CH620574A5 - - Google Patents

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CH620574A5
CH620574A5 CH1570975A CH1570975A CH620574A5 CH 620574 A5 CH620574 A5 CH 620574A5 CH 1570975 A CH1570975 A CH 1570975A CH 1570975 A CH1570975 A CH 1570975A CH 620574 A5 CH620574 A5 CH 620574A5
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CH
Switzerland
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roller
coffee
roasted coffee
flakes
ground
Prior art date
Application number
CH1570975A
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English (en)
Inventor
Dennis Robert Grubbs
Timothy Andrew Lubsen
George Leroy Roseberry Jr
Original Assignee
Procter & Gamble
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Publication date
Application filed by Procter & Gamble filed Critical Procter & Gamble
Publication of CH620574A5 publication Critical patent/CH620574A5/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/10Treating roasted coffee; Preparations produced thereby
    • A23F5/12Agglomerating, flaking or tabletting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

Die Erfindung soll gemahlene Röstkaffeprodukte mit vorteilhaften organoleptischen und physikalischen Eigenschaften sowie Verfahren zur Herstellung solcher Produkte ermöglichen und gemahlene Röstkaffeeprodukte ergeben, die eine besonders charakteristische und vorteilhaft aussehende äussere Erscheinung haben, die von manchen Konsumenten als besonders attraktiv empfunden wird.
Es wurde gefunden, dass wünschbare organoleptische Eigenschaften und wünschbare Eigenschaften der äusseren bzw. physikalischen Erscheinung bei einem gemahlenen Röstkaffee erzielbar sind, wenn man mindestens einem Teil des Produktes die Form von Hochglanzflocken verleiht, die durch Walzen bei einem Walzenoberflächengeschwindigkeitsdiffe-rential und Temperaturdifferential erhältlich sind. Der erfin-dungsgemäss gemahlene Röstkaffee ist dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zum Teil aus hochglänzenden Kaffeeflocken besteht, die einen Reflexionswert von mindestens 35 Reflexionseinheiten auf einer willkürlich gewählten lOOteiligen Skala der Reflexion für Licht eines Helium/Neon-Glaslaserstrahles mit einem Durchmesser von 0,88 mm und einer Wellenlänge von 632,8 nm, geeicht gegen Bezugsreflexionswerte entsprechend 2 bzw. 89 Einheiten von Standardproben Nrn. 15042 und 11670 des U.S. Normenbureaus, aufweisen.
Die Bezeichnungen «geflockter gemahlener Röstkaffee» bzw. «Röstkaffeeflocken» werden austauschbar für gemahlenen Röstkaffee in Form von Flocken verwendet.
Die Röstkaffeeflocken gemäss der Erfindung können dadurch erhalten werden, dass man üblichen gemahlenen Röstkaffee dem mechanischen Druck eines Walzenstuhles bzw. Walzenpaares aussetzt, das mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -temperaturen arbeitet. Vorzugsweise wird der gemahlene Röstkaffee dabei durch den Walzenstuhl geführt, der ein aus parallelen glatten oder hochpolierten Walzen bestehendes Walzenpaar besitzt, welches die Kaffeeteilchen zu Flocken zerdrückt und abflacht. Durch entsprechende Geschwindigkeits- und Temperaturunterschiede im Walzenstuhl kann den Flocken das hochglänzende bzw. glitzernde Aussehen verliehen werden, das von manchen Verbrauchern bevorzugt wird. Die Geschwindigkeits- und Temperaturunterschiede bewirken meist auch ein derartiges Aufbrechen der Zellstruktur der Kaffeeteilchen, dass eine vergleichsweise bessere Extrahierbarkeit erzielt wird, als sie normalerweise mit Flocken aus gemahlenem Röstkaffee erreicht werden kann.
Die mindestens einen Teil des erfindungsgemässen gemahlenen Röstkaffees darstellenden hochglänzenden Kaffeeflok-ken werden vorzugsweise nach einem Verfahren hergestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass gemahlener Röstkaffee durch einen Walzenstuhl geführt wird, der eine erste, mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 9 bis 260 m/min und einer Oberflächentemperatur von -20 bis +60° C betriebene Walze und eine zweite Walze aufweist, die mit einer zwei- bis achtmal grösseren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze und mit
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einer Oberflächentemperatur von 65 bis 150° C betrieben wird, und dass die Flocken aus gemahlenem Röstkaffee aus dem Walzenstuhl entnommen werden.
Die Anwendung derartiger unterschiedlicher Walzengeschwindigkeiten führt dazu, dass die einzelnen Kaffeeteilchen von der relativ schnelleren glatten Walze glasiert oder glänzend gemacht werden. Die langsamere Walze hält die Teilchen kurzzeitig und ausreichend lange auf der Walze, so dass die schnellere Walze auf eine Seite jeder Flocke einen glasierenden oder glättenden Effekt ausübt. Die dabei auftretende hohe Scherwirkung ermöglicht die Herstellung von Flocken mit einem charakteristischen Hochglanz, weitgehender Zellaufbrechung und starker Extrahierbarkeit.
Die langsamere der beiden Walzen wird mit einer Geschwindigkeit von 9 bis 260 m/min betrieben. Walzengeschwindigkeiten von unter ca. 9 m/min sind meist vom Gesichtspunkt des gewünschten Produktdurchsatzes unzweckmässig und begünstigen die Bildung von Flocken, die dicker sind, als dies vom Gesichtspunkt der Annahme durch den Verbraucher normalerweise als wünschbar angesehen wird. Walzgeschwindigkeiten von über ca. 260 m/min begünstigen die Bildung dünner Flocken mit übermässig hohem Anteil an Feinstanteilen. Darüber hinaus wird durch hohe Umfangsgeschwindigkeiten die durch Reibung bedingte Temperaturerhöhung verstärkt, was den Duft bzw. die Würze der Flocken aus gemahlenem Röstkaffee verändern oder verschlechtern kann. Walzumfangsgeschwindigkeiten der langsameren Walze von 75 bis 200 m/min ermöglichen zweckmässige Durchsatzraten und die Gewinnung von hochglänzenden Flocken mit Dicken im bevorzugten Bereich von 0,2 bis 0,64 mm. Dementsprechend liegt ein bevorzugter Bereich der Umfangsgeschwindigkeit der langsameren Walze zwischen 75 und 200 m/min.
Die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten oder relativ schneller laufenden Walze ist ein wesentlicher Parameter für die Herstellung von hochglänzenden Flocken mit verbesserter Extrahierbarkeit. Normalerweise wird die schnellere Walze mit einer Geschwindigkeit im Verhältnis zur langsameren Walze entsprechend einem Wert von 2:1 bis 8:1 betrieben. Die schnellere Walze bewirkt das Glänzen oder Glasieren der einzelnen zusammengedrückten oder geflockten Teilchen, während diese kurzzeitig von der relativ langsameren Walze gehalten werden. Wenn die schnellere Walze so langsam betrieben wird, dass der Geschwindigkeitsunterschied weniger als 2:1 beträgt, nehmen die geflockten Teilchen nicht den für das erfindungsgemässe Produkt charakteristischen und vorteilhaften Glanz an. Wenn dieser Mindestunterschied nicht eingehalten wird, ist die durch den erforderlichen Geschwindigkeitsunterschied bedingte Scherwirkung ungenügend. Umgekehrt sollte die Geschwindigkeit der schnelleren Walze nicht grösser sein, als dem Verhältnis von ca. 8:1 entspricht. Walzumfangs-geschwindigkeitsunterschiede über 8:1 bewirken die Bildung von dünneren Flocken und übermässigen Anteilen an Feinstanteilen mit dem Ergebnis, dass die Flocken leicht unter Bildung erheblicher Anteile unerwünschter pulverförmiger oder feinster Teilchen zerbrechen. Zu hohe Geschwindigkeiten der schnelleren Walze können auch ein Ansteigen der Oberflächentemperatur der Walzen bedingen, was eine Verschlechterung des Duftes bzw. einen Abbau der Würze zur Folge hat. Wie unten erläutert, sind Walzenoberflächentemperaturen von über 150° C im Hinblick auf Duft- bzw. Würzeabbau unzweckmässig. Daher werden zweckmässig solche Walzgeschwindigkeiten vermieden, die den Aufbau solcher Temperaturen begünstigen und den Duft bzw. die Würze beeinträchtigen. Beste Ergebnisse werden mit Unterschiedswerten zwischen 3 :1 und 5:1 erzielt.
Die oben angegebenen Walzengeschwindigkeiten und Geschwindigkeitsunterschiede sind für den Betrieb eines Walzenstuhles zur Erzeugung von Hochglanzflocken verbesserter Extrahierbarkeit beschrieben, doch versteht sich, dass Optimalgeschwindigkeiten zum Teil auch durch die Grösse der verwendeten Walzen und die für das geflockte Produkt gewünschten physikalischen und organoleptischen Eigenschaften bedingt sind.
Die Walzenoberflächentemperatur, gemessen in 0 C, bezieht sich auf die mittlere Oberflächentemperatur der jeweiligen Walze des Walzenstuhles. Die Steuerung der Oberflächentemperatur jeder Walze hat sich als wichtig für die Erzeugung von Hochglanzflocken aus gemahlenem Röstkaffee verbesserter Extrahierbarkeit erwiesen. Weiter wurde gefunden, dass die Temperatur jeder Walze eng mit der Umfangsgeschwindigkeit der jeweiligen Walze zusammenhängt. Beispielsweise wurde gefunden, dass die schnellere der beiden Walzen auch mit einer höheren Oberflächentemperatur betrieben werden muss als die relativ langsamere Walze.
Im allgemeinen ergeben höhere Walzenoberflächentemperaturen dünnere Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit einem meist hohen Gehalt an Feinstanteilen, d. h. die höheren Walzenoberflächentemperaturen verstärken die Neigung zur Verschlechterung von Duft bzw. Würze. Niedrigere Walzenoberflächengeschwindigkeiten ergeben dagegen relativ dickere Flocken ohne oder mit geringer Verschlechterung von Duft und Würze. Hochglanz-Röstkaffeeflocken hoher Extrahierbarkeit und zweckmässiger Dicke können in wirksamer Weise und mit grossem Durchsatz bei Walzenoberflächentemperaturen der langsameren Walze im Bereich von -20 bis +60° C erzielt werden. Temperaturen von unter -20° C sind unzweckmässig, weil dies aufwendige Kühlsysteme erfordert und die Flockendicke bei derart niedrigen Temperaturen meist grösser als 0,64 mm ist, d. h. dicker als vom Gesichtspunkt der Bewertung durch den Verbraucher als annehmbar gilt. Überdies sind die bei Temperaturen von unter -20° C erhaltenen Kaffeeflocken sehr spröde und zerbrechen zu leicht beim folgenden Verarbeiten und Verpacken. Das ist unerwünscht, weil sich die Schüttdichte des Produktes beim Zerbrechen von spröden Flocken in einer vom Verbraucher möglicherweise als nachteilig angesehenen Weise verändert. Derart schwache Flocken haben oft Schüttdichten ausserhalb des vom Verbraucher für Kaffeeflocken als annehmbar angesehenen Bereiches.
Die Oberflächentemperatur der langsameren Walze liegt vorzugsweise zwischen 10 und 40° C (50 bis 100° F). Bei Anwendung von Walzenoberflächentemperaturen in diesem Bereich zeigt die Mehrzahl der entstehenden Kaffeeflocken einen hohen Glanz, eine als für den Verbraucher annehmbar geltende Dicke sowie eine hohe Strukturfestigkeit und wenig oder keine Verschlechterung von Duft bzw. Würze.
Es wurde gefunden, dass die Walzenoberflächentemperatur der schnelleren Walze eine wesentliche Wirkung auf die Art der nach dem erfindungsgemässen Verfahren erzeugten Flok-ken hat und dass die schnellere der beiden Walzen des Walzenstuhles zum Erzielen eines wünschbaren Hochglanzeffektes auch mit einer höheren Oberflächentemperatur als die langsamere Walze arbeiten muss. Gemahlene Röstkaffeeflocken mit hohem Glanz und hoher Extrahierbarkeit werden erhalten, wenn die Oberflächentemperatur der schnelleren Walze im Bereich von 65-150° C (150 bis 300° F) liegt. Wenn die Temperatur der schnelleren Walze weniger als ca. 65° C beträgt, sind die Flocken meist zu wenig plastisch und erhalten nicht den gewünschten charakteristischen Glanz. Ferner sind dann die Ausbeuten an gemahlenen Röstkaffeeflocken geringer, weil dies die Mitnahme der Flocken von der schnelleren Walze und dadurch das Zerreissen der Flocken zu Bruchstük-ken begünstigt. Walzenoberflächentemperaturen der schnelleren Walzen von über 150° C sind auch vom Gesichtspunkt der Verschlechterung des Duftes bzw. der Überhitzung des Produktes nicht wünschenswert. Vorzugsweise wird die schnellere Walze mit Temperaturen von 80 bis 105°C (180 bis 220° F)
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betrieben, was in bezug auf Glanz, Ausbeute und Duft die besten Ergebnisse liefert.
Die Oberflächentemperatur der jeweiligen Walzen kann in bekannter Weise geregelt werden, etwa durch Steuerung der Temperatur eines fliessfähigen Wärmeüberträgers, der durch den Walzenkern strömt. Meist wird hierzu ein fliessfähiges bzw. flüssiges Medium, häufig Wasser, erwärmt oder gekühlt und durch das Innere der Walzen geleitet und dadurch die Temperatur der Walzenoberfläche, meist eine glatte hochpolierte Stahloberfläche, geregelt. Natürlich ist die tatsächliche Betriebsoberflächentemperatur nicht genau gleich wie die Temperatur des Wärmeüberträgers und liegt meist etwas höher, weil die Temperatur von Walzenoberflächen beim Walzen von Kaffeeteilchen zur Erzeugung von Flocken meist zunimmt. Dies gilt insbesondere für die schnellere Walze, die andauernd reibend über die Oberflächen der Kaffeeflocken hinweggeht. Dementsprechend hängt die Bestimmung der zur Einhaltung einer bestimmten Walzenoberflächentemperatur erforderlichen Temperatur des Wärmeüberträgers von verschiedenen Faktoren ab, etwa dem Metall der Walze, der Dicke der Walzenwand, der Laufgeschwindigkeit des Walzenstuhles und der Art des verwendeten Wärmeüberträgers.
Auch der Walzdruck beeinflusst die Art der nach dem er-findungsgemässen Verfahren erhaltenen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee.
Der Walzdruck wird in kg/cm Spaltlänge gemessen. Die Spaltlänge ist ein in der Technik für die Definition dèr Länge des Oberflächenkontaktes zwischen zwei Walzen im Ruhezustand verwendeter Ausdruck. Man kann sich diese Länge als eine Linie über die gesamte Länge von zwei Walzenzylindern vorstellen, die den Kontaktpunkt bzw. den Kontaktbereich zwischen den beiden Walzen definiert.
Zur Erzeugung von geflocktem gemahlenem Röstkaffee mit hohem Glanz und hoher Extrahierbarkeit in grosser Ausbeute sollten Walzdrücke im Bereich von 268 kg/cm Walzenspalt bis 625 kg/cm Walzenspalt (1500 bis 3500 Pfund/Zoll Walzenspalt) angewendet werden, wobei zwischen 357 und 536 kg/cm Spalt bevorzugt werden. Bei Drücken von erheblich unter 268 kg/cm Spaltlänge erhalten die entstehenden Flocken keinen Hochglanz. Ferner sind alle dabei entstehenden Flok-ken erheblich dicker als 0,64 mm; d. h. sie gelten nicht als der Verbrauchererwartung entsprechend. Anderseits sind die mit Drücken von über 625 kg/cm Walzenspalt erhältlichen Röstkaffeeflocken meist so dünn, dass sie wegen des Geschwindigkeitsunterschiedes der Walzen zerbrechen, was entsprechend niedrige Ausbeuten an grossen Flocken und merkbaren Anteilen an Kaffeefeinstanteilen bedingt. Ferner erzeugt die Walzenreibung bei Drücken über 625 kg/cm Walzenspaltlänge zu viel Wärme, was, wie oben angegeben, ebenfalls die Erzeugung dünner Flocken mit verschlechtertem Duft begünstigt. Mit Walzdrücken im Bereich von 357 bis 536 kg/cm Spaltlänge (2000 bis 3000 Pfund/Zoll Spaltlänge) werden die besten Ergebnisse erhalten.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann mit jedem Walzenstuhl (Walzenmühle) durchgeführt werden, mit dem gemahlener Röstkaffee mechanisch gepresst werden kann und der die Einstellung von Druck, Walzengeschwindigkeit und -tempera-tur ermöglicht. Geeignete Walzenstühle oder Walzenmühlen haben zwei parallele Walzen, um die zwischen den Walzen hindurchgeführten Kaffeeteilchen zu Flocken zu zerdrücken oder abzuflachen, und ermöglichen eine unabhängige Einstellung bzw. Änderung von Geschwindigkeits- und Temperaturparametern derart, dass mit der einen, relativ schnelleren und heisseren Walze die einzelnen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee zum Glänzen gebracht werden können. Normalerweise werden glatte oder hochpolierte Walzen verwendet, weil dies eine einfachere Reinigung gestattet. Es können aber auch andere Walzen verwendet werden, wenn damit die gewünschten Flockungs- und Hochglanzeffekte erzielbar sind.
Der Durchmesser der Walzen bestimmt zwar den Eintrittswinkel in den Spalt und beeinflusst damit auch Flockendicke und Schüttdichte, ist aber an sich nicht kritisch. Schon Walzen mit Durchmessern von unter 15 cm sind zum Walzen von sehr feingemahlenem Kaffee verwendbar, erschweren aber den Durchsatz, weil sie Schütteleffekte verursachen können, die den Durchgang und die Wirksamkeit vermindern. Die besten Ergebnisse werden mit Walzen erhalten, die Durchmesser zwischen 15 und 76 cm (6 bis 30 Zoll) haben. Beispiele für geeignete Walzen, die im Betrieb in bekannter Weise auf die oben angegebenen Paramter eingestellt werden können, sind alle bekannten und technisch erhältlichen Walzenstühle bzw. Walzenmühlen, die z. B. unter den Handelsbezeichnungen Lehmann, Thropp, Ross, Farrell und Lauhoff erhältlich sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann ohne weiteres so ausgeführt werden, dass gemahlener Röstkaffee einfach durch einen innerhalb der oben angegebenen Parameter arbeitenden Walzenstuhl geführt und in Form von Hochglanzflocken, die von den Walzen abfallen, entnommen wird. Normalerweise wird zur Einführung der gemahlenen Röstkaffeeteilchen in den Spalt des Walzenstuhles ein Einfülltrichter oder eine andere Speisungseinrichtung verwendet, z. B. zum Einschütten der Kaffeeteilchen aus einem Einfülltrichter oder durch Vibrieren eines fallenden Schleiers in den Spalt.
Die Rate der Einspeisung von gemahlenem Röstkaffee für die Flockenbildung im Walzenstuhl ist nicht kritisch. Man kann mit Stauspeisung oder mit Unterschussspeisung arbeiten, sofern nur die oben angegebenen Verfahrensvariablen innerhalb der vorgeschriebenen Bereiche gehalten werden. Die Stauspeisung ist dadurch definiert, dass sich eine überschüssige Kaffeemenge am Walzenstuhl ansammelt und auf den Durchgang durch den Spalt wartet. Dies ist der Gegensatz der Unterschussspeisung.
Obwohl sowohl mit Stauspeisung als auch mit Unterschussspeisung gearbeitet werden kann, wird die Unterschussspeisung bevorzugt, weil diese Speisungsart eine grössere wirtschaftliche Effizienz, eine längere Lebensdauer der Anlagen und eine erhöhte Verfahrensflexibilität ermöglicht.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann mit unterschiedlichen gemahlenen Röstkaffees einschliesslich solcher Produkte durchgeführt werden, die man aus Gründen der Zweckmässigkeit und Einfachheit als niederwertige, mittelwertige und hochwertige Kaffeesorten bezeichnen kann. Beispiele geeigneter niederwertiger Kaffeesorten sind unter anderen die natürlichen «Robusta»-Sorten, wie sie von der Elfenbeinküste und aus Angola erhältlich sind, sowie die natürlichen «Arabica»-Sorten, einschliesslich der natürlichen «Peru»- und «Equa-dor»-Sorten. Beispiele für mittelwertige Kaffeesorten sind unter anderen die natürlichen «Arabica»-Sorten aus Brasilien, wie die «Santos»-, «Paranas»- und «Minas»-Sorten, sowie natürliche «Arabica»-Sorten, wie die «Äthiopien»-Kaffees. Beispiele der hochwertigen Kaffees sind unter anderen die gewaschenen «Arabica»-Sorten, wie «Mexico»-, «Costa-Rica»-, «Columbien»-, «Kenia»- und «Neuguinea»-Kaffees. Weitere Beispiele für geeignete Kaffees und Kaffeemischungen sind in der Technik bekannt und beispielsweise in der US-PS 3 615 667 angegeben.
Ein zur Verwendung für die Herstellung von Hochglanzflocken gemäss der Erfindung geeigneter gemahlener Röstkaffee ist beispielsweise ein solcher, wie er üblicherweise durch Mahlen in bekannter Art zur Erzeugung von normalem, feinem oder feinstem Mahlgut verwendet wird. Die Standardwerte für diese Mahlprodukte sind in den v ereinfachten Empfehlungen des U.S. Handelsministeriums, 1948 (siehe «Coffee Brewing Workshop Manual», Seite 33, veröffentlicht von
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Coffee Brewing Center des panamerikanischen Bureaus) angegeben. Die Teilchengrösse des Ausgangsmaterials ist jedoch nicht kritisch und kann erheblich verändert werden. Die Wahl der Mahlfeinheit hängt zum Teil von der für das geflockte Produkt gewünschten Teilchengrösseverteilung und Schüttdichte ab.
Zur Herstellung von Hochglanzflocken geeigneter gemahlener Röstkaffees kann bis zu jeder Röstfarbe geröstet werden, wie dies allgemein in der Kaffeeverarbeitung üblich ist. So können zweckmässig sowohl die bekannten hellen wie auch die bekannten dunklen Röstungen verwendet werden. In der Praxis werden dunkle Röstungen bevorzugt, weil sich der Hochglanzeffekt besonders deutlich gegen den dunkleren Hintergrund eines dunkel gerösteten Produktes zeigt und so der grösste Sichteffekt erzielbar ist.
Wie oben erwähnt, unterscheidet sich das erfindungsge-mäss hergestellte geflockte Produkt aus gemahlenem Röstkaffee im Aussehen deutlich von den bekannten geflockten gemahlenen Röstkaffees und den in der Literatur beschriebenen Produkten aus gemahlenem Röstkaffee. Diese charakteristische äussere Erscheinung kann mit Hilfe von Methoden zur Messung der Reflexionswerte und Eichung gegen standardisierte reflektierende Oberflächen quantifiziert werden.
Eine geeignete Methode zur Messung der Reflexionswerte von erfindungsgemäss hergestellten Flocken aus gemahlenem Röstkaffee beruht auf dem Prinzip, dass Hochglanzoberflächen einen grösseren Teil des einfallenden Lichts reflektieren als vergleichsweise matte oder stumpfe Oberflächen. Nach dem Prinzip der Messung des von den Oberflächen von geflockten Kaffeeteilchen reflektierten Lichts und Vergleich mit dem von einer Standardoberfläche reflektierten Licht kann dementsprechend der Reflexionswert eines geflockten Kaffees festgestellt werden.
Praktisch kann man zur Bestimmung des Reflexionswertes von geflockten Kaffeeteilchen Licht messen, das von einem einzigen Flockenteilchen reflektiert wird, welches mit Licht einer standardisierten Lichtquelle beaufschlagt ist. Dazu kann das im folgenden beschriebene Verfahren und die angegebene Anlage verwendet werden: Eine durch statistische Probennahme erhaltene Probeflocke mit einer die Handhabung ermöglichenden Grösse wird auf eine bewegliche Trägerplatte in einer lichtdichten Kammer gebracht. Die Trägerplatte ist nach vorne, rückwärts und seitlich auf im Inneren der Kammer angeordneten Schienen beweglich und von aussen zu betätigen. Für diesen Zweck ist z. B. eine übliche Dünnfilm-Abtastanlage («Scanner») mit einer beweglichen Trägerplatte (American Instrument Company, Division of Travenol Laboratories, Inc., Silverspring, Maryland, Katalog-Nr. 4-7410) geeignet. Der Verschlussdeckel der lichtdichten Kammer (Dünnfilm-Abtasteinheit) ist mit einem Lichteinlass (Bohrung) versehen, durch die von einer Aussenquelle in einem Winkel von 90° C auf die auf der Plattform im Inneren der Kammer angeordnete Probe ein Lichtstrahl auftrifft. Der Verschlussdeckel ist aussen mit einer Halterung versehen, die einen überlagerten Lichteinlass und eine Befestigung für ein faseroptisches Sensorelement aufweist. Als innenliegende Halterung für eine Photozelle dient eine Platte mit einer Bohrung von 7,6 cm Durchmesser, die auf der Innenseite des Verschlussdeckels so angeordnet ist, dass das Licht durch das Zentrum der 7,6-cm-Bohrung hindurchgeht. Der faseroptische Sensor (Edmund Scientific, Du Pont Crofon V8 Zoll Lichtführung) ist auf dem aussenliegenden Montageblock hinter dem Lichteinlass und innen zum Lichtstrahl in einem Winkel von 45° befestigt. Die Spitze des Sensorelementes erstreckt sich in den 7,6-cm-Kreis der Innenhalterung und nimmt Licht auf, das von der Probe reflektiert ist. Eine Selen-Photozelle (B2M-Photozelle, International Rectifier Corp.) ist im Kreis der Innenhalterung unmittelbar neben dem herausragenden faseroptischen Sensorelement befestigt. Das von der Photozelle abgegebene elektrische Signal wird zu einem Verstärker und dann zu einem elektronischen Aufnahmegerät geleitet.
Senkrecht auf dem Verschlussdeckel ist neben der Aussen-halterung ein Helium/Neon-Gaslaser (Spectraphysics Model 155, Spectra-Physics, Mountain-View, Californien) montiert. Der Laserstrahl mit 0,88 mm Durchmesser und einer Wellenlänge von 632.8 nm Angströmeinheiten wird in einem Winkel von 90° durch und in die Kammer geführt und trifft dort auf die Probeflocke. Der Abstand zwischen dem Laserstrahl und der Trägerplatte beträgt 58,74 mm. Die Flockenoberfläche wird durch manuelle Verschiebung der Trägerplatte zur Feststellung des Punktes der höchsten Reflexion, die durch den faseroptischen Sensor feststellbar ist, abgetastet. Das elektrische Signal der Photozelle wird verstärkt und auf einer von 0-100 reichenden Skala eines elektronischen Schreibers (Ho-neywell Electronik 193, Honeywell Inc., Minneapolis, Minnesota) aufgezeichnet. Der Nullwert wird bei ausgeschalteter Lasereinheit erhalten, d. h. wenn kein reflektiertes Licht vorhanden ist.
Das Gerät wird mit standardisierten reflektierenden Oberflächen geeicht. Eine standardisierte Farbprobe mit dunkelblauer Farbe und Tönung (Nr. 15042, Federai Standard 595, 1961, erhältlich vom National Bureau of Standards, Washington, D.C.) wird als eine Bezugsreflexionsoberfläche verwendet und der Schreiber so eingestellt, dass er damit auf der Aufzeichnungsskala von 0 bis 100 einen Wert von 2 ergibt. Eine standardisierte Farbprobe mit beiger Farbe und Tönung (Nr. 11670, Federai Standard 595, 1961, erhältlich vom National Bureau of Standards, Washington, D.C.) wird als Bezugsmaterial zur Eichung im höheren Bereich der Skala verwendet und der Schreiber so eingestellt, dass ein Aufzeichnungswert von 89 erhalten wird. Die Reflexionswerte der beiden Standardfarbproben werden abwechselnd gemessen und das Aufzeichnungsgerät so lange justiert, bis der Schreiber Werte von 2 bzw. 89 aufzeichnet. Dann wird die zu prüfende Kaffeeflocke mit der standardisierten Lichtquelle gemäss vorigen Angaben bestrahlt und der Messwert der Reflexionsstärke auf der von 0 bis 100 reichenden Skala aufgenommen.
Da Kaffeeflocken keine völlig ebenen reflektierenden Oberflächen aufweisen und daher eine gewisse Lichtstreuung ergeben, wird zur Minimalisierung von Reflexionsvariationen einer einzelnen Flocke das Mittel von 3 Messwerten genommen. Der erste Messwert wird in einer ersten Flockenstellung aufgenommen und als 0°-Orientierung bezeichnet. Der zweite Messwert (120"-Orientierung) wird in der Stellung (zweite Stellung) ermittelt, die durch Drehen der Flocke um 120° von der ersten Stellung erreicht wird, und die dritte Reflexionsmessung wird in der Stellung (dritte Stellung) gemacht, die durch Drehung der Flocke um 120° im Uhrzeigersinn aus der zweiten Stellung erreicht wird. In jeder Stellung wird die Flocke manuell mit dem Laserstrahl abgetastet und der höchste Reflexionswert dieser Stellung aufgezeichnet. Der Mittelwert aus den drei Messwerten stellt den Reflexionswert der Kaffeeflocke dar. Die Messung des Reflexionswertes einzelner Flok-ken wird mindestens fünf- oder sechsmal wiederholt, um allfällige Variationen der Flocken möglichst zu minimalisieren und die Feststellung eines Durchschnittswertes zu sichern, der als Reflexionswert für die jeweiligen Chargen des getesteten Kaffees angenommen wird.
Der erfindungsgemässe geflockte gemahlene Röstkaffee ist gekennzeichnet durch einen Reflexionswert von mindestens ca. 35 Refelxionseinheiten. Ein Produkt von gemahlenem Röstkaffee, das Flocken enthält, die eine Oberfläche mit 35 Reflexionseinheiten aufweisen, ist ohne weiteres als ein charakteristisches Material mit deutlichem Hochglanzeffekt oder Glitzereffekt zu erkennen. Bei weniger als ca. 35 Reflexionseinheiten wird kein Hochglanzeffekt bemerkt. Der hier verwendete
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Ausdruck «Hochglanzflocken» bezeichnet somit Flocken mit einem Retlexionswert von mindestens 35.
Reflexionswerte von über ca. 60 sind zwar vom Gesichtspunkt des visuellen Effekts und der Unterscheidbarkeit wünschbar, können aber nicht immer ohne Schwierigkeiten erhalten werden. Hochglanzflocken mit Reflexionswerten von 40 bis 60 können zweckmässig und wirtschaftlich nach dem hier beschriebenen Verfahren erhalten werden, vereinigen die Eigenschaften eines gut erkennbaren Glanzes und werden daher hier bevorzugt.
Die gemahlenen Röstkaffeeflocken gemäss der Erfindung können verpackt und in üblicher Weise für die Herstellung von Kaffeegetränk durch Aufgiessen oder Extrahieren verwendet werden. Wenn die Flocken nach dem hier beschriebenen Walzverfahren hergestellt werden, ist normalerweise ein Anteil an Feinstanteilen vorhanden, und in Abhängigkeit von der jeweiligen verwendeten Extraktionsmethode kann ein grösserer oder geringerer Anteil an Sediment in der Tasse festgestellt werden. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform werden die Hochglanzflocken zusammen mit üblichem gemahlenem Röstkaffee verwendet. Normalerweise enthält die flockenhal-tige Mischung ca. 10 bis ca. 80%, bezogen auf das Mischungsgewicht, Hochglanzflocken und ca. 90 bis ca. 20% üblichen, d. h. nicht geflockten, gemahlenen Röstkaffee. Der Anteil an Hochglanzflocken kann dementsprechend je nach der für das Produkt gewünschten Stärke des Glanzes und dem gewünschten Beitrag der Flocken zu den Feststoffen und der Würze des Kaffeegetränkes verändert werden. Der restliche Teil der Mischung, d. h. üblicher gemahlener Röstkaffee, kann ge-wünschtenfalls verändert werden, um seinen Anteil an den Aufgussfeststoffen im Hinblick auf die verstärkte Extrahierbarkeit der erfindungsgemässen Flocken zu verringern.
Eine bevorzugte Mischung, die eine charakteristische bzw. typische äussere Erscheinung mit hoher Extrahierbarkeit und wünschbaren organoleptischen Eigenschaften verbindet, enthält ca. 25 bis 60% Flocken, die einen Reflexionswert von 40 bis 60 aufweisen, und ca. 40 bis ca. 75 % üblichen gemahlenen Röstkaffee.
Ein wichtiger Gesichtspunkt des Verfahrens der Erfindung ist die Erzeugung von gemahlenen Röstkaffeeflocken mit vergleichsweise verbesserter Extraktionsfähigkeit. Es wurde gefunden, dass die Verwendung von unterschiedlichen Walzen-geschwindigkeits- und Temperaturbedingungen während des Walzens der Flocken eine Verstärkung der Extraktionsfähigkeit der erhaltenen Flocken bietet, und zwar im Vergleich zur Extraktionsfähigkeit, wie sie normalerweise beim Flocken von gemahlenem Röstkaffee erzielt wird. Diese erhöhte Extraktionsfähigkeit äussert sich in einer grösseren Getränkstärke, bezogen auf das Gewicht des zur Herstellung des Getränkes bzw. Aufgusses verwendeten Kaffeemenge, und ist besonders im Zusammenhang mit geflocktem koffeinarmem bzw. -freiem Kaffee vorteilhaft. Die Entfernung von Koffein aus Kaffee erfolgt bekanntlich häufig auf Kosten der Entfernung anderer wünschbarer Komponenten, die zur Würze bzw. zum Duft beitragen. In der Literatur ist beschrieben, dass dekoffeinierte Produkte zu schwachem oder mangelhaftem Duft neigen. Das erfindungsgemässe Verfahren bietet in Anwendung auf koffeinarmen oder koffeinfreien gemahlenen Röstkaffee einen ausgleichenden Vorteil durch Verbesserung der Extraktionsfähigkeit. Die zusätzlichen Vorteile bezüglich Duft und Stärke des Getränkes als Folge der verbesserten Extraktionsfähigkeit ermöglichen Duft- und Getränkstärkewerte, wie sie sonst mit den üblichen dekoffeinierten gemahlenen Röstkaffeeprodukten nicht erzielbar sind.
Andere durch die Erfindung ermöglichte Vorteile sind Hochglanzflocken mit starkem Strukturzusammenhang mit wenig oder ohne Duftverschlechterung bzw. -abbau. Die Wünschbarkeit von Flocken mit starkem Strukturzusammenhang (d. h. physikalische Festigkeit und Beständigkeit gegen Zerreiben oder Zerbrechen während des Verpackens) beruht darauf, dass hohe Prozentanteile zerbrochener Flocken die Schüttdichte des Produktes verändern können, eine weniger anziehende Erscheinung ergeben und Getränksediment im Aufguss verursachen. Die Minimalisierung von Kaffeeduftverschlechterung ist natürlich für die Verbraucherbevorzugung von Kaffeeprodukten besonders wichtig.
Beispiel 1
31,7 kg einer Mischung aus 30% hochwertigen «Arabica»-, 30% «Brasil»- und 40% «Robusta»-Sorten wurden in vier annähernd gleichen Teilen in einer Röstanlage ( «Probat»} auf Endtemperaturen im Bereich von 232 bis 260° C geröstet. Die vier getrennt gerösteten Teile wurden jeweils mit 5,68 Liter Wasser abgeschreckt und zeigten Röstfarbwerte von 80, 70, 60 bzw. 50.
Jedes der vier Teile gemäss obigen Angaben wurde etwas gröber gemahlen als der normalen Mahlfeinheit entspricht, und zwar in einer Pilot-Mahlanlage «Gump». Der Feuchtigkeitswert des gemahlenen Röstkaffees betrug ca. 5,7 %. Jede Portion wurde in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wurde für die Vergleichsherstellung von gemahlenen Röstkaffeeflok-ken, die andere zur Verwendung von Hochglanz-Röstkaffeeflocken wie folgt verwendet: Der Kaffee wurde unter Unterschussspeisung in einen Zweiwalzenstuhl eingespeist, dessen beide Walzen Durchmesser von 45,7 cm aufwiesen und der eine unabhängige Einstellung der Walzenumfangsgeschwindigkeiten und Oberflächentemperaturen gestattet. Die Einspei-. sungsrate betrug 465 g/cm Spaltlänge/min, der Walzdruck wurde auf 429 kg/cm Spaltlänge eingestellt. Die eine (langsamere j Walze wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 108 m/min und einer Walzenoberflächentemperatur von 21° C betrieben, während die zweite (schnellere) Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 431 m/min (Geschwindigkeitsunterschied 4:1) und einer Walzenoberflächentemperatur von 82° C betrieben wurde. Die zwischen den Walzen abfallenden geflockten Kaffeeteilchen zeigten Hochglanz und Dicken von 0,58 mm.
Die zweite Hälfte jeder Portion gerösteten Kaffees gemäss obigen Angaben wurde zu Flocken nach einem Vergleichsverfahren unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Walzenstuhls hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, dass beide Walzen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit von 144 m/min und eine Walzenoberflächentemperatur von 21 ° C aufwiesen. Es wurde unter Unterschussspeisung mit 590 g/cm Walzenspaltlänge/min und einem Walzdruck von 607 kg/cm Walzenspaltlänge gearbeitet. Der von den Walzen abgenommene geflockte Kaffee zeigte eine Dicke von 0,58 mm.
Nach der oben beschriebenen Messtechnik zur Bestimmung der Reflexionswerte wurden die gemäss Beispiel 1 und gemäss Vergleichsverfahren erhaltenen Kaffeeflocken auf beiden Seiten gemessen. Die glänzende Flockenseite in Kontakt mit der schnelleren Walze bei dem mit unterschiedlichen Walzgeschwindigkeiten arbeitenden Verfahren von Beispiel 1 ist als «Seite 1 » bezeichnet. Es wurden die folgenden Werte erhalten:
Tabelle 1
Röstfarbe Reflexionswert mit 6328 Ä-Strahl
(Fotovolt) Produkt von Beispiel 1 Vergleichsprodukt
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Wie aus den Werten der Tabelle I zu ersehen, zeigten alle Produkte von Beispiel 1 erheblich höhere Reflexionswerte als Vergleichsprodukte.
Beispiel 2
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 wurden Flocken aus dekoffeiniertem gemahlenem Röstkaffee hergestellt, und zwar mit den gleichen Methoden und Arbeitsbedingungen und der Abänderung, dass die vier Röstportionen durch Rösten unter gleichen Bedingungen einer dekoffeinierten Kaffeemischung erhalten worden waren. Die dekoffeinierte Mischung enthielt 30 % hochwertige «Arabica»-, 30% «Brasil»- und 40% «Ro-busta»-Sorten. Jede der dekoffeinierten und getrennt gerösteten Portionen wurde in zwei Hälften geteilt und zur Herstellung von Flocken nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -temperaturen arbeitenden Verfahren bzw. dem in Beispiel 1 beschriebenen Vergleichsverfahren verarbeitet. Die Ergebnisse der Reflexionsmessungen, ermittelt nach den Angaben von Beispiel 1, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle II
Röstfarbe Reflexionswert mit 6328 A-Strahl
(Fotovolt) Produkt von Beispiel 1 Vergleichsprodukt
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80
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Das geflockte dekoffeiniérte Produkt von Beispiel 2 zeigte einen visuell erkennbaren Hochglanz. Der Vergleich der Reflexionswerte des Produktes von Beispiel 2 mit den Werten des Vergleichsproduktes von Tabelle II zeigt die wesentlich höheren Reflexionswerte der Flocken, die nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -temperaturen arbeitenden Verfahren gemäss der Erfindung hergestellt sind.
Beispiel 3
Die Extraktionsfähigkeit von geflocktem Kaffee gemäss der Erfindung wurde nach folgender Extraktionsmethode bestimmt: Eine Aufschlämmungsextraktion wurde durch Zugabe von 8,1 g Kaffeeflocken zu 200 ml kochendem Wasser, 3 min Ziehen und Abgiessen des Aufgusses vom Kaffeesatz hergestellt. Der Aufguss wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und auf seinen Feststoffgehalt analysiert. In jedem Fall war die getlockte Kaffeeprobe die Fraktion, die durch ein Sieb mit 1,68 mm lichter Maschenweite (12 US-mesh) hindurchging und auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,19 mm (16 US-mesh) zurückgehalten wurde, um Störungen durch hohe Anteile von rasch extrahierbaren Feinstanteilen auszuschalten. Die Aufschlämmungsextraktion wurde mit den regulären und dekoffeinierten Produkten der Beispiele 1 und 2 und den jeweiligen Vergleichsproben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle III
Röstfarbe Getränkfeststoff (Gew. %)
(Fotovolt) Vergleich Produkt von Extraktions-
Normal- Beispiel 1 Verbesserung mischung (%)
80 0,60 0,72 20
70 0,60 0,68 13
60 0,70 0,81 13
50 0,68 0,87 28
Mittel 18,5
Tabelle III (Fortsetzung)
Röstfarbe Getränkfeststoff (Gew. %)
(Fotovolt) Vergleich Produkt von Extraktions-
Dekoffeinierte Beispiel 2 Verbesserung
Mischung (%)
80 0,43 0,52 21
70 0,44 0,54 23
60 0,50 0,60 20
50 0,62 0,71 15
Mittel 19,8
Wie aus Tabelle III zu erkennen, zeigen die regulären und dekoffeinierten Produkte der Beispiele 1 und 2, die nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -tempera-turen arbeitenden Walzverfahren erhalten sind, höhere Extraktionswerte als die Produkte der jeweiligen Vergleichsproben. Dies gilt besonders für die dekoffeinierten Produkte.
Beispiel 4
Eine Kaffeemischung aus 35 % «Arabica»- (milde Sorten), 40% «Brasilia»- und 25% «Robusta»-Sorten wurden bis zu einem Röstfarbwert von 80 geröstet. Die erhaltene Mischung wurde in zwei Hälften geteilt und jede Hälfte in einer Pilot-Mahlanlage «Gump» auf normale bzw. grobe Mahlfeinheit vermählen. Der grob gemahlene Kaffee wurde aus einem vibrierenden Einfülltrichter zwischen die Walzen eines Zweiwalzenstuhls «Ross» mit Unterschussspeisungsgeschwindigkeit von 500 g/cm Walzenspaltlänge/min gespeist. Der auf einen Walzdruck von 428 kg/cm Walzenspaltlänge eingestellte Walzenstuhl, der ein Paar Walzen mit 45,7 cm Durchmesser aufwies, wurde so betrieben, dass die eine Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 122 m/min und eine Oberflächentemperatur von 210 C hatte, während die zweite Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 488 m/min (4:1-Verhältnis) und eine Oberflächentemperatur von 88° C hatte. Aus der Walzanlage wurden gemahlene Röstkaffeeflocken mit hohem Glanz und hoher Extraktionsfähigkeit entnommen. Durch Vermischen von 50 Gewichtsteilen des oben erwähnten, auf normale Feinheit gemahlenen Kaffees mit 50 Teilen der Hochglanzflocken wurde ein Kaffeeprodukt hergestellt. Das Produkt hatte einen deutlichen Glanz und ergab beim Aufguss in üblicher Weise ein angenehmes und duftendes Getränk.
Beispiel 5
Eine Mischung grüner Kaffeesorten aus 33 Gew.% milden «Arabica»-, 33% «Brasilia»- und 33% «Robusta»-Sorten wurde in üblicher Weise mit Lösungsmittel dekoffeiniert und auf einen Röstfarbwert von 60 geröstet. Die dekoffeinierte geröstete Mischung wurde in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wurde in einer Pilot-Mahlanlage «Gump» auf normale Mahlfeinheit, die zweite Hälfte auf grobe Mahlfeinheit gemahlen. Der grob gemahlene Anteil wurde als Unterschussspeisung mit einer Einführungsrate von 535 g/cm Walzenspaltlänge/min als fallender Schleier der Teilchen aus einem Einspei-sungstrichter auf die Walzen eines Zweiwalzenstuhls «Ross» gebracht. Die beiden Walzen hatten Durchmesser von je 45,7 cm. Der Walzenstuhl wurde mit einem Druck von 428 kg/cm Walzenspaltlänge so betrieben, dass die eine Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 91,4 m/min und eine Oberflächentemperatur von 18° C und die zweite Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 454 m/min (Verhältniswert 5:1) und eine Oberflächentemperatur von 88° C hatte. Durch Vermischen von 40 Gewichtsteilen der aus der Walzanlage
5
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entnommenen Hochglanzflocken und 60 Teilen des auf normale Mahlfeinheit gemahlenen Kaffees wurde ein Kaffeeprodukt hergestellt, das eine gefällige äussere Erscheinung hatte und beim Aufgiessen in üblicher Weise ein duftendes dekol-feiniertes Kaffeegetränk ergab, das im V ergleich zu nichtde-koffeiniertem Kaffeegetränk gut abschneidet.

Claims (11)

620 574
1. Gemahlener Röstkaffee, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zum Teil aus hochglänzenden Kaffeeflocken besteht, die einen Reflexionswert von mindestens 35 Reflexionseinheiten auf einer willkürlich gewählten lOOteiligen Skala der Reflexion für Licht eines Helium/Neon-Gaslaser-strahles mit einem Durchmesser von 0,88 mm und einer Wellenlänge von 632,8 mm, geeicht gegen Bezugsreflexionswerte entsprechend 2 bzw. 89 Einheiten von Standardproben Nrn. 15042 und 11670 des U.S. Normenbureaus, aufweisen.
2. Röstkaffee nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflexionswert der Kaffeeflocken 40 bis 60 Reflexionseinheiten beträgt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Röstkaffee nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaffee dunkel geröstet ist.
4. Röstkaffee nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er, bezogen auf sein Gewicht, 10 bis 80%, vorzugsweise 25 bis 60%, hochglänzende Flocken aus gemahlenem Röstkaffee, die einen Reflexionswert von mindestens 35 Reflexionseinheiten aufweisen, und 20 bis 90%, vorzugsweise 40 bis 75%, nichtgeflockten gemahlenen Röstkaffee enthält.
5. Röstkaffee nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flocken aus gemahlenem Röstkaffee einen Reflexionswert von 40 bis 60 Reflexionseinheiten aufweisen.
6. Verfahren zur Herstellung des gemahlenen Röstkaffees nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gemahlener Röstkaffee durch einen Walzenstuhl geführt wird, der eine erste, mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 9 bis
260 m/min und einer Oberflächentemperatur von -20 bis +60° C betriebene Walze und eine zweite Walze aufweist, die mit einer zwei- bis achtmal grösseren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze und mit einer Oberflächentemperatur von 65 bis 150° C betrieben wird, und dass die Flocken aus gemahlenem Röstkaffee aus dem Walzenstuhl entnommen werden.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Walze drei- bis fünfmal grösser ist als die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Walze.
8. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 75 bis 200 m/min und eine Oberflächentemperatur von 10 bis 40° C aufweist.
9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze eine Umfangsgeschwindigkeit entsprechend dem Drei- bis Fünffachen der Geschwindigkeit der ersten Walze und eine Oberflächentemperatur von 82 bis 104° C aufweist.
10. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenstuhl mit einem Walzdruck von 268 bis 625 kg/cm Walzenspaltlänge betrieben wird.
11. Verfahren nach Patentanspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzendruck 357 bis 536 kg/cm Walzenspaltlänge beträgt.
Gemahlener Röstkaffee, d. h. der durch Mahlen und Rösten von Kaffeebohnen erhaltene Kaffee, hat meist die übliche, allen Verbrauchern bekannte Form. Während für die Entwicklung von Sofortkaffees zur Nachahmung der organoleptischen und physikalischen Eigenschaften von gemahlenem Röstkaffee viel Aufwand betrieben wurde, hat man sich mit der Änderung der grundlegenden physikalischen Eigenschaften von üblichem gemahlenem Röstkaffee relativ wenig beschäftigt.
In den US-PS 1 903 362, 3 615 667 und 3 660 106 sind flockenförmige Kaffeeprodukte, und in der US-PS 3 713 842
ist ein kesselagglomerierter gemahlener Röstkaffee mit charakteristischem Aussehen beschrieben. Ähnlich ist in der US-PS 3 801 716 ein Verfahren zum Verarbeiten und Granulieren von gerösteten Kaffeebohnen zur Entwicklung spezieller physikalischer und/oder organoleptischer Eigenschaften beschrieben. Obwohl diese Patentschriften Versuche zur Veränderung des üblichen Aussehens von gemahlenem Röstkaffee beschreiben, haben die weitaus meisten gegenwärtig verkauften gemahlenen Röstkaffees praktisch keine, die einzelnen Produkte unterscheidende Form. Da manche Verbraucher ein besonders charakteristisches, vorteilhaftes Aussehen schätzen, wäre ein gemahlenes Röstkaffeeprodukt wünschbar, das die vorteilhaften organoleptischen Eigenschaften mit verbesserter Extrahierbarkeit und einer besonders charakteristischen und vorteilhaften äusseren Erscheinung vereinigt.
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