CH616505A5 - Pressure cell. - Google Patents
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Description
616 505
2
Claims (5)
1. Druckmessdose mit einem in einem Gehäuse geführten, längsverschiebbaren Führungsbolzen mit daran befestigtem Kolben, der abgedichtet in einem Druckraum gleitet und die ihm über den Bolzen zugeleitete zu messende Kraft in einen Druck umwandelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen (20) den Kolben (15) durchdringt und beidseitig in Lagerbohrungen (23,24) des Gehäuses (10,11) geführt ist und dass der eingeleitete Druck über ein besonderes Druckstück (34) durch Punktberührung auf den Führungsbolzen übertragen wird.
2. Druckmessdose nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbolzen in Längsrichtung auf Kugeln (21,22) verschiebbar gelagert ist, welche in den Lagerbohrungen (23,24) angeordnet sind.
3. Druckmessdose nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (34) ein pilzförmig ausgebildeter Körper ist, der sich mit einer ebenen Stirnseite (33') auf einer Kugel (35) abstützt, die in einer Sackbohrung (32) am Ende des Führungsbolzens (20) gelagert ist.
4. Druckmessdose nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (15) gegenüber der ihn aufnehmenden Wandung des Druckraums durch eine Rollmembran (14) abgedichtet ist.
5. Druckmessdose nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (34) mittels eines am Gehäuse befestigten Faltenbalgs an die Kugel (35) gedrückt wird, und dass zwischen dem Ende des Führungsbolzens und dem Rand des Druckstücks stets ein Spalt (s) vorhanden ist.
Die Erfindung betrifft eine Druckmessdose nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es ist schon eine Druckmessdose bekannt, bei welcher der Führungsbolzen einseitig im Gehäuse gelagert ist und die Kraft unmittelbar auf einen mit dem Führungsbolzen fest verbundenen Körper einwirkt. Dies hat den Nachteil, dass die eingeleitete Kraft verkantet auf die Druckmessdose einwirkt und dass dadurch deren Lebensdauer verkürzt wird. Ausserdem ist die bekannte Druckmessdose nicht hysteresefrei.
Die erfindungsgemässe Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Druckmessdose weitestgehend hysteresefrei arbeitet, eine hohe Lebensdauer besitzt, dass die eingeleitete Kraft über eine Punktauflage auf den Bolzen einwirkt und dass durch das die Kraft übertragende Druckstück ein Toleranzausgleich der Antriebsgruppe erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt einen Längsschnitt durch eine Druckmessdose.
Die Druckmessdose hat ein zweiteiliges Gehäuse, bestehend aus Gehäuseoberteil 10 und Gehäuseunterteil 11, welche Teile mittels Schrauben 12 in Gehäuseflanschen fest miteinander verbunden sind. In der Trennebene der Gehäuseteile ist im s Inneren ein Druckraum 13 ausgebildet, in dem mittels Rollmembran 14 ein Kolben 15 dicht gleitend angeordnet ist. Die Rollmembran 14 ist mit einer Halteplatte 16 und Schrauben 17 am Kolben 15 befestigt.
Der Kolben 15 stützt sich auf einem Sprengring 18 ab, m welcher in einer Ringnut 19 eines Führungsbolzens 20 eingerastet ist. Der Führungsbolzen 20 ist in zwei Bereichen auf Kugeln 21,22 gleitend geführt, welche in Bohrungen 23,24 des Gehäu-seober- bzw. -Unterteils angeordnet sind. Diese Bohrungen verlaufen zentrisch zum Druckraum 13 und münden auch in 15 diesen. Die Führungen mit den Kugeln 21,22 sind mit Hilfe von Sprengringen 25,26 in den Bohrungen 23,24 festgehalten. Von einem verlängerten Teil 27 der Bohrung 23 geht eine Querbohrung 28 aus, die bis zur Gehäuseaussenwand reicht. In die Querbohrung 28 ist ein Rohrstutzen 29 eingeschraubt, an dem 2d eine Leitung 30 befestigt ist, die zu einem Messsystem führt. Von der Querbohrung 28 geht noch eine parallel zur Bohrung 27 verlaufende Bohrung 31 aus, die in den Druckraum 13 mündet.
An seinem unteren Ende hat der Führungsbolzen eine Sackas bohrung 32, in welche mit ihrem Fortsatz 33 ein pilzförmiges Druckstück 34 eintaucht. Dieses Druckstück bzw. dessen Fortsatz stützt sich über seine flache Stirnseite 33' an einer Kugel 35 ab, die am Grund der Sackbohrung anliegt. Die Masse sind so ausgelegt, dass zwischen dem Druckstück 34 und der Stirnseite io 37 des Führungsbolzens stets ein Spalt s verbleibt. Am Rand des Druckstücks ist das eine Ende eines Faltenbalgs 38 befestigt, dessen andere Seite in einer Ringnut 39 am Gehäuseunterteil gehalten ist. Durch den Faltenbalg wird das Druckstück dauernd leicht gegen die Kugel 35 und diese gegen das Ende der ì5 Sackbohrung 32 gedrückt.
Die Funktion der Druckmessdose ist denkbar einfach. Eine auf das Druckstück ausgeübte Kraft wird über die flache Stirnseite 33' punktförmig auf die Kugel 35 und von dieser auf den Führungsbolzen 20 übertragen. Dieser bewegt sich dabei mit 4o samt dem Kolben 15 nach oben, wobei der Druck der im Druckraum 13 enthaltenen Flüssigkeit erhöht und über die Bohrung 31 und die Spalten in der Führung 21 in die Bohrung 27 übertragen wird. Von dort gelangt das Druckmittel in die Leitung 30, von wo es auf ein Messsystem übertragen wird. 45 Wie sich gezeigt hat, arbeitet die beschriebene Druckmess-dose weitestgehend hysteresefrei und hat eine hohe Lebensdauer. Durch die beidseitige Lagerung des Führungsbolzens und die Punktauflage des Druckstücks erreicht man eine besonders günstige Kraftübertragung. Durch den Spalt s am Druckstück 5o 34 ergibt sich ein Toleranzausgleich der Druckmessdose zur Antriebsgruppe.
C
1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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Legal Events
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PL | Patent ceased |