CH497204A - Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit

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Publication number
CH497204A
CH497204A CH1172567A CH1172567A CH497204A CH 497204 A CH497204 A CH 497204A CH 1172567 A CH1172567 A CH 1172567A CH 1172567 A CH1172567 A CH 1172567A CH 497204 A CH497204 A CH 497204A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
zones
permanent magnets
undulating
liquid
longitudinal axis
Prior art date
Application number
CH1172567A
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English (en)
Inventor
Heinrich Erhard
Griga Albert
Original Assignee
Kunstseidenwerk Clara Zetkin V
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks

Landscapes

  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description


  
 



  Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit mit einem unter Druck oder Vakuum stehenden geschlossenen Gehäuse.



   Das Herstellen von Spinnlösungen, z.B. von Viskose, erfolgt in der   Kunstfaserindustrie    unter anderem durch Mischen und Rühren des Flüssigkeitsgutes in Apparaturen und Aggregaten mit bewegten Teilen. Diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie neben einem verzweigten Zu- und Ableitungssystem empfindliche Dosiereinrichtungen besitzen, von denen zur Sicherung eines störungsfreien, kontinuierlichen Produktionsablaufes Verunreinigungen oder mechanische Beschädigungen durch mitgeführte Eisenteilchen in der Spinnlösung fernzuhalten sind. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen oder auch infolge von Unachtsamkeiten beim Ausführen von Reparaturarbeiten lässt sich jedoch ein Mitführen von Eisenteilchen im Flüssigkeitsstrom nicht vermeiden. Das ist auf verschiedlene Ursachen zurückzuführen, z.

  B. auf ein selbstätiges Lösen von Verschlussteilen, wie Muttern, Schrauben und dergleichen. Dadurch auftretende Havarien oder gar Unterbrechungen im Produktionsprozess führen in der Regel zu kostspieligen Instandsetzungsarbeiten und einem grossen Materialverschleiss. Diese Umstände können auch negative Auswirkungen auf die Qualität des Endproduktes aufkommen lassen. Man hat sich teilweise schon dadurch beholfen, magnetische Fremdkörper durch Filter oder Siebe vom Flüssigkeitsstrom zu trennen. Dabei treten aber meistens unkontollierbare Stockungen im Flüssigkeitsstrom auf. An den Trennstellen bilden sich sogenannte Totwasserzonen, und eine starke Neigung zur Koagulation der Spinnlösung wird gefördert.



   Die Erfindung bezweckt das Beseitigen dieser Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, magnetische Fremdkörper aus der Spinnlösung unter einer möglichst langen Einwirkung magnetischer Kräfte abzusondern, indem eine starke Neigung der Spinnlösung zur Koagulation durch eine zweckmässige Kanalführung für den Flüssigkeitsdurchsatz aufgehoben und das Bilden von sogenannten Totwasserzonen ausgeschlossen wird.



   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Kanalführung in erweiterte Zonen unterteilt ist, die durch Übergänge verbunden sind, wobei in den erweiterten Zonen mit beiderseits der Längsachse nach aussen gekrümmten Begrenzungen jeweils ein Permanentmagnet angeordnet ist und die Permanentmagnete in den erweiterten Zonen seitlich aus der Längsachse versetzt sind.



   Der Effekt des Durchsatzes eines Flüssigkeitsgutes und der der Absonderung magnetischer Fremkörper kann noch dadurch verbessert werden, dass die Form der Magnetkörper beispielsweise krcis- oder ovalzylindrisch gewählt wird. Durch die seitliche Versetzung der Permanentmagnete aus der Längsachse soll eine Aufteilung des Flüssigkeitsstromes in unterschiedlich grosse Teilströme erfolgen. Auf diese Weise lässt sich mit einer beliebigen Anzahl von Zonen, die sowohl in Reihe nebeneinander als auch kreisförmig angeordnet sein können, eine lange Verweilzeit der Spinnlösung in Magnetfeldern und gleichermassen ihre fortlaufende und gute Durchmischung durch das wiederholte Zusammenführen unterschiedlicher Teilströme an den Zo   nenübergängen    mit engem Querschnitt erreichen.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung kann ohne grö sseren Montageaufwand in jedes   Druck    oder Vakuumleitungssystem in der Kunstfaserindustrie, aber auch in Systemen, die der Verarbeitung von Emulsionen, beispielsweise im Maschinenbau, dienen, eingesetzt werden.



  Ein in Abständen erforderliches Säubern der Magnete lässt sich unter anderem durch das Entfernen eines die Vorrichtung abdichtenden Deckels und das Abziehen von Kunststoffkappen von den Magneten in bekannter Weise durchführen.

 

   Nachstehendes Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutern.



   Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Einrichtung.  



   Das durch den Eingangsstutzen 1 einströmende Flüssigkeitsgut wird in die erste der fortlaufend angeordneten Zonen 2 geleitet und durch einen dort seitlich aus der Längsachse der Zone angeordneten zylindrischen Permanentmagneten 3 in unterschiedlich grosse Teilströme 4, 5 zum Absondern magnetischer Fremdkörper aus der Spinnlösung aufgeteilt. Die Teilströme 4, 5 werden bei dem Übergang 6 mit engem Querschnitt wieder vermischt und gelangen so in die nächstfolgende Zone 2 der Kanalführung, in der sich der Durchsatz der Flüssigkeit im Einfluss eines weiteren Magnetfeldes wiederholt, was so oft geschieht, bis der Flüssigkeitsstrom die Einrichtung durch den Ausgangsstutzen 7 verlässt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit mit einem unter Druck oder Vakuum stehenden geschlossenen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kanalführung in erweiterte Zonen (2) unterteilt ist, die durch Übergänge (6) verbunden sind, wobei in den erweiterten Zonen (2) mit beiderseits der Längsachse nach aussen gekrümmten Begrenzungen jeweils ein Perma neutmagnet (3) angeordnet ist und die Permanentmagnete (3) in den erweiterten Zonen (2) seitlich aus der Längsachse versetzt sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche der Übergänge (6) zwischen den Zonen (2) kleiner ist als die Querschnittsfläche der Zonen (2).
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Magnetkörper kreisoder ovalzylindrisch ist.
CH1172567A 1967-02-01 1967-08-21 Einrichtung zur Aussonderung magnetischer Fremdkörper aus einer hochviskosen Flüssigkeit CH497204A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0277524A2 (de) * 1987-02-04 1988-08-10 Rolf Georg Sauer Vorrichtung zur Wasseraufbereitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0277524A2 (de) * 1987-02-04 1988-08-10 Rolf Georg Sauer Vorrichtung zur Wasseraufbereitung
EP0277524A3 (en) * 1987-02-04 1988-10-05 Rolf Georg Sauer Water treatment device

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