Liclltwand-Bauelement
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtwand-Bauelement, das aus einem äusseren und inneren transparenten Wandteil und einer zwischen diesen Wandteilen angeordneten Vorrichtung zum Abblenden gegen den Lichtdurchtritt mittels Lamellen besteht.
Es ist einerseits bekannt, zum Abblenden gegen Lichteinfall bzw. zum Abdunkeln eines Raumes Lamellen oder Jalousien zu verwenden, die entweder vor oder hinter die Lichtöffnungen gesetzt werden.
Hierbei sind die Lamellen oder Jalousien allen möglichen Einflüssen, wie Wetter, Beschädigungen, Wind und dgl. ausgesetzt. Es ist andererseits bekannt, Lamellen-Jalousien, die in vertikaler Richtung heruntergelassen und wieder hochgezogen werden können, auch zwischen zwei transparenten Wandteilen anzuordnen, wobei diese Jalousien gegen die äusseren Einflüsse geschützt liegen. Mit solchen Jalousien ist es jedoch nur möglich, die Lichtöffnung von oben her abzublenden.
Ausserdem ist die Verwendung von Ziehschnüren innerhalb geschlossener Wandteile nachteilig, weil diese im allgemeinen nicht sehr dauerhaft sind und bei Reissen eine Reparatur grosse Schwierigkeiten verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Lichtwand-Bauelement der anfangs genannten Art zu schaffen, das hin sichtlich der eingebauten Abblendvorrichtung dauerhafter ist und unterschiedliche Möglichkeiten der Anwendung bietet. Das Lichtwand-Bauelement gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass es zwischen den transparenten Wandteilen mindestens eine Schar von um eine vertikale Achse drehbaren Lamellen aufweist, die von der Lage senkrecht zu den transparenten Wandteilenflächen bis zur Überdeckung mit ihren Randzonen stufenlos einstellbar sind.
Auf diese Weise erhält man ein abblendbares Lichtwand-Bauelement, das in einer dauerhaften Konstruktion geschützt innerhalb der transparenten Wandteile liegt. Es ist hierbei möglich, den Einfall der Sonnenstrahlen wahlweise nach verschiedenen Richtungen im Raum dosiert abzublenden, indem die vertikal drehbaren Lamellen nach der einen oder anderen Richtung verdreht werden. Die eine Raumhälfte kann dunkler gehalten werden als die andere oder umgekehrt. Wenn man das Lichtwand-Bauelement zu grossen Wandflächen zusammensetzt oder aneinanderreiht, kann man auch wahlweise in vertikaler Richtung verlaufende Teilstücke der Lichtöffnung mehr oder weniger abblenden, während benachbarte Teilstücke vollständig abgeblendet oder nicht abgeblendet werden können.
Dadurch hat man es in der Hand, in viel differenzierterer Weise den Raum abzublenden als bei Jalousien, die sich von oben nach unten oder umgekehrt bewegen lassen.
Wenn beispielsweise das Bauelement in mehreren Abteilungen mit je einer Lamellenschar unterteilt ist, kann jede Lamellenschar der Bauelement-Abteilungen unabhängig von einer anderen verstellt werden. Zum Drehen um die Vertikalachse kann die Lamelle mit einem Ritzel versehen sein, das in eine für eine oder mehrere Lamellenschare gemeinsame Zahnstange greift.
Zur besseren Überdeckung der Lamellen können diese abgewinkelte Randpartien aufweisen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Lichtwand-Bauelement gemäss der Erfindung mit mehreren Unterteilungen in Ansicht, zum Teil im Schaubild schematisch.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Lichtwand Bauelement der Fig. 1 im grösseren Masstab und im Schema sowie im Ausschnitt.
Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel einer Betäti gungsvorrichtung zur Drehung der Lamelle schematisch im Schaubild.
Das Lichtwand-Bauelement 1 weist in Rasterbauweise mehrere Abteilungen 2 auf, die zwischen den transparenten Wandteilen 3 und 4 eine Schar vorbestimmter Anzahl von um eine vertikale Achse 5 drehbaren Lamellen 6 aufweist. Diese Lamellen können an ihren Enden Abwinkelungen 7 und 8 besitzen. In den Fig. 1 und 2 sind die Lamellen 6 in der einen Abteilung in offener und in der anderen Abteilung in geschlossener Stellung dargestellt. Die Lamellen 6 können stufenlos über 900 hinaus bis nahezu zu 1800 gedreht werden.
Die Lamellen können mittels Zapfen, z. B. aus Kunststoff, gelagert sein. An dem oberen Lager kann ein Ritzel 8 befestigt sein, welches mit einer Zahnung 9 einer durchgehenden oder unterbrochenen Zahnstange zusammengreift. Durch die Zahnstange lässt sich eine Lamellenschar gleichmässig bis etwa ca. 1800 drehen, wobei die Lamellen in jeder Lage stehen bleiben, um einen Lichteinfall ohne Blendung zu gewährleisten oder als Sonnenschutz zu wirken. In geschlossener Lage der Lamellen wird die ganze Fläche abgedunkelt. Zur Betätigung der Zahnstangen kann eine entsprechende Handhabe vorgesehen sein, z. B. ein Handhebel 10 oder dgl. Bei grösseren Flächen können die Zahnstangen durch Kupplungen verbunden und wahlweise mit bekannten Handkurbelwinden, mit elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebsaggregaten betätigt werden.
Es ist möglich, die Handhabe für jede Lamellenschar am Rand der äusseren Abteilungen anzuordnen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Zusammengriff von Ritzel und Zahnung für die verschiedenen Lamellenscharen in unterschiedlichen Höhen vorgesehen wird.
Die Einfassung der transparenten Wandelemente kann aus Rahmenprofilen, z. B. aus Leichtmetall oder dgl., gebildet werden. Die abgeschlossenen Bauelemente lassen sich zu grossen Wandflächen aneinanderreihen.
Light wall construction element
The invention relates to a light wall component, which consists of an outer and inner transparent wall part and a device arranged between these wall parts for blocking out the passage of light by means of lamellae.
It is known, on the one hand, to use slats or blinds that are placed either in front of or behind the light openings for dimming against incidence of light or for darkening a room.
The slats or blinds are exposed to all possible influences, such as weather, damage, wind and the like. On the other hand, it is known to arrange louvre blinds, which can be lowered and raised again in the vertical direction, between two transparent wall parts, these blinds being protected from external influences. With such blinds, however, it is only possible to block out the light opening from above.
In addition, the use of pull cords within closed wall parts is disadvantageous because these are generally not very durable and repairing them causes great difficulties if they tear.
The object of the invention is to create a light wall component of the type mentioned at the beginning, which is more durable in terms of the built-in dimming device and offers different application possibilities. The light wall component according to the invention is characterized in that it has between the transparent wall parts at least one group of lamellas rotatable about a vertical axis, which are continuously adjustable from the position perpendicular to the transparent wall part surfaces to the overlap with their edge zones.
In this way, a dimmable light wall component is obtained that is protected in a permanent construction within the transparent wall parts. It is possible to block out the incidence of the sun's rays in different directions in the room by turning the vertically rotatable slats in one direction or the other. One half of the room can be kept darker than the other or vice versa. If you assemble the light wall component to form large wall surfaces or string them together, you can also optionally mask vertically extending sections of the light opening more or less, while adjacent sections can be completely masked or not masked.
This gives you the power to shade the room in a much more differentiated way than with blinds that can be moved from top to bottom or vice versa.
If, for example, the component is divided into several departments, each with a group of lamellas, each group of lamellas in the component departments can be adjusted independently of another. To rotate around the vertical axis, the lamella can be provided with a pinion that engages in a rack that is common to one or more lamella shares.
To better cover the lamellas, they can have angled edge portions.
The invention is explained below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawing.
Fig. 1 shows a light wall component according to the invention with several subdivisions in a view, partly in a diagram.
Fig. 2 shows a section through the light wall component of Fig. 1 on a larger scale and in the scheme and in detail.
Fig. 3 illustrates an example of a Actuate transmission device for rotating the lamella schematically in the diagram.
The light wall component 1 has a plurality of compartments 2 in a grid design, which have a group of a predetermined number of lamellae 6 rotatable about a vertical axis 5 between the transparent wall parts 3 and 4. These slats can have bends 7 and 8 at their ends. In Figs. 1 and 2, the slats 6 are shown in one division in the open position and in the other division in the closed position. The slats 6 can be rotated continuously from 900 up to almost 1800.
The slats can by means of pins, for. B. made of plastic, be stored. A pinion 8, which meshes with a toothing 9 of a continuous or interrupted rack, can be attached to the upper bearing. The toothed rack allows a group of lamellas to be turned evenly up to approx. 1800, whereby the lamellas remain in place in any position in order to ensure incidence of light without glare or to act as sun protection. When the slats are closed, the entire surface is darkened. To operate the racks, a corresponding handle can be provided, for. B. a hand lever 10 or the like. For larger areas, the racks can be connected by clutches and optionally operated with known hand crank winches, with electrical, hydraulic or pneumatic drive units.
It is possible to arrange the handle for each lamellae on the edge of the outer compartments. This can be achieved, for example, in that the engagement of the pinion and the toothing is provided at different heights for the various lamella sets.
The edging of the transparent wall elements can be made of frame profiles, for. B. made of light metal or the like., Are formed. The completed components can be lined up to form large wall surfaces.