CH624829A5 - Method and device for shoeing a horse - Google Patents

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CH624829A5
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Igal Tovim
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Igal Tovim
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschlagen eines Pferdes sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Während mehrerer hundert Jahre haben Hufschmiede das Handwerk des Beschlagens von Pferden ohne wesentliche Änderung in der angewendeten Technik durchgeführt. Beim üblichen Verfahren des Beschlagens von Pferden wird die Hornwand des Hufes auf die erforderliche Höhe abgearbeitet und dann wird der eiserne Hufbeschlag geschmiedet und heiss an die Hornwand angepasst. Der abgekühlte Hufbeschlag wird darauf mittels Nägel am ausgeschnittenen Huf befestigt, die durch Löcher im Hufbeschlag in die Hornwand geschlagen werden und die Hornwand durchdringen. Die vorstehenden Nagelspitzen werden abgeschnitten und die verbleibenden Enden in der Hufwand vernietet.
Das obige Verfahren ist offenkundig im allgemeinen zufriedenstellend, so dass es über eine lange Zeit hinweg angewendet wurde. Es weist aber Nachteile auf, die zum Lahmen eines Pferdes führen können. Zum Beispiel, wenn beim Beschlagen ein Nagel in den empfindlichen Teil eines Hufes eindringt können Entzündungen der Weichteile entstehen. Im weiteren kann ein Pferd mit brüchigem Horn manchmal nicht beschlagen werden, weil die Nägel das Horn spalten würden, und in ähnlicher Weise kann ein Pferd mit langsam wachsender Hornwand auch nur schwer beschlagen werden, weil die alten nicht ausgeschnittenen Nagellöcher zu Hornspalten führen können. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Beschlagen ein Handwerk ist, das nur durch gut ausgebildete Hufschmiede korrekt ausgeführt werden kann.
Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Beschlagen eines Pferdes anzugeben, das relativ einfach durchzuführen ist und durch Personal durchführbar ist, das nicht speziell ausgebildet ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass ein vorgeformter Streifen aus flexiblem Material mit L-förmigem Querschnitt vorn und seitlich des Hufs sowohl an der Hornwand als auch an der Randpartie der Hornsohle angeheftet wird, und dass dann ein Hufbeschlag aus vorgeformtem plastischem Material wenigstens an der Fläche des geformten Streifens angeheftet wird, die der am Huf angehefteten Fläche gegenüberliegt.
Unter dem Ausdruck «plastisches Material» werden sowohl synthetische wie natürliche Polymere, wie Gummi und synthetische Harze verstanden.
Es ist klar, dass im Hinblick auf die grosse Beanspruchung, die auf einen Pferdebeschlag ausgeübt wird, die verwendeten Haftstoffe für das Anheften des Streifens am Huf und am Beschlag sorgfältig ausgesucht werden müssen, um hohe Scher-und Abspringkräfte zu gewährleisten. Ebenso sollte der Haftstoff gute Biege- und Schlageigenschaften aufweisen und zudem sind gute Spaltfüllungseigenschaften wünschbar. Versuche haben gezeigt, dass anaerobe Kleber, wie Zyanakrylatkleber oder Akrylkleber mit einem Amin-Härter und möglicherweise mit einem Beschleuniger verwendbar sind, daneben kann aber auch ein Agens, z.B. ein Lösungsmittel, verwendet werden. Es ist selbstverständlich wichtig, dass der Kleber relativ rasch hart wird, weil sonst die Bindung gestört werden könnte, bevor die Aushärtung erfolgt ist. Um das Aushärten festzustellen,
könnte der Kleber einen Farbstoff enthalten, der die Farbe wechselt, wenn der Leim erhärtet. Dies würde dann ebenfalls dienlich sein, wenn eine vorher vorbereitete Menge des Leims ausgehärtet ist, so dass er nicht verwendet werden sollte, um den Streifen am Huf oder am Beschlag anzuheften, und um anzuzeigen, dass frischer Klebstoff verwendet werden sollte. Das Aushärten des Klebstoffes kann bekanntlich weiter beschleunigt werden, indem ein Warmluftstrahl oder erwärmte Materialblöcke verwendet werden. Der Streifen, ist gemäss der Erfindung flexibel, so dass er an jeden Pfedehuf genau ange5
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passt werden kann. Bekanntlich ist die Form eines Hufes von Pferd zu Pferd verschieden, dies auch bei Hufen von im wesentlichen derselben Grösse. Der Streifen ist vorgeformt, so dass er im allgemeinen die Form eines Pferdehufes hat (wenn im Grundriss betrachtet). Dadurch wird jegliche Biegung, um ihn an einen speziellen Huf anzupassen, relativ gering. Jede zusätzliche Biegung könnte dabei durch Partien mit geringerer Wandstärke bei dem Teil, das an der Hufwand befestigt wird, aufgenommen werden. Andererseits könnten ausgeschnittene Partien oder Schlitze vorgesehen sein, um übermässige Biegungen aufzunehmen.
Die Befestigung des vorgeformten Streifens am Huf könnte noch verbessert werden, indem ein Band vorgesehen wird, das am Streifen befestigt ist oder einstückig angeformt ist, wobei das Band um die Ballen der Hufferse gelegt wird. Wenn im Band zwei verbreiterte Partien vorgesehen würden, die möglicherweise konkav geformt sind, in die Teile der beiden Ballen gelegt werden, könnte dies einem Abgleiten des Bandes widerstehen. Vorzugsweise müsste das Band gezogen werden, wenn es über die Ballen gelegt wird, entweder durch elastisches Strecken des Bandes oder durch einen Bandlängeneinsteller.
Es wurde gefunden, dass Pferde, die in herkömmlicher Weise mit Hufeisen beschlagen sind, Erkrankungen der Weichteile und des Strahlbeins erleiden können, wenn sie lange auf hartem Boden gehen müssen, und zwar infolge von Aufschlagkräften, die jedesmal, wenn ein Fuss den Boden berührt, auftreten. Um die Erkrankungen zu vermindern, sollte der L-förmige Streifen sowohl elastisch als auch flexibel sein. Ein bevorzugtes Material für den Streifen ist ein Polyurethan-Elastomer, vorzugsweise mit einer Shore-A-Härte zwischen 82 und 88, aber es könnten ebensogut andere plastische Materialien und andere Elastizitäten (oder Härten) verwendet werden.
Der Beschlag selbst sollte naturgemäss relativ hart und dauerhaft sein, aber ebenso sollte er genügend nahe am Streifen befestigt werden können. Das bevorzugte plastische Material ist ein Polyurethan-Elastomer, aber mit grösserer Härte als der Streifen; geeigneterweise liegt die Shore-A-Härte zwischen 95 und 99. Der Beschlag ist vorgeformt. Zweckmässig werden die Beschläge in einer Reihe von Formen und Grössen bereitgehalten. Jedoch kann der Beschlag leicht noch durch Nachbearbeitung angepasst werden, wenn er am Streifen angeheftet ist.
Um den Beschlag leichter an Ort zu bringen und am flexiblen Streifen zu befestigen, wäre vorzuziehen, am Beschlag oder am Streifen wenigstens einen Nocken und eine entsprechende Höhlung am Streifen oder am Beschlag anzuordnen. Der Nocken und die entsprechende Höhlung können vorzugsweise an der Basis des Streifens und des Beschlages vorgesehen werden.
Um den hinteren Teil des Beschlages auszurichten, und um seitliche Bewegungen zu verhindern, kann vorzugsweise ein Steg zwischen den Enden der Ruten des Beschlags vorgesehen werden, der mit einem Paar abstehender Nocken versehen ist, die in je einem Spalt des Hufes auf beiden Seiten des Strahls anzuordnen sind.
Der Streifen kann mit einem Paar Fahnen an jedem freien Ende versehen sein, die gegeneinandergerichtet sind, welche Fahnen ebenfalls in den genannten Spalt passen und durch die Nocken auf dem Steg des Beschlages in den Spalt hineingedrückt werden. Bei einer anderen Ausführungsform, die einen Beschlag mit Steg und Nocken aufweist, könnte der Beschlag mechanisch am Streifen befestigt werden, um ein Abschälen des Beschlages vom Streifen zu verhindern. Zum Beispiel könnten ineinandergreifende Fahnen und Nuten auf dem Streifen und dem Beschlag vorgesehen werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bestehend aus einem mit L-förmigem Querschnitt vorgeformtem Streifen aus flexiblem Material, damit er an beiden Wänden und am peripheren Bereich der Sohle des Hufes vorn und seitlich anliegt, und aus einem vorgeformten Beschlag aus Kunstharz.
Der flexible Streifen ist vorzugsweise mit einem Band versehen, das derart angeordnet ist, dass es die Ballen umfasst, wenn der Streifen an der Hornwand und am peripheren Bereich der Hufsohle angepasst ist. Das Band weist vorzugsweise zwei verbreiterte Partien auf, die eine vorgeformte konkave Fläche bilden, um die Ballen aufzunehmen, wodurch ein Abgleiten des Bandes von dem Ballen vermieden wird. Das Band kann einzeln geformt werden, aber einfachheitshalber wird es zweckmässig mit dem Streifen in einem Stück zusammen geformt. Auch kann das Band elastisch sein, oder es kann mit einem Längeneinsteller versehen sein, so dass das Band über die Ballen unter Zug geschoben werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pferdehufs, versehen mit einem Beschlag, der gemäss dem Verfahren angebracht wurde; Teile der Ausrüstung sind im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Anordnung gemäss Fig. 1 nach der Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäss Fig. 2 einer zweiten Ausführungsform eines Pferdebeschlages zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäss der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäss Fig. 2 einer dritten Ausführungsform eines Pferdebeschlages zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Streifens und Beschlags zur Ausübung des Verfahrens, und
Fig. 7 einen Riss zur Darstellung des Streifens und des Beschlages gemäss Fig. 6, die an einen Pferdehuf angepasst sind.
Fig. 1 und 2 zeigen den Umriss eines Pferdehufs. Der Huf 10 weist eine Vorderwand 11 auf, die in Seitenwände 12 übergeht, die sich rund um den Ballen 13 erstreckt. Zwischen den Seitenwänden. 12 befindet sich beim Ballen der Strahl. Die periphere Region der Sohle ist als Hornwand bekannt. Die Nägel werden in die Hornwand hineingeschlagen, wenn herkömmliche Hufeisen am Huf befestigt werden, so dass die Nagelspitzen aus der Vorderwand und aus den Seitenwänden herausragen und dann abgeschnitten und in der Hufwand vernietet werden müssen.
Fig. 1 zeigt zum Teil im Schnitt einen aus Kunststoff hergestellten Pferdebeschlag 14, der nach dem Verfahren befestigt ist, indem ein vorgeformter Streifen 15, der allgemein gesehen L-förmig ist, sowohl an der Vorderwand und an den Seitenwänden des Hufs als auch am peripheren Bereich der Hufsohle angeklebt ist, wobei dann der Beschlag am Streifen 15 festgeklebt wird. Der im allgemeinen L-förmige Streifen 15 ist vorgeformt,, und weist die Form eines Pferdehufs auf und besteht aus flexiblem Material, so dass er deformiert werden kann, um genau an einen speziellen Huf angepasst zu werden.
Die Materialwahl zur Herstellung des Streifens 15 und des Beschlages 14 ist wichtig, um die verlangten Bedingungen zu erfüllen. Der Beschlag 14 muss relativ hart und abriebfest sein, aber er muss am Streifen 15 anklebbar sein. Der Streifen 15 muss seinerseits flexibel sein, damit er genau am Huf 10 angepasst werden kann, und er muss darüber hinaus sowohl am Beschlag 14 als auch am Huf festklebbar sein. Es ist auch vorteilhaft, wenn der Streifen 15 wenigstens gering elastisch ist, um Schläge zu absorbieren. Dies reduziert die Aufschlagkräfte, die auf den Pferdehuf übertragen werden, wenn das Pferd auf hartem Boden geht, und hilft mit, die auf die Kleber zum Befestigen des Streifens 15 am Huf ausgeübten Kräfte zu vermindern.
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Unter Berücksichtigung des Gesagten wurde gefunden,
dass verschiedene Klassen von Polyurethänelastomeren sowohl für den Beschlag als auch für den Streifen geeignet sind. Bei Verwendung dieser Materialien wurde eine Shore-A-Härte von etwa 97 als geeignet für den Beschlag und eine Shore-A-Härte von etwa 85 als geeignet für den Streifen gefunden.
Viele Arten von Klebern könnten verwendet werden, aber sie müssen die Eigenschaften wie hohe Scher-, Schäl-, Biege-und Schlagfestigkeit aufweisen und sollten vorzugsweise gut zum Füllen von Spalten geeignet sein. Zudem, weil kein Gewicht während des Erhärtens des Klebers auf den Huf einwirken darf, ist es wichtig, dass der Kleber rasch aushärtet. Selbstverständlich muss der Kleber mit den gewählten Materialien für den Beschlag und den Streifen und ebenso mit dem Huf verträglich sein. Bevorzugte Arten von Klebern sind anaerobe Kleber wie beispielsweise die Zyanakrylat-Familie und Akrylkleber mit einem Amin-Härter und möglicherweise mit einem Beschleuniger für rasche Härtung.
Die Wanddicke des Streifens 15, im Gebiet, wo er an der Seitenwand des Hufs aufliegt, ist verjüngt, um die Gefahr eines ungewollten Herausreissens zu vermindern. Der Streifen 15 ist mit Partien 16 mit geringerer Wanddicke versehen, um örtliche Deformationen des Streifens ohne Wegbiegen des Materials von der Hufwand zu ermöglichen. Anstelle dieser Partien 16 können Schlitze von der Oberkante des Streifens nach unten vorgesehen sein, oder es können Stellen in der Seitenwand des Streifens herausgeschnitten werden.
Werden Kleber verwendet, die rasch trocknen, ist es wichtig, dass der Beschlag 14 genau auf dem Streifen angeordnet wird, weil eine Bewegung des Beschlages nach wenigen Sekunden nicht mehr möglich ist. Um den Beschlag auf den Streifen zu legen, weist der Streifen an der Vorderseite eine Ausnehmung 17 und der Beschlag eine Erhebung 18 auf, die in die Ausnehmung 17 genau hineinpasst.
Um einen Beschlag gemäss der Erfindung zu wechseln,
wird der alte Beschlag und Teile des Streifens mittels eines scharfen Messers oder mittels des üblichen Werkzeugs zur Bearbeitung des Hufes weggenommen. Nach dem Zurückschneiden des Hufes können die verbleibenden Teile des am Huf noch klebenden Streifens mittels einer Raspel entfernt werden. Dies bewirkt dazu noch eine Reinigung der Wände, um eine gute Haftung zu erlauben, aber es können auch chemische Reiniger benützt werden. Als nächstes wird der ausgewählte Streifen, der einen Überzug von Klebstoff an seinen einwärts gerichteten Flächen trägt, gegen die Vorderseite und die seitlichen Wände des Hufs gepresst, ebenso wie gegen den peripheren Bereich der Hufsohle. Schliesslich wird der gewählte Beschlag auf seiner Oberseite mit Klebstoff bestrichen und dann gegen den Streifen gepresst, es muss sorgsam gearbeitet werden, um die Erhebung 18 in die Ausnehmung 17 zu plazieren, wogegen die Nocken 19 den Beschlag durch Eingreifen in die
Spalte des Hufs richten. Nachdem der Klebstoff getrocknet ist, kann das Pferd auf den Beschlag stehen.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Form des Beschlags ohne Nocken 19, dafür sind die Rutenenden 22 des Beschlags 23 5 mechanisch am Streifen 24 befestigt. Wie ersichtlich, weisen die Rutenden 22 eine geringere Dicke auf und passen in Nuten 25 im Streifen hinein. Diese Anordnung ergibt eine besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abschälen des Beschlags 23 vom Streifen 24. Der Steg 26 des Beschlags 23 io weist eine Form auf, die den Strahl schützt, aber in anderer Hinsicht ist diese Ausführungsform und das Verfahren zu seiner Befestigung ähnlich demjenigen, das mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Fig. 5 zeigt eine andere Form des Beschlags zur Verwen-15 dung mit dem Streifen gemäss Fig. 3 und 4. Bei diesem Beschlag fehlt der Steg, dafür ist der Beschlag 28 durch Elemente 29 verstärkt. Dieser Beschlag gibt einen erheblichen Schutz für die Sohle eines Hufs und ist vorgesehen, wenn Veränderungen des Hufs wie Erweichung des Hornmaterials auftreten. 20 Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform des Streifens 30 zur Befestigung eines Kunststoff-Beschlags, wie derjenige gemäss Fig. 2, am Huf. Der Streifen 30 ist im allgemeinen ähnlich demjenigen in Fig. 1, aber er weist ein Band 31 auf, das einstückig damit verbunden ist und das sich von 25 den zwei Seiten 32 aus erstreckt. Das Band besteht aus zwei Teilen 33 zwischen den Enden, die verbreitert sind. Die hinteren Enden 34 des Streifens sind mit Laschen 35 versehen, die gegeneinandergerichtet sind und die, wie dargestellt, vorgeformt sind.
30 Beim Beschlagen wird der Steifen mit Klebstoff bedeckt, und wird dann auf den Huf gepresst. Das Band 31 wird gestreckt und um den Ballen gezogen, wobei die verbreiterten Partien 33 über den Ballen gelegt werden. Das Band, wenn es derart unter Zug angelegt wird, formt sich selbst um den Bal-35 len und verhindert damit ein Verschieben. Die Zugkraft hilft auch dem Klebstoff, den Streifen 30 an Ort am Huf zu halten.
Die verbreiterten Partien 33 des Bandes können derart ausgebildet sein, dass sie die Ballen der vorderen Hufe gegen Beschädigung durch die hinteren Hufe schützen. Dazu können 40 die verbreiterten Partien 33 erheblich breiter sein als in Fig. 6 dargestellt ist, oder sie können mit besonderen Einlagen oder Überzügen versehen werden.
Wenn der Beschlag 14 wie oben beschrieben angebracht wird, so werden die Laschen 35 durch die Nocken 19 in die 45 Spalte im Huf gepresst, und damit dienen die Laschen zur Verankerung der Rutenenden 34 des Streifens. Dies unterstützt die Wirkung des Klebstoffes, um den Streifen an Ort zu halten.
Unter dem Begriff «heften» gemäss Patentanspruch 1 wird so sowohl thermische Verschweissung als auch Kleben mit Klebstoff oder einem Agens verstanden.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Beschlagen eines Pferdes, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorgeformter Streifen (15; 24; 30) aus flexiblem Material mit L-förmigem Querschnitt vorn und seitlich des Hufs sowohl an der Hornwand (11, 12) als auch an der Randpartie der Hornsohle angeheftet wird, und dass dann ein Hufbeschlag (14; 23; 28) aus vorgeformtem plastischem Material wenigstens an der Fläche des geformten Streifens (15; 24; 30) angeheftet wird, die der am Huf angehefteten Fläche gegenüberliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgeformte Streifen (30) aus flexiblem Material mittels eines Bandes (31) noch zusätzlich am Huf (10) gesichert wird, wobei das Band (31) mit dem Streifen (30) verbunden ist und über die Ballen des Hufs (10) geschoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (31) mit zwei verbreiterten Partien (33) vorgeformt wird, in denen die Ballen untergebracht werden, um ein Verschieben des Bandes (31) zu verhindern.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (31) elastisch gedehnt wird, um über die Ballen gelegt zu werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (31) einstückig mit dem vorgeformten Streifen (30) aus flexiblem Material gebildet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutenenden (21) des Beschlags (23) mechanisch am Streifen (24) befestigt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (15; 24; 30) aus flexiblem Material aus einem synthetischen Kunstharz vorgeformt wird.
  8. 8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Streifen (15; 24; 30) aus flexiblem Material mit L-förmigem Querschnitt und vorgeformt, damit er sowohl an beiden Wänden (11,12) als auch am peripheren Bereich der Sohle des Hufs (10) vorn und seitlich anliegt, und einen vorgeformten Beschlag (14; 23; 28) aus Kunstharz.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (30) aus flexiblem Material mit einem Band (31) versehen ist, das derart ausgebildet ist, dass es über die Ballen des Hufs (10) geschoben werden kann.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (31) elastisch ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (20) zwischen den Rutenenden (21) des Beschlags und ein Paar vom Steg (20) abstehende Nocken (19) vorhanden sind, wobei die Nocken (19) zum Eingriff in die Spalte beidseits des Strahls vorgesehen sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugspannung im Band (31) mittels eines Bandlängen-einstellers einstellbar ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (14) auf dem Streifen (15) mittels wenigstens einer Erhöhung (18) in eine Ausnehmung (17) im Streifen oder umgekehrt eingreift, welche Erhöhung und Ausnehmung vorderseitig des Hufs angeordnet sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 12, 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steg (20) zwischen den Rutenenden (21) des Beschlags (14) und ein Paar abstehende Nocken (19) am Steg (20) vorgesehen sind, die in die Spalte des Hufs (10) beidseitig des Strahls einzugreifen bestimmt sind.
CH321877A 1976-03-16 1977-03-15 Method and device for shoeing a horse CH624829A5 (en)

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