DE2420638A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines summen- und/oder differenzsignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines summen- und/oder differenzsignalsInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 2000 Hamburg 1, Steindamm 94
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Summen- und/oder Differenzsignals.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines
Summen- und/oder Differenzsignals, dessen Frequenz der Summe bzw. der Differenz der Frequenzen zweier Eingangssignale entspricht,
wobei beide Eingangssignale als symmetrische Dreiecksignale
mit zeitlich linear ansteigenden und abfallenden Werten einem Komparator zugeführt werden, der bei Gleichheit der Augenblickswerte
der beiden Dreiecksignale ein Signal abgibt und eine Auswahlschaltung diejenigen Signale des Komparators auswählt
und an einen Ausgang durchschaltet, die für das Differenzsignal bei übereinstimmender Richtung der Änderung der
Werte der Dreiecksignale und für das Summensignal bei entgegengesetzter
Richtung der Änderung der Werte der Dreiecksignale auftreten.
Eine derartige Anordnung ist aus der DtOS 1 616 450 bekannt. Dort werden die beiden symmetrischen Dreiecksignale, die gleiche
Amplitude haben, einem als Komparator arbeitenden Differenzver-
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stärker mit Begrenzerfunktion zugeführt. Die beiden gegenphasigen Rechteckausgangssignale des !Comparators werden jeweils
über Differenzierglieder zwei Gattern zugeführt, die abwechselnd abhängig von der Richtung des langsameren Dreiecksignals
aufgesteuert werden, so daß je nach Phasenlage der Ansteuerung der Gatter die Frequenz der Ausgangssignale
beider Gatter gleich der Differenz oder der Summe der Frequenzen der beiden Eingangssignale ist. Diese Schaltungsanordnung
stellt also einen reinen Einseitenbandmodulator dar. Dieses Prinzip läßt sich bei allen EingangsSignalen
mit gleicher symmetrischer Signalform und gleicher Amplitude
anwenden. Bei symmetrischen Dreiecksignalen haben die Impulse der Ausgangsimpulsfolgen gleichen Abstand voneinander, d.h.
sie sind äquidistant verteilt.
Dieses bekannte Dreiecksverfahren hat jedoch einige Nachteile. Die fehlerfreie Funktion und die äquidistante Verteilung der
Impulse im Ausgangssignal ist nur dann gewährleistet, wenn
a) die Amplituden der beiden Signale exakt gleich groß sind,
b) die Spannungsverläufe exakt symmetrisch und linear sind,
c) keine Drift und keine Verschiebung zwischen den Nullpunkten der beiden Signale vorhanden ist,
d) besondere Maßnahmen für den Fall vorgesehen werden, daß die Maximal- oder Minimalwerte der beiden Signale zeitlich genau
zusammenfallen.
Wenn die beiden Eingangssignale beliebige Signalformen haben,
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müssen daraus erst symmetrische Dreieckssignale erzeugt werden, die die unter a) bis c)-genannten Bedingungen erfüllen,
was einen erheblichen Aufwand verursacht, da dies frequenzunabhängig geschehen muß. Hinzu kommt, daß aufgrund des vorwiegend
analogen Aufbaues bei der Inbetriebnahme grundsätzlich eine Justierung der Schaltung erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Summen- und/oder Differenzsignals nach dem
Dreiecksverfahren anzugeben, das weitgehend mit digitalen
Bauelementen arbeitet und bei dem die Anforderungen an Linearität und Amplituden der Dreiecksignale leicht eingehalten
werden. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß zur Erzeugung der Dreiecksignale für jedes Eingangssignal ein
Vor- Rückzähler gleicher Zählkapazität einen der Frequenz dieses Eingangssignals entsprechenden Zähltakt erhält und
die Zählerstände die Werte des Dreiecksignals darstellen, daß ein Speicher jeweils das Erreichen eines der Endwerte
des Zählers speichert und das Ausgangssignal des Speichers die Zählrichtung des Zählers umkehrt und ein Richtungssignal .
für die Richtung der Änderung der Werte der Dreieckspannung zur Ansteuerung der Auswahlschaltung darstellt. Da Zählerstände
exakt definierte Werte angeben, entstehen bezüglich der Amplitude der Dreiecksignale keine Schwierigkeiten, da die
Endwerte der Zähler jeweils gleich sind. Die Linearität und Symmetrie des Dreiecksignals ist naturgemäß gewährleistet,
wenn die Zähltakte äquidistante Impulse sind.
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Die Zähltakte werden zweckmäßig nach dem Prinzip des Phasenregelkreises
(phase-locked-loop) erzeugt, wobei für jeden Zähltakt ein spannungssteuerbarer Oszillator vorgesehen ist
und ein Phasenvergleichskreis im stationären Zustand eine der Phasendifferenz zwischen dem zugehörigen Eingangssignal und dem
Ausgangssignal des Speichers entsprechende Steuerspannung an den Steuereingang des Oszillators liefert und die Frequenz des
erzeugten Zähltaktes so einstellt, daß die Differenzfrequenz zu Null wird. Auf diese Weise wird eine Frequenzvervielfachung
durchgeführt, bei der der Vervielfachungsfaktor dem Wert der Zählkapazität des für die Erzeugung der Dreiecksignale verwendeten
Zählers entspricht. Die Ausgangsimpulse sind dann äquidistant verteilt, wenn für die Erzeugung der Steuerspannung
des Oszillators ein Abtastfilter verwendet wird. Die Erzeugung eines Impulssignals hoher Frequenz aus einem Eingangssignal
mit Hilfe eines Phasenregelkreises ist für Zwecke der Summenbzw. Differenzsignalerzeugung nach dem Impulsschachtelungsverfahren
grundsätzlich bekannt, wo durch direkte Addition oder Subtraktion der Impulse zweier Eingangssignale eine nicht
äquidistante Impulsfolge entsteht. Zur Verbesserung der Äquidistanz wird die Ergebnisimpulsfolge über Frequenzteiler geleitet,
und zur Wiederherstellung des Frequenzniveaus muß daher auch das Eingangssignal in eine entsprechend höhere Frequenz
transformiert werden. Diese Methode erfordert jedoch einen großen Aufwand, da außer dem Frequenzteiler im Ausgang für
jedes Eingangssignal ein entsprechender Frequenzteiler im Phasenregelkreis vorhanden sein muß. Bei der oben angegebenen
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Ausgestaltung der Erfindung zur Erzeugung des Zähltaktes ist der dafür erforderliche Aufwand dagegen geringer, weil die für
die Erzeugung des Dreiecksignals verwendeten Zähler bzw. deren Übertragssignale mit verwendet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Dreiecksverfahrens ,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Summen- und Differenzsignals,
Fig. 3 ein detaillierteres Ausführungsbeispiel der Auswahlschaltung
.
Zunächst wird anhand der Fig. 1 das Prinzip des Dreiecksverfahrens
näher erläutert. In dem oberen Teil dieser Figur sind zwei Dreiecksignale ZI und Z2 dargestellt, die als exakt symmetrisch
und linear und mit gleicher Amplitude und Lage angenommen werden. Die Augenblickswerte dieser beiden Dreiecksignale
'sind jeweils in ihren Schnittpunkten gleich. Bei dem ersten Schnittpunkt, der in dem mit 1 bezeichneten Zeitpunkt auf-
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tritt, sind beide Dreiecksignale abwärts gerichtet, die Richtung
der Änderung ihrer Werte ist also gleich, und somit wird ein Impuls für das Differenzsignal U^ erzeugt. Der nächste
Schnittpunkt im Zeitpunkt Z tritt bei entgegengesetzten Richtungen der Dreiecksignale auf, denn das Signal Z2ist noch abwärts gerichtet, während das Signal Z1 bereits aufwärts/gerichtet
ist. Dieser Schnittpunkt erzeugt also einen Impuls für das Summensignal IT. Auch in den Zeitpunkten 3 und 4 schneiden sich
die beiden Dreiecksignale jeweils mit entgegengesetzt gerichteter Neigung, so daß hierbei immer ein Impuls für das Summensignal
U0 erzeugt wird. Erst im Zeitpunkt 5 schneiden sich die
beiden Dreiecksignale wieder mit gleicher Neigungsrichtung, so
daß ein Impuls für das Differenzdignal IT^ erzeugt wird. Im
Schnittpunkt zum Zeitpunkt 6 haben die beiden Dreiecksignale wieder entgegengesetzte Neigung, so daß ein Impuls für das
Summensignal U erzeugt wird, usw. Mit einer einfachen Berechnung kann gezeigt werden, daß die Frequenzen der entstehenden
Impulsfolgen genau gleich der Summe bzw. der Differenz
der Frequenzen der beiden Eingangssignale sind und daß die Impulse darin genau äquidistant sind, wenn die Dreiecksignale
Z1 und Z2 die eingangs genannten Bedingungen genau erfüllen.
Derartige Dreiecksignale werden nun mit Hilfe von Zählern
erzeugt, wobei die Zählerstände z1 und z2 die Werte der Dreiecksignale
darstellen.-Diese Zählerstände werden in dem Blockschaltbild in Fig. 2 von den Zählern Z1 und Z2 erzeugt. Diese
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Zähler werden über später zu erläuternde Flipflops F3 und F4 von einem Zähltakt f 1^ bzw. f'2 angesteuert, dessen Frequenz
jeweils der Frequenz f^ bzw. f2 des betreffenden Eingaigssignals
entspricht, und ein ganzzahliges Vielfaches davon ist. .Wenn
das Frequenzniveau des Summensignals U_ und des Differenzsignals U, gleich dem Frequenzniveau der Eingangssignale sein soll,
muß dieses Vielfache genau gleich der Kapazität 2*(Z«-1) der
Zähler Z1 und Z2 sein. Die Erzeugung dieses Zähltaktes J^1 "bzw.
f1P wird später erläutert.
Es wird nun angenommen, daß der Zähler Z1 mit der Zählkapazität Zj, gerade aufwärts zählt. Sobald er seine höchste Zählstellung
Ζ-, - 1 erreicht, gibt er an seinem rechten Ausgang
ein Signal zu der Speicherstufe F1 ab, die dadurch ihr Ausgangssignal
\L· in den anderen Zustand umschaltet, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Damit wird auch die Zählrichtung des Zählers
Z1 über seinen Richtungseingang +, - umgeschaltet, so daß die folgenden Zähltakte den Zähler wieder rückwärts bis auf
die Stellung Null zählen. Beim Erreichen der Stellung Null gibt der Zähler Z1 wieder ein Signal an seinem rechten Ausgang
an die Speicherstufe F1 ab, die daraufhin ihr Ausgangssignal ü1 wieder auf den vorherigen Zustand zurückschaltet,
wie in Figur 1 dargestellt ist. Gleichzeitig wird damit auch die . Zählrichtung des Zählers Z1 umgeschaltet, so daß er wieder aufwärts
zählt. Auf diese Weise entsteht der dreieckförmige zeitliche
Verlauf der Zählerstände z1. In gleicher Weise, jedoch
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nur mit entsprechend anderer Frequenz erfolgt dieser Ablauf auch für den Zähler Z2 und die Speicherstufe F2 sowie deren
Ausgangssignal Ü2
Die Zählerstände z1 und z2, d.h. die parallelen Ausgangssignale
der Zähler Z1 und Z2,werden einem Digitalkomparator DK zugeführt,
der die Zählerstände direkt vergleicht und bei paarweiser Übereinstimmung aller Zählerausgänge ein Ausgangssignal an die Auswahlschaltung
A abgibt. Diese führt die Signale entsprechend der Kombination der Signalzustände ü1 und ü2 einem der beiden
Ausgänge zu. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird ein Signal am Ausgang für das Summensignal U erzeugt, wenn die beiden Zustands-Signale
ü1 und ü2 entgegengesetzt sind, und ein Signal am Ausgang für das Differenzsignal U, wird erzeugt, wenn die beiden
Zustands signale ü1 und ü2 gleich sind.
Die in Fig. 1 dargestellten Verläufe der Zählerstände sind natürlich
aufgrund der diskreten Arbeitsweise der Zähler nicht stetig, sondern stufenförmig. Die relative Stufenhöhe hängt
dabei direkt von der Kapazität Z^ der Zähler Z1 und Z2 ab.
Bei der Auswertung der Schnittpunkte der Zählerstandsverläufe,
d.h. des Vergleichs der Zählerstände mittels des Digitalkomparators DK wird dadurch ein Fehler in den Impulsabständen der Aus-.gangssignale
des Digitalkomparators hervorgerufen, der im ungünstigsten Fall dem Wert der halben relativen Stufenhöhe entspricht,
wenn jeweils die eine Flanke der Ausgangssignale ausgewertet wird.
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Aufgrund der Stufigkeit der Zählerstandsverläufe können bestimmte
Besonderheiten auftreten. Wenn die Zählerstände z1 und z2 bei entgegengesetzter Zählrichtung der Zähler Z1 und Z2 gerade um
eine Stellung verschieden ist, und die beiden Zähltakte f',. und
f'2 treffen genau gleichzeitig ein, so erscheinen anschließend
die Zählerstände vertauscht, ohne daß zwischenzeitlich eine Gleichheit der Zählerstände aufgetreten ist, sojdaß der Digitalkomparator
DK fälschlich kein Ausgangssignal abgeben würde. Dies wird in dem Blockschaltbild in Fig. 2 dadurch verhindert,
daß die beiden Zähltakte f!^ und f ! 2 so mit einem Taktsignal
fm synchronisiert werden, daß die die Zähler Z1 und Z2 weiterschaltenden
Zählsignale immer gegeneinander versetzt sind. Dies geschieht mittels der Flipflops F3 und F4. Das Flipflop F3 erhält
an seinem Vorbereitungseingang den Zähltakt f1^ und am Auslöseeingang
das Taktsignal fm, und sein Ausgang steuert den
Zähler Z1 mit der nächsten Vorderflanke des Taktsignals an, die nach dem Beginn eines Zähltaktes auftritt. Das Flipflop F4 erhält
ebenfalls den entsprechenden Zähltakt f'o am Vorbereitungseingang und das Taktsignal über den Inverter I bzw. das inverse
Taktsignal am Vorbereitungseingang und steuert somit den Zähler Z2 mit der nächsten Rückflanke des Taktsignals an, die nach Be-
ginn eines Zähltaktes auftritt. Die kleinste Impulsbreite des
Ausgangssignals des Digitalkomparators ist daher eine halbe Periode des Taktsignals fm, und die größte Impulsbreite dieses
Ausgangssignals ist um den kleineren Wert aus den beiden Periodendauern der beiden Zähltakte f^ und f'2 länger.
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Entsprechend kann bei gleicher Neigung der Zählerstandsverläufe
eine Gleichheit der Zählerstände während mehrerer Zähltakte vorliegen, insbesondere wenn die Eingangsfrequenzen und damit die
Neigungen nahezu gleich sind. Dann eilt während mehrerer Zählschritte der eine Zähler vor, wird jedoch beim nächsten Zähltakt
des anderen Zählers von diesem wieder eingeholt. In diesem Fall erzeugt der Digitalkomparator mehrere Ausgangsimpulse
hintereinander, obwohl für das Differenzsignal U, nur ein Signal erzeugt werden darf. Dies wird in der Auswahlschaltung
A berücksichtigt, die in Fig. 3 mehr im einzelnen dargestellt ist.
Darin erzeugt die obere Einheit A1 die Impulse für das Summensignal
U , wie später erläutert wird. Die untere Einheit A2 erzeugt Impulse, aus denen das Differenzsignal U^*gewonnen wird.
Diese untere Einheit A2 enthält ein Exklusiv-ODER-Gatter G4,
das im Ausgang einen Inverter enthält, wie durch den kleinen Kreis am Ausgangsanschluß angedeutet ist. Dadurch erzeugt das
Gatter G4 jeweils dann ein Signal, wenn die beiden Signale üT
und ü2 gleich sind, d.h. wenn die Neigungen der beiden Dreiecksignale in Fig. 1 gleichgerichtet sind. Wenn die Gleichheit beider
Zählerstände erreicht wird, wird von dem Digitalkomparator DK ein Signal abgegeben, und dieses erscheint über das freigegebene
UND-Tor G5 am Ausgang der Einheit A2. Dieses Signal setzt
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einerseits das Flipflop F5 und erzeugt damit ein Signal am Ausgang für das Summensignal IK, und es setzt den Zähler Z3
auf seinen Anfangswert zurück. Da das Flipflop F5 nun gesetzt ist, wird der Zähleingang des Zählers Z3 nun freigegeben. Ein
Frequenzvergleicher FG erhält die beiden synchronisierten Zähltakte f1^ und f'2 und betätigt den Umschalter S so, daß
der Zähltakt mit der jeweils höheren Frequenz auf den Zähleingang des Zählers Z3 durchgeschaltet wird. Dieser Zähler
beginnt nun zu zählen, wird jedoch bei jedem Ausgangssignal der Einheit A2 noch zurückgesetzt, bis keine Gleichheit der
Zählerstände mehr auftritt, und wenn der Zähler Z3 bis in seine Endstellung gezählt hat, setzt er das Flipflop F5 zurück und
beendet damit den Ausgangsimpuls des Differenzsignals U...
Der Zähler Z3 muß mindestens die Kapazität 2 haben, d.h.er
muß zwei Impulse des Zähltaktes mit der höheren Frequenz zählen können, denn dann ist der zugehörige Zähler Z1 oder Z2
dem jeweils anderen Zähler um zwei Schritte vorausgeeilt und kann von dem anderen Zähler nicht mehr eingeholt werden. Dies
trifft aber nur für ideale synchronisierte Zähltakte zu, die absolut äquidistant sind. Praktisch werden aber gewisse statistische
Schwankungen auftreten, da die Zähltakte vor den Synchronisationsstufen F3 und F4 nicht mit dem Taktsignal fm
korreliert sind. Ferner ist es je nach Art der Erzeugung der Zähltakte möglich, dass diese selbst nicht genau äquidistant
sind. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, für den Zähler Z3 nicht die geringstmögliche Zählkapazität zu verwenden,
die bereits mit einem einzigen Flipflop erreicht werden kann,
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sondern die Kapazität größer zu wählen. Die maximale Zählkapazität
ist zu erkennen, wenn das eine Eingangssignal die Frequenz Null hat, d.h. der betreffende Zähler Z1 oder Z2
erzeugt ein konstantes Ausgangs signal«, Dann tritt bei einem
Schnittpunkt nur einmal Gleichheit der Zähler auf, und bis zum nächsten Schnittpunkt, der dann bei gleicher Zählerstellung
und damit nach einem vollen Zählzyklus des entsprechenden Zählers erfolgt, muß der Zähler Z5 seinen Endzustand
bereits erreicht haben. Daraus ergibt sich die maximale Kapazität des Zählers Z3 zu 2 (Z^ - 1)-1 = ■ 2-^-3, wenn
ZM die Kapazität jedes der Zähler Z1 und Z2 ist.
Die Frequenzvergleichsschaltung FG kann auch dazu benutzt werden, das Vorzeichen der Frequenz des Differenzsignals U,
anzugeben, wenn beispielsweise vorausgesetzt wird, daß bei positiver Differenzfrequenz der Zähltakt f1^ die höhere Frequenz
hat.
Die Einheit A1 ist ähnlich aufgebaut wie die Einheit A2. Die beiden Signale ü1 und ü2 werden hier einer Exklusiv-ODER-Schaltung
G1 ohne Ausgangsinvertierung zugeführt, die also ein Ausgangssignal erzeugt, wenn beide Signale verschieden
sind. Dieses Ausgangssignal wird über die ODER-Schaltung G2 der UND-Schaltung G3 zugeführt, die dann bei
einem Ausgangssignal des Digitalkomparators DK einen Impuls
für das Suimnensignal U_ erzeugt. Ferner erhält die ODER-Schaltung
G2 einen Eingang von den beiden Endstellungen eines der Zähler. Yfenn nämlich die beiden Zähler in gleicher
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Richtung einen Endwert erreichen, d.h. der Schnittpunkt fällt beispielsweise auf den Maximalwert, dann muß für beide
Ausgangssignale ein Impuls erzeugt v/erden. Da jeder Zähler mit Erreichen des einen Endwertes das Übertragssignal ü1
bzw. ü2 umschaltet, tritt eine Übereinstimmung der Zählerstände nur bei gleichen Übertragssignalen auf. Für die Erzeugung
des Impulses im Summensignal U_ müssen also zusatzliehe
Maßnahmen ergriffen werden, die hier durch das ODER-Tor G2 angedeutet sind.
Bisher wurde angenommen, daß die Zähltakte f1^ und f »2 bereits
mit der richtigen Frequenz vorlagen. Dann sind die Ausgangssignale U und U-, gegenüber diesen Zähltakten um
den Faktor 2 (Zj, - 1) herabgesetzt. Können die Eingangsfrequenzen
mit entsprechend höheren Werten direkt zur Verfügung gestellt werden, so kann diese Anordnung direkt verwendet
werden. Ist dies nicht der Fall, so muß eine Frequenzvervielfachung der Eingangssignale f^ und fp vorgenommen werden.
Dies geschieht bei der Schaltung in Fig. 2 durch die "spannungssteuerbaren Oszillatoren VCO1 und VC02, die durch
die Phasenvergleichskreise PK1 bzw. PK2 gesteuert werden. Diese Phasenvergleichskreise vergleichen die Eingangsfrequenz
f^ bzw. fp mit dem entsprechenden Übertragssignal ü1 bzw.
ü2, so daß die Periode des Dreiecksignals gleich der Periode der entsprechenden Eingangsfrequenz ist. In diesem Fall können
abhängig von dem gewählten Filter in dem Phasenvergleichskreis PK1 oder PK2 zusätzliche Äquidistanzfehler in der Impulsverteilung
der Zähltakte f 1^ und f'2 auftreten, da diese
eine Frequenzmodulation aufweisen können und dadurch die Zählerstandsverläufe ebenfalls entsprechend moduliert sein
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können. Dies wird vermieden, wenn in den Phasenvergleichsstufen Abtastfilter verwendet werden, deren
Ausgangsgrund für jeweils eine Vergleichsperiode konstant ist und dem Tastverhältnis des Phasenvergleichssignals
in der vorhergehenden Periode entspricht. Eine Modifikation der Schaltungsanordnung ist dadurch
möglich, daß ein Zähler durch eine parallele Eingabe eines digitalen Wertes ersetzt wird, so daß es dann
möglich ist, eine Ausgangsimpulsfolge zu erzeugen, deren Phase frequenzunabhängig gegeüber der Eingangsimpulsfolge
verschoben ist und deren Phasenlage durch die eingegebene Zahl bestimmt wird.
Patentansprüche: - 14 -
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Claims (1)
- _ PVE 02/187 Po/Pr Patentansprüche ϊ.) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Summen- und/oder Differenzsignals, dessen Frequenz der Summe bzw. der Differenz der Frequenzen zweier Eingangssignale entspricht,, wobei beide Eingangssignale als symmetrische Dreiecksignale mit zeitlich linear ansteigenden und abfallenden Werten einem Komparator zugeführt werden, der bei Gleichheit der Augenblickswerte der beiden Dreiecksignale ein Signal abgibt,und eine Auswahlschaltung diejenigen Signale des Komparators auswählt und an einen Ausgangdurchschaltet, die für das Differenzsignal bei übereinstimmender Richtung der Änderung der Werte der Dreiecksignale und für das Summensignal bei entgegengesetzter Richtung der Änderung der Werte der Dreiecksignale auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Dreiecksignale für jedes Eingangssignal ein Vor- Rückzähler (Z1, 22) gleicher Zählkapazität (ZM) einen der Frequenz dieses Eingangssignals (f^, f2) entsprechenden Zähltakt (f^, f'2) erhält und die Zählerstände die Werte des Dreiecksignals darstellen, daß ein Speicher (FI , F2) jeweils das Erreichen eines der Endwerte (0,ZM-1) des Zähler (Zl , Z2) speichert und das Ausgangssignals des Speichers die Zählrichtung des Zählers umkehrt und ein Richtungssignal für die Richtung der Änderung der Werte der Dreieckspannung zur Ansteuerung der Auswahlschaltung (A) darstellt.- 15 -6098 12/03692.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung jedes Zähltaktes (f'.jf·) ein spannungssteuerbarer Oszillator (VC(X,, VCOp) vorgesehen ist, daß ein Phasenvergleichskreis (PK1, PK2) im stationären Zustand eine der Phasendifferenz zwischen dem zugehörigen Eingangssignal (f^,f2) und dem Ausgangssignal des Speichers (F1,F2) entsprechende Steuerspannung an den Steuereingang des Oszillators (VCO,,, VCOp) liefert und die Frequenz des erzeugten Zähltaktes (f'vj, f'p) so einstellt, daß diese Differenzfrequenz zu Null wird.3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in im Phasenvergleichskreis (PK1, PK2) ein Abtastfilter die Steuerspannung für den Oszillator (VCO,., VCOp) so erzeugt, daß diese Steuerspannung jeweils für eine Taktperiode konstant ist und der Phasendifferenz der vorhergehenden Periode entspricht.4.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisierstufe (F3, F4, I) unter Steuerung durch ein Taktsignal (fT) die Zähltaktsignale (f»1tF«2) in zeitlich gegeneinander versetzte Zählersignale für die Ansteuerung der Zähler (Z1, Z2) umsetzt.- 16 609812/03695.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator ein Digitalkomparator (DK) mit einer der Zählkapazität (ZM) der Zähler (Z1, Z2) entsprechenden Anzahl von Eingängen ist.6.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für das Summensignal die Auswahlschaltung (A) bei Gleichheit der Werte bei einem der Endwerte (O,Z„-1) der Zähler (Z1, Z2) das Ausgangssignal des Komparators (DK) unabhängig von den RichtungsSignalen der Speicher (F1, F2) auswählt.7.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der.folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ausgangssignal der Auswahlschaltung (A) für das Differenzsignal eine Speicherstufe (F5) setzt, deren Ausgangssignal den Zähltakt (f*. f'2) m^ der höheren Frequenz einem weiteren Zähler (Z3) mit einer Zählkapazität maximal gleich der um 3 verringerten doppelten Zählkapazität (ZM) der ersten Zähler (Z1, Z2) zuführt, daß jedes dieser Ausgangssignale der Auswahlschaltung (A) ferner den dritten Zähler (Z3) auf die Anfangsstellung zurücksetzt und daß der dritte Zähler bei der Endstellung ein Übertragssignal abgibt und damit die Speicherstufe (F5) zurücksetzt.6098^/0369B.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzvergleichsschaltung (FG) die beiden Zähltakte (f»1f f'2) erhält und den Zähltakt mit der höheren Frequenz an den Zähleingang des dritten Zählers (Z3) durchschaltet, und abhängig davon, an welchem der beiden Eingänge der Frequenzvergleichsschaltung (FG) der Zähltakt (f^, f«2) mit der höheren Frequenz liegt, ein Signal erzeugt, daß das Vorzeichen der Frequenz des am Ausgang der Speicherstufe (F5) erzeugten Differenzsignals angibt.9.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vor- RückZähler (Z1, Z2) durch eine digitale Dateneingabe entsprechender Stellenzahl ersetzt wird.609812/0369Leerseite
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