CH616540A5 - - Google Patents
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Description
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PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Phasensynchronisierung einer Durchgangsstation in einem digitalen Nachrichtenvermittlungsnetzwerk, mit einem in einer phasenstarren Schlaufe vorgesehenen spannungsgesteuerten Oszillator (1), der einen ein Stationstaktsignal liefernden Ausgang (2) und einen Steuereingang (3) aufweist, auf den Leitungstaktsignale einwirken können, die zu einer Mehrzahl von ankommenden Leitungen (4) aus anderen Durchgangsstationen in dem Nachrichtenvermittlungsnetzwerk gehören, und mit einem Phasenvergleicher (5), der die Phase des Stationstaktsignals mit den Phasen der Leitungstaktsignale vergleicht und einen Ausgang (6) aufweist, der mit dem Steuereingang (3) des spannungsgesteuerten Oszillators (1) über einen Kompensator (28) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompensator (28) eine Speichereinrichtung (7) aufweist mit einem Adresseneingang (8) und einem Leseausgang (9) und mit einer solchen Anordnung bzw. Ausbildung, dass sie ausgewählte Bewertungskoeffizienten für die Leitungstaktsignale speichert, ferner einen Adressenzähler (10), der einen mit dem Ausgang (2) des spannungsgesteuerten Oszillators (1) verbundenen Eingang (11) und einen Ausgang aufweist, der zum zyklischen Auslesen der den ankommenden Leitungen zugeordneten Adressenwörter bestimmt ist und mit dem Adresseneingang (8) der Speichereinrichtung (7) verbunden ist, und eine Multipliziereinrichtung (13) enthält, die einen ersten, mit dem Ausgang (6) des Phasenvergleichers (5) verbundenen Eingang und einen zweiten, mit dem Leseausgang (9) der Speichereinrichtung (7) verbundenen Eingang (9) sowie einen Ausgang (14) aufweist, der mit dem Steuereingang (3) des spannungsgesteuerten Oszillators (1) über eine Mittelungseinrichtung (15) verbunden ist, wobei eine Zeitmultiplexerstufe (16) zwischen die ankommenden Leitungen (4) und den Phasenvergleicher (5) geschaltet ist, welche einen Adresseneingang (17) aufweist, der mit dem Ausgang des Adressenzählers (10) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Phasensynchronisierung einer Durchgangsstation in einem digitalen Nachrichtenvermittlungsnetzwerk, mit einem in einer phasenstarren Schlaufe vorgesehenen spannungsgesteuerten Oszillator, der einen ein Stationstaktsignal liefernden Ausgang und einen Steuereingang aufweist, auf den Leitungstaktsignale einwirken können, die zu einer Mehrzahl von ankommenden Leitungen aus anderen Durchgangsstationen in dem Nachrichtenvermitt-lungsnetzwerk gehören, und mit einem Phasenvergleicher, der die Phase des Stationstaktsignals mit den Phasen der Leitungstaktsignale vergleicht und einen Ausgang aufweist, der mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators zumindest über einen Kompensator verbunden ist.
Eine Vorrichtung zur Phasensynchronisierung einer Durchgangsstation in einem digitalen Nachrichtenvermittlungsnetzwerk ist in der schwedischen Patentschrift Nr. 7 212 945-5, die auch eine Zusammenfassung des Standes der Technik gibt, beschrieben. Bei dieser bekannten Synchronisationsvorrichtung enthält eine phasenstarre Schlaufe einen Phasenvergleicher, der aus einer Anzahl von Flip-Flops besteht, die so ausgebildet sind, dass sie Phasenvergleichsignale für ein Stationstaktsignal aus einem spannungsgesteuerten Oszillator und Leitungstaktsignale, die zu einer Mehrzahl von ankommenden Leitungen aus anderen Durchgangsstationen in dem Nachrichtenvermittlungsnetzwerk gehören, erzeugen. Die Phasenvergleichsignale sind derart, dass sie einen Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators beeinflussen, nachdem sie zuerst in einem Mittelungsnetzwerk jeweils über einen Widerstand kombiniert wurden.
Die Leitungstaktsignale, die zu einer Mehrzahl von ankommenden Leitungen aus verschiedenen Durchgangsstationen in einem Nachrichtenvermittlungsnetzwerk gehören, zeigen jedoch selten dieselbe Stabilität, und ferner kann die Stabilität sich zeitlich für ein und dasselbe Leitungstaktsignal ändern. Eine Gegenmassnahme besteht darin, verschiedene Widerstandswerte der Widerstände im Mittelungsnetzwerk der bekannten Synchronisationsvorrichtung zu verwenden. Eine Schwierigkeit besteht jedoch darin, dass diese Widerstandswerte gegebenenfalls häufig geändert werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Phasensynchronisierung einer Durchgangsstation in einem digitalen Nachrichtenvermittlungsnetzwerk zu schaffen, bei dem die erwähnten Stabilitätsprobleme gelöst sind und zur Lösung dieser Probleme eine Einrichtung verwendet wird, mit der die Mittelung auf eine einfache Weise häufig geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kompensator eine Speichereinrichtung aufweist mit einem Adresseneingang und einem Leseausgang und mit einer solchen Anordnung bzw. Ausbildung, dass sie ausgewählte Bewertungskoeffizienten für die Leitungstaktsignale speichert, ferner einen Adressenzähler, der einen mit dem Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators verbundenen Eingang und einen Ausgang aufweist, der zum zyklischen Auslesen der den ankommenden Leitungen zugeordneten Adressenwörter bestimmt ist und mit dem Adresseneingang der Speichereinrichtung verbunden ist, und eine Multipliziereinrichtung enthält, die einen ersten, mit dem Ausgang des Phasenvergleichers verbundenen Eingang und einen zweiten, mit dem Leseausgang der Speichereinrichtung verbundenen Eingang sowie einen Ausgang aufweist, der mit dem Steuereingang des spannungsgesteuerten Oszillators über eine Mitte-lungseinrichtung verbunden ist, wobei eine Zeitmultiplexerstufe zwischen die ankommenden Leitungen und den Phasenvergleicher geschaltet ist, welche einen Adresseneingang aufweist, der mit dem Ausgang des Adressenzählers verbunden ist.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. In dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Phasensynchronisierung einer Durchgangsstation in einem digitalen Nachrichtenvermittlungsnetzwerk; und
Fig. 2 ein Logikschaltbild eines digitalen Phasenvergleichers, der in der Vorrichtung nach Fig. 1 enthalten ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung enthält in einer phasenstarren Schlaufe einen spannungsgesteuerten Oszillator 1 mit einem Ausgang 2, der ein Stationstaktsignal liefert, und einem Steuereingang 3, auf den Leitungstaktsignale einwirken können, die zu einer Mehrzahl von ankommenden Leitungen 4 aus anderen Durchgangsstationen in dem Nachrichtenvermittlungsnetzwerk gehören, und einen Phasenvergleicher 5, der so ausgebildet und geschaltet ist, dass er die Phase des Stationstaktsignals mit den Phasen der Leitungstaktsignale vergleicht, wobei sein Ausgang 6 mit dem Steuereingang 3 des spannungsgesteuerten Oszillators 1 über einen Kompensator 28 und eine Mittelungsschaltung 15 verbunden ist.
Der Kompensator 28 enthält erfindungsgemäss einen Speicher 7, der einen Adresseneingang 8 und einen Leseausgang 9 aufweist und so angeordnet ist, dass er ausgewählte Bewertungskoeffizienten für die Leitungstaktsignale speichert, einen Adressenzähler 10, der einen mit dem Ausgang 2 des spannungsgesteuerten Oszillators 1 über einen Frequenzteiler 12 verbundenen Eingang 11 und einen Ausgang aufweist, der zum zyklischen Auslesen von den ankommenden Leitungen 4
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In der Mittelungsschaltung 15 wird das Produktergebnis aus dem Multiplizierer 13 an eine arithmetische Einheit 19 angelegt, die das Produktergebnis zu einer akkumulierten Pro- 20 duktsumme in einem Register 20 hinzuaddiert und danach eine neue akkumulierte Produktsumme über ein UND-Gatter 21 in das Register 20 einschreibt. Die akkumulierte Produktsumme, die nach N-Summationen (worin N gleich der Anzahl der ankommenden Leitungen 4 ist) aus der arithmetischen Einheit 25 19 erhalten wird, wird ferner einem Filterblock 22 über einen Abtast- oder Prüfkontakt 23 zugeführt, der von dem Adressenzähler 10 über einen Dekoder 24 gesteuert wird, wobei das Register 20 gleichzeitig dadurch zurückgesetzt wird, dass das Einschreiben aus der arithmetischen Einheit 19 gesperrt wird 30 mittels eines Sperrkontakts 25, der mit einem Steuereingang des UND-Gatters 21 verbunden ist und von dem Dekoder 24 synchron mit dem Abtast- oder Prüfkontakt 23 gesteuert wird.
Der Filterblock 22 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Digitalfilter 26, auf das ein Digital/Analogumsetzer 35 27 folgt. In der schwedischen Patentschrift 369 012 ist eine geeignete Ausführungsform für ein Filter 26 beschrieben, mit dem es leicht möglich ist, die Übertragungsfunktion H desselben zu ändern, beispielsweise entsprechend einer Entscheidung, dass die Mittelung in der Schaltung 15 nicht bezüglich N Produkt- 40 ausdrücken (worin N gleich der Anzahl der ankommenden Leitungen 4 ist), sondern bezüglich N-P Produktausdrücken, die von dem Multiplizierer 13 erzeugt werden, durchgeführt wird. Das Symbol P bezeichnet hier eine Zahl von ankommenden Leitungen 4, die bezüglich ihrer Leitungstaktsignale nicht 45 beachtet werden, wobei die ihnen zugehörigen Bewertungskoeffizienten, die im Speicher 7 gespeichert sind, den Wert 0 erhalten. Die Entscheidung kann durch die Tatsache motiviert werden, dass die Phasenstabilität der Leitungstaktsignale bei den P ankommenden Leitungen 4 sich in einem solchen Masse 50 relativ zur Phasenstabilität der Leitungstaktsignale in den anderen ankommenden Leitungen 4 verschlechtert hat, dass nur eine Reduzierung ihrer Bewertungskoeffizienten eine ausreichende Gegenmassnahme darstellt. Es müssen insbesondere zwei spezielle Fälle erwähnt werden, nämlich wenn N-P gleich 55 1 gesetzt wird, damit das Stationstaktsignal einem ausgewählten Leitungstaktsignal unterworfen wird, und wenn N-P gleich 0 gesetzt wird, wobei dann das Stationstaktsignal asynchron bezüglich der Leitungstaktsignale wird. In digitalen Nachrichtenvermittlungssystemen ist es wesentlich, dass alle diese Alter- so
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nativen zugänglich werden; gemäss der Erfindung wird dies durch Änderungen der Bewertungskoeffizienten erreicht, die im Speicher 7 gespeichert sind, und - falls erforderlich - auch durch Änderungen der Übertragungsfunktion H in dem Digitalfilter 26. Alle diese Änderungen werden einfach dadurch erreicht, dass der Digitalspeicherinhalt ersetzt wird, was in wohlbekannter Weise manuell oder automatisch geschehen kann.
Fig. 2 zeigt ein Logikschaltbild des Phasenvergleichers 5 der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung. Ein flankengetriggertes monostabiles Flip-Flop 30 weist einen Eingang 31 auf, der mit dem in der Frequenz herabgesetzten Stationstaktsignal gespeist wird und auf die Vorderflanke desselben anspricht, indem es an seinem Ausgang 32 einen Impuls mit kurzer Dauer zur Aktivierung des Multiplizierers 13 und der Mittelungsschaltung 15 liefert, wobei ein Zählerergebnis in einem Zähler 33 in den Multiplizierer 13 über einen Ausgang 34 des Zählers 33 eingelesen wird. Ein zweites flankengetriggertes monostabiles Flip-Flop 35 ist in Reihe mit dem monostabilen Flip-Flop 30 geschaltet und so ausgebildet, dass es auf die hintere Flanke des Impulses am Ausgang 32 anspricht, indem ein kurzzeitiger Impuls an einen Rücksetzeingang des Zählers 33 und an einen Setzeingang eines bistabilen Flip-Flops 36 geliefert wird.
Der Zähler 33 weist einen Takteingang 33 auf, dem Hochfrequenzimpulse aus einem Taktimpulsgenerator 37 über ein UND-Gatter 38 zugeführt werden, das von dem bistabilen Flip-Flop 36 aktiviert wird. Ein drittes flankengetriggertes monostabiles Flip-Flop 39 weist einen Eingang 40 auf, der mit den in der Frequenz herabgesetzten Leitungstaktimpulsen aus der Zeitmultiplexerstufe 16 gespeist wird und beim Auftreten der hinteren Flanke derselben jeweils kurzzeitige Impulse an einen Rücksetzeingang des bistabilen Flip-Flops 36 liefert, wobei die Aktivierung des UND-Gatters 38 aufhört und der Zähler 33 angehalten wird. Das Zählerergebnis dieses Zählers bildet ein digitales Phasenvergleichungssignal, indem die Anzahl von Digitalpositionen durch das Fassungsvermögen des Zählers 33 und die Frequenz des Taktimpulsgenerators 37 bestimmt wird. Dieser kann in geeigneter Weise durch einen Frequenzvervielfacher gebildet werden, der mit einem Stationstaktsignal aus dem Ausgang 2 des spannungsgesteuerten Oszillators 1 in Fig. 1 gespeist wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise können die in dem Phasenvergleicher 5, dem Multiplizierer 13, dem Speicher 7 und der Mittelungsschaltung 15 ablaufenden Vorgänge durch entsprechende analoge Vorgänge ersetzt werden. Ferner ist zu betonen, dass die Erfindung auch bei einer sogenannten doppelseitigen Synchronisation Anwendung finden kann, wie sie beispielsweise in der schwedischen Patentschrift 7 212 945-5 beschrieben ist, wobei dann jedoch eine weitere Zeitmultiplexerstufe erforderlich ist, um Phasenvergleichungssignale aus den anderen Durchgangsstationen in dem Nachrichtenvermittlungsnetzwerk zu empfangen und von dem Adressenzähler 10 gesteuert zu werden, und eine weitere arithmetische Einrichtung erforderlich ist, um die empfangenen Phasenvergleichungssignale von den zugeordneten Phasenvergleichungssig-nalen zu subtrahieren, die von dem Phasenvergleicher 5 erzeugt werden. Für die empfangenen Phasenvergleichungssignale sind gegebenenfalls Zwischenspeichereinrichtungen erforderlich.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |