Das Hauptpatent betrifft einen Niederdruck-Klimakon- vektor zur Heizung mittels kombinierter Strahlung und Kon vektion und zur Belüftung von Räumen, der an einer Wand des Raumes angeordnet ist und aus einem Radiator und einem lufttechnischen Teil besteht und der sich dadurch auszeichnet, dass der lufttechnische Teil zwischen dem den wärmetechni schen Teil bildenden sichtbaren Radiator und der Wand an geordnet ist.
Bei einer Ausführungsform des Niederdruck-Klimakon- vektors nach dem Hauptpatent tritt die Zuluft in eine Ver- teilkammer ein und strömt von dort in eine Luftkammer.
Zwischen der Verteilkammer und der Luftkammer ist ein ver engter Querschnitt angeordnet, der als düsenförmiger Schlitz ausgebildet ist, wobei eine Wand dieses düsenförmigen Schlitzes als federnde Zunge ausgebildet ist, deren Abstand gegenüber einer festen Wand veränderbar ist, so dass der Durchfluss- querschnitt den jeweiligen Betriebsbedingungen angepasst werden kann. Der verstellbar düsenförmige Schlitz ist einer seits eine verhältnismässig aufwendige Lösung und bietet keine Schallisolation gegenüber Geräuschen, die im Schlitz selbst oder im Luftzufuhrsystem entstehen.
Aber auch durch den Zulufteintritt in die Verteilkammer entstehen Geräusche, die nur wenig gedämpft durch den düsenförmigen Schlitz in die Luftkammer gelangen. Weiter weist diese Ausführungsform keine Möglichkeit zur Raumluft-Induktion auf, was bei spielsweise in Büroräumen erwünscht ist.
Aufgabe der vorligenden Erfindung ist es, eine Weiter entwicklung des Niederdruck-Klimakonvektors nach dem Hauptpatent zu schaffen, bei der die genannten Nachteile der vorerwähnten Ausführung nicht auftreten und die zudem auch mit Mitteldruck betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen Niederdruck-Klimakonvektor der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem auf der Rückseite des lufttechnischen Teiles ein Schallfilter angeordnet ist, in welchen ein Zuluft- kanal für die zentral aufbereiteten Frischluft mündet und von welchem ein Verbindungskanal in einen Nachheizraum des lufttechnischen Teiles führt.
Dadurch erreicht man, dass die durch die Einleitung und eventuell notwendige Drosselung der Frischluft entstehenden Geräusche schon vor dem Eintritt in den Nachheizraum des lufttechnischen Teiles absorbiert werden und durch den Weg fall einer verstellbaren Regelzunge die Entstehung weiterer Geräusche vermieden wird. Zweckmässig ist der Schallfilter als Kammer mit annähernd gleicher Länge wie diejenige des lufttechnischen Teiles aus gebildet. Dadurch erreicht man eine gleichmässige Beauf- schlagung des Nachheizraumes bzw. eine konstante Austritts geschwindigkeit aus demselben.
Weiter kann der Schallfilter Einbauten aufweisen, durch welche ein Teil des Verbindungskanals einen zickzackförmi- gen Verlauf erhält. Dadurch wird infolge Mehrfachumlenkung der Luft die Wirkung des Schallfilters erhöht.
Zweckmässig ist vor der Mündung des Frischluftkanales in den Schallfilter ein Regulierorgan für die Einstellung der Frischluftmenge und des statischen Druckes in Form eines ge lochten Schiebers eingeschoben, der von der Raumseite her ausziehbar ist. Etwaige durch die Drosselung der Zuluft ent stehenden Geräusche werden, wie schon erwähnt, im nach folgenden Schallfilter absorbiert.
Auch kann zwischen dem Schallfilter und dem Nach heizraum eine schalldämmende Wand angeordnet sein. Weiter kann der Nachheizraum an seinem Boden einen Schlitz aufweisen, mit dem Zwecke, durch Induktion von Raumluft die intensive Durchströmung des Raumes mit Heiz- oder Kühlluft zu begünstigen.
Der geöffnete Schlitz erlaubt ferner eine natürliche Luft zirkulation in den Nachheizraum, wodurch eine Vollast- heizung des zu beheizenden bzw. zu belüftenden Raumes selbst bei abgestellter Frischluft gewährleistet ist.
Zweckmässig kann der Nachheizraum einen Abdeckfilter mit an den Enden angeordneten Ablenk-Lamellen aufweisen. Dadurch erreicht man, dass der aus dem Nachheizraum aus tretende Vertikal-Luftstrom auch seitlich diffundiert und so über die Länge des lufttechnischen Teiles hinaus Warmluft kalten Fensterpartien zuführt. :.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispiels weise dargestellt, und es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Niederdruck- Klimakonvektor, und Fig. 2 einen Schnitt durch das Konvektorgitter der Nach- heizkammer nach der Linie 11-II in Fig. 1.
An einer Wand 1, beispielsweise an einer unterhalb eines Fensters angeordneten und eine Fensterbrüstung 2 bildenden Wand, ist eine Wandabdeckung 3 aus Isoliermaterial mit rückstrahlender Alu-Folie befestigt, welche den rückwärtigen Abschluss einer Nachheizkammer 4 bildet. Die Wandab deckung 3 erstreckt sich bis in die Nähe des Bodens 5 der Nachheizkammer 4 und lässt dort einen Verbindungskanal 6 offen, welcher einen hinter der Wandabdeckung 3 angeordne ten Schallfilter 7 mit der Nachheizkammer 4 verbindet.
Der Schallfilter 7 ist als Kammer ausgebildet, welcher beispiels weise in Form eines liegenden Parallelepidons mit quadra tischem Querschnitt angeordnet ist. Zweckmässig kann er die selbe Länge aufweisen wie die Nachheizkammer 4. Dadurch kann sich der Verbindungskanal 6 ebenfalls auf der anzen Länge der Nachheizkammer 4 erstrecken, wodurch der Schall filter 7 gleichzeitig auch die Funktion eines Luftverteilers übernimmt und Gewähr für eine gleichmässige Beaufschla- gung der Nachheizkammer 4 bildet.
Die Nachheizkammer 4 ist auf ihrer Vorderseite durch einen beispielsweise plattenförmigen Stahlblech-Radiator 8 abgedeckt, dessen Vor- und Rücklauf 9 in nicht dargestellter Weise mit einem Zentralheizungsnetz verbunden ist. Zur Regelung der Nachheizwärme bzw. Raumtemperatur dient ein nicht dargestelltes thermostatisch gesteuertes Radiatorven- til. Zur intensiveren Wärmeübertragung vom Radiator 8 an die durch die Nachheizkammer 4 strömende Luft sind auf der Rückseite des Radiators 8 Lamellen 10 angeordnet.
Am oberen Ende der Nachheizkammer 4 ist ein Abdeckgitter 11 angeordnet. Die beiden Enden des Abdeckgitters 11 können Ablenk-Lamellen 11' aufweisen (Fig. 2), wodurch es möglich ist, die austretende Luft nicht nur nach oben zu richten, son dern auch seitlich abzulenken. Der Schallfilter 7 kann mit Einbauten 12, zweckmässig aus schallabsorbierendem Material, versehen werden, wodurch die Schallabsorptionswirkung verstärkt werden kann.
Ins besondere ist es möglich, den Verbindungskanal abzudecken und die Frischluft so zu führen, dass ein Kurzschluss zwischen Frischlufteintritt 13 und dem Verbindungskanal 6 vermieden wird.
Der Eintritt der Frischluft ist durch den Pfeil 14 ange deutet. Kurz vor dem Eintritt 13 der Frischluftleitung 15 ist ein Regulierorgan 16 in Form eines gelochten Schiebers von der Raumseite her ausziehbar angeordnet.
Der Boden 5 der Nachheizkammer 4 kann entweder einen vollständigen Abschluss bilden oder einen Schlitz 18 zur Raumluft-Induktion bilden, wobei in letzterem Falle zweck- mässig eine Leitwand 19 angeordnet ist, die mit dem Boden 5 verbunden ist.
Damit kann der Niederdruck-Klimakonvektor auch an Mittel- und Hochdruck-Zuluftnetze angeschlossen werden. Der gewünschte Druck wird durch Variation des Lochquer schnittes der Schieberzunge geregelt. Wird für bestimmte Zwecke eine vorübergehende Absperrung der Frischluftzufuhr gefordert, z. B. bei Desinfektionen in Spitalbauten, so wird einfach eine ungelochte Schlitzzunge eingeschoben.
The main patent relates to a low-pressure air-conditioning convector for heating by means of combined radiation and convection and for ventilation of rooms, which is arranged on a wall of the room and consists of a radiator and an air-conditioning part and which is characterized by the air-conditioning part is arranged between the thermotechnical part forming visible radiator and the wall.
In one embodiment of the low-pressure air conditioning convector according to the main patent, the supply air enters a distribution chamber and flows from there into an air chamber.
Between the distribution chamber and the air chamber there is a narrowed cross-section, which is designed as a nozzle-shaped slot, one wall of this nozzle-shaped slot being designed as a resilient tongue, the distance from a fixed wall being changeable so that the flow cross-section is adapted to the respective operating conditions can be customized. The adjustable nozzle-shaped slot is on the one hand a relatively complex solution and offers no sound insulation against noises that arise in the slot itself or in the air supply system.
But the air inlet into the distribution chamber also generates noises that only reach the air chamber through the nozzle-shaped slot with little dampening. Next, this embodiment has no possibility of indoor air induction, which is desirable for example in offices.
The object of the present invention is to develop a further development of the low-pressure air-conditioning convector according to the main patent, in which the disadvantages mentioned of the aforementioned design do not occur and which can also be operated with medium pressure.
This object is achieved according to the invention by a low-pressure air conditioning convector of the type described above, in which a sound filter is arranged on the back of the ventilation part, into which a supply air duct for the centrally prepared fresh air opens and from which a connecting duct into a reheating room of the ventilation part.
This ensures that the noises caused by the introduction and possibly necessary throttling of the fresh air are absorbed before it enters the after-heating room of the ventilation part and the creation of additional noises is avoided by eliminating the need for an adjustable control tongue. The sound filter is expediently formed as a chamber with approximately the same length as that of the ventilation part. This achieves a uniform admission of the post-heating space or a constant exit speed from the same.
Furthermore, the sound filter can have built-in components, by means of which part of the connecting duct is given a zigzag course. This increases the effectiveness of the sound filter due to multiple deflections of the air.
Appropriately before the mouth of the fresh air duct in the sound filter, a regulating element for adjusting the amount of fresh air and the static pressure in the form of a perforated slide is inserted, which can be pulled out from the room side. Any noises arising from the throttling of the supply air are, as already mentioned, absorbed in the sound filter below.
A sound-absorbing wall can also be arranged between the sound filter and the heating room. Furthermore, the post-heating room can have a slot on its bottom, with the purpose of promoting the intensive flow of heating or cooling air through the room by induction of room air.
The opened slot also allows natural air to circulate in the post-heating room, which ensures full-load heating of the room to be heated or ventilated even when the fresh air is switched off.
The post-heating space can expediently have a cover filter with deflecting lamellae arranged at the ends. This ensures that the vertical air flow emerging from the reheating room also diffuses laterally and thus supplies warm air to cold window areas over the length of the ventilation part. :.
The invention is illustrated by way of example in the accompanying drawings, and they show: FIG. 1 a vertical section through a low-pressure air conditioning convector, and FIG. 2 a section through the convector grille of the reheating chamber along the line 11-II in FIG.
On a wall 1, for example on a wall arranged below a window and forming a window parapet 2, a wall covering 3 made of insulating material with reflective aluminum foil is attached, which forms the rear closure of a reheating chamber 4. The Wandab cover 3 extends up to the vicinity of the bottom 5 of the reheating chamber 4 and leaves a connecting channel 6 open there, which connects a sound filter 7 arranged behind the wall covering 3 to the reheating chamber 4.
The sound filter 7 is designed as a chamber which, for example, is arranged in the form of a lying parallelepidon with a quadra table cross section. It can expediently have the same length as the post-heating chamber 4. This means that the connecting channel 6 can also extend over the entire length of the post-heating chamber 4, whereby the sound filter 7 also acts as an air distributor and ensures that the post-heating chamber is evenly exposed to the air 4 forms.
The post-heating chamber 4 is covered on its front side by a sheet steel radiator 8, for example in the form of a plate, the flow and return lines 9 of which are connected to a central heating network in a manner not shown. A thermostatically controlled radiator valve (not shown) is used to regulate the post-heating heat or room temperature. For more intensive heat transfer from the radiator 8 to the air flowing through the post-heating chamber 4, fins 10 are arranged on the rear side of the radiator 8.
A cover grille 11 is arranged at the upper end of the after-heating chamber 4. The two ends of the cover grille 11 can have deflection blades 11 '(Fig. 2), which makes it possible not only to direct the exiting air upwards, but also to deflect it laterally. The sound filter 7 can be provided with internals 12, suitably made of sound-absorbing material, whereby the sound-absorbing effect can be increased.
In particular, it is possible to cover the connecting duct and to guide the fresh air in such a way that a short circuit between the fresh air inlet 13 and the connecting duct 6 is avoided.
The entry of the fresh air is indicated by the arrow 14. Shortly before the inlet 13 of the fresh air line 15, a regulating member 16 in the form of a perforated slide is arranged so that it can be pulled out from the room side.
The bottom 5 of the post-heating chamber 4 can either form a complete closure or form a slot 18 for the induction of room air, in the latter case a guide wall 19 which is connected to the bottom 5 is expediently arranged.
This means that the low-pressure air-conditioning convector can also be connected to medium and high-pressure supply air networks. The desired pressure is regulated by varying the cross-section of the hole in the slide tongue. If a temporary shut-off of the fresh air supply is required for certain purposes, e.g. B. for disinfection in hospital buildings, an unperforated slot tongue is simply inserted.