DE3236202C1

DE3236202C1 - Elastisches Dichtungsprofil für ein Fenster, insbesondere in Kraftwagentüren

Info

Publication number: DE3236202C1
Application number: DE3236202A
Authority: DE
Inventors: Hans 7273 Ebhausen Kirsch; Franz 7032 Sindelfingen Waldhauser; Joachim 7033 Herrenberg Weisse
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1982-09-30
Filing date: 1982-09-30
Publication date: 1983-12-15

Description

Die Erfindung betrifft ein elastisches Dichtungsprofil für ein etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisendes Fenster, insbesondere in Kraftwagentüren, das in einen U-förmigen Rahmen der Tür ο. dgl. einsetzbar ist und das seinerseits einen U-förmigen begrenzten Kanal zur Aufnahme der Fensterscheibe aufweist, wobei der die Hypotenuse bildende Schenkel des Dichtungsprofils, der zur Vertikalen geneigt verlaufend angeordnet ist, eine Wasserführung zwischen dem Grund des der Aufnahme der Fensterscheibe dienenden Kanals und dem Rand der Fensterscheibe aufweist, die sich in den horizontalen unteren Schenkel des Dichiungsprofils hinein fortsetzt und dort mit einem Wasserablauf versehen ist.

Ein derartiges Dichtungsprofil für ein ausschwenkbares Dreieckfenster ist der DE-PS 8 98 560 als bekannt zu entnehmen. Bei der bekannten Abdichtung ist der Tatsache Rechnung getragen, daß es praktisch unvermeidbar ist, daß Wasser zwischen Dichtungsprofil und Fensterscheibe eindringt und von dort gezielt abgeführt werden muß. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch ein Wassereintritt in den Bereich zwischen dem Dichtungsprofil und dem dieses haltenden Rahmen jedenfalls mit vernünftigem Bauaufwand nicht ganz auszuschließen ist. Von dort abfließendes Wasser ist besonders störend, wenn das betreffende Fenster im hinteren Bereich einer Fondtüre angeordnet ist und das abfließende Wasser wegen einer aus baulichen Gründen fehlenden Abdichtung des entsprechenden Türbereichs ein innerhalb der Tür angeordnetes Schloß beaufschlagen und an diesem ίο zu Korrosion führen kann.

Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein elastisches Dichtungsprofil der eingangs definierten Gattung so auszugestalten, daß eine gezielte Wasserabführung auch für den Bereich zwischen dem Dichtungsprofil und dem dieses aufnehmenden Rahmen der Tür od. dgl. sichergestellt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Hypotenuse bildende Schenkel des Dichtungsprofils zumindest in seinem unteren Bereich einen um seine in den Rahmen der Tür o. dgl. eingebetteten Außenseiten umlaufenden, nach oben offenen Wasserfangkrageti aufweist, der über einen Querkanal mit der innenliegenden Wasserführung verbunden ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Dichtungsprofils,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. I,

Fig.3 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie Ill-Ill in Fig. l.und

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.

Das in der Zeichnung dargestellte elastische Dichtungsprofil 1 weist die Form cirss rechtwinkligen Dreiecks auf, wobei der die Hypotenuse bildende Schenkel mit 2 und der untenliegende, horizontale Schenkel mit 3 bezeichnet ist. Das Dichtungsprofil I weist einen innenliegenden, umlaufenden, etwa U-förmigen begrenzten Kanal 4 zur Aufnahme einer Scheibe auf und ist in einem nicht dargestellten, U-förmigen Rahmen insbesondere einer Fahrzeugtür montierbar.

Um zwischen den Außenseiten des Schenkels 2 und dem nicht dargestellten U-förmigen Rahmen der Tür ίο od. dgl. eingedrungenes Wasser gezielt abführen zu können, sind folgende Maßnahmen getroffen:

Der Schenkel 2 des Dichtungsprofils 1 weist oben und

unten jeweils einen um drei Seiten umlaufenden Wasserfangkragen 5 auf, der über einen zwei Seiten verbindenden Querkanal 6 mit dem innenliegenden, eine Wasserführung bildenden Kanal 4 in Verbindung steht.

Die oberhalb der beiden Wasserfangkragen 5 liegenden Wandbereiche des Schenkels 2 sind jeweils zum Boden 7 des zugeordneten Wasserfangkragens 5 hin eingezogen, wie dies deutlich aus Fig.4 der Zeichnung zu entnehmen ist.

Ein nach dem gleichen Prinzip arbeitender, jedoch nicht umlaufender, sondern lediglich zur Fahrzeugaußenseite hin abragender Wasserfangkragen 8 ist schließlich noch im Übergangsbereich der Schenkel 2 und 3 vorgesehen und über einen Querkanal 9 gleichfalls mit dem innenliegenden Kanal 4 verbunden. Von dort kann das gesamte Wasser über einen Wasserablauf 10

an einer Stelle, an der es nicht störend ist, ζ. B. in das Innere einer Tür abgeführt werden.

Zur besseren Abdichtung innerhalb des nicht dargestellten Rahmens, der den Schenkel 2 des Dichlungsprofils 1 aufnimmt, weist dieser noch eine entlang seiner Hinterkante verlaufende, der Fahrzeugaußenseite zugewandte Dichtiippe 11 auf. die sich bei der Montage des Dichuingsprofils 1 an die zugeordnete Wand des Rahmens anlegt.

Um ein Zurücklaufen des Wassers unterhalb des Schenkels 3 in den Eckbereich zu verhindern, ist eine vom Schenkel 3 nach unten abragende Dichtlippe 12 vorgesehen, die sich an der Tür od. dgL dichtend abstützt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elastisches Dichtungsprofil für ein etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisendes Fenster, insbesondere in Kraftwagentüren, das in einen U-förmigen Rahmen der Tür od. dgl, einsetzbar ist und das seinerseits einen U-förmigen begrenzten Kanal zur Aufnahme der Fensterscheibe aufweist, wobei der die Hypotenuse bildende Schenkel des Dichtngsprofils, der zur Vertikalen geneigt verlaufend angeordnet ist, eine Wasserführung zwischen dem Grund des der Aufnahme der Fensterscheibe dienenden Kanals und dem Rand der Fensterscheibe aufweist, die sich in den horizontalen unteren Schenkel des Dichtungsprofils hinein fortsetzt und dort mit einem Wasserablauf versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß der die Hypotenuse bildende Schenkel (2) des Dichtungsprofils (1) zumindest in seinem unteren Bereich einem um seine in den Rahmen der Tür od. dgl.· eingebeöeten Außenseiten umlaufenden, nach oben offenen Wasserfangkragen (5) aufweist, der über einen Querkanal (6) mit der innenliegenden Wasserführung verbunden ist.

2. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (6) zwei gegenüberliegende Außenseiten verbindet.

3. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Wasserfangkragens (5) liegenden Wandbereiche in Richtung auf dessen Boden (7) hin eingezogen verlaufen.

4. Dichtu igsprofil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der dk· Hypotenuse bildende Schenkel (2) in seinem unteren Fußbereich einen weiteren, lediglich der rahrr-rugaußenseite zügewandten Wasserfangkragen (&) aufweist, der über einen Querkanal (9) mit der innenliegenden Wasserführung verbunden ist.

5. Dichtungsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hypotenuse bildende Schenkel (2) eine entlang seiner Hinterkante verlaufende, der fahrzeugaußenseite zugewandte Dichtlippe (II) aufweist.