Signalgerät zur Überwachung eines beweglichen Teiles, insbesondere zur
Fanganzeige für Angelruten und Setzangeln
Die Erfindung betrifft ein Signalgerät zur Überwachung eines beweglichen Teiles, insbesondere zur Fanganzeige für Angelruten und Setzangeln, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein Gehäuse besitzt, in welchem sich eine Trockenbatterie und ein elektrischer Schalter befinden, an dessen durch eine Öffnung in einer Wand des Gehäuses vorstehendem Schalthebel ein Verbindungsmittel zu dem zu überwachenden beweglichen Teil angebracht ist, und welches Gerät ferner eine elektrische, akustische Signalvorrichtung und eine elektrische optische Signalvorrichtung aufweist,
welche wahlweise über einen elektrischen Umschalter und einen Schalter an die Trokkenbatterie angeschlossen ist
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Signalgerätes zur Überwachung eines beweglichen Teiles gemäss der Erfindung dargestellt Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltschema des Signalgerätes zur Überwachung eines beweglichen Teiles, und
Fig. 2 ein Schaubild eines an einer Angelrute angebrachten Signalgerätes zur Fanganzeige.
Das in Fig. 1 im Schaltschema dargestellte Signalgerät zur Überwachung eines beweglichen Teiles besitzt ein quaderförmiges Gehäuse 1 aus Leichtmetall oder Kunststoff, in welchem eine Trockenbatterie 2 auswechselbar angeordnet ist. Im Gehäuse 1 befindet sich ferner ein elektrischer Schalter 3, dessen Schalthebel 3a durch eine Öffnung in einer Wand des Gehäuses 1 herausragt und der von aussen zu betätigen ist. Das Signal- oder Warngerät besitzt ferner einen elektrischen Umschalter 4, eine elektrische, akustische Signalvorrichtung 5 und eine elektrische, optische Signalvorrichtung 6. Mittels des Umschalters 4 kann wahlweise die akustische Signalvorrichtung 5 oder die optische Signalvorrichtung 6 in den Stromkreis der Trockenbatterie, in welchem der Schalter 3 angeordnet ist, eingeschaltet werden.
An dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Teil des Schalthebels 3a ist das eine Ende eines Verbindungsmittels 8 zu dem zu überwachenden beweglichen Teil angehängt oder auf andere Weise befesteigt dessen anderes Ende auf den zu überwachenden beweglichen Teil wirken kann. Der Schalthebel 3a ist in Ruhestellung, d. h. wenn der zu überwachende Teil sich nicht bewegt, unter Federwirkung in Ausschaltstellung gedrückt. Wird der zu überwachende Teil bewegt, wird über das Verbindungsmittel 8 der Schalthebel 3a des Schalters 3 aus der Ausschaltstellung in Einschaltstellung geschwenkt, was bewirkt, dass die mittels des Umschalters 4 gewählte akustische oder optische Signalvorrichtung 5 oder 6 in Funktion gesetzt wird.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Anwendungsbeispiel, nämlich einer mit einem Signalgerät zur Überwachung der Angelschnur als beweglichem Teil versehenen Angelrute, ist mit 10 die Angelrute, an deren Handstück 10a die Angelschnurrolle 11 befestigt ist, bezeichnet. Das Gehäuse 1 des Signalgerätes, dessen Schaltschema vorstehend beschrieben ist, ist mittels eine an seiner einen Längsseitenwand angebrachten Klammer 12 unmittelbar vor dem Handstück 10a an der Angelrute 10 festgeklemmt. Bei dieser Ausführung des Signalgerätes sind nebst der Trockenbatterie 2 und dem Schalter 3 auch der Umschalter 4, die akustische Signalvorrichtung 5 und die optische Signalvorrichtung 6 im Gehäuse 1 untergebracht.
Der Umschalthebel 4a des Umschalters 4 ist in der Decke des Gehäuses 1 gelagert und das Leuchtorgan der optischen Signalvorrichtung 6 ist in eine Öffnung in der Decke des Gehäuses 1 eingesetzt und nach aussen von einer durchsichtigen Schutzkappe 6a überdeckt. In der von der Klammer 12 abgewendeten Längsseitenwand des Gehäuses list die Öffnung 7 für den Schalthebel 3a vorgesehen. Der aus der Öffnung 7 vorstehende Teil des Schalthebels 3a weist eine Reihe von Ösen 3b auf, in deren eine das eine Ende des Verbindungsmittels 8, nämlich eines Schnurstückes, eingehängt wird. Das andere Ende dieses Schnurstückes 8 wird an der von der Angelschnurrolle 11 abzuziehenden Angelschnur 13 mittels einer an ihm angebrachten Klammer 14 festgeklemmt.
Durch Einhängen des Schnurstückes 8 in eine dem Drehpunkt des. Schalthebels 3a näher oder ferner gelegene Öse 3b des Schalthebels 3a kann die zum Verschwenken des Schalthebels 3a in Einschaltstellung erforderliche Kraft, nämlich des Zuges an der Angelschnur nach erfolgtem Anbiss eines Fisches, stärker oder schwächer eingestellt werden.
Die Angelschnur 13 wird nach Anbringen des Köders an der Angel in üblicher Weise von der Angelschnurrolle 11 abgezogen und ausgeworfen. Bei Tageslicht wird mittels des Umschalthebels 4a die akustische Signalvorrichtung 5 und bei zunehmender Dämmerung oder in der Nacht die optische Signalvorrichtung 6 eingestellt. Bei Regenwetter kann das Signalgerät durch eine Hülle aus durchsichtigem, wasserdichtem Kunststoff geschützt werden. Nach dem Auswerfen der Angelschnur 13 wird das Schnurstück 8 mittels der Klammer 14 an dieser festgeklemmt, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Der Schalthebel 3a befindet sich in Ausschaltstellung. Beisst nun ein Fisch an der mit dem Köder versehenen Angel an, erfolgt ein Zug an der Angelschnur 13.
Dies bewirkt, dass über das an der Angelschnur 13 festgeklemmte, als Verbindung zum Schalthebel 3a dienende Schnurstück 8 der Schalthebel 3a aus der Ausschaltstellung nach vorn in Einschaltstellung gezogen wird, wodurch je nach der vorgenommenen Einstellung des Umschalthebels 4a entweder ein als akustische Signalvorrichtung 5 dienender Summer oder die optische Signalvorrichtung 6 in Funktion gesetzt wird, womit dem Angler der Fang angezeigt wird.
Dieses Signalgerät kann auch für Setzangeln verwendet werden, wenn es am Befestigungsmittel der Setzangel, z. B. einem Schwimmer, einem Pfahl, angebracht wird.
Das Signalgerät kann bei zweckentsprechender Ausbildung des Verbindungsmittels 8 zwischen dem Schalthebel 3a und dem zu überwachenden beweglichen Teil, z. B.
einer Zimmer- oder Schranktüre, der sonst nicht oder nicht immer beaufsichtigt werden kann, verwendet werden. Das Gehäuse 1 wird dabei an einem feststehenden Teil, z. B. am Türrahmen, in geeigneter Weise befestigt, die elektrische, akustische Signalvorrichtung 5 und/oder die elektrische, optische Signalvorrichtung 6 sowie der Umschalter 4 brauchen dabei nicht im Gehäuse 1 untergebracht zu sein, sondern können an beliebiger, jederzeit überwachter Stelle, z. B. auch in einem anderen Raum, angebracht sein. Anstelle eines Summers kann dabei auch eine stärkere akustische Signalvorrichtung, z. B. eine Glocke, verwendet werden.