CH602084A5 - Medical spatula for throat examination - Google Patents

Description

  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halsspachtel.



   Bei vielen Menschen produziert die Halsmandel ein übelriechendes Sekret, was meistens auf eine leichte oder chronische Angina zurückzuführen ist.



   Die Betroffenen spüren oder riechen nichts, unangenehm ist dies jedoch für ihre Gesprächspartner. Es gilt nun, die Mandelbuchten regelmässig zu reinigen, um nicht durch Mundgeruch die Mitmenschen zu belästigen.



   Da das Berühren der Rachengegend mit Gegenständen einen Brechreiz auslöst, ist es sehr wichtig, mit einer geeigneten Halsspachtel genau in die Mandelbuchten zu greifen und diese von unten nach oben auszustreichen, bis sich kein Sekret mehr auf der Spachtel zeigt.



   Die Schwierigkeit besteht in den meisten Fällen im genauen Hinsehen, wo sich das Sekret befindet, da der Rachen bei den meisten Toilettenbeleuchtungen nicht ausgeleuchtet wird.



   Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung, bei der die Halsspachtel durch eine Lichtquelle am hinteren Teil des Spachtelkörpers gekennzeichnet ist, wobei das von dieser Lichtquelle ausgesendete Licht mit der Längsrichtung der Spachtel praktisch zusammenfällt.



   Nachstehend wird ein Beispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der vorliegenden Halsspachtel,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Spachtelkörpers der Halsspachtel nach Fig. 1. und
Fig. 3 die Frontansicht des Spachtelkörpers nach Fig. 2.



   Die vorliegende Halsspachtel besteht aus einem Spachtelkörper 1 und einer mit dem Spachtelkörper 1 verbundenen Lichtquelle 2
Der Spachtelkörper 1 besitzt einen Vorderteil 3, dessen Spitzenbereich 4 zum Entfernen des genannten Sekretes aus der Rachengegend bestimmt ist. Der Spachtelkörper 1 besitzt ferner einen Befestigungsteil 5, mit dessen Hilfe er mit der Lichtquelle 2 verbunden ist.



   Die Lichtquelle 2 weist ein Gehäuse 6 auf, in welchem eine oder zwei Batterien (nicht dargestellt) untergebracht sind. In diesem Gehäuse 6 befindet sich auch eine Glühbirne 7, welche an die Batterie oder an die Batterien angeschlossen ist.



  Der vordere Teil 8 des Gehäuses 6, wo die Glühbirne 7 untergebracht ist, ist konusförmig ausgebildet, so dass dieser Teil 8 wie ein Reflektor für das von der Glühbirne 7 abgestrahlte Licht dient. Infolgedessen fällt die Richtung des von dieser Lichtquelle ausgesendeten Lichtes mit der Längsrichtung des Spachtelkörpers praktisch zusammen. In dieser Weise gelangt das Licht bei der Anwendung dieser Halsspachtel genau auf die Stelle in der Rachengegend, welche mit der Spitze 4 des Spachtelkörpers 1 behandelt wird.



   Diese Spachtelspitze 4 kann vorteilhaft löffelartig ausgebildet sein. Es versteht sich, dass die Glühbirne 7 für 1,5 Volt ausgelegt wird, wenn nur eine einzige Batterie verwendet wird, während sie für 3 Volt ausgelegt werden muss, wenn zwei Batterien verwendet werden. Es kann sowohl das Gehäuse 6 als auch der Spachtelkörper 1 aus Kunststoff angefertigt sein. Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch zweck   massiv    sein, den Spachtelkörper 1 wenigstens im Bereich dessen Verbindung mit der Lichtquelle aus Chromstahl auszubilden.



   Nach etwa einer Woche der Benützung dieser Halsspachtel und mit etwas Übung muss überhaupt kein Brechreiz mehr vorkommen, und die Reinigungsprozedur mit dieser Spachtel kann sogar als durchaus angenehm empfunden werden.



   Im einzelnen kann die Befestigung des Spachtelkörpers I auf der Lichtquelle 2 mittels Klemmbacken 9 und 10 erfolgen, welche sich im Befestigungsteil 5 des Spachtelkörpers 1 befinden. In diese Klemmbacken 9 und 10 kommt ein hülsenförmiger Vorsatz 11 zu liegen, welcher auf dem Vorderteil des Gehäuses 6 aufgesetzt ist. Dieser Vorsatz hat eine zylinderförmige Partie 12, welche auf dem Gehäuse sitzt sowie eine konusförmige Partie 13, welche die   Einführung    des   Vorsatzes    11 zwischen die Klemmbacken 9 und 10 erleichtert. Die Innenseite der Klemmbacken 9 und 10 ist entsprechend dem Vorsatz 11 geformt, um eine zwar sichere, jedoch lösbare Verbindung des Spachtelkörpers mit der Lichtquelle 2 sicherzustellen. Vorteilhaft sind die Klemmbacken 9 und 10, gegebenenfalls auch der übrige Teil des Spachtelkörpers, aus Kunststoff.

   Die sich an die Klemmbacken 9 und 10 anschliessende längliche Partie des Spachtelkörpers 1 kann profiliert sein, wie durch den Schnitt 14 in Fig. 1 gezeigt ist. Dadurch wird nämlich die Steifigkeit dieses Teiles des Spachtelkörpers erhöht. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Halsspachtel, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (2) am hinteren Teil des Spachtelkörpers (1), wobei das von dieser Lichtquelle (2) ausgesendete Licht mit der Längsrichtung der Spachtel praktisch zusammenfällt.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Halsspachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) in Form einer Stablampe ausgeführt ist.

   2. Halsspachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) wenigstens eine Batterie enthält.