CH540659A - Vorrichtung zum gleichzeitigen Annähen der beiden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden Reissverschlussbandes an einem Träger - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Annähen der beiden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden Reissverschlussbandes an einem Träger

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CH540659A
CH540659A CH318572A CH318572A CH540659A CH 540659 A CH540659 A CH 540659A CH 318572 A CH318572 A CH 318572A CH 318572 A CH318572 A CH 318572A CH 540659 A CH540659 A CH 540659A
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CH
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fabric
zipper
sewing
sewing machine
lower fabric
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CH318572A
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English (en)
Inventor
Sesselmann Dieter
Pickert Hansjuergen
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Prym Werke William
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    • D05D2305/12Cutting the workpiece transversally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im  Patentanspruch<B>11</B> des Hauptpatentes gekennzeichneten Vor  richtung zur Durchführung des im Patentanspruch I des  Hauptpatentes gekennzeichneten Verfahrens zum gleichzeiti  gen Annähen von zwei mit ihren Kuppelgliedern in Eingriff  stehenden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden     Reissver-          schlussbandes    an einem Träger.  



  Die Vorrichtung nach dem Patentanspruch II des Haupt  patentes mit einer Mehrfachnadelnähmaschine, deren Nadeln  zugleich je eine Reissverschlusshälfte eines fortlaufenden,  geschlossenen Reissverschlussbandes in eine Öffnung eines  Trägers einnähen, ist dadurch gekennzeichnet, dass hinter der  Nähstelle der Maschine ein den an dem Träger festgenähten  Reissverschlussabschnitt von dem urvernähten     Reissver-          schlussbandvorrat    abtrennendes Schneidwerkzeug angeordnet  ist und dem Schneidwerkzeug eine im Arbeitsrhythmus des  Schneidens betätigbare Verbindungseinrichtung zur stellenwei  sen Vereinigung der beiden Reissverschlusshälften zugeordnet  ist.  



  Diese Vorrichtung hat sich gut bewährt, wenn der Träger  einteilig ist und z. B. durch den Oberstoff eines Bekleidungs  stückes gebildet wird.  



  Die Erfindung bezweckt, die Vorrichtung nach dem Haupt  patent derart weiterzubilden, dass mittels einer einzigen     Näh-          operation    auch aus zwei Stofflagen, nämlich einem Unterstoff  und einem Oberstoff, bestehende Träger verarbeitet werden  können.  



  Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent liegt das von  der Vorratsrolle kommende gekuppelte Reissverschlussband  mit seinem geschlossenen Endglied nach Beendigung der einen  Nähoperation bereits in der richtigen Position für die nächste       Nähoperation,    so dass lediglich der nächste Träger auf dem  bereitliegenden Reissverschlussbandende angeordnet werden  muss. Diese Bereitlegung des nächsten Werkstückes macht  aber bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent gewisse  Schwierigkeiten, wenn zusätzlich eine weitere Stofflage, z. B.  in Form eines Unterstoffes, deckungsgleich mit dem Oberstoff  an der Nähstation zu positionieren ist, und wenn - wie dies in  der Regel geboten ist - der Reissverschluss zwischen dem  Oberstoff und Unterstoff (Futterstoff) befestigt werden soll.  



  Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, in  einfacher und zeitsparender Weise die richtige Positionierung  der durch eine einzige Nähoperation miteinander zu verbin  denden drei Teile - Oberstoff, Reissverschlussband und  Unterstoff - zu erreichen.    Es ist schon bekannt, die Lösung dieser technischen Auf  gabe dadurch zu erreichen, dass die bei der Befestigungsopera  tion unten liegende Stofflage (z. B.

   Futterstoff) der Befesti  gungsstelle dadurch zugeführt wird, dass diese untere Stofflage  über eine geeignete Auflagefläche unter der Spannung des  Gewichts einer Stoffklemmvorrichtung von unten her zugelei  tet wird, dass in einer mittleren Bandführung des     Reissver-          schlussband    zugeführt wird und dass die obere Stofflage unter  Einsatz von Stoffkantenleitwerkzeugen von Hand zugleitet  wird (vgl. USPS 2 776 635).

   Diese bekannte Anordnung zur  Werkstückzuführung ist bei der Vorrichtung nach dem  Hauptpatent nicht tauglich, denn sie setzt voraus, dass die  beiden Stoffbahnen an ihren Schlitzenden noch nicht ver  schlossen sind, dass vielmehr der Reissverschluss in seiner  späteren Fertiglänge zugeführt wird, und dass erst nach dem  Befestigen des Reissverschlusses die Ober- und Unterstoffe  bezüglich ihrer Längsnaht angepasst werden. Diese bekannte  Vorrichtung erschwert ausserdem die Bedienung der     Nähsta-          tion,    da die Nähguteinlaufstelle unübersichtlich ist. Zudem ist  bei der bekannten Vorrichtung die Positionierung der unteren  Stofflage an der Stoffklemme der Auflagefläche unbequem  und somit zeitraubend.  



  Zur Lösung der Aufgabe ist auch schon die Verwendung    einer im wesentlichen horizontal sich erstreckenden Auflage  fläche bekannt geworden, auf der der Unterstoff und der  Reissverschluss vorgeordnet werden und mittels welcher diese  Werkstückteile unter der Stichbildestelle hindurchgeführt  werden, wobei während der Nähoperation der Oberstoff durch  Stoffleitmittel zugeführt wird (vgl. DT OS 1901 131). Auch  diese bekannte Vorrichtung ist bei der Vorrichtung nach dem  Hauptpatent nicht verwendbar, denn sie setzt die Verwen  dung des Reissverschlusses in seiner Fertiglänge voraus,  ermöglicht also nicht den zeitsparenden Einsatz von     Reissver-          schlussrollenware    unter teilweiser Fertigkonfektionierung  während der Beschickungspausen der Nähanlage.

      Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum gleich  zeitigen Annähen von zwei mit ihren Kuppelgliedern in Ein  griff stehenden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden  Reissverschlussbandes an einem aus Oberstoff und Unterstoff  bestehenden Träger und ist dadurch gekennzeichnet, dass vor  der Nähstelle der Mehrnadelnähmaschine für die Zuführung  des Unterstoffes eine sich nach unten erstreckende und mit  einer Spanneinrichtung versehene Auflagefläche angeordnet  ist, und dass an der Stichplatte und am Drückerfuss der Mehr  nadelnähmaschine korrespondierende Anschläge für die  Schlitzenden des Unterstoffes und des Oberstoffes angeordnet  sind, und dass die vor der Nähstelle liegende     Reissverschluss-          führung    senkrecht zur Ebene der Stichplatte verschiebbar ist.  



  Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbei  spiel erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt  ist.  



  Es zeigen:  Fig. 1 die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Seitenan  sicht  Fig. 2 die Vorderansicht dieser Vorrichtung unter Weglas  sung der Führung für den Reissverschluss im unteren Teil der  Abbildung  Fig. 3 eine Teildarstellung gemäss Fig. 1 in grösserem     Mass-          stab     Fig. 4 eine Teildarstellung gemäss Fig. 2 in grösserem     Mass-          stab.       Beim Ausführungsbeispiel ist auf der Tischlplatte 20 eines  Arbeitstisches 20, 21 eine Zweinadelnähmaschine 1, 29 ange  ordnet, die vom Kupplungsmotor 25 angetrieben wird, und bei  der mittels des Fusspedals 22 die Lüftung, bzw. Senkung der  Stoffdrückerstange 6 und der Lauf der Maschine steuerbar ist.

    Ein besonderes Abschlusspedal 23 ermöglicht das Abschnei  den des Reissverschlussbandes und das Setzen von     Endglie-          dern    im Sinne des Hauptpatents. Diese Einrichtungsteile sind  an sich bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung.  Beim Ausführungsbeispiel ist eine sog.  Säulennähmaschine   eingesetzt; doch ist es selbstverständlich, dass ohne weiteres  auch eine Flachbettmaschine für die in Betracht gezogene  Arbeitsoperation möglich ist.  



  Unterhalb der Zweinadelnähmaschine ist eine Vorratsrolle  34 gelagert, auf welcher das zu vernähende     Reissverschluss-          band    in gekuppeltem Zustand bereitliegt und von dort durch  Führungsmittel zum Nähmaschineneinlauf geführt wird. Am  Ausgang der Nähmaschine ist eine     Reissverschlussabschneide-          einrichtung    9, 10 und eine Endgliedsetzeinrichtung 11 ange  ordnet, die bei Betätigung des Abschlusspedals 2 3 durch den       Druckluftzylinder    8 betrieben werden.

   Derartige     Verschluss-          abschneide-    und     Endgliedsetzvdrrichtungen    sind Gegenstand  des Hauptpatents und bedürfen hier keiner weiteren Erläute  rung.  



  Um das zusätzliche Befestigen von einem     Unterstoffteil,     z. B. eines Futters, zu ermöglichen, ist zunächst in der gleichen  Ebene mit der Stichplatte 3, bzw. der     Stofftragplatte    2 ein  nach unten verlaufendes Auflageblech 12 für den Unterstoff  (Futterstoff) 36 angeordnet. Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, sind  auf der Länge dieses Auflagebleches 12 zwei Führungsnuten      14 angeordnet, in welchen eine Unterstoffklammer 13 gleitbar  gelagert ist. Die Unterstoffklammer 13 ist dazu bestimmt, am  freien Ende des Unterstoffes 36 befestigt zu werden. Unter  ihrem Gewicht gleitet die Unterstoffklammer 13 nach unten  und hält auf diese Weise den Unterstoff 36 gespannt.

   Die  Unterstoffklammer 13 wird mittels eines Spannstiftes 16 gegen  die Wirkung einer Feder in Schliesstellung gehalten. Mit fort  schreitendem Nähvorgang wird die Unterstoffklammer 13  durch den Unterstoff 36 nach oben gezogen, bis der Spannstift  16 an einem an der Nähmaschine angeordneten Auslösestift  17 zum Anschlag gelangt. Durch diese Betätigung des Spann  stiftes 16 wird die Unterstoffklammer 13 geöffnet und der  Unterstoff 36 kann mit seinen freien Enden die Nähstelle  passieren. Die Unterstoffklammer 13 wird nach Erreichen  ihrer oberen Endlage durch ein von einem Sperrzylinder 18  getragenes Sperrmittel arretiert und am Abgleiten in seine  untere Endlage verhindert. Durch diese Massnahme liegt die  Unterstoffklammer 13 zum Festlegen des Unterstoffes 36 des  nächsten Werkstückes griffbereit.

   Ist der nächste Unterstoff  mit der Klammer 13 verbunden, so wird mittels des Steuerven  tils 19 der Sperrzylinder 18 betätigt, die entriegelte Unterstoff  klammer 13 gleitet mit dem neuen Unterstoff entlang des  Auflagebleches 12 nach unten.  



  Um die Werkstücke in der sachgemässen Relativstellung  anordnen zu können, ist, wie insbesondere aus Fig. 4 zu erse  hen, in der Stichplatte 3 ein vertikal beweglicher Stift 37 gela  gert, der unter der Wirkung einer Feder 38 bei nicht aufliegen  dem Drückerfuss 7 aus der Stichplatte 3 heraus nach oben  gedrängt wird. Bei abgehobenem Drückerfuss 7 dient dieser  Stift 37 als Anschlag für das vernähte Schlitzende des Unter  stoffs 36 bei seiner Einführung von der Auslaufseite der Näh  maschine her. In analoger Weise ist der Drückerfuss 7 mit  einem vertikal beweglichem Stift 39 ausgestattet, der unter der  Wirkung einer Feder 40 nach unten gedrängt wird, und der als  Anschlag für das geschlossene Schlitzende des Oberstoffes  wirkt.  



  Die Führung für das von der Vorratsrolle 34 kommende  Reissverschlussband 35 besteht aus einem Einlaufführungsteil  31 und einem an diesen anschliessenden, nach unten abgebo  genen und mit einer Bandbremse 32 versehenen Führungsteil  30. Bei der Beschickung der Nähmaschine mit neuen Werk  stücken ist diese Führung 30, 31 für das Reissverschlussband  35 aus seiner in den Fig. 1 und 3 mit ausgezogenen Linien  dargestellten Führungsstellung in eine angehobene     Beschik-          kungsstellung    verschiebbar, die in den Fig. 1 und 3 mit gestri  chelten Linien dargestellt ist.

   Zu diesem Zweck sind die Reiss  verschluss-Bandführungsmittel 30, 3l an einem Führungsträ  ger 28 befestigt, der durch die Federanordnung 27, 29 in  Führungsstellung gehalten wird und mittels des Führungshub  zylinders 26 in die angehobene Beschickungsstellung gebracht   erden kann. Die Steuerung des Führungshubzylinders 26  erfolgt durch ein Ventil 24, das im Fussbereich der Bedie  nungsperson angeordnet ist.  



  Zur Verbesserung der Unterstofführung ist der Einlauffüh  rungsteil 31 für das Reissverschlussband mit einer auf dem  Unterstoff 36 aufliegenden Feder 33 ausgerüstet, die auf den  Unterstoff eine bremsende und glattstreichende Wirkung  ausübt.  



  Die Wirkungs- und Bedienungsweise der     erfindungsgemäs-          sen    Vorrichtung wird wie folgt erläutert:  Vor Beginn des Einnnähvorgangs ist die Naht des Unter  stoffteils und des Oberstoffteils, in deren Verlauf der     Reissver-          schluss    eingenäht werden soll, geschlossen worden. Ein vorhe  riges Umbügeln des Nahteinschlags ist am Oberstoff nicht  erforderlich und am Unterstoff nur dann zweckmässig, wenn es  sich um einen dünnen Futterstoff handelt. Das mit Endglied  versehene Ende des Reissverschlussbandes 35 liegt an der    Stichbildestelle vom vorhergehenden Befestigungsvorgang her  bereit.  



  Durch entsprechendes Betätigen des Fusspedals 22 wird  zunächst der Drückerfuss 7 angehoben. Alsdann wird mittels  des Ventils 24 die Führung 30, 31 für das Reissverschlussband  35 in die obere Beschickungsstelle gebracht. Hierbei wird das  freie Bandende aus dem Bereich des Nadelweges zurückgezo  gen und gelangt in eine vordere Stellung, wobei durch die     Reiss-          verschluss-Bandbremse    32 verhindert wird, dass das     Reissver-          schlussband    35 gegenüber seiner Führung eine Relativbewe  gung ausführt.  



  Mit dem Anheben des Stoffdrückerfusses 7 sind die  Anschlagstifte 37 und 39 in die herausgefahrene Anschlagstel  lung gekommen.  



  Die Bedienungsperson bringt nunmehr den Unterstoff 36 in  Berührungsanlage mit dem Anschlagstift 37 derart, dass das  Nahtende des Unterstoffes 36 an diesem Stift 37 anliegt, und  befestigt alsdann die freien Enden (linke und rechte Kante)  des Unterstoffes 36 in der Stoffklammer 13. Es wird das Ventil  19 von der Bedienungsperson betätigt, worauf die Unterstoff  klammer 13 auf dem Auflageblech 12 nach unten gleitet und  dabei den Unterstoff 36 strafft. Der Unterstoff ist nunmehr  richtig und fest positioniert.  



  Nunmehr erfolgt durch Betätigung des Ventils 24 die  Absenkung der Führung 30, 31 für das Reissverschlussband.  Das mit Endglied versehene Ende des Reissverschlussbandes  kommt wieder in seine frühere Ausgangslage. Jetzt wird der  Oberstoff so eingelegt, dass sein vernähtes Schlitzende an dem  Stift 39 zur Anlage kommt und damit positioniert ist. Es folgt  das Absenken des Drückerfusses 7 mittels Fusspedal 22. Die  Anschlagstifte 37, 39 werden hierbei so zurückgedrängt, dass  der Nähvorgang nicht behindert wird.  



  Der eigentliche Nähvorgang beginnt alsdann durch Ausfüh  rung einer Verriegelungsnaht, die aus einem Vorwärtsstich und  zwei Rückwärtsstichen besteht. Bei dem dann beginnenden  Einnähvorgang wird der Oberstoff von der Bedienungsperson  von Hand geführt, während der gleichmässige selbsttätige  Ablauf des Unterstoffes (Futterstoff) durch die beschriebenen  Führungsmittel sowie die zusätzlich angeordnete Unterstoff  bremse 33 gewährleistet ist. Hierbei werden die freien Enden  des Unterstoffes 36 selbsttätig freigegeben, wenn diese Enden  bis auf ca. 10 cm Abstand an die Stichbildestelle herangekom  men sind.  



  Der Einnähvorgang wird je nach der Art des Trägers entwe  der nach Vernähen des freien Endes der Unter- und Ober  stoffstücke, oder auch 1-2 cm vorher beendigt.  



  Die Durchführung des Nähvorganges bis zum Ende der  freien Schnittkanten ist dann zweckdienlich, wenn nachträglich  noch ein Bund aufgesetzt wird. Soll jedoch der Reissverschluss  in ein Kleidungsstück mit Halsloch eingesetzt werden, so  empfiehlt es sich, etwa 1-2 cm vor dem Ende des Schlitzes die  Einnähnaht zu beendigen. In diesem Fall wird nach Stillstand  der Nähnadeln des Werkstück um ein entsprechendes Stück  von Hand bis hinter die Messeranordnung 9, 10 vorgezogen.  Die nicht vernähten Teile werden im Bereich des Halsloches in  einem besonderen Nähvorgang genäht und verriegelt.  



  Nach Beendigung des Einnähvorgangs wird durch Betätigen  des Abschlusspedals 23 der Druckluftzylinder 8 beaufschlagt,  worauf die Reissverschlussabschneidevorrichtung 9, 10 und die       Endgliedsetzeinrichtung    11 im Sinne des Hauptpatents zur  Wirkung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch II des Hauptpatentes zum gleichzeitigen Annähen von zwei mit ihren Kuppelgliedern in Eingriff stehenden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden Reissverschlussbandes an einem aus Oberstoff und Unterstoff bestehenden Träger, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Nähstelle der Mehrnadelnähmaschine für die Zuführung des Unterstoffes eine sich nach unten erstreckende und mit einer Spanneinrichtung (13) versehene Auflagefläche (12) angeord net ist, und dass an der Stichplatte (3) und am Drückerfuss (7) der Mehrnadelnähmaschine (1, 29) korrespondierende Anschläge (37, 39) für die Schlitzenden des Unterstoffes und des Oberstoffes angeordnet sind,
    und dass die vor der Näh stelle liegende Reissverschlussführung (31, 30) senkrecht zur Ebene der Stichplatte (3) verschiebbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Anschläge (37, 39) als in der Stichplatte (3) bzw. im Drückerfuss (7) gelagerte und unter der Wirkung von Federn (38 bzw. 40) stehende Stifte ausgebildet sind, die bei angehobenem Drückerfuss im Raum zwischen Drückerfuss (7) und Stichplatte (3) zu liegen kommen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Reissverschlussführung (31, 30) mit einer Band- bremse (32) ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass an dem Reissverschlusseinlaufführungsteil (31) eine Unterstoffbremsfeder (33) angeordnet ist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Hubbewegung der Reissverschlussbandführung (30, 31) von einem von einem Pedal (24) steuerbaren Press- luftzylinder (26) bewirkt wird. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, wobei die nach unten verlaufende Auflagefläche für den Unterstoff in Führungsnu ten eine Stoffklammer aufnimmt, die mittels einer Sperrvor richtung bei Erreichen einer vorbestimmten Stellung den Unterstoff selbsttätig freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffklammer (13) in ihrer oberen Stellung mittels eines mit einem steuerbaren Sperrzylinder (18) zusammenwirkenden Halteriegels (15) arretierbar ist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Sperrzylinder (18) durch ein im Bereich des Nähmaschinenständers (29) liegendes Schaltmittel (19) betä- tigbar ist.
CH318572A 1967-06-05 1972-03-03 Vorrichtung zum gleichzeitigen Annähen der beiden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden Reissverschlussbandes an einem Träger CH540659A (de)

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SE784067A SE309150B (de) 1967-06-05 1967-06-05
DEP0042946 1967-09-06
DE19712122141 DE2122141A1 (de) 1971-05-05 1971-05-05 Vorrichtung zum Anbringen gekuppelter Reißverschlußstreifen vorbestimmter Länge in einen mit einem Schlitz versehenen und aus Oberstoff und Unterstoff bestehenden Träger

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CH318572A CH540659A (de) 1967-06-05 1972-03-03 Vorrichtung zum gleichzeitigen Annähen der beiden Reissverschlusshälften eines fortlaufenden Reissverschlussbandes an einem Träger

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