Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Lampe, mit einem in einem Gehäuse vorgesehenen Versorgungsteil, welcher zusätzlich Mittel zur Speisung der Lampe bei Stromausfall im Speisenetz enthält. Es sind bereits Leuchten bekannt, die einen in einem Gehäuse untergebrachten Versorgungsteil aufweisen, der im wesentlichen aus einem Akkumulator und einem Netzanschlussgerät zum Aufladen des Akkumulators besteht, sowie einem Relais, das beim Ausfall des Netzstromes eine kleine Glühbirne, die im gleichen
Gehäuse wie der Versorgungsteil untergebracht ist, in Betrieb setzt.
Diese Art von Leuchten hat den Nachteil, dass sie in der Regel nicht in bestehende Beleuchtungssysteme eingebaut werden kann. Weiter kann es leicht vorkommen, dass bei der Montage das als eine komplette Baueinheit konzipierte Gerät z. B. durch Fallenlassen beschädigt wird.
Die vorbekannte Leuchte ist zwar ziemlich betriebssicher, aber es muss auch bei Verwendung eines gasdichten Nickel Kadmium-Akkumulators immer noch damit gerechnet werden, dass eine Wartung des Gerätes in Abständen von einigen Jahren notwendig ist. Für das Auswechseln des Akkumulators oder anderer Teile der vorbekannten Leuchte ist aber ein Installateur notwendig, weil das Gerät vom Netzanschluss gelöst und von seinem Standort abmontiert werden muss.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Leuchte besteht darin, dass sie nur eine geringe Leuchtkraft oder nur eine kurze Leuchtdauer aufweist, denn Glühbirnen erlauben eine wesentlich geringere Lichtausbeute als Fluoreszenzlampen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der beschriebenen vorbekannten Leuchte zu vermeiden und eine Leuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die leicht montierbar ist und es ermöglicht, nach der Montage die Wartung möglichst einfach und rationell vorzunehmen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Gehäuse des Versorgungsteils einen Sockel und eine Gehäusekappe aufweist, dass am Sockel Anschlussklemmen für den Netzanschluss und den Lampenanschluss vorgesehen sind, und dass der Versorgungsteil an der Gehäusekappe befestigt ist und durch Steckverbindungsmittel mit den Anschlussklemmen auf dem Sockel lösbar verbunden ist.
Diese Ausbildung der Leuchte hat den Vorteil, dass, wenn irgendwann einmal Störungen am Versorgungsteil auftreten sollten, es genügt, diesen zusammen mit der Gehäusekappe aus dem Sockel herauszuziehen. Dabei muss der Lampenanschluss nicht gelöst werden, weil sich dieser am Sockel befindet. Es ist somit auch einer ungeübten Person möglich, dies vorzunehmen und einen Ersatzversorgungsteil einzuschieben, wobei dann der ersetzte Versorgungsteil zur Überprüfung an den Hersteller gesandt werden kann. Die Leuchte hat auch den Vorteil, dass sie sich sehr leicht für den Ein- oder Anbau bei einer Fluoreszenzleuchte eignet. Da Leuchte und Versorgungsteil separat angeordnet werden können, ist es möglich, den vorhandenen Platz sehr gut auszunützen.
Es ist aber dennoch möglich, dass die Lieferung der Leuchte mit am Versorgungsteil angeschlossener Lampe erfolgt, so dass bei der Montage keine Verdrahtungsfehler möglich sind.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Leuchte wird die Lampe von einem Lampenhalter getragen, der mit einem Verbindungskabel mit dem Versorgungsteil verbunden ist. Dabei wird als Lampe vorteilhaft eine Fluoreszenzröhre verwendet, denn eine solche gewährleistet eine wesentlich grössere Lichtausbeute als eine Glühlampe. Zweckmässigerweise besitzt der Lampenhalter einen Fuss, der einen Hohlraum zum Aufheben der überflüssigen Kabellänge aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die Leuchte für die verschiedensten Einbauzwecke mit einer Standardkabellänge geliefert werden kann, wobei dann bei der Montage keine Notwendigkeit zur Anpassung der Kabellänge besteht. Die überflüssige Kabellänge kann vom Hohlraum im Fuss des Lampenhalters aufgenommen werden so dass sie nicht störend wirkt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemässen Leuchte ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, bei der Bezug auf die Zeichnung genommen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Leuchte, wobei die Gehäusekappe mit dem Versorgungsteil im Sockel eingeschoben ist und der Lampenhalter mit der Lampe auf der Gehäusekappe montiert ist.
Fig. 2 eine Ansicht der Leuchte von Fig. 1 von oben.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Versorgungsteil der Notleuchte von Fig. 1 in vergrössertem Masstab.
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 in vergrössertem Masstab.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Leuchte im wesentlichen aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Versorgungsteil 1, einer von einem Lampenhalter 3 mittels der Anschlussteile 2 gehaltenen Lampe 5, welche über ein Kabel 7 vom Versorgungsteil 1 gespeist wird.
Das Gehäuse des Versorgungsteils 1 wird durch einen Sokkel 9 und eine Gehäusekappe 11 gebildet, die in den Sockel 9 einschiebbar ist. Um die Gehäusekappe 11 im Sockel 9 zu sichern, weist dieser auf zwei Seiten eine Öffnung 13 auf, in die beispielsweise aus der Wandung der Gehäusekappe 11 herausgepresste Zungen 15 einrasten können (Fig. 4).
Um die Gehäusekappe 11 vom Sockel 9 wieder lösen zu können, genügt es, die Gehäusekappe 11 in der Nähe der
Zungen 15 mit der Hand etwas zusammenzudrücken und dann aus dem Sockel 9 herauszuziehen.
Sockel 9 und Gehäusekappe 11 besitzen eine langgestreckte Form, welche es erlaubt, den Versorgungsteil leicht in oder an einer Fluoreszenzleuchte, die der normalen Lichtversorgung dient, zu befestigen. Dabei kann die bei Stromanfall im Speisenetz wirksam werdende Lampe 5 mit dem Lampenhalter 3, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, auf der Gehäusekappe 11 z. B. mit Schrauben 17 und 19 befestigt bleiben. Es ist aber auch mög lich, den Lampenhalter 3 seitlich an der Gehäusekappe 11 zu befestigen, wofür die Befestigungslöcher 21, 23 vorgesehen sind. Wo es die Verhältnisse erfordern, kann der Lampenhalter 3 auch vom Versorgungsteil 1 entfernt befestigt werden, wobei auch in diesem Falle das Kabel 7 den Lampenhalter 3 mit der am Sockel 9 des Versorgungsteils 1 befestigten Klemme 25 verbindet.
Der Lampenhalter 3 besteht vorteilhaft aus einem Blechprofil, das wie in Fig. 4 gezeigt, ausgebildet ist. Es ist daher möglich, im Innern des Lampenhalters 3 einen Hohlraum 4 zur Aufnahme der überflüssigen Kabellänge vorzusehen. Die Leuchte kann daher mit einer Standardkabellänge 7 geliefert werden, die in den meisten Fällen ausreicht, um die notwendige Verbindung zwischen Lampenhalter 3 und Versorgungsteil 1 zu bilden. Auf diese Weise wird vermieden, dass bei der Montage der Leuchte Zeit verwendet werden muss, um die nötige Kabellänge zwischen Lampenhalter 3 und Versorgungsteil 1 einzusetzen, was erfahrungsgemäss am Montageort wesentlich mehr Zeit erfordert als in der Fabrik und zudem auch noch die Gefahr schaffen würde, dass Anschlussdrähte verwechselt werden.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht der Versorgungsteil 1 aus einer in der Gehäusekappe 11 befestigten gedruckten Schaltung 29, auf welcher die Akkumulatorenzellen 30 (nur diese sind in Fig. 3 ersichtlich) die Schaltelemente zum Netzanschluss, zur Aufladung des Akkumulators und zur Zündung der Leuchte bei Stromausfall im Netz aufgebracht sind. Befestigungsmittel, z. B. Gewindestutzen 31 (Fig. 3) sind im Innern der Gehäusekappe 11 angeschweisst, um die gedruckte Schaltung 29, z. B. mittels Muttern 33 zu befestigen.
Wie bereits erwähnt, befindet sich auf dem Sockel 9 ein Klemmenstück 25 zum Anschluss des Kabels 7, welches zum Lampenhalter 3 führt, der die Lampe 5 trägt. Auf der anderen Seite des langgestreckten Sockels 9 befinden sich weitere Klemmen 37 für den Netzanschluss. Die Klemmen 25 und 37 sind gleich ausgebildet, doch sind auf der Netzanschlusseite 4 Klemmen vorgesehen, obwohl davon nicht alle benötigt werden. Durch das Vorsehen einer verschiedenen Klemmenzahl auf beiden Seiten wird vermieden, dass die Gehäusekappe 11 mit dem Versorgungsteil 1 falsch in den Sockel 9 eingesteckt werden kann.
Es ist zu beachten, dass die Klemmen 25 und 37, die von einer bekannten im Handel erhältlichen Art sind, Buchsenöffnungen 36 aufweisen, um entsprechende, in der gedruckten Schaltung 29 angebrachte Steckteile 39 aufzunehmen, welche die elektrische Verbindung des Versorgungsteils zum Netz und zur Lampe 5 schaffen, wie dies in Fig. 3 gezeigt wird.
Bei der Montage muss vorerst lediglich der Sockel 9, z. B.
mit Schrauben 34 am gewünschten Montageplatz befestigt werden, was unschwer auszuführen ist, weil dieser Sockel ein sehr geringes Gewicht aufweist. Auch wenn dabei durch eine unvorsichtige Handlung der Sockel 9 fallen gelassen werden sollte, so entsteht kaum ein Schaden, wie dies voraussichtlich der Fall wäre, wenn die ganze Leuchte fallen gelassen würde.
Es ist also ein erheblicher Vorteil der erfindungsgemässen Leuchte, dass die empfindlichen Teile derselben, also der Versorgungsteil 1 und die Lampe 5, beim Anbringen der Befestigungselemente und der elektrischen Anschlüsse nicht gebraucht werden, sondern erst nachträglich, wenn der Sockel 9 und der Lampenhalter 3 am gewünschten Ort fest montiert sind, in den Sockel 9, bzw. den Lampenhalter 3 eingeschoben werden können.