Elektrisch betriebenes Heinz", Kühl oder Klimagerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Heiz-, Kühl- oder Klimagerät, insbesondere einen Elektro-Wärmespeicher, mit oder ohne Gebläsedurchlüftung und mit einem Schmutzfilter ausgerüstet.
Die Erfindung soll eine ungefährdete und bequeme Möglichkeit zum Auswechseln und Reinigen des Schmutzfilters geben.
Es sind bereits Elektro-Wärmespeicher mit Gebläsedurchlüftung bekannt, die zumindest im Ansaugbereich ein Luftdruchtrittsgitter haben. Dieses verhindert, dass versehentlich oder spielerisch menschliche Körperteile in das Innere des Gerätes geraten können, denn dort befinden sich mechanisch bewegte Teile, wie z.B. Gebläse, und obendrein sind dort in dichtgedrängter Anrodnung elektrische Leitungen, Anschlussklemmen und dgl. untergebracht.
Als Zusatzausrüstung, z. B. in Krankenräumen, Präzisionslaboratorien und dgl. wird zur Reinhaltung der Luft gefordert, dass wenigstens die mit Gebläsedurchlüftung versehenen Geräte einen Schmutzfilter aufweisen. Dieser muss natürlich in gewissen Zeitabständen gereinigt und gegebenenfalls ausgewechselt werden, damit die einwandfreie Funktion der Geräte gewährleistet bleibt.
Die Zugänglichkeit und Auswechselbarkeit solcher Luftfilter wird mehr und mehr dringlich, weil gegen über der bisherigen Ausrüstung mit Propellergebläsen mehr und mehr Tangential- und Querstromgebläse verwendet werden, die neben erheblichen Vorteilen eine gewisse Empfindlichkeit gegenüber Veränderungen der Strömungswiderstände aufweisen.
Bei den bisherigen Ausführungsformen von Geräten dieser Art, ausgerüstet mit Schmutzfilter und gegebenenfalls mit äusseren Durchtrittsgittern mussten besondere Befestigungsmassnahmen vorgesehen werden, um die leichte Zugänglichkeit zum Innern des Gerätes zu verhindern. Damit kam es zu dem Nachteil, dass z. B. Hausfrauen nicht ohne weiteres den Schmutzfilter reinigen oder auswechseln konnten. Da bei Geräten ohne Gebläsedurchlüftung, also mit thermischer Luftumwälzung, die Warmluft üblicherweise in vertikaler Richtung austritt, besteht auch hier die Gefahr der raschen Verschmutzung der Raumdecke, so dass auch solche Geräte mit Vorteil mit einem einfach auswechselbaren Schmutzfilter ausgerüstet sind.
Die Anmelderin ging nun von der Aufgabe aus, elektrisch betriebene Heiz-, Kühl- oder Klimageräte zu schaffen, insbesondere Elektro-Wärmespeicher, und zwar Ausführungsformen, die mit Gebläsedurchlüftung ausgerüstet sind, wie auch solche ohne Gebläse, bei denen trotz erheblich vereinfachter Zugänglichkeit und Auswechselbarkeit des Filters der Zugriff zum Innern des Gerätes hin verwehrt bleibt. Das Gerät ist zu diesem Zweck erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Innern desselben und dem Schmutzfilter ein Luftdurchtrittsgitter fest angeordnet ist. Hier besteht also ein absoluter Schutz für das Wartungs- und Bedienungspersonal auch dann, wenn der Filter entfernt wurde. Hauptsächlich beim ungeschickten Wiedereinbau kommt dieser Schutzvorteil voll zur Geltung.
Es versteht sich, dass die Durchtrittsöffnungen dieses inneren Schutzgitters mit Hinblick auf die dahinter vorhandenen Abstände zu den gefährlichen Einbauteilen eng genug gewählt sind, damit auch ein durchgesteckter Finger unverletzt bleibt.
Für die Gestaltung eines solchen Gitters bieten sich zahlreiche Möglichkeiten; mit besonderem Vorteil zu verwenden sind gestanzte Bleche oder passend zugeschnittene Flächen aus Streckmetall oder - in der einfachsten Ausführungsfonn - netzartige Flächen aus Maschendraht.
Es ist durchaus möglich, mit Hilfe der erfindungsgemässen Massnahme den Schmutzfilter als eigentlichen äusseren Luftkanalabschluss des Gerätes zu verwenden, so dass ein weiteres äusseres Gitter nicht erforderlich ist. Lediglich aus Gründen der Ästhetik und vor allem dort, wo die Gefahr eines gewaltsamen äusseren Zugriffs besteht - wie z. B. in Schulklassen kann ein zusätzliches äusseres Gitter verwendet werden. Wegen der vorgenannten Gefährdung bestand bis her die Vorschrift, derartige Gitter fest am Gerät anzuordnen. Unter Verwendung der vorliegenden Erfindung kann diese Einschränkung entfallen und die äusseren Gitter können nun leicht lösbar, z. B. mit Schnappfedern, Druckknöpfen, Riegeln oder Klammern am Gerät angeordnet sein.
Hierbei bietet sich der weitere Vorteil, dass für den Schmutzfilter selbst keine besondere Befestigungs-Vorrichtung erforderlich ist, wenn das äussere Gitter etwa schalenförmig gestaltet ist und somit nach dem Befestigen am Gerät den Schmutzfilter weitgehend umschliesst und in seiner vorbestimmten Position arretiert. Besonders in diesem Fall ist es günstig, wenn der Schmutzfilter eine etwa mattenförmige Gestaltung aufweist.
Nachfolgend werden anhand einer Zeichnung vier Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 in räumlicher Darstellung die untere Frontpartie eines ElelttrWärrnespeichers, aufgebrochen ge; zeichnet,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Vertikalschnittes durch den unteren Teil eines derartigen Gerätes, wobei insbesondere die Befestigungsart des äusseren Gitters veranschaulicht ist,
Fig. 3 eine gleichartige Darstellung, jedoch mit grösserem Schmutzfilter und abweichend gestalteter Befestigungsvorrichtung und
Fig. 4 eine Ansicht mit Blick auf ein inneres und ein äusseres Luftdruchtrittsgitter, wobei eine besondere Variante der Befestigung des äusseren Gitters veranschaulicht ist.
Das in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Elektro Wärmespeichergerät 1 enthält in seinem Sockelteil ein Luftdruchtrittsgitter 4, das fest am Gerät angeschraubt ist. Hinter diesem Gitter befinden sich in nicht darge- stellter Anordnung elektrische Anschlussklemmen, eine Gebläsewalze, Thermostate mit elektrischen Anschlüssen und dgl. Besonders bei Wärmespeichern liegt hier im Sockelbereich die kühlste Zone des Gerätes und es ist daher üblich, alle elektrischen und sonstigen Organe hier anzuordnen. Um Bauhöhe zu sparen und obendrein den Schwerpunkt des Gerätes möglichst tief zu halten, sind die im Sockel angeordneten Organe sehr eng beieinander angeordnet, so dass ein versehentlicher Zugriff mit der Hand oder mit dem Werkzeug zu Beschädigungen, Kurzschlüssen und zu Verletzungen führen könnte.
Ein solcher Zugriff ist infolge des inneren Gitters 4 jedoch verhindert.
Aussen vor diesem Schutzgitter 4 ist ein Durchgangsschmutzfilter 3 angeordnet, der mattenförmig gestaltet ist und von einem äusseren Zier- und Schutzgitter 2 gehalten wird.
In der Seiten-Schnittansicht gemäss Fig. 2 ist dargestellt, dass ein solches äusseres Gitter auf einfache Weise unten am Gerät eingesetzt und oben mit Hilfe eines druckknopf artigen Verschlusses ain Gehäuse selbst leicht lösbar befestigt sein kann. Eine ähnliche Ausführungsart zeigt Fig. 3, wobei am Gehäuse selbst eine gabelförmige Feder 5 befestigt ist, in die ein Querbolzen des äusseren Gitters rastend eingreift.
Mit noch geringerem Kraftaufwand lässt sich die Ausführungsart gemäss Fig. 4 handhaben. Diese Figur zeigt am äusseren Gitter 2 einen schwenkbar gelagerten Riegel 6, der von der Seite her betätigt werden kann und hinter entsprechende Gestaltungen des Gerätegehäuses greift. Ein derartiger Schwenkriegel befindet sich an beiden Schmalseiten des äusseren Gitters; nach dem Herausschwenken der zugehörigen Fingerlaschen kann das Gitter mitsamt dem hier nicht dargestellten Schmutzfilter bequem herausgenommen werden.
Selbstverständlich ist die dargestellte und beschriebene Bauweise auch dann möglich, wenn sich hinter dem Luftdurchtrittsgitter keine Gebläsewalze befindet, sondern nur die Anschlussklemmen und allfällige Thermostate oder andere Einrichtungen angeordnet sind. Wenn ein solches Gerät als Heizgerät ausgestaltet ist, ist die Luftführung so ausgebildet, dass die Warmluft das Gerät im wesentlichen in der Richtung senkrecht nach oben verlässt. Die Luft strömt dann meist direkt bis zur Decke und würde dort, falls sie nicht gefiltert wäre, bald einen Schmutzfleck erzeugen. Darum ist auch bei solchen Geräten die Verwendung eines Filters sehr empfehlenswert.