CH541416A - Presse - Google Patents

Presse

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CH541416A
CH541416A CH905872A CH905872A CH541416A CH 541416 A CH541416 A CH 541416A CH 905872 A CH905872 A CH 905872A CH 905872 A CH905872 A CH 905872A CH 541416 A CH541416 A CH 541416A
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CH
Switzerland
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press
dependent
press according
mold
partition
Prior art date
Application number
CH905872A
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English (en)
Inventor
Wingate Davidson Maxwell
Original Assignee
Maxwell Davidson Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Maxwell Davidson Ltd filed Critical Maxwell Davidson Ltd
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Publication of CH541416A publication Critical patent/CH541416A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/22Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using a flexible member, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/02Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine Presse mit einem zwei auf Abstand angeordnete Abschnitte aufweisenden Rahmen, wel che Abschnitte an ihren einander gegenüberliegenden Seiten je eine ebene Fläche aufweisen, und einem Mittel zum Auf nehmen des zu pressenden und auf einer der genannten Flächen aufliegenden Materials.



   Die erfindungsgemässe Presse ist dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Zuführen eines Fluids dehnbare Vorrichtung zwischen den Abschnitten des Rahmens angeordnet ist, dass die dehnbare Vorrichtung eine erste mit einem der Abschnitte verbundene, flexible Scheidewand zum Bilden einer ersten Kammer für das Fluid und eine zweite und eine dritte Scheidewand, die zwischen der ersten Scheidewand und dem anderen Abschnitt zum Bilden einer zweiten Kammer angeordnet sind, umfasst, wobei die dritte Scheidewand zum Abstützen auf dem zu pressenden Material bestimmt ist, dass die erste und die zweite Scheidewand aneinander anliegen, dass die beiden Kammern über eine Öffnung miteinander in Verbindung stehen, und dass ein weiteres Mittel zum Zuführen des Fluids in die dehnbare Vorrichtung vorgesehen ist.



   Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Presse zum Formen von Betonplatten.



   Fig. 2 dieselbe Presse wie die Fig. 1 in der Draufsicht, mit einem sich durch die Presse erstreckenden Transportband,
Fig. 3 einen Teil der Presse gemäss der Fig. 1 teilweise im Schnitt und in einem grösseren Massstab gezeichnet und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Filterpresseinrichtung, in der eine Presse gemäss der Fig. 1 eingebaut ist.



   In den Fig. 1-3 ist eine Ausführungsform einer Filterpresse dargestellt, die zum Herstellen von Formstücken aus Beton oder ähnlichen Materialien dient, welche Formstücke beispielsweise vorfabrizierte Bauelemente für die Errichtung von Gebäuden sind.



   Die Presse 1 umfasst einen aus einem oberen Abschnitt 2 und einem unteren Abschnitt 3 gebildeten Rahmen. Welche Abschnitte aus Brückenträgern 4 und Platten 5 zusammengesetzte hohle Metallkästen sind. Die beiden Abschnitte 2 und 3 sind in einem Abstand voneinander getrennt und übereinander angeordnet. Sie werden durch zwei seitlich der Abschnitte angeordnete, aufrechte Tragsäulen 6 getragen, an denen die Abschnitte 2 und 3 angenietet sind. Die Abschnitte 2 und 3 und die Tragsäulen 6 begrenzen einen Durchtrittskanal 7.



   Die einander gegenüberliegenden   Frontflächen    der beiden Abschnitte 2 und 3 sind mit metallischen Platten 8 bzw. 9 abgeschlossen. Innerhalb des Durchtrittskanals 7 ist ein Me   tallring    10 angeordnet und mit dem oberen Abschnitt 2 über eine Anzahl mittels einem Druckmedium betriebener Antriebsvorrichtungen 11 verbunden. Durch diese Antriebsvorrichtung kann der Metallring 10 zur oberen Platte 8 oder von ihr weg bewegt werden. Zwischen dem Metallring 10 und der oberen Platte sind zwei grösstenteils aneinander liegende.



  flexible Scheidewände 12 und 13 angeordnet, wobei der Rand der Scheidewand 12 mit einem Klemmring 14 an der oberen Platte 8 und der Rand der Scheidewand 13 mit einem ebensolchen Klemmring 14 am Metallring 10 befestigt ist. In zentralem Bereich der Scheidewände 12 und 13 ist eine Verbindungsöffnung 15 vorgesehen, um ein Übertreten eines Fluids von dem einen durch die Scheidewände teilweise begrenzten Raum in den anderen zu ermöglichen. Der Rand der Scheidewand 13 ist längs des Randes des Metallringes 10 befestigt, so dass der innere Teil des Metallringes 10 eine Auflageschulter 18 bildet. Der Zwischenraum, gebildet durch die obere Scheidewand 12 und der oberen Platte 8 ist mit einer die Platte 8 durchstossenden und den oberen Abschnitt 2 durchsetzenden Zuführleitung 16 verbunden. Über diese Zuführleitung kann ein Fluid zu- bzw. abgeführt werden.

  Die Verbindungsöffnung 15 zwischen den beiden durch die Scheidewände 12 und 13 getrennten Räume wird durch zwei miteinander vernieteten Flanschen 17, zwischen denen die Scheidewände eingeklemmt sind, begrenzt.



   Der Rand einer dritten flexiblen Scheidewand 19 ist zu sammen mit dem Rand der Scheidewand 13 zwischen dem
Metallring 10 und dem Klemmring 14 eingeklemmt und so angeordnet, dass sie sich, wenn der Zwischenraum, der durch die Scheidewände 13 und 19 begrenzt ist, unter Druck gesetzt ist, durch die vom Metallring 10 umschlossene Aussparung 20 hindurch gegen die untere Platte 9 erstreckt. Eine ringförmige
Pressform 21 mit einer entsprechend der Formgebung profi lierten inneren Seitenwand 22 ist unterhalb dem Metallring 10 und auf einem die untere offene Seite der Pressform 21 ab schliessenden, für Flüssigkeiten durchlässigen Transportband
23 angeordnet, das durch die untere Platte 9 getragen wird.



   In der unteren Platte 9 sind nicht dargestellte nutenförmige
Kanäle für den Abfluss von Flüssigkeiten vorgesehen, die beim Pressvorgang durch die Scheidewände 12, 13 und 19 sowie durch das Transportband 23 hindurchgepresst werden.



   Eine Presskammer 24 ist durch die innere Seitenwand
22 der Pressform 21, das wasserdurchlässige Transportband
23 und die dritte Scheidewand 19 begrenzt und dient zur
Aufnahme des zu pressenden und zu formenden Materials.



   Das Transportband 23 erstreckt sich durch den Durch trittskanal 7 der Presse 1 und beidseitig über diese hinaus.



   Das Transportband 23 ist endlos und um Umlenkrollen 25 und 26 geführt, die von Motoren 27 angetrieben werden, um das Transportband in die Presse hinein, durch diese hindurch und aus derselben heraus zu bewegen.



   Die Pressform 21 besitzt an ihrer Unterseite ein in eine kreisringförmige Nut eingesetztes Dichtungsorgan 28 aus
Gummi, welches während des Pressvorganges das Transport band 23 gegen den unteren Abschnitt 3 presst, wenn den Antriebsvorrichtungen 11 ein Druckmedium zugeführt wird, und wenn das Druckfluid über die Zuführleitung in die von den Scheidewänden 12, 13 und 19 begrenzten Räume gelei tet wird, wodurch auf die Auflageschulter 18 eine zusätzliche
Kraft ausgeübt wird. Die nicht dargestellten nutenförmigen Kanäle in der unteren Platte 9 münden in nicht gezeigte, an der Seite der Presse 1 angeordnete Ablaufrinnen. Der Metallring 10 besitzt an seiner Unterseite ebenfalls in kreisringförmigen Nuten eingesetzte Dichtungsringe 29 aus Gummi, um die Auflage zwischen dem Metallring 10 und der Pressform 21 während des Pressvorganges abzudichten.



   Ausserhalb des Durchtrittskanals 7 der Presse 1 sind beidseitig im Bereich des Transportbandes 23 nicht dargestellte, mit einem Druck medium betätigbare Vorrichtungen zum Abheben der Pressform 21 von dem geformten Block, nachdem die Pressform und der Block aus der Presse 1 gefördert worden sind, vorgesehen. Der von der Pressform befreite geformte Block kann dann anschliessend an eine Lagerstelle gefördert oder einer weiteren nicht dargestellten Bearbeitungseinrichtung zugeleitet werden. Durch Verbringen der nicht dargestellten Vorrichtungen zum Abheben der Pressform in die Ausgangsstellung wird die Pressform 21 wieder auf das Transportband 23 gelegt und es kann eine neue Charge von formbarem Material in den von der Pressform 21 begrenzten Raum eingefüllt und die gefüllte Pressform 21 in die Presse 1 eingeführt werden.

 

   Die Presse 1 kann so betrieben werden, dass abwechslungsweise die gepressten und geformten Blöcke auf einer Seite entnommen und gleichzeitig von der anderen Seite der Presse eine gefüllte Pressform in die Presse eingeführt und gepresst werden.  



   Es können zwischen der dritten Scheidewand 19 und dem Transportband 23 zwei Filtertücher vorgesehen sein, die eine Umhüllung für die Pressform 21 bilden. Die Filtertücher sind vorzugsweise endlos und werden in vorteilhafter Weise mit dem Transportband 23 mitgeführt.



   In der Fig. 4 ist eine Einrichtung zum Auspressen der Flüssigkeit aus einem   breiartigen    Material, beispielsweise Trester, dargestellt. Diese Einrichtung enthält eine Presse, ähnlich wie sie oben beschrieben ist, wobei das Material und auch die Flüssigkeit verwertet werden kann. Entsprechende Teile der Presse sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1-3 versehen. In diesem Falle ist es jedoch wünschenswert, dass das auszupressende breiförmige Material in die sich in der Presse befindliche Pressform 21 und nicht ausserhalb der Presse, d. h. des Durchtrittskanals 7 eingefüllt wird. Deshalb münden offene Enden 30 von mit einer Speisepumpe 31 für das breiartige Material verbundene flexible Leitungen 32 in das Innere der Pressform 21. Auf der unteren, ebenen Platte 9 ist eine gerippte Gummiplatte 33 zum Ableiten der ausgepressten Flüssigkeit angeordnet.

  Weiter sind zwei endlose Filtertücher 34 und 35 zum Umhüllen der Pressform 21 zwischen der dritten Scheidewand 19 und der Gummiplatte 33 vorgesehen. Die Presskammer 23 wird durch die Innenwand 22 der Pressform 21 und der beiden Filtertücher 34 und 35 begrenzt. Die Unterseite der dritten Scheidewand 19 ist mit Nuten zum Ableiten der ausgepressten Flüssigkeit während des Pressvorganges versehen. Die Pressform 21, die zwischen den Filtertüchern 34 und 35 angeordnet ist, weist an ihrem Umfang Augen 36 auf, durch welche sich Stempel 37 der Antriebsvorrichtungen 11 erstrekken. Das Ende jedes Stempels 37 ist mit einem mit dem zugehörigen Auge 36 zusammenarbeitenden Teller 38 versehen.

  Dadurch wird nach dem Pressvorgang, dem Ablassen des Druckfluides aus den durch die Scheidewände 12, 13 und 19 begrenzten Räumen und der Rückzugsbewegung des Metallringes 10 durch die obere Platte 8 die Pressform 21 automatisch angehoben und von dem unteren Filtertuch 35 getrennt, so dass der geformte Block, der auf dem unteren Filtertuch 35 aufliegt, mit diesem aus dem Durchtrittskanal 7 der Presse gefördert werden kann. Durch die Rückzugsbewegung des Metallringes 10 wird eine genügende relative Bewegung zwischen diesem und der Pressform 21 erreicht, dass das obere Filtertuch 34 ebenfalls durch die Durchtrittsöffnung 7 der Presse bewegt werden kann.



   Jedem der endlosen Filtertücher 34 und 35, die über mehrere Rollen 39 geführt sind und über diese angetrieben werden, sind weitere Vorrichtungen zugeordnet. die zusammen mit den Rollen 39 und der Presse 1 an einem Gestell 40 angeordnet sind. Diese weiteren Vorrichtungen umfassen einen Rollenantrieb für die endlosen Filtertücher 34 und 35, mit einer vertikal auf und ab beweglichen, zwei der Rollen 39 aufweisenden Führungsglied 41, einen Druckzylinderantrieb 41A für das Führungsglied 41 und eine Klemmvorrichtung 46 für das Filtertuch 34 bzw.

   35 zum Ermöglichen der schrittweisen Bewegung des Filtertuches, eine Bürstenvorrichtung 42 zum Entfernen von Teilen des ausgepressten Materials von dem Filtertuch, eine unter der Bürstenvorrichtung 42 angeordnete Rutsche 43, eine Filtertuchwaschvorrichtung 44 und eine Steuervorrichtung 45 zum Regeln der schrittweisen Fortbewegung des endlosen Filtertuches.   Abflussleitungen    47 und 48 zum Abführen der ausgepressten Flüssigkeit, die durch die Scheidewand 19 hindurchgepresst worden ist, sind vorgesehen. Der Metallring 10 weist eine ringförmige Aussparung zum Leiten des auf der Unterseite der dritten Scheidewand 19 austretenden Flüssigkeit und der von der gerippten Gummiplatte 33 aufgefangenen Flüssigkeit in die Abflussleitung 47 in seinem Randbereich auf. Die Abflussleitung 47 mündet in einem nicht dargestellten Behälter.



   Zum Betrieb der Presse gemäss der Fig. 4 wird den Antriebsvorrichtungen 11 ein Druckmedium zugeführt, wodurch sich der Metallring 10 nach unten bewegt und die durch die Scheidewände 12, 13 und 19 begrenzten Räume werden einem vorläufigen Druck ausgesetzt. Dieser Druck ist vom Schöpfvermögen der nicht dargestellten, das breiartige Material zur Presse 1 fördernden Pumpe und durch den zum Pressen notwendigen Druck abhängig. Eine Charge von der breiartigen Masse wird durch die flexiblen Leitungen 32 von einem Rohrverteiler 31 in das Innere der Pressform 21 eingefüllt, die sich zwischen den Filtertüchern 34 und 35 befindet. Danach werden die durch die Scheidewände 12, 13 und 19 begrenzten Räume voll unter Druck gesetzt, wodurch die Flüssigkeit durch die Filtertücher 34 und 35 hindurchgepresst wird.

  Die Pressform 21 wird während des Pressvorganges durch die Abwärtsbewegung der Stempel der Antriebsvorrichtung 11 und die Kraft, die durch den Druck in den von den Scheidewänden 13 und 19 begrenzten Raum auf die Auflageschulter 18 des Metallringes 10 ausgeübt wird, gegen das untere Filtertuch 35 gepresst. Die ausgepresste Flüssigkeit gelangt durch die Nuten in der Unterseite der Scheidewand 19 und in der Oberseite der Gummiplatte 33 zu den Abflussleitungen 47 und 48 und weiter in den nicht dargestellten Behälter. Nach dem Auspressvorgang wird der Druck in den durch die Scheidewände 12, 13 und 19 begrenzten Räume abgelassen und mittels der Antriebsvorrichtungen 11 die Pressform 21 angehoben und vom unteren Filtertuch 35 getrennt, so dass beide Filtertücher 34 und 35 durch den Durchtrittskanal 7 der Presse 1 gefördert werden können.

  Durch diese Förderbewegung wird ein gereinigter Teil der Filtertücher 34 und 35 in den Durchtrittskanal 7 verbracht. Gleichzeitig wird der sogenannte Presskuchen mittels des unteren Filtertuches 35 aus der Presse herausgefördert. Vor dem Bewegen der Filtertücher 34 und 35 können die Nuten, durch die die Flüssigkeit ausgetreten ist, durch Pressen von Luft oder einer Reinigungsflüssigkeit durch die   Abflussleitungen    47 und 48 gereinigt werden.



   Vorzugsweise kann die Pressform 21 mit einem Überzug aus Nylon versehen werden, um das Loslösen der Pressform 21 vom gepressten Material zu erleichtern, insbesondere dann, wenn die Presse zum Formen von vorfabrizierten Bauelementen verwendet wird. Dieser Überzug kann sackartig sein, der über die Pressform gestülpt wird.



   Die Räume zwischen den Scheidewänden 12, 13 und 19 können beispielsweise durch Zuführen von Wasser mit einem Druck von etwa 10,5 at oder durch Zuführen von Luft mit einem Druck von etwa 3,5 at unter Druck gesetzt werden.



   Die oben beschriebene Presse weist folgende Vorteile auf:
1. Der obere und untere Abschnitt 2 und 3 sind ortsfest angeordnet: bei bekannten Pressen sind diese Abschnitte zum Ermöglichen des Entfernens des gepressten Materials relativ zueinander beweglich angeordnet, so dass für die relativ schweren Teile entsprechend robuste Führungen notwendig waren.

 

   2. Die Scheidewände 12, 13 und 19 füllen den Raum zwischen den beiden Abschnitten 2 und 3 aus oder geben denselben für den Materialumschlag frei. Diese Scheidewände sind so zwischen den Abschnitten 2 und 3 angeordnet, dass die auf die Auflageschulter 18 des Metallringes 10 wirkende Kraft die Abdichtwirkung zwischen demselben und der Pressform 21 einerseits und der Pressform und dem unteren Abschnitt 3 anderseits unterstützt.

 

   3. Durch das Anliegen der Scheidewände 12 und 13 aneinander wird eine stabile Anordnung erzielt. Die dritte Scheidewand 19 wird durch das zu pressende Material getragen und benötigt deshalb keine zusätzliche Abstützung.



  Sollte eine der Scheidewände einmal reissen, so ist der da  durch entstehende Schaden begrenzt, da zwei Druckkammern vorgesehen sind. In den Scheidewänden sind keine externen Anschlüsse zum Zu- bzw. Abführen des Druckfluids vorgesehen, welche Anschlüsse erfahrungsgemäss einem grossen Verschleiss ausgesetzt sind.



   4. Zwischen den Scheidewänden 12 und 13 und den Platten 8 und 9 entstehen keine Reibungsverluste. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Presse mit einem zwei auf Abstand angeordnete Abschnitte aufweisenden Rahmen, welche Abschnitte an ihren einander gegenüberliegenden Seiten je eine ebene Fläche aufweisen, und einem Mittel (21) zum Aufnehmen des zu pressenden und auf einer der genannten Flächen aufliegenden Materials, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch Zuführen eines Fluids dehnbare Vorrichtung zwischen den Abschnitten (2, 3) des Rahmens angeordnet ist, dass die dehnbare Vorrichtung eine erste mit einem (2) der Abschnitte verbundene, flexible Scheidewand (12) zum Bilden einer ersten Kammer für das Fluid und eine zweite und eine dritte Scheidewand (13, 19), die zwischen der ersten Scheidewand und dem anderen Abschnitt (3) zum Bilden einer zweiten Kammer angeordnet sind, umfasst, wobei die dritte Scheidewand zum Abstützen auf dem zu pressenden Material bestimmt ist,
    dass die erste und die zweite Scheidewand aneinander anliegen, dass die beiden Kammern über eine Öffnung (15) miteinander in Verbindung stehen, und dass ein weiteres Mittel (16) zum Zuführen des Fluids in die dehnbare Vorrichtung vorgesehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebe (11) zum Bewegen der zweiten und dritten Scheidewand (13, 19) gegen oder von dem unteren Abschnitt (3) des Rahmens vorgesehen sind.
    2. Presse nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Metallring (10) zwischen den beiden Abschnitten (2, 3) des Rahmens angeordnet ist, dass der Rand der zweiten und dritten Scheidewand (13, 19) an dem Metallring befestigt sind, dass der Metallring mit den Antrieben (11) verbunden ist, und dass das Mittel zum Aufnehmen des zu pressenden Materials eine ringförmige Pressform (21)ist, wobei diese Pressform, die dritte Scheidewand (19) und eine auf dem einen (3) der Abschnitte des Rahmens liegende Unterlage (23) eine Presskammer (24) zum Aufnehmen des zu pressenden Materials begrenzen.
    3. Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallring (10) eine Schulter (18) zum Anliegen eines Teils der dritten Scheidewand (19) und zum Erzeugen einer zusätzlich auf den Metallring einwirkende Kraft aufweist, wodurch die Abdichtwirkung zwischen der Pressform (21) und der Unterlage (23) während des Pressvorganges erhöht wird.
    4. Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage eine filtrierende Wirkung aufweist, dass ein Filterbezug vorgesehen ist, der den Raum zwischen der dritten Scheidewand (19) und dem anderen (3) Abschnitt des Rahmens zumindest teilweise umschliesst.
    5. Presse nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbezug aus zwei endlosen Filtertüchern (34, 35) besteht. dass diese Filtertücher ausserhalb der Presse über Rollen (39) geführt sind, und dass Mittel (41, 46) zum schrittweisen Fördern der Filtertücher vorgesehen sind.
    6. Presse nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel eine hin und zurück bewegbare Klammer (46) aufweisen, die bei der Hinbewegung das Filtertuch einklemmt, um dieses weiter zu fördern.
    7. Presse nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermittel eine Zugvorrichtung mit einer Antriebsstange (41) zum Weiterziehen des Filtertuches während der Vorwärtsbewegung der Antriebsstange, und Mittel zum Hinund Herbewegen der Antriebsstange umfassen, und dass die Klammer (46) an der Antriebsstange befestigt ist.
    8. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Fläche des einen Abschnittes (3) und die Unterseite der dritten Scheidewand (18) mit Nuten zum Ableiten der ausgepressten Flüssigkeit versehen sind.
    9. Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für den Metallring (10) eine Anzahl hydraulische Zylinderantriebe (11) umfassen, die während des Betriebes die mit dem Metallring verbundene Pressform (21) gegen die Unterlage (23) pressen.
    10. Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der aneinander liegenden Scheidewände (12, 13) grösser ist als die von der Pressform (21) auf der Unterlage (23) eingeschlossene Fläche.
    11. Presse nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressform (21) an ihrer zu dem einen Abschnitt (3) des Rahmens gerichtete Seite einen Dichtungsring (28) aufweist.
    12. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die durch die Aufnahmemittel (21) begrenzten Pressraum (24) eine diese Mittel durchsetzende Leitung (32) mündet, durch welche das zu pressende Material zugeführt wird, dass die Aufnahmemittel über Kolbenstangen (11') mit Antrieben (11) zum Abheben der Aufnahmemittel von einer auf dem unteren Abschnitt (3) des Rahmens angeordneten Unterlagsplatte (33) verbunden sind (Fig. 4).
    13. Presse nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Aufnahmemittel (21) Augen (36) vorgesehen sind, an denen die Kolbenstangen (11') angreifen.
    14. Presse nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Pressform (21) ein dem zu pressenden Formstück entsprechendes Profil aufweist, und dass die Unterlage (23) wasserdurchlässig ist und durch den unteren Abschnitt (3) des Rahmens abgestützt ist.
    15. Presse nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (25, 26) zum Verschieben der Pressform (21) zwischen die Abschnitte (2, 3) des Rahmens oder auf den durch diese Abschnitte begrenztem Zwischenraum (7) vorgesehen sind.
    16. Presse nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Füllen der Pressform, wenn sich diese ausserhalb des durch die Abschnitte (2, 3) des Rahmens begrenzten Zwischenraum es (7) befindet, vorgesehen sind.
    17. Presse nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Abschnitte (2, 3) des Rahmens begrenzte Zwischenraum (7) an zwei gegenüberliegenden Seiten offen ist, und dass sich ein Transportband (23) aus maschenförmigem, metallischem Material durch den genannten Zwischenraum erstreckt und die Unterlage für die Pressform bildet, und dass die Mittel zum Verschieben der Pressform ausserhalb der Presse angeordnete, mit Antriebsmitteln (27) verbundene Umlenkrollen (25, 26) sind.
    18. Presse nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb des genannten Zwischenraumes (7) angeordnete Hebevorrichtungen zum Fassen und Trennen der Pressform vom Transportband (23) und vom gepressten Formstück vorgesehen sind.
    19. Presse nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtungen eine Anzahl ausziehbare Kolbenstangen zum Anheben und Senken der Pressform relativ zum Transportband umfassen.
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