CH536998A - Brandgeschoss, insbesondere Panzer- brandgeschoss - Google Patents

Brandgeschoss, insbesondere Panzer- brandgeschoss

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CH536998A
CH536998A CH1183568A CH1183568A CH536998A CH 536998 A CH536998 A CH 536998A CH 1183568 A CH1183568 A CH 1183568A CH 1183568 A CH1183568 A CH 1183568A CH 536998 A CH536998 A CH 536998A
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CH
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projectile
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CH1183568A
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Bock Erich
Rentzsch Max
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Diehl Fa
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    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
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Description


  
 



   Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Brandgeschoss, insbesondere Panzerbrandgeschoss, welches einen mit Brandmasse gefüllten, etwa zylindrischen, vorne sich verjüngenden Geschosskörper aufweist, bei dem der Kopf des aus härtbarem Stahl bestehenden Geschosskörpers mit einer Sollbruchstelle versehen sowie derart gehärtet ist, dass er nach dem Durchschlagen einer Panzerung splittert und zusammen mit der beim Aufschlag durch Reib-, Stoss- und Schockwirkung unter Zutritt von Luftsauerstoff entflammbaren Brandmasse ins Ziel fliegt.



   Aufgabe der Erfindung des Hauptpatentes war es, ein Geschoss zu schaffen, durch das die hinter dem Durchschlagskern angeordnete Brandmasse voll in das hinter der Panzerplatte gelegene Ziel getragen wird. Hierzu wurde das Geschoss so ausgebildet, dass die hinter dem Panzerdurchschlagskern zur Wirkung vorgesehene Brandmasse innerhalb des Panzerdurchschlagskernes angeordnet ist und nach dem Durchschlagen der Panzerung im Ziel im Bereich der Geschossspitze nach vorn austritt.



   Es hat sich nun gezeigt, dass die zur Erzielung des Aufbrechens des Durchschlagskernes nach dem Panzerdurchschlag bei diesem Geschoss vorgesehene Sollbruchstelle gegebenenfalls schon während des Durchschlags der Panzerung zum Abreissen des Geschosses an dieser Stelle führt, wodurch die Durchschlagsleistung des Geschosses nicht allen gewünschten Anforderungen entspricht.



   Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einerseits die Durchschlagsleistung bei stark gepanzerten Zielen zu erhöhen andererseits das Geschoss auch im Einsatz gegen schwach gepanzerte Ziele voll wirksam zu machen. In beiden Fällen soll gewährleistet sein, dass die pyrotechnische Masse sicher hinter die Panzerung getragen und dort mit den Geschosssplittern ins Ziel gestreut wird.



   Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der am Kopf starkmantelige Geschosskörper einen konischen, sich nach hinten erweiternden, mit Brandmasse gefüllten Innenraum aufweist, dessen von vorn nach hinten in der Wandstärke und in seiner Härte abnehmender Geschossmantel mit einer Bodenschraube abgeschlossen ist.



   Um eine optimale Durchschlagswirkung zu erreichen, beträgt die Härte des z. B. mit einer stumpfwinkeligen Spitze versehenen Geschossmantels in seinem vorderen Drittel vornehmlich etwa 65 HRC und sinkt in seinem mittleren Dritte] von 65 auf etwa 35 HRC ab, während der Geschossmantel in seinem hinteren Drittel weich sein kann. Als Treibklotz zum Aufspalten des Geschossmantels, der beim Durchschlagen der Panzerung bereits radial von aussen zusammengedrückt und dadurch im Gefüge aufgebrochen wird, dient vornehmlich eine Bodenschraube aus Leichtmetall, beispielsweise aus hochfestem Aluminium. Die Gewichtseinsparung durch die Al-Bodenschraube kann durch eine höhere Stahlmenge im Kopf des Geschosskörpers ausgeglichen werden.



   Bei gleichem Gesamtgewicht erreicht dadurch das Geschoss eine um 25   0/0    höhere Durchschlagsleistung. Bereits bei Stahlblechwänden mit einer Stärke von 3 bis 5 Millimetern wird eine einwandfreie Zerlegung mit Doppelbrand, d. h. Aufschlagsbrand, durch den Brandsatz in der Haube und Zielbrand hinter der Panzerung durch die Brandmasse im Durchschlagskern erzielt. Aber auch Panzerplatten von 25 mm Wandstärke werden von dem 20-mm-Geschoss noch glatt durchschossen. Das Geschoss ist somit hochwirksam und vielseitig einsetzbar.



   Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.



   Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch das Geschoss nach der Erfindung und daneben die Härtekurve des Geschosses von der Spitze bis zum Boden.



   Das Geschoss, das eine stumpfwinklige Geschossspitze 1 aufweist, ist im Kopfteil sehr starkmantelig. Sein Geschossmantel 2 nimmt von vorn nach hinten etwa gleichmässig ab, so dass sich, bei zylindrischer Aussenform, ein konischer Innenhohlraum 3 ergibt, der mit Brandmasse 4 gefüllt ist.



  Nach hinten ist der Innenraum 3 durch eine Bodenschraube 5 aus hochfestem Leichtmetall, insbesondere Aluminium bzw.



  einer Aluminiumlegierung, verschlossen. Aussen ist der Geschossmantel 2 mit einem Führungsring 6 versehen.



   Auf das Geschoss ist eine Haube 7 aufgesteckt, die mit Brandmasse 8 gefüllt ist. Der Rand der Haube 7 ist in eine Rille 9 des Geschossmantels 2 eingedrückt.



   Beim Aufschlag auf ein Ziel erzeugt, in gleicher Weise wie beim Geschoss nach dem Hauptpatent, die Brandmasse 8 der Haube 7 Brand vor der Panzerung, die Brandmasse 4 im Durchschlagskern 1, 2 Brand im Ziel hinter der Panzerung.



   Das 20-mm-Geschoss durchschlägt dabei noch Panzerplatten von 25 mm Wandstärke, wobei aber bereits bei Stahlblechwänden von 3 bis 5 mm sicher Doppelbrand erzeugt wird, d. h. Brand vor und hinter der Panzerplatte. Dieser Effekt ist durch Variation des Härteverlaufs steuerbar. Je härter das Heck des Geschosskörpers belassen wird, desto leichter zerbricht der Körper vom Heck her nach dem Durchgang durch eine dünne Platte. Während bei dem Geschoss nach dem Hauptpatent beim bzw. nach dem Panzerplattendurchschlag die Spitze aufbricht, bleibt bei vorliegendem Geschoss die Spitze auf alle Fälle während des Durchschlags ganz. Die volle Wucht des Geschosses samt Brandmasse treibt die formstabile, starkwandige Geschossspitze 1 durch die Panzerung.

  Beim Durchzwängen des Geschossmantels 2 durch die von der Spitze 1 erzeugte Durchschlags öffnung, die im Durchmesser, wie sich gezeigt hat, kleiner ist als der Geschossdurchmesser, wird dessen Struktur und innere Festigkeit stark beeinflusst. Es ergibt sich dadurch, dass der Geschossmantel 2, während er beim Auftreffen auf dünne Ziele von hinten nach vorn in wenige grosse, streifenförmige Splitter aufreisst, nach dem Durchschlagen starkwandiger Ziele von der Rille 9 - die die Sollbruchstelle   bildet - zur    obern Wölbung des Innenraumes 3 hin abreisst und in viele kleine Splitter zerlegt wird.

  Die Bodenschraube 5 wirkt, da beim Aufschlag der Geschossmantel 2 stark abgebremst wird, als Kolbenstössel, der nach dem Panzerdurchschlag auf die Brandmasse 4 drückt und sie, den Geschosssplittern folgend, etwa kegelförmig ins Ziel   streu.    Dabei bilden die Splitter die Wegbereiter, die Brennstofftankwände, Treibladungskartuschen und dergleichen öffnen. Die den Splittern anhängende bzw. folgende, beim Aufschlag und Luftsauerstoffzutritt entzündete Brandmasse erzeugt den gewünschten Brand.

 

   PATENTANSPRUCH



   Brandgeschoss, insbesondere Panzerbrandgeschoss, welches einen mit Brandmasse gefüllten, etwa zylindrischen, vorne sich verjüngenden Geschosskörper aufweist, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der am Kopf starkmantelige Geschosskörper einen konischen, sich nach hinten erweiternden, mit Brandmasse gefüllten Innenraum (3) aufweist, dessen von vorn nach hinten in der Wandstärke und in seiner Härte abnehmender 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Brandgeschoss, insbesondere Panzerbrandgeschoss, welches einen mit Brandmasse gefüllten, etwa zylindrischen, vorne sich verjüngenden Geschosskörper aufweist, bei dem der Kopf des aus härtbarem Stahl bestehenden Geschosskörpers mit einer Sollbruchstelle versehen sowie derart gehärtet ist, dass er nach dem Durchschlagen einer Panzerung splittert und zusammen mit der beim Aufschlag durch Reib-, Stoss- und Schockwirkung unter Zutritt von Luftsauerstoff entflammbaren Brandmasse ins Ziel fliegt.
    Aufgabe der Erfindung des Hauptpatentes war es, ein Geschoss zu schaffen, durch das die hinter dem Durchschlagskern angeordnete Brandmasse voll in das hinter der Panzerplatte gelegene Ziel getragen wird. Hierzu wurde das Geschoss so ausgebildet, dass die hinter dem Panzerdurchschlagskern zur Wirkung vorgesehene Brandmasse innerhalb des Panzerdurchschlagskernes angeordnet ist und nach dem Durchschlagen der Panzerung im Ziel im Bereich der Geschossspitze nach vorn austritt.
    Es hat sich nun gezeigt, dass die zur Erzielung des Aufbrechens des Durchschlagskernes nach dem Panzerdurchschlag bei diesem Geschoss vorgesehene Sollbruchstelle gegebenenfalls schon während des Durchschlags der Panzerung zum Abreissen des Geschosses an dieser Stelle führt, wodurch die Durchschlagsleistung des Geschosses nicht allen gewünschten Anforderungen entspricht.
    Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einerseits die Durchschlagsleistung bei stark gepanzerten Zielen zu erhöhen andererseits das Geschoss auch im Einsatz gegen schwach gepanzerte Ziele voll wirksam zu machen. In beiden Fällen soll gewährleistet sein, dass die pyrotechnische Masse sicher hinter die Panzerung getragen und dort mit den Geschosssplittern ins Ziel gestreut wird.
    Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der am Kopf starkmantelige Geschosskörper einen konischen, sich nach hinten erweiternden, mit Brandmasse gefüllten Innenraum aufweist, dessen von vorn nach hinten in der Wandstärke und in seiner Härte abnehmender Geschossmantel mit einer Bodenschraube abgeschlossen ist.
    Um eine optimale Durchschlagswirkung zu erreichen, beträgt die Härte des z. B. mit einer stumpfwinkeligen Spitze versehenen Geschossmantels in seinem vorderen Drittel vornehmlich etwa 65 HRC und sinkt in seinem mittleren Dritte] von 65 auf etwa 35 HRC ab, während der Geschossmantel in seinem hinteren Drittel weich sein kann. Als Treibklotz zum Aufspalten des Geschossmantels, der beim Durchschlagen der Panzerung bereits radial von aussen zusammengedrückt und dadurch im Gefüge aufgebrochen wird, dient vornehmlich eine Bodenschraube aus Leichtmetall, beispielsweise aus hochfestem Aluminium. Die Gewichtseinsparung durch die Al-Bodenschraube kann durch eine höhere Stahlmenge im Kopf des Geschosskörpers ausgeglichen werden.
    Bei gleichem Gesamtgewicht erreicht dadurch das Geschoss eine um 25 0/0 höhere Durchschlagsleistung. Bereits bei Stahlblechwänden mit einer Stärke von 3 bis 5 Millimetern wird eine einwandfreie Zerlegung mit Doppelbrand, d. h. Aufschlagsbrand, durch den Brandsatz in der Haube und Zielbrand hinter der Panzerung durch die Brandmasse im Durchschlagskern erzielt. Aber auch Panzerplatten von 25 mm Wandstärke werden von dem 20-mm-Geschoss noch glatt durchschossen. Das Geschoss ist somit hochwirksam und vielseitig einsetzbar.
    Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.
    Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch das Geschoss nach der Erfindung und daneben die Härtekurve des Geschosses von der Spitze bis zum Boden.
    Das Geschoss, das eine stumpfwinklige Geschossspitze 1 aufweist, ist im Kopfteil sehr starkmantelig. Sein Geschossmantel 2 nimmt von vorn nach hinten etwa gleichmässig ab, so dass sich, bei zylindrischer Aussenform, ein konischer Innenhohlraum 3 ergibt, der mit Brandmasse 4 gefüllt ist.
    Nach hinten ist der Innenraum 3 durch eine Bodenschraube 5 aus hochfestem Leichtmetall, insbesondere Aluminium bzw.
    einer Aluminiumlegierung, verschlossen. Aussen ist der Geschossmantel 2 mit einem Führungsring 6 versehen.
    Auf das Geschoss ist eine Haube 7 aufgesteckt, die mit Brandmasse 8 gefüllt ist. Der Rand der Haube 7 ist in eine Rille 9 des Geschossmantels 2 eingedrückt.
    Beim Aufschlag auf ein Ziel erzeugt, in gleicher Weise wie beim Geschoss nach dem Hauptpatent, die Brandmasse 8 der Haube 7 Brand vor der Panzerung, die Brandmasse 4 im Durchschlagskern 1, 2 Brand im Ziel hinter der Panzerung.
    Das 20-mm-Geschoss durchschlägt dabei noch Panzerplatten von 25 mm Wandstärke, wobei aber bereits bei Stahlblechwänden von 3 bis 5 mm sicher Doppelbrand erzeugt wird, d. h. Brand vor und hinter der Panzerplatte. Dieser Effekt ist durch Variation des Härteverlaufs steuerbar. Je härter das Heck des Geschosskörpers belassen wird, desto leichter zerbricht der Körper vom Heck her nach dem Durchgang durch eine dünne Platte. Während bei dem Geschoss nach dem Hauptpatent beim bzw. nach dem Panzerplattendurchschlag die Spitze aufbricht, bleibt bei vorliegendem Geschoss die Spitze auf alle Fälle während des Durchschlags ganz. Die volle Wucht des Geschosses samt Brandmasse treibt die formstabile, starkwandige Geschossspitze 1 durch die Panzerung.
    Beim Durchzwängen des Geschossmantels 2 durch die von der Spitze 1 erzeugte Durchschlags öffnung, die im Durchmesser, wie sich gezeigt hat, kleiner ist als der Geschossdurchmesser, wird dessen Struktur und innere Festigkeit stark beeinflusst. Es ergibt sich dadurch, dass der Geschossmantel 2, während er beim Auftreffen auf dünne Ziele von hinten nach vorn in wenige grosse, streifenförmige Splitter aufreisst, nach dem Durchschlagen starkwandiger Ziele von der Rille 9 - die die Sollbruchstelle bildet - zur obern Wölbung des Innenraumes 3 hin abreisst und in viele kleine Splitter zerlegt wird.
    Die Bodenschraube 5 wirkt, da beim Aufschlag der Geschossmantel 2 stark abgebremst wird, als Kolbenstössel, der nach dem Panzerdurchschlag auf die Brandmasse 4 drückt und sie, den Geschosssplittern folgend, etwa kegelförmig ins Ziel streu. Dabei bilden die Splitter die Wegbereiter, die Brennstofftankwände, Treibladungskartuschen und dergleichen öffnen. Die den Splittern anhängende bzw. folgende, beim Aufschlag und Luftsauerstoffzutritt entzündete Brandmasse erzeugt den gewünschten Brand.
    PATENTANSPRUCH
    Brandgeschoss, insbesondere Panzerbrandgeschoss, welches einen mit Brandmasse gefüllten, etwa zylindrischen, vorne sich verjüngenden Geschosskörper aufweist, nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der am Kopf starkmantelige Geschosskörper einen konischen, sich nach hinten erweiternden, mit Brandmasse gefüllten Innenraum (3) aufweist, dessen von vorn nach hinten in der Wandstärke und in seiner Härte abnehmender
    Geschossmantel (2) mit einer Bodenschraube (5) abgeschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Panzerbrandgeschoss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet dass die Härte des Geschossmantels (2) in seinem vorderen Drittel etwa 65 HRC beträgt und in seinem mittleren Drittel von 65 auf etwa 35 HRC absinkt, während der Geschossmantel (2) in seinem hinteren Drittel weich ist.
    2. Panzerbrandgeschoss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenschraube (5) aus Leichtmetall, vorzugsweise aus hochfestem Aluminium besteht.
CH1183568A 1962-12-24 1968-08-07 Brandgeschoss, insbesondere Panzer- brandgeschoss CH536998A (de)

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DE1578120A1 (de) 1969-11-06

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