CH508111A - Nichtmetallischer Träger - Google Patents

Nichtmetallischer Träger

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CH508111A
CH508111A CH516070A CH516070A CH508111A CH 508111 A CH508111 A CH 508111A CH 516070 A CH516070 A CH 516070A CH 516070 A CH516070 A CH 516070A CH 508111 A CH508111 A CH 508111A
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Schwoerer Artur
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Schwoerer Artur
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses

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Description


  
 



  Nichtmetallischer Träger
Die Erfindung bezieht sich auf einen nichtmetallischen Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt, die durch eingezapfte und eingeleimte Streben miteinander verbunden sind und bei denen die Streben an den Knotenstellen mit ihren Zapfen in Nuten der Gurte eingreifen.



   Bei einem bekannten Träger dieser Art sind die Nuten in den Gurten so breit, dass zwei Zapfen nebeneinanderliegend Platz finden. Die Zapfen liegen damit in den Gurten mit einem Teil ihrer Seitenfläche aneinander und sind an diesen Seitenflächenteilen miteinander verleimt. Diese Träger haben den Nachteil, dass die Stirnflächen der Zapfen zweier gegenüberliegender Streben aneinander anliegen, so dass Kräfte, die in Richtung der Streben auftreten, lediglich durch die miteinander verleimten Seitenflächenteile der Zapfen aufgenommen werden können.



   Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Gelöst wird die Aufgabe gemäss der Erfindung dadurch, dass die Nut der Gurte der Breite eines Zapfens der Streben entspricht, so dass die einander zugewandten Stirnflächen der Zapfen aneinander anliegen und dass die aneinander anliegenden Stirnflächen der Zapfen mit Zinken versehen sind, die zwischen die Zinken der gegenüberliegenden Zapfen eingreifen.



   Dadurch wird die Verbindung zwischen einander zugewandten Stirnflächen der Zapfen besonders fest.



  Man erhält durch die Zinken eine Vergrösserung der Leimfläche an den Stirnseiten, die die beiden aneinanderstossenden Streben miteinander verbindet. Durch diese besonders feste Verbindung der Streben untereinander wird ein Teil der von den Streben aufgenommenen Kräfte unmittelbar von der einen Strebe auf die andere übergeleitet, so dass diese Kräfte nicht von den den Knoten benachbarten Bereichen des Obergurtes oder des Untergurtes aufgenommen werden müssen.



  Die Leimverbindung zwischen den Zapfen und den Gurten wird daher von diesen unmittelbar von Strebe zu Strebe übergeleiteten Kräften nicht belastet. Diese  Mini-Zinkung  hat den Vorteil, dass man den erfindungsgemässen Träger um etwa 30    /o    höher belasten kann, als einen bekannten Träger gleicher Grösse ohne diese Zinken.



   Die Zinken der Zapfen weisen vorteilhaft im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Sie können aber auch im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sein. Die Zinken der Zapfen können damit in einfacher Weise ineinandergeschoben werden, ohne dass es besonderer Geschicklichkeit bedarf. Die Zinken der Zapfen werden jedoch vorteilhaft sägezahnförmig ausgebildet. Neben einer einfachen Herstellung ergibt sich bei Verwendung eines Haftmittels, beispielsweise Leim, eine grössere Haftfläche.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zinken über nahezu die gesamte Breite der Stirnfläche der Zapfen gleichmässig verteilt und die eine Längsseite eines Zapfens fällt mit dem Scheitel und die ihr gegenüberliegende Längsseite desselben Zapfens mit dem Grund einer Zinke zusammen. Dies hat den Vorteil, dass die Streben beliebig gegeneinander vertauscht und ausgewechselt werden können. Der Einbau jeder einzelnen Strebe ist damit an keinen bestimmten Ort am Träger gebunden, sofern die Streben nicht unterschiedlich gross sind. Aufgrund einer derartigen unsymmetrischen Anordnung können die Zinken jedes einzelnen Zapfens gleich ausgeführt werden, so dass die Bearbeitung der Streben wesentlich einfacher ist und wesentlich schneller und rationeller erfolgen kann.



   Bei einem Träger, bei dem die an den Enden der Streben angeordneten Zapfen im wesentlichen in Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, sind die Zinken an beiden Stirnflächen der Zapfen angeordnet.



  Dadurch können die Streben nicht nur beliebig gegeneinander vertauscht und ausgewechselt werden, sondern insbesondere auch beliebig gedreht und gewendet werden.



   Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Zinken der Zapfen des einen Endes der Strebe bezüglich der Diagonalen der Strebe symmetrisch zu den Zinken der Zapfen des anderen Endes der Strebe angeordnet.  



  Sind jedoch die Streben mit Zapfen versehen, die im Querschnitt im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, so dass die Zinken an beiden Stirnflächen der Zapfen angeordnet sind, so können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Zinken der Zapfen des einen Endes der Strebe bei Drehung um 1800 um die Quermittelachse der Strebe deckungsgleich zu den Zinken der Zapfen des anderen Endes der Strebe sein.



   Bei einer weiteren Ausführungsform, bei der eine senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufende Endstrebe mit einer an ihr anliegenden schräg verlaufenden Strebe verbunden ist, verlaufen die mit Zinken versehenen, den Stirnflächen der Zapfen der benachbarten Strebe zugewandten Stirnflächen der senkrechten Strebe zu der Längsmittelebene der senkrechten Strebe winklig angeschnitten. Die senkrechte Strebe liegt daher mit einer schräg zu ihrer Längsachse verlaufenden Stirnfläche an der benachbarten schrägen Strebe an und ist mit ihr über die an den aneinanderliegenden Stirnflächen vorgesehenen verleimten Zinken fest verbunden. Die in Längsrichtung der senkrechten Strebe wirksamen Druck- oder Zugkräfte teilen sich daher an der Knotenstelle bezüglich dieses Winkels auf.

  Ausserdem werden durch den schräg zur Längsachse der Endstrebe verlaufenden Schnitt die parallel zur Achse verlaufenden Fasern des Holzes angeschnitten. Hierdurch wird die Festigkeit der Verbindung und damit die Tragfähigkeit des erfindungsgemässen Trägers wesentlich erhöht. Dies wiederum bedingt Materialersparnis bei vorgegebener Belastung und damit eine billigere Herstellung.



   Bei einer weiteren Ausführungsform verlaufen die einander zugewandten Stirnflächen der Zapfen der senkrechten Strebe und der der senkrechten Strebe benachbarten Strebe bezüglich ihrer Längsmittelebenen winklig angeschnitten. Da man auf diese Weise sowohl die Fasern der senkrechten Strebe als auch die der benachbarten Strebe anschneidet, wird eine nochmalige Erhöhung der Tragfähigkeit erreicht. Das Optimum ist dabei dann hergestellt, wenn man die grösste Anzahl Fasern an beiden aneinanderliegenden Streben anschneidet. Dieses Maximum an Tragfähigkeit wird dann erreicht, wenn, wie es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwirklicht ist, die beiden   anein anderliegenden    Stirnflächen der Zapfen unter etwa der Hälfte des Winkels angeschnitten verlaufen, unter dem die senkrechte Strebe und die ihr benachbarte Strebe zueinander verlaufen.



   Damit dann, wenn das Holz schwindet und quillt und wenn durch das Quellen der Querschnitt der in den Gurt eingelassenen Zapfen grösser wird, die Spannungen am Knotenpunkt des Gurtes sich nicht vergrössern, weisen die Streben zwischen zwei benachbarten Zapfen mindestens eine tiefere Ausnehmung auf, die beim fertigen Träger unausgefüllt bleibt. Dadurch kann sich im Gegensatz zu den bekannten Trägern der Abstand zwischen den einzelnen Zapfen unter dem Einfluss von Kräften etwas ändern. In besonders einfacher Weise ist damit gewährleistet, dass die Spannungen in den Knotenpunkten, die durch unterschiedliches Quellen und Schwinden der Streben bzw. der Gurte entstehen, abgebaut werden.

  Da in den Knotenpunkten nahezu Spannungsfreiheit erreicht werden kann, ist es damit möglich, Gurte mit wesentlich grösseren Abmessungen und Streben mit wesentlich grössserem Quer schnitt und mit einer grösseren Zahl von Zapfen, als es bisher aufgrund des unterschiedlichen Quellens und Schwindens des Trägers möglich war, zu einem Träger zusammenzubauen.



   Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.



   Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt von Knotenstellen im Obergurt bzw. im Untergurt an einem Ende des erfindungsgemässen Trägers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 bei einem anderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 bei einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Strebe des erfindungsgemässen Trägers der Fig. 1 nach einem Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 eine Strebe des erfindungsgemässen Trägers der Fig. 1 nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8,
Fig.

   11 eine Strebe des erfindungsgemässen Trägers der Fig. 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. 1 bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung.



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind schräg zur Trägerlängsachse verlaufende Streben 3 und 4 mit ihrem einen Ende in Nuten 7 eines Untergurtes 1 und das andere Ende der schrägen Strebe 4 mit dem einen Ende einer schrägen Strebe 5 in Nuten 8 eines Obergurtes 2 eingelassen.

 

  Die schrägen Streben 3 und 4 sind an ihren einander zugewandten Enden in gleicher Weise ausgebildet und in gleicher Weise in den Untergurt 1 und den Obergurt 2 eingelassen und eingeleimt. Die schrägen Streben 3 und 4 sind dabei vorzugsweise unter einem Winkel von 450 bezüglich der Trägerlängsachse angeordnet. Die Nuten 7 und 8 können dabei halbkreisförmig oder V-förmig sein. An das andere, am Ende des Trägers angeordnete, der schrägen Strebe 3 abgewandte Ende der schrägen Strebe 4 schliesst sich eine senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufende Endstrebe 5 an. Die schräge Strebe 4 und die senkrechte Strebe 5 schliessen einen Winkel von 450 ein und sind in Nuten 9, die  ebenfalls   halbkreisförmig      oder -V-förmig    sein können, des Untergurtes 1 eingelassen und eingeleimt.

  In entsprechender Weise ist das der schrägen Strebe 4 abgewandte Ende der senkrechten Strebe 5 in Nuten 10 des Obergurtes 2 befestigt.



   Wie Fig. 2 zeigt, besitzen die schrägen Streben 3 und 4 an ihrem einen Ende vier Zapfen 11, 13, deren Abstand voneinander etwa gleich der Dicke der Zapfen 11, 23 ist. Die Zapfen 11, 13 sind durch eine tiefere Ausnehmung 12, die im Bereich der Längsmittelebene der schrägen Strebe 3 in Fortsetzung zu einem Zapfenzwischenraum angeordnet ist, paarweise elastisch gemacht. Die Breite der tieferen Ausnehmung 12 ist dabei etwas kleiner als die der freien Räume zwischen den Zapfen 11, 13. Ferner entspricht die Länge der Ausnehmung 12 etwa der der Zapfen 11, 13. Der Grund der Ausnehmung 12 verläuft etwa parallel zu den Gurten, so dass die wirksame Federlänge der   Zap    fen sich innerhalb der Strebe nicht oder nur unwesentlich ändert. Die Aussenfläche der beiden äusseren Zapfen 11, 13 sind von der Oberfläche der Streben 3 und 4 etwas nach innen abgesetzt.

  Ebenso ist die senkrechte Strebe 5 an ihrem in den Untergurt 1 eingelassenen Ende mit den Zapfen 11, 13 entsprechenden Zapfen 14 versehen und einer paarweise zwischen den Zapfen 14 angeordneten tieferen Ausnehmung 15 versehen. Das andere Ende der senkrechten Strebe 5, das in Nuten 10 des Obergurtes 2 eingelassen ist, ist in entsprechender Weise ausgebildet und weist den Zapfen 11, 13 entsprechende Zapfen auf.



   Fig. 3 entspricht Fig.2, ausser dass hier entsprechend einer anderen Ausführungsform jeweils die tiefere Ausnehmung 12 an den Zwischenraum aller benachbarter Zapfen 11, 13 anschliesst. Dadurch sind die Zapfen 11, 13 einzeln durch Ausnehmungen elastisch gemacht.



   Wie in der Fig. 4 dargestellt, sind die Zapfen 11, 13 der Streben 3 und 4 einzeln in die entsprechenden Nuten 7 und 8 des Untergurtes 1 und des Obergurtes 2 eingelassen und eingeleimt. Die Breite der Nuten 7 und 8 entspricht der Dicke eines Zapfens 11 bzw. 13. Die sich jeweils gegenüberliegenden Zapfen 11 der Streben 3 und 4, die eine gemeinsame Nut 7 im Untergurt 1 besitzen, und die Zapfen 13, die eine gemeinsame Nut 8 im Obergurt 2 besitzen, sind an ihren einander zugewandten Stirnflächen 22, 24 mit Zinken 17 versehen.



  Die Zinken 17 sind an den Stirnflächen 22, 24 der Zapfen 11 und 13 der Streben 3 und 4 so angeordnet, dass die Zinken 17 der Streben 3 und 4 zwischen die Zinken 17 der gegenüberliegenden Strebe 3 bzw. 4 eingreifen. Die Zinken 17 weisen entweder im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf oder sie sind, wie in Fig. 4 dargestellt, im wesentlichen trapezförmig ausgebildet.



   Die Zinken 17 sind über nahezu die gesamte Breite der aneinanderliegenden Stirnflächen 22 und 24 der Zapfen 11 und 13 gleichmässig verteilt angeordnet.



   Wie in der Fig. 1 weiter dargestellt, sind die mit den Zinken 17 versehenen, einander zugewandten und aneinander anliegenden Stirnflächen 22, 14 der Zapfen 11, 13 der schrägen Streben 3 und 4 zu ihren Längsmittelebenen unter 450 angeschnitten, so dass der Grund der Zinken 17 senkrecht zur Tärgerlängsachse verläuft. Die schrägen Streben 3 und 4 schliessen dabei untereinander einen Winkel von   90"    ein. Die aneinander anliegenden und wie aus Fig. 12 ersichtlich, ebenfalls mit Zinken 17 versehenen Stirnflächen 18 und 19 der Zapfen 14 und 13 der senkrechten Strebe 5 und der schrägen Strebe 4 verlaufen in einem Winkel zu ihrer Längsachse, der halb so gross ist wie der Winkel, den die senkrechte Strebe 5 und die ihr benachbarte schräge Strebe 4 einschliessen.

  Diese Stirnflächen 18 und 19 sind daher in einem Winkel von   22,5     zu ihren Längsmittelebenen angeschnitten. Die den unteren Kanten der Stirnflächen 18 abgewandten Stirnflächen 20 derselben Zapfen 14 der senkrechten Strebe 5 sind etwas abgeschrägt, um sie dem Verlauf der Nuten 9 besser anzupassen.



   In den Fig. 5 bis 7 ist die Ausbildung einer Strebe und die Anordnung der Zinken 17 an den Streben 3 und 4 entsprechend den Fig. 1 bis 3 im einzelnen dargestellt. Die Zapfen 11 und 13 der Streben 3 und 4 weisen an deren beiden Enden im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Der Grund 20, 21 der Zapfen 11 und 13 verläuft im wesentlichen parallel zu den entsprechenden, an die jeweilige mit Zinken 17 versehene Stirnfläche 22 angrenzenden Stirnfläche 24 der Zapfen 11 und 13 und liegt bei in die Gurte 1 und 2 eingelassenen Streben 3 und 4 an der Oberkante des Untergurtes 1 bzw. an der Unterkante des Obergurtes 2 an. Die Streben 3 und 4 sind bei dieser Ausführungsform lediglich an ihren diametral gegenüberliegenden Stirnflächen 22 mit Zinken 17 versehen.

  Die Zinken 17 sind über nahezu die gesamte Breite der Stirnflächen 22 der Zapfen 11 gleichmässig verteilt und sind an den Stirnflächen 22 derart angeordnet, dass die Längsseite 26 eines Zapfens 11 mit dem Scheitel und die ihr gegenüberliegende Längsseite 25 desselben Zapfens 11 bzw. 13 mit dem Grund einer Zinke 17 zusammenfällt. An den den Zapfen 11 gegenüberliegenden, am anderen Ende der Strebe 3 und 4 angeordneten Zapfen 13 sind die Zinken ebenfalls derart angeordnet, dass die Längsseite 26 eines Zapfens 13 mit dem Scheitel und die ihr gegenüberliegende Längsseite 25 desselben Zapfens 13 mit dem Grund einer Zinke 17 zusammenfällt. Diese Anordnung der Zinken 17 an den Zapfen 11 und 13, bei denen die Längsseite 26 im Scheitel und die Längsseite 25 im Grund der Zinken 17 endet, ist im folgenden als Anordnung  A  bezeichnet.

  Diese Ausführung, bei der die Zinken 17 der Zapfen 11 des einen Endes der Streben 3 und 4 symmetrisch zu den Zinken 17 der Zapfen 13 des anderen Endes der Streben 3 und 4 angeordnet sind, ermöglicht es, dass die Streben 3 und 4 um eine zu derjenigen Längsebene der Streben 3 und 4 senkrechte Achse gedreht verwendet werden können, die parallel zur Schmalseite der Streben verläuft. Beim Einbau der Streben 3 und 4 in die Gurte 1 und 2 liegt stets der jeweilige Grund 20, 21 der Zapfen 11 und 13 an den entsprechenden Flächen der Gurte 1 und 2 an.

 

   Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine andere Ausführung der Streben 3 und 4. Die Streben 3 und 4 weisen ebenfalls an ihren beiden Enden Zapfen 11 und 13 auf, die im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks besitzen. Im Gegensatz zu der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform weisen die Streben 3 und 4 sowohl an ihren beiden Stirnflächen 22 als auch an ihren beiden diametral gegenüberliegenden an die Stirnflächen 22 angrenzenden Stirnflächen 24 Zinken 17 auf. Die Zinken 17 sind dabei an den beiden Stirnflächen 22 entsprechend der Anordnung  A  angeordnet. Im Gegensatz dazu sind die Zinken 17 an den beiden Stirnflächen 24 der Zapfen 11 und 13 derart angeordrret, dass die Längsseite 26 eines Zapfens 11 bzw.  



  13 mit dem Grund und die ihr gegenüberliegende Längsseite 25 desselben Zapfens 11 bzw. 13 mit dem Scheitel einer Zinke 17 zusammenfällt. Diese Anordnung, die als Spiegelbild zur Anordnung  A  anzusehen ist, wird im folgenden als Anordnung  B  bezeichnet. Der Grund 20, 21 der Zapfen 11 und 13 verläuft bei dieser Ausführungsform parallel zu den entsprechenden Stirnflächen 22 und 23 der Zapfen 11 und 13. Auf diese Weise können die Streben 3 und 4 nicht nur um die zu ihrer Längsebene senkrechten Achse beliebig gedreht, sondern auch um ihre Längsachse beliebig gewendet werden.



   Die Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform der Streben 3 und 4, die der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 entspricht, bei der jedoch an den gegen überliegenden Stirnflächen 22 der Zapfen 11 und 13 die Zinken an den Zapfen 11 entsprechend der Anordnung  A  und die Zinken 17 an den Zapfen 13 entsprechend der Anordnung  B  angeordnet sind. Entsprechend sind die Zinken 17 an der Stirnfläche 24 des Zapfens 11 nach der Anordnung  B  und an der Stirnfläche 24 des Zapfens 13 in der Anordnung  A  angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform können die Streben beliebig gedreht und gewendet werden.



   Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen ferner Untergurt 1 und Obergurt 2 aus mehreren Längs abschnitten, die zusammengesetzt sind.



  Die aneinander anliegenden Stirnflächen der Abschnitte des Untergurtes 1 bzw. Obergurtes 2 können dabei mit Zapfen versehen sein, die in Nuten der anderen Stirnfläche eingreifen. Die aneinander anliegenden Stirnflächen der Gurtabschnitte sind mit Zinken 32 versehen. Die Zinken 32 sind an den Stirnflächen der Gurtabschnitte so angeordnet, dass die Zinken 32 des einen Gurtabschnittes zwischen die Zinken 32 des anliegenden Gurtabschnittes eingreifen. Die Zinken 32 weisen dabei im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf und sind über nahezu die gesamte Breite der aneinanderliegenden Stirnflächen der Gurtabschnitte gleichmässig verteilt angeordnet. Sie können aber auch, entsprechend den Zinken 17 der Streben 3, 4 und 5 in anderer Weise, beispielsweise trapezförmig ausgebildet sein. 

  Die einander benachbarten Endkonstruktionen sind auf diese Weise so fest miteinander verbunden, dass der Querschnitt dieser Verbindung die gleichen Kräfte aufnehmen kann wie ein einstückig ausgebildeter Gurt.



   Zahlreiche Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausführungsbeispielen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können insbesondere die schrägen Streben unter einem beliebigen Winkel angeordnet sein und es können die Stirnflächen der senkrechten Strebe und der daran anliegenden schrägen Strebe unter einem beliebigen Winkel angeschnitten verlaufen. Ferner können die Zinken beliebig ausgebildet sein wie beispielsweise rechteckförmig, und es können die Streben eine beliebige Anzahl Zapfen aufweisen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Nichtmetallischer Träger mit einem Obergurt und einem Untergurt, die durch eingezapfte und eingeleimte Streben miteinander verbunden sind und bei denen die Streben an den Knotenstellen mit ihren Zapfen in Nuten der Gurte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (7, 8, 9) der Gurte (1) der Breite eines Zapfens (11, 13, 14) der Streben (2, 3) entspricht, so dass die einander zugewandten Stirnflächen (18, 19, 22, 24) der Zapfen (11, 13, 14) aneinander anliegen, und dass die aneinander anliegenden Stirnflächen (18, 19, 22, 24) der Zapfen (11, 13, 14) mit Zinken (17) versehen sind, die zwischen die Zinken (17) der gegen überliegenden Zapfen (11, 13, 14) eingreifen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) der Zapfen (11, 13, 14) im Querschnitt im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen.
    2. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) über nahezu die gesamte Breite der Stirnfläche (18, 19, 22, 24) der Zapfen (11, 13, 14) gleichmässig verteilt sind, und dass die eine Längsseite (25, 26) eines Zapfens (11, 13, 14) mit dem Scheitel und die ihr gegenüberliegende Längsseite (26, 25) desselben Zapfens (11, 13, 14) mit dem Grund einer Zinke (17) zusammenfällt.
    3. Träger nach Patentanspruch, bei dem die an den Enden der Streben angeordneten Zapfen im Querschnitt im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken 17) an beiden Stirnflächen (18, 19, 22, 24) der Zapfen (11, 13) angeordnet sind.
    4. Träger nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) der Zapfen (11) des einen Endes der Strebe (3, 4) bezüglich der Diagonalebene der Strebe (3, 4) symmetrisch zu den Zinken (17) der Zapfen (13) des anderen Endes der Strebe (3, 4) angeordnet sind.
    5. Träger nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) der Zapfen (11) des einen Endes der Strebe (3, 4) bei Drehung um 1800 um die Quermittelachse der Strebe (3, 4) deckungsgleich zu den Zinken (17) der Zapfen (13) des anderen Endes der Strebe (3, 4) sind.
    6. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) der Zapfen (11, 13, 14) im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ausgebildet sind.
    7. Träger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (17) der Zapfen (11, 13, 14) im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet sind.
    8. Träger nach Patentanspruch, mit senkrecht zur Trägerlängsachse verlaufenden Endstreben, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Zinken (17) versehenen, den Stirnflächen (19) der Zapfen (11) der benachbarten Strebe (4) zugewandten Stirnflächen (18) der senkrechten Endstrebe (5) zu deren Längsmittelebene winklig angeschnitten verlaufen.
    9. Träger nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Stirnflächen (18, 19) der Zapfen (11, 14) der senkrechten Strebe (5) und der der senkrechten Strebe (5) benachbarten Strebe (4) zu ihren Längsmittelebenen winklig angeschnitten verlaufen.
    10. Träger nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden aneinander anliegenden Stirnflächen (18, 19) der Zapfen (11, 14) unter etwa der Hälfte des Winkels angeschnitten verlaufen, unter dem die senkrechte Strebe (5) und die ihr benachbarte Strebe (4) zueinander verlaufen.
    11. Träger nach Patentanspruch oder Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (3, 4, 5) zwischen zwei benachbarten Zapfen (11, 13, 14) mindestens eine Ausnehmung (12, 15) aufweisen.
CH516070A 1969-08-16 1970-04-08 Nichtmetallischer Träger CH508111A (de)

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DE19691941811 DE1941811A1 (de) 1969-08-16 1969-08-16 Nichtmetallischer Traeger
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