CH627849A5 - Gasueberwachungseinrichtung. - Google Patents

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CH627849A5 CH228178A CH228178A CH627849A5 CH 627849 A5 CH627849 A5 CH 627849A5 CH 228178 A CH228178 A CH 228178A CH 228178 A CH228178 A CH 228178A CH 627849 A5 CH627849 A5 CH 627849A5
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Brian Searles Flanagan
Phillip Leonard Turner
Richard David Broce
Peter Leonard Lagus
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasüberwachungseinrichtung und insbesondere eine Tracerüberwachungseinrichtung, bei der die Gaschromatographie oder -trennung angewen-io det wird.
Bei bekannten Überwachungseinrichtungen wird die Gaschromatographie verwendet, um den Tracer selektiv vom Rest der Gasprobe zu trennen. Die Konzentration des Tracers wird durch einen Elektronen einfangenden Detektor bestimmt. Der-15 artige Gasüberwachungseinrichtungen werden zur Überwachung von Tracer bei mit Erdöl betriebenen Kraftwerken verwendet. Es ist jedoch bekannt, dass diese in ihrer Anwendung begrenzt sind und hierzu ausgebildetes Personal erforderlich ist.
Zweck der Erfindung ist es, die angegebenen Nachteile zu 20 beheben.
Es stellt sich somit die Aufgabe, eine Gasüberwachungseinrichtung zu schaffen, die wirtschaftlich und universal einsetzbar ist und durch relativ unqualifiziertes Personal angewendet werden kann.
25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Detektor zur Ermittlung der Änderungen im Elektronenfluss zwischen zwei Elektroden, welche Änderung durch Absorption der Elektronen durch ein zwischen den Elektroden strömendes Elektroneneinfanggas bewirkt wird, durch eine Vorrichtung 30 zum Zuführen eines Trägergases mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit an den Detektor, durch ein Ventil, um zu einem bestimmten Zeitpunkt dem Trägergas eine Gasprobe zuzusetzen, wobei die Gasprobe eine Spur eines ersten Elektroneneinfanggases enthält, durch eine Säule, die zwischen der Zuführ-35 Vorrichtung und dem Detektor angeordnet ist, um die Geschwindigkeit irgendeines anderen Elektroneneinfanggases in der Gasprobe bezüglich eines ersten Elektroneneinfanggases herabzusetzen, durch eine Messeinrichtung, die mit dem Detektor verbunden ist, um den maximalen Abfall im Elektronen-40 fluss, der durch das erste Elektroneneinfanggas bewirkt wird, zu messen, und durch eine Anzeigeeinrichtung, die an die Messvorrichtung angeschlossen ist, um den maximalen Abfall anzuzeigen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge-45 genstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Die Gasüberwachungseinrichtung prüft und eicht einen Elektroneneinfangtracer. Eine Probe des zu prüfenden Gases, welches den Tracer enthält, wird durch ein Ventil 10 in einen Trägergasstrom eingebracht. Das Trägergas mit der Gasprobe so strömt durch eine Molekularsiebsäule 12, welches den Tracer vom anderen Elektroneneinfanggas in der Probe trennt. Das am Sieb 12 ausströmende Medium strömt zu einem Elektronenein-fangdetektor 14, in dem der Tracer die zwischen zwei Elektroden 16 und 18 fliessenden Elektronen absorbiert. Die Elektro-55 den sind im Detektor angeordnet und reduzieren dadurch den Elektronenfluss. Die Abnahme im Elektronenfluss wird durch eine Prüf schaltung 20 gemessen, die zu einem Zeitpunkt bevor der getrennte Tracer zwischen den Elektroden 16 und 18 strömt eingeschaltet und bevor irgendein anderes elektronenabsorbie-60 rendes Gas die Elektroden erreicht hat, abgeschaltet wird. Die Spitzenreduktion im Elektronenfluss wird durch eine Anzeigevorrichtung 22, die an den Ausgang der Prüfschaltung 20 angeschlossen ist, abgetastet. Die Konzentration des Tracer kann dann durch Bezug auf eine geeichte Karte bestimmt werden. 65 Wie die Figur zeigt, ist insbesondere eine Quelle oder Flasche 24 mit einem Inertträgergas, z.B. Stickstoff, über eine Rohrleitung, in die ein Ventil 26 zum Einstellen des Durchflusses eingebaut ist, mit dem Ventil verbunden. Das Ventil 10 kann
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ein herkömmliches, elektrisch betätigtes Kleinventil mit einem dichtungen sind erforderlich, um eine Rekonditionierung der
Hubvolumen von 2 ml sein. Säule bei erhöhten Temperaturen zu verhindern.
Die Gasprobe, die im bevorzugten Ausführungsbeispiel Nach dem Durchlauf durch die Säule 12 strömt das Träger-
dem Tracer enthaltene Luft ist, wird durch ein Rohr 30, das an gas und irgend welche mitströmenden Gasproben zum Detektor einer Seite an das Ventil 10 angeschlossen ist, dem Ventil 10 5 14. Der Detektor 14 enthält ein elektrisch leitendes Gehäuse zugeführt. Die andere Seite ist mit einer Trennwand 32 verse- 44, eine Zentralelektrode 18 und eine Quelle 16 von ionisieren-
hen, welche den Rückstrom der Gasprobe verhindert. Die Gas- den Elektronen vorzugsweise eine Beta-Quelle, wie eine mit probe kann durch die Trennwand 32 hindurch in das Rohr 30 Tritium versetzte Titaniumfolie mit einer Quellstärke von ca. eingespritzt oder nachdem die Trennwand 32 entfernt ist mittels 300 mei. Die Zentralelektrode 18 ist im Gehäuse eingeschlossen einer elektrisch betriebenen Pumpe 34 angesaugt werden. Die )0 und elektrisch getrennt vom Gehäuse 43. Das Gehäuse 43 ist
Saugseite der Pumpe 34 ist an das Ventil 10 und die Druckseite mit einer Entlüftung in Form eines am Gehäuse 43 angeschlos-
an einen Entlüftungsstutzen 36 angeschlossen. Die Pumpe 34 senen Rohres 44 versehen. Der Gasstrom durch das System saugt eine Gasprobe durch die Überwachungsleitung und ist am wird durch einen Durchflussmesser 45 überwacht, der am Aus-
Ende der Entnahmeanordnung angeordnet. Dies ermöglicht gang des Rohres 44 angeordnet ist. Durch einen Impulsgenera-zum einen eine Pumpe zu verwenden, ohne das eine zu analysie- 15 tor 46, der nachfolgend beschrieben wird, wird an das Gehäuse rende Gasprobe durch Ansammlung von Verunreinigungen wiederholt eine negative Spannung (z.B. —30 Volt) angelegt,
oder Tracer in der Pumpe verunreinigt wird. Eine Front des Dazu ist der Generator 46 an das Gehäuse angeschlossen. Die Detektors, der Säule oder des Ventils angeordnete Pumpe kann Ionisierungsquelle 16 erzeugt durch radioaktiven Zerfall ener-
Verunreinigungskonzentrationen oder Tracer ansammeln und giereiche Elektronen. Diese Elektronen ionisieren das Gas zwi-
dieses zu einem späteren Zeitpunkt abgeben, wodurch die Be- 20 sehen dem elektrisch leitenden Gehäuse 43 und der Elektrode einflussung der Konzentration des zu analysierenden Gases 18, um Sekundärelektronen mit geringer Energie zu erzeugen,
möglich wird. Die am Gehäuse 43 anliegende pulsierende Spannung treibt die
Die Pumpe wird durch Schliessen eines von Hand betätigba- Elektronen zur Elektrode 18, wodurch ein Strom in der Elek-ren Schalters 37 über einen bestimmten Zeitraum mit Spannung trode erzeugt wird, der durch einen Messschaltkreis 48 gemes-
versorgt. Der Schalter 37 betätigt einen ersten Zeitschaltkreis 25 sen wird. Das zwischen den Elektroden 16,18 und dem Gehäu-
38, dessen Ausgang an die Pumpe 34 angeschlossen ist. Ist der se 43 vorhandene Elektroneneinfanggas absorbiert Elektronen,
Zeitschaltkreis 38 abgelaufen, schaltet dieser die Pumpe 34 ab wodurch der Elektronenfluss oder der erzeugte Strom propor-
und schaltet einen zweiten Zeitschaltkreis 39 ein, dessen Aus- tional zur Konzentration des Elektroneneinfanggases reduziert gangssignal für einen bestimmten Zeitraum eine Lampe 40 «Be- werden.
triebsbereit» aufleuchten lässt, welche anzeigt, dass eine Ga- 30 Der Messschaltkreis 48 enthält einen herkömmlichen Ope-
sprobe im Ventil 10 bereit ist, um in den Trägergasstrom einge- rationsverstärker, von dem der eine Eingang an die Elektrode geben zu werden. Wird die Pumpe 34 zur Prüfung verwendet, ist 18 und der andere Eingang in den Abgriff eines Potentiometers es erforderlich, die Probe während der Zeit, da die Lampe 40 50 angeschlossen ist.
leuchtet, einzubringen. Anderenfalls kann die Konzentration Der Impulsgenerator 46 gibt eine Folge negativer Impulse der Probe vermindert werden, weil durch die Entfernung der 35 an das Gehäuse 43 des Detektors 14 ab. Die Impulsfrequenz
Trennwand 32 Luft über das offene Rohr 30 angesaugt werden und Impulsweite ist derart, dass eine mittlere Spannung im Dekann. Im Fall der Einspritzprüfung leuchtet die Lampe nicht, da tektor erzeugt wird, welche eine Funktion des Detektors ober-
die Trennwand 32 das Rohr zum Ventil abdichtet und eine halb seines linearen Empfindlichkeitsbereiches ermöglicht. Die
Rückdiffusion des zu analysierenden Gases verhindert. Die Lage des linearen Empfindlichkeitsbereiches des Detektors än-
Gasprobe im Ventil 10 wird durch Einschalten des Ventils in 40 dert sich mit der Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases,
das Trägergas eingespritzt. der Konzentration des Elektroneneinfanggases in der Gasprobe
Die Gasprobe enthält den Elektroneneinfangtracer, der und dem Elektrodenabstand. Bei einem Elektrodenabstand von vorzugsweise aus SF6 besteht. Es ist ungiftig, chemisch inert, 39,7 mm (5/m Zoll), einer Trägergasströmungvon0,0283 Nm3/h geruchlos, geschmacklos und kann in sehr geringer Konzentra- werden, um 10~9 bis 10~12 SF6-Partikel in Luft über einen linea-
tion festgestellt werden (z.B. in ppb). Bei bestimmten Anwen- 45 ren Empfindlichkeitsbereich zu messen, eine Impulsfrequenz düngen können auch andere halogenierte Tracer verwendet von 130 Sek.-1 und eine Impulsweite von 1 bis Vh Sek. verwen-
werden. det. Um 10"6 SF6-Partikel in Luft zu messen, sollte die Frequenz
Das Trägergas strömt durch das Ventil 10 und die Leitung auf ca. 15 Sek.-1 erhöht werden.
zum Einlass der Molekularsiebsäule 12. Die Säule 12 trennt die Der Impulsgenerator 46 weist eine herkömmliche Schaltung verschiedenen gasförmigen Komponenten des durchströmen- 50 auf und kann einen Quarz-Oszillator (nicht dargestellt) enthal-den Gases durch selektive Verlangsamung einiger Gase bezüg- ten, der mit 1 MHz schwingt. Der Oszillator ist mit seinem lieh der anderen und erzeugt eine bestimmte Folge der kenntli- Ausgang an einen Teilerschaltkreis (nicht dargestellt) ange-chen Komponenten in einem dieser durchströmenden Gase. Die schlössen, der das Ausgangssignal durch ca. acht teilt. Der Tei-dargestellte Molekularsiebsäule 12 ermöglicht, dass der SF6 - lerschaltkreis ist an eine Treiberschaltung (nicht dargestellt) anTracer vor dem Sauerstoff in der Gasprobe erscheint. Dadurch 55 geschlossen, deren Ausgang an den Detektor 14 angeschlossen wird die Feststellung von niederigen Werten, die im Ausläufer ist.
eines starken Sauerstoffpeak verloren gehen können, erleich- Der Ausgang des Messschaltkreises 48 ist an einen Um-
tert. Schalter 52 angeschlossen, dessen Schaltkontakt 54 an die Prüf-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Molekularsieb- Schaltung 20 angeschlossen ist. Diese Prüfschaltung misst und säule 12 eine Rohrwicklung von 1 m Länge, in der synthetische 60 hält den maximalen Abfall oder Peak im Elektronenfluss, der
Zeolitpartikel, welche Poren von 5 A besitzen, angeordnet sind, durch den Elektronen einfangenden Tracer bewirkt wird, wäh-
Durch Aufheizen des Rohres mit dem Zeolit auf 200 °F über 8 rend der Peak, der durch ein anderes Elektroneneinfanggas, das
Stunden in einer Stickstoffatmosphäre wird das synthetische in der Gasprobe enthalten sein kann, ausgefiltert wird. Die Zeolit aktiviert. Die einmal aktivierte Säule sollte die ganze Zeit Prüfschaltung 20 enthält einen Anzeigeschaltkreis 56, der über
über in einer trockenen Stickstoffumgebung verbleiben. Um 65 zwei Operationsverstärker 58 und 60 an den Schaltkontakt 54
dies zu ermöglichen, werden der Eingang und der Ausgang der angeschlossen ist, um einen Abfall am Gleichstromausgang des
Säule mit Schnellfittingen 41 und 42, z.B. «Swagelok»-Fittinge zweiten Verstärkers 60 zu bewirken, wenn ein Abfall im Elek-
mit Hochtemperaturdichtungen, versehen. Hochtemperatur- tronenfluss durch den Detektor auftritt. Der Anzeigeschaltkreis
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56 weist einen Kondensator 62 auf, der an einer Seite an Masse und an der anderen Seite über eine Diode 64 an den Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 60 angeschlossen ist.
Die Diode 64 ist so geschaltet, dass sich der Kondensator 62 nur entlädt, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers kleiner als die am Kondensator 62 liegende Spannung ist, wobei die Spannung am Kondensator 62 den maximalen Abfall im Elektronenfluss anzeigt. Der Kondensator 62 wird durch Anlegen einer positiven Spannung über einen Schliesskontakt eines Relais 66 und einen Widerstand 68 voll aufgeladen.
Die am Kondensator 62 entstehende Spannung wird durch einen ersten Verstärker 70 mit hoher Eingangsdämpfung, z.B. einen FET-Verstärker, und einen zweiten Operationsverstärker 72 verstärkt. Der Ausgang des zweiten Verstärkers ist an den Eingang der Anzeigevorrichtung 22 angeschlossen. Die Anzeigevorrichtung ist eine Digital-Anzeige, wie eine bekannte 3-steIlige LED mit interner BCD-Umkehr.
Damit nur die durch das Elektroneneinfanggas erzeugten Peak durch den Anzeigeschaltkreis 56 gemessen werden, wird ein Diskriminatorschaltkreis 70 angewendet, der die Abtastzeit des Schaltkreises 56 steuert, in dem der Kondensator 62 vom Zeitpunkt des Einspritzens der Gasprobe in das Trägergas bis zu einem Zeitpunkt bevor der Tracer am Detektor 14 anlangt in seinem normalen Zustand hält und kurz nachdem der Tracer den Detektor 14 durchströmt hat den Kondensator in seinen normalen Zustand zurückversetzt. Gleichzeitig wird durch die Diskriminatorschaltung ein Haltesignal an die LED-Anzeige 22 abgegeben, um die letzte Ablesung der LED-Anzeige 22 zu halten. Die Diskriminatorschaltung wird durch einen Schaltkontakt 76, der mit dem Ventil 10 mechanisch verbunden ist und durch dieses betätigt wird, eingeschaltet. Durch Schliessen des Schaltkontaktes 76 wird dem Auslöser eines ersten Zeitrelais 78 ein Impuls zugeführt. Das Zeitrelais 78 kann ein anzugverzögertes Zeitrelais sein, dessen Zeitkonstante durch einen Widerstand 80 mit einem Kondensator 82 bestimmt wird. Der Widerstand 80 und der Kondensator 82 sind so ausgelegt, das Zeitrelais nach Ablauf einer Zeit, die wenig kürzer als die Zeit ist, welche der Elektroneneinfangtracer benötigt, um vom Ventil 10 durch die Säule 12 zum Detektor 14 zu strömen, ein Ausgangssignal abgibt. Das Ausgangssignal wird dem Auslöser eines zweiten Zeitrelais 84 zugeleitet. Dieses zweite Zeitrelais 84 kann auch ein anzugverzögertes Zeitrelais sein. Bis das Auslösesignal an das zweite Zeitrelais 84 angelegt ist, ist sein Ausgangssignal niedrig. Dadurch bleibt eine Relaisspule 86 erregt und somit sein Kontakt 66 geschlossen, um den normalen Zustand am Kondensator 62 aufrechtzuerhalten. Nachdem das zweite Zeitrelais 84 eingeschaltet ist, wird sein Ausgangssignal hoch, wodurch das Relais 86 abfällt. Der Kondensator 62 kann dann die Stromänderungen abfühlen. Die Laufzeit des zweiten Zeitrelais 84 wird durch die Werte eines Kondensators 88 und eines Widerstandes 90 so ausgewählt, dass es gerade nachdem der Elektroneneinfangtracer zwischen die Elektroden 16 und 18 im Detektor geströmt ist, abschaltet. Nachdem das zweite Zeitrelais 84 abgelaufen ist, wird sein Ausgangssignal niedrig, das Relais 86 zieht an und schliesst seinen Kontakt 66, wodurch der Kondensator 62 wieder in seinen Normalzustand gebracht wird. Gleichzeitig gibt das zweite Zeitrelais 84 einen Haltebefehl an die LED-Anzeige 22 ab.
5 Der Zweck des Relais 86 und seines Kontaktes besteht darin, irgendwelche Spuren von einem Nichttracer herrührenden elektrischen Signale, welche die Anzeige auf der LED-An-zeige 22 beeinflussen, zu unterdrücken, indem, ausser wenn die Abtastung erfolgt, der Kondensator 62 entladen wird. Der-io artige Signale können durch einen zeitweisen Unterbruch im Trägergasstrom, der durch die Betätigung des Ventils 10 auftritt, durch das spätere Auftreten eines anderen Elektroneneinfanggases, z.B. Oxygen, und durch elektrische Störungen verursacht durch Gleich- oder Wechselstrommotoren, die in unmit-15 telbarer Nähe laufen, z.B. Bohrmaschinen, erzeigt werden.
Ein von Hand betätigbarer Schalter 94 ist parallel zum Kontakt 66 geschaltet, um die Nulleinstellung der Uberwachungs-einrichtung zu erlauben. Dazu wird der Schalter 94 geschlossen und das Potentiometer 50 verstellt, bis die Digital-Anzeige 22 20 null zeigt.
Im Betrieb wird die Stickstoffzufuhr auf eine Durchflussmenge von 0,0283 Nm3/h eingestellt und die Digital-Anzeige auf Null gestellt. Dann wird eine Gasprobe durch Einspritzung durch die Trennwand 32 oder durch Einschalten der Pumpe 34 25 mittels des Schalters 37 in das System eingebracht. Bei entfernter Trennwand wird, wenn der Schalter 37 gedrückt ist, während einer bestimmten Zeit nachdem die Pumpe abgeschaltet ist und die «Betriebsbereit»-Lampe 40 leuchtet, die Gasprobe über das Rohr 30 in das System gesogen. Das Ventil 10 wird betätigt, um 30 die Gasprobe in den Tracergasstrom einzubringen. Die Betätigung des Ventils 10 löst das erste Zeitrelais 78 im Diskriminatorschaltkreis 74 aus. Während das erste Zeitrelais in Betrieb ist, strömt das Trägergas durch die Säule 12, in der der Elektroneneinfangtracer durchströmt, während irgendein anderes 35 Elektroneneinfanggas in der Gasprobe verzögert wird. Das Trägergas und die Gasprobe strömen dann zum Detektor 14, in dem der Elektroneneinfangtracer den Elektronenfluss im Detektor reduziert. In der Zwischenzeit ist das erste Zeitrelais 78 abgelaufen, wodurch die Anzeigeschaltung die durch den Elek-40 troneneinfangtracer bewirkte Änderung im Elektronenfluss aufzeigt. Der Spitzenwert der Änderung im Elektronenfluss wird am Kondensator 62 gespeichert und an der LED-Anzeige 22 angezeigt. Nachdem der Elektroneneinfangtracer durch den Detektor strömt, läuft das zweite Zeitrelais 84 in der Diskrimi-45 natorschaltung ab, um das Fenster zu schliessen und die Anzahlen in der LED-Anzeige 22 zu halten. Die Tracerkonzentration kann dann durch eine Eichkurve bestimmt werden.
Die beschriebene Gasüberwachungseinrichtung ermöglicht das Studium von Emissionsstreifen von Industriebetrieben und so Kraftwerken sowie den Luftstrom bei Klimaanlagen. Die Funktion der Überwachungseinrichtung ist einfach, so dass zur Bedienung kein hochqualifiziertes Personal erforderlich ist. Mit dieser Einrichtung können verlässliche Daten mit einem Minimum an Zeit und Aufwand erhalten werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Gasüberwachungseinrichtung, gekennzeichnet durch einen Detektor (14) zur Ermittlung der Änderungen im Elektro-nenfluss zwischen zwei Elektroden (16,18), welche Änderung durch Absorption der Elektronen durch ein zwischen den Elektroden strömendes Elektroneneinfanggas bewirkt wird, durch eine Vorrichtung (26,24) zum Zuführen eines Trägergases mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit an den Detektor, durch ein Ventil (10), um zu einem bestimmten Zeitpunkt dem Trägergas eine Gasprobe zuzusetzen, wobei die Gasprobe eine Spur eines ersten Elektroneneinfanggases enthält, durch eine Säule (12), die zwischen der Zuführvorrichtung und dem Detektor angeordnet ist, um die Geschwindigkeit irgend eines anderen Elektroneneinfanggases in der Gasprobe bezüglich eines ersten Elektroneneinfanggases herabzusetzen, durch eine Messeinrichtung (20,74), die mit dem Detektor verbunden ist, um den maximalen Abfall im Elektronenfluss, der durch das erste Elektroneneinfanggas bewirkt wird, zu messen, und durch eine Anzeigeeinrichtung (22), die an die Messeinrichtung angeschlossen ist, um den maximalen Abfall anzuzeigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (20,74) einen integrierenden Kondensator (62), eine Diode (64), die an einer Seite des Kondensators angeschlossen ist, einen Schalter (94) mit Schliesskon-takt, über den eine Spannungsquelle mit der genannten Seite des Kondensators verbindbar ist, einen ersten Verstärker (58, 60), der eine der Elektroden (18) mit der anderen Seite des Kondensators verbindet, wobei der Verstärker und die Diode so ausgelegt sind, dass bei Abfall im Elektronenfluss im Detektor die Ladung am Kondensator reduziert wird, einen zweiten Verstärker (70) zur Verstärkung der über den Kondensator auftretenden Spannung, eine digitale Ausgabeeinrichtung (72), die an den zweiten Verstärker angeschlossen ist, ein erstes Zeitrelais (78), das durch das Ventil (10) betätigbar ist, wenn die Probe dem Trägergas zugesetzt wird, und ein Ausgangssignal bis kurz vor dem Eintreten des ersten Elektroneneinfanggases zwischen die Elektroden abgibt, ein zweites Zeitrelais (84), das durch das Ende des Ausgangssignals des ersten Zeitrelais (78) betätigbar ist und ein Ausgangssignal bis kurz nach dem das erste Elektroneneinfanggas an den Elektroden vorbeigeströmt ist, abgibt, wobei der Schalter (94) ausser währenddem das zweite Zeitrelais (84) das Ausgangssignal abgibt, in der geschlossenen Stellung gehalten wird, und eine Halteeinrichtung (66,86) aufweist, die durch das Ende des Ausgangssignal des zweiten Zeitrelais (84) betätigt wird, um die Anzeige (22) in der Digital-Anzeige zu halten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (12) am Einlass und am Auslass mit schnellverschliessbaren Fittingen (41,42) versehen ist, um damit die Säule, nachdem sie zur Anwendung in der Einrichtung aktiviert ist, in einer trockenen Stickstoffumgebung zu halten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpe (34) vorhanden ist, die an das Ventil (10) angeschlossen ist, um damit eine Gasprobe im Ventil anzusaugen, und dass ein erster Zeitschaltkreis (38), der mit der Pumpe verbunden ist, um die Pumpe über einen ersten Zeitraum zu betätigen, und ein zweiter Zeitschaltkreis (39) vorgesehen ist, der durch den ersten Zeitschaltkreis (38) nach dem genannten ersten Zeitraum betätigbar ist und eine Anzeigevorrichtung (40) über einen bestimmten zweiten Zeitraum, während dem das Ventil betätigt sein sollte, um eine Herabsetzung der Konzentration der Probe zu verbinden, betätigt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Elektroneneinfanggas aus SF6 besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor eine Tritiumfolie als Ionisierungselektronenquelle aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (12) eine Molekularsiebsäule ist.
CH228178A 1977-03-02 1978-03-02 Gasueberwachungseinrichtung. CH627849A5 (de)

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