CH620210A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand. Die erfindungsgemäss erhältlichen neuen Verbindungen besitzen eine verbesserte pharmazeu-35 tische Wirkung gegenüber denjenigen, die aus US-PS 3 560 495 bekannt sind. Als Halogenatome kommen vorzugsweise Fluor-, Chlor- oder Bromatome in Frage. Die niederen Alkyl-, Alkoxy- und Alkylthioreste können unverzweigte oder verzweigte Reste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sein. Spe-40 zielle Beispiele für den Alkylenrest A sind Reste der allgemeinen Formel-(CH2)n-, in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 8 ist, wie z. B. die Reste
-CH-CH2-,-CH2-CH-(CH2)2-, und -CH-CH CH-CHi-,
O
CH3
C2H5
CH3 CH3
(vi)
in der R und R3 die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt, oder ein Naphthalimid der allgemeinen Formel VIII
(viii)
in der R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X
Spezielle Beispiele für die gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe sind die o-, m- und p-Chlorphenyl-, o-, m- und p-Tolyl-, so 2,5-Dibromphenyl-, 3,5-Dimethylphenyl- und o-, m- und p-Methoxyphenylgruppe.
In bevorzugten Verbindungen der allgemeinen Formel I bedeutet mindestens einer der Reste R1 und R2 ein Wasserstoffatom und der andere ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-ss oder Bromatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe. R3 bedeutet eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe substituierte Phenylgruppe, A bedeutet einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R einen 60 Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 und R2 Wasserstoff atome bedeuten, R3 eine Phenylgruppe und A einen Alkylenrest der allgemeinen Formel -(CH2)n-darstellt, in der n eine ganze Zahl mit einem Wert von 2 bis 6 ist.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, werden nach dem im Anspruch 1 definierten Verfahren hergestellt.
65
620 210
Ein Alkohol der allgemeinen Formel IV a-oh eine Tosylat- oder Methansulfonatgruppe oder ein Halogenatom darstellt. Zu diesem Zweck wird die Verbindung der allgemeinen Formel IV mit p-Toluolsulfonylchlorid, Methan-sulfonylchlorid, Thionylchlorid, Thionylbromid oder Jod-s Wasserstoff umgesetzt.
Das Zwischenprodukt der allgemeinen Formel V wird VI w sodann mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
wird in das Ausgangsprodukt der allgemeinen Formel V a-y
IS
in )
\—/ i3
0
II
n-c-r
(vi)
(v)
überführt, in der Y eine abspaltbare Gruppe, beispielsweise in der R und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umgesetzt.
25 Das folgende Reaktionsschema erläutert die vorstehend beschriebenen Umsetzungen.
(ii)
R
O
a-l/\-n-ct-r
I
R
(I)
(iii)
h2n-a-oh a-oh
R
R
hi^ \—n-c-r \ / I 3
R
(vi)
ì r1-
R
(V)
620 210
Die Zwischenprodukte der allgemeinen Formel V können auch durch Behandlung eines substituierten Naphthalimids der allgemeinen Formel VIII
(VIII)
15
in der R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in einem organischen Lösungsmittel mit einer Lösung einer Base in einem polaren organischen Lösungsmittel, beispielsweise einer Lösung von Kaliumhydroxid in einem Alkohol, und anschliessende Zugabe einer Lösung einer Ver- 20 bindung der allgemeinen Formel IX
Y'-A-Y
(IX)
in der Y' und Y gleich oder verschieden sind und abspaltbare 2s Gruppen, vorzugsweise Tosylat- oder Methansulfonatgruppen oder Halogenatome darstellen und A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, hergestellt werden. Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der A einen unverzweigten oder verzweigten so
Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, können auch durch Umsetzung des Anions des substituierten Naphthalimids der allgemeinen Formel VIII mit einer Lösung einer Verbindung der allgemeinen Formel X
y-a-
0 II
-c-r
(X)
40
in der R und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und A und Y die vorstehend angegebene Bedeutung haben, hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formal I, in der A eine 45 Methylengruppe bedeutet, werden durch Umsetzung des substituierten Naphthalimids der allgemeinen Formel VIII, suspendiert in einem polaren Lösungsmittel, wie Dimethylform-amid, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI und einer Formaldehydquelle, wie wässriger Formaldehydlösung so oder Paraformaldehyd, hergestellt.
Die verfahrensgemäss eingesetzten Ausgangsverbindungen, beispielsweise die substituierten Naphthalsäureanhydride der allgemeinen Formel II, die Alkohole der allgemeinen Formel IV, die substituierten Naphthalimide der allgemeinen Formel 55 VIII und die Piperidine der allgemeinen Formel VI sind entweder bekannt oder können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Weitere Verfahrenseinzelheiten werden in den Beispielen gegeben.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der einer 60 oder beide Reste R1 und R2 Aminogruppen bedeuten oder R3 eine durch eine Aminogruppe substituierte Phenylgruppe darstellt, werden durch Reduktion der entsprechenden Nitroverbindungen mit einem Reduktionsmittel, wie Wasserstoff, in Gegenwart eines Palladium-Katalysators oder mit 65 einem chemischen Reduktionsmittel hergestellt. Dies erfolgt vorzugsweise in der letzten Stufe der vorstehend beschriebenen Reaktionen.
Je nach den Reaktionsbedingungen und den Ausgangsverbindungen werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I entweder als freie Basen oder in Form ihrer Salze mit Säuren erhalten. Die Salze können in an sich bekannter Weise durch Umsetzung mit einer stärkeren Base in die freien Basen überführt werden. Die freien Basen können ihrerseits durch Umsetzung mit den verschiedensten anorganischen und organischen Säuren in Salze überführt werden. Beispiele für die zur Salzbildung verwendbaren Säuren sind Halogenwasserstoffsäuren, wie Salzsäure und Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Phosphorsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Citronensäure, Essigsäure, Benzoesäure, 2-Acet-oxybenzoesäure, Salicylsäure, Bernsteinsäure, Nicotinsäure, Methansulfonsäure und Cyclohexansulfaminsäure.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneistoffe mit Wirkung auf das Zentralnervensystem. Sie können zur Bekämpfung von Depressionszuständen eingesetzt werden. Dies zeigt sich durch ihren Antagonismus der durch Tetrabenazin induzierten Ptosis nach dem Verfahren von Vernier u. Mitarb., «The Pharmacodynamics of Amitrip-tyline», Psychosomatic Medicine, 1962, Seiten 683 bis 690. Ferner blockieren die Verbindungen die Wiederaufnahme von Monoaminen in vitro nach dem Verfahren von Horn und Mitarb., Molecular Pharmacology, 7. Auflage, 1971, S. 66.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind ferner wertvolle Antiphlogistica, die in gleicher Weise wie Phenylbutazon und Indomethacin eingesetzt werden. Arzneipräparate zur oralen oder parenteralen Verabfolgung werden nach üblichen Methoden unter Verwendung üblicher Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstoffe hergestellt. Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
N-{l-[2-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-isochinolin-2-yl)-äthyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid (1:1) a) 2-(2-Hydroxyäthyl)-lH-benz[de]-isochinolin-l,3(2H)-dion 50 g (0,252 Mol) Naphthalsäureanhydrid und 16 g (0,262 Mol) Äthanolamin werden in 200 ml Wasser 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Es tritt keine vollständige Lösung ein. Nach dem Abkühlen auf 25 °C wird das Wasser dekantiert und der Rückstand aus 95prozentigem Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 47,8 g der Titelverbindung vom F. 172 bis 173°C.
b) 2-(2-Hydroxyäthyl)- lH-benz[de]isochinolin-l,3(2H)-dion-4-methylbenzolsulfonat 52 g (0,216 Mol) der in (a) erhaltenen Verbindung und 100 g (0,525 Mol) p-Toluolsulfonylchlorid werden in 600 ml auf 5°C abgekühltes Pyridin gegeben. Das Gemisch wird kurz durchgeschüttelt und sodann 15 bis 18 Stunden bei 5°C stehengelassen. Hierauf wird das Reaktionsgemisch in 300 ml Eis und Wasser eingegossen, 15 Minuten gerührt und filtriert. Das unlösliche Produkt wird mit frischem Wasser verrührt, erneut abfiltriert und 15 bis 18 Stunden bei 25°C/0,1 Torr getrocknet. Ausbeute 83 g der Titelverbindung.
c) N-{l-[2-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-isochinolin-2-yl)-äthyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid (1:1)
Ein Gemisch von 8,1 g (0,02 Mol) der in (b) erhaltenen Verbindung, 5,0 g (0,02 Mol) 4-(N-Propionylanilino)-piperidin und 2,66 g (0,02 Mol) Diisopropyläthylamin wird in 400 ml Toluol 6 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Danach wird das Toluol abdestilliert, der Rückstand in Chloroform gelöst und mit lOprozentiger Kalilauge und Wasser gewaschen. Sämtliche wässrigen Lösungen werden mit Chloroform zurückextrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden eingedampft, und
5
620 210
der Rückstand wird aus einem Gemisch von Dioxan und Spalte I
Hexan umkristallisiert. Das erhaltene Produkt wird in Toluol gelöst und mit lOprozentiger Salzsäure durchgeschüttelt, bis das ausgefällte öl kristallisiert. Die Kristalle werden abgetrennt und mit Wasser und danach mit Toluol gewaschen.
Ausbeute 6,7 g des Rohprodukts der Titelverbindung vom F. 265 bis 270°C. Nach dreimaliger Umkristallisation des Rohprodukts aus Äthanol und Trocknen bei 80°C unter vermindertem Druck werden 4,65 g des Hydrochlorids vom F. 270 bis 272°C(Zers.) erhalten. io
Spalte II
Qu
N-C-R
k3
ch2ch2
r~\ 11
-N ^-N-C-R
Beispiele 2 bis 12
Gemäss Beispiel 1, jedoch unter Verwendung der in Spalte is Beispiel R
1 aufgeführten Alkanolamine werden die entsprechenden
Verbindungen der allgemeinen Formel 13 -CH3
U
a n V-n-c-c-h-
f k)
erhalten, in der A die in Spalte II angegebene Bedeutung hat.
14
30
15
16
35
Beispiel
Spalte I
Spalte II
2
H2N-(CH2)3-OH
-(CH2)3-
3
H2N-(CH2)4-OH
-(CH2)4-
4
H2N-(CH2)S-OH
-(CH2)s-
5
H2N-(CH2)Ö-OH
-(CH2)6-
6
H2N-(CH2)7-OH
-(CH2)7-
7
H2N-(CH2)S-OH
-(CH2)S-
8
H2N-CH2-CH-CH2-OH
-CH2-CH-CH2-
CHs
CH3
9
H2N-CH-(CH2)3-OH
-CH-(CH2)3-
1
CH3
1
CH3
10
H2N-(CH2)3-CH-OH
1
-(CH2)3-CH-
CH3
CH3
11
H2N-CH2-CH-(CH2)2-OH
-CH2-CH-(CH2)2-
1
C3H7
1
C3H7
12
H2N-CH-CH2-CH-OH
1 1
-CH-CH2-CH-
1 1 CH3 CH3
CH3 CH3
40
17
18
45
19
50
20
55
21
60
Beispiele 13 bis 28 Gemäss Beispiel 1, jedoch unter Verwendung der in Spalte I angegebenen Verbindungen, werden die in Spalte II angegebenen Produkte erhalten.
22
65
n-C3H?
23
Ì-C3H7 n-C4H9
t—C4H9
—CH CH2
\ /
CH2
-CH CH2
CH2—CH2
/CH2—CH2 -CH I ^CH2—CH2
o o
-C2H5
R3
ö
■Q
ch3
_7^2H5
h.
620 210
Beispiel R
R3
24
25
-CHs n-CsHv
26
t—C4H9
27
-C2H5
<5
Cl
Cl
28
29
30
-CH3
-C2H5
-C2H5
V \\- Cl Cl
^ -cl
:f.
Unter Verwendung der Verbindungen von Spalte I der Beispiele 13 bis 30 im Verfahren gemäss Beispiele 2 bis 12 werden die entsprechenden Verbindungen erhalten.
Beispiel 31
N-{l-[4-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-isochinolin-2-yl)-butyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid a) 2-(4-Brombutyl)-lH-benz[de]isochinolin-l,3(2H)-dion 100 g (0,5 Mol) 1,8-Naphthalimid werden in 2100 ml Di-methylformamid suspendiert. Das Gemisch wird auf 90 °C erhitzt. Die erhaltene Lösung wird mit einer Lösung von 36,3 g (0,55 Mol) 85prozentigem Kaliumhydroxid in 100 ml Methanol versetzt. Es bildet sich sofort eine gelbe Fällung. Das erhaltene Gemisch wird 1 Stunde bei 90 °C gerührt und sodann auf 25°C abgekühlt. Hierauf werden 245 g (1,0 Mol) 1,4-Di-brombutan zugegeben, und das Gemisch wird erneut auf 90 °C erhitzt und eine weitere Stunde gerührt. Im Gemisch verbleibt eine Fällung, die jedoch körniger ist als das Ausgangsmaterial. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und die Fällung abfiltriert. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit 500 ml Hexan verdünnt. Es fällt sofort die rohe Titelverbindung aus. Die Fällung wird abfiltriert, mit frischem Hexan gewaschen und 2 Stunden bei 50°C/0,1 Torr getrocknet. Die analytisch reine Titelverbindung wird durch Auflösen des Rohprodukts in heissem 95prozentigem Äthanol und Abkühlenlassen auf 25 °C erhalten. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und
2 Stunden bei 50°C/0,1 Torr getrocknet. Die reine Titelverbindung schmilzt bei 113 bis 115 0 C.
b)N-{l-[4-(l ,3-Dihydro-l ,3-dioxo-2H-benz[de]-s isochinolin-2-yl)-butyl]-4-piperidinyI}-N-
phenylpropanamid-hydrochlorid Ein äquimolares Gemisch der in (a) erhaltenen Verbindung in 4-(N-Propionylanilino)-piperidin und ein molarer Überschuss von Natriumcarbonat in 200 ml Toluol wird etwa 1« 24 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Danach wird das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser versetzt, durchgeschüttelt und filtriert. Die organische Lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in warmem wasser-ls freien Äthanol gelöst und mit einer überschüssigen Lösung von Chlorwasserstoff in Diäthyläther versetzt. Die entstandene Fällung der Titelverbindung wird abfiltriert und getrocknet.
Beispiel 32
20 N-{l-[5-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-
isochinolin-2-yl)-pentyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid a) 2-(5-Brompentyl)-lH-benz[de]isochinolin-l,3(2H-dion Gemäss Beispiel 31, Teil (a), jedoch unter Verwendung 25 von 1,5-Dibrompentan, wird die Titelverbindung vom F. 113 bis 115°C erhalten.
b)N-{l-[5-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-isochinolin-2-yl)-pentyl]-4-piperidinyl}-N-3« phenylpropanamid-hydrochlorid
Gemäss Beispiel 31, Teil (b), jedoch unter Verwendung der in (a) erhaltenen Verbindung, wird die Titelverbindung erhalten.
Beispiel 33
35 N-{l-[6-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-
isochinolin-2-yl)-hexyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid a) 2-(6-Bromhexyl)- lH-benz[de]isochinolin-1,3(2H)-dion Gemäss Beispiel 31, Teil (a), jedoch unter Verwendung 40 von 1,6-Dibromhexan, wird die Titelverbindung vom F. 95 bis 96 °C erhalten.
b) N-{l-[6-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-isochinolin-2-yl)-hexyl]-4-piperidinyl}-N-45 phenylpropanamid-hydrochlorid
Gemäss Beispiel 31, Teil (b), jedoch unter Verwendung der in (a) erhaltenen Verbindung, wird die Titelverbindung erhalten.
Die Verfahren der Beispiele 31 bis 33 können auch zur Her-so Stellung der Verbindungen der Beispiele 1 bis 30 verwendet werden.
Beispiel 34
N-{l-[(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]isochinolin-
2-yl)-methyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid ss Ein äquimolares Gemisch von 4-(N-Propionylanilino)-piperidin, wässriger Formaldehydlösung und 1,8-Naphthalimid wird in wenig Dimethylformamid suspendiert und erhitzt, bis alles in Lösung gegangen ist. Die Lösung wird bei Raumtemperatur stehengelassen. Die entstandene Fällung der Titel-«o Verbindung wird abfiltriert und getrocknet.
In ähnlicher Weise werden unter Verwendung der in den Beispielen 13 bis 30 aufgeführten Piperidine die entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel I hergestellt.
65 Beispiele 35 bis 61
Gemäss Beispiel 1, jedoch unter Verwendung der nachstehend in Spalte I aufgeführten Ester, werden die in Spalte II aufgeführten Verbindungen erhalten.
7
620 210
Spalte II
o
(C!f2> 2"*Oj'"C"C2H5
x3
x4
x3
Beispiel
X1
X2
X3
X4
Xs
X6
35
H
H
Br
H
H
H
36
H
Cl
H
H
H
H
37
H
Br
H
H
H
H
38
H
F
H
H
H
H
39
H
I
H
H
H
H
40
H
H
Cl
H
H
H
41
H
Cl
H
H
Cl
H
42
Br
H
H
H
H
H
43
H
H
Cl
Cl
H
H
44
H
H
CH3
H
H
H
45
H
H
C2H5
H
H
H
46
H
H
Ì-C3H7
H
H
H
47
H
H
CH3
CH3
H
H
48
H
H
OCH3
H
H
H
49
H
H
OC2H5
H
H
H
50
H
H
OC3H7
H
H
H
51
H
H
OCH3
OCH3
H
H
52
H
NCh
H
H
H
H
53
H
H
NO2
H
H
H
54
H
CF3
H
H
H
H
55
H
H
CF3
H
H
H
56
H
CN
H
H
H
H
57
H
H
CN
H
H
H
58
H
H
NH2
H
H
H
59
H
NH2
H
H
H
H
60
H
SCsH?
H
H
H
H
61
H
H
SCHs
H
H
H
Unter Verwendung der in Spalte I der Beispiele 35 bis 61 aufgeführten Ester in den Verfahren der Beispiele 13 bis 30 werden die entsprechenden Verbindungen der Erfindung hergestellt.
In ähnlicherWeise werden gemäss Beispiel 2 bis 12, jedoch unter Verwendung der substituierten 1,8-Naphthalsäurean-hydride der allgemeinen Formel II, in der die Substituenten X1, X2, X3, X4, X5 und X6 die in den Beispielen 35 bis 61
angegebene Bedeutung haben, die entsprechenden Verbindungen der Erfindung hergestellt. Gemäss Beispiel 34, jedoch unter Verwendung eines substituierten 1,8-Naphthalimids der allgemeinen Formel VIII, in der die Substituenten X1, X2, X3, so X4, X5 und X6 die in den Beispielen 35 bis 61 angegebene Bedeutung haben, werden die entsprechenden Verbindungen der Erfindung erhalten.
B
Claims (4)
- 620 210
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, CI ) dass wenigstens ein Rest R1 oder R2 Wasserstoff und der andere Wasserstoff, Chlor, Brom, Fluor, Methyl oder Meth-oxy ist, und dass A ein gerad- oder verzweigtkettiges Alkylen is mit 1 bis 6 C-Atomen, R Niederalkyl, und R3 Phenyl oder durch Chlor, Brom, Fluor, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl bedeuten.2PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Herstellen von N-{l-[(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]isochinolin-2-yl)-alkyl]-4-piperidinyl}-N-phenylalkylamiden der allgemeinen Formel y-a-*0il•n-c-r k3(X)roï;"-1in der Y, A, R und R3 die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer Säure in ein Salz überführt.in der R1 und R2 Wasserstoff- oder Halogenatome, niedere Alkyl-, Alkoxy- oder Alkylthioreste, Nitro-, Cyano-, Amino-oder Trifluormethylgruppen bedeuten, A einen unverzweigten oder verzweigten Alkylenrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, R einen niederen Alkylrest oder einen Cycloalkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen und R3 einen gegebenenfalls durch mindestens ein Halogenatom, einen niederen Alkyl-, Alkoxy-oder Alkylthiorest, eine Nitro-, Amino- oder Trifluormethyl-gruppe substituierte Phenylgruppe darstellt, und ihrer Salze mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel Va-y(v)10
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 20 dass R1 und R2 beide Wasserstoff, R3 Phenyl und A ein geradkettiges Alkylen mit 2 bis 6 C-Atomen bedeuten.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man N-{l-[2-(l,3-Dihydro-l,3-dioxo-2H-benz[de]-2s isochinolin-2-yl)äthyl]-4-piperidinyl}-N-phenylpropanamid-hydrochlorid herstellt.in der A, R1 und R2 die vorstehende Bedeutung haben und Y eine abspaltbare Gruppe darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI
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