Spültisch mit Spülbecken
Die Erfindung betrifft einen Spültisch mit Spülbekken, in welchem Spültisch ein Abfallbehälter zur Aufnahme von Nahrungsmittelabfällen angeordnet ist.
Bei der herkömmlichen Weise werden die zeitweilig aufzubewahrenden Abfälle in einem in der Ecke des Spülbeckens angeordneten perforierten Behälter angesammelt, in welchen sie von Hand hineingetan werden, wobei das in den Abfällen enthaltene Wasser durch die Perforationen im Behälter abfliessen kann. Diese Arbeitsweise ist jedoch aus hygienischen Gründen sehr nachteilig.
Ein Nachteil dieser Anordnung ist, dass durch diesen Abfallbehälter der zum Spülen im Spülbecken benötigte Raum vermindert wird und ausserdem der Abfluss des Wassers aus dem Spülbecken durch diesen Abfallbehälter beeinträchtigt wird. Wenn ferner zum Spülen von Geschirr das Spülbecken mit Wasser angefüllt ist, muss der in diesem befindliche Abfallbehälter aus dem Spülbecken entfernt werden, was umständlich ist. Ein zweiter Nachteil ist, dass der Abfallbehälter wegen seiner leichten Bauweise, dadurch dass dieser aus Kunststoff oder einem Maschenwerk besteht, wenn eine grosse Wassermenge in das Spülbecken eingelassen wird, der Behälter durch den Wasserstrom leicht zusammengedrückt werden kann und die Abfälle aus dem Behälter austreten und die Abfluss öffnung verstopfen können.
Der dritte Nachteil dieser bekannten Anordnung ist, dass die Grösse des Abfallbehälters vom Spülbecken beschränkt ist, so dass besondere Sorgfalt darauf verwendet werden muss, die Abfälle in den Behälter zu geben, was ebenfalls umständlich und zeitraubend ist.
Ein vierter wesentlicher Nachteil des bekannten Spülbeckens ist, dass der Abfallbehälter sich ständig im Spülbecken und also ständig in der Nähe des zu spülenden Geschirrs befindet, daher der Abfallbehälter als Bazillenträger, was sehr unhygienisch ist.
Bei einem andern bekannten Spülbecken ist ein perforierter Abfallbehälter in einem Teil des Spülbeckens herausnehmbar angeordnet und mit der Wasser-Auslass öffnung des Spülbeckens kombiniert. Bei dieser Anordnung ist zwar die Möglichkeit, dass sich der Behälter durch das in das Spülbecken einfliessende Wasser verformt, vermieden und ebenfalls ist durch diese Ausführungsform der Raum im Spülbecken nicht verringert, jedoch ist auch diese Ausführungsform unhygienisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen.
Der erfindungsgemässe Spültisch ist nämlich gekennzeichnet durch ein einen elastischen Ventilring aufweisendes Ventil, das federnd am oberen Randbereich des Behälters angeordnet ist, und durch Schliessmittel, welche normalerweise das obere Ende des Behälters schliessen. aber durch das Gewicht des Abfalls und des Wassers geöffnet wird.
Die Schliessmittel können mehrere dünne, spitz zulaufende, aus elastischem Material bestehende Elemente aufweisen, welche Elemente sich radial nach innen, vom inneren Randbereich des Ventilrings weg, mit den Spitzen zum zentralen Punkt der Schliessmittel hin erstrekken, wobei jedes Element mit der Spitze nach unten gebogen ist.
Die Schliessmittel können auch ein Paar von halbkreisförmigen Ventilplatten aufweisen, welche am Ventilring schwenkbar angeordnet und in Schliesslage gehalten sind.
Der Abfallkorb im Behälter kann mit seinem Umfangsrand gehalten werden, der an einem, dem oberen Ende des Behälters zugewandten, vorgesehenen Umfangswulst eingesetzt wird, und der Umfangsrand kann mehrere Durchlasslöcher aufweisen, wobei der Ventilring des Ventils an der Unterseite mehrere, am Umfang verteilte Butzen besitzt, die zum Halten am Umfangsrand dienen, sobald das Ventil dicht auf dem oberen Ende des Behälters sitzt.
Die Wasser-Auslassöffnung wird vorzugsweise durch eine Verschlusskappe, welche in den Ventilring passt, schliessbar ausgebildet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Spültisch in perspektivischer Ansicht.
Fig. 2 einen Querschnitt durch den im Spültisch eingebauten Abfallbehälter,
Fig. 3 das Ventil des Abfallbehälters, hergestellt aus einem elastischen Material wie Gummi,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ventil,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Abfallbehälter in Perspektive,
Fig. 6 eine Teilansicht im Schnitt von der Befestigung des Abfallbehälters in einer andern Ausführungsform im Spülbecken des Spültisches.
Fig. 7 das Ventil in einer andern Ausführungsform im Querschnitt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das in Fig. 7 dargestellte Ventil, und
Fig. 9 eine perspektivische Draufsicht auf den Befestigungsring für die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ventile.
Nachfolgend wird die erste, in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsform beschrieben.
Der in Fig. 1 dargestellte Spültisch besteht aus einem korrosionsfesten Material, wie rostfreiem Stahl, und weist an seinem untern Teil Verschlusstüren 2 auf. Die obere Seite des Spültisches ist als Arbeitsfläche 3 ausgebildet und weist ein Spülbecken 4 auf. Mit 5 sind weitere Türen und mit 6 eine hintere Begrenzungsleiste bezeichnet. Im Boden des Spülbeckens 4 ist eine Wasser-Auslassöffnung 7 angeordnet (vgl. Fig. 2). Der Umfang der Auslassöffnung 7 weist einen nach unten und nach innen verlaufenden Befestigungsflansch 8 auf. Mit 9 ist ein Behälter aus korrosionsfestem Material, z. B. rostfreiem Stahl, bezeichnet, in dessen Boden mehrere konzentrische Stufen sowie eine Wasser-Auslassöffnung in der Mitte des Bodens vorgesehen sind.
Der Behälter 9 ist mit einem nach aussen verlaufenden Flansch 11 am obern offenen Ende und einer nach innen verlaufenden Einschnürung versehen. Der Behälter 9 wird nach unten in die Wasser Auslassöffnung 7 des Spülbeckens 4 eingesetzt. Der Behälter 9 wird im Spülbecken 4 an dessen Flansch 8 mit seinem Flansch 11 verbunden, wobei zwischen beiden Flanschen eine Dichtung 13 angeordnet ist. Zur Befestigung dienen mehrere an die Unterseite des Flansches 11 angeschweisste Schrauben 14, welche durch die Dichtung 13 und den Flansch 8 hindurchragen und an deren freien Enden 14 Unterlagscheiben 15 u. Muttern 16 angeordnet sind. Die Verbindung zwischen den Flanschen 8 und 11 ergibt vermittelst der Dichtung 13 eine flüssigkeitsdichte Verbindung.
Wenn der Behälter 9 im Spülbecken 4 befestigt ist, befindet sich die obere Fläche des Flansches 11 des Behälters 9 unterhalb des Bodens des Spülbeckens 4. Das heisst, dass der Flansch 11 des Behälters 9 an der Wasser-Auslassöffnung 7 liegt. Durch diese Anordnung ist ein ungehinderter Flüssigkeitsstrom aus dem Spülbekken in den Behälter 9 gewährleistet.
Im Behälter 9 ist ein Abfallkorb 17 herausnehmbar angeordnet, welcher aus einem Drahtnetz-Zylinder 18 aus rostfreiem Stahl besteht und welcher eine Bodenplatte 19 mit mehreren Durchlassöffnungen 19' sowie einen oberen Halteflansch 20 aufweist. Der Flansch 20 weist einen nach aussen ragenden Rand 21 auf, mit welchem der Abfallkorb 17 an der Umfangswulst 12 des Behälters 9 innerhalb des Behälters eingesetzt wird, wobei zwischen dem Abfallkorb 17 und dem Behälter 9 ein Zwischenraum verbleibt. Der Abfallkorb ist mit einem Griffbügel 22 versehen.
Am Umfangsrand 21 des Flansches 20 sind mehrere Durchlassöffnungen 23 vorgesehen, welche dazu dienen, das Schmutzwasser durchzulassen, wenn der Abfallkorb 17 angefüllt und dadurch die Wasserdurchlässigkeit des Abfallkorbs 17 vermindert ist, wobei in diesem Falle das Schmutzwasser durch den Zwischenraum zwischen dem Abfallkorb 17 und der Innenfläche des Behälters 9 in die Wasser-Ablassöffnung 10 abfliessen kann (vgl. Fig. 2 und 5).
Die obere öffnung des Behälters 9 und des Abfallkorbs 17 wird durch ein Ventil 24 abgedeckt. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, weist das Ventil 24 einen Befestigungsrand 25 auf, welcher über eine Lippe 28 mit mehreren zungenförmigen Abschnitten 27, die durch radiale Einschnitte 26 gebildet sind, einstückig verbunden ist. Das Ventil 24 besteht aus einem elastischen Material, wie Gummi oder einem weichen Polyäthylen oder beispielsweise aus Polypropylen oder Polyvinylchlorid. Vom Gewicht des Wassers oder des Abfalls können die Zungenstücke 27 des Ventils leicht nach unten gebogen werden, wodurch Öffnungsschlitze zwischen den einzelnen Zungenstücken 27 gebildet werden. Weml das Ventil jedoch nicht gewichtsbelastet ist, liegen die Zungenstücke 27 fest aneinander an und das Ventil befindet sich im geschlossenen Zustand.
Um zu gewährleisten, dass sich die Zungenstücke 27 durch das Abfallgewicht auch tatsächlich nach unten verbiegen, muss der Abfall zur Mitte des Ventils konzentriert werden. Zu diesem Zweck weisen die Zungenstücke 27 nach unten und zur Mitte des Ventils hin verlaufende gebogene Bereiche 29 auf.
Zum Schutz gegen Einreissen laufen die Schlitze 26 zwischen den Zungenstücken 27 in Löchern 30 aus. Zur Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Umfangsrand 25 und dem Flansch 21 des Abfallkorbes weist das Ventil 24 an der Unterseite des Umfangsrandes 25 mehrere am Umfang verteilte Butzen 31 auf. Das Ventil 24 wird derart eingebaut, dass die Aussenfläche des Umfangsrandes 25 eine flüssigkeitsdichte Lage gegenüber der Innenfläche des Behälters 9 einnimmt, und wobei die Butzen 31 auf der obern Fläche des Umfangsrandes 21 des Flansches 20 aufliegen. Durch diese Butzen 31 wird ein Zwischenraum < (t zwischen der untern Fläche des Umfangsrandes 25 und dem Umfangsrand 21 des Flansches 20 gebildet, wobei die Butzen 31 zwischen den Durchlassöffnungen 23 zu liegen kommen.
Die Einbaulage des Ventils 24 ist dabei derart, dass die obere Fläche des Umfangsrandes 25 des Ventils in einer Ebene oder unterhalb der Fläche des Flansches 11 des Behälters 9 liegt, womit die Abflussfähigkeit des Wassers oder Abfalls erhöht wird. Zum Verschliessen des Spülbeckens 4 dient eine Verschlusskappe 32, welche flüssigkeitsdicht in die Vertiefung 28 des Ventils 24 eingesetzt werden kann, und welche Verschlusskappe 32 mit einem Griff 33 versehen ist.
Mit der Wasser-Abflussöffnung 10 des Behälters 9 ist ein Wasser-Abflussrohr 34 mittels einer Klammer 35 verbunden. Die Wasser-Auslassöffnung 10 ist ferner mit einer Siebplatte 36 versehen, welche Siebplatte mit einem Griffstück 37 versehen ist.
Die Wirkungsweise des Spülbeckens ist folgende:
Wenn das Spülbecken zur Reinigung von Nahrungsmitteln, z. B. Gemüse, verwendet werden soll, wird die Verschlusskappe 32 entfernt. Durch das Gewicht des im Spülbecken 4 befindlichen Wassers und Abfalls werden die Zungenstücke 27 des Ventils 24 nach unten gebogen, wodurch in der Mitte des Ventils 24 eine Öffnung gebildet wird, durch welche das Wasser und der Abfall zwischen den Zungenstücken 27 hindurch und in den Abfallkorb 17 abfliessen können. Der Abfall wird im Abfallkorb 17 zurückgehalten. wobei das Wasser durch das zylindrische Drahtnetz 18 und weiter durch die Öffnungen 19' in der Bodenplatte 19 und durch die Wasser-Auslassöffnung 10 und das Abflussrohr 34 abfliessen kann.
Nachdem das Wasser und der Abfall auf diese Weise aus dem Spülbecken weggeschwemmt sind, gehen die Zungenstücke 27 des Ventils 24 wieder in ihre Ausgangslage zurück und schliessen somit den Abfallkorb 17 gegen das Spülbecken ab, wodurch eine hygienische und saubere Arbeitsweise gewährleistet ist. Darüber hinaus verhindert das geschlossene Ventil 24, dass die herausgeschwemmten Abfälle wieder in das Spülbecken 4 eintreten. Durch die nach unten und zum Mittelpunkt des Ventils abfallende Form der Zungenstücke 27 werden das Wasser und die Abfälle in der Mitte des Ventils angesammelt, demzufolge schon bei einer kleinen Menge Abfall das Ventil betätigt wird, d.h. dessen Zungenstücke eine Abflussöffnung bilden.
Dadurch, dass die Zungenstücke 27 gut biegsam sind, ist eine einwandfreie Funktion des Ventils gewährleistet.
Wenn der Abfallkorb 17 vollständig mit den Abfällen angefüllt und dadurch dessen Wasserdurchlässigkeit so verringert ist, dass das Wasser nicht mehr durch die Maschen des Netzzylinders 18 oder die Öffnungen 19' in der Bodenplatte 19 hindurchfliessen kann, kann das Wasser durch den Zwischenraum t zwischen dem Flansch 21 des Abfallkorbes 17 und dem Umfangsrand 25 des Ventils 24 hindurch und weiter durch die Durchlassöffnungen 23 in die Abflussöffnung 10 abfliessen. Auf diese Weise wird verhindert, dass das Schmutzwasser zurück in das Spülbecken fliessen kann.
Zur Entfernung der in dem Abfallkorb 17 befindlichen Abfälle wird das Ventil 24, welches mit dessen Umfangsrand 25 an der Innenfläche des obern Bereichs des Behälters 9 eingesetzt ist, zuerst entfernt und darnach der Abfallkorb 17 am Griffbügel 22 aus dem Behälter 9 herausgehoben. Zur Entfernung von Wasserresten wird der Abfallkorb 17 in einige drehende Bewegungen versetzt, damit das Spülbecken mit diesen Wasserresten nicht verunreinigt werden kann. Zur Entfernung von versehentlich in den Behälter während des Herausnehmens des Abfallkorbs 17 hineingefallenen Abfällen dient die Siebplatte 36, die die Abfälle auffängt und zur Entfernung dieser Abfälle herausgenommen werden kann, wodurch die Gefahr des Verstopfens der Auslass öffnung 10 und des Abflussrohres 34 verhindert wird.
Wenn das Spülbecken mit Wasser angefüllt werden soll, wird der Verschlussdeckel 32 in die Vertiefung 28 des Ventils 24 fest eingedrückt. Durch den konischen Verlauf der Vertiefung 28 des Ventils 24 kann ein einwandfreier flüssigkeitsdichter Sitz der Verschlusskappe 32 in der Vertiefung 28 gebildet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht der Behälter 9 aus einem rostfreien Stahl, kann jedoch auch aus Kunststoff bestehen, welches hervorragende korrosionsbeständige Eigenschaften hat. Da jedoch bekanntlich Kunststoffe eine geringere Festigkeit als rostfreier Stahl aufweisen, werden zweckmässigerweise die Befestigungselemente zur Befestigung des Kunststoffbehälters in dem Spülbecken in der vorbeschriebenen Weise ausgeführt.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Elemente zur Befestigung eines Kunststoffbehälters 9' in das Spülbekken 4 eines Spültisches dargestellt.
In Fig. 6 ist ein Befestigungsring aus einem korrosionsfesten Metall dargestellt, welcher einen oben angeordneten, nach aussen ragenden Flansch 39 und einen unten angeordneten, nach innen ragenden Flansch 40 aufweist, wobei der Aussenflansch 39 an der Wasser Auslassöffnung 7 des Spülbeckens 4 und gegenüber dem an der Auslassöffnung 7 angeordneten Flansch 8 befestigt wird. Die untere Fläche des Flansches 39 ist mit daran angeschweissten Befestigungsschrauben versehen.
Zur Befestigung des Behälters 9' in dem Spülbecken 4 wird der Behälter 9' mit seinem Flansch 11' in die Wasser-Auslassöffnung 7 eingesetzt und oberhalb des Flansches 8 angeordnet, wobei zwischen beiden Teilen eine Dichtung 13 angeordnet wird. Darnach wird der Befestigungsring 38 derart in den Behälter 9' eingesetzt, dass der obere Flansch 39 auf den Flansch 11' des Behälters 9' auf eine dazwischen liegende Dichtung 13' zu liegen kommt. In diesem Fall werden die Enden der Schrauben 14 durch den Flansch 11', die Dichtung 13 und den Befestigungsflansch 8 hindurchgesteckt, so dass diese nach unten aus dem Flansch 8 herausragen. Mit den Muttern 16 und den untergelegten Scheiben 15 werden jetzt der Flansch 11' des Behälters 9' gegen den obern Flansch 39 des Befestigungsrings 38 und der Flansch 8 der Wasser-Auslassöffnung 7 sowie die Dichtungen 13 und 13' miteinander verschraubt.
Der untere Innenflansch 40 des Befestigungsrings 30 dient zur Halterung des Abfallkorbes.
Nachfolgend wird ein anderes Ausführungsbeispiel des Ventils beschrieben. Das in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Ventil besteht aus einem steifen Material.
Das Ventil weist einen ringförmigen Ventilkörper 41 auf, an welchem zwei halbkreisförmige Ventilplatten 44 und 45 mittels der Bolzen 48 und 49 diametral gegenüberliegend und schwenkbar angeordnet sind. Die Ventilplatten 44 und 45 werden von Federn 50 und 51 in ihrer geschlossenen Stellung gehalten, wobei diese in dieser geschlossenen Stellung gegen einen an der innern Umfangsfläche des Ventilrings 41 angeordneten Vorsprung 52 angedrückt werden. Der Vorsprung 52 hat einen derartigen Verlauf, dass die daran angedrückten Ventilplatten zur Mitte des Ventils geneigt sind, d.h. dass die geraden Seiten der Ventilplatten tiefer liegen als die Aussenseiten der Ventilplatten, an welchen diese schwenkbar befestigt sind.
Die Wirkungsweise dieses Ventils ist ähnlich derjenigen des Ventils 24 in der vorbeschriebenen Ausführungsform, wobei auch hier die Ventilplatten 44 und 45 gegen die Kraft der Federn 50 und 51 von dem Gewicht des Wassers und der Abfälle geöffnet werden. Durch die symmetrisch zur Mitte des Ventils hin verlaufende geneigte Lage der Ventilplatten 44 und 45 sammeln sich die Abfälle in der Mitte im öffnungsbereich des Ventils an, so dass dieses schon bei einer geringen Abfallmenge betätigt wird und die Abfälle hindurchlässt.
Zur Füllung des Spülbeckens 4 mit Wasser kann in die Öffnung 42 des Ventilrings 41 eine Verschlusskappe eingesetzt werden.