CH557703A - Formsandmischer. - Google Patents

Formsandmischer.

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CH557703A
CH557703A CH641173A CH641173A CH557703A CH 557703 A CH557703 A CH 557703A CH 641173 A CH641173 A CH 641173A CH 641173 A CH641173 A CH 641173A CH 557703 A CH557703 A CH 557703A
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CH
Switzerland
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mixture
molding sand
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sand mixer
projection
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Application number
CH641173A
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English (en)
Original Assignee
Escher Wyss Ag
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Publication date
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Priority to FR7415508A priority patent/FR2228558B1/fr
Priority to GB2011674A priority patent/GB1465919A/en
Priority to JP5062474A priority patent/JPS5723533B2/ja
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft einen Formsandmischer zum Vorbereiten eines Gemisches aus Sand und einem Zusatzstoff, welcher Formsandmischer einen Eintritt für den Sand, einen nach dem Eintritt folgenden ringförmigen Spalt für den Sand, darauf folgend einen ringförmigen Zumischraum, weiter eine in den ringförmigen Zumischraum führende Zuführvorrichtung für den Zusatzstoff und einen Austritt für das Gemisch aufweist.



   Ein solches Formsandgemisch, welches z. B. aus einem Sand und einem flüssigen, organischen, meistens zwei Komponenten, nämlich einen Binder und einen Härter aufweisenden Zusatzstoff in einem Formsandmischer vorbereitet wird, wird in den Giessereien zum Herstellen von Präzisionsformen benutzt.



   Die bisher bekannten Formsandmischer sind meistens relativ grosse, ortsgebundene Apparate, von denen das Gemisch an dessen Verwendungsort im Formfeld der Giesserei eigens transportiert werden muss. Andere bekannte Formsandmischer haben den Nachteil, dass wegen hoher Drehzahl ihrer eine Schleuder aufweisenden Zuführvorrichtung eine Selbstentzündung des flüssigen organischen Zusatzstoffes, evtl.



  dessen Explosion zu befürchten ist.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die am Formstandmischer geschilderten Nachteile zu beseitigen und einen Formsandmischer zu schaffen, welcher verglichen mit den herkömmlichen kleiner ist und gefahrlos im Formfeld einer Giesserei verwendet werden kann.



   Diese Aufgabe wir am eingangs angeführten Formsandmischer erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwischen dem Zumischraum und dem Austritt zwei relativ zueinander rotierbare Rotationskörper angeordnet sind, zwischen denen ein ringförmiger Zwischenraum für das Gemisch freigelassen ist, und dass in diesem Zwischenraum auf den Wänden der Rotationskörper mindestens je einen Vorsprung gegen den Zwischenraum hin vorgesehen ist, wobei der Vorsprung des einen Rotationskörpers und der Vorsprung des anderen Rotationskörpers einander in der senkrecht zu den Wänden der Rotationskörper liegenden Richtung überlappen.



   Ein besonders vorteilhafter Formsandmischer ergibt sich dadurch, dass der Zwischenraum im wesentlichen in der Ebene des ringförmigen Zumischraumes liegt.



   Für die Ausführung des Zwischenraumes ist es von Vorteil, wenn die Vorsprünge volle Ringwände sind, und weiter, wenn die Vorsprünge an der Seite des   Gemischzuflusses    eine von der Wand des Rotationskörpers in Durchflussrichtung des Gemisches aufsteigende Fläche aufweisen, und noch weiter, wenn zwischen dem Vorsprung des einen Rotationskörpers und der Wand des anderen Rotationskörpers ein Spalt freigelassen ist, welcher gerade für den Durchgang des Gemischs genügt.



   Um mit dem Formsandmischer auch über ein Formfeld operieren zu können, ist es von Vorteil, wenn am Formsandmischer Mittel zu seiner beweglichen Aufhängung vorhanden sind.



   Wegen der Gefahr einer möglichen Verstopfung des Zwischenraumes ist es vorteilhaft, dass einer der Rotationskörper einen Flügel trägt, welcher in der Durchflussrichtung des Zwischenraumes hinten an einem Vorsprung befestigt ist und bis nahe zum nächsten Vorsprung des anderen Rotationskörpers reicht.



   Im weiteren wird der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erklärt. In der einzigen Figur ist ein erfindungsgemässer Formsandmischer in axialem Längsschnitt gezeigt.



   Der Fromsandmischer weist einen Eintritt 1 für den Sand auf. Nach dem Eintritt 1 folgt ein ringförmiger Spalt 2, durch welchen der Sand in einen ringförmigen Zumischraum 3 geführt wird. Der Zusatzstoff wird in den Zumischraum 3 mittels einer Zuführvorrichtung geführt. Innerhalb des Zumischraumes 3 ist eine rotierbare Schleuder 4 angeordnet. Zu der Schleuder 4 führt eine Leitung für einen Zusatzstoff. Der Zusatzstoff besteht aus einem Binder und einem Härter, welcher jeder gesondert durch je ein Rohr 5 bzw. 6 der Leitung zur Schleuder 4 zugeführt wird. Die Rohre 5 und 6 sind zur Regulierung der Zusatzstoffzufuhr je mit einem Ventil 5' bzw. 6' versehen. In der Schleuder 4 werden die zwei Komponenten des Zusatzstoffes zusammengemischt, in radialer Richtung zur Schleuder 4 herausgeschleudert, und dann so dem Sand im Zumischraum 3 zugemischt.

  Das Gemisch aus dem Sand und dem Zusatzstoff verlässt den Formsandmischer durch einen Austritt 7. Dabei liegt die Längsachse des Formsandmischers senkrecht im Raum.



   Zwischen dem Zumischraum 3 und dem Austritt 7 sind zum besseren Durchmischen des im Zumischraum 3 zusammengemischten Gemisches zwei relativ zueinander rotierbare Rotationskörper 8 und 9 angeordnet, zwischen denen ein ringförmiger Zwischenraum 10 freigelassen ist. Der eine mit 8 bezeichnete Rotationskörper ist stillstehend, der andere mit 9 bezeichnete Rotationskörper ist rotierbar. Die Wände 11 und 12 der Rotationskörper 8 bzw. 9 weisen gegen den Zwischenraum 10 hin Vorsprünge 13 bzw. 13' auf. Die Vorsprünge 13 des einen Rotationskörpers 9 und die Vorsprünge 13' des anderen Rotationskörpers 8 überlappen einander in der zu den Wänden 11 und 12 senkrecht liegenden Richtung und bewirken so für das Gemisch einen Zickzackweg durch den Zwischenraum 10.



   Der Zwischenraum 10 liegt im wesentlichen in der Ebene des ringförmigen Zumischraumes 3.



   In dieser Ausführungsform sind die beiden Rotationskörper 8 und 9 im wesentlichen zwei zueinander parallelliegende Scheiben. Es wäre auch denkbar, die Rotationskörper beispielsweise konusförmig auszuführen.



   Die Vorsprünge 13 und 13' sind volle Ringwände und weisen an der Seite des Gemischzuflusses, d. h. gegen den Zumischraum 3 hinweisend je eine von der Wand 11 bzw. 12 in Durchflussrichtung des Gemisches aufsteigende Fläche 14 bzw. 14' auf. Zwischen den Vorsprüngen 13 des Rotationskörpers 9 und der Wand 11 des Rotationskörpers 8 und zwischen den Vorsprüngen 13' des Rotationskörpers 8 und der Wand 12 des Rotationskörpers 9 ist in der zu der Wand 11 bzw. 12 senkrechten Richtung ein Spalt, wie der mit 15 bezeichnete, freigelassen, welcher jeweils gerade für den Durchgang des Gemisches genügt.



   Das Durchmischen des Gemisches in dem Zwischenraum 10 erfolgt durch Beschleunigen an dem rotierenden Rotationskörper 9. Schleudern entlang der steigenden Wand 14, Verzögern an dem Vorsprung 13' des Rotationskörpers 8, Abrutschen an der Wand 14' auf den Rotationskörper 9 hin und so weiter.



   Zum Arbeiten mit dem Formsandmischer über ein Formfeld einer Giesserei ist der Formsandmischer mit Mitteln zu einer beweglichen Aufhängung, zum Beispiel mit tjsen 16, versehen. Die bewegliche Aufhängung ermöglicht den Formstandmischer mühelos in die jeweils gewünschte Lage zu bringen, so dass das Formsandgemisch direkt aus dem Formsandmischer an alle Stellen eines Formkastens gebracht werden kann.

 

   Falls einmal die Gefahr auftreten würde, dass das klebrige Gemisch an den Vorsprüngen 13' bzw. an den Wänden 14' des Rotationskörpers 8 kleben bleiben sollte, ist der rotierende, mit der Schleuder 4 verbundene Rotationskörper 9 mit Flü   geln,    wie einer mit 17 bezeichnet ist, versehen. Der Flügel 17 ist in der Durchflussrichtung des Gemisches hinten an dem Vorsprung 13 befestigt, reicht bis nahe zu dem nächstliegenden Vorsprung 13' des anderen Rotationskörpers 8 und ist  zum Abkratzen des an diesem Vorsprung 13' evtl. haftenden Gemisches bestimmt.



   Der ringförmige Spalt 2 ist radial innen durch einen glokkenförmigen Schirm 18 begrenzt. In der den Spalt 2 aussen begrenzenden Wand ist ein Ventilteil 19 eingesetzt. Das Ventilteil 19 ist zu dem glockenförmigen Schirm 18 bis zu einer Sattelfläche 21 am Schirm 18 axial verschiebbar. Das Verschieben des Ventilteiles 19 erfolgt mittels Schrauben 20.

 

   Die Schleuder 4 und der Rotationskörper 9 sind mittels eines Elektromotors 22 rotierbar. Der Elektromotor 22 dreht sich mit ca 1300 U./min, so dass keine Gefahr hinsichtlich einer Selbstentzündung oder Explosion des Zusatzstoffes droht.



   Der Elektromotor 22 ist auf einem Träger 23 aufgehängt, welcher über Bolzen 24 und eine Wand 25 mit dem nicht rotierenden Rotationskörper 8 verbunden ist. Die Wand 25 und ein trichterförmiges Teil 27 dienen für die Führung des Gemisches vom Zwischenraum 10 zum Austritt 7.



   Ein Eintritt 1 für den Sand ist mit einem biegsamen Leitungsstück 26 und einem Schieber 27 versehen und mit einem Sandvorratsbehälter verbunden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Formsandmischer zum Vorbereiten eines Gemisches aus Sand und einem Zusatzstoff, welcher Formsandmischer einen Eintritt für den Sand, einen nach dem Eintritt folgenden ringförmigen Spalt für den Sand, darauf folgend einen ringförmigen Zumischraum, weiter eine in den ringförmigen Zumischraum führende Zuführvorrichtung für den Zusatzstoff, und einen Austritt für das Gemisch aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zumischraum (3) und dem Austritt (7) zwei relativ zueinander rotierbare Rotationskörper (8 und 9) angeordnet sind, zwischen denen ein ringförmiger Zwischenraum (10) für das Gemisch freigelassen ist, und dass in diesem Zwischenraum (10) auf den Wänden (11 bzw. 12) der Rotationskörper (8 bzw. 9) mindestens je ein Vorsprung (13 bzw.
    13') gegen den Zwischenraum hin vorgesehen ist, wobei der Vorsprung (13') des einen Rotationskörpers (8) und der Vorsprung (13) des anderen Rotationskörpers (9) einander in der senkrecht zu den Wänden (11 bzw. 12) der Rotationskörper (8 bzw. 9) liegenden Richtung überlappen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (10) im wesentlichen in der Ebene des ringförmigen Zumischraumes (3) liegt.
    2. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (13, 13') volle Ringwände sind.
    3. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (13, 13') an der Seite des Gemischzuflusses eine von der Wand (11 bzw. 12) des Rotationskörpers (8 bzw. 9) in Durchflussrichtung des Gemisches aufsteigende Fläche (14 bzw. 14') aufweisen.
    4. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (10) im Bereich zwischen dem Vorsprung (13 bzw. 13') des einen Rotationskörpers (8 bzw. 9) und der Wand (11 bzw. 12) des anderen Rotationskörpers (8 bzw. 9) als Spalt (15) für den Durchgang des Gemisches ausgebildet ist.
    5. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Formsandmischer Mittel (16) zu seiner beweglichen Aufhängung vorhanden sind.
    6. Formsandmischer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Rotationskörper (9) einen Flügel (17) trägt, welcher in der Durchflussrichtung des Zwischenraums (10) hinten an einem Vorsprung (13) befestigt ist und bis nahe zum nächsten Vorsprung (13') des anderen Rotationskörpers (8) reicht.
CH641173A 1973-05-07 1973-05-07 Formsandmischer. CH557703A (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH641173A CH557703A (de) 1973-05-07 1973-05-07 Formsandmischer.
DE2421144A DE2421144C3 (de) 1973-05-07 1974-05-02 Formsandmischer
US467143A US3929320A (en) 1973-05-07 1974-05-06 Foundry mixing machine
FR7415508A FR2228558B1 (de) 1973-05-07 1974-05-06
GB2011674A GB1465919A (en) 1973-05-07 1974-05-07 Foundry mixing machine
JP5062474A JPS5723533B2 (de) 1973-05-07 1974-05-07

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