CH620053A5 - - Google Patents

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CH620053A5
CH620053A5 CH220677A CH220677A CH620053A5 CH 620053 A5 CH620053 A5 CH 620053A5 CH 220677 A CH220677 A CH 220677A CH 220677 A CH220677 A CH 220677A CH 620053 A5 CH620053 A5 CH 620053A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
electrode
cell according
electrolyte
gas
consumable
Prior art date
Application number
CH220677A
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English (en)
Inventor
Jean Dr Ruch
Dieter Hasenauer
Original Assignee
Zoellner Carl Accumulatorenwer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M12/00Hybrid cells; Manufacture thereof
    • H01M12/04Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type
    • H01M12/06Hybrid cells; Manufacture thereof composed of a half-cell of the fuel-cell type and of a half-cell of the primary-cell type with one metallic and one gaseous electrode

Description

30 Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Zelle, bestehend aus einer verbrauchbaren Elektrode, einer Gaselektrode, einem in einem Elektrolytraum befindlichen Elektrolyten und Stromabnahmen.
Zum Beispiel aus der US-PS 3 788 899 ist eine elektroch'emi-35 sehe Zelle der oben genannten Art bekannt, bei der zur Steuerung der Stromdichte an der Anoden- und Kathodenoberfläche Einrichtungen zur Volumenveränderung des Elektrolyten, nämlich zur variablen Einstellung des Elektrolytspiegels vorhanden sind. Diese bekannte Metall-Luft-Zelle ist mechanisch io aufladbar, d. h. die verbrauchbare Elektrode lässt sich durch eine neue ersetzen. Nachteilig ist, dass eine Vielzahl von bewegbaren Teilen vorhanden sein muss, um die Volumenänderung des Elektrolyten bzw. die Einstellung des Elektrolytspiegels in der Zelle durchführen zu können. Diese beweglichen 45 Teile werden in komplizierter Weise gesteuert. Nachteilig ist ferner, dass zum Austausch der plattenförmigen verbrauchbaren Elektrode nach deren Verbrauch die gesamte Zelle auseinandergenommen werden muss und wieder zusammengesetzt werden muss.
so Die grundsätzliche Schwierigkeit der bekannten elektrochemischen Batterien besteht darin, dass nur geringe Stromdichten erhalten werden, die bei ca. 50 mA/cm2 liegen. Darüber hinaus ist die Dauer der erhaltbaren Stromdichten eng begrenzt. Man rechnet mit einem Energieinhalt von ca. 200 55 Wh/kg. Durch den sich im Betrieb mehr und mehr vergrössern-den Elektrodenabstand vergrössern sich die Zellenwiderstände und Verluste, womit sich die entnehmbaren Leistungen verringern. Auch entstehen Verluste durch das Eintauchen der plattenförmigen Elektroden in den Elektrolyten, da der Stromli-60 nienverlauf zwischen den Elektroden schlecht ist. Dieser Nachteil gilt vor allem auch für Platten, die aus gesintertem Material bestehen, bei dem praktisch nur die sichtbare Oberfläche bei höheren Stromdichten den Stromlinien ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektroche-65 mische Zelle zu realisieren, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweist, wobei insbesondere der Elektrodenabstand klein gehalten werden soll, also der beim Stand der Technik sich im Betrieb vergrössernde Elektrodenabstand vermieden
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werden soll, und die mechanische Aufladung in einfacher Die Gaselektrode kann an einem plattenförmigen Gaselek-Weise erfolgen soll. Im weiteren liegt der Erfindung die Auf- troden-Träger durch eine Stromabführung gehalten sein, die gäbe zugrunde, eine elektrochemische Zelle zu schaffen, deren eine Ausnehmung mit kleinerem freien Querschnitt in Bezug hohe Leistung bei hoher Stromdichte über einen bestimmbar zum Gaselektrodenquerschnitt aufweist derart, dass ein konlangen Zeitraum erhaltbar ist. 5 taktierender Halterandbereich entsteht und der Gaselektro-
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die denträger und der Träger der verbrauchbaren Elektrode anein-
verbrauchbare Elektrode eine stabförmige Raumform aus ander befestigt sind. Hierdurch ist einerseits eine sehr einfache zumindest zum Teil kompakten Metall hat, deren Stirnfläche Kontaktierung und andererseits eine sehr kompakte Zelle, die alleinige Arbeitsfläche ist und abgedichtet in den Elektrolyt- klein gebaut ist, aufbaubar. Vorteilhafterweise ist zwischen der räum hineinragt, dass im kleinstmöglichen Abstand parallel zur '<> Gaselektrode und dem Gaselektrodenträger ein Stütznetz Arbeitsfläche die Gaselektrode angeordnet ist und der Abstand angeordnet, das dazu dient, ein Kleben der Gaselektrode am durch eine nachstellbare Lagerung einer der Elektroden, in Träger zu vermeiden. Der Gaselektrodenträger kann eine nach axialer Richtung gleichbleibend gehalten ist. innen offene Ausnehmung, vorzugsweise in Form einer Kreis-
Durch die Erfindung ist sichergestellt, dass vergleichsweise fläche, aufweisen, die einen Gasraum bildet, wobei zwischen hohe Leistungen bei hohen Stromdichten über einen bestimm- ' s Gaselektrode und Gaselektrodenträger oder Stütznetz eine bar langen Zeitraum in einfacher Weise erhalten werden, da die Dichtung angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die
Vorrichtung technisch einfach ist, aus einer geringen Zahl von Gaselektrode auf ihrer einen Seite dem Elektrolyten und auf
Teilen besteht, verbrauchbare Elektroden aus kompaktem ihrer anderen Seite diesem Gasraum hingewandt, so dass eine
Metall verwendet werden können, deren arbeitende Ober- bestmögliche Ausnutzung der theoretischen Leistungen der fläche vergleichsweise klein gehalten ist, wobei durch die nach- 20 Gaselektrode bei langer Lebensdauer erzielt werden.
stellbare Lagerung der verbrauchbaren Elektrode eine mecha- Bei der erfindungsgemässen Zelle ist das Nachschieben der nische Aufladung durchgeführt werden kann, die sich völlig verbrauchbaren Elektrode vorgesehen. Die zum Nachschieben unkompliziert gestaltet. Der Begriff «kompakt» wird in notwendige Kraft kann mechanisch, hydraulisch oder pneuma-
Abgrenzung zu den bekannten porösen, gesinterten, pulverför- tisch aufgebracht werden, z. B. durch Gasdruck, Federdruck migen Elektroden verwendet, wobei in zweckmässiger Ausge- 25 oder eine Gewindeverstelleinrichtung. Auch ist die Nachstel-
staltung der Erfindung vorgeschlagen ist, dass die verbrauch- lung der Elektrode durch Schwerkraft oder elektro-magneti-
bare Elektrode eine zylindrische Raumform hat und ein Metall- sehe Einwirkungen möglich.
Vollkörper ist, wobei die Abdichtung der die Arbeitsfläche bil- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der denden einen Stirnfläche zum Elektrolytraum durch eine die erfindungsgemässen Zelle steckt die verbrauchbare Elektrode Stirnfläche etwa bündig umschliessende Dichtung durchge- 30 in einem umhüllenden Mantel, etwa in Form einer Kartusche, führt ist. Die verbrauchbare Elektrode kann vorteilhafterweise wobei - dem Verbrauch angepasst - die Elektrode aus der Karaus Aluminium, Magnesium, Zink oder einer deren Legierun- tusche geschoben wird. Das Auswechseln der verbrauchbaren gen bestehen. Dadurch, dass die Arbeitsfläche der verbrauch- Elektroden geschieht durch einfaches Ersetzen der Kartusche, baren Elektrode parallel und koaxial mit geringstmöglichem deren Vorteil auch ein Elektrodenschutz ist.
Abstand zur Gaselektrode angeordnet ist und einzig die 35 Anstelle des Auswechseins der verbrauchbaren Elektroden Arbeitsfläche durch die vorgesehene Abdichtung vom Elektro- bei der mechanischen Aufladung, kann auch eine kontinuier-lyten umspült wird, werden beste Voraussetzungen zur Erzeu- liehe Nachführung der Elektrode durch bekannte Verbindungs-gung hoher Leistungen bei hohen Stromdichten geschaffen, da verfahren einer neuen Elektrode an die fast verbrauchte, z. B. der günstigste Stromlinienverlauf und niedrigste Verluste durch Anschrauben, Anstecken oder leitendes Ankleben, vorsichergestellt sind. Die Dichtung soll jede nicht der Gaselek- 40 genommen werden.
trode gegenüberstehende Fläche der verbrauchbaren Elek- Ein weiterer Kerngedanke der Erfindung besteht in der trode gegen den Elektrolyt abdecken. Aufrechterhaltung eines optimalen (geringen) Elektrodenab-
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung standes, der in einfacher Weise gleich gehalten werden kann,
ist die verbrauchbare Elektrode in einem Träger gehalten, der durch zwischen den Elektroden angeordnete Abstandshalter,
mit einer durchgehenden, die Elektrode umschliessenden an 45 an die die verstellbare Elektrode angedrückt wird. Vorzugs-
ihrem zum Elektrolytraum hin gewandten Ende abgedichteten weise können als Abstandshalter ein Kunststoffnetz oder
Ausnehmung versehen ist und innenseitig einen oder mehrere nadeiförmige Stifte verwendet werden. Auch kann die
Kanäle zur gleichmässigen Bespülung der Arbeitsfläche mit Abstandseinstellung durch ein Drucksystem: Elektrolytdruck/
Elektrolyt aufweist. Hierbei kann die Elektrolytzuführung und Nachführungsdruck vorgenommen werden.
-abführung zu dem Elektrolytraum zwischen den Elektroden 50 Die Kontaktierung der Gaselektrode ist bereits oben durch den Gaselektrodenträger in Form von Kanälen durchge- beschrieben worden. Zur Stromabnahme von der verbrauchba-
führt sein, die vorzugsweise an den oder die Elektrolyt-Vertei- ren Elektrode wird vorgeschlagen, eine elektrisch leitende lungskanäle angeschlossen sind. Es ist von Vorteil, eine Einrich- Dichtung zu verwenden, mit der der Strom am Elektrodenum-
tung zur Temperierung der verbrauchbaren Elektrode vorzuse- fang abgenommen wird. Je nach Ausführungsform der Zelle hen, wozu zweckmässigerweise der Träger einen zur Ausneh- 55 können jedoch auch andere Stromabnahmen vorgesehen wer-
mung hin offenen Ringraum aufweist, der über Anschlusska- den, z. B. durch die zur Nachschiebung dienende Druckfeder näle mit einem Temperierungsmedium füllbar ist. Neben der hindurch oder durch Schleifringkontakte oder durch die
Temperierungsmöglichkeit ist bei der beschriebenen Ausfüh- Anbringung eines flexiblen elektrischen Leiters an der Rück-
rungsform die Führung des Elektrolyten vorteilhaft, um eine seite der verbrauchbaren Elektrode.
gleichmässige Bespülung der Arbeitsfläche der verbrauchba- f>o Besonders vorteilhaft ist es, die verbrauchbare Elektrode ren Elektrode als auch der Gaselektrode sicherzustellen. mit einem Korrosionsschutz auf den nicht vom Elektrolyt
Hierbei werden die Reaktionsprodukte schnell abgeführt. Beim bespülten Flächen zu versehen. Dies kann z. B. durch Beschich-
Durchströmen des Elektrolyten durch den Spalt zwischen den ten der verbrauchbaren Elektrode mit korrosionsfesten Stof-
Elektroden wird durch die Zwangsführung des Elektrolyten in fen, insbesondere durch Galvanisieren, Plattieren, Lackieren den Kanälen die Entfernung von Reaktionsprodukten aus dem 65 oder Tauchen, geschehen. Vorteilhaft sind dabei Beschichtun-
Arbeitsbereich begünstigt. Dabei wird zusätzlich der Span- gen mit Stoffen, die bei dem Verbrauch der Elektrode ebenfalls nungsabfall im Elektrolyten klein gehalten, was besonders bei abgebaut werden, z. B. Lacke, die ohne Stützung durch das den hohen erreichten Stromdichten empfehlenswert ist. Elektrodenmetall vom Elektrolyten weggespült werden.
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Die verbrauchbare Elektrode soll stabförmig sein. Dabei ist rial, welches vom Elektrolyt nicht angegriffen wird.
eine Stabform bevorzugt, die einen gut abdichtbaren kleinen Zwischen den Dichtungen 11 und 13' ist in der Wandung Querschnittsumfang hat, insbesondere kreisförmig, abgerundet der Bohrung 9 ein Hohlraum 13 in Form eines zur Bohrung 9 quadratisch oder abgerundet hexagonal. Die verbrauchbare hin offenen Ringraums ausgebildet, der über Anschlusskanäle Elektrode hat Stabform, wenn ihre Länge grösser ist als ihr 514 und 15 mit einem Temperierungsmedium füllbar ist. Durchmesser. Es kann je nach Verwendungszweck auch eine In der Innenfläche, d. h. der Sauerstoffelektrode 3 zuge-relativ kleine Länge der verbrauchbaren Elektrode von Vorteil wandten Fläche der Trägerplatte 8, münden die Anschlussboh-sein. rungen 16 und 17 in Sacklöchern, mit welchen Verteilungska-Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach- näle 18 für den Elektrolyten in Verbindung stehen. Die Vertei-folgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der 10 lungskanäle 18 bestehen aus gleichmässig um die Bohrung 9 eine elektrochemische Zelle gemäss der Erfindung schema- verteilten, miteinander verbundenen Abzweigungen von Stichtisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt: kanälen, welche eine gleichmässige Verteilung und Strömung
Fig. 1 eine auseinandergenommene elektrochemische Zelle des Elektrolyten an der Elektrodenoberfläche 10' vorbei in perspektivischer Ansicht, gewährleisten. Die Elektrodenoberfläche 10' ist die einzige
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Nachstellen der verbrauchba- 15 Arbeitsfläche der verbrauchbaren Elektrode 10, welche paral-
ren Elektrode in schematischer Schnittansicht, lei zur Sauerstoffelektrode 3 in dichtem Abstand angeordnet
Fig. 3 eine andere Nachstelleinrichtung, ist.
Fig. 4 eine veränderte Ausführungsform einer Nachstellein- Die verbrauchbare Elektrode 10 besitzt eine Anschlussrichtung, fahne 20', an welche zur Stromabführung ein elektrischer Lei-Fig. 5 eine Abstandshalterung und 20 ter angeschlossen werden kann.
Fig. 6 eine geänderte Ausführungsform einer Abstandshal- Die in den Gasraum 5 mündenden Zu- und Abführbohrun-
terung. gen 20 und 21 dienen der Führung von Sauerstoff 27 oder sauer-
Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte elektrochemische stoffhaltigem Brennstoff.
Zelle weist auf ihrer einen Seite eine Endplatte 1 von quadrati- Es ist festzuhalten, dass die verbrauchbare Elektrode 10 in scher Form auf, die aus einem Acrylharz besteht. Die Endplatte 25 der Trägerplatte 8 zwecks Aufrechterhaltung eines gleichblei-
1 weist aussen acht Bohrungen 34 auf, durch welche Schrau- benden Elektrodenabstands nachschiebbar ist, dass jedoch die benbolzen 35 führbar sind, die mit Muttern 36 die Verbindung spezielle Einrichtung zum Nachschieben in Fig. 1 der Zeich-
der einzelnen Teile der Zelle miteinander herstellen. nung weggelassen ist.
Innenseitig ist in die Endplatte eine Dichtung 23 - in der In der beschriebenen elektrochemischen Zelle wird die
Zeichnung schematisch angedeutet - eingelegt, welche 30 Abdichtung des Elektrolytraums durch die Dichtung 23 in der
Anschlussbohrungen 17,16, eine Zuführungsbohrung 20 und Innenfläche der Endplatte 1 und eine Dichtung 23' in der eine Abführungsbohrung 21 umgibt, welch letztere innerhalb Innenfläche der Trägerplatte 8 gewährleistet.
einer Ausnehmung 5 angeordnet sind, die den Gasraum einer Die Fig. 2,3 und 4 der Zeichnung zeigen mögliche Nachfüh-Gaselektrode 3 bildet. Zwischen der Gaselektrode 3 und der rungen und Kontaktierungen der verbrauchbaren Elektrode 10 Endplatte 1 ist unter Einlegung einer Ringdichtung 4 ein Stütz- 35 schematisch. Gemäss Fig. 2 erfolgt die Nachführung und Konnetz 2 angeordnet, welches aus Kunststoff besteht und verhin- taktierung durch eine Feder 25, die zwischen einer Widerlager-dert, dass die Sauerstoffelektrode an der Endplatte 1 anklebt. platte 38 und der verbrauchbaren Elektrode 10 verläuft. Links Die Ringdichtung 4 verhindert den Eintritt von Elektrolytflüs- im Bild ist durch Pfeile die Zuführung von Sauerstoff 27 zu der sigkeit in den Gasraum 5. Aus der Zeichnung ist erkennbar, Sauerstoffelektrode 3 angedeutet. Ferner ist gestrichelt der dass zu ihrer Halterung, eine Abstufung in der Innenfläche der 40 Elektrolytraum 12 zwischen den beiden Elektroden schema-Endplatte 1 am Übergang zum Gasraum 5 vorgesehen ist. tisch angedeutet. Zu diesem Elektrolytraum 12 wird Elektrolyt
Die Sauerstoffelektrode 3 besteht im wesentlichen aus in nicht dargestellter Weise aus einem Tank durch Kanäle einem porösen Träger für eine aktive Masse in Form einer dün- zugeführt und durch eine Elektrolytrückleitung zum Tank nen Platte mit kreisförmigem Umfang. Dieser Form angepasst zurückgeführt. Es findet demzufolge ein ständiger gesteuerter ist eine Stromabführung 6 aus Metall, welche mittig eine Kreis- 45 Durchfluss von Elektrolyt durch den Elektrolytraum 12 statt, ausnehmung 37 aufweist, im übrigen jedoch quadratisch wie die wozu im nicht dargestellten Versorgungssystem eine Pumpe
Endplatte 1 ist. Die Kreisausnehmung 37 weist einen geringe- vorgesehen ist.
ren Durchmesser als die Sauerstoff elektrode 3 auf, so dass ein Gemäss Fig. 3 der Zeichnung findet die Nachführung der kontaktierender Halterandbereich vorhanden ist. Die Stromab- verbrauchbaren Elektrode 10 durch ein gasförmiges oder flüssi-
führung 6 ist in der Ausgestaltung der Endplatte 1 entsprechen- in ges Medium 24 mit einem Druck P statt, welches durch eine derweise mit Bohrungen 34 für die Durchführung der Schrau- Bohrung 39 einer Abschlussplatte 40 einem geschlossenen benbolzen 35 sowie einer Anschlussbohrung 16 und einer Raum 41 hinter der verbrauchbaren Elektrode zugeleitet wird.
Anschlussbohrung 17 versehen und weist ferner eine Kontakt- Die Stärke des Drucks und damit des Vorschubs kann gesteuert fahne 7 zur Befestigung eines elektrischen Leiters auf. werden. Die Kontaktierung geschieht bei dieser Ausführungs-
Die elektrochemische Zelle weist eine verbrauchbare Elek- form mittels eines Schleifkontaktes 26.
trode 10 auf, welche in einer Trägerplatte 8 gehalten ist. Die Gemäss Fig. 4 findet die Nachführung der verbrauchbaren
Trägerplatte 8 besteht aus einem Acrylharz-Kunststoff, ist in Elektrode 10 durch ein Elastomer 28 statt, welches in vorge-
ihrer quadratischen Gestalt der Endplatte 1 angepasst und wie spanntem Zustand zwischen der hinteren Stirnfläche der ver-
diese mit Bohrungen 34 zur Durchführung der Schraubenbol- brauchbaren Elektrode und der Widerlagerplatte 38 angeord-
zen 35 versehen. Zentrisch verläuft durch die Trägerplatte 8 eo net ist.
eine Bohrung 9, in welche die verbrauchbare Elektrode 10 im Die Abstandshalterung zwischen der verbrauchbaren Elek-
Betriebszustand eingesetzt ist. In die Wandung der Bohrung 9 trode 10 und der Sauerstoffelektrode 3 kann gemäss Fig. 5 der sind aussen und innen je eine Dichtung 13' und 11 eingelassen, Zeichnung durch auf ein Netz 29 aus Kunststoff aufgeschweiss-
wobei die Dichtung 11 den Elektrolytraum nach aussen abdich- te, nicht leitende Nadeln 30 vorgenommen werden. Dieses tet Die Dichtung 11 weist eine konisch verlaufende Innen- 65Netz 29 mit Nadeln 30 wird zwischen den beiden Elektroden fläche auf, um eine scharfe Dichtkante zum Elektrolytraum hin verankert und stellt sicher, dass die verbrauchbare Elektrode auszubilden, welche lippenartig fest die verbrauchbare Elek- 10, die nachschiebbar gelagert ist, immer in gleichbleibendem trode 10 umschliesst. Die Dichtung 11 besteht aus einem Mate- Abstand zur Sauerstoffelektrode 3 angeordnet ist und damit
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bestmögliche Leistungen bei hohen Stromdichten erzielbar sind.
Eine andere Abstandshalterung ist in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt, wonach zwischen der verbrauchbaren Elektrode 10 5 besteht.
und der Sauerstoffelektrode 3 elektrisch leitende Nadeln 31 angeordnet sind, die auf ein Metallnetz 32 aufgeschweisst sind. Das Netz 32 stützt sich auf weiteren Netzen 33 und 33' ab, wobei zur Isolierung das Netz 33 aus nicht leitendem Werkstoff
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. 620053
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Elektrochemische Zelle, bestehend aus einer verbrauchbaren Elektrode, einer Gaselektrode, einem in einem Elektrolytraum befindlichen Elektrolyten und Stromabnahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) eine stabförmige Raumform aus zumindest zum Teil kompaktem Metall hat, deren Stirnfläche (10') alleinige Arbeitsfläche ist und abgedichtet in den Elektrolytraum (12) hineinragt, dass im kleinstmöglichen Abstand parallel zur Arbeitsfläche die Gaselektrode (3) angeordnet ist und der Abstand durch eine nachstellbare Lagerung einer der Elektroden in axialer Richtung gleichbleibend gehalten ist.
  2. 2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) aus Aluminium, Magnesium, Zink oder einer deren Legierungen besteht.
  3. 3. Zelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) eine zylindrische Raumform hat und ein Metall-Vollkörper ist, wobei die Abdichtung der die Arbeitsfläche bildenden einen Stirnfläche (10') zum Elektrolytraum (12) durch eine die Stirnfläche (10') etwa bündig umschliessende Dichtung (11) durchgeführt ist.
  4. 4. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (11) jede nicht der Gaselektrode (3) gegenüberstehende Fläche der verbrauchbaren Elektrode (10) gegen den Elektrolyt abdeckt.
  5. 5. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) in einem Träger (8) gehalten ist, der mit einer durchgehenden, die Elektrode (10) umschliessenden, an ihrem zum Elektrolytraum (12) hingewandten Ende abgedichteten Ausnehmung (9) versehen ist und innenseitig einen oder mehrere Verteilungskanäle (18) zur gleichmässigen Bespülung der Arbeitsfläche mit Elektrolyt aufweist.
  6. 6. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolytzuführung und Abführung zu dem Elektrolytraum (12) zwischen den Elektroden (3,10) durch den Gaselektrodenträger (1) in Form von Kanälen (16,17) durchgeführt ist, die vorzugsweise an den oder die Elektrolyt-Vertei-lungskanäle (18) angeschlossen sind.
  7. 7. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Temperierung der verbrauchbaren Elektrode (10) vorgesehen ist.
  8. 8. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) der verbrauchbaren Elektrode einen zur abgedichteten Ausnehmung (9) hin offenen Ringraum (13) aufweist, der über Anschlusskanäle (14,15) mit einem Temperierungsmedium füllbar ist.
  9. 9. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaselektrode (3) an dem plattenförmigen Gaselektrodenträger (1) durch eine Stromabführung (6) gehalten ist, die eine Ausnehmung (37) mit kleinerem freien Querschnitt in Bezug zum Gaselektrodenquerschnitt aufweist derart, dass ein kontaktierender Halterandbereich entsteht und der Gaselektrodenträger (1) und der Träger (8) der verbrauchbaren Elektrode (10) aneinander befestigt sind.
  10. 10. Zelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gaselektrode (3) und dem Gaselektrodenträger
    (1) ein Stütznetz (2) angordnet ist.
  11. 11. Zelle nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaselektrodenträger eine nach innen offene Ausnehmung (5), vorzugsweise in Form einer Kreisfläche, aufweist, die einen Gasraum bildet, und dass zwischen Gaselektrode (3) und Gaselektrodenträger (1) oder Stütznetz
    (2) eine Dichtung (4) angeordnet ist.
  12. 12. Zelle nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (8) der Gaselektrode (10) gegenüber der Stromabnahme (6) der Gaselektrode (3) und diese gegenüber dem Gaselektrodenträger (1) abgedichtet sind.
  13. 13. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine mechanische, pneumatische oder hydraulische Nachschiebeinrichtung für die verbrauchbare Elektrode ( 10).
    5 14. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) in einem umhüllenden Mantel angeordnet ist.
  14. 15. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gleichhaltung des Elektrodenab-
    io stands zwischen den Elektroden (3,10) ein oder mehrere Abstandshalter, vorzugsweise ein Kunststoffnetz (29) oder nadelartige Stifte (30,31) angeordnet sind.
  15. 16. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnahme von der verbrauchba-
    i5 ren Elektrode (10) durch eine elektrisch leitende Dichtung (11) durchgeführt ist.
  16. 17. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) korrosionsgeschützt ist.
    20 18. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die verbrauchbare Elektrode (10) eine Querschnittsumfangsform hat, die gut abdichtbar ist, insbesondere kreisförmig oder abgerundet quadratisch oder abgerundet hexagonal.
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