CH529704A - Verfahren zur Herstellung von Perfluorolefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Perfluorolefinen

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CH529704A
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tetrafluoroethylene
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John Rudge Alfred
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Ici Ltd
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    • C07C17/272Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions
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    • C07C17/281Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by addition reactions of only halogenated hydrocarbons of only one compound

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Perfluorolefinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Perfluorolefinen aus Tetrafluoräthylen, im speziellen auf ein solches zur Herstellung von verzweigtkettigen ungesättigten Perfluorolefinen, welche niedere Polymere des Tetrafluoräthylens sind.



   Polyfluorierte organische Verbindungen, deren Moleküle aus Kettengliedern der folgenden Formel    >  CF2    und deren Kettenenden mit andern halogenierten Gruppen, wie z.B.



     -CF3,      -CC13,      SF5      oder cm    abgeschlossen sind, finden zu verschiedenen Zwecken, wie z.B. als hitzebeständige   Lösung    mittel, Dielektrika und als Kühlmittel, Anwendung. Einige unter ihnen, deren Kette im Molekül durch eine funktionelle Gruppe, wie beispielsweise Carboxyl oder dessen funktionelle Derivate, abgeschlossen sind, sind wegen ihrer oberflächenaktiven Eigenschaften sehr gefragt.



   Es wurde nun gefunden, dass man Perfluorolefine, welche für den Gebrauch zu   obgenannten    Zwecken und als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Perfluorsäuren in Frage kommen, herstellen kann, wenn man von Tetrafluoräthylen als Ausgangsstoff ausgeht.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von im Innern der Molekülkette ungesättigten, verzweigtkettigen Perfluorolefinen, welche niedere Polymere des Tetrafluor äthylens sind, ist nun dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrafluoräthylen unter wasserfreien Bedingungen mit einem oder mehreren Fluoriden von Kalium, Rubidium, Cäsium, quarternärem Ammoniumfluorid oder Fluorkomplexsalzen in Kontakt   bringt    und das gewonnene Perfluorolefin isoliert.



   Den erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen kann die allgemeine Formel   (C2F4)n,    worin n eine ganze Zahl von mindestens 4 bedeutet, zugeschrieben werden.



   Die erfindungsgemässe Reaktion kann in An- oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels und in Abhängigkeit von der Art des zum Einsatz gelangenden Fluorides und des angewandten Lösungsmittels in einem Temperaturbereich der zwischen 20 und   1700    C, vorzugsweise zwischen 50 und   1500    C, liegt, durchgeführt werden. Die Reaktion kann auch wie schon gesagt in Abwesenheit eines Lösungsmittels, jedoch unter weniger bequemeren Bedingungen, z.B. bei Temperaturen über   7000 C    bei Anwendung von Kaliumfluorid oder   Ciisiumfluorid    oder bei Temperaturen von   150-200     C bei Anwendung von Tetraäthylammoniumfluorid, durchgeführt werden.

  Um ein gutes Gelingen des erfindungsgemässen Verfahrens zu gewährleisten, ist es von Vorteil, dem Reaktionsgemisch noch eine kleine Menge von Inhibitoren freier Radikale zuzufügen. Beispielsweise kann man als Inhibitor 0,1 bis 0,5 Gew. %, bezogen auf das Tetrafluoräthylen, an a-Pinen zufügen.



   Unter den weiter oben genannten Fluoriden von Kalium, Rubidium oder Cäsium sind nicht nur wie normalerweise die Fluoride KF, RbF und CsF gemeint, sondern auch die Fluorwasserstoffsäuren von Kalium, Rubidium und Cäsium, wie z. B. KF   HF,    CsF   HF    sowie auch als Quellen für Fluoridione geeignete Fluorosalze, wie z.B. die Fluorosulfinate
KSO2F und CsSO2F. Erfindungsgemäss in Frage kommende quaternäre Ammoniumfluoride sind z.B. das Tetraäthyl ammoniumfluorid oder das Tetramethylammoniumfluorid.



   Ferner   kömlen    auch   Tetraalkylammoniumfluonde,    die verschiedene Alkylgruppen im selben Molekül besitzen, sowie auch solche quaternäre Ammoniumfluoride, welche Alkylund/oder Arylgruppen besitzen, angewendet werden. Der Anteil an zugesetztem Fluorid beträgt vorteilhafterweise z.B. 0,10-15   Gew. %,    bezogen auf das Tetrafluoräthylen.



   Für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete Lösungsmittel sind z.B. Dimethylformamid, n-Methylpyrolidion, Hexamethylphosphoramid, Dimethylsulfoxyd und die Dimethyläther von Äthylenglycol oder von Diäthylenglycol.



  Die zuzufügende Menge an Lösungsmittel ist nicht kritisch, sollte aber doch in solchen Mengen erfolgen, dass das anzuwendende Fluorid in einer gut rührbaren Suspension gehalten werden kann. Das Fluorid sollte dabei trocken bleiben, so dass es unlöslich bleibt und vorzugsweise in feinverteiltem Zustand, was erreicht werden kann durch Behandeln des selben in einer Kugelmühle.



   Die Reaktion kann bei jedem geeigneten Druck, vorzugsweise aber bei einem solchen, welcher über dem Atmosphärendruck liegt, durchgeführt werden. Die Reaktion ist normalerweise nach einem Zeitaufwand von 1 bis ungefähr 12 h beendigt. Die Reaktionszeiten hangen dabei noch von den angewandten Temperaturen ab. Kürzere Reaktionszeiten  sind dabei vorzuziehen. Die erfindungsgemäss erhaltenen Perfluorolefine, welche niedere Polymere des Tetrafluor äthylens sind, bilden keine geradkettigen und endständig ungesättigten Verbindungen. Sie sind im Gegenteil verzweigtkettig und innermolekular ungesättigt. Sie entsprechen der empirischen Formel   (C2F4)n,    worin n eine ganze Zahl von mindestens 4 ist.

  Der grösste Anteil an erfindungsgemäss erhaltenem Polymer ist ein solcher der   obgenamlten    Formel, worin n zwischen 4 und 7 liegt, also das tetramere, pentamere, hexamere und heptamere Produkt, während solche Produkte der gleichen Formel, worin n grösser als 7 ist, in weit kleinerer Ausbeute vorliegen. Wie verschiedene Untersuchungen gezeigt haben, ist obgenannte Formel nur eine Sammelformel für die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen, da wie schon gesagt, die besagten Verbindungen innermolekular ungesättigt sind und die Grundkette des Moleküls solcher Verbindungen durch eine grosse Anzahl von CF3-Gruppen verzweigt sind. Die Hauptanteile im erfindungsgemäss erhaltenen Reaktionsgemisch, die Fraktionen des tetrameren, pentameren, hexameren und heptameren Polymers können mittels Gaschromatographie abgetrennt werden.

  Massenspektrographische Untersuchungen haben gezeigt, dass alle diese Fraktionen die empirische Formel (C2F4)n besitzen, und Dampfdichtebestimmungen haben für n die Werte 4, 5 6 resp. 7 ergeben.   Feuer    wurde in den erwähnten Verbindungen eine grosse Anzahl von CF3-Gruppen nachgewiesen, was durch das Auftreten von Nebenmaxima in den entspre   es enden    Massenspektrogrammen dokumentiert wird. Auch kann man aus den einzelnen Spektren nuklearmagnetische Resonanzen ablesen, was beweist, dass die untersuchten niederen Polymere verzweigtkettig sind. Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen sind in wässriger Kalium- oder   Natriumpermanganatlösung    gegen Oxydation resistent, werden aber mit Kaliumpermanganat in Aceton zu einem kleinen Teil zu Verbindungen wie CF3H und CF3CF3COOH oxydiert.



   Der Reaktionsmechanismus zur erfindungsgemässen Herstellung ist nicht in allen Teilen bekannt. Man nimmt aber an, dass ein Tetrafluoräthylen mit einem   Pentafluoräthylanion    reagiert und ein neues Anion bildet, das seinerseits mit einem   weitem    Tetrafluoräthylen isomerisiert. Nach dieser Annahme gibt bei der Reaktion das Anion bei der Bindung ein Fluoridion ab. Dem erfindungsgemäss erhaltenen Pentamer kann folgende Strukturformel zugeschrieben werden:
EMI2.1     

Dieses kann dann mit einem weitern Anion nach der oben geschilderten Weise zu einem nächst   höhen    Isomer umgesetzt werden.



   Beispiel 1
20 g Tetrafluoräthylen werden in einem 50 ml wasserfreies Dimethylformamid und 2 g wasserfreies Kaliumfluorid enthaltenden Autoklav destilliert. Danach wird der Autoklav unter Rühren des Inhaltes auf   1500    C erhitzt. Nach 3 h wird der Druck im Autoklav von 350 auf 25 Ib/sq. inch gauge gesenkt. Der Inhalt des Autoklavs wird dann in eine blassgelbe untere und eine dunkle obere Schicht getrennt. Die untere Schicht (13 g) wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und destilliert und ergibt eine Mischfraktion aus Perfluorolefin mit einem Siedebereich, der zwischen 110 und   1300    C liegt. Diese Fraktion weist eine ungesättigte Verbindung im Infrarotspektrum bei 6,1 Micron (1640   com¯1)    auf.



   Beispiel 2
Ein 200 ml wasserfreies Dimethylformamid und 6 g wasserfreies KF enthaltender Autoklav wird bei Zimmertemperatur mit Tetrafluoräthylen unter einen Druck von 12,62 Atm gesetzt. Die Mischung wird dann unter Rühren auf eine Temperatur von   1300    C gebracht. Nach   21/2    h Reaktionsdauer wird das Drucksystem von 23,83 auf 5,45 Atm reduziert. In diesem Zeitpunkt wird der Druck mit Tetrafluoräthylen wieder auf 23,83 Atm erhöht, wobei die Reaktion weiter geführt wird. Nach 3 weiteren Stunden wird das System noch einmal auf 23,83 Atm gebracht und nach noch einmal 3 h ist die Reaktion beendigt. Die untere Schicht wird dann von der Dimethylformamidschicht abgetrennt. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen werden 60 g eines Perfluorolefins mit einem Siedebereich, der zwischen 110 und   130"C    liegt, gewonnen.



   Beispiel 3
5 g trockenes Cäsiumfluorid, 150 ml trockenes Dimethylformamid und 0,10 g a-Pinen werden während 12 h in einer Kugelmühle behandelt, danach wird die Aufschlämmung in einen 500-ml-Rührautoklav aus Stahl gegeben und mit trockenem Stickstoff überdeckt. Die Reaktionsmischung rührt man dann und heizt auf   60     C. Danach bringt man den Druck im Autoklav mit Tetrafluoräthylen auf 3,4 Atm. Die Reaktion ist exothermisch, wobei sich die Temperatur auf   70"    C erhöht, während sich der Druck auf ungefähr Atmosphärendruck einstellt. Das Reaktionssystem wird unter mehreren Malen mit Tetrafluoräthylen wieder unter Druck gesetzt und jedesmal stellt sich der Druck auf 23,83 Atm ein, was eine neue Druckerhöhung im Autoklav erheischt.



   Nach vierstündiger Verfahrensweise in der obgenannten Art, und wenn die Summe des Druckes 81,72 Atm erreicht hat, wird der Autoklav gekühlt und das Reaktionsprodukt daraus entnommen. Die   dickflüssigere    Schicht wird vom Lösungsmittel abgetrennt und mit wenig Dimethylformamid, und dann mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.



   Das getrocknete Reaktionsgut (250 g) wird durch Destillation in folgende Fraktionen zerlegt:    (I)    Sp.  <    900 C    2,3 g    (11)      90- 920 C 27,0 g    (111)        92-1300    C 22,0 g  (IV)     130-1320C    115 g  (V)      > 1320c    80,0 g
Die Fraktion (II) besteht zum grössten Teil aus dem Tetramer (C2F4)4; die Fraktion (IV) aus dem Pentamer (C2F4)5; während die Fraktion (III) aus dem Gemisch Tetramer und Pentamer besteht; die Fraktion (V) besteht zum   grössten    Teil aus hexamerem (C2F4)6 und heptamerem (C2F4)7 und etwas höherem Polymer.

 

   Beispiele 4-16
Die Ergebnisse dieser Beispiele sind in einer Tabelle zusammengefasst. Die jeweiligen Ausgangsprodukte wurden immer in einen 500 ml fassenden Autoklav aus rostfreiem Stahl gegeben und die Reaktion nach der in Beispiel 3 angegebenen Arbeitsmethode durchgeführt. In allen Beispielen mit Ausnahme von Beispiel 16, wo kein Fluorid vorhanden ist, beträgt die   Fluoridmenge    5 g und die Lösungsmittelmenge, mit Ausnahme der Beispiele 10 und 14, wo sie 100 ml beträgt, ist in den übrigen Beispielen mit 150 ml bemessen.



  Beträchtliche Nebenreaktionen treten in den Beispielen 14 und 15 auf, wo das Tetrafluoräthylen in  Diglyme  resp.



  Dimethoxyäthan zur Reaktion gebracht wird.  



   Tabelle Beispiel Lösungs- Fluorid Temperaturen Reaktions- Totaler Druck Reaktions mittel        C zeit h lb/sq. inch. produkt in g
4 DMF CsF 80 6 1500 265
5   KF 125 6 800 140
6     (C2Hs)4NF    110 6 500 100
7   KF.HF 135 6 500 115
8   KSO2F 140 4 400 85
9     Cs02F    110 4 300 70
10   CsF 60 1 1100 220
11 NMP   100 4 800 135
12 DMSO   100 4 600 110
13 HMP   100 4 1200 230
14 DG   120 6 800 80
15 DME   120 6 600 60
16 DMF kein 150 4 kein kein
In dieser Tabelle bedeuten: DMF Dimethylformamid NMP n-Methyl-pyrrolidon DMSO Dimethylsulfoxyd HMP Hexamethylphosphoramid DG Diglym (Dimethyläther von Diäthylenglycol) DME 1,2 Dimethoxyäthan
Beispiel 17
In diesem Beispiel wird die Reaktion bei Atmosphären druck durchgeführt.

  Tetrafluoräthylen wird mit Atmosphären druck durch eine stark gerührte Suspension von 10 g    Cäsiumfluorid    in 100 ml Dimethylformamid bei   1200    C geblasen. Es bildet sich eine untere farblose Schicht, welche isoliert wird und durch Gaschromatographie und Infrarot spektralanalyse als eine Mischung von Polymeren der Formel  (C2F4)n, worin n 4 oder 6 ist, identifiziert wird.



   Beispiel 18
Tetrafluoräthylen wird über eine Schmelze von Cäsium fluorid in einem Rohr aus rostfreiem Stahl bei   700"    C geleitet
Das Reaktionsprodukt ist ein Gemisch aus durch Pyrolyse des Tetrafluoräthylens gebildetes Perfluorbuten und ein klei ner Anteil einer Flüssigkeit, welche mittels Massenspektro graphie als die tetramere Verbindung (C2F4)4 identifiziert wird.

 

   Beispiel 19
Dieses Beispiel ist ein Beispiel für die Herstellung unter Druck und in Abwesenheit eines Lösungsmittels. 20 g Tetrafluoräthylen werden in einen 50 ml fassenden Autoklav, der 2,5 g Tetraäthylenammoniumfluorid enthält,   bei 800    C hineindestilliert. Danach wird das Ganze vorsichtig auf   150"C    erhitzt und bei dieser Temperatur während 4 h gehalten.



  Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur entweicht das unreagierte Tetrafluoräthylen und es bleiben zurück ungefähr 2,0 g eines flüssigen Produktes, welches nach der Untersuchung als eine Mischung der tetrameren und pentameren Verbindung identifiziert wird. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von im Innern der Molekülkette ungesättigten, verzweigtkettigen Perfluorolefinen, welche niedere Polymere des Tetrafluoräthylens sind, dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrafluoräthylen unter wasserfreien Bedingungen mit einer oder mehreren Fluorionenquelle dienenden Fluoriden von Kalium, Rubidium, Cäsium, quatemärem Ammoniumfluorid oder Fluorokomplexsalzen in Kontakt bringt und das gewonnene Perfluorolefin isoliert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in einem Temperaturbereich von 20 bis 170"C in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchführt.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das inerte Lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, N-Methylpyrrolidon, Hexamethylphosphoramid, Dimethyläther von Äthylenglycol oder von Diäthylenglycol ist.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Fluoridionenquelle dienende Verbindung in einer Menge von 0,10 bis 15 %, bezogen auf das Tetrafluoräthylen, dem Reaktionssystem zugeführt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Tetrafluoräthylen mit 0,1-15 Gew. % Cäsiumfluorid bei einer Temperatur von 50-150 C in Gegenwart von Dimethylformamid zur Reaktion gebracht wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Drücken, die über dem Atmosphärendruck liegen, arbeitet.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Perfluorolefine der Formel (C2F4)n, worin n eine ganze Zahl von mindestens 4 bedeutet, herstellt.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass n eine ganze Zahl von 4-7 bedeutet.
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