CH518125A - Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken

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CH518125A
CH518125A CH1563670A CH1563670A CH518125A CH 518125 A CH518125 A CH 518125A CH 1563670 A CH1563670 A CH 1563670A CH 1563670 A CH1563670 A CH 1563670A CH 518125 A CH518125 A CH 518125A
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CH
Switzerland
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vibrator
dependent
frequency
blocks
container
Prior art date
Application number
CH1563670A
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English (en)
Inventor
Blaser Harry
Original Assignee
Von Roll Ag
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Publication date
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Priority to US00188715A priority patent/US3767351A/en
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/022Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space whereby the material is subjected to vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


  
 



  Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken, insbesondere von Blockanoden, aus Granulaten, bei der die Granulate in einem mehrteiligen Behälter einer Vibrationsbehandlung unterworfen und zu Blöcken verdichtet werden.



  Es ist bekannt, aus Granulaten durch eine Vibrationsbehandlung Blöcke herzustellen. Hierzu werden gefederte Tische verwendet, auf welchen die Form befestigt wird.



  Am Rütteltisch sind mindestens zwei rotierende Unwuchten angeordnet, deren Unwuchten beispielsweise so angeordnet sind, dass sich ihre horizontalen Komponenten aufheben. Während bei kleineren Rütteltischen der Elektromotor für den Antrieb der rotierenden Unwuchten ebenfalls am Rütteltisch befestigt ist, werden bei grösseren Rütteltischen die Unwuchten über Gelenkwellen von ausserhalb des Rütteltisches angeordneten Kraftmaschinen angetrieben. Durch die Rotation der Unwuchten entsteht im wesentlichen harmonische Schwingung des Rütteltisches, wobei das in die Form eingefüllte Granulat zu einem kompakten Block gerüttelt wird. Die beim Rütteln auftretende Verdichtung des Granulates ist einerseits von der Frequenz und anderseits von der Amplitude der Vibrationen abhängig.



   Durch die Gelenkwellenantriebe der am Rütteltisch rotierbar befestigten Unwuchten, die praktisch ausschliesslich bei Rütteltischen höherer Leistungen angewandt werden, benötigt man für die Anordnung des Antriebes verhältnismässig viel Platz, da die Gelenkwellen eine genügende Länge zur Kompensation der Rütteltischbewegungen aufweisen müssen. Zwar kann die Frequenz durch   Minderung    der Drehzahl und auch die Amplitude in gewissen Grenzen verändert werden, jedoch bleibt die dieser Antriebsart eigene harmonische Schwingungsbewegung erhalten. Harmonische Vibrationen sind jedoch bezüglich der Verdichtungswirkung weniger wirkungsvoll wie nichtharmonische Schwingungen, beispielsweise Stösse oder Schläge mit ausgeprägtem Energiemaximum.



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken durch eine Vibrationsbehandlung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vibrationseinrichtungen vermeidet und die wenig Platz für die Energiequelle benötigt, die zudem beliebig angeordnet werden kann. Weiter soll die Vorrichtung Schlag- und Stosswirkungen auf das zu verdichtende Granulat ausüben können, d. h. nichtharmonische Bewegungen ausführen sollen und sowohl bezüglich der Frequenz und/oder des Hubes als auch bezüglich des Kraftverlaufes steuerbar sein.



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die gekennzeichnet ist durch die Anordnung einer aus mindestens einem Vibrator bestehenden Vibrationseinrichtung in Wirkverbindung mit mindestens einem der den Behälter bildenden Teile, wobei der Vibrator eine ausschliesslich in einer Richtung wirkende Stoss- und Schlagwirkung ausübt, dessen Energie über Leitungen von aussen zugeführt und dessen Energiezufuhr von aussen steuerbar ist.



   Durch diese Lösung erhält man eine Freizügigkeit in bezug auf die Anordnung der Energiequelle und benötigt nur wenig Platz, da die Energie in hochkonzentrierter Form der in der Vorrichtung angeordneten   Vibriereinrichtung    zugeführt werden kann.



   Zweckmässig kann der Vibrator bezüglich seines Hubes und/oder bezüglich seiner Frequenz von aussen steuerbar sein. Wie die Energiequelle, kann auch die Steuerung an beliebiger Stelle angeordnet sein.



   Zweckmässig kann der Vibrator programmgesteuert sein. Dadurch kann eine automatische Beeinflussung der Frequenz und/oder des Hubes der Vorrichtung in Abhängigkeit des Verdichtungsgrades des Granulates erfolgen.



   Als Vibrator kann ein von einem Druckmedium beaufschlagbares Kolbenaggregat verwendet werden, von dem eine der relativ zueinander bewegten Massen mit einem Teil des Behälters verbunden ist.



   In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens kann eine von dem Hub- und/oder von der Frequenz des Vibrators abhängige Druckbelastung des Granula  tes eingestellt werden. Damit erhält man eine wirksame und schnelle Verdichtung des Granulates.



   Die Erfindung ist beispielsweise in der beiliegenden Figur dargestellt, welche in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken zeigt.



   Die in der Figur gezeigte Vorrichtung kann eine Presse oder eine andere geeignete Anlage sein, in welcher mit Hilfe durch einen Boden 1 und eine Kokille 2 ein Behälter gebildet wird, in den das Granulat 3 in nicht dargestellter Weise eingebracht wird. Der Boden 1 ist an einem Ständer 4 befestigt, der seinerseits sich auf einen Sockel 5 in nicht dargestellter Weise abstützt. Die Abstützung kann federnd oder fest sein.



   Auf den Boden 1 wirkt eine gestrichelt dargestellte, im Ständer 4 und im Sockel 5 untergebrachte Vibrationseinrichtung 6. Die Vibrationseinrichtung 6 besteht aus mindestens einem Vibrator, der nur in einer einzigen Richtung Stoss- und/oder Schlagbewegungen ausführt, beispielsweise in der vorliegenden Figur nur in vertikaler Richtung. Damit ist es möglich, auch einen einzigen Vibrator anzuwenden, was aus Platzgründen wie auch aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft sein kann.



  Neben der vom Vibrator 6 nur in einer einzigen Richtung ausgeübten Stoss- und Schlagwirkung ist für den vorliegenden Vibrator wesentlich, dass er eine von einer im wesentlichen harmonischen Bewegung abweichende Bewegung ausführt.



   Mit 7 ist eine Energiequelle schematisch dargestellt, die die für den Betrieb des Vibrators 6 notwendige Energie liefert. Diese Energie kann elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch sein. Die Energie wird von der Energiequelle 7 über eine Leitungsverbindung 8 einer Steuerung 9 und hierauf über eine Leitungsverbindung 11 dem Vibrator zugeführt. Die Anordnung der Leitungsverbindungen, wie auch der Steuerung, ist beliebig und entsprechend den örtlichen Verhältnissen anpassbar.



   Die Steuerung 9 weist eine Betätigung 10 auf, die manuell oder über einen Programmgeber erfolgt.



   Der Vibrator 6 kann als Kolbenaggregat ausgebildet sein, dessen Massen relativ zueinander durch die über die Leitungsverbindungen 8, 11 zugeführte Energie bewegt werden. Hierbei kann eine dieser Massen mit dem Boden 1 fest oder elastisch verbunden sein.

 

   Wirkt am Boden 1 und am Deckel 12 eine Vibrationseinrichtung, so kann die Verdichtungswirkung dadurch verstärkt werden, dass der Boden und der Deckel gegengleiche Bewegungen ausführen.



   Eine Verstärkung der Verdichtungswirkung, die bereits durch die nichtharmonischen Vibrationsbewegungen verhältnismässig stark ist, kann dadurch erreicht werden, dass gleichzeitig mit der Vibrationsbehandlung mit Hilfe eines Deckels 12, der durch einen Schubkolbentrieb 13 bewegt wird, ein Pressdruck auf das Granulat 3 ausgeübt wird. Wird zudem die Druckbelastung in Abhängigkeit von dem Hub und/oder von der Frequenz des Vibrators aufgebracht, so kann die Verdichtungswirkung noch gesteigert werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken, insbesondere von Blockanoden, aus Granulaten, bei der die Granulate in einem mehrteiligen Behälter, bestehend aus einem Boden, einem Deckel und einer Kokille, einer Vibrationsbehandlung unterworfen und zu Blökken verdichtet werden, gekennzeichnet durch die Anordnung einer aus mindestens einem Vibrator bestehenden Vibrationseinrichtung in Wirkverbindung mit mindestens einem der den Behälter bildenden Teile, wobei der Vibrator eine ausschliesslich in einer Richtung wirkende Stoss- und/oder Schlagbewegung ausführt, dessen Energie über Leitungen von aussen zugeführt und dessen Energiezufuhr von aussen steuerbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator bezüglich seines Hubes und/oder bezüglich seiner Frequenz bis zur Frequenz Null von aussen steuerbar ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator programmgesteuert ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrator ein von einem Druckmedium beaufschlagbares Kolbenaggregat ist, von dem eine der relativ zueinander bewegten Massen mit einem Teil des Behälters verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine von dem Hub und/oder von der Frequenz des Vibrators abhängige Druckbelastung des Granulates einstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden und im Deckel eine Vibrationseinrichtung angeordnet ist, die dem Deckel und dem Boden synchrone, jedoch gegenläufige Bewegungen erteilen.
CH1563670A 1970-10-22 1970-10-22 Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken CH518125A (de)

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DE2145440A DE2145440C3 (de) 1970-10-22 1971-09-10 Vorrichtung zur Herstellung von Blöcken, insbesondere von Blockanoden, aus Granulaten
FR7134070A FR2112330B1 (de) 1970-10-22 1971-09-22
US00188715A US3767351A (en) 1970-10-22 1971-10-13 Vibratory granulate compacting apparatus for block manufacture
GB4931971A GB1374113A (en) 1970-10-22 1971-10-22 Compacting of granular material

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2634478A1 (fr) * 1988-07-25 1990-01-26 Financ Cetal Sarl Procede de fabrication d'un barreau isolant en nitrure de bore principalement utilise dans des elements chauffants proteges, et barreau ainsi obtenu
FR2635337A1 (fr) * 1988-08-12 1990-02-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Installation de vibration pour compacter des materiaux a mouler

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