CH519164A - Fahrtschreiber - Google Patents

Fahrtschreiber

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CH519164A
CH519164A CH1684269A CH1684269A CH519164A CH 519164 A CH519164 A CH 519164A CH 1684269 A CH1684269 A CH 1684269A CH 1684269 A CH1684269 A CH 1684269A CH 519164 A CH519164 A CH 519164A
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CH
Switzerland
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tachograph
drive
recording
dependent
centrifugal
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CH1684269A
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Wendhaus Guenter
Original Assignee
Weinert E Messgeraetewerk
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Description


  
 



  Fahrtschreiber
Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber für Kraftfahrzeuge, bei dem ein zeitabhängig angetriebenes Tragglied für ein Diagrammblatt im aufklappbaren Deckel des Fahrtschreibers angeordnet ist und der Antrieb der weg- und geschwindigkeitsanzeigenden un'd aufzeichnenden Orange sowie (der Antrieb weiterer Organe zur Motordrehzahlmessung und aufzeichnung   durch      jeweils    eine Antriebswelle in   Verbindung    mit einem Fliehkraft-Pendel erfolgt, dessen Fliehgewichte sich, entgegen der   Wirkung      einer    Messfeder, auf einer zu ihrer umlaufenden Welle   spb,ärisch    verlaufenden Bahn bewegen.



   Es ist eine Vielzahl von Fahrtschreibern bekannt, bei denen eine unterschiedliche Anordnung der Antriebsund Übertragungsorgane und -elemente entsprechend ihrem vorgesehenen Hauptzweck erfolgt. So sind die für die Messung, Anzeige und Aufzeichnung von Zeit, Geschwindigkeit und Wegstrecke   vorgesehenen    Geräte nur mit einem Antrieb von der   Antriebsquelle    her versehen, während für die Messung, Anzeige und Aufzeichnung der Motordrehzahlen, die im allgemeinen bisher nur auf der Rückseite der Diagrammscheibe erfolgt, ein zweiter selbständiger Antrieb erforderlich ist.



   Alle bekannten Ausführungen haben   das      gemeinsla-    me Merkmal,   dass      lalle    Organe und Übertragungsele- menge der Antriebe sich im Gehäuse   befinden,    während sich eine Uhr und ein zeitabhängig angetriebenes   Trag-    glied für das Diagrammblatt sowie die Geschwindigkeitsund Motordrehzahlanzeige und das Kilometerzählwerk im Gehäusedeckel befinden.



   Eine besondere Schwierigkeit bereitete bisher die Anordnung des Kilometerzählwerkes im Gehäusedeckel, weil der Antrieb des Kilometerzählwerkes nur über eine flexible bzw.   längenver#nderliche,    biegsame oder Teleskop-Welle zu ermöglichen war. Die zur Herstellung eines starren Antriebs erforderliche   Anordnung    des Kilometerzählwerkes im   Fahrtschreibergehäuse    konnte bisher nicht erfolgen, da mit dieser Massnahme   das    Diagrammblatt das Sichtfenster des Kilometerzählwerkes verdeckt und damit ein Ablesen unmöglich gemacht   wird.    Als weiterer Nachteil ist zu verzeichnen,

   ,dass   be    Aufzeichnung der Werte der gefahrenen Geschwindigkeit sowie der zurückgelegten Kilometer bisher nur auf der Vorderseite   Ides    Diagrammblattes erfolgt,   während    die Werte der Motordrehzahlen lauf der Rückseite festgehalten werden. Diese Art der   Aufzeichnung    erschwert eine Auswertung   Ides    Diagrammblattes ganz erheblich,   da    zu jedem Vergleich   dieser    Messwerte eine Blattwendung und Neuorientierung bzw. ein besonderes optisches Hilfsmittel   notwendig    ist.



   Aber auch das Messwerk ist infolge der über die Grundausstattung mit Winkel- und Schneckengetrieben hinausgehenden Vielzahl von Übertragungselementen wie Hebel, Kupplungsglieder u.dgl. sehr   störanfällig.   



  Durch die hohe Anzahl der kinematischen Übertragungsglieder wird die geräteeigene Fehlerkonstante relativ gross   und    'die Linearität Ider Anzeige und Aufzeich- nung ist   nur    mit sehr grossen Aufwand zu ermöglichen.



   Bekannte Typen von Fahrtschreibern   oder    Tacho- metern sind mit Fliehkraft-Pendeln ausgestattet, die überwiegend als Ring- oder Kreuzpendel ausgebildet sind. Infolge ihrer drehzahlabhängigen Auslenkung oder   Spreizung    oder Fliehgewichte betätigen   diese      eine    durch Verbindungshebel mit ihnen verbundene Führungshülse und über weitere Übertragungselemente   rdie    Anzeigeund/oder Aufzeichnungssysteme.  



   Derartige Pendel sind in den mannigfaltigsten Formen und Ausführungen bekannt, haben aber entweder in ihrer mechanischen Wirkungsweise, oder aber in ihrem technologischen   Aufbau bedeutende    Nachteile.



   Sphärisch   bewegliche    Ringpendel mit ihrem einteiligen Ring bieten den Vorteil einer einfachen mechani-   sehen    Bearbeitung.



   Infolge der einseitigen Anordnung der Verbindungs- hebel zwischen   Pendeiring    und Führungshülse, tritt gerade in den oberen Drehzahlbereichen durch den einseitigen Zug der Verbindungshebel eine starke einseitige Reibung zwischen   Pendeiwelle    und Führungshülse auf.

  Um diese   einseitige    Reibung und deren Einfluss   auf    das   Messergebuis    in erträglichen Grenzen zu halten, ist eine hohe Oberflächenqualität der Pendelwelle und der darauf oder darinnen   gleitenden      Führungshülse      uuum-      gänzlich.    Dieser Aufwand   macht    jedoch   die      durch      die    einfache mechanische Bearbeitung des Ringpendels erreichten Vorteile sofort zunichte.



   Sphärisch bewegliche Kreuzpendel mit (überwiegend vier) Pendelgewichten   sind    in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Sie bieten gegenüber den Ringpendeln zwar den Vorbeil, dass   Idie    auftretenden Seiten kräfte durch den zweiseitigen Angriff Ider Verbindungshebel weitestgehend kompensiert werden und somit der Einfluss der Oberflächengüte zwischen Pendelwelle   und    Führungshülse nicht so ausschlaggebend ist. Diese Kreuzpendel haben jedoch den Nachteil, dass das Montieren der vier Gewichte mittels Verbindungslaschen und das damit verbundene Auswuchten recht kompliziert und   technologisch      aufwendig    ist.



   Auch   die    radial beweglichen Einfach-Fliehkraft- Pendel mit zwei oder mehr Pendelgewichten weisen die Nachteile der Kreuzpendel auf. Als weiterer Nachteil kommt jedoch hinzu,   dass    die radiale   Bewegungsrich-    tung der Pendelhewichte im oberen Drehzahlbereich einen   erheblich    grösseren Platzbedarf   des      Pen,dlelsystems    mit sich bringt.



   Ein weiteres Kriterium der bekannten Pendelkon struktionen ist die Ausbildung der Führungshülse und die weitere Übertragung der Messbewegung von der Führungshülse auf die folgenden Übertragungsele   meute.   



   Alle für die oben geschilderten   Pendelsystem,e    in Frage kommenden Ausführungen der   Eührungshülsen    lassen sich im wesentlichen auf zwei Grundsysteem zurückzuführen, die eine gleitende   Führungshülse    entwe- der aussen auf der Pendelwelle oder innen in der als Hohlwelle ausgebildeten; Pendelwelle vorsehen.



   Der an sich sehr einfachen, aussen auf   der    Pendelweile gleitenden Führungshülse müssen eine Vielzahl von weiteren Übertragungselementen   beigefügt    werden, um die   geradlinige    Bewegung der Führungshülse in eine kreisbogenförmige Bewegung der Übertragungselemente umzuwandeln.



   Eine bekannte Konstruktion sieht beispielsweise eine Führungshülse mit einer rundumlaufenden Zahnstange vor, die   ihrerseits    in ein   Zahnsegment    oder -rad eingreift und somit den jeweiligen Messwer auf ein   Anzeitge-    und/oder Schreibsystem überträgt. Eine hohe   Ob er-    flächenqualität der   rotierenden    Zahnstange ist hierbei die Voraussetzung zur Vermeidung übermässigen Verschleisses.



   IEine weitere Konstruktion sieht   eine    Führungshülse mit aufgedrücktem Miniaturkugellager   vo@    welches an seinem Aussenring Stifte   trägt      die    in eine um einen beweglichen Mittelpunkt   schwenkbare      Gabel    eingreifen, wobei dieses Gabelstück längenveränderlich in dem eigentlichen Übertragungshebel gelagert ist und auf diese Art den Ausgleich zwischen geradliniger Führung der Führungshülse und der kreisbogenförmigen Bewegung der Übertragungseinrichtung herbeiführt.



   Alle diese Übertragungsmechanismen sind technolo   wisch    und demzufolge kostenmässig sehr   aufwendig.   



   Die   bekannten    Konstruktionen   sehen    bei   der    als Hohlwelle ausgelegten Pendelwelle eine Führungshülse vor,   in    deren Bohrung eine   fals      Kugelgelenk    ausgebildete   Zugstange gelagert    ist. Der Vorteil   liegt    in der einfachen Übertragung des geradlinigen Weges der Führungshülse auf den bogenförmigen Weg der weiteren Übertragungselemente,   Ida    das   Kugelgelenk    ein seitliches Ausweichen der   Zugstange    bohne weiteres zulässt.

  Der Nachteil   Idieser    Konstruktion besteht jedoch darin, dass zwischen der   mit    dem   Pendel    rotierenden Führungshülse und der stillstehenden Zugstange ein grosser Verschleiss auftritt, der in kurzer Zeit zur Unbrauchbarkeit der Übertra- gungselementes führt.



     Aus    allem bisher geschilderten ergibt sich, dass die bisher vorhandenen Pendelkonstruktionen entweder einfach, aber dafür recht störanfällig oder aber zuverlässig   und    infolgedessen in ihrer Technologie und den Kosten aufwendig sind.



   Zweck der Erfindung ist die Entwicklung eines Fahrtschreibers, der durch den einfachen Aufbau seiner Antriebsorgane und der dazugehörigen Übertragungselemente leime   wirtschaftliche      Fertigung    ermöglicht. Dabei wird ausserdem eine Herabsetzung der Störanfälligkeit und eine Erhöhung der Funktionstüchtigkeit erreicht.



  Gleichzeitig sind Vorrichtungen   vorzusehen,    die eine   übersichtliche    Aufzeichnungs-   gunid    Auswertungsmöglichkeit der Zeit-/Wegstrecken-Messergebnisse gestat ten. Auch für   Idien    Messwert Motordrehzahl sind die gleichen Voraussetzungen zu schaffen, um einen Ver   gleich    der im jeweiligen Zeitraum tätigen Kraftfahrer zu ermöglichen.

  Die Aufzeichnung   aller    Messwerte soll so erfolgen, dass eine   Auswertung    ohne   komplizierte    me    chanlische    oder   optische    Hilfsmittel erfolgen kann, wobei die Organe raumsparend anzuordnen sind und zu diesem Zweck die Diagrammscheibe zwischen die einzelnen   Organe      einuuführen    ist.



   Aufgabe der Erfindung ist es, den Antrieb der    Zeit-/Wegstrecken-Mess-,    Anzeige- und Aufzeichnungs organe reines Fahrtschreibers derart auszubilden,   dass    mit wenigen Übertragungselementen eine   kraftschlüssi-      ige,    geradlinige   Verbindung    hergestellt wird. Alle Ele mente zur Aufzeichnung der Zeit-/Weg-, Drehzahlmes-   sung    und Sonderkennzeichnung   des    im jeweiligen Messbereich tätigen Kraftfahrzeugführers   sind    für eine Kennzeichnung des Diagrammblattes lauf einer Seite   vorzu    sehen.

  Weiterhin   sind    die einzelnen Elemente des Flieh kraft-Pendels so auszubilden, dass die   funktionellen    Vorteile des Kreuzpendels mit den technologischen Vorteilen   des    Ringpendels und die technologisch   einen    che Ausführung der   Führungshülse    mit   eingebautem   
Kugelgelenk   mit    dem bohren mechanischen Ge brauchswert der aussen geführten Führungshülse vereint werden.

 

   Erfindungsgemäss wurde die   Aufgabe    dadurch ge löst dass alle Mess-, Anzeige- und Aufzeichnungsorga- ne im Gehäuse eines Fahrtschreibers angeordnet sind, wobei der Antrieb der einzelnen Organe von den
Antriebswellen über kraftschlüssige,   geradlinige      tbertra-    gungselemente   vorgesehen    ist und die Aufzeichnung aller Messwerte auf einer   Seite    des Diagrammblattes  durchgeführt wird. Das Diagrammblatt befindet sich in   Betriebsstellung      ganz    oder teilweise zwischen einzelnen Organen des Fahrtschreibers.

  Die jeweils zu   einem    Fliehgewichtspaar des Fliehkraftpendels gehörenden einzelnen   Fliehgewichte    sind derart ausgebildet,   dass    sie aus jeweils zwei   Fliehgewichtsteilen    bestehen, deren Teilungsebene in ihrem Verlauf mit der Rotationsachse des Fliehkraftpendels zusammenfällt.



   Ausserdem können weitere Bauelemente zur Antriebsjustierung des Kilometerzählwerkes, zur Aufzeichnung von Sondervorgängen, eine Diagrammblattleiteinrichtung sowie spezielle   Ausführungen    der   Kraft-      übertragungselemenlte    und Fliehgewichte des   Flielikraft    pendels   vorgesehen      stein.   



     Die    zur   Aufnahme    der Zugstange vorgesehene   Füb,    rungshülse verhält mit Vorteil eine Bohrung, in der   das    gehärtete kugel- bzw. kegelförmige Ende der Zugstange   geführt    wird. Anstelle   der    bisher   verwendeten    einige   schraubten    Kugelpfanne tritt   eine    gehärtete   Laufbuchse    mit zur Achse   retshtwinklig/spitzwineklig    ausgebildeter Gegenlauffläche.

  Zwischen dem kugl-/kegelförmigen   Ende      Ider    Zugstange und der Gegenlauffläche der   Liauf-      buchse    und der   Führungshülse      sind    vorzugsweise eine bestimmte Anzahl von Kugellager-Kugeln oder entspre   chender    Wälzkörper angeordnet. Die Laufbuchse wird in ihrer Einbaulage durch einen Sicherungsring gehal   turm.   



     Eis    soll nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher   erläutert    werden. In der Zeichnung sind Lagerstellen und   Führungen,    nur soweit sie   unibe-    dingt zum Verständnis erforderlich sind, dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Fahrtschreiber in geöffnetem Zustand;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fliehkraft-Pendels;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fliehkraft-Pendels im Teilschnitt;
Fig. 4 eine Darstellung   der    Teile eines in der Längsrichtung zusammenfügbaren Fliehgewichtes;
Fig. 5 eine Führungshülse mit   Zugstange.   



   In feinem Gehäuse 1 eines Fahrtschreibers ist eine Antriebswelle 2 zum weg- und geschwindigkeitsab-   hängigen    Antrieb und   eine    weitere nicht   dargestellte    Antriebswelle ist zum   motordrehzahlabhängigen    Antrieb vorgesehen. Zur Messung, Anzeige und   Aufzeichnung      ader    Fahrtgeschwindigkeit wird von der Antriebswelle 2 über einen Winkeltrieb 3   ein    Fliehkraft-Pendel 4 angetrieben, dessen Fliehgewichte sich drehzahlabhängig verstellen und ihre Bewegung über eine Zugstange 5 auf einen Arm eines zweiarmigen Hebels 6 übertragen.



  Diese Bewegung wird vom zweiten Arm   des    zweiarmigen Hebels 6 kraftschlüssig auf ein Aufzeichnungs element 7 übertragen. Das Aufzeichnungselement 7 ist in nicht dargestellter Weise   geradlinig    radial zur Diagrammblattmitte geführt und wird durch eine nicht bezeichnete Feder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Mit dem Aufzeichnungselement 7 ist einstückig eine Zahnstange 8 verbunden, durch   deren    Bewegung ein Zahnrad 9 gedreht wird. Mit ,dem Zahnrad 9 befindet sich gleichmittig ein nicht dargestelltes Geschwindigkeitsanzeigeorgan, das im Deckel 31 des Fahrtschreibers angeordnet ist und das vom Zahnrad 9 über eine nicht dargestellte Kupplung angetrieben wird.



   Zur Ermittlung und Aufzeichnung einer Kurve eines bestimmten Wegabschnittes wird wiederum von der weg-   und      geschwindigkeitsabhängigen    Antriebswelle 2 über einen mit ihr verbundenen Schneckentrieb 10 und weitere, zur Realisierung   tdes    Übersetzungsverhältnisses vorgesehene, Schneckentriebe 19, 20 ein   Schneckentrieb    11 angetrieben. Auf der Achse des Schneckenrades des Schneckentriebes 11 ist eine Kurvenscheibe 12 fest angeordnet. Von dieser   Kurvenscheibe    12 über einen Hebel 13 wird ein weiteres Aufzeichnungselement 14 geradlinig radial zur Mitte des Diagrammblattes 32 bewegt.



   Zur Registrierung des vom Kraftfahrzeug zurückgelegten   Weges    wird gleichfalls von der weg- und geschwindigkeitsabhängigen   Antriebswelle    2 über die   Schneckentriebe    10 und 19 ein Exzenter 16 angetrieben, dessen Hubbewegung über einen   justierbaren    Schalthebel 17 auf ein Kilometerzählwerk 18 übertragen wird.



  Durch den Schalthebel 17 wird das Kilometerzählwerk 18 intermittierend, abhängig vom zurückgelegten Weg, in bekannter Weise weitergeschaltet. Die Justierung des Schalthebels 17 erfolgt durch einen Justierhebel 15.



   Der Antrieb zur Messung, Anzeige und Aufzeichnung der Motordrehzahl erfolgt von der zweiten nicht dargestellten Antriebswelle. Von dieser wird über einen nicht   dargestellten    Winkeltrieb ein Fliehkraft-Pendel 21 bewegt,   dessen    Verstellweg über eine   Zugstange    22 auf einen Arm eines zweiarmigen Hebels 23 übertragen wird. Diese Bewegung wird vom zweiten Arm des   zweiarmigen    Hebels 23 auf ein Aufzeichnungselement 24   übertragen.    Durch eine nicht   dargestellte    Übertra- gungseinrichtung wird ausserdem die gemessene Grösse der Motordrehzahl   auf    einen Zeiger übertragen, der   hinter    der   Frontscheibe    des aufklappbaren Deckels 31 angeordnet ist.



   Grundsätzlich können mehrere Organe, z. B. zum Messen und Aufzeichnen   der    Geschwindigkeit und der Motordrehzahl einen gleichen prinzipiellen Aufbau auf   weisen.   



   Zur Erzeugung einer weiteren Kurve auf dem Diagrammblatt 32 ist ein Aufzeichnungselement 27 vorgesehen.



   Dieses Aufzeichnungselement 27 kann bei geschlossenem Fahrtschreiber von aussen   durch    einen   Hebel    26 über ein Koppelglied 25 verstellt werden. Für den Hebel 26 sind zwei oder mehr Raststellungen vorgesehen, so dass das   Aufz'elchnungs'element    27 zwei oder mehr feste Stellungen einnehmen kann und in diesen Stellungen konzentrische Kreise auf dem Diagrammblatt 32 aufzeichnet. Dadurch ist es   möglich,    äussere Einflüsse auf den Fahrtablauf aufzuzeichnen, so   kanin    z.

  B. bei Besetzung   des    Kraftfahrzeuges mit mehreren Fahrern jedem   Fahrer    eine   bestimmte    Raststellung des Hebels 26 und   damit    eine bestimmte konzentrische Kurve auf dem Diagrammblatt 32 zugeordnet werden.



   Die   Aufzeichnungselemente    7, 14, 24 und 27 sind in einer radialen Linie zur Mitte des Diagrammblattes 32 angeordnet und die entsprechenden Antriebe bzw. Verstelleinrichtungen sind so ausgebildet, dass die Bewegung der Aufzeichnungselemente 7, 14, 24   uad    27 stets auf der gleichen radialen Linie   erfolgt.    Durch diese   Anordnung    ist es möglich, alle ermittelten Werte auf einer Seite des Diagrammblattes 32 aufzuzeichnen.

 

   In der Mitte   des      aufki'appbaren      Deckels    31 befindet sich ein nicht   diargestellter    zeitabhängliger   Antrieb    für das Diagrammblatt 32.   Diesem    Antrieb obliegt auch gleichzeitig die Haltung und Zentrierung des Diagrammblattes 32.  



   Am Gehäuse 1 ist in der Nähe   des    Scharniers für den aufklappbaren Deckel 31 ein   Gleitblech    28 befestigt, das um eine Achse 29 schwenkbar ist. Ein freies   En,de    des Leitbleches 28 greift in eine am Deckel 31 vorgesehene Zwangsführung 30 ein. Beim Schliessen des Dekkiels 31 bewegt sich, das freie Ende   Ides    Leitbleches 28 in der Zwangsführung 30 und dadurch wird das Leitblech 28 um die Achse 29 geschwenkt.   Das    Leitblech 218 ist so ausgebildet, dass das eingelegte Diagrammblatt 32 von ihm abgestützt   wird.    Durch die Schwenkbewegung des Leitbleches 28   ibeim    Schliessen des Deckels 31 wird das Diagrammblatt 32 in die Betriebsstellung zwischen die einzelnen Organe des Fahrtschreibers geführt.



   Das jedem Antrieb nachgeordnete   Fliehkr'aft-Pendel    ist derart ausgebildet, dass sein Fliehgewichtspaar aus jeweils in Längsrichtung zusammenfügbaren Fliehge-   wichte    besteht, deren einzelne Fliehgewichtsteile 101; 102 nach   erfolgtem    Aneinanderfügen   entweder    durch gesonderte   Passstifte    oder   -hülsen -bzw.    sofort in Passbohrungen geführte Niete 103 ausgerichtet und mitein ander verbunden werden.

   Über Verbindungshebel 104 wird   Idie    drehzahlabhängige Spreizung der Fliehgewichte auf die im Inneren der   Pendeiweile    105 .geführte
Führungshülse 106   übertragen.    Eine infolge Drehzahlanstiegs erfolgende grössere Spreizung der Fliehgewichte des Fliehkraft-Pendels hat eine Igrössere Spannung einer   5n    tan sich bekannter Weise dem Anzeige- und/oder Schreib system zugeordneten und nicht   dargestell-ten    Rückholefeder zur Folge.

  Diese, gerade iim oberen Drehzahlbereich ansteigende Zugbelastung auf   die      Zug-    stange 107 wird von   zudem    durch das gehärtete kugeloder kegelförmig ausgebildete Ende der   Zugstange    107, den gehärteten, zur Achse recht- bzw.   spitzwinkiig    angeordneten Gegenlaufflächen in der Führungshülse
106 und in der Laufbuchse 109 und den dazwischen angeordneten Kugellager-Kugeln 108, ähnlich der an sich bekannten Art eines Axial-Pendellagers, aufgenommen. Anstelle   oder    Kugellager-Kugeln können auch andere Wälzkörper wie Kegelrollen eingesetzt werden, wobei   Idann    die Laufflächen entsprechend   ausgebildet    sein müssen. 

  Durch einen Sicherungsring 110 wird   die    Laufbuchse 109 in der Führungshülse 106 festgehalten, so -dass diese   Verbindung    sich rauch unter den   ungünstig-    sten Betriebsbedingungen nicht lösen kann. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Fahrt schreiber für Kraftfahrzeuge, bei dem ein zeitabhängig angetriebenes Tragglied für ein Diagramim- blatt im aufklappbaren Deckel des Fahrtschreibers angeordnet ist und der Antrieb der weg- und geschwin digkeitsanzeigenden und -aufzeichnenden Organe sowie der Antrieb wsiterer Organe zur Motordrehzahimessung und -aufzeichnung durch, jeweils eine Antriebswelle in Verbindung mit einem Fliehkraft-Pendel erfolgt, dessen Fliehgewichte sich, entgegen der Wirkung einer Messfe- der, auf einer zu ihrer umlaufenden Welle sphärisch verlaufenden Bahn bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass alle Mess-,
    Anzeige und Aufzeichnungsorgane im Gehäuse (1) des Fahrtschreibers -angeordnet sind, wobei der Antrieb der einzelnen Organe von Iden Antrie-bswel- len über kraftschlüssige, geradlinige Übertragungsele mente vorgesehen ist und die Aufzeichnung aller Mess- werte auf einer Seite des Diagrammblattes (32) durchlge- führt wird, und das Diagrammbiatt i(32) in Betriebsstellung ganz oder teilweise zwischen einzelnen Organen des Fahrtschreibers angeordnet ist sowie die jeweils zu einem Fliehgewichtspaar des Fliehkraft-Pendels gehörenden einzelnen Fliehgewichte aus jeweils zwei Fliehgewichtsteilen (101;
    102) bestehen, Ideren Teilungsebene in ,ihrem Verlauf mit der Rotationsachse des Fliehkraftpen- deis zu-sarnnienfällt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Fahrtschreiber nach Patentanspruch, dadurch g-ekennzeichnet, dass zur Anzeige und Aufzeichnung einer Messlgrösse, z. B. der Geschwindigkeit, von jeweils einer Antriebswelle (2) über jeweils einen Winkelantrieb (3) und ein Fliehkraft-Pendel (4) mit Zugstange (5) ein zweiarmiger Hebel (6) bewegt wird, der seine Bewegung direkt auf ein geradlinig geführtes Aufzeichnungselement (7) überträgt, das zur Anzeige der Messgrössen einstückig mit einer Zahnstange l(8) verbunden ist, durch die über ein Zahnrad (9) ein Anzeigeorgan verstellt wird.
    2. Fahrtschreiber nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kilometerzählwerk (18) als Registrierorgan im Gehäuse (1) angeordnet ist und von der weg- und geschwindigkeits- abhängigen Antriebswelle (2) über kraftschlüssige, Ige- radlinige Übertragungselemente antreibbar sind.
    3. Fahrtschreiber nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der intermittierend arbeitende Antrieb des Kilometerzählwerkes (18) mit einem Justierhebel (15) ausgestattet ist.
    4. Fahrtschreiber nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Diagrammblatt (32) beim Schliessen des auf- klappbaren Deckels (31) in Betriebsstellung führende, schwenkbar ausgebildete Leiteinrichtung vorgesehen ist.
    5. Fahrtschreiber nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Leiteinrichtung ein vorzugs weise kurvenförmiges Leitblech (28) vorgesehen ist, das im Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist und mit seinem freien Ende in einer Zwangsführung (30) im aufklappbaren Deckel l(31) geführt wird.
    6. Fahrtschreiber nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, idadurch gekennzeichnet, dass ein antriebsloses Aufzeichnungselement (27) mit zwei oder mehreren Raststellungen vorgesehen ist, welches bei geschlossenem Gerät von aussen in seinen Raststellungen einstellbar ist.
    7. F'ahrtschreiber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange 1(5; 107) zur Über- tragung von Zug- und Druckkräften des Fliehkraft- Pendels an ihrem dem Fliehkraft-Pendel zugewandten Ende kugel- oder kegelförmig ausgebildet ist und zwi- schen der Zugstange (5; 107) und einer die entsprechen den recht- bzw. spitzwinklig zur Achse ausgebildeten Gegenlaufflächen aufweisenden Führungshülse (106) und Laufbuchse (109) Wälzkörper, beispielsweise Kugeln (108) angeordnet sind.
    8. Fahrtschreiber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fliehgewichtsteile (1101; 102) Ides Fliehkraft-Pendels U-förmig ausgebildet und mit Aufnahmen für ausrichtende Verbindungselemeute, lbeispielsweise Nieten (103), ausgestattet sind.
CH1684269A 1969-05-27 1969-11-12 Fahrtschreiber CH519164A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD14008369 1969-05-27
DD14098769 1969-07-04

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