CH534781A - Erdbohreinrichtung zur Entnahme von Bodenproben - Google Patents

Erdbohreinrichtung zur Entnahme von Bodenproben

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CH534781A
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CH
Switzerland
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drill pipe
drive
drill
drilling device
earth drilling
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CH860171A
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Hug Max
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Hug Max
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Erdbohreinrichtung zur Entnahme von Bodenproben, umfassend ein drehbares, an seinem frontalen Ende mit Schneideorganen versehenes Bohrrohr.



   Bekannte   Erdbohreinrichtungen    dieser Art werden mit Hilfe einer lösbar aufsetzbaren, mit Handgriffen versehenen Antriebsstange hin- und herdrehend in den Boden eingetrieben. so dass sich ein Bodenkern in das Bohrrohr einschiebt, der nach dem Herausziehen des   Bohrrohres    in einen   Probebehälter    entleert werden soll, vielfach aber schon beim Herausziehen mindestens teilweise in das Bohrloch zurückfällt. Abgesehen davon.



  dass das Eintreiben des Bohrrohres von Hand mühsam und zeitraubend ist, ist es mit den bekannten Einrichtungen   schwierig    Probenkerne gewünschter Länge in der natürlichen Schichtung zu gewinnen und unmöglich, die Probenkerne vor der Entleerung in die Probenbehälter visuell zu prüfen.



   Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die   ausgebohrten      Probenkeme    schon beim Bohren in einen als Probenbehälter dienenden, vorzugsweise durchsichtigen und abschliessbaren Zylinder zu fördern und dabei das Herausfallen des Probenkerns beim Herausziehen des Bohrrohres zu behindern. Ausserdem strebt die Erfindung an, bessere Voraussetzungen zu einer motorischen und damit schnellen und mühelosen Entnahme der Bodenproben zu schaffen.



   Der Erfindungsgegenstand ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrrohr eine zylindrische Ausdrehung enthält, an welche sich über einen Absatz nach innen eine mit Schneidemessern besetzte Bohrkrone anschliesst und die zur Aufnahme einer auswechselbaren. als Probenbehälter dienenden Zvlinderhülse bestimmt ist. Vorzugsweise ist das der Bohrkrone   gegenübeiliegende    Kopfende des Bohrrohres mit einem an seiner Aussenseite lösbar angesetzten, beispielsweise verschraubten Antriebskopf ausgerüstet, welcher zum Auswechseln der Zylinderhülse einen freien Durchgang für diese enthält und zur lösbaren Kupplung mit einer Antriebsvorrichtung, z.B. einer Elektrobohrmaschine.



  ausgebildet ist. Der Antriebskopf kann damit von dem dem Verschleiss ausgesetzten Bohrrohr abgenommen und auf ein neues Bohrrohr aufgesetzt werden.



   Um das Hineinbohren und anschliessende Herausziehen des Bohrrohres mit stets gleichbleibender Drehrichtung zu ermöglichen, besteht mit Vorteil der An   triebskopf    des Bohrrohres aus einem mit Bajonettschlitzen zur Aufnahme von an der Antriebsvorrichtung abstehenden Mitnehmerzapfen versehenen Kupplungsstützen und einem radial davon abstehenden Flanschring, der die Erreichung einer vorbestimmten Bohrtiefe sichert.



   Die mit dem Antriebskopf zu kuppelnde Antriebsvorrichtung weist mit Vorteil einen mit radial abstehenden Mitnehmerzapfen versehenen Kupplungsteller am Ende einer koaxial zum Bohrrohr angeordneten Antriebsstange auf, welcher in gekuppeltem Eingriff den Boden der im Bohrrohr eingeschobenen Zylinderhülse festhält, wobei die Antriebsstange zum Einspannen in das Spannfutter einer tragbaren Elektrobohrmaschine ausgebildet ist. Die Zylinderhülsen bestehen zweckmässigerweise aus durchsichtigem Kunststoff, und es ist ihnen mit Vorteil je eine aufsteckbare Deckelhaube zugeordnet.



   Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegenstandes    ist in der   Zeichnung    dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 Einen Axialschnitt durch die ganze Einrichtung nach vollständigem Einbohren in den Erdboden.



   Fig. 2 Eine Draufsicht im Querschnitt nach der Linie A-A von Fig. 1.



   Fig. 3 Eine mit einem Bohrkern als Bodenprobe gefüllte und durch eine Deckelhaube verschlossene Zylinderhülse.



   Auf einem Aussengewinde am oberen Ende eines Bohrrohres 1 ist ein Stutzen 2 als Antriebskopf aufgeschraubt, u. dieser Rohrstutzen 2 trägt einen nach aussen abstehenden Flansch ring 21. Die Wandung des Rohrstutzens 2 enthält schräg verlaufende Bajonettschlitze 20, deren Zugänge in Fig. 2 mit 20' bezeichnet sind. Sie dienen zur Aufnahme von zwei radial von einem Kupplungstel   ler    30 am unteren Ende einer zum Einspannen in das Spannfutter einer tragbaren Elektrobohrmaschine (nicht gezeichnet) ausgebildeten Antriebsstange 3 abstehenden   Mitnehmerbolzen    31 und liegt im gekuppelten Zustand gemäss Fig. 1 und 2 im Innern des Antriebstutzens 2.



  Ein Entlüftungskanal 32 führt im Innern der Antriebsstange 3 zum oberen Ende des Bohrrohres 1.



   In dieses Bohrrohr 2 ist vor dem Aufsetzen des Kupplungstellers 30 von oben her mit dem offenen Ende nach unten eine mit einem Boden 40 versehene Zylinderhülse 4 aus durchsichtigem Kunststoff eingeschoben worden. Den Zylinderhülsen 4 sind Deckelhauben 5 zugeordnet. Am unteren Ende der die Zylinderhülse 4 passend aufzunehmenden Ausdrehung des Bohrrohres 1 ist ein Innenabsatz als Anschlagfläche für das offene Stirnende der Hülse 4 ausgebildet. Von diesem Ansatz an ist der Innendurchmesser des Bohrrohres 1 etwas geringer als der Innendurchmesser der Zylinderhülse 4. Der Aussendurchmesser des Bohrkronenteiles des Bohrrohres 1 vermindert sich mit Vorteil gegen das Stirnende hin. Am Umfang dieses Stirnendes sind abwechslungsweise aussen und innen Hartmetallmesser 10 eingesetzt.



   Zur rationellen Gewinnung von Bodenproben wird mit Vorteil eine handelsübliche, tragbare Elektrobohrmaschine verwendet. in deren Spannfutter anstelle eines Bohrers der entsprechend ausgebildete Antriebsstab 3 mit dem Kupplungsteller 30 der dargestellten Einrichtung einzusetzen ist. Als Stromquelle kann, wo ein Netzanschluss fehlt, ein Benzin- oder Dieselmotor-Generator dienen. Nach erfolgtem Einschieben einer offenen Zylinderhülse 4 in das Bohrrohr 1 durch den Stutzen 2 wird der Kupplungsteller 30 in den Stutzen 2 eingeführt, wobei die Mitnehmerbolzen 31 in die Bajonettschlitze 20 des Stutzens eingeführt und darin um etwa 300 gedreht werden. Dabei wird der Boden 40 der eingesetzten Hülse 4 an Ort und Stelle durch den Kupplungsteller 2 gehalten.

  Nach dem Aufsetzen der Bohrkrone des Rohres 1 auf die ausgewählte Bodenstelle kann die Einrichtung in Betrieb gesetzt werden, wobei der von den Messern 10   umschnittene    Probenkern durch die Mündung der Bohrkrone in das Innere des Rohres 1 und der Hülse 4 eintritt und die verdrängte Luft durch das Bohrloch 41 der Hülse 4 u. den Entlüftungskanal 23 der Antriebsstange 3 austritt. Wenn der Flanschring 21 am Stutzen 2 auf die Bodenfläche aufzuliegen kommt, ist die   vorbestimmte    Bohrtiefe erreicht, und die ganze Bohreinrichtung wird unter Weiterdrehen zurückgezogen. Die gegenüber dem Innenquerschnitt der Hülse 4 engere Bohrkrone behindert dabei das Austreten des Probenkernes P beim Herausziehen der Einrichtung. Nach Abschaltung der Bohrmaschine kann das Bohrrohr vom Kupplungsteller durch Rückwärtsdrehung abgenommen werden.  

  Damit kann die mit dem Probenkern gefüllte Hülse 4 aus dem Rohr 1  herausgestossen und mit der Deckelhaube 5 verschlossen werden. Sofern die Hülse 4 aus durchsichtigem Material besteht, kann das der natürlichen Bodenschichtung entsprechende Probenmaterial vor der chemischen Untersuchung beobachtet und event. photographiert werden.



  Auf diese Weise können mit der beschriebenen Einrichtung rationell und schnell aus einem grossen Areal die zur Gewinnung der gewünschten Untersuchungsergebnisse nötigen Proben entnommen werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Erdbohreinrichtung zur Entnahme von Bodenproben, umfassend ein drehbares, an seinem frontalen Ende mit Schneideorganen versehenes Bohrrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Bohrrohr (1) eine zylindrische Ausdrehung enthält, an welche über einen Absatz nach innen eine mit Schneidemessern (10) besetzte Bohrkrone anschliesst und die zur Aufnahme einer auswechselbaren, als Probenbehälter dienenden Zylinderhülse (4) bestimmt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Erdbohreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das der Bohrkrone gegen überliegende Kopfende des Bohrrohres (1) mit einem an seiner Aussenseite lösbar angesetzten Antriebskopf (2) ausgerüstet ist, welcher zum Auswechseln der Zylinderhülse (4) einen freien Durchgang für diese enthält und zur lösbaren Kupplung mit einer Antriebsvorrichtung (3) ausgebildet ist.
    2. Erdbohreinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebs kopf (2) aus einem mit Bajonettschlitzen (20) zur Aufnahme von an der Antriebsvorrichtung abstehenden Mitnehmerzapfen (31) versehenen Kupplungsstutzen und einem radial davon abstehenden Flanschring (21) besteht.
    3. Erdbohreinrichtung nach einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen mit Mitnehmerzapfen (31) zur lösbaren Kupplung mit dem Antriebskopf (2) des Bohrrohres (1) versehenen und im gekuppelten Eingriff den Boden (40) der in das Bohrrohr eingeschobenen Zylinderhülse (4) haltenden Kupplungsteller (30) am Ende einer koaxial zum Bohrrohr angeordneten, drehbaren Antriebsstange (3) ausgerüstet ist.
    4. Erdbohreinrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstange (3) zum Einspannen in das Spannfutter einer tragbaren Elektrobohrmaschine ausgebildet ist.
    5. Erdbohreinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das eine mit abwechslungsweise aussen und innen eingesetzten Schneidmessern (10) besetzten Bohrkrone des Bohrrohres (1) einen kleineren Innendurchmesser als die eingesetzte Zylinderhülse hat.
    6. Erdbohreinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auswechselbar in das Bohrrohr (1) einschiebbare Zylinderhülsen durchsichtige Kunststoffwandungen und je einen durchlochten Boden aufweisen und dass ihnen aufsteckbare Deckelhauben (5) zugeordnet sind.
CH860171A 1971-06-11 1971-06-11 Erdbohreinrichtung zur Entnahme von Bodenproben CH534781A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3025101A1 (de) * 1979-07-11 1981-01-29 Hug Max Dipl Masch Tech Erdbohreinrichtung zur entnahme von bodenproben
DE4238989A1 (de) * 1992-11-19 1994-05-26 Sanierungsgesellschaft Hyzet M Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben
DE10131973A1 (de) * 2001-07-02 2003-01-30 Keller Grundbau Gmbh Verfahren zur Entnahme von Probekernen

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