CH542203A - Verfahren zur Herstellung von Formylmethylenphthalimidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formylmethylenphthalimidinen

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Publication number
CH542203A
CH542203A CH129170A CH129170A CH542203A CH 542203 A CH542203 A CH 542203A CH 129170 A CH129170 A CH 129170A CH 129170 A CH129170 A CH 129170A CH 542203 A CH542203 A CH 542203A
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CH
Switzerland
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parts
formula
formylmethylene
phthalimidine
reaction product
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Application number
CH129170A
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English (en)
Inventor
Matthias Dr Seefelder
Richard Dr Mueller Hans
Original Assignee
Basf Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/46Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with an oxygen atom in position 1

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description


  Gegenstand des Hauptpatents Nr. 512465 ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Formylmethylenphthal-          imidinen    der Formel 1  
EMI0001.0002     
    in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können  und jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatischen,     arali-          phatischen    oder aromatischen Rest bedeuten, R2 dar  über hinaus auch eine Alkoxygruppe oder ein Wasser  stoffatom bezeichnen kann, durch Umsetzung von     Ace-          tophenon-o-carbonsäureamiden    der Formel 2  
EMI0001.0007     
    in der R1 und R2 die vorgenannte Bedeutung haben, mit  dem Umsetzungsprodukt eines Formamids der Formel 3       :

  !     V  ,  
EMI0001.0009     
    gleich oder verschieden sein können  in der     R3    und R  und jeweils einen aliphatischen oder aromatischen Rest  bedeuten, darüber hinaus     R3    und     R4    auch gemeinsam  mit dem     benachbarten    Stickstoffatom Glieder eines     he-          terocyclischen    Ringes bezeichnen können, und eines Säu  rehalogenids in Gegenwart von organischen Lösungs  mitteln und anschliessender Hydrolyse des so erhaltenen  Umsetzungsproduktes.  



  Es wurde nun gefunden, dass sich das Verfahren des  Hauptpatents weiter ausgestalten lässt, wenn man anstelle  von Acetophenon-o-carbonsäureamiden der Formel 2  Phthalimidinverbindungen der Formel 4  
EMI0001.0016     
    die vorgenannte Bedeutung haben,  in der     R1    und R  verwendet.  Die Ausgangsstoffe der Formel 4 des neuen Verfah  rens können z.B. nach dem in Collection of     Czechoslo-          vak    Chemical Communications, Band 21, Seite 725 ff.  



  erfahren hergestellt werden. Be  (1956) beschriebenen  vorzugte Ausgangsstoffe 4 und dementsprechend bevor  zugte Endstoffe 1 sind solche, in deren Formeln R1 und  gleich oder verschieden sein können und jeweils einen  R    Alkylrest mit 1, 2 oder bis zu 6 Kohlenstoffatomen,  einen Cycloalkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,  ohlenstoffatomen, einen  einen Aralkylrest mit bis zu 10  Phenyl- oder Naphthylrest bedeuten, R2 darüber hinaus  auch einen gegebenenfalls substituierten Alkoxyrest, vor  zugsweise mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, oder ein  Wasserstoffatom bezeichnen kann.     Die    genannten Reste  können noch durch unter den Reaktionsbedingungen  inerte Gruppen und/oder Atome, z.B.

   Alkyl-,     Alkoxy-          gruppen    mit jeweils 'bis zu 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl-,  Nitro-, Phenylaminogruppen, Dialkylaminogruppen mit  bis zu 8 Kohlenstoffatomen, Chlor-, Bromatome sub  stituiert sein.  



  Es können z.B. folgende Phthalimidinverbindungen  als Ausgangsstoffe 4 verwendet werden:  4-Äthyl-3-methylen-N-methyl-phthalimidin,  5-Cyclohexyl-3-methylen-N-methyl-phthalimidin,  6-Benzyl-3-methylen-N-methyl-phthalimidin,  4-Phenyl-3-methylen-N-methyl-phthalimidin,  4-Propoxy-3-methylen-N-methyl-phthalimidin,  6-Isobutyl-3-methylen-N-methyl-phthalimidin  und die entsprechenden N-Cyclohexyl-, N-Benzyl-,     N-          -Phenyl-,    N-Naphthyl-, N-(1-Methoxy)-propyl-(3)-,     N-p-          -Tolyl-,    N-p-Diphenyl-, N-p-Äthoxyphenyl-,     N-o-Chlor-          phenyl-,    N-p-Dimethylamino-phenyl-,     N-p-Diphenylami-          nophenyl-,    Na(p-Nitrophenyl)-,

   N-(p=Chlorphenyl)-,     N-          -(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-methylenphthalimidine.     



  Die in den Beispielen     angegebenen    Teile bedeuten  Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  22,6 Teile N-(p-Nitrophenyl)-3-methylenphthalimidin  werden bei 0 - 5 C in eine Lösung von 150 Teilen Chlo  roform, 10 Teilen Dimethylformamid und 15 Teilen  Phosgen eingetragen. Das Gemisch wird je eine Stunde  bei     i)    - 5 C, bei 25 C und bei 45 C gehalten.     Anschlies-          send    wird das Lösungsmittel abdestilliert, der verbleiben  de Rückstand wird in 150 Teilen Wasser gelöst, und dann  wird ein     pH-Wert    der Lösung von etwa 9 mittels Soda  lösung eingestellt. Der dabei gebildete Niederschlag wird  abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man  erhält 22.8 Teile (90% der Theorie)     N-(p-Nitrophenyl)-          -3-(formylmethylen)-phthalimidin    vom Fp. 200 C.

    



  <I>Beispiel 2</I>  In 150 Teile Äthylenchlorid und 12 Teile     Dimethyl-          formamid    werden bei 0 - 5 C 21 Teile     Phosphoroxy-          chlorid    portionsweise zugegeben, dann werden 25,6 Teile  N-(p-Chlorphenyl)-3-methylenphthalimidin eingetragen,  und das Gemisch wird je 1 Stunde bei 0 - 5 C, bei 30 C  und bei 50 C gehalten. Nach der Aufarbeitung analog  Beispiel 1 erhält man 25,2 Teile (=     89a/     der Theorie)  N-(p-Chlorphenyl)-3-(formylmethylen)-phthalimidin vom  Fp. 137 - 138 C.  



  <I>Beispiel 3</I>  Teile     N-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-methylen-          phthalimidin    werden analog Beispiel 1 mit dem Umset  zungsprodukt von Dimethylformamid und Phosgen um  gesetzt. Nach der Aufarbeitung erhält man 27.1 Teile  (87a/" der Theorie)     N-(2,4-Dimethoxyphenyl)-3-(formyl-          methylen)-phthalimidin.     



       Beispiel   <I>4</I>  Teile     Dimethvlformamid    werden bei 0 bis  In       +5 C    30 Teile     Phosgen    eingeleitet. Nach 2stündigem      Rühren werden 20,3 Teile     N-(carboxymethyl)-3-methy-          lenphthalimidin    unter Kühlen eingetragen. Das Gemisch       wird    1 Stunde bei 0 bis     +5 C,    1 Stunde bei Raum  temperatur und 1 Stunde bei 50 C gerührt. Das Gemisch  wird dann auf Eis gegossen, mit verdünnter Natronlauge  auf pH 9 bis 10 eingestellt und filtriert. Man erhält  17,3 Teile (75% der Theorie)     N-(Carboxymethyl)-3-(for-          mylmethylen)-phthalimidin.     



  <I>Beispiel 5</I>  In eine Lösung von 30 Teilen     N-Formyl-N-Methyl-          anilin    in 150 Teilen Äthylenchlorid werden bei 0 bis  +5 C 20 Teile Phosphoroxychlorid portionsweise zuge  geben. Anschliessend werden 30 Teile     N-(2,4-dichlorphe-          nyl)-3-methylenphthalimidin    langsam eingetragen. Das  Gemisch wird 1 Stunde bei 0 bis     +5 C,    1 Stunde bei  Raumtemperatur und 1 Stunde bei 60 C gerührt. Das  Lösungsmittel wird dann abdestilliert, der Rückstand  wird in Wasser eingetragen und die resultierende Lösung  wird mit Kalilauge auf einen     pH-Wert    von ca. 10 ge  bracht. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und  getrocknet.

   Man erhält 27 Teile     (82%    der Theorie)     N-          -(2,4-dichlorphenyl)-3-(formylmethylen)-phthalimidin.     



  <I>Beispiel 6</I>  Entsprechend Beispiel 5 werden 17,3 Teile     N-Äthyl-          -3-methylenphthalimidin    umgesetzt. Man erhält 16,5  Teile (830/o der Theorie)     N-Äthyl-3-(formylmethylen)-          -phthalimidin.     



       Beispiel   <I>7</I>  In eine Lösung von 18,7 Teilen     N-Isopropyl-3-me-          thylenphthalimidin    und 15 Teilen N-Formylpiperidin in  150 Teilen Trichloräthylen werden bei 0 bis +5 C 15  Teile Phosgen eingeleitet. Das Gemisch wird je 1 Stunde  bei 0 bis     +10 C,    bei Raumtemperatur und bei 55 C  gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der  Rückstand wird in 300 Teile 5n-Natronlauge eingetra  gen. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt, mit  Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält<B>16,5</B> Teile  f77% der Theorie)     N-isopropyl-3-(formylmethylen)-          -phthalimidin.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Formylmethylen- phthalimidinen der Formel 1 EMI0002.0027 in der R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen, cycloaliphatischen, arali- phatischen oder aromatischen Rest bedeuten, R2 dar über hinaus auch eine gegebenenfalls substituierte Alk- oxygruppe oder ein Wasserstoffatom bezeichnen kann,
    durch Umsetzung von Phthalimidinen der Formel 4 EMI0002.0032 mit dem Umsetzungsprodukt eines Formamids der For mel 3 EMI0002.0033 in der R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils einen aliphatischen oder aromatischen Rest edeuten, darüber hinaus R3 und R4 auch gemeinsam mit dem benachbarten Stickstoffatom Glieder eines he- terocyclischen Ringes bezeichnen können, und eines Säu- rehalogenids in Gegenwart von organischen Lösungs mitteln und anschliessender Hydrolyse des so erhaltenen Umsetzungsproduktes.
CH129170A 1968-07-09 1970-01-29 Verfahren zur Herstellung von Formylmethylenphthalimidinen CH542203A (de)

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DE19691905833 DE1905833A1 (de) 1969-02-06 1969-02-06 Verfahren zur Herstellung von Formylmethylenphthalimidinen

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