CH633615A5 - Saugkorb am saugrohr einer pumpe. - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Die angeführten Nachteile der heute bekannten Saugkörbe beseitigt jedoch erfindungsgemäss der vorgeschlagene Saugkorb Saugkorb am Saugrohr einer Pumpe, dadurch gekennzeich- am Saugrohr einer Pumpe, der nach den kennzeichnenden net, dass ein mit einem Dichtungssitz (9) versehener oberer Merkmalen des Patentanspruchs ausgebildet ist.
Flansch ( 1 ) des Saugkorbes (12) einen steifen Boden (2) trägt, 5 Es ist von Vorteil, wenn der steife Boden an seinem Rand mit der mit einem weiteren Dichtungssitz (8) und mit Abstreifern (3) einem kegelförmigen Ring versehen ist, der in Richtung zum an seinem Aussenrande versehen ist und der durch Führungen Umfang des Eingangssiebes eine Verbreiterung aufweist. Das (10) am Flansch ( 1) unverschiebbar befestigt ist, während an den Eingangssieb ist vorteilhaft an seinem Unterteil mit einem ent-Führungen (10) ein verschiebbares axial bewegliches Eingangs- sprechenden kegelförmigen Boden mit Abstreifern versehen, sieb (4) des Saugkorbes angeschlossen ist. 10 Der Fortschritt der Erfindung besteht darin, dass das bewegli che Sieb des Saugkorbes einen bedeutenden selbstreinigenden Effekt, schon durch die eigene Prozessdynamik seiner Bewegung Die Erfindung betrifft einen Saugkorb am Saugrohr einer in der Flüssigkeitsumgebung, gewährleistet. Das mechanische
Pumpe, wobei diese Anordnung ein einmaliges und wiederholtes Abstreifen, das einmalige und auch das wiederholte, erhöht Reinigen seines Eingangssiebs bei Aufrechterhaltung der 15 diesen natürlichen selbsttätigen Effekt. Auch die Rückspülung
Abdichtung der Saugleitung ermöglicht, so dass ein Entweichen durch die Flüssigkeit, gleichzeitig mit der mechanischen Abstrei-von Flüssigkeit während einer Unterbrechung des Pumpprozes- fung, vervielfachen den gesamten Abstreifeffekt. Der erfin-ses verhindert wird. dungsgemässe Saugkorb ermöglicht ferner eine bedeutende Ver-
Die heute bekannten Saugkörper sind stets mit einem festen, besserung der hydraulischen Parameter und gewährleistet einen unbeweglichen Eingangssieb versehen. Dieses hat die Aufgabe, 20 ständig hohen Wirkungsgrad der ganzen Pumpeneinrichtung, das Eindringen von mechanischen Verunreinigungen auf passive Die unbeweglichen Abstreifelemente des Saugkorbes tragen zur Art zu verhindern. Die Mehrzahl der Typen und Bausysteme der konstruktiven Vereinfachung bei, setzen die Störanfälligkeit bekannten Saugkörbe ist ferner mit einem Rückschlagventil herab und ermöglichen gemeinsam mit der Selbstreinigungsfä-
versehen, das nach Beendigung des Pumpprozesses das Entwei- higkeit eine Verlängerung der Lebensdauer der Pumpen. Diese chen von Flüssigkeit aus dem Saugteil der Pumpe verhindert und können dann in einem optimalen hydraulischen Regime ohne so eine Belüftung ausschliesst. Kavitation arbeiten, die durch Ansteigen des Unterdruckes bei
Während des Betriebes erfolgt eine allmähliche Verunreini- wachsenden hydraulischen Widerständen im Saugkorb auftritt, gung des Saugkorbsiebes durch mechanische Teile und Rost, so Zur Sicherstellung der Selbstreinigungsfähigkeit des vorgeschla-dass die hydraulischen Widerstände anwachsen. Dies verursacht genen Saugkorbes wird bloss ein Teil der mechanischen Wasser-jedoch ein starkes Absinken der hydraulischen Leistung der 30 energie benötigt, die bei den heute bekannten Saugkörben gesamten Pumpeneinrichtung. Um die gewünschte, hydraulische unproduktiv zur Überwindung der hydraulischen Widerstände Leistung der Pumpeneinrichtung unter diesen Umständen des Saugkorbes vergeudet wird (bei der teilweisen Verstopfung sicherzustellen, wird bei der Mehrzahl der heute hergestellten des Eingangssiebes oder beim Umfliessen seiner inneren, Saugkörbe, in bloss begrenztem Ausmass und durch wiederholte hydraulisch wenig vorteilhaft geformten Räume). Eine prakti-mechanische Reinigung ihres Eingangssiebes oder durch Aus- sehe Anwendung des vorgeschlagenen Saugkorbes einer Pumpe tausch des Siebes, eventuell des gesamten Korbes, diese ungün- ermöglicht ferner Einsparungen an elektrischer Energie pro stige Lage verbessert. Die mechanische, manuelle Reinigung und Einheit der gepumpten Flüssigkeit und an Betriebskosten, eventuelle Demontage und Montage muss unter äusserst besonders an Reparaturen und an der Instandhaltung der Pum-
erschwerten Bedingungen und bei Abstellen der gesamten Pum- peneinrichtung.
peneinrichtung vorgenommen werden. Dies hat jedoch ein 40
bedeutendes Anwachsen der Kosten zur Folge. In Anbetracht Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Saugkor-
der angedeuteten Schwierigkeiten werden in der Praxis die bes ist in der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Unzulänglichkeiten gewöhnlich erst nach einer erfolgten Havarie Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch den Saugkorb in der beseitigt. Während des gesamten Betriebes arbeitet die Pumpen- Ruhelage; und einrichtung also mit einem relativ geringen durchschnittlichen 45
hydraulischen Wirkungsgrad. Ein Teil der elektrischen Energie Fig. 2 einen Schnitt in der Arbeitslage.
für den Pumpenmotor wird nicht für den Pumpvorgang ausge- Der Saugkorb nach Fig. 1 und2weist einen an das Saugrohr nützt, sondern unproduktiv zur Überwindung der erhöhten 12 angeschlossenen festen oberen Flansch 1 auf. Mittels einer hydraulischen Widerstände des teilweise verstopften und korro- Führung 10 ist an diesem Flansch 1 ein fester Boden 2 befestigt, dierten Saugkorbsiebes aufgewandt. Auch vollkommen neue 50 Dieser Boden 2 ist in einer hydraulisch geeigneten Form ausge-Saugkörbe der geläufigen Bauart mit einem reinen Eingangssieb bildet und trägt an seinem Aussenrand mehrere feste Abstreifer ohne Korrosionserscheinungen gewähren keine zufriedenstel- ■ 3. Diese festen Abstreifer 3 entsprechen der Art der Perforation lende hydraulische Wirkung im Betrieb, weil ihre Bauart der des Eingangssiebes 4, dem sie angepasst sind. Der bewegliche
Anforderung an hydraulisch vorteilhafte Formen sämtlicher Teil des Saugkorbes ist aus diesem Eingangssieb 4, aus einem umströmter Teile des Saugkorbes nicht Genüge leistet. 55 Zylinder 5 und aus einer gewölbten unteren Kreisplatte 6 zusam-Die angeführten Nachteile der heute bekannten Saugkörbe mengesetzt. Der bewegliche Zylinder 5 ist mit einem Anschlag 7 beseitigen in beschränktem Masse ein Saugkorb einer bekannten und mit zwei Dichtungssitzen 8, 9 versehen.
Pumpe, der eine einmalige und wiederholte Selbstreinigung ermöglicht. Hier wird die Bewegung des Rückschlagventils zur Wenn die Pumpe nicht arbeitet (wie in Fig. 1 dargestellt),
Rückverschiebung des angeschlossenen Abstreifringes (am 60 befindet sich das Eingangssieb 4 mit dem Zylinder 5 in der Anfang und Ende der Pumpentätigkeit) ausgenützt. Ein übertra- unteren Lage, und der Überdruck in dem Saugrohr 12 mit dem gungsmässig beweglicher Abstreifring ist mit Bürsten oder ande- Eigengewicht der beweglichen Saugkorbteile 4,5 und 6 stellen ren Abstreif mittein versehen, die das feste und unbewegliche die Abdichtung des Innenraumes des Saugkorbes mittels der Eingangssieb des Saugkorbes berühren. Diese Lösung ist vor Dichtungssitze 8,9 sicher. Dadurch wird einem Entweichen von allem für Fälle eines kurzfristigen und oft wiederholten Pump- 65 Flüssigkeit aus der Saugeinrichtung und einer Belüftung der Vorganges geeignet und ermöglicht keine wesentliche Verbesse- Pumpe vorgebeugt. Zu Beginn des Pumpvorganges erfolgt durch rung der hydraulischen Eigenschaften der umströmten Teile des den Einfluss des entstehenden Unterdruckes der Flüssigkeit im Saugkorbes. Saugteil der Pumpe und die Axialkraft des Flüssigkeitsstromes
ein axiales Anheben des gesamten beweglichen Teiles 4,5,6 des Saugkorbes in die Arbeitslage, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Die Führung besorgt dabei die Führungen 10, an denen der kegelförmige steife Boden 2 des festen Teiles des Saugkorbes gelagert ist.
Während der Axialbewegung des beweglichen Teiles 4,5,6 des Saugkorbes erfolgt gleichzeitig ein Abstreifen der Öffnungen des Eingangssiebes 4 und ihr Durchspülen durch die aus dem Raum zwischen dem steifen Boden 2 und dem gewölbten Boden 6 des Eingangssiebes 4 herausgedrückte Flüssigkeit. In der Arbeitslage des Eingangssiebes 4 strömt die Flüssigkeit durch den Saugkorb ungefähr in Pfeilrichtung und wird durch ein
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Umfliessen der Innenteile des Saugkorbes nicht behindert.
Nach Unterbrechung der Fördertätigkeit kehrt der bewegliche Teil 4,5,6 des Saugkorbes durch die Wirkung des Flüssigkeitsüberdruckes in der Saugleitung und das Eigengewicht wie-5 der in seine Ausgangslage zurück und besorgt die Funktion eines Rückschlagventils. Dabei erfolgt wiederum ein inneres Abstreifen der Öffnungen des Eingangssiebes 4 und ein intensives, entgegengesetzt gerichtetes Durchspülen der Öffnungen durch die Flüssigkeitsmenge zwischen dem steifen Boden 2 und dem io inneren kegelförmigen Teil 11 des Zylinders 5 und dem Eingangssieb 4.
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1 Blatt Zeichnungen
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