DE2554290C2 - Hochglänzende, stark extrahierbare Flocken aus gemahlenem Röstkaffee und Röstkaffeezubereitung, die diese Flocken enthält - Google Patents

Hochglänzende, stark extrahierbare Flocken aus gemahlenem Röstkaffee und Röstkaffeezubereitung, die diese Flocken enthält

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DE2554290C2
DE2554290C2 DE2554290A DE2554290A DE2554290C2 DE 2554290 C2 DE2554290 C2 DE 2554290C2 DE 2554290 A DE2554290 A DE 2554290A DE 2554290 A DE2554290 A DE 2554290A DE 2554290 C2 DE2554290 C2 DE 2554290C2
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    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F5/00Coffee; Coffee substitutes; Preparations thereof
    • A23F5/10Treating roasted coffee; Preparations produced thereby
    • A23F5/12Agglomerating, flaking or tabletting

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Description

Die Erfindung betrifft die in den Patentansprüchen 1 und 2 beschriebenen hochglänzenden, stark extrahierbaren Flocken aus gemahlenem Röstkaffee und die in den Patentansprüchen 3 und 4 beschriebene Röstkaffeezubereitung.
3» Gemahlener Röstkaffee, d. h. der durch Mahlen und Rösten von Kaffeebohnen erhaltene Kaffee, hat meistens die übliche allen Verbrauchern bekannte Form. Während für die Entwicklung von Sofortkaffees zur Nachahmung der organoleptischen und physikalischen Eigenschaften von gemahlenem Röstkaffee ein hoher Aufwand betrieben wurde, hat man sich mit der Änderung der grundlegenden physikalischen Eigenschaften von üblichem gemahlenem Röstkaffee relativ wenig beschäftigt.
In den US-PS 19 03 362, 36 15 667 und 36 60 106 sind flockenförmlge Kaffeeprodukte und In der US-PS 37 13 842 ist ein kesselagglomerierter gemahlener Röstkaffee mit charakteristischem Aussehen beschrieben. Ähnlich ist in der US-PS 38 01 716 ein Verfahren zum Verarbeiten und Granulieren von gerösteten Kaffeebohnen zur Entwicklung spezieller physikalischer und/oder organoleptlscher Eigenschaften beschrieben. Obwohl diese Patentschriften Versuche zur Veränderung des üblichen Aussehens von gemahlenem Röstkaffee beschrel-
4(i ben, haben die weitaus meisten gegenwärtig verkauften gemahlenen Röstkaffees praktisch keine, die einzelnen Produkte unterscheidende Form.
Aus der AT-PS 3 18 375 Ist ein Verfahren zur Herstellung eines Röstkaffeeproduktes durch Vennischen von gemahlenem Röstkaffee mit mehr als 50 Gew.-% Kaffeeflocken, die durch Druckverformung von gemahlenem Röstkaffee zwischen parallelen Walzen bei spezifischen Preßkräften von z. B. 535 kg/cm Walzenspaltlänge erhalten worden waren, bekannt. Die verwendeten Kaffeeflocken wiesen eine Flockendicke zwischen 0,2 und 0,635 mm und eine erhöhte Extrahierbarkelt auf. Bei Ihrer Herstellung wurden die beiden Walzen des Walzenstuhles bei einer gleichen Oberflächentemperatur zwischen 0 und 150° C und vorzugsweise einer gleichen Umfangsgeschwindigkeit zwischen 0,3 und 450 m/min angewendet. Dazu wurde ausgeführt, daß die Walzen annähernd mit gleichen Geschwindigkeiten arbeiten sollten, um die Optimalausbeute an gewünschten Flocken zu erhalten, und daß die Walzengeschwlndlgkelts-Verhältniswerte über 1,5 :1 nicht wünschenswert selen.
Ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von Kaffeeflocken Ist aus der GB-PS 12 74 806 bekannt, wobei zur Temperatur und Umfangsgeschwindigkeit der bslden Walzen des Walzenstuhles die gleichen Aussagen gemacht wurden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flocken aus gemahlenem Röstkaffee, die neben den bekannten vorteilhaften organoleptischen Eigenschaften eine welter verbesserte Extrahierbarkelt und eine besonders charakteristische und vorteilhafte äußere Erscheinung aufweisen, sowie eine Röstkaffeezubereitung, die diese Flocken enthält, bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch hochglänzende, stark extrahierbare Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit Röstfarben zwischen 50 und 80 Fotovolt mit einer Flockendicke zwischen 0,2 und 0,64 mm und
Wi einem durchschnittlichen Reflexionswert von mindestens 35, vorzugsweise zwischen 40 und 60 Reflexionselnheitenj gemessen mit Licht eines Helium/Neon-Lasers von 0,88 mm Durchmesser bei einer Wellenlänge von 6328 A nach drei verschiedenen Orientierungen auf einer geeichten lOOteiligen Skala, sowie mit einem um etwa 20% erhöhten Feststoff-Extraktgehalt, erhältlich nach Durchführen von geröstetem und gemahlenem Kaffee durch einen Walzenstuhl, mit einer spezifischen Preßkraft von 268 bis 625, vorzugsweise mit 357 bis 536 kg/cm
(>< Walzenspaltlänge, wobei eine erste Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 9 bis 260 m/mln bei einer Oberflächentemperatur von -20 bis 60° C und eine zweite Walze mit einer 2- bis 8mal höheren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze und bei einer Oberflächentemperatur von 65 bis 150°C betrieben werden, sowie durch eine Röstkaffeezubereitung, die 10 bis 80 Gew.-% dieser Flocken aus gemahlenem Röstkaffee und
20 bis 90 Gevt.-% ungeflockten, gemahlenen Röstkaffee, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthält, gelöst.
Von den nach der AT-PS 318 375 und der GB-PS 12 74 806 hergestellten Kaffeeflocken unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Flocken dadurch, daß bei ihrer Herstellung eine erste Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 9-260 m/mln bei einer Oberflächentemperatur von -20 bis 60° C und eine zweite Walze mlt einer 2- bis 8mal höheren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze und bei einer Oberflichentemperatur von 65 bis 150° C betrieben weiden. Überraschenderweise wurde gefunden, daß durch die unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten und Oberflächentemperaturen der beiden Walzen des Walzenstuhles bei der Herstellung der Kaffeeflocken die Extrahierbarkeit der Kaffeeflocken weiter verbessert wird und die Flocken einen besonderen Hochglanz erhalten. Diese überraschenden Verbesserungen sind in den nachstehenden Tabellen I bis im III näher erläutert.
Die erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee werden dadurch erhalten, daß man üblichen gemahlenen Röstkaffee dem mechanischen Druck eines Walzenstuhles aussetzt, der mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -temperaturen arbeitet. Der gemahlene Röstkaffee wird durch den Walzenstuhl geführt, der ein aus parallelen glatten oder hochpoL'erten Walzen bestehendes Walzenpaar besitzt, welches die ι s Kaffeetelfchen zu Flocken zerdrückt und abflacht. Die im Walzenstuhl vorliegenden Geschwindigkeits- und Temperaturunterschiede bewirken, daß die Flocken ein stark glänzendes oder glitzerndes Aussehen erhalten, das von manchen Verbrauchern bevorzugt wird. Die Bedingungen des Geschwindigkeits- und Temperaturunterschiedes bewirken auch ein derartiges Aufbrechen der Zellstruktur der Kaffeeteilchen, daß eine bessere Extrahierbarkeit erzielt wird, als sie normalerweise mit Flocken aus gemahlenem Röstkaffee erreicht werden kann. ?u
Daß die erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee in Form von Hochglanzflocken verbesserter Extrahierbarkeit vorliegen, ist in erheblichem Maße eine Folge der Anwendung der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Walzen im Walzenstuhl. Die Umfangsgeschwindigkeit wird in m/min des am Walzenspalt vorbeilaufenden Oberflächenumfangs gemessen. Es wurde gefunden, daß ein hochglänzendes oder glasiertes Aussehen auf mindestens einer Oberfläche der Kaffeeflocken erzielt werden kann, wenn man eine 2S erste Walze im Bereich von 9-260 h/mln und eine zweite oder schnellere Walze mit einer Geschwindigkeit im Verhältnis zur langsameren Walze entsprechend einem Verhältnis von 2 :1 bis 8 :1 betreibt.
Die Anwendung unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Walzen ermöglicht es, daß die einzelnen Kaffeeteilchen von der relativ schnelleren glatten Walze glasiert oder glänzend gemacht werden. Die langsamere Walze hält die Teilchen kurzzeitig und ausreichend lange auf der Walze, so daß die schnellere -"» Walze auf eine Seite jeder Flocke einen glasierenden oder glättenden Effekt ausübt. Die dabei auftretende hohe Scherwirkung ermöglicht die Herstellung von Flocken mit einem charakteristischen Hochglanz, weitgehender Zellaufbrechung und starker Extrahierbarkeit.
Die langsamere der beiden Walzen wird normalerweise mit einer Geschwindigkeit von 9-260 m/min betrieben. Walzgeschwindigkeiten von unter etwa 9 m/min sind meist vom Gesichtspunkt des gewünschten Produkt- Js durchsatzes unzweckmäßig und begünstigen die Bildung von Flocken, die dicker sind, als dies vom Gesichtspunkt der Annahme durch den Verbraucher normalerweise als wünschbar angesehen wird. Walzgeschwindigkeiten von über etwa 260 m/min begünstigen die 3ildung dünner Flocken mit übermäßig hohem Anteil an Feinstanteilen. Darüber hinaus wird durch hohe Umfangsgeschwindigkeiten die durch Reibung bedingte Temperaturerhöhung verstärkt, was den Duft bzw. die Würze der Flocken aus gemahlenem Röstkaffee verändern oder vi verschlechtern kann. Walzumfangsgeschwindigkeiten der langsameren Walze von 75-200 m/mln ermöglichen zweckmäßige Durchsatzraten und die Gewinnung von hochglänzenden Flocken mit Dicken Im bevorzugten Bereich von 0,2 bis 0,64 mm. Dementsprechend Hegt ein bevorzugter Bereich der Umfangsgeschwindigkeit der langsameren Walze zwischen 75 und 200 m/mln.
Die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten oder relativ schneller laufenden Walze ist ein wesentlicher Parameter für die Herstellung von hochglänzenden Rocken mit verbesserter Extrahierbarkeit. Normalerweise wird die schnellere Walze mit einer Geschwindigkeit im Verhältnis zur langsameren Walze entsprechend einem Wert von 2 : 1 bis 8 : 1 betrieben. Die schnellere Walze bewirkt das Glänzen oder Glasleren der einzelnen zusammengedrückten oder geflockten Teilchen, während diese kurzzeitig von der relativ langsameren Walze gehalten werden. Wenn die schnellere Walze so langsam betrieben wird, daß der Geschwindigkeitsunterschied weniger sn als 2 :1 beträgt, nehmen die geflockten Teilchen nicht den für das erfindungsgemäße Produkt charakteristischen und vorteilhaften Glanz an. Wenn dieser Mindestunterschied nicht eingehalten wird, Ist die durch den erforderlichen Geschwindigkeitsunterschied bedingte Scherwirkung ungenügend. Umgekehrt sollte die Geschwindigkeit der schnelleren Walze nicht größer sein, als dem Verhältnis von etwa 8: 1 entspricht. Walzumfangsgeschwlndigkeitsunterschlede über 8 :1 bewirken die Bildung von dünneren Flocken und übermäßigen Anteilen an Feinstanteilen mit dem Ergebnis, daß die Flocken leicht unter Bildung erheblicher Anteile unerwünschter pulverförmiger oder feinster 'Veilchen zerbrechen. Zu hohe Geschwindigkeiten der schnelleren Walze können auch ein Ansteigen der Oberflächentemperatur der Walzen bedingen, was eine Verschlechterung des Duftes bzw. einen Abbau der Würze zur Folge hat. Wie unten erläutert, sind Walzenoberflächentemperaturen von über 150° C Im Hinblick auf Duft- bzw. Würzeabbau unzweckmäßig. Daher werden zweckmäßig solche Walz- w geschwindigkeit! vermieden, die den Aufbau solcher Temperaturen begünstigen und den Duft bzw. die Würze beeinträchtigen. Beste Ergebnisse werden mit Unterschiedswerten zwischen 3 : 1 und 5 : 1 erzielt.
Die Walzenoberflächentemperatur, gemessen In 0C, bezieht sich auf die mittlere Oberflächentemperatur der jeweiligen Walze des Walzenstuhles. Die Steuerung der Oberflächentemperatur jeder Walze hat sich als wichtig für die Erzeugung von Hochglanzflocken aus gemahlenem Röstkaffee verbesserter Extrahierbarkeit erwiesen. Welter wurde gefunden, daß die Temperatur jeder Walze eng mit der Umfangsgeschwindigkeit der jeweiligen Walze zusammenhängt. Beispielsweise wurde gefunden, daß die schnellere der beiden Walzen auch mit einer höheren Oberflächentemperatur betrieben werden muß, als die relativ langsamere Walze.
Im allgemeinen ergeben höhere Walzenoberilächentemperaturen donnere Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit einem meist hohen Gehalt an Feinstanteilen, d. h. die höheren Walzenoberflächentemperaturen verstärken die Neigung zur Verschlechterung von Duft bzw. Würze. Niedrigere Walzenoberflächengeschwindigkeiten ergeben dagegen relativ dickere Flocken ohne oder mit geringer Verschlechterung von Duft und Würze. Hochglanz-Röstkaffeefiocken hoher Extrahierbarkelt und zweckmäßiger Dicke können in wirksamer Weise und mit großem Durchsatz bei Walzenoberflächentemperaturen der langsameren Walze im Bereich von -20 bis +60° C erzielt werden. Temperaturen von unter -20' C sind unzweckmäßig, weil dies aufwendige Kühlsysteme erfordert und die Flockendicke bei derart niedrigen Temperaturen meist größer als 0,64 mm ist, d. h. dicker als vom Gesichtspunkt der Bewertung durch den Verbraucher als annehmbar gilt. Überdies sind die bei Temperaturen von unter ι« -20° C erhaltenen Kaffeeflocken sehr spröde und zerbrechen zu leicht beim folgenden Verarbeiten und Verpakken. Das ist unerwünscht, weil sich die Schüttdichte des Produktes beim Zerbrechen von spröden Flocken in einer vom Verbraucher möglicherweise als nachteilig angesehenen Welse verändert. Derart schwache Flocken haben oft Schüttdichten außerhalb des vom Verbraucher für Kaffeeflocken als annehmbar angesehenen Bereiches.
i> Die Oberflächentemperatur der langsameren Walze liegt vorzugsweise zwischen 10 und 40°C. Bei Anwendung von Walzenoberflächentemperaturen in diesem Bereich zeigt die Mehrzahl der entstehenden Kaffeeflocken einen hohen Glanz, eine als für den Verbraucher annehmbar geltende Dicke sowie eine hohe Strukturfestigkeit und wenig oder keine Verschlechterung von Duft bzw. Würze.
Es wurde gefunden, daß die Walzencberflächenternperatur der schnelleren Walze eine wesentliche Wirkung auf die Art der erfindungsgemSßen Flocken hat und daß die schnellere der beiden Walzen des Walzenstuhles zum Erzielen eines wünschbaren Hochglanzeffektes auch mit einer höheren Oberflächentemperatur als die langsamere Walze arbeiten muß. Gemahlene Röstkaffeefiocken mit hohem Glanz und hoher Extrahlerbarkeit werden erhalten, wenn die Oberflächentemperatur der schnelleren Walze im Bereich von 65-150" C Hegt. Wenn die Temperatur der schnelleren Walze weniger als etwa 65° C betragt, sind die Flocken meist zu wenig plastisch und erhalten nicht den gewünschten charakteristischen Gianz. Ferner sind dann die Ausbeuten an gemahlenen Röstkaffeefiocken geringer, well dies die Mitnahme der Flocken von der schnelleren Walze und dadurch das Zerreißen der Flocken zu Bruchstücken begünstigt. Walzenoberflächentemperaturen der schnelleren Walzen von über 150° C sind auch vom Gesichtspunkt der Verschlechterung des Duftes bzw. der Überhitzung des Produktes nicht wünschenswert. Vorzugswelse wird die schnellere Walze mit Temperaturen von 80-105° C betrieben, was In bezug auf Glanz, Ausbeute und Duft die besten Ergebnisse liefert.
Die Oberflächentemperatur der jeweiligen Walzen kann In bekannter Weise geregelt werden, etwa durch Steuerung der Temperatur eines fließfähigen Wärmeübertragers, der durch den Walzenkern strömt. Meist wird hierzu ein fließfähiges bzw. flüssiges Medium, häufig Wasser, erwärmt oder gekühlt und durch das Innere der Walzen geleitet und dadurch die Temperatur der Walzenoberfläche, meist eine glatte hochpolierte Stahloberflä-3* ehe, geregelt. Natürlich Ist die tatsächliche Betriebsoberflächentemperatur nicht genau gleich, wie die Temperatur des Wärmeüberträgers und liegt meist etwas höher, weil die Temperatur von Walzenoberflächen beim Walzen von Kaffeetellchen zur Erzeugung von Flocken meist zunimmt. Dies gilt Insbesondere für die schnellere Walze, die andauernd reibend über die Oberflächen der Kaffeeflocken hinweggeht. Dementsprechend hängt die Bestimmung der zur Einhaltung einer bestimmten Walzenoberflächentemperatur erforderlichen Temperatur des ■tu Wärmeüberträgers von verschiedenen Faktoren ab, etwa dem Metall der Walze, der Dicke der Walzenwand, der Laufgeschwindigkeit des Walzenstuhles und der Art des verwendeten Wärmeüberträgers.
Auch der Walzendruck bzw. die spezifische Preßkraft beeinflußt die Art der erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee.
Die spezifische Preßkraft wird In kg/cm Walzenspaltlänge gemessen. Die Walzenspaltlänge Ist ein in der Technik für die Definition der Länge des Oberflächenkontaktes zwischen zwei Walzen Im Ruhezustand verwendeter Ausdruck. Man kann sich diese Länge als eine Linie über die gesamte Länge von zwei Walzenzylindern vorstellen, die den Kontaktpunkt bzw. den Kontaktbereich zwischen den beiden Walzen definiert.
Zur Erzeugung der erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit hohem Glanz und hoher Extrahierbarkelt In großer Ausbeute wird eine spezifische Preßkraft von 268 bis 625 kg/cm Walzenspaltlänge angewendet, wobei eine solche von 357 bis 536 kg/cm Walzenspaltlänge bevorzugt wird. Bei einer spezifischen Preßkraft von erheblich unter 268 kg/cm Walzenspaltlänge erhalten die entstehenden Flocken keinen Hochglanz. Ferner sind alle dabei entstehenden Flocken erheblich dicker als 0,64 mm, d. h. sie gelten nicht als der Verbrauchererwartung entsprechend. Andererseits sind die mit einer spezifischen Preßkraft von über 625 kg/cm Walzenspaltlänge erhältlichen Röstkaffeeflocken meist so dünn, daß sie wegen des Geschwtndlgkeltsunterschledes der Walzen zerbrechen, was entsprechend niedrige Ausbeuten an großen Flocken und merkbaren Anteilen an Kaffeefelnstantellen bedingt. Ferner erzeugt i!ie Walzenreibung bei einer spezifischen PreOkraft über 625 kg/cm Walzenspaltlänge zu viel Wärme, was, wie oben angegeben, ebenfalls die Erzeugung dünner Flocken mit verschlechtertem Duft begünstigt. Mit einer spezifischen Preßkraft Im Bereich von 357-536 kg/cm Walzenspaltlänge werden die besten Ergebnisse erhalten.
wi Die Herstellung der erfindungsgemäßen Flecken kann mit jedem Walzenstuhl erfolgen, mit dem gemahlener Röstkaffee mechanisch gepreßt werden kann und der die Einstellung einer spezifischen Preßkraft, Umfangsgeschwindigkeit und Temperatur der Walzen ermöglicht. Geeignete Walzenstühle haben zwei parallele Walzen, um die zwischen den Walzen hindurchgefühlten Kaffeeteilchen zu Flocken zu zerdrücken oder abzuflachen und ermöglichen eine unabhängige Einstellung bzw. Änderung von Geschwlndlgkelts- und Temperaturparametern <■? derart, daß mit der einen relativ schnelleren und heißeren Walze die einzelnen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee zum Glänzen gebracht werden können.
Normalerwelse werden glatte oder hochpolierte Walzen verwendet, well dies eine einfachere Reinigung gestattet. Es können aber auch andere Walzen verwendet werden, wenn damit die gewünschten Flockungs- und
Hochglanzeffekte erzielbar sind. . ■—
Der Durchmesser der Walzen bestimmt zwar den Eintrittswinkel in den Spalt und beeinflußt damit auch Flockendicke und Schüttdichte, ist aber an sich nicht kritisch. Schon Walzen mit Durchmessern von unter !
15 cm sind zum Walzen von sehr feingemahlenem Kaffee verwendbar, erschweren aber den Durchsatz, well sie Schütteleffekte verursachen können, die den Durchgang und die Wirksamkeit vermindern. Die besten Ergeb- s |
nlsse werden mit Walzen erhalten, die Durchmesser zwischen 15 und 76 cm haben. Geeignete Walzenstühie, die im Betrieb in bekannter Welse auf die oben angegebenen Parameter eingestellt werden können, sind im Handel erhältlich.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kaffeeflocken kann ohne weiteres so ausgeführt werden, daß gemah- "
lener Röstkaffee einfach durch einen innerhalb der oben angegebenen Parameter arbeitenden Walzenstuhl ι ■ * i;
geführt und in Form von Hochglanzflocken, die von den Walzen abfallen, entnommen wird. Normalerweise j\
wird zur Einführung der gemahlenen Röstkaffeeteilchen in den Spalt des Walzenstuhles ein Einfülltrichter oder sj
eine andere Speisungseinrichtung verwendet, z. B. zum Einschütten der Kaffeeteilchen aus einem Einfülltrichter f
oder durch Vibrieren eines fallenden Schleiers in den Spalt. J
Die Rate der Einspeisung von gemahlenem Röstkaffee für die Flockenbildung Im Walzenstuhl ist nicht 15 \
kritisch. Man kann mit Stauspeisung oder mit Unterschußspeisung arbeiten, sofern nur die oben angegebenen '
Verfahrensvariablen Innerhalb der vorgeschriebenen Bereiche gehalten werden. Die Stauspeisung Ist dadurch definiert, daß sich eine überschüssige Kaffeemenge am Walzenstuhl ansammelt und auf den Durchgang durch den Spalt wartet. Dies ist der Gegensatz der Unterschußspeisung.
Obwohl sowohl mit Stauspeisung als auch mit Unterschußspeisung gearbeitet werden kann, wird die Unter- 2't schußspeisung bevorzugt, weil diese Speisungsart eine größere wirtschaftliche Effizienz, eine längere Lebensdauer der Anlagen und eine erhöhte Verfahrensflexibilität ermöglicht.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Flocken kann mit unterschiedlichen gemahlenen Röstkaffees einschließlich solcher Produkte durchgeführt werden, die man aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Einfachheit als niederwertige, mittelwertige und hochwertige Kaffeesorten bezeichnen kann. Beispiele geeigneter nieder- :s wertiger Kaffeesorten sind unter anderen die natürlichen Sorten, wie sie von der Elfenbeinküste und aus Angola erhältlich sind, sowie die natürlichen Sorten aus Peru und Ecuador. Beispiele für mittelwertige Kaffeesorten sind unter anderen die natürlichen Sorten aus Brasilien sowie natürliche Sorten aus Äthiopien. Beispiele hochwertiger Kaffees sind unter anderen die gewaschenen Sorten aus Mexico, Costa-Rica, Columbien, Kenia und Neuguinea. Weitere Beispiele für geeignete Kaffees und Kaffeemischungen sind In der Technik bekannt und beispielsweise v> in der US-PS 36 15 667 angegeben.
Ein zur Verwendung für die Herstellung von Hochglanzflocken gemäß der Erfindung geeigneter gemahlener Röstkaffee ist beispielsweise ein solcher, wie er üblicherweise durch Mahlen in bekannter Art zur Erzeugung von normalem, feinem oder feinstem Mahlgut verwendet wird. Die Standardwerte für diese Mahlprodukte sind in den vereinfachten Empfehlungen des U.S. Handelsministeriums, 1948 (siehe »Coffee Brewing Workshop 3< ,;
Manual«, Seite 33, veröffentlicht von Coffee Brewing Center des panamerikanischen Bureaus) angegeben. Die Teilchengröße des Ausgangsmaterials ist jedoch nicht kritisch und kann erheblich verändert werden. Die Wahl der Mahlfeinheit hängt zum Teil von der für das geflockte Produkt gewünschten Teilchengrößenverteilung und Schüttdichte ab. f
Zur Herstellung von Hochglanzflocken geeigneter gemahlener Röstkaffee kann bis zu jeder Röstfarbe geröstet 40 f"
werden, wie dies allgemein in der Kaffeeverarbeitung üblich ist. So können zweckmäßig sowohl die bekannten hellen wie auch die bekannten dunklen Röstungen verwendet werden. In der Praxis werden dunkle Röstungen bevorzugt, weil sich der Hochglanzsffekt besonders deutlich gegen den dunkleren Hintergrund eines dunkel gerösteten Produktes zeigt und so der größte Sichteffekt erzielbar ist.
Wie oben erwähnt, unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee im Aussehen deutlich von den bekannten Flocken aus gemahlenem Röstkaffee und den in der Literatur beschriebenen Produkten aus gemahlenem Röstkaffee. Diese charakteristische äußere Erscheinung kann mit Hilfe von Methoden zur Messung der Reflexionswerte und Eichung gegen standardisierte reflektierende Oberflächen quantifiziert werfen.
Eine geeignete Methode zur Messung der Reflexionswerte von erfindungsgemäB hergestellten Flocken aus 5» gemahlenem Röstkaffee beruht auf dem Prinzip, daß Hochglanzoberflächen einen größeren Teil des einfallenden Lichts reflektieren, als vergleichsweise matte oder stumpfe Oberflächen. Nach dem Prinzip der Messung des von den Oberflächen von geflockten Kaffeeteilchen reflektierten Lichts und Vergleich mit dem von einer Standardoberfläche reflektierten Licht kann dementsprechend der Reflexionswert eines geflockten Kaffees festgestellt werden.
Praktisch kann man zur Bestimmung des Reflexionswertes von geflockten Kaffeeteilchen Licht messen, das von einem einzigen Flockenteilchen reflektiert wird, welches mit Licht einer standardisierten Lichtquelle beaufschlagt ist. Dazu kann das im folgenden beschriebene Verfahren und die angegebene Anlage verwendet werden: Eine durch statistische Probennahme erhaltene Probeflocke mit einer die Handhabung ermöglichenden Größe wird auf eine bewegliche Trägerplatte In einer lichtdichten Kammer gebracht. Die Trägerplatte ist nach vorne, wi rückwärts und seitlich auf im Inneren der Kammer angeordneten Schienen beweglich und von außen zu betätigen. Für diesen Zweck ist z. B. eine übliche Dünnfilm-Abtastanlage mit einer beweglichen Trägerplatte geeignet. Der Verschlußdeckel der lichtdichten Kammer (Dünnfilm-Abtasteinheit) ist mit einem Lichteinlaß (Bohrung) versehen, durch die von einer Außenquelle in einem Winkel von 90° auf die auf der Plattform im Inneren der Kammer angeordnete Probe ein Lichtstrahl auftrifft. Der Verschlußdeckel 1st außen mit einer Halte- *s rung versehen, die einen überlagerten Lichteinlaß und eine Befestigung für ein faseroptisches Sensorelement aufweist. Als Innenliegende Halterung für eine Photozelle dient eine Platte mit einer Bohrung von 7,6 cm Durchmesser, die auf der Innenseite des Verschlußdeckels so angeordnet ist, daß das Licht durch das Zentrum
der 7,6-cm-Bohrung hindurchgeht. Der faseroptische Sensor (3,175-mm-Llchtführung) 1st auf dem auBenllegenden Montageblock hinter dem Lichteinlaß und Innen zum Lichtstrahl in einem Winkel von 45° befestigt. Die Spitze des Sensorelementes erstreckt sich in den 7,6-cm-Kreis der Innenhalterung und nimmt Licht auf, das von der Probe reflektiert Ist. Eine Selen-Photozelle Ist Im Kreis der Innenhalterung unmittelbar neben dem herausra-ς genden faseroptischen Sensorelement befestigt. Das von der Photozelle abgegebene elektrische Signal wird zu einem Verstärker und dann zu einem elektronischen Aufnahmegerät geleitet.
Senkrecht auf dem Verschlußdeckel Ist neben der Außenhalterung ein Helium/Neon-Gaslaser montiert. Der Laserstrahl mit 0,88 mm Durchmesser und einer Wellenlänge von 6328 A wird In einem Winkel von 90° durch und In die Kammer geführt und trifft dort auf die Probeflocke. Der Abstand zwischen dem Laserstrahl und der
ι■' Trägerplatte beträgt 58,74 mm. Die Flockenoberfläche wird durch manuelle Verschiebung der Trägerplatte zur Feststellung des Punktes der höchsten Reflexion, die durch den faseroptischen Sensor feststellbar ist, abgetastet. Das elektrische Signal der Photozelle wird verstärkt und auf einer von 0-100 reichenden Skala eines elektronischen Schreibers aufgezeichnet. Der Nullwert wird bei ausgeschalteter Lasereinheit erhalten, d. h. wenn kein reflektiertes Licht vorhanden 1st.
'< Das Gerät wird mit standardisierten reflektierenden Oberflächen geeicht. Eine standardisierte Farbprobe mit dunkelblauer Farbe und Tönung (Nr. 15042, Federal Standard 595, 1961, erhältlich vom National Bureau of Standards, Washington. D.C.) wird als eine Bezugsrefiexionsoberfläche verwendet und der Schreiber so eingestellt, daß er damit auf der Aufzeichnungsskala von 0-100 einen Wert von 2 ergibt. Eine standardisierte Farbprobe mit beiger Farbe und Tönung (Nr. 11 670, Federal Standard 595, 1961, erhältlich vom National Bureau of
2" Standards, Washington, D.C.) wird als Bezugsmaterial zur Eichung Im höheren Bereich der Skala verwendet und der Schreiber so eingestellt, daß ein Aufzeichnungswert von 89 erhalten wird. Die Reflexionswerte der beiden Standardfarbproben werden abwechselnd gemessen und das Aufzeichnungsgerät so lange justiert, bis der Schreiber Werte von 2 bzw. 89 aufzeichnet. Dann wird die zu prüfende Kaffeeflocke mit der standardisierten Lichtquelle gemäß vorigen Angaben bestrahlt und der Meßwert der Reflexionsstärke auf der von 0-100 relchen-
- den Skala aufgenommen.
Da Kaffeenocken keine völlig ebenen reflektierenden Oberflächen aufweisen und daher eine gewisse Lichtstreuung ergeben, wird zur Mlnimalisierung von Reflexionsvariationen einer einzelnen Flocke das Mittel von 3 Meßwerten genommen. Der erste Meßwert wird In einer ersten Flockenstellung aufgenommen und als 0°- Orlentlerung bezeichnet. Der zweite Meßwert (120°-Orlentlerung) wird In der Stellung (zweite Stellung) ermtt-
3'ι telt, die durch Drehen der Flocke um 120° von der ersten Stellung erreicht wird, und die dritte Reflexionsmessung wird In der Stellung (dritte Stellung) gemacht, die durch Drehung der Flocke um 120° Im Uhrzeigersinn aus der zweiten Stellung erreicht wird. In jeder Stellung wird die Flocke manuell mit dem Laserstrahl abgetastet und der höchste Reflexio lswert dieser Stellung aufgezeichnet. Der Mittelwert aus den drei Meßwerten stellt den Reflexionswert der Kaffoeflocke dar. Die Messung des Reflexionswertes einzelner Flocken wird mindestens
i> fünf- oder sechsmal wiederholt, um allfälllge Variationen der Flocken möglichst zu minlmallsleren und die Feststellung eines Durchschnittswertes zu sichern, der als Reflexionswert für die jeweiligen Chargen des getesteten Kaffees angenommen wird.
Die hier angegebenen Reflexionswerte sind somit die auf einer willkürlich gewählten lOOtelllgen Skala liegenden Werte der Reflexion von Kaffeeflocken für Licht eines 0,88 mm Helium/Neon-Gaslaserstrahles mit einer
*» Wellenlänge von 6328 Ä geeicht gegen Bezugsreflexionswerte entsprechend 2 bzw. 89 Elnheltn von Standardfarbproben 15 042 und 11 £70 des U.S. Normenbureaus.
Die erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee sind gekennzeichnet durch einen Reflexionswert von mindestens 35 Reflerlonseinheiten. Ein Produkt aus gemahlenem Röstkaffee, das Flocken enthält, die eine Oberfläche mit 35 Reflex onseinhelten aufweisen, Ist ohne weiteres als ein charakteristisches Material mit deutll chem Hochglanzeffekt oder Glitzereffekt zu erkennen. Bei weniger als 35 Reflexionseinheiten wird kein Hoch glanzeffekt bemerkt. Der hler verwendete Ausdruck »Hochglanzflocken« bezeichnet somit Flochen mit einem Reflexionswert von mindestens 35.
Reflexionswerte von über etwa 60 sind zwar vom Gesichtspunkt des visuellen Effektes und der Unterscheldbarkeit wünschbar, können aber nicht immer ohne Schwierigkelten erhalten werden. Hochglanzflocken mit
i'i Reflexionswerten von 4G-60 können zweckmäßig und wirtschaftlich nach dem hier beschriebenen Verfahren erhalten werden, vereinigen die Eigenschaften eines gut erkennbaren Glanzes und werden daher hler bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Flocken aus gemahlenem Röstkaffee können verpackt und in üblicher Weise für die Herstellung von Kaffeegetränk durch Aufgießen oder Extrahieren verwendet werden. Wenn die Flocken nach dem hler beschriebenen Walzverfahren hergestellt werden, ist normalerweise ein Anteil an Feinstanteilen
" vorhanden und In Abhängigkeit von der jeweiligen verwendeten Extraktionsmethode kann ein größerer oder geringerer Anteil an Sediment in der Tasse festgestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden In dei Röstkaffeezubereitung die Hochglanzflocken zusammen mit üblichem gemahlenem Röstkaffee verwendet. Normalerwelse enthält die flockenhaltige Mischung 10 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, Hochglanzflocken und 90 bis 20 Gew.-% üblichen, d. h. nicht geflockten, gemahlenen '■" Röstkaffee. Der Anteil tr. Hochglanzflocken kann dementsprechend je nach der für das Produkt gewünschten Stärke des Glanzes und dem gewünschten Beitrag der Flocken zu den Feststoffen und der Würze des Kaffeegetränkes verändert werden. Der restliche Teil der Mischung, d. h. üblicher gemahlener Röstkaffee, kann gewünschtenfalls verände;t werden, um seinen Anteil an den Aufgußfeststoffen im Hinblick auf die verstärkte Extrahierbarkeit der erfindungsgemäßen Flocken zu verringern.
<>? Eine bevorzugte Röstkaffeezubereitung, die eine charakteristische bzw. typische äußere Erscheinung mit hoher Extrahierbarkeit und wünschbaren organoleptischen Eigenschaften verbindet, enthält 25-60 Gew.-% Flokken, die einen Reflexsionfwert von 40-60 aufweisen, und 40 bis 75 Gew.-96 üblichen gemahlenen Röstkaffee. Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung Ist die Erzeugung von Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit
verbesserter Extraktionsfähigkeit. Es wurde gefunden, daß die Verwendung von unterschiedlichen Walzengeschwlndlgkelts- und Temperaturbedingungen während des Walzens der Flocken eine Verstärkung der Extrakllonsfähigkeit der erhaltenen Flocken bietet, und zwar Im Vergleich zur Extraktionsfähigkeit, wie sie normalerweise beim Flocken von gemahlenem Röstkaffee erzielt wird. Diese erhöhte Extraktionsfähigkeit äußert sich in einer größeren Getränkstärke, bezogen auf das Gewicht des zur Herstellung des Getränkes bzw. Aufgusses verwendeten Kaffeemenge, und 1st besonders Im Zusammenhang mit gedocktem koffeinarmem bzw. -freiem Kaffee vorteilhaft. Die Entfernung von Koffein aus Kaffee erfolgt bekanntlich häufig auf Kosten der Entfernung anderer wünschbarer Komponenten, die zur Würze bzw. zum Duft beitragen. In der Literatur Ist beschrieben, daß dekoffelnlerte Produkte zu schwachem oder mangelhaftem Duft neigen. Die erfindungsgemäße Flockenherstellung bietet In Anwendung auf koffeinarmen oder koffeinfreien gemahlenen Röstkaffee einen ausgleichenden i" Vorteil durch Verbesserung der Extraktionsfähigkeit. Die zusätzlichen Vorteile bezüglich Duft und Stärke des Getränkes als Folge der verbesserten Extraktionsfähigkeit ermöglichen Duft- und Getränkstärkewerte, wie sie sonst mit den üblichen dekoffelnlerten gemahlenen Röstkaffeeprodukten nicht erzielbar sind.
Andere wichtige Vorteile der Erfindung sind Hochglanzflocken mit starkem Strukturzusammenhang mit wenig oder ohne Duftverschlechterung bzw. -abbau. Die Wünschbarkeit von Flocken mit starkem Strukturzusammenhang (d. h. physikalische Festigkeit und Beständigkeit gegen Zerrelben oder Zerbrechen während des Verpackens) ist wesentlich, weil hohe Prozentanteile zerbrochener Flocken die Schüttdichte des Produktes verändern können, eine weniger anziehende Erscheinung ergeben und Getränksediment im Aufguß verursachen. Die Mlnimallslerung von Kaffeeduftverschlechterung ist natürlich für die Verbraucherbevorzugung von Kaffeeprodukten besonders wichtig.
Beispiel 1
31,7 kg einer Mischung aus 30% hochwertigen Sorten, 30% mittelwertigen Sorten aus Brasilien und 40% ntederwertigen Sorten wurden in vier annähernd gleichen Teilen in einer Röstanlage auf Endtemperaturen im Bereich von 232 bis 2600C geröstet. Die vier getrennt gerösteten Teile wurden jeweils mit 5,68 Liter Wasser abgeschreckt und zeigten Röstfarbwerte von 80, 70, 60 bzw. 50.
Jeder der vier vorstehend erhaltenen Teile wurde In einer Pilot-Mahlanlage etwas gröber gemahlen als der normalen Mahlfeinheit entspricht. Der Feuchtigkeitswert des gemahlenen Röstkaffees betrug etwa 5,7%. Jede ™ Portion wurde in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wurde für die Vergleichsherstellung von Flocken aus gemahlenem Röstkaffee, die andere zur Herstellung von Hochglanz-Röstkaffeeflocken wie folgt verwendet: Der Kaffee wurde unter Unterschußspeisung in einen Zweiwalzenstuhl eingespeist, dessen beide Walzen Durchmesser von 45,7 cm aufwiesen und der eine unabhängige Einstellung der Walzenumfangsgeschwindigkeiten und Oberflächentemperaturen gestattete. Die Einspeisungsrate betrug 465 g/cm Spaltlänge/mln, die spezifische Preßkraft wurde auf 429 kg/cm Walzenspaltlänge eingestellt. Die eine (langsamere) Walze wurde mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 108 m/min und einer Walzenoberflächentemperatur von 210C betrieben, während die zweite (schnellere) Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 431 m/min (Geschwindigkeitsverhältnis 4:1) und einer Walzenoberfiächentemperatur von 82° C betrieben wurde. Die zwischen den Walzen abfallenden gefleckten Kaffeeteilchen zeigten Hochglanz und Dicken von 0,58 mm. 4(i
Die zweite Hälfte jeder Portion gerösteten Kaffees gemäß obigen Angaben wurde nach einem Vergleichsverfahren gemäß AT-PS 3 18 375 unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Walzenstuhls zu Flocken verarbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß beide Walzen die gleiche Umfangsgeschwindigkeit von 144 m/min und eine Walzenoberfiächentemperatur von 21° C aufwiesen. Es wurde unter Unterschußspeisung mit 590 g/cm Walzenspaltlänge/min und einem Walzdruck von 607 kg/cm Walzenspaltlänge gearbeitet. Der von den Walzen abgenommene geflockte Kaffee zeigte eine Dicke von 0,58 mm.
Nach der oben beschriebenen Meßtechnik zur Bestimmung der Reflexionswerte wurden die gemäß Beispiel 1 und gemäß Vergleichsverfahren erhaltenen Kaffeeflocken auf beiden Selten gemessen. Die glänzende Flockenseite in Kontakt mit der schnelleren Walze bei dem mit unterschiedlichen Walzgeschwindigkeiten arbeitenden Verfahren von Beispiel 1 ist als »Seite 1« bezeichnet. Es wurden die folgenden Werte erhalten:
Tabelle I "- - .... _ ..._.-
( Röstfarbe (Fotovolt) Reflexionswert mit 6328 A-Strahl
Produkt von Beispiel 1 Vergleichsprodukt
Seite 1 Seite 2
80 48 34
70 41 19 " '"
60 45 22
50 44 21
Wie aus den Werten der Tabelle I zu ersehen, zeigten alle Produkte von Beispiel 1 erheblich höhere Reflexionswerte als die Vergleichsprodukte.
Vergleichsprodukt Seite 2
Seite 1 17
20 10
15 19
18 22
24
Beispiel 2
Nach der Arbeltswelse von Beispiel 1 wurden Flocken aus dekoffeiniertem gemahlenem Röstkaffee hergestellt, und zwar mit den gleichen Methoden und Arbeltsbedingungen und der Abänderung, daß die vier Röst- portlonen durch Rösten unter gleichen Bedingungen einer dekoffelnlerten Kaffeemischung erhalten worden waren. Die dekoffelnlerte Mischung enthielt 30« hochwertige Sorten, 30% mittelwertige Sorten aus Brasilien und 40% nlederwertlge Sorten. Jede der dekoffeinierten und getrennt gerösteten Portlonen wurde In zwei Hälften geteilt und zur Herstellung von Flocken nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten und -temperaturen arbeitenden Verfahren bzw. dem In Beispiel 1 beschriebenen Vergleichsverfahren verarbeitet. Die Ergeb- nlsse der Reflexionsmessungen, ermittelt nach den Angaben von Beispiel 1, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle II Röstfarbe (Fotovolt)
Reflexionswert mit 6328 Ä-Strahl Vergleichsprodukt Se
Produkt von Beispiel 1 Seite 1 11
Seite 1 Seite 2 13 13
37 15 16 18
40 20 15 11
50 21 11
57 17
Das geflockte dekoffelnierte Produkt von Beispiel 2 zeigte einen visuell erkennbaren Hochglanz. Der Vergleich der Reflexionswerte des Produktes von Beispiel 2 mit den Werten des Vergleichsproduktes von Tabelle II zeigt die wesentlich höheren Reflexionswerte des Flocken, die nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwlndlgkelter. und -temperaturen arbeitenden Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind.
Beispiel 3
Die Extraktionsfähigkeit von geflocktem Kaffee gemäß der Erfindung wurde nach folgender Extraktionsmethode bestimmt: Eine Aufschlämmungsextraktlon wurde durch Zugabe von 8,1 g Kaffeeflocken zu 200 ml kochendem Wasser, 3 min Ziehen und Abgießen des Aufgusses vom Kaffeesatz hergestellt. Der Aufguß wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und auf seinen Feststoffgehait analysiert. In jedem Fall war die geflockte Kaffeeprobe die Fraktion, die durch ein Sieb mit 1,68 mm lichter Maschenweite hindurchging und auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 1,19 mm zurückgehalten wurde, um Störungen durch hohe Anteile von rasch extrahierbaren Feinstanteilen auszuschalten. Die Aufschlämmungsextraktion wurde mit den regulären
•w und dekoffeinierten Produkten der Beispiele 1 und 2 und den jeweiligen Verglelchsproben durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Tabelle III Röstfarbe (Fotovolt) Getränkefeststoff (Gew.-%) Normalmischung Vergleich Produkt von Beispiel 1 Extraktionsver
besserung (%)
5ft 80 0,60 0,72 20
70 0,60 0,68 13
60 0,70 0,81 13
50 0,68 0,87 28
Mittel 18,5
Dekoffeinierte Mischung Vergleich Produkt von Beispiel 2
80 0,43 0,52 21
70 0,44 0,54 23
60 0,50 0,60 20
t.i 50 0,62 0,71 15
Mittel 19,8
Wie aus Tabelle III zu erkennen, zeigen die regulären und dekoffeinierten Produkte der Beispiele 1 und 2. die nach dem mit unterschiedlichen Walzengeschwindigkeiten ucd -temperaturen arbeitenden Walzverfahren erhalten sind, höhere Extraktionswerte als die Produkte der jeweiligen Vergleichsproben. Dies gilt besonders für die dekoffeinierten Produkte.
Beispiel 4
Eine Kaffeemischung aus 35« hochwertigen milden Sorten, 40» mittelwertigen Sorten aus Brasilien und 25% niederwertigen Sorten wurden bis zu einem Röstfarbwert von 80 geröstet. Die erhaltene Mischung wurde in zwei Hälften geteilt und jede Hälfte in einer Pilot-Mahlanlage auf normale bzw. grobe Mahlfeinheit vermählen. Der »> grob gemahlene Kaffee wurde aus einem vibrierenden Einfülltrichter zwischen die Walzen eines Zweiwalzenstuhls mit Unterschußspeisungsgeschwindigkeit von 500 g/cm Walzeisspaltlänge/min gespeist. Der auf eine spezifische Preßkraft von 428 kg/cm Walzenspaltlänge eingestellte Walzenstuhl, der ein Paar Walzen mit 45,7 cm Durchmesser aufwies, wurde so betrieben, daß die eine Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von 122 m/min und eine Oberflächentemperatur von 21° C hatte, während die zweite Walze eine Umfangsgeschwindigkeit von i? 488 m/min (4:1-Verhältnis) und eine Oberflächentemperatur von 88° C hatte. Aus der Walzanlage wurden gemahlene Röstkaffeeflocken mit hohem Glanz und hoher Extraktionsfähigkeit entnommen. Durch Vermischen von 50 Gewichtsteilen des oben erwähnten, auf normale Feinheit gemahlenen Kaffees mit 50 Teilen der Hochglanzflocken wurde ein Kaffeeprodukt hergestellt. Das Produkt hatte einen deutlichen Glanz und ergab beim Aufguß in üblicher Weise ein angenehmes und duftendes Getränk. 2') |
si Beispiel 5 |
Eine Mischung grüner Kaffeesorten aus 33 Gew.-% milden hochwertigen Sorten, 33% mittelwertigen Sorten |
aus Brasilien und 33% niederwertigen Sorten wurde in üblicher Weise mit Lösungsmittel dekoffeiniert und auf -? |
einen Röstfarbwert von 60 geröstet. Die dekoffelnierte geröstete Mischung wurde in zwei Hälften geteilt. Die »|
eine Hälfte wurde in einer Pilot-Mahlanlage auf normale Mahlfeinheit, die zweite Hälfte auf grobe Mahlfeinheit |
gemahlen. Der grob gemahlene Anteil wurde als Unterschußspeisung mit einer Einführungsrate von 535 g/cm i1
Walzenspaltlänge/min als fallender Schleier der Teilchen aus einem Einspeisungstrichter auf die Walzen eines ε;
Zweiwalzenstuhls »Ross« gebracht. Die beiden Walzen hatten Durchmesser von je 45,7 cm. Der Walzenstuhl 3» p
wurde mit einer spezifischen Preßkraft von 428 kg/cm Walzenspaltlänge so betrieben, daß die eine Walze eine if
Umfangsgeschwindigkeit von 91,4 m/min und eine Oberflächentemperatur von 18° C und die zweite Walze eine $
Umfangsgeschwindigkeit von 454 m/min (Verhältniswert 5 :1) und eine Oberischentemperatur von 88OC IS
Latte. Durch Vermischen von 40 Gewichtsteilen der aus der Walzanlage entnommenen Hochglanzflocken und ,:■
60 Teilen des auf normale Mahlfeinheit gemahlenen Kaffees wurde ein Kaffeeprodukt hergestellt, das eine gefäl- -1^ a
I ige äußere Erscheinung hatte und beim Aufgießen in üblicher Weise ein duftendes dekoffeiniertes Kaffee- :
getränk ergab, das im Vergleich zu nlcht-dekoffeiniertem Kaffeegetränk gut abschneidet. ;;

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hochglänzende, stark extrahierbare Flocken aus gemahlenem Röstkaffee mit Röstfarben zwischen 50 und 80 Foiovolt mit einer Flockendicke zwischen 0,2 und 0,64 mm und einem durchschnittlichen Reflexionswert von mindestens 35. vorzugsweise zwischen 40 und 60 Reflexionselnheiten,ogemessen mit Licht eines Helium/Neon-Lasers von 0,88 mm Durchmesser bei einer Wellenlänge von 6328 Ä nach diei verschiedenen Orientierungen auf einer geeichten lOOteiligen Skala, sowie mit einem um etwa 20% erhöhten Feststoff-Extraktgehalt, erhältlich nach Durchführen von geröstetem und gemahlenem Kaffee durch einen Walzenstuhl, mit einer spezifischen Preßkraft von 268 bis 625, vorzugsweise mit 357 bis 536 kg/cm Walzenspaltlänge, wobei eine erste Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 9 bis 260 m/min bei einer Oberflachentemperatur von -20 bis 60° C und eine zweite Walze mit einer 2- bis 8mal höheren Umfangsgeschwindigkeit als die erste Walze und bei einer Oberflächentemperatur von 65 bis 1500C betrieben werden.
2. Flocken gemäß Anspruch 1, dadurch erhältlich, daß die erste Walze mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 75-200 m/min und bei einer Oberflächentemperatur von 10 bis 40° C betrieben wird und daß die Umfangsgeschwindigkeit der zweiten Walze 3-5mal größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Walze, wobei die Oberflächentemperatur der zweiten Walze 82 bis 104° C beträgt.
3. Röstkaffeezubereitung dadurch gekennzeichnet, daß sie 10 bis 80 Gew.-% Flocken aus gemahlenem Röstkaffee gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 und 20 bis 90 Gew.-% ungeflockten, gemahlenen Röstkaffee, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthält.
4. Röstkaffeezubareitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung 25 bis 60 Gew-% Flocken nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 und 40 bis 75 Gew.-« ungeflockten, gemahlenen Röstkaffee enthält.
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