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PATENTANSPRÜCHE
1. Aus einer Kunststoff-Folie hergestellte Tragtasche, mit einem geschlossenen Boden, zwei Seitenwänden, einem Paar geschlossenen, voneinander distanzierten, quer zum Boden verlaufenden Seitenkanten und einer offenen, zwischen den Seitenkanten gebildeten Einfüllöffnung, im Bereich derselben sich an jeder Seitenwand ein Griff- oder Aufhängeteil befindet, wobei jeder derselben mit dem zugehörigen Seitenteil einstückig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff- oder Aufhängeteil mindestens angenähert eine Wellenform hat, die symmetrisch bezüglich der Längsmittellinie verläuft und von den Sack-Seitenkanten gleiche Abstände hat, wobei die untersten Stellen der Wellenform sich in der Nähe der Taschen-Seitenkanten (4, 5) befinden und die oberste Stelle der Wellenform sich bei der Taschenlängsmittellinie befindet,
der Griff- oder Aufhängeteil (10) jeder Seitenwand einen streifenförmigen Verstärkungsteil (11) enthielt, der sich quer über den Griff- und Aufhängeteil im wesentlichen parallel zum Boden (3) erstreckt, der Verstärkungsteil (11) eine untere Begrenzungskante enthält, welche oberhalb der tiefsten Stelle der Wellenform endigt und sich einwärts zwischen den Taschen-Seitenkanten (4, 5) befinden.
2. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle im wesentlichen eine Sinusform hat.
3. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff- oder Aufhängeteil einen separaten, auf das Folienmaterial aufgeklebten Kunststoffstreifen (21) enthält.
4. Tragtasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffstreifen (21) aus einem dickeren oder höherwertigeren Kunststoff als das Folienmaterial besteht.
5. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsteil (11) streifenförmig ausgebildet ist und dessen Ausdehnung parallel zur Sack-Längsmittellinie geringer ist als der Abstand zwischen dem höchsten und tiefsten Punkt der Wellenlinie.
6. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsteil (11) eine obere Kante enthält, die sich im wesentlichen parallel zur untern Kante erstreckt und der Wellenscheitel die obere Kante überragt.
7. Tragtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Griff- oder Aufhängeteil eine Öffnung (13) aufweist, die symmetrisch bezüglich der Längsmittellinie verläuft und sich mindestens teilweise im Verstärkungsteil (11) befindet.
8. Tragtasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung kreisförmig ist und sich vollständig im Verstärkungsstreifen befindet.
9. Tragtasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsstreifen und das Sackmaterial aus einem einzigen Stück bestehen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Tragtasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flachen Kunststoffschlauch mit zwei aufeinanderliegenden Wandteilen, wobei jeder Schlauchteil einen länglichen Verstärkungsstreifen (21) aus Kunststoffmaterial enthält, der die Wandteile verdickt, die Verstärkungsstreifen in Schlauch-Längsrichtung übereinanderliegen und beide im wesentlichen den gleichen Abstand von den beiden Schlauchlängskanten haben, die Breite jeder der beiden Verstärkungsstreifen kleiner ist als die Breite eines Wandteiles, der Schlauch entlang einer Schnittlinie (29) aufgeschnitten wird, welche im wesentlichen eine sich zyklisch wiederholende Wellenform hat, die sich in Schlauch-Längsrichtung und entlang der Verstärkungsstreifen erstreckt,
die Wellenlänge im wesentlichen der gewünschten Taschenbreite an der Einfüllöffnung entspricht und die Wellenamplitude der Schnittlinie (29) grösser ist als die Breite der Verstärkungsstreifen (21), wobei der Wellenkamm das dem Verstärkungsstreifen benachbarte Wandteilmaterial anschneidet, und hernach Trennschnitte (32) entlang von Schweissnähten (31) in der Mitte zwischen den Wellenkämmen und quer zu den Schlauchlängskanten erfolgen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Öffnungen (30) in das Schlauchmaterial eingestanzt wird, wobei jeder Wellenlänge ein Loch zugeordnet wird, das sich im Abstand von der Schnittlinie befindet und sich jedes Loch in der Mitte der Wellenform befindet, jedes das Loch umgebende Schlauchmaterial, das durch die zyklische Wellenform begrenzt ist, einen Griff- oder Aufhängeteil für die Tragtasche bildet.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen sinusförmige Gestalt haben.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander getrennten Schlauchteile relativ zueinander längs um eine Distanz verschoben werden, die der Wellenlänge entspricht und quer um eine Distanz verschoben werden, welche der Wellenamplitude entspricht, bevor die Schlauchteile entlang der Quernähte (31) getrennt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsstreifen (21) auf den Aussenseiten der Schlauch-Wandteile zur Bildung der verstärkten Griff- oder Aufhängeteile aufgeklebt werden, bevor der wellenförmige Schnitt (29) angebracht wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragtasche mit einem Griff- oder Aufhängeteil sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Tragtasche.
Es sind bereits verschiedene Arten von Tragtaschen aus Kunststoff-Folien und Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Solche Tragtaschen haben üblicherweise einen Griffteil, der sich im Öffnungsbereich der Tasche befindet und der eine Öffnung aufweist, um das Tragen oder Aufhängen der Tragtasche zu erleichtern. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, bei solchen Tragtaschen Längs- und Quer-Verstärkungssäume anzubringen, welche dazu dienen, Taschen von einer Schlauchlänge abzutrennen.
Es wurde ausserdem schon vorgeschlagen, dass ausgewählte Teile solcher Tragtaschen samt dem Handgriffteil durch aufgeleimte Verstärkungsmaterialien verstärkt werden oder indem in bestimmten Teilen des Schlauches eine erhöhte Wandstärke vorgesehen wird, insbesondere an denjenigen Stellen, an denen der Handgriff vorgesehen ist, um eine zusätzliche Verstärkung der fertigen Tragtasche zu erhalten.
Die Befestigung von separaten Verstärkungsstreifen an einem Kunststoffschlauch und/oder die Extrudierung von dickeren Schlauch-Wandteilen, um solche Verstärkungen zu erhalten, benötigen üblicherweise komplexe und teure Maschinen. Ausserdem wird die Tragtasche vergleichsweise teuer. Bei dieser Herstellungstechnik von Tragtaschen mit Verstärkungsstreifen oder verdickten Materialstreifen erstreckt sich üblicherweise der verstärkte Teil über den Bereich, welcher zur Bildung einer Schweissnaht verwendet wird. Dies ergibt jedoch Schwierigkeiten bei der Herstellung der Schweissnähte, da sich die Schweissnaht über unterschiedliche Wandstärken erstreckt.
Es wurde ausserdem schon vorgeschlagen, Kunststoff-Tragtaschen durch Verwendung eines vergleichsweise breiten Kunststoffschlauches als Ausgangsmaterial herzustellen, wobei dieser Schlauch mit einem Paar von verstärkten Streifen an gegenüberliegenden Enden zu bilden, welche während der Extrusion des Schlauches erzeugt werden. Diese verstärkten Teile des Schlauches werden in Längsrichtung durch eine wellenförmige Schnittlinie getrennt. Sodann werden individuelle Taschen abgetrennt, welche die Wellen quer durchtrennen. Bei dieser Methode werden die Schnittlinien so
gelegt, dass sie die Wellenform traversieren und der Verstärkungsstreifen in der Tasche sich quer über die Schweissnähte erstreckt. Dies wiederum ergibt Probleme während des Schweissens der Tragtasche, da sich bei diesen Stellen Wandstärken des Films unterschiedlicher Dicke befinden. Der dikkere Kunststoff-Folienteil ist nicht gleich gut zu verschweissen wie die dünneren Teile. Dies macht es schwierig, durchgehende Schweissnähte für Massenproduktion in rascher Folge zu erzeugen.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden und eine Tragtasche mit Griffteil geschaffen werden, welche die gewünschte Verstärkung am Griffteil ergibt, die jedoch wesentlich geringere Produktionskosten verursacht. Die Herstellung derartiger Tragtaschen lässt sich in kürzerer Zeit durchführen, insbesondere da die Schweissnähte sich nur über Folien gleicher Wandstärke erstrecken.
Ausserdem ergibt sich eine Ersparnis an Kunststoff-Rohmaterial. Dies ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor bei der Massenherstellung billiger Tragtaschen. Ausserdem fallen keine Abfälle an.
Die erfindungsgemässe Tragtasche ist im Patentanspruch 1 definiert. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer derartigen Tragtasche ergibt sich aus Anspruch 10.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kunststoff-Tragtasche gemäss der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Tragtasche, bei welcher das Griffstück eine unterschiedliche Form hat,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Tragtasche gemäss Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht gemäss Fig. 3, bei welcher jedoch der eine Lappen nach unten gebogen ist,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Herstellungsverfahrens für Tragtaschen gemäss den Fig. 1-4, in der Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Herstellung der Tragtaschen,
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante des Griffteiles von Tragtaschen.
In den Fig. 1-4 ist eine Kunststoff-Tragtasche dargestellt, die für Einkaufszwecke bestimmt ist. Diese Tragtasche enthält eine Vorderseite 1 und eine Rückseite 2, welche aus einem dünnen Kunststoff-Filmmaterial hergestellt werden. Ein Bodenteil 3 wird aus dem ursprünglichen Schlauch gebildet und seitliche Säume 4, 5 werden durch Schweissnähte gebildet, wobei die Vorderseite 1 und die Rückseite 2 aufeinanderliegen. Die einzelnen Tragtaschen werden dann vom übrigen Teil des Kunststoffschlauches während der Fabrikation abgetrennt.
Der Bodenteil kann auch einen nach einwärts umgefalteten Teil 6 enthalten (Fig. 2), um der Tasche ein grösseres Fassungsvermögen zu geben.
Auf der Seite der Tragtaschenöffnung 7 befindet sich ein Griff- oder Aufhängeteil 10, welcher ein Paar sich gegenüberliegender Klappen enthält, die ein einziges Stück mit der jeweiligen Vorder- bzw. Rückseite 1, 2 bilden. Jede dieser Klappen ist mit einer Öffnung 13 versehen, um das Tragen und das Aufhängen an einem Gestell od. dgl. zu erleichtern. Die Klappen haben eine Wellenform, beispielsweise etwa von sinusförmiger Gestalt (Fig. 1, 3 und 4). Die Wellenform der Klappen könnte sich jedoch auch der Trapezform nähern, insbesondere angenähert flache Schrägseiten haben und einen abgeplatteten Scheitel aufweisen, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
In jedem Fall ist die Formgebung so, dass sich die höchste Stelle 8 der Kurve auf der Längsmittellinie des Sackes befindet und im wesentlichen den gleichen Abstand von den seitlichen Säumen 4 und 5 hat. Die untersten Stellen 9 der Wellenform befinden sich bei den seitlichen Säumen 4, 5 der Tragtasche. Die Wellenlänge entspricht der Breite der Tragtasche an ihrem Öffnungsbereich.
Die Griff- oder Aufhängeteile 10 der Tragtasche sind je mit einem Verstärkungsband 11 versehen. Das Band 11 auf jeder Klappe hat eine Breite h, die etwas geringer ist als die Wellenhöhe h1. Diese geringere Breite h des Verstärkungsbandes 11 ist so auf jeder der Klappe angeordnet, dass die untere Kante des Verstärkungsbandes 11 nicht bis zur untersten Stelle des Wellentales reicht, so dass kein Teil des Verstärkungsmaterials sich über die Säume 4, 5 der Tragtasche erstrecken.
Das Verstärkungsband 11 wird vorzugsweise während der Tragtaschen-Herstellung auf den Kunststoff-Film bzw. den Kunststoffschlauch aufgeklebt. Als Alternative können verdickte Teilstücke im Kunststoffschlauch erzeugt werden, wenn dieser aus der Düse extrudiert wird. Bei beiden Ausführungsformen befinden sich die verstärkten Streifen so auf dem Plastikschlauch und ihre Breite h wird so gewählt, dass wenn in den Schlauch eine Wellenform geschnitten wird, diese eine grössere Breite h1 hat, d. h. die Punkte 8 und 9 in den Fig. 1 und 2, sich über die obere und untere Kante des Verstärkungsbandes 11 hinaus in das dünnere Material des Kunststoffschlauches erstrecken.
Wenn somit die Säume 4 und 5 in Form von Schweissnähten gebildet werden, liegen diese vollständig im dünneren Schlauchbereich und erstrecken sich nicht in den dickeren Bereich des Verstärkungsbandes hinein. Durch diese Ausgestaltung lassen sich die Tragtaschen gemäss den Fig. 1-4 sehr rationell herstellen, ohne dass Probleme auftreten, wenn sich die Säume über Kunststoffmaterial unterschiedlicher Dicke erstrecken würden. Ausserdem ermöglicht dies Schlauchmaterial vor der Verarbeitung auf Rollen aufgewikkelt werden, was mit früher gebräuchlichen Techniken nicht möglich war. Derartige Rollen lassen sich vor der Verarbeitung leicht stapeln.
Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Tragtaschen gemäss den Fig. 1-4 besteht darin, dass die Tragtasche mit ihren Griff- oder Aufhängeteilen 10 an einer Stange od. dgl.
aufgehängt werden kann, wobei sich die eine Klappe nach abwärts biegen lässt, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Die Faltlinie dieser abwärtshängenden Klappe befindet sich an der Verbindungskante des Verstärkungsbandes 11 mit dem dünneren Schlauchmaterial. Dieses Umklappen kann während des Herstellungsprozesses vorgenommen werden, um das automatische Aufreihen oder Stapeln der hergestellten Tragtaschen zu erleichtern. Die Dicke des Griffteiles wird dadurch kompensiert, dass beispielsweise der Bodenteil mit einem Umschlag 6 versehen wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-4 ist eine Griffoder Aufhängeöffnung 13 vollständig im Verstärkungsband 11 angeordnet. Die Offnung 13 kann aber auch lediglich zum Teil vom Verstärkungsstreifen 11 umgeben werden. In diesem Fall wird die Öffnung 13 relativ zum Verstärkungsband 11 so angeordnet, dass sich der untere Teil der Öffnung 13 in das nichtverstärkte Schlauchmaterial erstreckt, wie dies aus Fig. 7 hervorgeht. Somit erstreckt sich die Verstärkung nur auf denjenigen Teil, in welchem eine Einreissgefahr besonders gross ist.
Nachfolgend wird an Hand der Fig. 5 und 6 das Herstellungsverfahren zur Erzeugung von Tragtaschen gemäss den Fig. 1-4 beschrieben. Ein länglicher Kunststoffschlauch 20, der in flacher Form zugeführt wird, weist eine obere und untere längliche Schlauchwandseite auf, welche dicht aufeinanderliegen. Die Zufuhr eines solchen Schlauches 20 folgt entweder direkt von einem Extruder oder ab Rolle, so dass sich ein zweilagiges Band R (Fig. 6) ergibt. Währenddem Schlauchvorschubes wird ein Verstärkungsbandpaar 21 von den Rollen 22, 23 abgezogen und je an einer Klebstoffrolle 24, 25 vorbeigeführt. Sodann gelangen die Verstärkungsbänder 21 zwischen Anpressrollen 26, 27, welche bewirken, dass die Verstärkungsbänder 21 oben und unten gegen den Schlauch 20 angedrückt werden, und zwar so, dass sich diese beiden Verstärkungsbänder praktisch deckungsgleich überlappen.
Der nächste Verfahrensschritt besteht im Trennen der Verstärkungsbänder 21 samt dem Schlauch entlang einer wellenförmigen Schnittlinie 29, die sich in Richtung der Längsausdehnung des Schlauches entlang der überlappenden Teile des Verstärkungsbandes 21 erstreckt. Eine Wellenlänge der Schnittlinie ist so vorgegeben, dass sie mit der gewünschten Breite der Tasche an der Einfüllöffnung übereinstimmt. Die Amplitude der Schnittlinie 29 ist grösser als die Breite der Verstärkungsbänder 21, so dass die Wellenscheitel sich über den Rand des Verstärkungsbandes 21 hinaus in das dünnere Sackmaterial erstrecken. Während dieses Schneidprozesses können Löcher 30 - welche den Öffnungen 13 in den Fig. 1-4 entsprechen - eingestanzt werden oder mindestens teilweise im Sackmaterial angebracht werden, entlang der Mittellinie der Wellenform, wobei jeder Welle eine solche Öffnung 30 zugeordnet ist.
Wenn in dieser Stufe des Herstellungsverfahrens die Öffnungen 30 nur teilweise eingestanzt werden, können die durchgehenden Öffnungen in einem späteren Verarbeitungsschritt angebracht werden.
Nachdem der Mittelteil des Sackes entlang der Linie 29 ausgeschnitten wurde, werden die ausgeschnittenen Teile in eine Richtung quer zur Längsausdehnung des Schlauches auseinandergezogen. Die beiden getrennten Teile werden dann seitlich relativ zueinander verschoben, und zwar um eine Distanz, welche der Wellenlänge entspricht, so dass sich eine Lage ergibt, wie sie in Fig. 5 auf der rechten Seite dargestellt ist. In dieser Anordnung sind die beiden Teile 20a und 20b relativ zueinander so angeordnet, dass sich die verstärkten Griff- oder Aufhängeteile mit ihren Scheiteln direkt gegen überliegen. Bei dieser Anordnung können dann die seitlichen Taschenkanten entlang von durchgehenden Linien durch Schweissnähte 31 miteinander verbunden werden, worauf je ein Trennschnitt 32 entlang einer Linie erfolgt.
Die Schweissnähte sind entweder so breit, dass die Trennschnitte die Nähte in der Mitte durchtrennen oder es sind Doppelschweissnähte vorhanden. Zur Erzeugung von Schnitten ist ein Schneidwerkzeug 33 vorgesehen, wobei jeweils zwei parallele Säcke 34 anfallen, von denen jeder die in den Fig. 1-4 beschriebene Ausbildung hat. Infolge der gegenseitigen Abstimmung bezüglich der Breite des Verstärkungsbandes 21 und der Amplitude der Schnittlinie 29 befindet sich jede Schweissnaht 31 und der Trennschnitt 32 im Bereich konstanter Materialdicke und erstreckt sich nicht über den dickeren, verstärkten Griff- oder Aufhängeteil 10.