CH507739A - Vorrichtung zum Herstellen von Granulat - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von GranulatInfo
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- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Vorrichtung zum Herstellen von Granulat Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Granulat mit einer Strangpresse, deren Mündung von einer Sieblochplatte abgedeckt ist, welcher eine Abschneidevorrichtung nachgeschaltet ist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Abschneidevorrichtung so auszubilden, dass die aus der Sielblochplabte austretenden Teilstränge in glattem, senkrecht zur Strangachse geführtem Schnftt in nicht deformierte, also möglichst exakt zylindrische Stücke vorbestimmter und gleicher Länge zerteilt werden. Eine definierte Korngrösse, z. B. 8 mm Durchmesser x 8 mm Länge oder 10 x 15 ist für die Weiterverarbeitung des Granulates von erheblicher Bedeutung. Während bisher solche Granulate mit Hilfe von Granulier-Tellern hergestellt wurden und es notwendig war, um eine einheitliche Korngrösse zu erhalten, die von dieser abweichenden Kornanteile abzusliebenn gelingt es mit der Erfindung ein durchaus einheitliches Granulat von definierter, genau voraus bestimmbarer Korngrösse praktisch ohne Abrieb zu erhalten. Die Erfindung eignet sich nicht nur zum Herstellen von Granulat aus pulverförmigen, durch Beigabe eines plastifizierenden Mediums in knetbare Form gebrachten Ausgangsstoffen; sie kann auch zum Granulieren von lehmigen und tonigen Rohstoffen variabler Zusammensetzung verwendet werden. Während messerartige Schneidvorrichtungen sich als ungeeignet erwiesen haben, weil die Granulate beschädigt wurden, gelingt es mit der Vorrichtung nach der Erfindung, die aus der Sieblochplatte der Schnecken- presse austretenden Teilstränge unbeschädigt in zylinderförmige Abschnitte vorbestimmter Länge zu zerlegen. Dazu sind gemäss der Erfindung als Schneidmittel ein oder mehrere gespannte Drähte vorgesehen, we1- che in einer in einem möglichst geringen Abstand von der Sieblochplatte liegenden Ebene drehend oder schwingend angeordnet sind. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann mit der Schneckenwelle fluchtend in einem ortsfesten Lagergesteil vor der Pressenmündung eine einen oder mehrere sich in Durchmesserrichtung der Sieblochplatte erstreckende Spannbügel für den oder die Schneiddrähte tragende Triebwelle gelagert sein, die mit einer stufenlos regelbaren Antriebsvorrichtung verbunden ist. Zweckmässig wird hierbei die Triebwelle soweit verlängert, dass sie an ihrem freien Ende den oder die Schneiddrähte in ihrer Mitte haltern und führen kann. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist unmittelbar vor der Sieblochplatte ein Schwingrahmen angeordnet, der mit den Schneiddrähten bespannt ist. Zur Führung dieses Schwingrahmens können am Maschinengestell prismatische Führungsleisten und am Schwingrahmen entsprechend angestellte Führungsrollen vorgesehen sein. Die erfindungsgemässe Schneidvorrichtung hat sich als ebenso wirksam wie in ihrem Aufbau einfach erwiesen. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen. Sie sind in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, und es zeigen: Fig. 1 und 2 in Seiten- und Vorderansicht die erste Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit rotierender Schneidvorrichtung, Fig. 3 und 4 in Seiten- und Vorderansicht eine zweite Ausführungsform mit schwingendem Schneidrahmen, Fig. 5 eine Einzelheit an der Ausführung nach Fig. 3 und 4. Über dem Mündungstrichter 10 der im übrigen nicht dargestellten Schneckenpresse, dessen Öffnung von der Sieblochplatte 11 abgedeckt wird, ist ein haubenförmiges Gestell 12 angeordnet, dessen Vorderwand 12a ein Lager 13 für eine Triebwelle 14 trägt. Zur Schneckenpresse hin weist die Triebwelle 14 eine Nabe 1 4a auf, durch die quer in Durchmesserrichtung eine Bügelstange 15 gesteckt ist; sie trägt beiderends Schenkel 15a, über deren freie Enden der Schneiddraht 16 gespannt ist. Die Enden 16a und 16b des Schneiddrahtes sind in Ösen 17, 18 an den Enden der Bügelstange 15 verwahrt, wobei an der Öse 18 an sich bekannte und auf der Zeichnung nicht näher dargestellte Spannmittel vorgesehen sind. Die Triebwelle 14 weist eine zur Pressenmündung hin gerichtete, mit der Schneckenwelle fluchtende Verlängerung 1 4b auf, an deren Ende 14c der Schneiddraht 16 geführt und gehaltert ist. Auf dem äusseren Ende der Triebwelle 14 ist ein Kettenrad 19 befestigt; es wird über eine Rollenkette 20 und ein weiteres Kettenrad von einem Elektromotor 22 angetrieben, der auf dem haubenförmigen Vorrichtungsgestell 12 sitzt. Der Motor ist insbesondere als Gleich strom-Nebenschlussmotor ausgebildet, um die Drehzahl und damit die Schnittfolge der Stranggeschwindigkeit anpassen zu können. Es versteht sich, dass die Kraft übertragung auch als Riementrieb ausgebildet sein kann, ebenso, dass andere Mittel vorgesehen sein können, um eine stufenlose Regelung des Schneidbügelantriebes zu erreichen. Bei dem in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiel ist über dem Mündungstrichter 10 der Schneckenpresse ein Gestell 120 befestigt, das einen rahmenförmigen Teil 120a aufweist, der etwas hinter der Mündungsebene des Pressentrichters 10 liegt und ein Paar vertikaler Führungssäulen 121 aufweist, auf denen unter einem Winkel von 900 zueinander angestellte Führungsrollen 122 abrollen, die ihrerseits bei 123 an einem Schwingrahmen 124 gelagert sind. Der Schwingrahmen 124 wird dadurch in einer parallel zur Mündungsebene bzw. zur Stirnfläche der Sieblochplatte 11 verlaufenden Ebene geführt. Seinen Antrieb erhält der Schwingrahmen 124 über ein Kurbelgetriebe 125, 126 von dem Elektromotor 22, der wiederum ein Gleichstrom-Nebenschlussmotor ist und ebenso wie der Motor beim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) auf an sich bekannte Weise in Abhängigkeit von der Stranggeschwindigkeit, gegebenenfalls der Drehzahl der Schneckenpresse gesteuert sein kann. Der Schwingrahmen 124 ist quer mit Schneiddrähten 127 bespannt, wobei wiederum an sich bekannte, bei 128 angedeutete Spannvorrichtungen vorgesehen sein können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVorrichtung zum Herstellen von Granulat mit einer Strangpresse, deren Mündung von einer Sieblochplatte abgedeckt ist, welcher eine Abschneidevorrichtung nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Schneidmittel ein oder mehrere gespannte Drähte dienen, welche in einer in einem möglichst geringen Abstand von der Sieblochplatte (11) liegenden Ebene drehend oder schwingend angeordnet sind.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Pressenmündung (10) eine mit der Schneckenwelle fluchtende und in einem ortsfesten Lagergestell (12) gelagerte Triebwelle (14, 14a) gelagert ist, die einen oder mehrere sich in Durchmesserrichtung der Sieblochplatte (11) erstreckende Spannbügel (15, 16, 17, 18) für den oder die Schneiddrähte (16, 16a) trägt und die mit einer stufenlos regelbaren Antriebsvorrichtung (19, 20, 21, 22) verbunden ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügel-Triebwelle (14) mit einer den oder die Schneiddrähte (16) in der Mitte halternden Verlängerung (14b, 14c) versehen ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor der Sieblochplatte (11) ein mit Schneiddrähten (127) bespannter Schwingrahmen (124) in einem die Pressentrichtermündung umfassenden ortsfesten Gestell (120, 121) gelagert ist.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Schwingrahmens am Gestell Führungssäulen (121) und am Schwingrahmen im Winkel zueinander angestellte Führungsrollen, welche zusammen die Schwingebene des Schwingrahmens bestimmen, angeordnet sind.
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