CH519159A

CH519159A - Schreibvorrichtung für Registrierinstrumente

Info

Publication number: CH519159A
Application number: CH1735469A
Authority: CH
Inventors: Perrot Karl
Original assignee: Greiner Electronic Ag
Priority date: 1969-04-10
Filing date: 1969-11-21
Publication date: 1972-02-15

Description


  
 



  Schreibvorrichtung für Registrierinstrumente
Das Hauptpatent betrifft eine Schreibvorrichtung für Registrierinstrumente, die einen saugfähigen Schreibkörper aufweist, von welchem die Farbflüssigkeit auf die Diagrammfläche gelangt, und die ferner eine Halterung für den Schreibkörper besitzt, wobei wenigstens der die Farbflüssigkeit abgebende Teil des Schreibkörpers aus einem permporösen festen Werkstoff besteht, dessen Mikrokapillaren die Farblösung aufsaugen und durch diese hindurch unmittelbar auf die Diagrammfläche übertragen.



   Es hat sich gezeigt, dass in den Schreibpausen bei nur kleinem Abstand des Schreibkörpers von der Diagrammfläche letztere die Neigung haben kann, den Schreibkörper ungewollt zu berühren. Diese Gefahr ist besonders dann vorhanden, wenn eine biegsame Diagrammfläche, beispielsweise ein Papierstreifen, benützt wird. Seitlich angebrachte Papierführungen genügen dann nicht, um störende Aufzeichnungen zu verhindern.



   Die Erfindung bezweckt eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Hauptpatentes für die Verwendung einer blattförmigen, biegsamen Diagrammfläche.



   Die Schreibvorrichtung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibkörper einen in der Richtung gegen die Diagrammfläche hin vorstehenden und keine Farbflüssigkeit abgebenden Rand aufweist, welcher eine nur lose an ihm anliegende Diagrammfläche wirksam vom Farblösung abgebenden Grund des Schreibkörpers fernhalten kann.



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Beispiels erläutert, wobei auf die Ausführungen des Hauptpatentes verwiesen wird. Die Zeichnung zeigt einen stark vergrösserten Ausschnitt aus der Schreibstelle, mit Schreiblineal 1, Schraubenrippe 2 und dazwischen befindlichem Diagrammstreifen 3. Die Halterung 4 ist, wie im Hauptpatent bereits erwähnt, aber nicht gezeichnet, über die Rückseite des Schreibkörpers herabgezogen, jedoch im Gegensatz zur Angabe im Hauptpatent nicht nur bündig bis zur schreibenden Fläche 12, sondern gemäss der Erfindung als in der Richtung gegen die Diagrammfläche hin vorstehender und keine Farbflüssigkeit abgebender Rand 41.



   Die Anordnung wird vorzugsweise so getroffen, dass der Abstand des Randes 41 vom Grund 12 so bemessen ist, dass während des Druckvorganges das biegsame Diagrammblatt 3 sowohl am Rand 41 als auch am Grund 12 gegen den Gegenkörper 2 gedrückt wird. In der Zeichnung sind dann die beiden Strecken 21 und 22 annähernd gleich gross. Der Rand 41 biegt dabei zuerst das Diagrammblatt 3 über die gekrümmte Oberseite des Gegenkörpers 2 herab. Hierauf pressen Rand 41 und Grund 12 dasselbe gleichzeitig auf den Gegenkörper 2,   wobei      dler    Rand   den    Hub   begrenzt      unid    den porösen Grund von einem Teil des Gesamtdruckes entlastet.



   Der aufgezeichnete Diagrammpunkt wird in erwünschter Weise verkleinert, wenn die Mittelebene des   Schreibkörpers    1 gegenüber der Stelle 23, an welcher das Diagrammblatt 3 die Schraubenrippe 2 zuerst berührt, um einen bestimmten Betrag 25 entgegen der Laufrichtung 24 des Diagrammblattes versetzt ist.



   In Abwandlung vom veranschaulichten Beispiel kann der vorstehende Rand auch bei anderen Schreibkörperformen angebracht werden, wie deren einige im Hauptpatent aufgezählt sind. Dort sind auch Möglichkeiten des Zusammenbaus mittels Kunstharzkleber sowie das Versiegeln von Flächen angegeben, welche keine Farbe abgeben sollen.

Claims

PATENTANSPRUCH

Schreibvorrichtung für Registrierinstrumente nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Schreibkörper (1, 4) einen in der Richtung Igegen die Diagrammfläche (3) hin vorstehen den und keine Farbflüssigkeit abgebenden Rand (41) aufweist welcher eine nur lose an Hirn anliegende Diagrammfläche (3) wirksam vom Farblösung abgebenden Grund (12) des Schreibkörpers (1) fernhalten kann.

UNTERANSPRÜCHE 1. Schreibvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Randes (41) vom Grund (12) so bemessen ist, dass während des Druckvorganges das biegsame Diagrammblatt (3) sowohl am Rand (41) als rauch am Grund (12) gegen den Gegenkör per (2) gedrückt wird.

2. Schreibvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelebene des Schreibkörpers (1) gegegenüber der Stelle (23), an welcher das Diagrammblatt 93) den Gegenkörper (2) zuerst berührt, um einen bestimmten betrag (25) entgegen der Lauf richtung (24) des Diagrammblattes 1(3) versetzt ist.