CH631189A5 - Verfahren zur herstellung von neuen transparenten aliphatischen polyamiden. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen transparenten aliphatischen polyamiden. Download PDF

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CH631189A5
CH631189A5 CH1314777A CH1314777A CH631189A5 CH 631189 A5 CH631189 A5 CH 631189A5 CH 1314777 A CH1314777 A CH 1314777A CH 1314777 A CH1314777 A CH 1314777A CH 631189 A5 CH631189 A5 CH 631189A5
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polyamide
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carbon atoms
polyamides
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English (en)
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Josef Dr Pfeifer
Heinz Dr Peter
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Ciba Geigy Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/26Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from polyamines and polycarboxylic acids

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Description

Aufgabe der Erfindung war daher die Bereitstellung von 5 neuen aliphatischen Polyamiden, die von diesen Nachteilen frei sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von neuen transparenten aliphatischen Polyamiden, die eine reduzierte spezifische Viskosität 10 (im folgenden auch reduzierte Lösungsviskosität genannt) von mindestens 0,3 und bevorzugt von 0,3 bis etwa 3,0 und insbesondere von etwa 0,4 bis 2,0, gemessen an einer 0,5%igen Lösung in m-Kresol bei 25°C, aufweisen und aus gleichen oder verschiedenen wiederkehrenden Strukturele-is menten der Formel I
20 ■
(ii)
(iii)
0 0 II II
-HN-CH-(CH0)q-CH-NH-C-Z-C-1 ö I
*1 R2
I
R,
(1)
bestehen, worin 25 Ri und R2 unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 3-20 C-Atomen oder Cycloalkyl mit 4-12 C-Atomen und
Z einen aliphatischen Rest mit mindestens 2 C-Atomen bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein 30 Diamin der Formel II
35
H2N-CH-(CH2)s-CH-NH2
RI R2
mit einer Dicarbonsäure der Formel III HOOC-Z-COOH
(ii)
(III)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer transparenter aliphatischer Polyamide sowie deren Verwendung zur Herstellung von transparenten Formkörpern.
Aus der französischen Patentschrift 1.476.146 sind aliphatische Polyamide aus Decan-l,10-dicarbonsäure und Trime-thylhexamethylendiamin, besonders einem Gemisch von 2,2,4- und 2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin, bekannt. Diese vorbekannten aliphatischen Polyamide weisen relativ niedrige Glasumwandlungstemperaturen auf und lassen auch hinsichtlich der Wasseraufnahme und der Dimensionsstabilität zu wünschen übrig. Zudem werden die Eigenschaften dieser bekannten aliphatischen Polyamide, besonders die mechanischen und elektrischen Eigenschaften, durch Feuch-
40 oder einem amidbildenden Derivat davon umsetzt.
Bei der erfindungsgemässen Umsetzung können auch verschiedene Diamine der Formel II und verschiedene Dicar-bonsäuren der Formel III verwendet werden.
Als Beispiele von durch R: oder R2 dargestellten geradket-4s tigen oder verzweigten Alkylgruppen seien erwähnt: die n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, n-Pentyl-, 2-Pentyl-, 3-Pentyl-, n-Hexyl-, 3-Heptyl-, n-Heptyl-, n-Octyl-, n-Nonyl-, n-Decyl-, n-Dodecyl-, n-Tetradecyl-, n-Hexadecyl-, n-Octadecyl- und Eicosan-so gruppe.
Bevorzugt stellen Ri und R2 pro wiederkehrendes Strukturelement gleiche Reste dar, insbesondere Isopropyl oder geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 5-11 C-Atomen oder Dycloalkylgruppen mit 5 oder 6 C-Atomen. 55 Z in der Bedeutung eines aliphatischen Restes stellt insbesondere geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 2-12 und insbesondere 4-10 C-Atomen dar. Beispiele derartiger Alky-lengruppen sind die Tetramethylen-, Pentamethylen-, Hexa-methylen, Heptamethylen-, Octamethylen-, Decamethylen-60 und Dodecamethylengruppe.
Bevorzugt sind Polyamide, worin Ri und R2 pro wiederkehrendes Strukturelement der Formel I je Isopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 5-11 C-Atomen oder je Cycloalkyl mit 5 oder 6 C-Atomen und Z geradket-65 tiges oder verzweigtes Alkylen mit 4-10 C-Atomen bedeuten. Ganz besonders bevorzugt sind Polyamide, worin die Ri und R2 je n-Pentyl, 3-Pentyl, n-Hexyl, 3-Heptyl oder Cyclohexyl und Z -(CH2)4- darstellen.
3
631189
Als amidbildende Derivate der Dicarbonsäuren der Formel III können beispielsweise die entsprechenden Diha-logenide, vor allem die Dichloride, Dinitrile, Dialkyl- oder Diarylester, besonders Dialkylester mit je 1-4 C-Atomen in den Alkylteilen und Diphenylester, verwendet werden.
Die Umsetzung der Diamine der Formel II mit den Dicarbonsäuren der Formel III oder amidbildenden Derivaten davon kann nach an sich bekannten Methoden vorgenommen werden.
Bevorzugt ist die Herstellung nach dem Schmelzpolykon-densationsverfahren in mehreren Stufen. Dabei werden im wesentlichen stöchiometrische Mengen Diamin der Formel II und Dicarbonsäure der Formel III oder Salze aus den genannten Diaminen und Dicarbonsäuren unter Druck bei Temperaturen von etwa 220 bis 300°C in der Schmelze, zweckmässig unter Inertgas, wie Stickstoff, vorkondensiert. Für diese Vorkondensation setzt man mit Vorteil Salze der vorerwähnten Art ein, die in einer Vorstufe aus im wesentlichen stöchiometrischen Mengen Diamin der Formel II oder Gemischen davon und Dicarbonsäuren der Formel III in geeigneten inerten organischen Lösungsmitteln hergestellt werden. Als inerte organische Lösungsmittel kommen z.B. cycloaliphatische Alkohole, wie Cyclopentanol und Cyclohe-xanol, und vor allem aliphatische Alkohole mit bis zu 6 C-Atomen in Betracht, wie Methanol, Aethanol, n-Propanol, Butanole, Pentanole und Hexanole, sowie Gemische derartiger Lösungsmittel mit Wasser. Das Vorkondensat kann anschliessend bei Temperaturen zwischen etwa 220 und 300°C bei Normaldruck und zweckmässig ebenfalls in Inertgasatmosphäre bis zur Bildung der neuen Polyamide weiterkondensiert werden. Unter Umständen kann es von Vorteil sein, nach Beendigung der Polykondensation Vakuum anzulegen.
Die neuen Polyamide können auch durch Schmelzpolykondensation von Diaminen der Formel II und im wesentlichen stöchiometrischen Mengen eines amidbildenden Derivats der Dicarbonsäuren der Formel III, z.B. aktivierten Estern, insbesondere Diphenylestern, hergestellt werden. Die Reaktionstemperaturen liegen dabei im allgemeinen zwischen etwa 220 und 300°C.
Schliesslich können die neuen Polyamide auch in an sich bekannter Weise durch Lösungsmittelkondensation hergestellt werden.
Die Dicarbonsäuren der Formel III und die Diamine der Formel II sind bekannt oder können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Die Diamine der Formel II können auf besonders einfache Weise dadurch hergestellt werden, dass man in 3,12-Stellung entsprechend substituierte 1,2-Diaza-1,5,9-cyclododecatriene oder 1,2-Diazacyclodode-cane in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels katalytisch hydriert.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Polyamide haben ein glasklares Aussehen sowie hohe Glasumwandlungstemperaturen. Sie zeichnen sich vor allem durch geringe Wasseraufnahme, gute Hydrolysebeständigkeit und verbesserte Dimensionsstabilität aus. Zudem werden die Eigenschaften der erfindungsgemäss hergestellten Polyamide, wie die mechanischen und elektrischen Eigenschaften, durch Feuchtigkeitseinwirkung nur wenig beeinflusst.
Die neuen Polyamide können nach an sich bekannten Methoden zu transparenten Formkörpern verschiedenster
Art verarbeitet werden, beispielsweise nach dem Spritzgussoder Extrusionsverfahren. Sie eignen sich besonders zur Herstellung von transparenten Geräten und Geräteteilen aus der Schmelze. Weitere Anwendungsgebiete sind beispielsweise als Klebstoffe für organische Materialien, wie Leder und Textilien, oder zur Herstellung von Lacken.
Beispiel 1
Zu einer Lösung von 5,11 g Adipinsäure in 30 ml Äthanol wird bei 50°C eine Lösung von 10,0 g 5,14-Diaminoocta-decan in Äthanol zugegeben. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch auf 0°C abgekühlt, wobei das gebildete Salz aus der Lösung ausfällt. Das Salz wird abfiltriert und bei 90°C im Vakuum getrocknet. Ausbeute: 14,7 g (97% d.Th).
10 g dieses Salzes werden unter Stickstoff in ein Bombenrohr eingeschmolzen und 3 Stunden auf260°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 20-25°C wird das Vorkondensat aus dem Rohr entnommen und in ein Kondensationsrohr, das mit einer Vorrichtung zum Einleiten von Stickstoff ausgestattet ist, übergeführt. Unter Stickstoff wird das Vorkondensat bei 260°C aufgeschmolzen und während 10 Stunden unter Durchleiten von Stickstoff bei dieser Temperatur gehalten. Beim Abkühlen erstarrt das Polykondensat zu einer glasklaren Masse. Die reduzierte Lösungsviskosität des erhaltenen Polyamids, gemessen als 0,5%ige Lösung in m-Kresol bei 25°C, beträgt 0,83; Glasumwandlungstemperatur, bestimmt mittels Differential-Thermoanalyse = 87°C.
Mittels einer hydraulischen Presse wird aus dem Polyamid bei 200°C eine etwa 0,3 mm dicke Folie hergestellt. Diese wird während 1 Woche bei 20-25°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit gelagert. Nach dieser Zeit hat die Folie 0,7 Gew.% Wasser aufgenommen. Bei längerer Lagerung unter den genannten Bedingungen wird kein weiteres Wasser aufgenommen.
Beispiele 2-8
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode werden aus Adipinsäure und verschiedenen Diaminen weitere Polyamide hergestellt und diese zu Folien verarbeitet. Die Reaktionskomponenten sowie die Eigenschaften der erhaltenen Polyamide sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.
Beispiel 9
9,54 g Adipinsäurediphenylester und 10,0 g 4,13-Diamino-3,14-diäthylhexadecan werden unter Stickstoff in ein Bombenrohr eingeschmolzen und bei 220°C während 4 Stunden vorkondensiert. Das gebildete Vorkondensat wird dann unter Normaldruck und Durchleiten von Stickstoff in einem zweiten Reaktionsgefäss während 2 Stunden auf 260°C erhitzt. Zwecks vollständiger Entfernung des abgespaltenen Phenols wird die Schmelze noch weitere 2 Stunden unter einem reduzierten Druck von 14 Torr bei 260°C gehalten. Beim Abkühlen erstarrt die Schmelze zu einer glasklaren Masse.
Das erhaltene Polyamid wird wie im Beispiel 1 beschrieben zu einer Folie verarbeitet, deren Eigenschaften in der Tabelle 1 angegeben sind.
Beispiele 10-12
Auf analoge Weise wie in Beispiel 9 beschrieben werden aus Adipinsäurediphenylester und verschiedenen Diaminen weitere Polyamide hergestellt und diese zu Folien verarbeitet. Die Raktionskomponenten sowie die Eigenschaften der erhaltenen Polyamide sind in der Tabelle 1 zusammengefasst.
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
631189
4
Tabelle I
Beispiel Dicarbonsäure Diamin Wasser- Glasum- reduzierte
Nr. aufnähme wandlungs- Lösungs-
Gew.-% temp. °C Viskosität
1) 2) 3)
2
Adipinsäure
6,15-Diaminoeicosan
0,3
106
0,93
3
Adipinsäure
7,16-Diaminodocosan
0,3
109
0,79
4
Adipinsäure
4,13-Diaminohexadecan
1,3
76
0,97
5
Adipinsäure
3,12-Diamino-2,13-dimethyltetradecan
1,3
100
1,13
6
Adipinsäure
1,10-Diamino-1,10-dicyclohexyldecan
1,0
116
0,73
7
Adipinsäure
4,13-Diamino-2,15-dimethylhexadecan
0,7
90
0,78
8
Adipinsäure
1,10-Diamino-1,10-dicyclopentyldecan
1,0
107
0,84
9
Adipinsäurediphenylester
4,13-Diamino-3,14-diäthylhexadecan
0,3
101
0,70
10
Adipinsäurediphenylester
10,19-Diaminooctacosan
0,2
102
0,46
11
Adipinsäurediphenylester
12,21 -Diaminodotriacontan
0,2
104
0,54
12
Adipinsäurediphenylester
6,15-Diamino-5,16-diäthyleicosan
0,3
128
0,61
Vergleichsbeispiele:
a)
Decan-1,10-dicarbonsäure
Gemisch von 2,2,4- und
2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin
2,2
24
1,19
b)
Adipinsäure
Gemisch von 2,2,4- und
2,4,4-Trimethylhexamethylendiamin 5,2 61 1,64
1) Wasseraufnahme nach 1 Woche Lagern bei 20-25°C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit
2) bestimmt mittels Differential-Thermoanalyse
3) gemessen als 0,5%ige Lösung in m-Kresol bei 25°C
Die in den obigen Beispielen verwendeten Diamine können wie folgt hergestellt werden:
a) 4,13-Diaminohexadecan 35
942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclodode-
catrien (Diastereomerengemisch) werden in einem Rührautoklaven in 3800 ml t-Butanol gelöst. Nach der Zugabe von 90 g eines Rhodium-Aluminiumoxid-Katalysators (5 Gew.% Rh) wird Wasserstoff bis zu einem Druck von 130-150 bar 40 aufgepresst und bis zur Beendigung der Wasserstoffaufnahme bei 150-180°C hydriert. Nach dem Erkalten wird der überschüssige Wasserstoff abgeblasen, die Suspension wird aus dem Autoklaven herausgesaugt, und der Katalysator wird über wenig «Hyflo» (Filterhilfsmittel) abgenutscht. Das 45 Filtrat wird am Rotationsverdampfer eingeengt, und das Produkt wird durch Destillation gereinigt.
Man erhält als Hauptfraktion 462 g (48% d.Th.) 4,13-Diaminohexadecan als farbloses Öl [Kp. 132-135°C C/0,01 Torr; no = 1,4590; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3278 und so 1613 cm-1].
b) 5,14-Diaminooctadecan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2- 55 diaza-l,5,9-cyclododecatrien 208 g(0,75 Mol), 3,12-Dibutyl-1,2-diaza, 1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 132,8 g (62,3% d.Th.) 5,14-Diaminooctadecan als farbloses Öl (Kp. 60 Ì 49°C/0,001 Torr; n|? = 1,4593; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3333,3267,1613 cm-').
c) 6,15-Diaminoeicosan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher 65 Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-l,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien 220 g (0,71 Mol) 3,12-Dipentyl-1,2-diazacyclododecan (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 136 g (61,3% d.Th.)
6.15-Diaminoeicosan als farbloses Öl [Kp. 167-170°C/0,001 Torr; n^> = 1,4603; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3378,3289, 1613 cm-'].
d) 7,16-Diaminodocosan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien 190 g (0,56 Mol) 3,12-Dihexyl-1,2-diazacyclododecan (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 130 g (68% d.Th.)
7.16-Diaminodocosan als farbloses Öl [Kp. 184°C/0,02 Torr - 0,005 Torr: n^0 = 1,4624; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3355, 3278, 1613 cm-'].
e) 10,19-Diaminooctacosan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien 100 g (0,24 Mol) rohes 3,12-Dinonyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man 40,4 g (40% d.Th.) 10,19-Diaminooctacosan [Smp. 33-37°C; IR (ch2ci2) u.a. Banden bei 3225,1582 cm-'].
f) 12,21-Diaminodotriacontan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien 100 g (0,21 Mol) rohes 3,12-Diundecyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungmittel, so erhält man 64,3 g (64% d.Th.) 12,21-Diaminodotriacontan [Smp. 45-46°C; IR (ch2ci2) u.a. Banden bei 3174,1582 cm-'].
g) 3,12-Diamino-2,13-dimethyltetradecan Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher
Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien 250 g ( 1 Mol) 3,12-Diisopropyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 238 g (92% d.Th.) 3,12-Diamino-2,13-dimethyltetradecan als farbloses Öl [Kp. 106-109°C/0,01 Torr; ng = 1,4600; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3355,3278,1613 cm-'].
h) 4,13-Diamino-3,14-diäthylhexadecan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien 49 g (0,159 Mol) 3,12-Di-(3-pentyl)-l,3-diazacyclododecan und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man nach chromatographischer Reinigung und Destillation 26,8 g(54%d.Th.)4,13-Diamino-3,14-diäthylhexadecan als farbloses Öl [Kp. 141-143°C/0,004 Torr; ng> = 1,4666; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3378,3278,1613 cm-'].
i) 1,10-Diamino-1,10-dicyclohexyldecan Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher
Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien 328,5 g (1 Mol) 3,12-Dicyclo-hexyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 304 g (90% d.Th.) 1,10-Diamino-1,10-dicyclohexyldecan als farbloses Öl [Kp. 190-193°C/0,05 Torr; ng> = 1,4944; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3355,3278,1613 cm-'].
k) 6,15-Diamino-5,16-diäthyleicosan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher
5 631 189
Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-l,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien 74,8 g (0,2 Mol) 3,12-Di-(3-heptyl)-l ,2-diazacyclododecan (Diastereomerengemisch) .und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und s Lösungsmittel, so erhält man nach chromatographischer Reinigung und Destillation 29,9 g (40% d.Th.) 6,15-Diamino-5,16-diäthyleicosan als farbloses Öl [Kp. 170°C/0,01 Torr; njj° = 1,4662; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3278,1613 cm-'].
io 1) 4,13-Diamino-2,15-dimethylhexadecan
Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,^-Dipropyl-l^-diaza-l ,5,9-cyclododecatrien 400 g (1,45 Mol) 3,12-Diiso-propyl-1,2-diaza-1,5,9-cyclododecatrien (Diastereomerenge-15 misch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man als Hauptfraktion 261 g (63% d.Th.) 4,13-Diamino-2,15-dimethyl-hexadecan als farbloses Öl [Kp. 168-172°C/0,04Torr; n&° = 1,4561; IR (flüssig) u.a. Banden bei 3289,3205,1600 cm-'].
20
m) 1,10-Diamino-1,10-dicyclopentyldecan Verwendet man wie unter a) angegeben bei sonst gleicher Arbeitsweise anstelle von 942 g (3,79 Mol) 3,12-Dipropyl-1,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien 200 g (0,666 Mol) rohes 3,12-25 Dicyclopentyl-l,2-diaza-l,5,9-cyclododecatrien(Diastereomerengemisch) und entsprechend verkleinerte Mengen an Katalysator und Lösungsmittel, so erhält man nach chromatographischer Reinigung und Destillation 39,2 g (19% d.Th.) 1,10-Diamino-1,10-dicyclopentyldecan als farbloses Öl [Kp. 30 174-178°C/0,002Torr;ng> = 1,4885; IR (flüssig) u.a.
Banden bei 3355,3278,1613 cm-'].
Die Herstellung der als Ausgangsprodukte verwendeten 1,2-Diaza-1,5,9-cyclododecatriene bzw. 1,2-Diazacyclodode-cane erfolgt nach den in den deutschen Offenlegungs-35 schriften 2 330 097 und 2 549 403 beschriebenen Verfahren.
B

Claims (6)

  1. 631 189
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamid herstellt, worin Ri und R2 pro wiederkehrendes Strukturelement der Formel I je gleiche Alkyl-oder Cycloalkylgruppen bedeuten.
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung eines transparenten aliphatischen Polyamids mit einer reduzierten spezifischen Viskosität von mindestens 0,3, gemessen an einer 0,5%igen Lösung in m-Kresol bei 25° C, das aus gleichen oder verschiedenen wiederkehrenden Strukturelementen der Formel I
    0 0 II II
    -HN-CH-(CH,)_-CH-NH-C-Z-C-I 2 8 I
    (I)
    besteht, worin
    Ri und R2 unabhängig voneinander geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 3-20 C-Atomen oder Cycloalkyl mit 4-12 C-Atomen und
    Z einen aliphatischen Rest mit mindestens 2 C-Atomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Diamin der Formel II
    H2N-CH-(CH2)S-CH-NH2
    Ri r2
    mit einer Dicarbonsäure der Formel III
    HOOC-Z-COOH
    oder einem amidbildenden Derivat davon umsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamid herstellt, worin Z gegebenenfalls verzweigtes Alkylen mit 2-12 und insbesondere 4-10 C-Atomen bedeutet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamid herstellt, worin Ri und R2 pro wiederkehrendes Strukturelement der Formel I je Isopropyl oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 5-11 C-Atomen oder je Cycloalkyl mit 5 oder 6 C-Atomen und Z gegebenenfalls verzweigtes Alkylen mit 4-10 C-Atomen bedeuten.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamid herstellt, worin Ri und R2 je n-Pentyl, 3-Pentyl, n-Hexyl, 3-Heptyl oder Cyclohexyl und Z -(CH2)4-darstellen.
  6. 6. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Anspruch 1 hergestellten Polyamide zur Herstellung von transparenten Formkörpern.
    tigkeitseinwirkung stark beeinträchtigt. Diese bekannten Polyamide quellen in Gegenwart von Feuchtigkeit, und ihre ursprüngliche Härte und Zugfestigkeit fallen stark ab.
CH1314777A 1977-10-28 1977-10-28 Verfahren zur herstellung von neuen transparenten aliphatischen polyamiden. CH631189A5 (de)

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