CH625409A5 - - Google Patents

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CH625409A5
CH625409A5 CH1121477A CH1121477A CH625409A5 CH 625409 A5 CH625409 A5 CH 625409A5 CH 1121477 A CH1121477 A CH 1121477A CH 1121477 A CH1121477 A CH 1121477A CH 625409 A5 CH625409 A5 CH 625409A5
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CH
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signals
signal
doppler
correspond
output signals
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CH1121477A
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Fred Louis Hatke
Original Assignee
Hoffmann La Roche
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    • A61B8/08Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings
    • A61B8/0866Detecting organic movements or changes, e.g. tumours, cysts, swellings involving foetal diagnosis; pre-natal or peri-natal diagnosis of the baby
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    • A61B8/48Diagnostic techniques
    • A61B8/488Diagnostic techniques involving Doppler signals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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    • G01S15/58Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
    • G01S15/586Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems using transmission of continuous unmodulated waves, amplitude-, frequency-, or phase-modulated waves and based upon the Doppler effect resulting from movement of targets

Description

Die Erfindung betrifft eine nach dem Doppler-Prinzip arbeitende Ultraschall-Diagnosevorrichtung zur Überwachung der foetalen Herzfrequenz bzw. der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden foetalen Herzschlägen, welche Vorrichtung eine Ultraschall-Sender/Empfänger-Anordnung zur Bestrahlung des Herzens eines Foetuses mit Ultraschallwellen enthält, die einem Trägersignal entsprechen, und zur Erzeugung von elektrischen Echosignalen dient, die den vom untersuchten Gegenstand reflektierten Ultraschallwellen entsprechen, und in der Regel mehrere Doppler-Komponenten pro Herzschlag enthalten, einschliesslich solche, die Öffnungen, bzw. Schliessungen von Herzklappen entsprechen.
Doppler-Systeme, insbesondere Doppler-Ultaschallsyste-me, werden zur Erfassung von physiologischen Vorgängen, wie dem Blutdurchfluss durch Gefässe, Herzbewegungen und insbesondere Bewegungen des Fötusherzens verwendet. Bestimmte Anwendungen (z.B. bei der Überwachung der Bewegungen des Fötusherzens) bringen mit sich die Erfassung einer Vielzahl von Doppler-Komponenten, die von der Bewegung des untersuchten Organs herrühren. Diese Doppler-Kompo-nenten können dann zur Messung der Wiederholungsfrequenz der Vorgänge (z. B. Herzschläge) oder zur Messung der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Vorgängen verwendet werden. Unglücklicherweise enthalten die reflektierten Wellen in der Regel nicht nur Doppler-Komponenten, die die erwünschte Information tragen, sondern auch andere Doppler-Komponenten, die Artefakten entsprechen. Hinzu kommt,
dass das untersuchte Organ (z.B. das Herz) verschiedene sich bewegende Teile enthält, wobei die Bewegungen dieser Teile in verschiedenen Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten sowohl gleichzeitig als auch aufeinanderfolgend stattfinden. Nach Umwandlung der reflektierten Wellen in elektrische Signale erhält man also ein komplexes Signal, das eine Mehrzahl von Doppler-Signalen (Nutzsignale und Artefakte) und oft ein Grundgeräusch enthält. Die Gewinnung einer gewünschten Information aus diesem komplexen Signal stellt eine schwierige Aufgabe dar.
Bis jetzt hat man versucht die Komplexität dieses Signals mit Hilfe von Filtern und Resonanzkreisen zu reduzieren, um Impulse zu erzeugen, die je einem komplexen Vorgang (z.B. einem Herzschlag) entsprechen würden. Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten Schaltungen zur Verarbeitung der komplexen Signale liegt darin, dass sie nicht immer in der Lage sind, die vom medizinischen Standpunkt erforderliche Genauigkeit (z.B. bei der Messung von Intervallen zwischen Herzschlägen) zu gewährleisten. Es liegt ausserdem ein Bedürfnis vor, bestimmte Teile des empfangenen komplexen Doppier-Signals auszulesen, die sich wiederholenden, vorsehbaren, eindeutigen physiologischen Vorgängen entsprechen, um eine genaue Messung der Intervalle (z.B. die Vorauswurfsperiode des Herzens, die Ventrikularauswurfszeit, die isometrische Erschlaffungszeit usw.) zwischen solchen Vorgängen zu ermöglichen. Dieses Bedürfnis liegt insbesondere bei der Überwachung der fötalen Herzfrequenz vor, bei der eine zuverlässige Auslese von bestimmten Teilen des komplexen Doppler-Signals eine höhere Genauigkeit der gemessenen Herzfrequenz ermöglichen würde. Es ist dabei sehr erwünscht, die Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen des Fötus und die Intervalle zwischen einem fötalen EKG-Signal und eine Bewegung bestimmter Herzklappen innerhalb des Fötusherzens mit möglichst hoher Genauigkeit zu messen.
Aufzeichnungen, die Änderungen der fötalen Herzfrequenz über relativ kurze Intervalle (Änderungen vom Herzschlag zu Herzschlag) zeigen, scheinen wertvolle Informationen über den Zustand eines Fötus zu enthalten. Ausser ihrer Bedeutung als Teil von langfristigen Aufzeichnungen der fötalen Herzfrequenz ' können die Aufzeichnungen über kurze Zeitintervalle Hinweise über die Anstrengungen des Atmungssystems des Fötus, über kleine Änderungen des Blutvolumens innerhalb der vom Fötus und Mutterkuchen gebildeten Einheit, über Änderungen des fötalen Blutdruckes und über die Wirkung von Medikamenten enthalten. Die Aufzeichnungen von kurzfristigen Änderungen der fötalen Herzfrequenz sind deshalb von Interesse für die vorgeburtliche Untersuchung eines Fötus.
Es ist bekannt, dass eine genaue Messung von Änderungen des sogenannten RR-Intervalls (d.h. von R-Zacke zu R-Zak-ke) elektrokardiographisch durchgeführt werden kann, indem - nach dem Platzen des Häutchens - die elektrokardiographi-schen Signale direkt an der Kopfhaut des Fötus entnommen werden, denn solche Signale sind eindeutig, klar, haben normalerweise einen hohen Geräuschabstand, sind stabil und entsprechen immer dem gleichen physiologischen Vorgang (siehe die amerikanische Patentschrift Nr. 3 916 878).
Das fötale EKG-Signal, das am Bauch der Mutter (d.h. indirekt) abgeleitet wird, ist weniger eindeutig, weil es durch das EKG-Signal der Mutter überdeckt wird. Dieses indirekt abgeleitete EKG-Signal des Fötus hat oft einen niedrigen Geräuschabstand und kann in mehr als 50% der Fälle überhaupt nicht abgeleitet werden. Die indirekte Entnahme des fötalen EKG-Signals am Bauch der Mutter ist ausserdem sehr schwierig in den kritischen Wochen 32-36 der Schwangerschaft. Die indirekte Ableitung des fötalen EKG-Signals am Bauch der Mutter ist deshalb für eine zuverlässige Messung von Änderungen des RR-Intervalls nicht geeignet.
Bessere und auf jeden Fall brauchbarere Ergebnisse werden durch die externe, vorgeburtliche Untersuchung des Fötus mit einem Doppler-Ultraschallsystem erzielt. Dies wird z.B. dadurch gezeigt, dass das Doppler-System in der Lage ist, praktisch bei allen untersuchten Föten Doppler-Signale zu erzeugen, die eindeutig der fötalen Herztätigkeit entsprechen und welche durch die Herztätigkeit der Mutter nicht gestört werden, so dass die erzeugten Doppler-Signale für die Messung der fötalen Herzfrequenz von grosser potentieller Bedeutung sind.
Grundlegende Forschungsarbeiten in der Physiologie haben die Zusammenhänge gezeigt, die zwischen den mit der fötalen Herztätigkeit verbundenen Vorgängen und den diesen Vorgängen entsprechenden Doppler-Signalen bestehen, sowie die Zwischenbeziehungen zwischen solchen Signalen und ihre Beziehung zur fötalen Herzfrequenz. Diese Erkenntnisse haben zu einer optimalen Auswahl der Doppler-Frequenzberei-che, die zur Messung der fötalen Herzfrequenz zu berücksichtigen sind, und zur Entwicklung von patentierten Signalverar5
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beitungsschaltungen geführt (siehe z.B. die amerikanischen Patentschriften Nrn. 3 763 851 und 3 934 577). Von der Vielzahl von Komponenten, die in den Doppler-Signalen enthalten sind, die den Bewegungen des Fötusherzens entsprechen, werden gemäss dem gegenwärtigen Stand der Technik drei Hauptkomponenten berücksichtigt, die den Bewegungen der Vorhofwand, der Öffnung und der Schliessung der Semilunar-klappen und der Atrioventricularöffnungen entsprechen. Alle diese drei Doppler-Komponenten werden normalerweise akustisch angezeigt und für die Messung der fötalen Herzfrequenz berücksichtigt. Diese Komponenten entsprechen jedoch Bewegungen, die sowohl zu dem Ultraschallwandler des Systems hin als auch von diesem Wandler weg gerichtet sind.
Von der allgemeinen Überlegung ausgehend, dass es nützlich wäre, die Doppler-Signale, die gegenwärtig akustisch angezeigt und zur Messung der Herzfrequenz berücksichtigt werden, von Anfang an zu vereinfachen, indem aus denen bestimmte Doppler-Komponenten ausgelesen werden, die wegen ihrer Beziehung zu bekannten physiologischen Vorgängen von speziellem Interesse sind, hat man gemäss dem gegenwärtigen Stand der Technik eine Vereinfachung der Doppler-Signale zu erreichen versucht, z.B. durch die Verwendung von Ultraschallstrahlen mit kleinem Bündelquerschnitt, welche durch sorgfältiges Zielen eine manuelle Auswahl der untersuchten Vorgänge ermöglicht. Dieses Vorgehen ermöglicht jedoch nicht, die Erfassung von Doppler-Komponenten zu verhindern, die Bewegungen ausserhalb einer bestimmten Gegend entsprechen, die man untersuchen möchte, oder von Doppler-Kompo-nenten, die Bewegungen in einer für die Untersuchung irrelevanten Richtung entsprechen.
Es ist ein System zur Fötalüberwachung mit Entfernungsauflösungsvermögen bekannt, mit dem eine wesentliche Unterdrückung von Doppler-Signalen, die Bewegungen ausserhalb der untersuchten Gegend entsprechen, erzielt wird. Es ist auch bekannt, dass mit einem Doppler-System, bei dem das Entfernungsauflösungsvermögen mittels Autokorrelation erzielt wird, Messergebnisse erhalten werden, die den langfristigen Messergebnissen mittels elektrokardiographischer, an der Kopfhaut des Fötus entnommene Signale sehr nahe kommen und die bis zu einem gewissen Grad mit den kurzfristigen Messergebnissen einer solchen elektrokardiographischen Messung vergleichbar sind. Mit einem solchen Doppler-System kann eine Vergrösserung von ca. 10 db (Verdreifachung) des Nutzignals (das Bewegungen innerhalb einer bestimmten Gegend entspricht) und eine Verkleinerung um ca. 30 db in anderen Gegenden erzielt werden. Auf diese Weise wird ein grösseres Signal-Geräusch-Verhältnis und dadurch eine höhere Genauigkeit bei der Zählung der fötalen Herzschläge erzielt.
Obwohl das soeben erwähnte Doppler-System dank seinem Entfernungsauflösungsvermögen die Untersuchung auf das Fötusherz lokalisiert und Doppler-Signale, die Bewegungen ausserhalb des Fötusherzens entsprechen, unterdrückt, muss man berücksichtigen, dass die Mehrzahl von Bewegungen innerhalb des Fötusherzens die Entstehung von einer entsprechenden Mehrzahl von Doppler-Komponenten verursacht, so dass,
auch wenn ein schmaler Ultraschallstrahl und ein System mit Entfernungsauflösungsvermögen und andere Mittel zur Vereinfachung der Doppler-Signale verwendet werden, diese gleichwohl komplex bleiben, d.h. eine Mehrzahl von Komponenten enthalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine richtungsempfindliche Doppler-Ultraschall-Diagnosevorrichtung zur Gewinnung von physiologischen Signalen bereitzustellen, mit der Bewegungen, die zu dem Ultraschallwandler der Vorrichtung hin bzw. von ihm weg gerichtet sind, selektiv erfasst werden können. Diese Vorrichtung sollte vorzugsweise auch Entfernungsauflösungsvermögen besitzen und mit einem relativ breiten Ultraschallstrahl arbeiten können, ohne die Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Messungen zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäss wird dies durch eine Ultraschall-Diagnosevorrichtung der eingangs angegebenen Art erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie a) eine Mischerschaltung, die mit dem Sender und dem Empfänger verbunden ist, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, die der in den Echosignalen enthaltenen Doppler-Infor-mation entsprechen, wobei diese Ausgangssignale gegeneinander eine vorbestimmte Phasenverschiebung aufweisen,
b) eine Phasenschieber, der die Ausgangssignale der Mischerschaltung empfängt und diese weiterleitet, nachdem er zwischen ihnen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat, und c) eine mit den Ausgängen des Phasenschiebers verbundene Ausleseschaltung enthält, mit der mindestens ein Ausgangssignal erzeugt wird, das den Komponenten der Doppler-Information entspricht, die Bewegungen einer Herzklappe in einer vorbestimmten Richtung in bezug auf die Lage der Ultraschallwandler der Vorrichtung entsprechen.
Neben den verschiedenen bisher bekannten Möglichkeiten, um die komplexen Doppler-Signale, die z.B. bei der Untersuchung der fötalen Herztätigkeit vorkommen, zu vereinfachen, ist es nun möglich geworden, diese Signale je nach Bewegungsrichtung selektiv zu erfassen, was z.B. eine höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit bei der Messung der fötalen Herzfrequenz ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird diese in einem Doppler-System mit Entfernungsauflösungsvermögen eingesetzt. Diese Kombination ermöglicht eine Auslese der Doppler-Signale sowohl nach der Entfernung der untersuchten Gegend als auch nach der Bewegungsrichtung, die man für eine bestimmte Messung ausschliesslich berücksichtigen möchte. Diese Kombination bringt eine wesentliche Vergrösserung der Selektivität des Systems mit sich, was für die Genauigkeit von verschiedenen Messungen, wie z.B. für die Messung der fötalen Herzfrequenz, von grosser Bedeutung ist.
Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschema eines Doppler-Systems mit Entfernungsauflösungsvermögen, indem eine erfindungsgemässe richtungsempfindliche Vorrichtung verwendet wird,
Fig. 3A—3H Signalverläufe, die zur Erläuterung der Funktionsweise des Pseudo-Zufall-Codegenerators 22 in Fig. 2 dienen,
Fig. 4A—4C Signalverläufe, die zur Erläuterung der Funktionsweise von einem Teil des Blockschemas in Fig. 1 dienen,
Fig. 5A-5C ähnliche Signalverläufe wie in den Fig. 4A-4C, aber zur Erläuterung der Funktion von einem Teil des Blockschemas in Fig. 2,
Fig. 6A-6D graphische Darstellungen von einem fötalen EKG-Signal (Fig. 6A), das mit direkt an der Kopfhaut des Fötus angebrachten Elektroden abgeleitet wird; das zeitlich dem EKG-Signal korrespondierende komplexe Doppler-Signal (Fig. 6B); und die Doppler-Komponenten (Fig. 6C und 6D), die erfindungsgemäss je nach Bewegungsrichtung getrennt werden,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Unterleibes einer schwangeren Mutter, worin insbesondere die Anordnung des Ultraschallwandlers in bezug auf das Fötusherz gezeigt wird.
Die vorliegende Erfindung ist das Ergebnis von Forschungsarbeiten, die u.a. darauf gerichtet wurden, Doppler-Ultraschallsysteme mit Entfernungsauflösungsvermögen zu verbessern. Dabei wurde insbesondere untersucht, ob durch
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Verarbeitung eines mit einem solchen System erzeugten, auto-korrelierten, Fötusherzbewegungen entsprechenden Dopplersignal ein Ausgangssignal erzeugt werden kann, das eindeutig nur einem einzigen Teil von jedem Fötusherzschlag entspricht und somit die externe, d.h. indirekte, Überwachung der fötalen Herzfrequenz ermöglicht.
Bei den soeben erwähnten Forschungsarbeiten wurden folgende Bedürfnisse bzw. Beobachtungen berücksichtigt:
1. Es ist in der Praxis sehr erwünscht, mit einem breiten Ultraschall-Strahl zu arbeiten. Dies ermöglicht, einerseits die ununterbrochenen, leichten, vorgeburtlichen fötalen Bewegungen zu berücksichtigen, anderseits die Durchführung der Überwachung zu erleichtern. Die Vorteile der Verwendung eines breiten Ultraschallstrahls liegen auf der Hand, wenn man berücksichtigt, dass die Durchführung der Überwachung mit einem schmalen Ultraschallstrahl folgende Nachteile hat: einerseits muss man die empfangenen Signale dauernd akustisch oder optisch (mit einem Oszillograph) verfolgen, anderseits muss man die fötalen Bewegungen berücksichtigen und die Position des Ultraschallwandlers dementsprechend anpassen, um ein eindeutiges Signal zu erhalten. Die Verwendung von einem schmalen Ultraschallstrahl ist gemäss dem Vorstehenden im allgemeinen nur dann angezeigt, wenn die Untersuchung durch erfahrene Fachleute und unter kontrollierten Laborbedingungen durchgeführt wird. Wie oben erwähnt, werden jedoch mit einem breiten Ultraschallstrahl auch unerwünschte Doppler-Komponenten erzeugt.
2. Die obenerwähnten Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass durch eine richtungsselektive Verarbeitung von Dopplersignalen, die zu dem Ultraschallwandler hin oder von ihm weg gerichteten Herzbewegungen entsprechen, eine Bereinigung des Signals erzielt wird. Diese Bereinigung ist erwünscht, da, auch wenn ein System mit Entfernungsauflösungsvermögen verwendet wird, die damit erzeugten Dopplersignale mehrere und veränderliche Doppler-Komponenten pro Herzschlag und eine Grundgeräuschtrübung enthalten.
3. Die den Dopplersignalen innewohnenden Veränderungen können normalerweise durch z.B. Mittelwertbildung über 3 Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen kompensiert werden. Die erwähnten Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Ergänzung eines Doppler-Ultraschallsy-stems mit Entfernungsauflösungsvermögen mit Mitteln zur selektiven Gewinnung der Doppler-Komponenten, die Bewegung in vorbestimmten Richtungen entsprechen, eine zusätzliche Bereinigung der gewonnenen Signale ermöglicht, und zwar soweit, dass dadurch die Genauigkeit der indirekten Messung der fötalen Herzfrequenz der Genauigkeit der direkten Messung näher kommt, als es bisher möglich war.
4. Es hat sich ausserdem gezeigt, dass eine elektronische Auslese der Dopplersignale, die z.B. auf Beobachtungen der Person beruht, die die Untersuchung vornimmt, die Beibehaltung der Verwendung eines relativ breiten Ultraschallstrahls ermöglicht und damit die Durchführung der externen Überwachung der fötalen Herzschläge erleichtert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäs-sen Doppler-Ultraschallanordnung zur richtungsselektiven Gewinnung von Doppler-Komponenten, die Bewegungen in vorbestimmten Richtungen entsprechen. Ein Oszillator 20 erzeugt ein Sendesignal
Et = E0 cos w01 (I)
worin w0 [rad/sec] die Winkelfrequenz des gesendeten Signals ist. Im vorliegenden Beispiel ist wQ = 2 rr f„ mit f0 = 2 MHz.
Das Sendesignal wird einem Ultraschallwandler 25 (z.B. dem kleeblattförmigen Wandler gemäss der amerikanischen Patentschrift Nr. 3 847 016) über einen Verstärker 50 zugeführt.
Das vom Wandler 25 abgegebene Echosignal enthält Doppler-Komponenten
Er = kj E„ cos [w0 + wd)t + 0] (2)
worin wd die Doppler-Winkelfrequenzverschiebung und <t>
eine konstante Phasenverschiebung darstellt, die der Laufzeit der Ultraschallwellen entspricht.
Über einen Verstärker 26 wird das Echosignal einem ersten Mischer 27 und einem zweiten Mischer 31 zugeführt. Im Mischer 27 wird das Echosignal mit dem über eine Leitung 50a zugeführten Sendesignal E, gemischt. Im Mischer 31 wird das Echosignal mit dem mittels eines Phasenschiebers 29 um 90° verschoben Sendesignal
E't = E„ cos (wGt-|) (3)
gemischt.
Am Ausgang des Mischers 27 hat man Dopplersignale der Form
Ea = K2 E0 cos (± wdt + 0) (4)
Am Ausgang des Mischers 31 hat man Dopplersignale der Form
Eb = K2 E0 cos [± (wdt + 0)-|] (5)
Die Ausgangssignale der Mischer 27 und 31 werden einem Phasenschieber 39 zugeführt, der, unabhängig von den respektiven Phasenwinkeln dieser Signale, zwischen ihnen eine gleichbleibende zusätzliche Phasendifferenz von 90° zustande bringt.
Beide Ausgangssignale des Phasenschiebers 39 werden einem Diefferenzverstärker 40 und einem Addierverstärker 41 zugeführt. Der Verstärker 40 gibt ein Ausgangssignal 40' ab, das zu dem Ultraschallwandler 25 hin gerichteten Bewegungen entspricht. Der Verstärker 41 gibt ein Ausgangssignal 40' ab, das von dem Ultraschallwandler 25 weg gerichteten Bewegungen entspricht.
Zum Beispiel, wenn der untersuchte Gegenstand sich dem Wandler 25 nähert, d.h. mit + wd in den Formeln (4) und (5), sind die Ausgangssignale der Mischer 27 und 31.
Ea = K2E0 cos (wdt + 0) und Eb = K2E0 cos (wdt + 0 - ji/2)
Wenn EB im Phasenschieber 39 um 90° gegenüber EA verzögert wird, hat man EA und E'B = K2E0 cos (wdt + 0 —71) als Ausgangssignale des Phasenschiebers 39. Das Ausgangssignal 41' (Ea + E'B) des Addierverstärkers 41 ist dann Null, während der Differenzverstärker 40 ein Ausgangssignal 40' (Ea - E'b) abgibt.
Hingegen, wenn der untersuchte Gegenstand sich vom Wandler 25 entfernt, d.h. mit -wd in den Formeln (4) und (5), sind die Ausgangssignale der Mischer 27 und 31.
Ea = K2 E0 cos (wdt — 0) und Eb = K2 E„ cos (wdt - 0 +x/2)
Wenn EB im Phasenschieber 39 um 90° gegenüber EA verzögert wird, hat man EA und E"B = K2E0 cos (wdt-0) als Ausgangssignale des Phasenschiebers 39. In diesem Fall ist das Ausgangssignal 40' (EA- E"B) des Differenzverstärkers 40 gleich Null, während der Addierverstärker 41 ein Ausgangssignal 41' (EA + E"B) abgibt.
Es dürfte klar sein, dass verschiedene Änderungen der er-findungsgemässen Vorrichtung möglich sind, um diese anpassungsfähig und vielseitig zu machen. Zum Beispiel, die Anordnung gemäss Fig. 1 kann Schalter oder andere geeignete Mittel enthalten, die mit der Leitung 50a und dem Phasenschieber 29 verbunden sind, um eine Umschaltung der Eingänge der Mi5
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scher 27 und 31, an denen ein Teil des gesendeten Trägersignals angelegt wird, zu ermöglichen. Durch diese Umschaltung wird z.B. erreicht, dass das Ausgangssignal 40' des Differenzverstärkers 40 nicht mehr zu dem Ultraschallwandler 25 hin gerichteten Bewegungen, sondern Bewegungen, die von ihm weg führen, entspricht.
Eine andere mögliche Änderung der Anordnung gemäss Fig. 1 ist die Ergänzung des Phasenschiebers 29 mit Mitteln zur Umschaltung oder Änderung des Vorzeichens der Phasenverschiebung des Trägersignals, um eine Wahl dieses Vorzeichens zu ermöglichen.
Eine weitere mögliche Änderung kann darin bestehen, dass man eine Umschaltung der Eingänge des Phasenschiebers 39 vorsieht. Die Hautpwirkung von jeder der oben erwähnten Änderungen entspricht einer Umschaltung der Ausgangssignale 40' und 41' in Fig. 1.
Fig. 2 zeigt, wie eine erfindungsgemässe Vorrichtung gemäss Fig. 1 in einem Doppler-System mit Entfernungsauflösungsvermögen eingesetzt werden kann. Es sei hier erwähnt, dass ein Doppler-System zur Fötalüberwachung mit Entfernungsauflösungsvermögen, aber ohne richtungsempfindliche Auslese der Doppler-Signale, bekannt ist. Für eine ausführlichere Erläuterung der Struktur und Funktionsweise von Dopp-ler-Systemen mit Entfernungsauflösungsvermögen der nachstehend beschriebenen Art wird auf die amerikanische Patentschriften Nrn. 3 386 094, 3 386 095, 3 388 398 und 3 614 785 hingewiesen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Sendesignal in einem Oszillator 20 erzeugt. In diesem Beispiel ist das Sendesignal ein Rechtecksignal mit einer Frequenz von 2MHz. Im Prinzip kann aber auch ein Sinussignal anstelle des Rechtecksignals verwendet werden. Das Sendesignal am Ausgang des Oszillators 20 wird u.a. einem Frequenzteiler 21 zugeführt, worin die Frequenz des Sendesignals herabgesetzt wird, um ein geeignetes Eingangssignal für einen mit dem Frequenzteiler 21 verbundenen N-bit Pseudo-Zufall-Codegenerator 22 zu erzeugen.
Das Sendesignal am Ausgang des Oszillators 20 wird auch einem 90°-Phasenschieber 29 über eine Leitung 29a und einem Phasenmodulator 23 zugeführt. Zusammengenommen sind der Oszillator 20 und der Phasenschieber 29 äquivalent zu einem 2 MHz-Oszillator, der zwei symmetrische Rechtecksignale abgibt, die zueinander eine Phasendifferenz von 90° haben.
Der Frequenzteiler 21 besteht z.B. aus zwei nacheinandergeschalteten programmierbaren 4-bit-Binärzählern, deren Teilerfaktoren z.B. 13 bzw. 8 sind, um ein Ausgangssignal abzugeben, dessen Frequenz ca. 19 KHz beträgt.
Der Codegenerator 22 ist z.B. ein 15-bit-Pseudo-Zufalls-zahlengenerator, der beispielsweise ein 8-bit-Schieberegister mit einer eingebauten logischen Schaltung enthält, die die Startzeit sichert, und in dem das Produkt des dritten mit fünftem bit in einem exklusiven ODER-Tor gebildet und dem Eingang des Schieberegisters zugeführt wird. Die Ausgangszustände des Schieberegisters werden abgetastet und ein Tastspeicherimpuls wird bei jedem 15. bit erzeugt.
Fig. 3A-3H zeigen typische Verläufe der Eingangs- und Ausgangssignale des 15-bit-Codegenerators 22. Fig. 3A zeigt das Ausgangssignal des Frequenzteilers 21, das den Codegenerator 22 triggert. Fig. 3B zeigt das ursprüngliche Ausgangssignal des Codegenerators 22, das über eine Leitung 23a abgegeben wird. Fig. 3C-3G zeigen die gegenüber dem ursprünglichen Ausgangssignal (Fig. 3B) und zueinander zeitlich verschobenen Ausgangssignale des Codegenerators 22, die an getrennten Ausgängen A-E abgegeben werden. Im Phasenmodulator 23 wird das Ausgangssignal des Oszillators mit dem ursprünglichen Ausgangssignal (Fig. 3B) des Codegenerators 22 moduliert, um das Sendesignal zu erzeugen, das dem Ultraschallwandler 25 zugeführt wird.
Die Wahl der Entfernung zwischen dem Ultraschallwandler und der untersuchten Gegend wird mit einem Entfernungswählschalter 33c durchgeführt, der einen der Ausgänge À-E des Codegenerators 22 mit einem Eingang eines Entfernungswählers 33' verbindet. Die Ausgangssignale an den Ausgängen A-E des Codegenerators 22 sind um 1,2, 3,4 bzw. 5 Zeitgeberimpulse gegenüber dem ursprünglichen Signal über Leitung 23a zeitlich verschoben. Im vorliegenden Beispiel entsprechen die Positionen A-E des Schalters 33c Untersuchungstiefen von 4, 8, 12, 16 bzw. 20 cm.
Das phasenmodulierte 2 MHz-Ausgangssignal des Phasenmodulators 23 wird verstärkt und über einen geeigneten Impedanzwandler 24 den Sendeelementen des Ultraschallwandlers 25 zugeführt. Wie in Fig. 2 gezeigt, besteht der Phasenmodulator 23 aus einem exklusiven ODER-Tor, dessen Wahrheitstabelle wie folgt ist
Kodesignal Ausgangssignal des Sendesignal
über 23 a Oszillators 20
0 0 0
0 1 1
1 0 1 1 1 0
Es geht aus dieser Tabelle hervor, dass, wenn das Code-Si-gnal 0 ist, das Ausgangssignal des Oszillators 20 unverändert gesendet wird, während, wenn das Code-Signal 1 ist, das Ausgangssignal des Oszillators 20 mit einer Phasenverschiebung von 180° gesendet wird.
Im Entfernungswähler 33' wird das ursprüngliche Ausgangssignal des Codegenerators 22 (über Leitung 23a) mit einem der über Schalter 33c ankommenden verzögerten Signale «multipliziert», um ein verzögertes Code-Signal zu erzeugen, das der Empfangsseite des Systems über Leitungen 33a und 33b zugeführt wird. Am Ende des 15. bit jedes Zyklus sendet der Codegenerator 22 einen Tastspeicherimpuls über eine Leitung 22a. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann der Entfernungswähler 33 ein ODER-Tor sein.
Das Ausgangssignal des Phasenschiebers 29, das ausser einer Phasenverschiebung von —90° mit dem Ausgangssignal des Oszillators 20 identisch ist, wird über eine Leitung 30a zu einem Phasenmodulator 30 zugeführt, der, wie der Phasenmodulator 23, ebenfalls ein exklusiv ODER-Tor sein kann. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann der Phasenschieber 29 zusammen mit dem Oszillator 20 sowohl eine Phasenverschiebung von +90° in bezug auf das Ausgangssignal des Oszillators 20 als auch jede andere geeignete Phasenverschiebung bewirken, die grösser oder kleiner als 90° sein kann. An einem zweiten Eingang des Phasenmodulators 30 wird über Leitung 30b das ursprüngliche Ausgangssignal (Fig. 3B) des Codegenerators 22 angelegt.
Das Ausgangssignal des Phasenmodulators 30 (über Leitung 30c) ist, ausser einer Phasenverschiebung (Verzögerung) von 90°, mit dem phasenmodulierten Ausgangssignal des Phasenmodulators 23 (über Leitung 23b) identisch.
Wie in der Anordnung gemäss Fig. 1 gezeigt, werden auch in der Anordnung gemäss Fig. 2 die vom Ultraschallwandler 25 abgegebenen Echosignale über einen HF-Verstärker 26 zwei Mischern 27 bzw. 31 zugeführt.
Im Mischer 27 werden die verstärkten Echosignale vom Verstärker 26 mit dem phasenmodulierten Sendesignal über Leitung 23b gemischt. Das Ausgangssignal des Mischers 27 wird mit einem Tiefpassfilter 28 gefiltert, um das 2 MHz-Trägersignal zu unterdrücken. Das Ausgangssignal des Filters 28 wird einem Eingang eines Codekorrelators 33 zugeführt, dessen zweitem Eingang das vom Entfernungswähler 33' über die Leitung 33a abgegebene Code-Signal zugeführt wird. Im Co-
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dekorrelator 33 wird das Produkt des Ausgangssignals des Filters 28 mit dem verzögerten Code-Signal gebildet, das durch die Einstellung des Entfernungswählschalters 33c gewählt wird.
Das Ausgangssignal des Codekorrelators 33 wird einer Tastspeicherstufe 34 zugeführt, deren zweitem Eingang der vom Codegenerator 22 über die Leitung 22a abgegebene Tastspeicherimpuls (Fig. 3H) zugeführt wird. Nach 15 bit möglicher Korrelation wird das letzte im Codekorrelator 33 gespeicherte Ausgangssignal zur Tastspeicherstufe 34 übertragen und das Korrelationsverfahren beginnt von neuem.
In einem Bandpass-Verstärker 37 wird das Ausgangssignal der Tastspeicherstufe 34 verstärkt und gefiltert. Der Bandpassverstärker hat eine genügend grosse Bandbreite im Hörfrequenzbereich, um die Doppler-Signale unverzerrt zu verstärken.
Auf ähnliche Weise wird das vom Verstärker 26 abgegebene verstärkte Echosignal dem Mischer 31 zugeführt, bei dem das Echosignal mit dem vom Phasenmodulator 30 abgegebenen, um 90° phasenverschobenen (verzögerten) codierten Sendesignal gemischt wird. Das Ausgangssignal des Mischers 31 wird einem Codekorrelator 35 über einen Tiefpassfilter 32 zugeführt. Im Codekorrelator 35 wird das Ausgangssignal des Tiefpassfilters 32 mit dem verzögerten Code-Signal multipliziert, das vom Entfernungswähler 33' über die Leitung 33b abgegeben wird. Das Ausgangssignal des Codekorrelators 35 wird einer Tastspeicherstufe 36 zugeführt, die, wie die Tastspeicherstufe 34, auf einen Tastspeicherimpuls über Leitung 22a anspricht, um ein Ausgangssignal abzugeben. Das Ausgangssignal der Tastspeicherstufe 36 wird einem Bandpass-Verstärker 38 zugeführt, um ein zweites Doppler-Signal relativ breiter Bandbreite im Hörfrequenzbereich abzugeben.
Die Ausgangssignale der Bandpass-Verstärker 37 und 38 werden respektiven Eingängen eines Phasenschiebers 39 zugeführt, der auf ähnliche Weise wie der Phasenschieber 39 in Fig. 1 arbeitet. Jeder der beiden Ausgänge des Phasenschiebers 39 wird einem Differenzverstärker 40 und einem Addierverstärker 41 zugeführt, um zwei getrennte Ausgangssignale 40', 41' zu erzeugen, die zu dem Ultraschallwandler 25 bzw. von ihm weg gerichteten Bewegungen entsprechen. Es sei hier nochmals erwähnt, dass der Phasenschieber in Fig. 2 wie derjenige in Fig. 1 spezielle Phasenschieber sind, die eine konstante Phasendifferenz zwischen ihren Ausgangssignalen zustande bringen, unabhängig von den respektiven Phasen ihrer Eingangssignale.
Bei der Verwendung der erfindungsgemässen richtungsempfindlichen Erfassung der Doppler-Signale in Kombination mit der Verarbeitung der Echo-Signale, um ein Doppler-Sy-stem mit Entfernungsauflösungsvermögen herzustellen, ist es erforderlich, neben dem 2MHz-Ausgangssignal des Oszillators 20 ein um 90° phasenverschobenes Trägersignal der Sendefrequenz zu erzeugen. Das phasenverschobene Trägersignal wird dann phasenmoduliert, mit dem gleichen Code-Signal (über Leitung 23a) bevor es zur Empfangsseite des Systems zugeführt wird. In der Empfangsseite werden die empfangenen Echosignale zwei getrennten Kanälen zugeführt, wobei jeder Kanal mit einer Mischerstufe beginnt. Eine Gemeinsamkeit der beiden Kanäle ist, dass sie die gleichen verzögerten Code-Signale (über Leitungen 33a und 33b) und die gleichen Tastspeicherimpulse über Leitung 22a empfangen. Ein wichtiger Unterschied zwischen den beiden Kanälen liegt darin, dass dem Mischer 27 das Ausgangssignal des Phasenmodulators 23, d.h. ohne jede Phasenverschiebung, zugeführt wird, während dem Mischer 31 das Ausgangssignal des Phasenmodulators 30 zugeführt wird, das gegenüber dem Ausgangssignal des Phasenmodulators 23 um 90° verschoben ist.
Infolge der 90"-Phasenverschiebung des dem Mischer 31 zugeführten Trägersignals sind die an den Ausgängen der
Bandpass-Verstärker 37 und 38 abgegebenen, «demodulierten» Doppler-Signale um +90° oder -90° gegeneinander phasenverschoben. Die Phasendifferenz hängt davon ab, ob die erfasste Bewegung zu dem Ultraschallwandler 25 (positive Doppler-Frequenzverschiebung) gerichtet ist. Fig. 4A zeigt einen typischen Verlauf des Ausgangssignals des Bandpass-Ver-stärkers 37. Fig. 4B zeigt einen Verlauf des Ausgangssignals des Bandpass-Verstärkers 38 für den Fall, in dem die erfasste Bewegung zu dem Ultraschallwandler 25 hin gerichtet ist, wobei das Ausgangssignal des Verstärkers 38 dem Ausgangssignal des Verstärkers 37 um 90° voreilt. Fig. 4C zeigt das Ausgangssignal des Bandpass-Verstärkers 38 für den Fall, in dem die erfasste Bewegung vom Ultraschallwandler weg gerichtet ist, wobei dem Ausgangssignal des Verstärkers 38 das Ausgangssignal des Verstärkers 37 um 90° nacheilt.
Die Ausgangssignale der Bandpass-Verstärker 37, 38 werden dem Phasenschieber 39 (Filter, der eine zusätzliche Phasendifferenz von 90° zwischen den Ausgangssignalen der Verstärker 37 und 38 zustande bringt) zugeführt, worin das Ausgangssignal des Verstärkers 38 (das im vorliegenden Beispiel gegenüber dem Ausgangssignal des Verstärkers 37 um -90° phasenverschoben ist) zusätzlich um 90° in bezug auf das Ausgangssignal des Verstärkers 37 phasenverschoben wird. Dies wird in Fig. 5A-5C gezeigt. Fig. 5A zeigt nochmals einen typischen Verlauf des Ausgangssignals des Verstärkers 37. Fig. 5B und 5C zeigen das Ausgangssignal des Verstärkers 38, nachdem dieses Signal im Phasenschieber 39 phasenverschoben wird, und zwar für die Fälle, in denen die erfasste Bewegung zu dem Ultraschallwandler 25 hin oder von ihm weg gerichtet ist. Fig. 5B zeigt den Verlauf gemäss Fig. 4B (d.h. für eine zu dem Ultraschallwandler hin gerichtete Bewegung), nachdem dieses Signal um zusätzliche 90° Phasenvoreilung phasenverschoben ist, wodurch ein Signal erzeugt wird, das gegenüber dem Ausgangssignal des Verstärkers 37 um 180° phasenverschoben ist. Fig. 5C zeigt den Verlauf gemäss Fig. 4C (d.h. für eine vom Ultraschallwandler weg gerichtete Bewegung), nachdem dieses Signal um zusätzliche 90° Phasenvoreilung phasenverschoben ist, wodurch ein Signal erzeugt wird, das in Phase mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 37 gemäss Fig. 5A ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Ausgangssignale des Phasenschiebers 39 dem Differenz-Verstärker 40 und Addierverstärker 41 zugeführt. Aus den in den Fig. 4A-4C und Fig. 5A-5C gezeigten Signalverläufen ist es ersichtlich, dass für zu dem Ultraschallwandler 25 hin gerichtete Bewegungen das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 40 ein Maximum hat, während das Ausgangssignal des Addierverstärkers gleich Null ist. Auf ähnliche Weise, für vom Ultraschallwandler weg gerichtete Bewegungen, hat das Ausgangssignal des Addierverstärkers 41 ein Maximum, währen das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 40 ein Minimum hat.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird durch die oben beschriebene Trennung der Doppler-Signale, die Bewegungen in den obengenannten entgegengesetzten Richtungen entsprechen, eine wesentliche Vereinfachung des komplexen Doppler-Si-gnals erzielt. Dieses vereinfachte Signal kann dann zur Bestimmung der fötalen Herzfrequenz weiter verarbeitet werden. Die Fig. 6A-6B zeigen Signalverläufe, die tatsächlich bei der fötalen Überwachung abgeleitet werden. Fig. 6A zeigt das fötale EKG, das direkt vom Fötus, z.B. durch Entnahme der EKG-Signale an der Kopfhaut des Fötus, abgeleitet wird. Fig. 6B zeigt das gesamte, komplexe Doppler-Signal, das z.B. den Bewegungen eines Fötusherzens entspricht. Fig. 6C und 6D zeigen die vereinfachten, erfindungsgemäss erzeugten Dopp-ler-Signale, die zu dem Ultraschallwandler des Systems hin bzw. von ihm weg gerichteten Bewegungen entsprechen. Fig. 7 zeigt eine Anordnung, die zur indirekten (externen) Ableitung des komplexen Doppler-Signals gemäss Fig. 6B verwendet wird. In Fig. 7 stellen 71 einen Fötus, 72 einen Querschnitt des
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Fötusherzens, 73 den Vorhof des Fötusherzens, 74 die Atrio-ventricularklappen, 75 die Klappe der Aorta, 76 den Unterleib der Mutter, 77 die Gebärmutterarterie, 78 das Sende-Element des Ultraschallwandlers 25 und 79 das Empfangselement des Ultraschallwandlers dar. 5
Der Signalverlauf gemäss Fig. 6B stellt das komplexe Doppler-Signal dar, das indirekt (extern) durch den Unterleib der Mutter mit der Anordnung gemäss Fig. 7 abgeleitet wird. Dieses komplexe Doppler-Signal wird durch eine geeignete elektronische Signalverarbeitung der empfangenen Echosi- io gnale gewonnen, die eine entfernungsmässige Auslese der Echosignale umfasst, um Signale, die den Herzschlägen der Mutter oder anderen Bewegungen entsprechen, die nicht vom Fötusherz herrühren, z. B. Bewegungen des Fötus oder Muskelbewegungen der Mutter, zu unterdrücken. Wie in Fig. 6B 15 gezeigt, bleibt das Doppler-Signal komplex, obwohl es nur Komponenten enthält, die von Bewegungen des Fötusherzens herrühren, und obwohl das Grundgeräusch dieses Signals durch die obenerwähnte Signalverarbeitung reduziert wurde. Wie in Fig. 6B als Beispiel gezeigt, enthält das einem fötalen 20 Herzschlag entsprechende Doppler-Signal 61 eine Komponente 62, die den Bewegungen der Vorhofwände entspricht, und Komponenten 63, 64, die Öffnungen bzw. Schliessungen der Atrioventricularklappen entsprechen. Es ist aus den Fig. 6C und D ersichtlich, dass durch die erfindungsgemässe Trennung 25 der Komponenten je nach Richtung der erfassten Bewegung eine wesentliche Vereinfachung des komplexen Doppler-Si-gnals gemäss Fig. 6B und auch eine Reduktion des Grundgeräusches ermöglicht wird, was z.B. die Zählung der fötalen Herzschläge mit erhöhter Genauigkeit ermöglicht. 30
Versuche haben gezeigt, dass allein mit der erfindungsge-mässen richtungsempfindlichen Verarbeitung der empfangenen Echosignale (d.h. ohne Entfernungsauflösungsvermögen) das gewonnene Doppler-Signal, wie in dem Fall, in dem nur mit Entfernungsauflösungsvermögen gearbeitet wird, um etwa 35 10 db verbessert wird und dass Artefakte, die von Bewegungen ausserhalb der untersuchten Gegend herrühren, mit Sicherheit 30 db darunter liegen. Demgegenüber wird mit der erfindungsgemässen Kombination einer entfernungsmässigen Auslese und einer richtungsempfindlichen Verarbeitung der 40 Echosignale eine offensichtlich stärkere Heraushebung der gewonnenen Doppler-Signale erzielt. Zum Beispiel, der Pegelunterschied zwischen Doppler-Signalen, die Bewegungen in entgegengesetzten Richtungen entsprechen, beträgt mindestens 26 db, was für die indirekte (externe) Überwachung eine • beachtliche Verbesserung bedeutet.
Die Vorteile der oben beschriebenen Erfindung liegen insbesondere darin, dass sie eine stärkere Heraushebung der gewonnenen Doppler-Signale und eine Trennung der Doppler-Komponenten, die Bewegungen in einer vorbestimmten Richtung entsprechen, ermöglicht. Dadurch ist es möglich geworden, für die oben beschriebenen Anwendungen einen relativ breiten Ultraschallstrahl zu verwenden. Durch die erfindungsgemässe Kombination der richtungsempfindlichen Signalverarbeitung mit einer entfernungsmässigen Auslese der Echosignale ist es ausserdem möglich geworden, Doppler-Signale zu erzeugen, deren Signal-Geräusch-Verhältnis mit dem von einem vom Fötus direkt abgeleiteten EKG-Signal vergleichbar ist. Zwei wichtige Anwendungen der vorliegenden Erfindung sind die externe Messung der fötalen Herzfrequenz, wobei eine Genauigkeit erzielt wird, die der Genauigkeit der gleichen Messung auf Grund von direkt (vom Fötus) abgeleiteten EKG-Signalen sehr nahe kommt, und die (einfachere) externe Messung der Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden fötalen Herzschlägen.
Wie insbesondere aus Fig. 6B-6D ersichtlich, hat die erfindungsgemässe richtungsempfindliche Verarbeitung der Echosignale ausserdem den Vorteil, dass die dicht nebeneinander liegenden Doppler-Komponenten, die den fötalen Vorhofbewe-gungen und den Schliessungen der Atrioventricularklappen entsprechen, von den Doppler-Komponenten, die den Öffnungen der Atrioventricularklappen entsprechen, voneinander deutlich getrennt werden. Dabei haben die Dopplerkomponenten, mindestens für eine vorbestimmte Richtung, einen einfachen, sich wiederholenden Verlauf, der eindeutig einem bestimmtem Punkt innerhalb der Herzperiode entspricht. Es sei zuletzt erwähnt, dass es mit der erfindungsgemässen Signalverarbeitung praktisch keine Dämpfungsverluste der Nutzsignale gibt, und dass der Grundgeräuschpegel wesentlich vermindert, wird, was die Voraussetzung für eine möglichst genaue Zählung schwacher Signale ist.
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Nach dem Doppler-Prinzip arbeitende Ultraschall-Dia-gnosevorrichtung zur Überwachung der foetalen Herzfrequenz bzw. der Intervalle zwischen aufeinander folgendenden foetalen Herzschlägen, welche Vorrichtung eine Ultraschall-Sender/Empfänger-Anordnung zur Bestrahlung des Herzens eines Foetus mit Ultraschallwellen enthält, die einem Trägersignal entsprechen, und zur Erzeugung von elektrischen Echosignalen dient, die den vom untersuchten Gegenstand reflektierten Ultraschallwellen entsprechen und in der Regel mehrere Doppler-Komponenten pro Herzschlag enthalten, einschliesslich solche, die Öffnungen, bzw. Schliessungen von Herzklappen entsprechen, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie a) eine Mischerschaltung (27, 29, 31), die mit dem Sender und dem Empfänger verbunden ist, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, die der in den Echosignalen enthaltenen Doppier-Information entsprechen, wobei diese Ausgangssignale gegeneinander eine vorbestimmte Phasenverschiebung aufweisen,
    b) einen Phasenschieber (39), der die Ausgangssignale der Mischerschaltung empfängt und diese weiterleitet, nachdem er zwischen ihnen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat, und c) eine mit den Ausgängen des Phasenschiebers verbundene Auslegeschaltung (40,41) enthält, mit der mindestens ein Ausgangssignal erzeugt wird, das den Komponenten der Doppler-Information entspricht, die Bewegungen einer Herzklappe in einer vorbestimmten Richtung in bezug auf die Lage der Ultraschallwandler der Vorrichtung entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischerschaltung eine erste und eine zweite Mischstufe enthält, die mit dem Sender und mit dem Empfänger verbunden sind, wobei jede Mischstufe (27, 31) die Echosignale und einen Teil der im Sender erzeugten Trägersignale empfängt, wobei der der einen Mischstufe zugeführte Teil des Trägersignals eine vorbestimmte Phasenverschiebung gegenüber dem der anderen Mischstufe zugeführten Teil aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Richtung zu den Ultraschallwandlern hin oder von diesen weg führt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Wählmittel, die bestimmen, ob die Bewegungen der Herzklappe, denen das Ausgangssignal der Ausleseschaltung entspricht, zu den Ultraschallwandlern hin oder von diesen gerichtet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleseschaltung Mittel (40, 41) zur Bildung der Summe und/oder Differenz der Ausgangssignale des Phasenschiebers enthält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, die eine elektronische Ausleseschaltung zur Gewinnung von Dopplersignalen enthält, die Bewegungen innerhalb eines bestimmten räumlichen Bereiches im Innern eines lebenden Organismus entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleseschaltung:
    a) eine erste und eine zweite Mischstufe (27, 31), die die Echosignale mit respektiven Teilen des Trägersignals mischen, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, die den Dopplerkomponenten der Echosignale entsprechen, wobei der eine Teil des Trägersignals gegenüber dem andern um einen vorbestimmten Winkel phasenverschoben ist,
    b) einen Phasenschieber (39), der die Ausgangssignale der ersten und zweiten Mischstufen weiterleitet, nachdem er zwischen diesen Signalen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat, und c) eine Verstärkerschaltung (40, 41) enthält, die die Summe und die Differenz der Ausgangssignale des Phasenschiebers bildet, um Ausgangssignale zu erzeugen, die Bewegungen in bestimmten Richtungen in bezug auf die Lage der Ultraschallwandler der Vorrichtung entsprechen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche einen Generator (20) zur Erzeugung eines kontinuierlichen Trägersignals, einen Phasenmodulator (23), der das Trägersignal mit einem vorbestimmten Codesignal moduliert, Ultraschall-Sender- und Empfangswandler (25), mit denen Ultraschallwellen, die dem phasenmodulierten Trägersignal entsprechen, gesendet und aus den vom untersuchten Gegenstand reflektierten Wellen entsprechende Echosignale abgeleitet werden, eine Mischstufe (27), die die Echosignale mit dem phasenmodulierten Trägersignal mischt, und einen Korrelator (33) enthält, der das Ausgangssignal der Mischstufe mit dem um ein vorbestimmtes Intervall verzögerten Codesignal korreliert, um ein niederfrequentes Signal zu erzeugen, das einer Bewegung des untersuchten Gegenstands entspricht, wobei die vorbestimmte Verzögerung so gewählt wird, dass der Korrelationsgrad der Entfernung des bewegten Gegenstands entspricht, gekennzeichnet durch einen richtungsselektiven Doppler-Signal-Empfänger zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das Bewegungen des untersuchten Gegenstands innerhalb eines ausgewählten räumlichen Bereichs und in einer vorbestimmten Richtung in bezug auf die Lage der Ultraschallwandler der Vorrichtung entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppler-Signal-Empfänger zwei Ausgangssignale erzeugt, die Bewegungen des untersuchten Gegenstands innerhalb eines ausgewählten räumlichen Bereichs und in entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Lage der Ultraschallwandler der Vorrichtung entsprechen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppler-Signal-Empfänger a) eine erste Mischstufe (27), die die Echosignale mit dem Trägersignal mischt,
    b) eine zweite Mischstufe (31), die die Echosignale mit dem um einen vorbestimmten Winkel phasenverschobenen Trägersignal mischt,
    c) einen Phasenschieber (39), der die Ausgangssignale der ersten und zweiten Mischstufen weiterleitet, nachdem er zwischen diesen Signalen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat, und d) eine mit den Ausgängen des Phasenschiebers verbundene Verstärkerschaltung (40, 41) enthält, die die Summe und die Differenz der Ausgangssignale des Phasenschiebers bildet, um Ausgangssignale zu erzeugen, die Bewegungen des untersuchten Gegenstands entsprechen, die zu den Ultraschallwandlern hin bzw. von diesen weg gerichtet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppler-Signal-Empfänger zwischen jeder Mischstufe und dem Phasenschieber einen Korrelator (33, 35) enthält, der die Ausgangssignale der Mischstufen mit dem verzögerten Codesignal korreliert, und dass der Phasenschieber die Ausgangssignale der Korrelatoren weiterleitet, nachdem er zwischen diesen Signalen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche eine Ausleseschaltung zur Erfassung von Dopplersignalen, die Bewegungen innerhalb eines ausgewählten und von den Ultraschallwandlern der Sender/Empfänger-Anordung entfernten räumlichen Bereichs entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass sie a) einen Code-Generator (22), der ein Codesignal vorbestimmter Form abgibt,
    b) eine Ultraschall-Sender/Empfänger-Anordnung, die kontinuierliche Ultraschallwellen sendet, die einem mit dem Codesignal modulierten Trägersignal entsprechen, und Echosignale abgibt, die Bewegungen des untersuchten Gegenstands entsprechen, der die gesendeten Wellen reflektiert,
    c) eine erste und eine zweite Mischstufe (27, 31), die die Echosignale mit respektiven Teilen des Trägersignals mischen, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, die den Dopplerkomponenten der Echosignale entsprechen, wobei der eine Teil des
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    Trägersignals gegenüber dem anderen um einen vorbestimmten Winkel phasenverschoben ist,
    d) einen mit jeder Mischstufe verbundenen Code-Korre-lator (33, 35), der deren Ausgangssignale mit dem um ein vorbestimmtes Intervall verzögerten Codesignal korreliert, wobei das Intervall einer ausgewählten Entfernung zwischen dem untersuchten Bereich und den Ultraschallwandlern der Vorrichtung entspricht, und e) eine Ausleseschaltung zur Erzeugung von zwei Ausgangssignalen enthält, die Bewegungen in wesentlichen entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Lage der Ultra-schallwandler entsprechen, wobei die Ausleseschaltung einen Phasenschieben (39), der die Ausgangssignale der Code-Kor-relatoren weiterleitet, nachdem er zwischen diesen Signalen eine vorbestimmte Phasendifferenz zustande gebracht hat, und eine Verstärkerschaltung (40, 41) enthält, die die Summe und die Differenz der Ausgangssignale des Phasenschiebers bildet.
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