CH496785A - Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe

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CH496785A
CH496785A CH1399267A CH1399267A CH496785A CH 496785 A CH496785 A CH 496785A CH 1399267 A CH1399267 A CH 1399267A CH 1399267 A CH1399267 A CH 1399267A CH 496785 A CH496785 A CH 496785A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
copper
reactive dyes
copper phthalocyanine
preparation
parts
Prior art date
Application number
CH1399267A
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English (en)
Inventor
Sasa Tsutomu
Fujii Fumio
Murakami Hisamichi
Nakahara Michito
Original Assignee
Mitsui Toatsu Chemicals
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/44Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/503Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group not directly attached to a heterocyclic ring the reactive group being an esterified or non-esterified hydroxyalkyl sulfonyl or mercaptoalkyl sulfonyl group, a quaternised or non-quaternised aminoalkyl sulfonyl group, a heterylmercapto alkyl sulfonyl group, a vinyl sulfonyl or a substituted vinyl sulfonyl group, or a thiophene-dioxide group
    • C09B62/517Porphines; Azaporphines

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von reaktiven Farbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe.



   Es wurde gefunden, dass Reaktivfarbstoffe der Formel
EMI1.1     
 worin X ein Halogenatom, A einen Benzolkern, der durch eine niedere Alkyl- oder niedere Alkoxygruppe substituiert sein kann, und CuPc den Kupferphthalocyaninkern bedeutet, und m und n ganze Zahlen von 1 bis 3 sind, wobei die Summe m + n 2 bis 4 ist, erhältlich sind durch Kondensation von Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid mit einem Amin der Formel
EMI1.2     
 worin X und A die angegebene Bedeutung haben, wonach überschüssige Chlorsulfonylreste, die nicht reagiert haben, durch Zugabe von Pyridinbasen hydrolysiert werden.



   Die Amine der Formel (II) sind durch verschiedene
Verfahren erhältlich, z. B. durch Chlorierung von ent sprechenden Nitrophenyl- oder Acetamidophenyl-ss hydroxyäthylsulfonen oder deren Alkyl- und/oder Al koxyderivaten und nachfolgende Reduktion der Nitro gruppe bzw. Hydrolyse der Acetamidogruppe des er haltenen   ss-Chloräthylsulfons,    oder durch Nitrierung von Phenyl-ss-chloräthyl-sulfon und nachherige Reduktion der eingeführten Nitrogruppe. Diese Amine sind gewöhnlich in Wasser nicht leicht löslich. Es wird daher vorgezogen, sie in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wie z. B. Aceton oder Alkohol, zu lösen und die Lösung dann mit Wasser zu verdünnen, um eine Lösung oder Suspension zu erhalten, die dann zur Reaktion mit dem Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid verwendet wird.



   Kupferphalocyaninsulfonylchlorid kann durch das bekannte Verfahren erhalten werden, bei dem Kupferphthalocyanin oder seine Sulfonsäure mit Chlorsulfonsäure bei erhöhter Temperatur behandelt und dann in   Eiswasser eingebracht wird. Je nach den Reaktionsbedingungen werden dabei 1 bis 4 Chlorsulfonylradikale in den Phthalocyaninkern eingeführt.



   Die Kondensation der genannten Amine mit Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid kann bewerkstelligt werden, indem die Lösung oder Suspension des besagten Amins in eine wässrige Suspension des Sulfonylchlorids eingeführt und das pH des Reaktionsgemisches dabei durch gleichzeitige Zugabe einer geeigneten alkalischen Substanz wie ätznatron, Natriumbicarbonat, wasserfreie Soda oder Natriumacetat, zwischen 4 und 7 gehalten wird, wobei die Temperatur zwischen 20 und 300 C gehalten wird. Die Zahlenwerte von m und n der erhaltenen Verbindung I variieren im oben angegebenen Bereich in Übereinstimmung mit dem angewendeten Molverhältnis zwischen dem Amin und dem Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid. Die erhaltene Farbstoffverbindung kann durch Fällung mit einem Salz oder einer Säure aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden.



   Als beim erfindungsgemässen Verfahren verwendbare Amine der vorstehenden Formel II seien beispielsweise genannt: 4-Aminophenyl-ss-chloräthyl-sulfon, 3   Aminophenyl-ss-chloräthyl-sulfon,    3-Amino-4-methylphenyl-ss-chloräthyl-sulfon,   3 -Amino-4-methoxyphenyl-      ss-chloräthyl-sulfon,    4-Amino-2-methyl-5-methoxyphenyl-ss-chloräthyl-sulfon, 4-Amino-2,5-dimethoxyphenyl   ss-chloräthyl-sulfon    usw.



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Farbstoffe können auf Hydroxylgruppen aufweisenden Textilmaterialien, insbesondere Cellulosetextilien wie Baumwolle, nach den bekannten Methoden zum Färben und Bedrucken mit Reaktivfarbstoffen, in Gegenwart einer alkalischen Substanz fixiert werden.



  Die erhaltenen Färbungen sind hinsichtlich Licht- und Nassechtheiten ausgezeichnet.



   In den folgenden Beispielen sind die Mengenangaben in Teilen gewichtsmässig zu verstehen, sofern nichts anderes gesagt wird.



   Beispiel 1
48 Teile 4-Aminophenyl-ss-chloräthyl-sulfon (Schmelzpunkt   118-119,5"    C) werden in 480 Volumenteilen Aceton gelöst, worauf die Lösung mit 670 Teilen Wasser verdünnt wird. 95 Teile Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid und 35 Teile Natriumbicarbonat werden dieser Lösung bei Raumtemperatur zugesetzt, wobei das pH im Bereich von 6 bis 7 gehalten wird. Nach Zusatz von 20 Teilen Pyridin zu der Lösung und einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird die Temperatur auf 500 C erhöht und die Lösung filtriert. Nach Ansäuerung des Filtrates mit Salzsäure wird der Niederschlag abfiltriert. Die filtrierte Masse wird mit Natriumbicarbonat neutralisiert und getrocknet; man erhält 130 Teile eines blauen Pulvers, das in Wasser unter Bildung einer blauen Lösung löslich ist.



   Durch Analyse des Produktes findet man für m und n in der Formel I den Wert 1,5 bzw. 2,5. Mit diesem Farbstoff kann auf Baumwolle eine leuchtend blaue Farbtönung mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften erhalten werden.



   Beispiel 2
72 Teile   3 -Aminophenyl-ss-chloräthyl-sulfon    (Schmelzpunkt   82-840    C) werden in 780 Volumenteilen Aceton gelöst, worauf die Lösung mit 1090 Teilen Wasser verdünnt wird. 95 Teile Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid und 35 Teile Natriumbicarbonat werden dieser Lösung bei Raumtemperatur zugefügt, wobei das pH der Lösung im Bereich von 6 bis 7 gehalten wird. Nach Zugabe von 20 Teilen Pyridin zu der Lösung und einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird die Temperatur auf   500 C    erhöht, wonach die Lösung filtriert wird. Nach Zusatz von Kaliumchlorid zum Filtrat, wird der gebildete Niederschlag abfiltriert.

 

  Nach Trocknung der filtrierten Masse erhält man 120 Teile eines Farbstoffes als blaues Pulver.



   Durch Analyse dieses Produktes erhält man die Werte 1,8 und 2,2 für m bzw. n in der Formel I.



   Dieser Farbstoff liefert auf Baumwolle im wesentlichen die gleichen Färbungen, wie sie in Beispiel 1 erhalten wurden, wobei diese Färbungen die gleichen guten Echtheitseigenschaften besitzen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe, die der Formel EMI2.1 entsprechen, worin X ein Halogenatom, A einen Benzolkern, der durch niederes Alkyl und/oder niederes Alkoxy substituiert sein kann, CuPc den Kupferphtha locyaninkern und m und n ganze Zahlen von 1 bis 3 bedeuten, wobei die Summe von m und n eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, dadurch gekennzeichnet, dass man Kupferphthalocyaninsulfonylchlorid mit einem Amin der Formel EMI3.1 worin X und A die vorstehend angegebene Bedeutung haben, kondensiert und überschüssige Chlorsulfonylreste, die nicht reagiert haben, nach Beendigung der Kondensation durch Zugabe von Pyridinbasen hydrolysiert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amin 4-Aminophenyl-sschloräthyl-sulfon verwendet.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amin 3-Aminophenyl-sschloräthyl-sulfon verwendet.
CH1399267A 1965-04-24 1966-04-22 Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Kupferphthalocyanin-Reihe CH496785A (de)

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