CH531630A - Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsteilen

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CH531630A
CH531630A CH1355170A CH1355170A CH531630A CH 531630 A CH531630 A CH 531630A CH 1355170 A CH1355170 A CH 1355170A CH 1355170 A CH1355170 A CH 1355170A CH 531630 A CH531630 A CH 531630A
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CH
Switzerland
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roller
dependent
scraper
cleaning
disks
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CH1355170A
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Maier Josef
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Maier Josef
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G19/00Auxiliary treatment of forms, e.g. dismantling; Cleaning devices
    • E04G19/006Cleaning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Cleaning In General (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsteilen    Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im  Hauptpatent erläuterten Vorrichtung zum Reinigen von Scha  lungsteilen, wie Schalungsbrettern, Kanthölzern, oder derglei  chen, mit wenigstens einem Walzenpaar, dessen Walzen unter  Druck von zwei Seiten gegen das zu reinigende Teil anliegen  und durch eine gegenläufige Drehung dieses zwischen ihnen  hindurchgeförderte Teil beidseits behandeln, welche Vorrich  tung dadurch gekennzeichnet ist, dass wenigstens zwei Walzen  paare vorgesehen sind und dass einzelne Walzen untereinander  beim Betrieb verschiedene Drehzahlen haben.  



  Es ist bekannt, Schalungsteile mit rotierenden Steinscheiben  abzuschleifen. Dabei können insbesondere etwas verbogene  Schalungsbretter an ihrer Oberfläche verletzt werden. Vor  allem eine Verletzung der glatten Furnierschicht an der Ober  fläche von Schalungsbrettern ist jedoch nachteilig, wenn diese  Bretter für Sichtbeton vorgesehen sind, da die verhältnismässig  wertvollen Schalungsbretter dadurch unbrauchbar werden.  



  Es ist weiterhin bekannt, Vorschubwalzen mit etwa in ihrer  Längsrichtung verlaufenden trapezförmigen Rippen mit einer  trommelförmigen Klopfvorrichtung zu kombinieren. Dabei  sollen die Rippen od. dgl. der Vorschubwalze eine schabende  und eine quetschende Wirkung an der Oberfläche des Schal  brettes ausüben. Die Klopfvorrichtung soll mit ihren Klopfkör  pern stehengebliebene Betonteile losschlagen. Auch bei dieser  Vorrichtung besteht der Nachteil, dass sich die Zwischenräume  zwischen den Längsrippen der Vorschubwalze schnell mit  Beton zusetzen können, so dass häufige Reinigungen notwen  dig werden. Ausserdem besteht insbesondere durch die Klopf  walze die Gefahr, dass die Schalungsbretter an ihrer Oberflä  che beschädigt werden.  



  Es sind auch schon Reinigungswalzen bekannt, welche auf  in ihrer Längsrichtung verlaufenden Stäben eine Vielzahl  nebeneinanderliegender, in radialer Richtung loser, ringförmi  ger Schlagkörper aufweisen. Durch die Drehung der Walzen  schlagen diese losen Ringkörper auf die Oberfläche eines an  ihnen entlanggeführten Schalungsteiles. Auch dabei besteht  die Gefahr, dass Betonteile stehenbleiben oder dass die Ober  fläche des Schalungsteiles verletzt wird.  



  Weiterhin ist ein walzenförmiges Schlagwerkzeug zum Rei  nigen von Schalbrettern bekannt, welches als lose auf einer    Achse angeordneter Hohlzylinder mit grossem radialem Spiel  ausgebildet ist und eine rauhe, z. B. geriffelte Oberfläche  aufweist. Mit Hilfe einer solchen Reinigungswalze ergeben sich  in nachteiliger Weise recht heftige Schläge auf ein zu reinigen  des Schalungsbrett, so dass auch in diesem Falle die Gefahr  der Verletzung seiner Oberfläche besteht. Ausserdem kann  sich die auf gerauhte Oberfläche ebenfalls schnell mit Betontei  len zusetzen, so dass eine baldige Reinigung notwendig wird.  



  Es ist auch bereits eine Walze zum Reinigen von Schalungs  brettern bekannt, welche an ihrer Oberfläche kleine Stahl  knöpfe besitzt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass nicht  unbeträchtliche Teile des an einem Schalungsbrett haftenden  Betons nicht von diesen Knöpfen erfasst werden, so dass nur  eine unvollkommene Reinigung möglich ist.  



  Weiterhin ist zum Reinigen von Schalungstafeln eine mit  Schlagleisten versehene, nach Art eines Fräsers ausgebildete  Scheibe bekannt, welche mit einer Bürste und ggf. auch einem  Schleifstein gekoppelt ist. Eine Reinigungsscheibe hat den  Nachteil, dass sie von ihrem Mittelpunkt nach aussen hin  wachsende Umfangsgeschwindigkeit mit sich bringt, wodurch  ein gleichmässiges Reinigen erschwert ist. Ausserdem besteht  insbesondere bei etwas gewölbten oder in anderer Weise ver  formten Schalungsteilen die Gefahr, dass deren Oberfläche  durch die Schlagleisten und die Schleifteile verletzt werden.  Eine Anpassung einer solchen Scheibe insbesondere an eine  etwas konkave Oberfläche eines Schalungsteiles ist praktisch  nicht möglich.  



  Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung zum  Reinigen von Schalungsteilen zu schaffen, mit welcher     Scha-          lungsbretter    einerseits möglichst vollständig von Beton gesäu  bert werden können und andererseits dabei eine Verletzung  der Oberfläche der     Schalungsteile    auch bei etwas verbogenen  Teilen weitgehend vermieden wird. Weiterhin soll diese Walze  gegen eine Verschmutzung und gegen ein daraus resultieren  des     Unwirksamwerden    während des Betriebes weitgehend  gesichert sein.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine  Vorrichtung gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes  vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Walzen min  destens eines Walzenpaares an ihrem Umfang verteilt federnd      elastische Schabeleisten aufweisen, die von ebenfalls federnd  elastischen Halteelementen getragen sind. Durch diese weit  gehend elastische Ausbildung der Reinigungswalze erreicht  man geringfügige Bewegungen der Leisten gegeneinander,  wodurch die Stärke der Zwischenräume zwischen diesen Lei  sten etwas wechselt, dadurch wird ein Verstopfen dieser Zwi  schenräume weitgehend vermieden.

   Weiterhin erlauben die  etwas elastischen Schabeleisten einen etwas grösseren Schabe  weg an dem zu reinigenden Schalungsteil, da die schabenden  Kanten dieser Leisten durch die Elastizität eine zusätzliche  Schwenkbewegung zu ihrer durch die Drehung der Walze  hervorgerufenen Bewegung durchführen können. Ein weiterer  Vorteil der weitgehend elastischen Ausbildung dieser Reini  gungswalze besteht darin, dass eine gute Anpassung an etwas  unebene Schalungsteile möglich ist.  



  Zweckmässig ist es, wenn als Haltelemente für die Schabe  leisten wenigstens zwei mit Abstand zueinander auf einer  Welle angeordnete Scheiben od. dgl. teilweise eingelassen sind.  Dadurch ergeben sich im Verlaufe der gesamten Walze     Durch-          lassöffnungen,    durch welche das abgeschabte Material immer  wieder aus der Walze herausfallen kann. Ausserdem ermög  lichen diese Scheiben einerseits die Übertragung eines ausrei  chenden Drehmomentes, tragen aber andererseits zu der Ela  stizität der gesamten Reinigungswalze bei, welche für die  schonende Behandlung der Oberflächen der Schalungsteile,  eine Anpassung an nicht ganz ebene Oberflächen und eine  gute Selbstreinigung der Walzen vorteilhaft ist.

   Vor allem  ergeben sich durch diese Konstruktion zwischen den einzelnen  Schabeleisten und den Scheiben genügend grosse Zwischen  räume, durch welche das abgeschabte Gut immer wieder aus  der Walze herausfallen kann.  



  Die     einzelnen    Tragscheiben können vorzugsweise jeweils  fluchtende Lochungen od. dgl. Durchlässe aufweisen. Dadurch  können die vorbeschriebenen vorteilhaften Wirkungen noch  erhöht werden. Insbesondere bei vertikaler Anordnung einer  solchen Reinigungswalze kann durch diese Lochungen das  abgeschabte Material gut aus dem Walzenbereich gelangen.  



  Dabei kann die Walze für eine vertikale Anordnung eine  ihre unteren Lager überdeckende Abschirmung, vorzugsweise  in Form eines kegelig sich nach unten erweiternden Bleches  gegen die in den Tragscheiben vorgesehenen Durchlässe auf  weisen.  



  Bei einer abgewandelten Ausführung können die Tragschei  ben von der Welle ausgehend etwa schüsselförmig oder kegel  förmig aus einer Ebene heraus verformt sein, wobei der     äus-          sere    Rand dieser Scheiben bei vertikal angeordneter Walze  vorzugsweise tiefer liegt als der innere an der Welle befind  liche Befestigungsrand. Durch diese Ausbildung der Tragschei  ben wird insbesondere bei einer vertikalen Anordnung der  Walze die Selbstreinigung dieser Walze noch verbessert.     Aus-          serdem    ermöglichen derartig ausgebildete Tragscheiben eine  noch bessere, in radialer Richtung der Walze wirksam wer  dende Anpassung an nicht ganz ebene Oberflächen.

   Auch  ergeben solche Tragscheiben eine gute     Elastizität    der Reini  gungswalze, wodurch die Selbstreinigung dieser Walze noch  verbessert werden kann.  



  Die Schabeleisten können zwischen den Halteelementen an  ihren nach der Walzenmitte hin gerichteten Schmalseiten ihre  radiale Ausdehnung vermindernde Ausnehmungen aufweisen.  Dadurch ist einerseits eine gute Befestigung der Schabeleisten  an einer Stelle ausreichender Breite möglich, während gleich  zeitig die Tiefe der zwischen den Schabeleisten befindlichen  Zwischenräume vermindert wird. Diese Zwischenräume laufen  zum Walzeninneren hin bei etwa radial nach aussen weisenden  Schabeleisten einen konischen Querschnitt auf, wodurch ggf.  Betonteile verklemmt werden könnten. Durch Verminderung  der Breite der Schabeleisten wenigstens zwischen den Halte  elementen wird diese Gefahr vermindert. Dabei kann auch nur    jede zweite am Umfang der Walze verteilte Schabeleiste zwi  schen den Halteelementen Ausnehmungen besitzen.

   Gegebe  nenfalls können auch einander benachbarte Schabeleisten in  ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzte Ausnehmungen  besitzen und mit diesen Ausnehmungen jeweils eine Halte  scheibe übergreifen. Dann wird jede Halteleiste nur von dem  jeweils zweiten Halteelement getragen, wobei jedoch einander  benachbarte Halteleisten von verschiedenen Halteelementen  getragen sind. Durch diese Massnahme lassen sich die Eigen  elastizität der Walze und die im Inneren der Walze befind  lichen     Durchlässe    für das abgeschabte Material noch     vergrös-          sern.     



  Die Schabeleisten können mit ihren Schabekanten über die  Länge der Walze schraubenlinienförmig gewunden sein.  Dadurch wird erreicht, dass eine Schabeleiste nicht sofort auf  ihre gesamte Länge an einem Schalungsbrett angreift.  



  Wesentlich ist es, dass sich die erfindungsgemässe Reini  gungswalze auch gut an etwas gebogene Oberflächen eines  Schalungsteiles anpassen kann. Dazu ist zweckmässigerweise  vorgesehen, dass die Schabeleisten auf ihre Länge wenigstens  eine vorzugsweise in der Walzenmitte angeordnete, schmale  Trennfuge od. dgl. Unterbrechung aufweisen. Weiterhin kön  nen die Schabeleisten so ausgebildet an den Tragscheiben  angebracht sein, dass der Durchmesser ihres Hüllkreises etwa  im Bereich der Walzenmitte und vorzugsweise im Bereich der  Trennfuge etwas grösser ist als der Durchmesser ihres Hilfs  kreises an den äusseren Walzenenden.

   Auf der sich vorwöl  benden Seite eines Schalungsbrettes wird in dessen Mitte  durch die dort einen etwas grösseren Durchmesser aufwei  sende Walze ein die Wölbung etwas zurückbiegender Druck  erzeugt; gleichzeitig ist die Gegenwalze der anderen, nach  innen gebogenen Seite des Schalbrettes angepasst, wodurch  sich eine besonders gute Reinigung auch von einem gebogenen  Schalbrett ergibt. Dabei kann die Biegsamkeit der Walze noch  dadurch verbessert sein, dass die durchgehende Welle im  Bereich der Trennfuge der Schabeleisten einen vorzugsweise  ausgerundeten Einschnitt an ihrem Umfang besitzt. Die  Trennfuge od. dgl. zwischen den Leistenabschnitten kann  dabei mehr als etwa 1 Millimeter breit sein, wodurch eine  genügende Verbiegung der Walze möglich ist, ohne dass sich  die benachbarten Abschnitte der Schabeleisten berühren.

   In  diesem mittleren Bereich befindlicher Beton wird auf Grund  der Spreng- und Schabewirkung der mit Druck entlanggeführ  ten Walzen mit entfernt, da abbröckelnder Beton in der Regel  in etwas grösseren Teilen als solchen von etwas mehr als 1  Millimeter Breite anfällt.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt:    Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Anordnung von  erfindungsgemässen Reinigungswalzen in einer Reinigungsvor  richtung für Schalungsteile,       Fig.    2 einen Querschnitt durch eine Reinigungswalze gemäss  der Linie     II-II    in     Fig.    3,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch eine derartige Reinigungs  walze     gemäss    der Linie     III-III    in     Fig.    2 sowie       Fig.    4 einen Längsschnitt durch eine etwas abgewandelte  Ausführungsform einer Reinigungswalze.  



  Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Reinigungswalze zum  Einbauen in Vorrichtungen zum Reinigen und Aufbereiten  von     Schalungsteilen    2 weist an ihrem Umfang verteilt etwas  federnd elastische     Schabeleisten    3 auf. Insbesondere in     Fig.    3  erkennt man, dass diese     Schabeleisten    von ebenfalls etwas  federnd elastischen Halteelementen, welche in diesem Ausfüh  rungsbeispiel als Scheiben 4 ausgestaltet sind, getragen wer  den. Dabei sind die     Schabeleisten    3 in den äusseren Rand  dieser Scheiben 4 teilweise eingelassen.      Die einzelnen Scheiben 4 besitzen gemäss Fig. 3 fluchtende  Lochungen 5, durch welche bei einer vertikalen Walzenanord  nung das abgeschabte Material gut abfallen kann.  



  In Fig. 3 ist noch dargestellt, dass die Walze 1 bei dieser  Ausführungsform eine ihrer unteren Lager 6 überdeckende  Abschirmung 7 in Form eines kegelig sich nach unten erwei  ternden Bleches aufweist. Dadurch wird eine Verschmutzung  der Lager 6 durch von oben herabfallendes Schabegut vermie  den.  



  Man erkennt, dass auf die Länge der Walze 1 eine grössere  Anzahl von Scheiben 4 vorgesehen ist. Für eine kurze Walze  la, welche z. B. zum Reinigen der Schmalseiten von Scha  lungsbrettern 2 dienen kann, genügen ggf. bereits zwei derar  tige Scheiben 4 an den jeweiligen Walzenenden.  



  Die Schabeleisten sind gemäss Fig. 2 in schlitzförmige Aus  schnitte 8 der Tragscheiben 4 eingesetzt und dort verschweisst.  Auch an der Walze 9 ist eine Schweissverbindung zwischen  den Scheiben und der Welle vorgesehen.  



  Im Ausführungsbeispiel sind die Schabeleisten 3 an der  Walze 1 etwa radial nach aussen vorstehend angeordnet. Es ist  jedoch auch möglich, die Leisten 3 etwas schräg zu dem jewei  ligen Radius in die Scheiben einzusetzen. Dadurch kann der  Angriffswinkel der Schabeleisten an dem Schalungsteil in  zweckmässiger Weise vorbestimmt werden.  



  Nach einer abgewandelten Ausführungsform gemäss Fig. 4  sind die Tragscheiben 4a von der Welle 9 ausgehend etwa  schüsselförmig oder auch kegelförmig aus einer Ebene heraus  verformt, wobei der äussere Rand 10 dieser Scheiben bei  vertikal angeordneter Walze tiefer liegt als der innere, an der  Welle 9 befindliche Befestigungsrand 11.  



  In Fig. 3 ist an einer Schabeleiste 3 angedeutet, dass diese  Leisten zwischen den Halteelementen 4 an ihren nach der  Walzenmitte hin gerichteten Seiten ihre radiale Ausdehnung  vermindernde Ausnehmungen 12 aufweisen können. Zwar  erzielt man bereits ohne solche Ausnehmungen 12 eine gute  Auflockerung der gesamten Reinigungswalze, wodurch deren  Elastizität und damit die Möglichkeit zur Selbstreinigung gut  erreicht werden, jedoch lassen sich die Zwischenräume im  Inneren der Walze durch solche Ausnehmungen noch     vergrös-          sern.     



  Es ist auch möglich, nur jede zweite Schabeleiste 3 am  Umfang der Walze 1 mit solchen Ausnehmungen 12 zu verse  hen. Ausserdem können die Ausnehmungen 12 auch nur an  jedem zweiten zwischen zwei Scheiben 4 befindlichen  Abschnitt einer Schabeleiste angebracht sein, wobei sie bei  einander benachbarten Schabeleisten ggf. auch noch gegenein  ander versetzt sein können. Weiterhin könnten die einander  benachbarten Schabeleisten in ihrer Längsrichtung gegenein  ander versetzte Ausnehmungen besitzen und mit diesen     Aus-          nehmungen    jeweils eine Haltescheibe überspringen. Auch  dadurch liesse sich die Elastizität der Walze und damit die  Anpassungsfähigkeit an gewölbte Schalungsbretter sowie die  Möglichkeit zur Selbstreinigung noch steigern.  



  Die Schabeleisten 3 gemäss den Fig. 3 und 4 haben auf ihre  Länge eine vorzugsweise in der Walzenmitte angeordnete,  schmale Trennfuge 13. Diese Trennfuge kann z. B. mehr als  etwa 1 Millimeter breit sein. Gleichzeitig kann der Durchmes  ser des äusseren Hüllkreises der Walze 1 im Bereich dieser  Trennfuge 13 etwas grösser als der Durchmesser der Hüll  kreise an den äusseren Walzenenden sein. Dadurch ist eine  weitgehend selbsttätige Anpassung der Walze 1 auch an  gewölbte und verbogene Schalungsbretter möglich. Eine gegen  die sich nach aussen wölbende Seite eines Schalungsbrettes  angedrückte Walze 1 erzeugt dann nämlich in ihrem mittleren  Bereich auf Grund des dort etwas grösseren Durchmessers  ihres Hüllkreises einen grösseren Druck und trägt dadurch zur  Ausrichtung des Schalungsbrettes bei.

   Gleichzeitig kann die  von der anderen Seite anliegende Walze in die innere Wölbung    auf Grund ihrer im mittleren Bereich etwas verdickten Form  besser eingreifen.  



  Die Anpassung an ein etwas sich werfendes Schalungsbrett  sowie die gleichmässigere Erfassung und Reinigung eines  derartigen Brettes 2 durch die Walze 1 wird noch verbessert,  indem die durchgehende Welle 9 im Bereich der Trennfuge 13  einen vorzugsweise ausgerundeten, im Ausführungsbeispiel  nicht dargestellten Einschnitt besitzen kann. Dadurch ist eine  leichtere Biegung der Walze 1 an dieser Stelle möglich.  



  In Fig. 1 ist dargestellt, dass wenigstens zwei Walzenpaare  vorgesehen sind. Dabei können die einzelnen Walzen unter  einander im Betrieb verschiedene Drehzahlen haben, wobei  vorzugsweise für jede Seite des zu reinigenden Schalungsteiles  2 zwei Walzen 1 hintereinander vorgesehen sind und die ein  ander benachbarten Walzen unterschiedliche Drehzahlen  besitzen. Dadurch wird einerseits ein Vorschub des Schalungs  teiles 2 erreicht, gleichzeitig jedoch auch eine Schabewirkung  darauf ausgeübt.  



  Insbesondere die in Fig. 3 gezeigte Reinigungswalze 1 hat  einen einfachen Aufbau und ermöglicht aufgrund ihrer aufge  lockerten Ausgestaltung eine gute Selbstreinigung auf Grund  der Elastizität der Schabeleisten und der Tragscheiben. Wei  terhin ermöglicht diese elastische Ausbildung der Reinigungs  walze eine gute Anpassung an etwas gekrümmte Oberflächen  eines Schalungsteiles. Weiterhin bewirkt diese Elastizität eine  geringfügige Nachgiebigkeit der Walze, wodurch Beschädigun  gen der Schalungsteile weitgehend vermieden werden können.  Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, dass eine derartige  Reinigungswalze ein verhältnismässig geringes Gewicht hat.  



  In Fig. 1 erkennt man noch, dass in Vorschubrichtung hinter  den Walzen 1 Bürsten-Walzen 14 und dahinter eine Vorrich  tung 15 zum Einstreichen der Schalungsteile 2 mit einem       Schalungsöl    angeordnet sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsteilen nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen mindestens eines Walzenpaares an ihrem Umfang verteilt federnd elastische Schabeleisten (3) aufwei sen, die von ebenfalls federnd elastischen Halteelementen (4a) getragen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass als Halteelemente für die Schabeleisten (3) wenig stens zwei im gegenseitigen Abstand auf einer Welle (9) ange ordnete Scheiben (4, 4a) vorgesehen sind, in deren äusseren Rand die Schabeleisten teilweise eingelassen sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Tragscheiben (4) jeweils Durchlässe, z. B. fluchtende Lochungen (5), aufweisen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine vertikale Anordnung eine ihre unteren Lager (6) überdeckende Abschirmung (7), vorzugsweise in Form eines kegelig sich unten erweiternden Bleches gegen die in den Tragscheiben vorgesehenen Durch- lässe (5), aufweist. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragscheiben (4a) von der Welle (9) ausgehend etwa schüsselförmig oder kegelförmig aus einer Ebene heraus verformt sind, wobei der äussere Rand (10) dieser Scheiben (4a) bei vertikal angeordneter Walze vorzugsweise tiefer liegt als der innere an der Welle befind liche Befestigungsrand. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schabeleisten (3) in schlitz- förmige Ausschnitte (8) der Tragscheiben (4, 4a) eingesetzt und dort verschweisst sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Schabeleisten (3) zwischen den Halteelementen (4) an ihren nach der Walzenmitte hin gerichteten Schmalsei ten ihre radiale Ausdehnung vermindernde Ausnehmungen (12) aufweisen. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass nur jede zweite am Umfang der Walze verteilte Schabeleiste zwischen den Halteelementen Ausnehmungen (12) besitzt. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass einander benachbarte Schabeleisten in ihrer Längsrichtung gegeneinander versetzte Ausnehmungen besit zen und mit diesen Ausnehmungen jeweils eine Haltescheibe übergreifen. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Schabeleisten (3) an der Walze (1) etwa radial nach aussen vorstehen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Schabeleisten (3) mit ihren Schabekanten über die Länge der Walze (1) schraubenlinienförmig gewunden sind. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich- net, dass die Schabeleisten (3) auf ihre Länge wenigstens eine, vorzugsweise in der Walzenmitte angeordnete, schmale Trenn fuge (13) oder Unterbrechung aufweisen. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trennfuge (13) zwischen den Leistenab schnitten mehr als etwa 1 Millimeter breit ist. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schabeleisten (3) so ausgebildet bzw. an den Tragscheiben (4, 4a) angebracht sind, dass der Durchmesser ihres Hüllkreises etwa im Bereich der Walzenmitte und vorzugsweise im Bereich der Trennfuge (13) zwischen den jeweiligen Leistenabschnitten etwas grösser ist als der Durchmesser ihres Hüllkreises an den äusseren Walzen enden. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Welle (9) im Bereich der Trennfuge (13) der Schabeleisten einen vor zugsweise ausgerundeten Einschnitt an ihrem Umfang besitzt.
CH1355170A 1969-03-28 1970-09-11 Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsteilen CH531630A (de)

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