CH502093A - Verfahren zur Entlüftung eines fensterlosen Klosettraumes und Klosettschüssel zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entlüftung eines fensterlosen Klosettraumes und Klosettschüssel zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
CH502093A
CH502093A CH60469A CH60469A CH502093A CH 502093 A CH502093 A CH 502093A CH 60469 A CH60469 A CH 60469A CH 60469 A CH60469 A CH 60469A CH 502093 A CH502093 A CH 502093A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
toilet bowl
suction
room
toilet
connection
Prior art date
Application number
CH60469A
Other languages
English (en)
Inventor
Staehli Paul
Original Assignee
Gebert & Cie
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Filing date
Publication date
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Publication of CH502093A publication Critical patent/CH502093A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Entlüftung eines fensterlosen Klosettraumes und Klosettschüssel zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entlüftung eines fensterlosen Klosettraumes unter Absaugung von Luft aus diesem Raum. Bisher hat man die Luft durch eine in der Decke oder dem oberen Teil einer Wand vorgesehene Öffnung abgesaugt. Um den Klosettraum möglichst geruchfrei zu machen, zeichnet sich nun das Verfahren nach der Erfindung dadurch aus, dass man die Luft aus der in dem Raum befindlichen Klosettschüssel und nur aus derselben absaugt.



   Die Erfindung betrifft auch eine Absauge-Klosettschüssel zur Durchführung dieses Verfahrens. Diese Schüssel zeichnet sich dadurch aus, dass sie Anschlussmittel für eine Absaugleitung von mindestens angenähert 50 mm lichtem Durchmesser aufweist.



   Absauge-Klosettschlüsseln sind an sich bekannt, doch weisen dieselben bisher nur Anschlussmittel für Absaugleitungen von etwa 30 mm lichtem Durchmesser auf und eignen sich daher durchaus nicht zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, wie weiter unten noch ausführlich erläutert werden soll.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Klosettschlüssel nach der Erfindung dargestellt. Es ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch den hinteren Teil einer Klosettschüssel, gemäss Linie I-I von Fig. 2, und
Fig. 2 ein Schnitt gemäss Linie II-II von Fig. 1.



   Die gezeigte Klosettschüssel weist einen Keramikkörper 1 und eine Anschluss garnitur 2 für eine nicht dargestellte Luftabsaugleitung auf. Die Garnitur 2 besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Auf der hinteren Seite des Keramikkörpers 1 ist in üblicher Weise eine zentrale Steckmuffe 3 vorgesehen, in welche das Ende einer nur in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Spülwasserleitung 4 eingesteckt werden kann, wobei eine in einer Ringnut 5 vorgesehene elastische Dichtung 6 zur Abdichtung dient. Das Spülwasser gelangt dann über einen üblichen Verteiler 7 auf beiden Seiten in einen Spülwasserkanal 8, der innen von einer nach unten ragenden Zange 9 des oberen, ovalen Schüsselrandes begrenzt ist.

  Im hinteren Teil des Körpers 1 ist ein Kanal 10 in Form eines breiten horizontalen Schlitzes ausgespart, welcher den Spülkanal 8 mit zwei in bezug auf die Symmetrieebene des Körpers 1 symmetrischen, vertikalaxigen Steckmuffen 11 verbindet, in denen die freien Enden zweier Rohrbögen 12 stecken, welche symmetrisch von einem zentralen, horizontalen Rohr 13 ausgehen, und mit derselben die Anschlussgarnitur 2 bilden. Zur Abdichtung der Rohrbögen 12 in den Muffen 11 dienen zwei elastische Dichtungen 14, die in Ringnuten 15 liegen. Das Rohr 13 weist einen lichten Durchmesser von 50 mm auf und ist dazu bestimmt an seinem nicht dargestellten hinteren Ende mit einer Leitung von etwa gleichem lichten Durchmesser verbunden zu werden, z. B. durch Schweissen oder mittels einer Steckmuffe, die entweder am Rohr 13 oder an der Leitung vorgesehen sein kann.

  Der schlitzförmige Anschlusskanal 10 ist aus fabrikatorischen Gründen hinten durch eine Einsatzleiste 16 abgeschlossen, die aus Keramik oder Kunststoff bestehen kann und mit dem Körper 1 verklebt oder verkittet ist.



   Die Klosettschüssel ist dazu bestimmt, in einem fensterlosen Klosett aufgestellt zu werden. Um dasselbe zu entlüften, wird nun die an das Rohr 13 angeschlossene Leitung dazu benützt, so viel Luft aus dem Klosettraum abzusaugen, als notwendig ist, um die Luft in demselben zu erneuern. Erfahrungsgemäss sind dabei etwa 50-80 m3/h abzusaugen, wenn der Raum relativ klein ist, etwa 80-100 m3/h dagegen, wenn in demselben auch noch eine Badeeinrichtung vorhanden ist.



  Selbstverständlich muss man dafür sorgen, dass Luft in den Klosettraum eintreten kann, z. B. durch im unteren Teil der Türe vorgesehene Schlitze oder dergleichen.



   Dadurch, dass die Luft unmittelbar am Ort der Entstehung der schlechten Gerüche abgesaugt wird, ist die Raumluft viel reiner als in Klosetträumen mit Obenanschluss der Absaugleitung. Da ferner nach dem erfindungsgemässen Verfahren die Absaugung nur über die Klosettschüssel stattfindet, werden auch Komplikationen vermieden, die sich ergeben würden, wenn man  bekannte Klosettschlüsseln mit Luftabsauganschluss benützen wollte. Bei diesen bekannten Klosettschüsseln hat der seitlich angebrachte Luftabsauganschluss eine lichte Weite von nur etwa 30 mm Durchmesser, weil mit denselben nur etwas schlechtriechende Luft aus der Klosettschüssel abgesaugt werden soll, und zwar meistens mittels eines eigenen Ventilators, der diese Luft durch ein geruchentziehendes Filter wieder in den (nicht fensterlosen) Klosettraum zurück oder dann direkt ins Freie fördert.

  Es wäre also bei Benützung einer der bekannten Absauge-Klosettschüsseln in einem geschlossenen Klosettraum notwendig, zwei Absaugleitungen vorzusehen, von denen die eine von der Schüssel und die andere von einer oberen   Austritts-    öffnung ausgeht, und bei Zusammenführung der beiden Leitungen zu beachten, dass dieselben richtig dimensioniert und verlegt sind, damit sie auch richtig zusammenarbeiten. Bei Benützung der beschriebenen Klosettschüssel zur Durchführung des erfindungsgemä   ssen    Verfahrens wird somit nicht nur die Geruchfreiheit des Klosettraumes verbessert, sondern auch eine bedeutende Vereinfachung der Installation erzielt. Selbstverständlich wäre es prinzipiell möglich, auch über den 30-mm-Anschluss der bekannten Absauge-Klosettschüssel 50-80 m3/h Luft oder auch noch mehr abzusaugen.

 

  Dazu müsste man aber den Absaugeunterdruck stark erhöhen, was in den Leitungen praktisch nicht tragbare Verluste und einen zu hohen Geräuschpegel zur Folge hätte. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zur Entlüftung eines fens terlosen Klosettraumes unter Absaugung von Luft aus diesem Raum, dadurch gekennzeichnet, dass man die Luft aus der in dem Raum befindlichen Klosettschüssel und nur aus derselben absaugt.
    II. Absauge-Klosettschüssel zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie Anschlussmittel (2) für eine Absaugleitung von mindestens angenähert 50 mm lichtem Durchmesser aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Absauge-Klosettschüssel nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Keramikkörper (1) und eine mit demselben durch mindestens eine Steckverbindung (11, 12) verbundene Anschlussgarnitur (2) umfasst, die ein Anschlussrohr (13) von mindestens angenähert 50 mm lichtem Durchmesser aufweist.
    2. Absauge-Klosettschüssel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussrohr (13) praktisch horizontal verläuft und mit zwei Rohrbögen (12) fest verbunden ist, die vertikal in zwei im Keramikkörper (1) vorgesehenen, mit Dichtungen (14) versehenen Steckmuffen (11) stecken und über dieselben mit einem Kanal (10) in Form eines horizontalen Schlitzes verbunden sind, der anderseits mit einem dem oberen, ovalen Rande der Klosettschüssel folgenden, nach unten offenen Spülwasserkanal (8) in Verbindung steht.
    3. Absauge-Klosettschüssel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Anschlussrohr (13) und den zwei Rohrbögen (12) bestehende Anschlussgarnitur (2) aus Kunststoff besteht.
    4. Absauge-Klosettschüssel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussrohr (13) in der Symmetrieebene des Keramikkörpers (1) unter einer ebenfalls in dieser Ebene liegenden, für den Anschluss einer Spülwasserleitung (4) bestimmten Steckmuffe (3) liegt.
    5. Absauge-Klosettschüssel nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schlitzförmige Kanal (10) hinten durch eine Einsatzleiste (16) abgeschlossen ist.
CH60469A 1969-01-16 1969-01-16 Verfahren zur Entlüftung eines fensterlosen Klosettraumes und Klosettschüssel zur Durchführung des Verfahrens CH502093A (de)

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