CH622038A5 - - Google Patents

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CH622038A5
CH622038A5 CH1203777A CH1203777A CH622038A5 CH 622038 A5 CH622038 A5 CH 622038A5 CH 1203777 A CH1203777 A CH 1203777A CH 1203777 A CH1203777 A CH 1203777A CH 622038 A5 CH622038 A5 CH 622038A5
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CH
Switzerland
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godet
coil
intermediate member
elastic intermediate
axis
Prior art date
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CH1203777A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Ing Bauer
Erich Dr Ing Lenk
Original Assignee
Barmag Barmer Maschf
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    • D—TEXTILES; PAPER
    • D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00—Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass

Description

622038

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Induktiv-beheizbare Galette zum Führen und/oder Fördern von Chemiefasern, bestehend aus einer drehbar antreibbaren Galettenachse, einem an dieser drehmomentsteif befestigten Galettenmantel und einer zwischen Galettenachse und Galettenmantel am Maschinengestell nicht drehbar angeordneten Heizeinrichtung, welche aus einer auf einem Lamellenpaket aufgebrachten Wicklung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lamellenpaket (6) und der Wicklung (5) ein wärmebeständiges, elastisches Zwischenglied (7) eingebracht ist.
2. Induktiv-beheizbare Galette nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied (7) von aussen aufweitbar ausgebildet ist.
3. Induktiv-beheizbare Galette nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Zwischenglied (7) als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist.
4. Induktiv-beheizbare Galette nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch an einen unter Überdruck stehenden Kühlmittelkreislauf angeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft eine induktiv-beheizbare Galette zum Führen und/oder Fördern von Chemiefasern, bestehend aus einer drehbar antreibbaren Galettenachse, einem an dieser drehmomentsteif befestigten Galettenmantel und einer zwischen Galettenachse und Galettenmantel am Maschinengestell nicht drehbar angeordneten Heizeinrichtung, welche aus einer auf einem Lamellenpaket aufgebrachten Wicklung besteht.
Die unterschiedlichen Erwärmungen und Wärmeausdehnungskoeffizienten der verschiedenen verwendeten Werkstoffe (z.B. Aluminium oder Kupfer für die Spule und Eisen für das Lamellenpaket) führen bei diesen Galetten unvermeidlich zum Lösen der Spule vom Eisenkern (Lamellenpaket).
Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten mit Fadenlaufgeschwindigkeiten von beispielsweise 4000 m/min und mehr machen sich zudem leichte Vibrationen der Galette bemerkbar. Die Folgen sind ein axiales Verschieben sowie Verschleiss der Spule.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Befestigung der Spule bei induktiv beheizbaren Galetten zu schaffen, die die Spule auch während des Betriebes sicher und spielfrei arretiert.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lamellenpaket und der Wicklung ein wärmebeständiges, elastisches Zwischenglied eingebracht ist.
Der Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass die Spule als fertig gewickeltes Paket leicht auf das elastische Zwischenstück aufgeschoben und dann gegen axiales Verrücken gesichert werden kann. Dadurch ist die Spule auch bei Wärmeausdehnung ohne weitere, zusätzliche Massnahmen hinreichend arretiert, so dass die Gefahr der Beschädigung der Spule nicht mehr gegeben ist. Ebenso wird durch das elastische Zwischenglied die durch die Verlustwärme der Spule entstehende
Erwärmung der Galettenlager vermindert, so dass die Lagerlebensdauer erhöht wird.
Eine wesentliche Erleichterung für die Montage und für die Demontage der Heizeinrichtung kann durch eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung erreicht werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das elastische Zwischenglied von aussen aufweitbar ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, die Spule ohne Beschädigung irgendwelcher Bauteile leicht auszutauschen, beispielsweise zur Veränderung der installierten Heizleistung.
Als von aussen aufspannbares Zwischenglied kann vorteilhafterweise ein Schlauch verwendet werden, der duch komprimierte Luft aufgeblasen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass der Schlauch an einen unter Überdruck stehenden Kühlmittel-Kreislauf angeschlossen wird. Dadurch kann auf einfache Art einerseits die Galettenlagerung wirkungsvoll gegen jegliche schädliche Wärmeeinwirkimg geschützt und andererseits die Spule sicher und spielfrei während der gesamten Betriebszeit arretiert werden.
Anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die Galettenachse 1 ist in den beiden Kugellagern 2 und 2' im Maschinengestell 3 gelagert. Anstelle des Maschinengestells 3 ist es natürlich auch möglich, die Galettenachse 1 in einem Lagergehäuse oder in einer Kugelkalotte zu lagern, welche dann an dem Maschinengestell angeschraubt wird.
Die Galettenachse 1 trägt an ihrem vorderen, freien Ende den Galettenmantel 4. Zwischen Galettenachse und Galettenmantel ist die Spule 5 und das Lamellenpaket 6 auf einem Träger 8 am Maschinengestell 3 starr befestigt. Zwischen der Spule 5 und dem Lamellenpaket 6 ist das elastische Zwischenglied 7 angeordnet. Die Spule 5 wird nur von dem elastischen Zwischenglied 7 getragen.
Bei der Montage der Spule 5, die als Fertigpaket angeliefert wird, wird das Zwischenglied 7 zusammengedrückt und sodann die Spule darübergeschoben. Das Zwischenglied wird anschliessend wieder entlastet, so dass die Spule arretiert ist. Dabei ist das Zwischenglied aber nicht vollständig entlastet.
Im Betrieb der Vorrichtung dehnen sich Spule und Lamellenpaket aufgrund der Erwärmung aus. Da beide aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt sind, ist auch ihre Ausdehnung unterschiedlich. Das elastische Zwischenglied 7 gleicht diese Unterschiede vollständig aus, so dass die Spule auch weiterhin spielfrei arretiert ist.
Als elastisches Zwischenglied ist anstelle dieses massiv ausgebildeten Körpers auch ein aufblasbarer Körper oder ein aufblasbarer Schlauch denkbar, der dann zweckmässigerweise durch Füllen mit einem Kühlmittel aufgeweitet wird. Das Kühlmittel wird dann vorteilhafterweise an einen Kühlmittel-Kreislauf angeschlossen, so dass die Zirkulation gewährleistet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Wärmeabgabe in Richtung auf die Galettenachse unterbrochen oder zumindest stark eingeschränkt wird. Dadurch wird ermöglicht, das Lager 2' zum vorderen Galettenachsenende hin zu verlegen, so dass die auskragende Lagerung der Galetten vermieden wird. Dadurch wird die Galette schwingungssteifer. Zudem sind die Anforderungen an die Galettenlager bei dieser Lagerungsart wesentlich geringer.
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1 Blatt Zeichnungen
CH1203777A 1976-10-21 1977-10-03 CH622038A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2647540A DE2647540C2 (de) 1976-10-21 1976-10-21 Induktiv-beheizbare Galette

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CH622038A5 true CH622038A5 (de) 1981-03-13

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