CH608519A5 - Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source - Google Patents

Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source

Info

Publication number
CH608519A5
CH608519A5 CH460075A CH460075A CH608519A5 CH 608519 A5 CH608519 A5 CH 608519A5 CH 460075 A CH460075 A CH 460075A CH 460075 A CH460075 A CH 460075A CH 608519 A5 CH608519 A5 CH 608519A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
fermentation
dryer
drying
fermenter
Prior art date
Application number
CH460075A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Mueller
Original Assignee
Mueller Hans Maennedorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mueller Hans Maennedorf filed Critical Mueller Hans Maennedorf
Priority to CH460075A priority Critical patent/CH608519A5/de
Priority to FR7516037A priority patent/FR2273868A1/fr
Priority to DD18650675A priority patent/DD118120A5/xx
Priority to DE19752525370 priority patent/DE2525370C3/de
Priority to JP6846575A priority patent/JPS517191A/ja
Priority to US05/588,472 priority patent/US4018593A/en
Publication of CH608519A5 publication Critical patent/CH608519A5/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N1/00Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
    • C12N1/32Processes using, or culture media containing, lower alkanols, i.e. C1 to C6
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23JPROTEIN COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS; WORKING-UP PROTEINS FOR FOODSTUFFS; PHOSPHATIDE COMPOSITIONS FOR FOODSTUFFS
    • A23J1/00Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites
    • A23J1/18Obtaining protein compositions for foodstuffs; Bulk opening of eggs and separation of yolks from whites from yeasts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
  • Virology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



   PATENTANSPRUCH
Verfahren zur   Aufarbeitung    von durch   Fermfentation    unter Verwendung von Alkoholen als   Kohlenstoffquelle    hergestellten   Proteinen,    wobei der für   die      Fermenta+ion    verwendete Alkohol vorerst dazu verwendet wird, um die aus den Fermentern abgetrennte, eingedickte Biomasse durdh   -Austausch    resp.   Auswaschungen    Wasser zu befreien, und die Biomasse   anschliessend    mit Luft getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluft der Trockner als Sauerstoffquelle für die Fermentierung verwendet wird.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch,   dadurch    gekennzeichnet, dass die durch den Trockner strömende Luft durch einen Kompressor dem Fermenter zugeführt wird.



   2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die   Kühliung    der Trocknerluft durch das Kühlwasser der Fermentieranlage erfolgt.



   3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trockner   Hegiss-    lufttrockner verwendet werden.



   4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch   gekennzeichnet,    dass als Trockner Direkttrockner mit Brüdenabsaugung   verwendet    werden.



   5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der komprimierten Abluft der Trockner ausgeschiedene Flüssigkeit   ebenfalls      dem--Fe-rmenter    zugeführt wird.



   6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,   dass    alle aus dem Trockner kommenden Kondensate dem Fermenter zugeführt   werden.   



   Die Erfindung   betrifft    die Ausgestaltung   des      Verfahrens    des Hauptpatentes Nr. 590.334 zur Aufarbeitung von durch Fermentation unter   Verwendung    von Alkoholen, vorzugsweise Äthyl. oder Methylalkohol als   Kohlensroffquelle    hergestellten   Proteinen.   



   Nach Patentanspruch des Hauptpatentes 590.334   wird    ein Verfahren beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der für die Fermentation verwendete Alkohol vorerst dazu verwendet wird, um die aus den Fermentern abgetrennte, eingedickte Biomasse durch Austausch resp. Auswaschung vom Wasser zu befreien.



   Obschon die durch Zusatz von Alkohol, der für die Fer   montierung    ohnehin verdünnt werden muss,   anfallende    Biomasse   nrach    der Filtration in krümeliger Form anfällt und in rotierenden Trommeln oder   ähnlichen    Trocknern getrocknet werden kann, wird für diese Trocknung vielfach mit Apparaten gearbeitet, welche Luft oder Gase als Trocknungsmittel verwenden.



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur möglichst vollständigen Ausnutzung der   Trocknerabluft      bezüg-    lich Sauerstoff und   Albkoholgehalt    anzugeben.



   Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Aufarbeitung von durch Fermentation aus Alkoholen als   Kohllen-      stoffquelle    hergestellten Proteinen, die   anschliessend    einer Trocknung unterworfen werden, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ab luft der Trockner als Sauerstoffquelle für die Fermentierung verwendet wird.



   Es wurde nun gefunden, d!ass bei dem   beschriebenen    Verfahren nicht nur die   alkohdfraltige    Flüssigkeit in die Fer   mentieranlage    zurückgeführt   werden    kann, sondern auch die   Trocknungsluft    aus den Trocknern. Es ist einleuchtend, dass diese   Trocknungsluft    nicht nur das Restwasser aus der eingedickten Biomasse mitführt, sondern auch den restlichen Alkohol von der Verdünnung resp. Auswaschung und vor allem den gesamten Sauerstoff der Luft.



   Je nach der Art des zum Einsatz gebrachten Trocknungs apparats   (Zerstäubungstrockner,      Fluid-b ed-Trockner,    Trommeltrockner etc.) ist   Le    Luftmenge   verschiedren,    welche für die Trocknung von 1 kg Biomasse benötigt wird.



   Auch in Trocknungsapparaten mit einem relativ grossen
Luftverbrauch entspricht die Luftmenge ungefähr der Luft    mellg;e'; welche    für die Fermentation   benötigt    wird;
Das Verfahren hat zudem noch den   Vorteil    dass im
Fermenter   nicht    nur der restliche Alkohol aus der Luft aus gewaschen und demzufolge wiedergewonnen wird für die
Fermentation, sondern dass im Fermenter durch das  Aus    waschet    der Luft viele Stoffe absorbiert werden, welche bei der Trocknung eine Luftverschmutzung erzeugen.



   Wenn es sich bei der Trocknung um Apparate handelt, die bei relativ kleinem Luftdruck oder drucklos arbeiten, wird die aus dem Trocknungsapparat ausströmende Luft abgesaugt und durch Kompression in den Fermenter zu    rackgeführt.    Die   AbkühiÅang    der Luft kann mit   dem      Kühll-    wasser der Fermentieranlage erfolgen bevor sie in den Fer menter eintritt. Bei der Kompression eventuell   ausgescMede-    ne   Flüssigkeit      (Alkohol-Wasser)    wird ebenfalls in   dlens    Fer menter geführt.



   Es soll auch   rToch    bemerkt werden, dass die normalen
Staubverluste   aus den      Trocknungsanlagen    durch das be schriebene Verfahren wegfallen, da die Abluft im Fermenter ausgewaschen wird.



     Das    ganze Verfahren bildet also ein in sich geschlossenes System mit   totales    Recycling der Luft   und    Flüssigkeit. Natürlich ist es auch möglich, dieses Luftrecycling an   Fermen-    tieranlagen anzuwenden, wo man Wert auf Auswaschung der Luft legt aus den   Trocknungsaniagen,    sei es wegen Ge    ruchsbelästigung    der Trockner, sei es zur Rückgewinnung des Trocknungsstaubes.



   Das Verfahren -soll an einem Beispiel näher erläutert werden. Es handelt sich hierbei um eine Hefefermentierung, bei welcher Methanol als Kohllenstoffquelle benutzt wird.



   In einem Fermenter 1 von 100 m8 Nutzvolumen, welcher mit oder ohne Rührwerk 13 ausgebildet sein kann, wird mit einer Produktivität von 4 kg Trockensubstanz Biomasse pro
Stunde und pro m3 aus Methanol gearbeitet. Dies entspricht 400 kg   Trockenhefe    pro Stunde. Dazu wird die 2,5-fache Menge Methanol als Kohlenstoffquelle benötigt,   dh.    1000 kg pro Stunde. Die Salze werden aus Gefäss 14 zudosiert.



  Im Separator 2 wird kontinuierlich die im Wasser (Substrat)   aufgeschwlemmte    Hefe abgezogen und auf ca. 20%ige Biomasse   eingedickt.    Im   Biomassebehälter    4 wird nun-das Methanol aus Tank   5'    über die Leitung 5 zugesetzt, und zwar auf 1 kg Trockenmasse gerechnet 2;5 kg Methanol. Die Zu   sammensetzung    im Biomassetank 4 ist also:
1 kg Hefetrockensubstanz
4 kg Wasser
2,5 kg Methanol    Auf    dem Filter 6 wird nun so weit   eingedickt,    dass die -Hefekonzentration 30 - 40% beträgt, was leicht möglich ist, da sich mit Methanolzusatz leicht filtrieren lässt.

 

   Die Zusammensetzung nach dem Filter ist demzufolge: ca. 1,2 kg Wasser
0,8 kg Methanol
1 kg Hefe
Diese Masse wird unter Temperatur in einer Apparatur
15 autolysiert und verflüssigt und auf den Trockner 16 gegeben.



   Da die Produktion 400 kg Trockenhefe beträgt, müssen also   stündlich     



   1,2 x 400 = 480 kg Wasser    +      O,S x400 = 320    kg Methanol verdampft werden.



   Da Methanol eine Verdampfungswärme von ca. des Wassers aufweist, müssen auf Wasser umgerechnet ca. 640 kg verdampft werden.



   Wenn wir mit einem Zerstäubungstrockner rechnen, weicher in der Lage ist, 640 kg/h Wasser zu verdampfen, muss dieser einen Luftdurchstoss von ca. 400 - 450 m3/min.



  Luft aufweisen oder bei erhöhter Temperatur 300 - 350   m3/min.   



   Da für eine Produktivität von 4   kgXmS/h    Methanol mit 3 vvm Luft gerechnet werden   muss    im Fermenter, entspricht dies bei 100 m3 Fermentervolumen 300 m3/min.,   sd.h.    genau der in einem   guben      Gas-Trockner    notwendigen   Luftmenge.   

 

   Anstelle des Zerstäubungstrockners 16, der in diesem
Beispiel erwähnt ist, können natürlich auch Trockner ver   wendet werden,    welche weniger Luft benötigen. So können auch Walzentrockner eingesetzt werden, bei welchen   durch      d!írekte    Wärme getrocknet wird. Hier werden die   Brüden    mit   relativ    wemg Luft abgesaugt und in den Fermenter geführt.



   Die Luftansaugung vom Trockner 16 kann direkt durch den Kompressor 17 erfolgen, welcher die Luft in den Fermenter 1   presse.    Eventuell entstehendes   Kondensat    wird in 18 gesammelt und in den Fermenter gepumpt Die aus dem Trockner 16 kommende Luft wird mit dem   Fermenter-Küht-    wasser gekühlt
Die Einsparung an Trocknungsenergie beträgt ca. 70-80%. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Aufarbeitung von durch Fermfentation unter Verwendung von Alkoholen als Kohlenstoffquelle hergestellten Proteinen, wobei der für die Fermenta+ion verwendete Alkohol vorerst dazu verwendet wird, um die aus den Fermentern abgetrennte, eingedickte Biomasse durdh -Austausch resp. Auswaschungen Wasser zu befreien, und die Biomasse anschliessend mit Luft getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluft der Trockner als Sauerstoffquelle für die Fermentierung verwendet wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch den Trockner strömende Luft durch einen Kompressor dem Fermenter zugeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühliung der Trocknerluft durch das Kühlwasser der Fermentieranlage erfolgt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trockner Hegiss- lufttrockner verwendet werden.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trockner Direkttrockner mit Brüdenabsaugung verwendet werden.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der komprimierten Abluft der Trockner ausgeschiedene Flüssigkeit ebenfalls dem--Fe-rmenter zugeführt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle aus dem Trockner kommenden Kondensate dem Fermenter zugeführt werden.
    Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung des Verfahrens des Hauptpatentes Nr. 590.334 zur Aufarbeitung von durch Fermentation unter Verwendung von Alkoholen, vorzugsweise Äthyl. oder Methylalkohol als Kohlensroffquelle hergestellten Proteinen.
    Nach Patentanspruch des Hauptpatentes 590.334 wird ein Verfahren beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der für die Fermentation verwendete Alkohol vorerst dazu verwendet wird, um die aus den Fermentern abgetrennte, eingedickte Biomasse durch Austausch resp. Auswaschung vom Wasser zu befreien.
    Obschon die durch Zusatz von Alkohol, der für die Fer montierung ohnehin verdünnt werden muss, anfallende Biomasse nrach der Filtration in krümeliger Form anfällt und in rotierenden Trommeln oder ähnlichen Trocknern getrocknet werden kann, wird für diese Trocknung vielfach mit Apparaten gearbeitet, welche Luft oder Gase als Trocknungsmittel verwenden.
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur möglichst vollständigen Ausnutzung der Trocknerabluft bezüg- lich Sauerstoff und Albkoholgehalt anzugeben.
    Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Aufarbeitung von durch Fermentation aus Alkoholen als Kohllen- stoffquelle hergestellten Proteinen, die anschliessend einer Trocknung unterworfen werden, gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ab luft der Trockner als Sauerstoffquelle für die Fermentierung verwendet wird.
    Es wurde nun gefunden, d!ass bei dem beschriebenen Verfahren nicht nur die alkohdfraltige Flüssigkeit in die Fer mentieranlage zurückgeführt werden kann, sondern auch die Trocknungsluft aus den Trocknern. Es ist einleuchtend, dass diese Trocknungsluft nicht nur das Restwasser aus der eingedickten Biomasse mitführt, sondern auch den restlichen Alkohol von der Verdünnung resp. Auswaschung und vor allem den gesamten Sauerstoff der Luft.
    Je nach der Art des zum Einsatz gebrachten Trocknungs apparats (Zerstäubungstrockner, Fluid-b ed-Trockner, Trommeltrockner etc.) ist Le Luftmenge verschiedren, welche für die Trocknung von 1 kg Biomasse benötigt wird.
    Auch in Trocknungsapparaten mit einem relativ grossen Luftverbrauch entspricht die Luftmenge ungefähr der Luft mellg;e'; welche für die Fermentation benötigt wird; Das Verfahren hat zudem noch den Vorteil dass im Fermenter nicht nur der restliche Alkohol aus der Luft aus gewaschen und demzufolge wiedergewonnen wird für die Fermentation, sondern dass im Fermenter durch das Aus waschet der Luft viele Stoffe absorbiert werden, welche bei der Trocknung eine Luftverschmutzung erzeugen.
    Wenn es sich bei der Trocknung um Apparate handelt, die bei relativ kleinem Luftdruck oder drucklos arbeiten, wird die aus dem Trocknungsapparat ausströmende Luft abgesaugt und durch Kompression in den Fermenter zu rackgeführt. Die AbkühiÅang der Luft kann mit dem Kühll- wasser der Fermentieranlage erfolgen bevor sie in den Fer menter eintritt. Bei der Kompression eventuell ausgescMede- ne Flüssigkeit (Alkohol-Wasser) wird ebenfalls in dlens Fer menter geführt.
    Es soll auch rToch bemerkt werden, dass die normalen Staubverluste aus den Trocknungsanlagen durch das be schriebene Verfahren wegfallen, da die Abluft im Fermenter ausgewaschen wird.
    Das ganze Verfahren bildet also ein in sich geschlossenes System mit totales Recycling der Luft und Flüssigkeit. Natürlich ist es auch möglich, dieses Luftrecycling an Fermen- tieranlagen anzuwenden, wo man Wert auf Auswaschung der Luft legt aus den Trocknungsaniagen, sei es wegen Ge ruchsbelästigung der Trockner, sei es zur Rückgewinnung des Trocknungsstaubes.
    Das Verfahren -soll an einem Beispiel näher erläutert werden. Es handelt sich hierbei um eine Hefefermentierung, bei welcher Methanol als Kohllenstoffquelle benutzt wird.
    In einem Fermenter 1 von 100 m8 Nutzvolumen, welcher mit oder ohne Rührwerk 13 ausgebildet sein kann, wird mit einer Produktivität von 4 kg Trockensubstanz Biomasse pro Stunde und pro m3 aus Methanol gearbeitet. Dies entspricht 400 kg Trockenhefe pro Stunde. Dazu wird die 2,5-fache Menge Methanol als Kohlenstoffquelle benötigt, dh. 1000 kg pro Stunde. Die Salze werden aus Gefäss 14 zudosiert.
    Im Separator 2 wird kontinuierlich die im Wasser (Substrat) aufgeschwlemmte Hefe abgezogen und auf ca. 20%ige Biomasse eingedickt. Im Biomassebehälter 4 wird nun-das Methanol aus Tank 5' über die Leitung 5 zugesetzt, und zwar auf 1 kg Trockenmasse gerechnet 2;5 kg Methanol. Die Zu sammensetzung im Biomassetank 4 ist also: 1 kg Hefetrockensubstanz 4 kg Wasser 2,5 kg Methanol Auf dem Filter 6 wird nun so weit eingedickt, dass die -Hefekonzentration 30 - 40% beträgt, was leicht möglich ist, da sich mit Methanolzusatz leicht filtrieren lässt.
    Die Zusammensetzung nach dem Filter ist demzufolge: ca. 1,2 kg Wasser 0,8 kg Methanol 1 kg Hefe Diese Masse wird unter Temperatur in einer Apparatur 15 autolysiert und verflüssigt und auf den Trockner 16 gegeben.
    Da die Produktion 400 kg Trockenhefe beträgt, müssen also stündlich **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH460075A 1974-06-07 1975-04-09 Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source CH608519A5 (en)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH460075A CH608519A5 (en) 1975-04-09 1975-04-09 Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source
FR7516037A FR2273868A1 (fr) 1974-06-07 1975-05-16 Procede de traitement des produits de fermentation provenant de la fabrication microbiologique des proteines
DD18650675A DD118120A5 (de) 1974-06-07 1975-06-06
DE19752525370 DE2525370C3 (de) 1974-06-07 1975-06-06 Verfahren zum Aufarbeiten von durch Fermentation in Fermentern hergestellten Proteinen, die anschließend einer Trocknung unterworfen werden
JP6846575A JPS517191A (ja) 1974-06-07 1975-06-06 Hatsukonyoriarukoorukaraseizosareru tanpakushitsunoatoshorihoho
US05/588,472 US4018593A (en) 1974-06-07 1975-06-19 Process for recovering useful substances from culture media

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH460075A CH608519A5 (en) 1975-04-09 1975-04-09 Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH608519A5 true CH608519A5 (en) 1979-01-15

Family

ID=4279113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH460075A CH608519A5 (en) 1974-06-07 1975-04-09 Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH608519A5 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60004086T2 (de) Verfahren für die entsorgung von festen oder flüssigen reststoffen aus der tierverarbeitungsindustrie
WO2014106667A2 (de) Verfahren zur solvolyse von wässrigen organischen suspensionen und lösungen zu konzentrierten, wässrigen, schwarzlaugenähnlichen und/oder salzartigen lösungen organischer verbindungen
CH608519A5 (en) Process for working up proteins produced by fermentation using alcohols as carbon source
DE69815354T2 (de) Verfahren zur wiedergewinnung von ameisensäure
DE2310547A1 (de) Verfahren zur herstellung von cellulose aus lignocellulose-ausgangsstoffen
DE2525370C3 (de) Verfahren zum Aufarbeiten von durch Fermentation in Fermentern hergestellten Proteinen, die anschließend einer Trocknung unterworfen werden
DE2630349A1 (de) Verfahren zum herstellen von xyloseloesung aus xylanhaltigen rohstoffen
CN108640815B (zh) 一种生物柴油副产物粗甘油提纯耦合预处理农林剩余物发酵产沼气的方法
EP1829829A2 (de) Vorrichtung zur Trennung von Biomasse
EP0018348A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Abfallstoffen
EP0237520B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthanol aus zuckerhältigen Rohstoffen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE102007036729A1 (de) Anlage und Verfahren zur Aufbereitung von Biomasse
DE3043518A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von abwaesserniederschlaegen bzw. -rueckstaenden
CN106966451A (zh) 一种解决环己酮皂化废碱液二次污染的方法
DE3539492C2 (de)
CN110143937A (zh) 一种从糠醛渣中同时回收糠醛产品和硫酸催化剂的方法
CN109652089A (zh) 利用橄榄废料制备的土壤保水调节剂
DE2946161A1 (de) Verfahren zur herstellung von aethanol
DE537607C (de) Verfahren zur Verarbeitung von Salpetererden
DE856287C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkohol aus anfallender Sulfitablauge der Zellstoffindustrie
GB851935A (en) Improvements in or relating to processes and plants for treating substances by vapour injection
DE1643940B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung kristallisierter xylose
DE705272C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Loesungsmitteln aus Extraktloesungen
DE1963474A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Natriumsulfit und Natriumkarbonat aus Abgasen
DE2746116A1 (de) Verfahren zur chemischen wiedergewinnung von natriumhydroxyd und zur thermischen ausnutzung der schwarzen restfluessigkeiten, die bei der erzeugung von zellulose entstehen

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: PEC, PROCESS ENGINEERING COMPANY

PL Patent ceased