DE2728230C2 - Druckfluid-Bremszylinder - Google Patents
Druckfluid-BremszylinderInfo
- Publication number
- DE2728230C2 DE2728230C2 DE19772728230 DE2728230A DE2728230C2 DE 2728230 C2 DE2728230 C2 DE 2728230C2 DE 19772728230 DE19772728230 DE 19772728230 DE 2728230 A DE2728230 A DE 2728230A DE 2728230 C2 DE2728230 C2 DE 2728230C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- brake
- guide piece
- emergency
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T17/00—Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
- B60T17/083—Combination of service brake actuators with spring loaded brake actuators
Description
25
Die Erfindung betrifft einen Druckfluid-Bremszylinder mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Merkmalen. Derartige Bremszylinder sind in der GB-PS .2 10 394 bzw. der DE-PS 16 80 276
offenbart.
Beide Druckschriften zeigen in Fig. 1 die Ausbildung
der Führungselemente für den Hilfsbremskolben als ineinanderpassende Konen. Dies gewährleistet eine j5
recht gute und wiederholbare Zentrierung der Elemente, doch besteht die Gefahr, daß Konus und Konushülse
eine derart feste Klemmverbindung eingehen, daß im Ernstfall die Notbremsfeder die Notbremsung nicht
einzuleiten vermag.
Ferner ist aus der DF PS 17 55 914 ein innenbelüfteter
Hilfsbremszylinder bekannt, bei dem der Hilfsbreuiskolben
an der Innenwandung des Zylinders geführt ist. An das dickwandige Zylindergehäuse ist ein auf den
Kolben zu ragender Flansch angeformt, der als Anschlag für die Bewegung des Kolbens dient und nur in
dieser Endstellung am Kolben anliegt, da während der Kolbenbewegung ein Entlüfiungspfad /wischen dem
Flansch und einem Kolbenfortsatz aufrechterhalten werden soll; sowohl der Hanschfortsat/ als auch der
Kolbenfortsatz sind in Fig. 1 dieser Druckschrift konisch dargestellt.
Ausgehend von dem Stand der Technik nach den einleitend genannten Druckschriften liegt der Erfindung
uic. Aufgabe zugrunde, den gattungsgleichen Druckfluid-Bremszylinder
derart weiterzubilden, daß bei gleich geringer Baulänge und relativ geringen Herstel
lungskosten die Lage des Hilfsbremskolbens in der Endposition reproduzierbar sichergestellt ist. jedoch die
Gefahr des Verklemmens der jeweiligen Pührungsele* 6ö
ι rriente Weitgehend eliminiert ist.
Die gemäß der Erfindung Vorgesehene Lösung dieser
Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkma*
len des Anspruchs 1, Der Unteranspruch definiert eine
zweckmäßige Weiterbildung der so ausgebildeten Elemente.
Die gemäß de;f Erfindung verwendete dünnwandige
Hülse ist ein kostengünstig zu fertigendes Bauteil, das auch keine zusätzlichen Montagekosten zu verursachen
braucht. Die Verklemmung ist wegen der im wesentlichen linienartigen Kontakte minimal; trotzdem wird der
Hilfsbremskolben in seiner Ruhelage genau und sicher zentriert. Zu erwähnen ist noch, daß gegebenenfalls
bereits vorhandene Konstruktionen auf die erfindungsgemäße Lösung hin umgerüstet werden können.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachstehend im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt im Längsschnitt einen Druckfluid-Bremszylinder gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung, wobei die Flemente in der inaktiven Stellung
dargestellt sind.
F i g. 2 ist eine Teilschnittdarstellung der federbelasteten Hilfsbremskammer aus Fig. 1, wobei die Elemente
in der Notbremsposition dargestellt sind, und
F i g. 3 ist ein Teillängsschnitt ähnlich F i g. 2 einer zweiten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung,
wobei die Elemente in der inaktiven Position gezeigt sind.
F i g. 1 zeigt einen Druckluftbremszylinder. Er umfaßt eine Betriebsbremskammer 10, im unteren Teil der
Zeichnung, und eine federbetätigte Not- oder Hilfsbremskammer 20, im oberen Teil der Zeichnung.
Gemäß Fig.! umfaßt der Bremszylinder ein Druckluftgehäuse 11. das so ausgebildet ist, daß sich ein
Paar von Topfen ergibt, die sich in entgegengesetzter Richtung öffnen und einen gemeinsamen Boden
aufweisen, wobei einer dieser Töpfe einen Teil der Betriebsbremskammer 10 bildet und der andere einen
Teil der Hilfsbremskammer 20. Das Gehäuse 11 besitzt
ferner eine Drucklufteinlaßöffnung 12, die in Verbindung steht mit dem inneren Raum des Topfes, der einen
Teil der Betriebsbremskammer 10 bildet, sowie einen Drucklufteinlaß 13. in Kommunikation mit dem
Innenraum des Topfes, der einen Teil der Hilfsbremskammer
20 bildet.
Eine flexible luftundurchlässige Membran 14 erstreckt sich über das offene Ende des Topfes von
Gehäuse 11. der einen Abschnitt der Betriebsbremskammer 10 bildet, und ist gegen diesen abgedichtet
mittels einer Klammer 15. die unter Druck das offene Ende eines topfartigen Betriebsbremsgehäuses 16
dagegenklemmt. Eine Bremskolbenstange 17 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung im Boden des
Gehäuses 16 und ist an ihrem Innenende starr mit einem
Brernskolben 18 verbunden. F.ine schwache Schraubendruckfeder 19 bewirkt die federnde Vorspannung
des Kolbens 18 mit Kolbenstange 17 in die in F i g. 1
dargestellte Position: sie ist innerhalb der Uctnebsbremskammer
10 um die Kolbenstange 17 herum angeordnet, wobei ihr eines Ende an der Innenseite des
Bodens von Gehäuse 16 anliegt, und das andere Ende sich auf dem Kolben 18 abstützt.
In ähnlicher Weise erstreckt sich eine flexible,
luftundurchlässige Membran 24 über das offene F.nde des Topfes von Gehäure il. der einen Teil der
Notbremskammer 20 bildet, und ist gegen diese abgedichtet mittels einer Klammer 25, die unter Druck
das offene Ende eines tppfartigen Kopfes 26 dagegen^
halt. Eine Notbremsköibenstange 27 ist gleitbeweglich
abgedichtet durch eine zentral angeordnete Öffnung in dem gemeinsamen Böden der Töpfe Von Gehäuse 11.
Ein Ende dür Stange 27 liegt an dem Kolben 18 der Betriebsbremskammer 10 durch die Membran 14
hindurch an, und das andere Ende der Stange 27 ist fest mit einer Klemmplatte 28 verbunden, die innerhalb der
Hilfsbremskammer 20 angeordnet ist. Eine schwache
Schraubendruckfeder 29 sorgt für die elastische Vorspannung der Platte 28 mit der Stange 27 in die in
Fig. 1 dargestellte Position; diese Feder liegt um die
Stange 27 herum innerhalb der Hilfsbremskammer 20, wobei ihr eines Ende am Boden des Topfes von Gehäuse
11 anliegt, der einen Abschnitt der Hilfsbremskammer
20 bildet, während ihr anderes Ende gegen die Platte 28 drückt.
Ein Notbremskolben 32 befindet sich innerhalb des |0
Kopfes 26, auf der der Klemmplatte 28 abgewandten Seite der Membran 24. Der Notbremskolben 32 steht
unter Federvorspannung, so daß er Druck auf die Platte 28 durch die Membran 24 hindurch ausübt, zu welchem
Zweck eine kräftige Schraubendruckfeder 34 als Notbremsfeder vorgesehen ist. deren eines Ende an dem
Kolben 32 anliegt, während ihr anderes Ende gegen den Boden des 'opfartigen Kopfes 26 drückt. Wie im Stand
der Technik wird die kräftige Feder 34 komprimiert gehalten, wie in F i g. 1 dargestellt, durch Druckluft, die
in die Hilfsbremskammer 20 durch die E-nlaßöffnung 13
eingespeist wird. Der auf die Membran 23 wirkende Druck veranlaßt, daß der Notbremskolben 32 si>_-n in die
dargestellte Position bewegt, also gegen die Vorspannung durch die Druckfeder 34, und dort gehalten wird,
solange in dem Hauptdruckluftsystem kein Druckabfall auftritt.
Unter normalen Betriebsbedingungen werden demgemäß die Bremsen betätigt durch Druckluft, die für den
Bremsvorgang allein in die Einlaßöffnung 12 eingespeist 3η
wird und auf die Membran 14 einwirkt, um den Bremskolben 18 mit Kolbenstange nach unten in die
Betriebsbremskammer 10 zu schieben, um so die Bremsen des Fahrzeuges zu betätigen. Wie in Fig.!
angedeutet, kann der Bremszylinder an einem Fahrzeug j5
montiert werden u. zw. mittels der Bolzen 35, die vom Gehäuse 16 vorstehen, und entsprechende Übertragungsvorrichtungen
36 können vorgesehen sein, um das freie Ende der Kolbenstange 17 mit dem Bremssystem
(nicht dargestellt) mechanisch zu kuppeln.
Man erkenni demgemäß, daß der Betriebsbremskolben
18 und die Bremskolbenstange 17 tendenziell innerhalb der Betriebsbremsbetätigungskarf.mer 10
während des Betriebs zentriert sind. In ähnlicher Weise sind auch die Stange 27 und die Platte 28 innerhalb der
Hilfsbremsbetätigungskammern 20 während des Betriebes ohne weiteres zentriert.
Man erkennt jedoch aus F i g. 1 und 2. daß der Notbremskolben 32 im wesentlichen auf der Oberseite
der Membran 24 innerhalb der Hilfsbremsbetätigungskammer 20 »schwimmt« unter der Wirkung der
Schraubendruckfeder 34. während er den Weg von der in Fig. 1 dargestellten Position in die Position gemäß
Fig. 2 und umgekehrt zurücklegt. Demgemäß wird bei Abfall des Luftdruck.* die Schraubendruckfeder 34 den
Kolben 32 gegen die Membran 24 drücken und damn gegen die Platte 28, um diese aus ihrer Position nach
F i g. 1 in die Position nach F 1 g. 2 /11 bewegen und damit
die Bremsen des Fahrzeugs /u betätigen. Wenn die Fehler in der Druckversortrung repariert sind, wird
wieder Druck innerhalb der Kammern 20 aufgebaut und auf die Membran 24 wirken, um den Kolben 32 in seiner
Position nach Fig,! zurückzuführen unter Kompres*
sion der Schraubenfeder 34, so daß die Stange 27 und die Platte 28 in ihn; Positionen gemäß Fi g-! zurückkehren
können.
Die Zentrierung des Notbremskolbens 32 wird
innerhalb der Kammer 20 während der oben beschriebenen Bewegungsabläufe bewirkt mittels des aufwärts
sich erstreckenden, als Führungszapfen dienenden, Axialvorsprungs 38 auf dem Kolben 32, welcher
Vorsprung 38 innerhalb des rohrförmigen Führungsstücks 39 liegt, das sich nach unten vom Boden des
topfartigen Kopfes 26 koaxial mit diesem und mit der Schraubendruckfeder 34 erstreckt. Demgemäß zentriert
der Kontakt zwischen der Außenoberfläche des Vorsprungs 38 und dem Innenumfang des Führungsstücks 39 den Kolben 32 insbesondere während seiner
Bewegung aus der Position gemäß Fi g. 2, wenn in der Kammer 20 kein Druck herrscht und die von der
Schraubendruckfeder ausgeübte Kraft ein Minimum hat, in die Position nach Fig. 1, wo maximaler Luftdruck
in der Kammer 20 herrscht und die von der Schraubendruckfeder 34 auf den Kolben 32 ausgeübte
Kraft ebenfalls maximal ist.
Der Vorsprung 38 des Notbremskolbens 32 hat beispielsweise runden Querschnitt, und, wie in F i g. 1
und 2 erkennbar, ist der Durchmesser des Vorsprungs abnehmend von einem Maximum nah' ..em Kolben 32
zu einem minimum an seinem freien Ende. Das rohrförmige Führungsstück 39 hat einen minimalen
Innendurchmesser, der etwas größer ist als der maximale Außendurchmesser des Vorsprungs 38. Der
Kolben 3? mit dem Vorsprung 38 besteht beispielsweise
aus Aluminiumsandguß oder -formguß. Das rohrförmige Führungsstück 39 ist ein relativ dünnwandiges
Stahlprägeteil mit einem nach innen umgebördelten Radius am freien Ende und einem sich nach außen
erstreckenden Flansch zur Anlage an dem Boden des topfartigen Kopfs 26. Wie in F i g. 1 und 2 dargestellt,
kann der Boden des topfartigen Kopfs 26 mit einer Eintiefung oder Zentrierschultern versehen sein für den
Formschluß mit dem Führungsstück 39. und das letztere selbst und diese Zentrierschultern können relativ zu der
Druckfeder 34 derart dimensioniert werden, daß das Führungsstück 39 ständig in Druckkontakt steht mit der
Innenseite des Bodens von Kopf 26 durch die Kraf; der Druckfeder 34. Das rohrförmige Führungsstück 39 ist
mit einer Phosphat- und Ölbeschichtung versehen und ferne; mit leichtem Fett geschmiert.
Es hat sich gezeigt, daß bei Kompression der F eder 34
durch Bewegung des Kolbens aus der Position nach F i g. 2 in die Position nach F i g. I eine Belastungskomponente
vorliegt mit der Tendenz, eine Bewegung des Kolbens 32 quer zur Achse der Kammer 20 zu bewirken.
Der Radius am Innendurchmesser des Führungsstücks hat demgemäl.1 die Tendenz, an der Außenseite des
Vorsprungs 38 des Kolbens 32 anzuliegen, bevor die Kraft der Feder 34 ihr Maximum erreicht hat, so daß die
Querbewegung des Kolbens 32 begrenzt wird und tendenziell der Kolben 3? innerhalb der Kammer 20
zentrier wird.
Dabei reibt das Aluminium des Vorsprungs 38 vom Kolben 32 an der ge.s. iimierten glatten Stahlolwrfläche.
woraus sich eine Polierwirkung ergibt, die den
Verschleiß erheblich verringert. Versuche haben ge zeigt, daß noch nach einer Million Betriebszyklen von
Bewegungen aus Position I in F i g. 2 und wieder zurück keine nachteilige Abtragung oder ein Balligwerden der
in Kontakt Stehenden Oberflächen festgestellt wgrden
könnte, Während bei bekannten Konstruktionen mit in
Kontakt stehenden Oberflächen aus denselben Metallen schon nach wenigen Tausend Betriebszyklen ein
unzulässiger Verschleib-duftrat
F i gi 3 zeigt eine fragmentarische Schnittdarstellung
eines abweichenden Bremszylinders mit einer Htlfs-
bremskainmer 40 abgewandelt derart, daß eine weitere
Ausführungsform des beanspruchten Gegenstandes entsteht. Die konstruktiven Elemente der Anordnung
nach Fig.3 sind im wesentlichen identisch mit denen
nach Fig. 1 und 2 mit Ausnahme des Notbremskolbens >
42, Kopfes 46, Zapfens oder Vorsprungs 48 und rohrförmigen Führungsstücks 49. Wie in Fig. 3
erkennbar, kann der Kopf 46 aus Aluminiumguß bestehen mit einer Ausnehmung oder einem Sockel im
Boden zur Aufnahme des Vorsprungs 48, der ail einem in
AluminiumguDkolben 42 angeformt ist.
Jedoch ist diese Ausnehmung oder dieser Sockel im Boden des Kopfes 46 übergroß bemessen für den
Vorsprung 48, und ein rohrförmiges Führungsstück 49 aus dünnwandigem Stahl ist eingebettet zwischen der
Außenfläche des Vorsprungs 48 und der Innenfläche der Ausnehmung oder des Sockels im Kopf 46. Das
rohrförmige Führungsstück 49 ist beispielsweise tODfförmig
und montieri innerhalb des Sockels von Kopf 46 zur Aufnahme des Vorsprungs 48 von Kolben 42. In der 2»
Ausführungsform nach F i g. 3 ist das Führungsstück 49 am Kopf 46 montiert mittels eines Augenringes, der sich
durch die Böden «sowohl des kopfförmigen Kopfes 46 als auch des topfförmigen Führungsstücks 49 erstreckt.
Das rohrförmige Führungsstück kann jedoch auch mittels ähnlicher anderer äquivalenter Mittel am rreien
Ende des Vorsprungs 48 montiert werden für Bewegung zusammen mit dem Kolben 42 in Gleitkontakt mit der
Innenfläche des Sockels von Kopf 46 und anstofiend an dessen Boden. In beiden Fällen wird das Einbetten des
rohrförmigen Führungsstücks 49 zwischen die Aluminiumflächen des Vorsprungs 48 einerseits und des Sockels
von Kopf 46 andererseits die Abtragung der Oberflächen bei dem Betrieb des Hilfsbremsbetätigungsmechanismus,
wie oben beschrieben, vermieden.
Wie obenerwähnt, hat der Vorsprung 48 des Kolbens 42 beispielsweise runden Querschnitt. Wie in Fig.3
gezeigt, kann dieser Querschnitt jedoch im wesentlichen konstant bleiben über Hie Länge desselben, während der
Innendurchmesser des RöhrabschniUs von Führurigsstück 49 von einem Minimum am topfförmigen Boden
zu einem größeren Durchmesser an seinem offenen Ende zunimmt, um so den Bereich des Gleilkoritäkts
zwischen den in Kontakt gelangenden Oberflächen zu begrenzen und die gewünschte Führungswirkuhg
hervorzurufen.
Der Fachmann kann an den dargestellten Ausführungsformen
selbstverständlich im Rahmen seines Könnens liegende Abwandlungen vornehmen. Insbesondere
ist die Anpassung an bereits vorhandene Hilfsbremskanimern möglich. Unterschiedliche Metalle
abweichend von Aluminium und Stahl können für die Durchführung vorgesehen werden. Diese Materialien
sind jedoch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und leichten Herstellbarkeit bevorzugt.
Aus ähnlichen Gründen sind auch runde Querschnittsformen bevorzugt (Führungszapfen oder) für den
Vorsprung und das rohrförmige Führungsstück, obwohl andere, wenn auch generell runde Querschnitte in
bestimmten Ausführungsformen brauchbar sein können. Es ist erforderlich, daß das Führungsstück einen
Abschnitt rohrförmigen Querschnitts aufweist und daß das Führungsstück und auch der Vorsprung sich über
eine erhebliche axiale Länge der Notbremskammer erstrecken. Schließlich ist es erforderlich, daß ein Ende
des FüHrungsstücks für den Anschlag oder die Anlage am Boden des Kopfes ausgebildet ist Es ist auch
erforderlich, daß der minimale Außendurchmesser des Vorsprungs an dessen freiem Ende liegt und daß der
Rohrabschnitt des Führungsstüi.ks ausgebildet ist zur
Aufnahme eines erheblichen Abschnitts der Länge des Vorsprungs.
Obwohl die Erläuterung unter Bezugnahme auf Druckluftbremsen erfolgte, ist die Verwendung auch für
Bremssysteme möglich, bei denen irgendein anderes unter Druck stehendes Fluid als Übertragungsmedium
eingesetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckfluid-Bremszylinder mit einer Hilfsbremskammer,
in der ein Notbremskolben von dem Druckfluid gegen die Vorspannung einer Notbremsfeder
in einer Endlage gehalten ist, jedoch bei Druckabfall von der Notbremsfeder in eine Notbremsposition
verschieblich ist, mit einem in der Hilfsbremskammer vorgesehenen, sich axial auf den
Hilfsbremskolben zu erstreckenden Führungsstück und einem am Hilfsbremskolben angeordneten, zu
dem Führungsstück passend ausgebildeten Führungszapfen, wobei die Notbremsfeder um das
Führungsstück und den Führungszapfen herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,^
daß das Führungsstück (39, 49) als dünnwandige Hülse so ausgebildet ist, daß sie in der Endlage des
Notbremskolbens (32, 42) im wesentlichen nur mit Linienberührung an dessen Führungszapfen (38,48)
anliegt
2. Bremszylinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (39; 49) und/oder der
Führungszapfen (38; 48) konisch ausgebildet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728230 DE2728230C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Druckfluid-Bremszylinder |
AU26415/77A AU507809B2 (en) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Self-centering spring actuated auxiliary brake mechanism |
NL7707020A NL170935C (nl) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Rembedieningsmechanisme. |
BE178764A BE856090A (nl) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Rembedieningsmechanisme. |
FR7719478A FR2395432A1 (fr) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Mecanisme de commande de freins |
GB2647977A GB1559466A (en) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Selfcentreing spring actuated auxiliary brake mechamism |
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728230 DE2728230C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Druckfluid-Bremszylinder |
AU26415/77A AU507809B2 (en) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Self-centering spring actuated auxiliary brake mechanism |
NL7707020A NL170935C (nl) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Rembedieningsmechanisme. |
BE178764A BE856090A (nl) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Rembedieningsmechanisme. |
FR7719478A FR2395432A1 (fr) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Mecanisme de commande de freins |
GB2647977A GB1559466A (en) | 1977-06-23 | 1977-06-24 | Selfcentreing spring actuated auxiliary brake mechamism |
BE856090 | 1977-06-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728230A1 DE2728230A1 (de) | 1979-01-18 |
DE2728230C2 true DE2728230C2 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=27560521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728230 Expired DE2728230C2 (de) | 1977-06-23 | 1977-06-23 | Druckfluid-Bremszylinder |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU507809B2 (de) |
BE (1) | BE856090A (de) |
DE (1) | DE2728230C2 (de) |
FR (1) | FR2395432A1 (de) |
GB (1) | GB1559466A (de) |
NL (1) | NL170935C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5320026A (en) * | 1993-02-16 | 1994-06-14 | Anchorlok Corp. | Spring brake actuator with dust guard |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1147061A (en) * | 1965-04-29 | 1969-04-02 | York Trailer Company Ltd | Improvements in and relating to vehicle brake actuators |
US3331291A (en) * | 1965-07-15 | 1967-07-18 | Royal Industries | Emergency brake actuator |
FR1543756A (fr) * | 1966-11-14 | 1968-10-25 | Royal Industries | Ensemble de freinage normal et de secours ou d'urgence pour véhicules |
US3417671A (en) * | 1966-11-14 | 1968-12-24 | Royal Industries | Motor vehicle braking apparatus |
US3424062A (en) * | 1966-11-30 | 1969-01-28 | Mgm Brakes | Brake actuating mechanism |
US3479927A (en) * | 1967-05-19 | 1969-11-25 | Wiz Corp | Vehicle brake operator |
US3796138A (en) * | 1972-07-19 | 1974-03-12 | Tmr Products Co Inc | Pneumatic service emergency actuators for trucks, buses and trailers |
US3908520A (en) * | 1973-10-25 | 1975-09-30 | Berg Manufacturing Co | Adjustment means for double diaphragm spring brake chamber actuator |
-
1977
- 1977-06-23 AU AU26415/77A patent/AU507809B2/en not_active Expired
- 1977-06-23 DE DE19772728230 patent/DE2728230C2/de not_active Expired
- 1977-06-24 GB GB2647977A patent/GB1559466A/en not_active Expired
- 1977-06-24 NL NL7707020A patent/NL170935C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-06-24 FR FR7719478A patent/FR2395432A1/fr active Granted
- 1977-06-24 BE BE178764A patent/BE856090A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2395432A1 (fr) | 1979-01-19 |
BE856090A (nl) | 1977-10-17 |
FR2395432B1 (de) | 1982-03-05 |
NL170935C (nl) | 1983-01-17 |
NL7707020A (nl) | 1978-12-28 |
GB1559466A (en) | 1980-01-16 |
DE2728230A1 (de) | 1979-01-18 |
AU507809B2 (en) | 1980-02-28 |
NL170935B (nl) | 1982-08-16 |
AU2641577A (en) | 1979-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635166C3 (de) | Saug- und Druckventil für Kolbenverdichter | |
EP2395256B1 (de) | Vorrichtung mit einem Zuschaltventil | |
EP0057288A1 (de) | Zweizylinder-Dickstoffpumpe, vorzugsweise Betonpumpe mit einem von einer zylinderseitigen Brillenplatte abwechselnd schwenkenden Schaltorgan | |
EP2299141B1 (de) | Brems- und/oder Klemmvorrichtung mit formsteifem Zentralkörper | |
DE102017010876B4 (de) | Zylinder-Kolben-Einheit mit lastabhängiger Drossel | |
EP1181180B1 (de) | Schwingungsdämpfer für eine hydraulische fahrzeug-bremsanlage | |
EP0570406A1 (de) | Patronenventil. | |
DE2510036C2 (de) | Schwimmsattel-Scheibenbremse | |
DE2525397B2 (de) | ||
DE2208755A1 (de) | Membranbefestigung | |
EP0334924A1 (de) | Verriegelbarer hydraulikzylinder | |
DE2211453C3 (de) | Führung für den Sattel einer Schwimmsattel-Scheibenbremse am Bremsträger | |
DE2728230C2 (de) | Druckfluid-Bremszylinder | |
DE2344025C2 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse | |
DE3417430A1 (de) | Hydraulisches spannelement | |
DE102013101636A1 (de) | Scheibenbremse für Fahrzeuge | |
DE1239578B (de) | Bctaetigungsvorrichtung fuer eine Bremse, insbesondere Kraftfahrzeugbremse | |
DE4120358C2 (de) | Lastabhängiger Twin-Bremskraftregler | |
EP0602417B1 (de) | Kolbenstangenloser Arbeitszylinder | |
DE1680180C3 (de) | Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge | |
EP0467889A1 (de) | Zylinder-kolben-einheit mit zentralventil, insbesondere für fahrzeugbremsanlagen | |
EP0152815B1 (de) | Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremszylinder von Fahrzeugbremsen | |
DE2365966B2 (de) | Hilfslösevorrichtung für die Federspeicherbremse eines kombinierten Druckmittel-Federspeicherbremszylinders | |
DE2035950A1 (de) | Vorrichtung zur mechanischen Blockie rung zweier teleskopierender Rohre | |
DE3810183A1 (de) | Vorrichtung zur verriegelung einer kolbenstange einer kolben-zylinderanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THYSSEN-BORNEMISZA INC., NEW YORK, N.Y., US |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INDIAN HEAD INDUSTRIES, INC., SOUTHFIELD, MICH., U |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |