CH535727A - Feuerwerkskörper für Kanonenschuss-Darstellungsgeräte - Google Patents

Feuerwerkskörper für Kanonenschuss-Darstellungsgeräte

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Publication number
CH535727A
CH535727A CH612369A CH612369A CH535727A CH 535727 A CH535727 A CH 535727A CH 612369 A CH612369 A CH 612369A CH 612369 A CH612369 A CH 612369A CH 535727 A CH535727 A CH 535727A
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CH
Switzerland
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sleeve
shooting
ignition
fireworks
charge
Prior art date
Application number
CH612369A
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English (en)
Inventor
Joachim Schnuppe Hans
Kegler Lutz
Jakobi Hans
Original Assignee
Comet App Bau Gmbh
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/04Acoustical simulation of gun fire, e.g. by pyrotechnic means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft Feuerwerkskörper für Kano   nenschuss-Darstellungsgeräte    mit Schiessbecher.



   Beim militärischen Übungsschiessen benötigt man sog.   Kanonenschuss-Darstellungsgeräte,    die die Funktion haben, Abschuss oder Einschlag eines Geschosses optisch und akustisch darzustellen.



   Eine Möglichkeit hierfür besteht im Abbrennen von pyrotechnischen Knallkörpern in geeigneten, einseitig offenen Behältern, den Schiessbechern. die mit Zündvorrichtungen versehen sind.



   An die Feuerwerkskörper, die in diesen Schiessbechern abgebrannt werden, sind nun erhebliche Anforderungen zu stellen. Sie sollen insbesondere bei Darstellungsgeräten für den Kanonenabschuss zu einer möglichst naturgetreuen Wiedergabe des Schusses führen, also zu einem lauten Knall, einem deutlich sichtbaren Feuerschein und entsprechender Rauchbildung. Ferner müssen sie einfach konstruiert und billig herzustellen sowie leicht zu bedienen und absolut sicher handzuhaben sein.



   Aus der Bauart der Schiessbecher, die zur Aufnahme der Feuerwerkskörper und deren Abbrennen dienen, ergeben sich jedoch noch weitere Bedingungen. Die Schiessbecher sind nämlich innen möglichst glattflächig auszuführen und dürfen keine vorspringenden Teile, wie Schraubenbolzen u.dgl., in ihrem Inneren aufweisen, da diese beim Abfeuern der pyrotechnischen Körper schnell angegriffen werden und ausserdem die Reinigung der Schiessbecher erschweren würden. Vorhandene Rückstände müssen jedoch vor jedem Nachladen bequem aus den Schiessbechern zu entfernen sein. Man wird dem Schiessbecher deshalb vorzugsweise einen zylindrischen oder leicht nach innen verjüngenden Querschnitt mit abgerundetem Boden geben.



   Damit nun die Darstellungsgeräte schussbereit auf   Fahrzeugen    montiert mitgeführt werden können, müssen die Feuerwerkskörper in den Schiessbechern rüttelfest verankerbar sein, damit sie nicht verrutschen oder gar herausfallen.



   Aus dem vorgenannten Grund lässt sich dies nun nicht durch einen Bajonettverschluss, durch Schrauben, Haken oder dergleichen innerhalb des Schiessbechers erreichen.



   Andererseits wird nicht nur verlangt dass sich die Feuerwerkskörper in den Schiessbechern rüttelfest verankern lassen, sondern es soll auch möglich sein, nicht verschossene Feuerwerkskörper in einfacher Weise aus den Schiessbechern zu entnehmen.



   Die Erfindung löst die Aufgabe, Feuerwerkskörper für   Kanonenschuss-DarstellungsCeräte    mit Schiessbecher zu entwickeln, die den vorstehenden Anforderungen genügen und insbesondere beim Einstecken in die Schiessbecher sich selbstwirkend sichern.



   Die erfindungsgemässen Feuerwerkskörper sind gekennzeichnet durch eine mit Verstärkungsrippen ausgebildete, in den Schiessbecher einsetzbare Hülse, die einen
Knallsatz und eine durch einen Zünder beaufschlagbare Zündladung sowie Pulverladung aufnimmt, und die zur Zentrierung sowie zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Schiessbecher mit elastischen Distanzstücken versehen ist.



   Die Distanzstücke können von der Hülse getrennt sein und mit dieser in den Schiessbecher eingesetzt werden, jedoch bestehen sie vorzugsweise mit der Hülse aus einem Stück, damit sie bei der Lagerung und dem Transport nicht verlorengehen können und der Zusammenhalt zwischen den Distanzstücken und der Hülse gewährleistet ist.



   Zweckmässigerweise wird der Körper aussen so gestaltet, dass er dem vorgesehenen Schiessbecher entspricht und in diesem gut befestigt werden kann. Vorzugsweise sind die Distanzstücke jedoch axial symmetrisch angeordnet.



   Zahl und Form der Distanzstücke sind in weiten Grenzen variierbar. So kann man die Hülse auf ihrem Umfang parallel zur Längsachse mit Leisten versehen, die mit ihrer freien Kante parallel zur Innenfläche des Schiessbechers verlaufen und dort zusätzlich   sägezahn-    förmig ausgebildet sein können, so dass sie gut gegen die Innenfläche des Schiessbechers greifen. Statt der Distanzleisten lassen sich auch einzelne Abstützungen vorsehen. In radialer Richtung sind gewöhnlich drei und mehr solcher Vorsprünge erforderlich, können sich jedoch auch zu einem unterbrochenen oder durchgehenden Ring ergänzen.



   Es hängt weitgehend von der Form des Schiessbechers ab, wieviel Gruppen von radial angeordneten Distanzstücken längs der Mittelachse des Feuerwerkskörpers vorzusehen sind. Besteht die Möglichkeit, den Feuerwerkskörper einseitig auf dem Boden des Schiessbechers abzustützen, gegebenenfalls über ein weiteres am Boden der Hülse vorgesehenes Distanzstück, so kann eine einzige Gruppe am vorderen Ende der Hülse genügen, etwa in Form einer Manschette oder des vorstehend erwähnten Distanzringes.



   Kann der Boden des Schiessbechers jedoch nicht zum Abstützen des Feuerwerkskörpers herangezogen werden, so ist es zweckmässig, wenigstens zwei radiale Gruppen von Distanzstücken, beispielsweise Manschetten, je eine am vorderen und am hinteren Teil der Hülse, vorzusehen, von denen wenigstens eine zum Verklemmen und wenigstens eine zum Distanzieren der Hülse innerhalb des Schiessbechers geeignet sein muss.



   Die vorgenannten Manschetten können als Ringflansche ausgebildet sein. Um diesen eine bessere Verformbarkeit unter Erhaltung des Kraftschlusses zwischen Hülse und Schiessbecher-Innenfläche zu geben, kann der Ring an einer oder mehreren Stellen radial geschlitzt sein.



   Obwohl die Innenfläche des Schiessbechers, wie gesagt, möglichst glattflächig auszubilden ist, kann es wünschenswert sein, die Hülse in ihren Distanzstücken in Vertiefungen in der Innenfläche des Schiessbechers einrasten zu lassen, beispielsweise in einer umlaufenden Ringnut.



   Das Material der Distanzstücke und gegebenenfalls der Hülse kann hart und flexibel oder elastisch weich sein. Im letzteren Fall wird man, um dem Ganzen grössere Festigkeit zu verleihen, die Distanzstücke mit Querverstrebungen verstärken, um ihnen die gewünschte Standfestigkeit zu erteilen. Vorzugsweise stellt man die Hülse und/oder die Distanzstücke aus Weichplastik her.



  Geeignet sind beispielsweise Polyvinylchlorid und Polyäthylen.



   Der Körper kann beliebig gezündet werden, z.B. mit Reisszündung und Verzögerung. Da der Verwendungszweck jedoch in der Regel eine Entfernungszündung bedingt, wird man meist auf eine Verzögerungszeit verzichten und die Auslösung vorzugsweise elektrisch vornehmen.



   In diesem speziellen Fall ist es erforderlich, die zur elektrischen Zündung führenden Drähte vor dem Ein  setzen des Feuerwerkskörpers in den Schiessbecher aus der Hülse herauszuführen.



   Um die Zünddrähte für Transport und Lagerung abzudecken, ist die Hülse zweckmässigerweise mit einer Schutzkappe zu versehen, innerhalb der das Zündkabel mit dem Stecker untergebracht ist. Die Trennfuge zwischen Hülse und Schutzkappe wird vorzugsweise mit wasserdichtem Klebeband überklebt, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Hülse zu verhindern. Zum Gebrauch kann das Klebeband abgelöst und die Schutzkappe abgenommen werden, wodurch das Zündkabel mit dem Stecker freigelegt wird und mit der Zündvorrichtung verbunden werden kann.



   Ähnliche Vorkehrungen wird man zum Schutz einer anderen Zündvorrichtung, z.B. eines Abreisszünders, vorstehen.



   Weiterhin wird man darauf achten, dass die beim Abschuss etwa weggeschleuderten Teile nicht brennen oder glimmen, damit die Umgebung nicht brandgefährdet wird. Aus diesem Grunde verwendet man vorzugsweise als Werkstoff für den Feuerwerkskörper schwer entflammbare Materialien, insbesondere chlorhaltige Kunststoffe.



   Aus pyrotechnischen Gründen ist es zweckmässig, den Knallsatz in der Hülse zwischen einer unteren und einer oberen Verdämmung einzuschliessen. Hierzu eignen sich insbesondere Stopfen aus Polystyrol-Schaumstoff, die in die Hülse ein- bzw. auf diese aufgebracht werden. Der obere Verdämmungsstopfen kann dabei in seinem Durchmesser so gross ausgebildet werden, dass er gleichzeitig als Halterung für die Schutzkappe dient, die also auf den etwa aus der Hülse herausragenden Stopfen aufgesteckt wird. Das Zündkabel kann durch den Stopfen hindurchgeführt sein. Bei nachgiebigen Werkstoffen wie Polystyrol-Schaum ist es jedoch auch möglich, das Zündkabel seitlich zwischen der Hülseninnenwandung und dem Stopfen herauszuführen, ohne den dichten Abschluss zu beeinträchtigen.



   Der pyrotechnische Knallsatz kann unmittelbar in die Hülse eingebracht werden, wobei man deren Boden oder Deckel bzw. einen der beiden Verdämmungsstopfen als Halterung für die Zündung verwenden kann.



   Zum Aufbau eines befriedigenden akustischen Wirkungsbildes wie auch aus herstellungstechnischen Gründen hat es sich jedoch als zweckmässig erwiesen, den Knallsatz in einem besonderen Satzträger unterzubringen; dieser besteht im wesentlichen aus einer im Gleitsitz in die Hülse passenden Dose, insbesondere aus Kunststoff, mit dicht schliessendem Deckel. Besonders bewährt hat sich ein Deckel mit mehreren umlaufenden Dichtungslippen, die ein Herausfallen des Satzes aus dem Satzträger bzw. Eindringen von Feuchtigkeit mit Sicherheit verhindern. Zur Verstärkung der Abdichtwirkung kann auch der obere Rand des Bechers mit einer inneren umlaufenden Wulst versehen sein, die sich vorzugsweise in eine Ringnut im Deckelrand in Schliessstellung einschmiegt.



   Ein Lamellenstopfen als Verschluss für den Satzträger hat den besonderen Vorzug, ohne Verwendung von Klebern hergestellt werden zu können.



   Die Zündladung wird vorzugsweise durch einen nabenförmigen Ansatz in dem Deckel hindurchgeführt. In diesem Ansatz kann auch, falls gewünscht, eine Zündverstärkungsladung untergebracht werden. Die Zündladung bzw. die Zündverstärkungsladung schlägt somit durch den zylindrischen Hohlraum in dem nabenförmigen Ansatz direkt auf den Satz, so dass dieser zuverlässig gezündet wird.



   Der nabenförmige Ansatz an dem Deckel des Satzträgers wird vorzugsweise so ausgebildet, dass ein Stekker, in dem die Zündladung untergebracht ist, feuchtigkeitsdicht aufsteckbar ist, wodurch die Zündladung dicht abgeschlossen wird.



   Die Gestalt des Feuerwerkskörpers ist nicht kritisch, jedoch wird man ihn entsprechend der Form des Schiessbechers vorzugsweise zylindrisch ausbilden. Bei der Konstruktion des Feuerwerkskörpers ist jedoch vorzugsweise darauf zu achten, dass seine Explosion zu einer weitgehenden Zerlegung der Bestandteile führt, ohne dass eine Gefährdung durch   Umherfliegen    der Bruchstücke besteht. Man erreicht dies durch Einsatz weicher oder beim Auslösen zerfallender Werkstoffe und fördert die Zerlegung konstruktiv durch Anordnung von Sollbruchstellen. Vorzugsweise ist deshalb die Hülse relativ dünnwandig ausgebildet und zur Verstärkung mit axialen Rippen versehen.



   Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben und dargestellt.



   Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Feuerwerkskörper nach der Erfindung.



   Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Hülse eines Feuerwerkskörpers einer anderen   Ausführungsform    der Erfindung.



   Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2.



   Fig. 4 zeigt eine andere Ausbildung des Deckels für den Satzhalter im Querschnitt.



   Der Feuerwerkskörper nach Fig. 1 weist eine zylindrische Hülse von 120 mm Länge und 50 mm Durchmesser auf. Einseitig ist diese Hülse 1 durch einen Stopfen 2 aus Polystyrol-Schaumstoff verschlossen. In die Hülse ist im Gleitsitz ein Satzträger 3 eingeschlossen, welcher seinerseits aus einer Polyäthylendose 4 von 50 mm Länge und einem darauf passenden Polyäthylendekkel 5 besteht. Dieser Deckel 5 trägt an seinem Rand 6 einen eingewölbten Flansch 7, welcher seinerseits mit einer umlaufenden Wulst 8 am oberen Rand des Bechers 4 zusammenwirkt und eine Verankerung des Dekkels 5 in Schliessstellung auf dem Becher 4 sicherstellt.



  Ferner weist der Deckel 5 ein nabenförmiges Mittelteil 9 in Form eines Hohlzylinders auf. In diesem Mittelteil befindet sich auf der dem Becherinneren zugekehrten Seite eine Schwarzpulverladung 10 als Verstärkung. Sie wird auf der freien Seite des Mittelteils durch eine Verengung am Herausfallen gehindert. Die andere Seite des nabenförmigen Mittelteils 9 ist durch einen dicht abschliessenden Stecker 12 verschlossen, der in seinem Inneren die Zündladung 13 trägt und in den das zur Zündladung 13 führende Zündkabel 14 mit einem Ende eingepresst ist.

 

  In dem Satzträger 3 befindet sich der pyrotechnische Knallsatz 15, im vorliegenden Fall ein an sich bekanntes Aluminium-Perchlorat-Gemisch. Das Zündkabel 14 ist mit einem Zündstecker 16 mit Schutzkappe verbunden.



  Auf bzw. in das offene Ende der Hülse 1 ist ein Abschlussstopfen aus Polystyrol-Schaumstoff derart eingesetzt, dass er zusammen mit dem Stopfen 2 den Satzträger 3 festhält und gleichzeitig für einen feuchtigkeitsdichten Abschluss sorgt. Der Verdämmungs-Stopfen 17 weist eine dem Stecker 12 entsprechende Vertiefung auf; das Zündkabel ist durch eine dünne Bohrung in der Achse der Stopfens 17 hindurchgeführt. Auf den herausstehenden Teil des Stopfens 17 ist eine Schutzkappe 18 im Presssitz aufgesetzt, die einen Hohlraum zur Aufnahme des Steckers 16 und des zusammengelegten Zündkabels  14 bietet. Für einen wasserdichten Verschluss der Trennfuge zwischen Hülse 1 und Schutzkappe 18 sorgt ein wasserfestes Klebeband 19. Der Mantel der Dose 4 kann auch aus Pappe bestehen und mit dem Verdämmungsstopfen 2 verklebt sein.

  Um das Zwischentrocknen entbehrlich zu machen, wird hierzu vorzugsweise ein Reaktionskleber benutzt.



   Der Satzträger 3 kann auch umgekehrt in die Hülse 1 eingesetzt werden, wenn es wünschenswert ist, den Zündstrahl entgegengesetzt zu richten.



   Als Distanzstücke sind am oberen und unteren Ende der Hülse 1 je ein Ring 20a, 20b vorgesehen, die zur Erhöhung ihrer Flexibilität mit versetzten radialen Einschnitten (nicht dargestellt) versehen sind.



   Die Hülse 1 in der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 trägt als Distanzstück einen Halterungssteg 20, der durch eine Versteifung 21 abgestützt ist. Dieser Halterungssteg 20 ist derart angebracht, dass sich seine vier Ohren 22 beim Einbringen des Feuerwerkskörpers in den Schiessbecher gegen dessen Innenwand drücken und so ein Herausfallen des Feuerwerkskörpers aus dem Schiessbecher verhindern.



   Nach Fig. 4 ist der Deckel 5 des Satzträgers an seinem Rand 6 mit einem konzentrischen Flansch 7 versehen, welcher seinerseits eine Reihe von umlaufenden Dichtungslippen 7' aufweist, die einen dichten Verschluss mit dem Rand bzw. der Innenfläche des Satzträgerbechers gewährleistet. Im übrigen entspricht die Konstruktion des Deckels der von Fig. 1.

 

   Der erfindungsgemässe Feuerwerkskörper hat den Vorteil, besonders griffig zu sein. Auch kann man die Kunststoffhülse und die Distanzstücke im Spritzgussverfahren in einem herstellen. Dadurch werden seine Gestehungskosten verringert wie überhaupt für den Feuerwerkskörper eine möglichst geringe Zahl von einfachen oder einfach herzustellenden Bauteilen anzustreben ist.



  Mit der Zahl der Bauteile steigt der Aufwand für die Lagerhaltung und der Zeitaufwand beim Zusammenbau.



   Auch wird man vorteilhafterweise Werkstoffe, insbesondere Plastikmaterialien, einsetzen, die den Körper ohne Nachbehandlung witterungsbeständig machen, weil dadurch zusätzliche Arbeitsgänge, wie z.B. Tauchen in Paraffin, vermieden werden können. Ausserdem wird man die Konstruktion der Einzelteile so vornehmen, dass sie ohne Wartezeit, wie etwa Trocknung, zu dem fertigen Körper vereinigt werden können. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Feuerwerkskörper für Kanonenschuss-Darstellungsgeräte mit Schiessbecher, gekennzeichnet durch eine mit Verstärkungsrippen (23) ausgebildete, in den Schiessbecher einsetzbare Hülse (1), die einen Knallsatz (15) und eine durch einen Zünder (14, 16) beaufschlagbare Zündladung (13) sowie Pulverladung (10) aufnimmt und die zur Zentrierung sowie zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Schiessbecher mit elastischen Distanzstükken (20) versehen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Feuerwerkskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) mit einer Schutzkappe (18) versehen ist.
    2. Feuerwerkskörper nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen elektrischen Zünder (14, 16).
    3. Feuerwerkskörper nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Hülse (1) befindliche Knallsatz (15) in einem in diese eingesetzten Behälter (3), der vorzugsweise aus einer Kunststoffdose (4) mit dicht schliessendem Deckel (5) besteht, untergebracht ist, wobei zu beiden Seiten des Behälters (3) aus vorzugsweise Polystyrol-Schaumstoff bestehende Verdämmungsstopfen (2, 17) angeordnet sind und der eine Verdämmungsstopfen (17) gleichzeitig die Halterung für die die Hülse (1) abdeckende Schutzkappe (18) bildet.
    4. Feuerwerkskörper nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) des den Knallsatz (15) aufnehmenden Behälters (3) mit einem als Hohlzylinder ausgebildeten Ansatz (9) zur Aufnahme der gegebenenfalls als Verstärkungsladung wirksamen Pulverladung (10) und der Zündladung (13) versehen ist, wobei auf die Zündladung (13) ein feuchtigkeitsdicht abschliessendes Verschlussstück (12) aufgesteckt ist, an dem ein Zündkabel (14) mit Zündstecker (16) befestigt ist.
    5. Feuerwerkskörper nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Hülse (1) vorgesehenen elastischen Distanzstücke (20) radial zur Hülsenachse angeordnet und durch Verstrebungen (21) verstärkt sind, wobei die Distanzstücke vorzugsweise mit mehreren Ausbuchtungen (22) zum Festhalten der Hülse (1) im Schiessbecher während des Abschusses versehen sind.
CH612369A 1968-04-23 1969-04-22 Feuerwerkskörper für Kanonenschuss-Darstellungsgeräte CH535727A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0609485A1 (de) * 1992-10-09 1994-08-10 NICO-PYROTECHNIK HANNS-JÜRGEN DIEDERICHS GMBH & CO. KG Feuerwerkskörper, insbesondere Bühnenfeuerwerk
US10408581B2 (en) * 2016-10-05 2019-09-10 Panda Consumer GmbH Firecracker and firecracker arrangement

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