CH493417A - Kran mit teleskopischem Ausleger und Verfahren zum Betrieb desselben - Google Patents

Kran mit teleskopischem Ausleger und Verfahren zum Betrieb desselben

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CH493417A
CH493417A CH1771868A CH1771868A CH493417A CH 493417 A CH493417 A CH 493417A CH 1771868 A CH1771868 A CH 1771868A CH 1771868 A CH1771868 A CH 1771868A CH 493417 A CH493417 A CH 493417A
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CH
Switzerland
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flying
boom
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CH1771868A
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English (en)
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Landis Grove John
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Grove Mfg Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description


  
 



  Kran mit teleskopischem Ausleger und Verfahren zum Betrieb desselben
Die Erfindung betrifft einen Kran mit teleskopischem Ausleger mit mindestens drei Abschnitten und ein Verfahren zum Betrieb desselben.



   Der Kran mit teleskopischem Ausleger nach der Erfindung ist vonugsweise zur Verwendung auf einem Fahrzeug bestimmt, um einen fahrbaren, hydraulischen Lastkran zu bilden, er kann jedoch auch als stationärer Kran ausgebildet sein.



   Bei den gegenwärtigen Baukosten und -techniken gewinnt die Zeit zum Aufstellen eines Hochleistungskranes grosser Ausladung auf dem Bauplatz zunehmende Bedeutung. Bisher erforderten grosse, mobile Hochleistungskräne grosser Ausladung ein besonderes Auslegerfahrzeug, um Abschnitte des Auslegers zu tragen, und das Aufstellen auf dem Bauplatz erforderte eine nennenswerte Zeit, üblicherweise mehrere Stunden. Ein mobiler Hochleistungskran erforderte ungefähr einen halben Tag zum Aufstellen, und ein aufwendiges   Auslegerfahrzeug    stand lange Zeit unbenutzt während des Betriebs des Kranes.



   Deshalb besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Kran mit teleskopischem Ausleger mit mindestens drei Abschnitten, z.B. einen Hochleistungskran grosser Ausladung zu schaffen, der rasch auf der Baustelle aufgestellt werden kann, z.B. einen Kran mit hydraulisch ausfahrbarem teleskopischem Hochleistungsausleger mit einer Ausladung von ungefähr 24m, der in weniger als 5 Minuten ausgefahren werden kann.



   Dies wird beim erfindungsgemässen Kran mit teleskopischem Ausleger mit mindestens drei Abschnitten dadurch erreicht, dass in einem ersten Abschnitt ein zweiter Abschnitt und in diesem ein fliegender Abschnitt verschiebbar angeordnet, eine einerseits mit dem ersten Abschnitt verbundene, doppelt wirkende, hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit, andererseits mit dem zweiten Abschnitt verbunden oder wahlweise mit dem zweiten und dem fliegenden Abschnitt verbindbar ist, und dass das vordere Ende des zweiten Abschnitts bei aus diesem ausgefahrenen, fliegenden Abschnitt am hinteren Ende desselben fixierbar ist.



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.



     Fig. 1    zeigt die Seitenansicht eines hydraulischen Automobilkranes mit dem Ausleger in Ruhestellung,
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des Fahrzeugkranes nach Fig. 1 mit ausgefahrenem 4teiligen Ausleger in Arbeitsstellung,
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines 4teiligen Auslegers,
Fig. 4 zeigt die vorderen drei Abschnitte des Auslegers nach Fig. 3 demontiert und die Art, in welcher die hydraulischen Ausfahrzylinder mit den Auslegerabschnitten verbunden sind,
Fig. 5 zeigt in einem grösseren Massstab einen Längsschnitt eines Teiles des vorderen Endes des Auslegers nach Fig. 3 und lässt die Art erkennen, wie die Auslegerabschnitte miteinander verbunden sind.



   Fig. 6 zeigt im gleichen Massstab einen abgebrochenen Längsschnitt des hinteren Endes des Auslegers nach Fig. 3,
Fig. 7 zeigt im gleichen Massstab einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 zeigt im gleichen Massstab einen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5 und lässt insbesondere die entfernbare Bolzenverbindung zwischen dem vorderen und mittleren Abschnitt des Auslegers erkennen,
Fig. 9, 10, 11, 12, 13 zeigen schematisch verkürzt Ansichten des Vierabschnitte-Auslegers in verschiedenen gegenseitigen Stellungen von der eingefahrenen bis zur voll ausgefahrenen Lage,
Fig. 14 zeigt in grösserem Massstabe eine perspektivische Ansicht des in Gebrauchslage vorderen Endes der Ausfahrstange von Fig. 10 und 11,
Fig. 15 zeigt in demselben Massstab eine Ansicht der Kupplung der   Ausfahrstangenanordnung,     
Fig.

   16 zeigt in demselben Massstab eine Darstellung des in Gebrauchslage hinteren Endes der Ausfahrstange.



   Der in Fig. I und 2 gezeigte hydraulisch ausfahrbare vierteilige Kranausleger ist auf einem Fahrzeug 1 montiert, das auf Strassen oder im Gelände fahren kann und bildet so einen hydraulischen Automobilkran. Das Fahrzeug ist mit hydraulisch ausfahrbaren Stützen 2 ausgerüstet, die das Fahrzeug auf dem Boden stabilisieren und die Fahrzeugräder entlasten, wenn der Kran in Tätigkeit ist. Die Auslegergruppe 3 ist bei 4 durch Zapfen an einem Paar Auslegerträgern 5 am Gehäuse 6 gelagert, welches eine Bedienungskabine 7 und das hydraulische Steuersystem für den Ausleger aufweist. Ein Paar hydraulische Zylinder 9 sind bei 10 und   li    an der Auslegergruppe und am Gehäuse 6 angelenkt und dienen zum Heben und Senken der Auslegergruppe.

   Das Gehäuse 6 und die Kabine 7 sind mit dem Fahrzeug durch einen Drehtisch 8 verbunden, der von dem Steuerhaus 7 aus betätigt werden kann, wodurch es ermöglicht wird, die Auslegergruppe 3 stetig um 3600 zu schwenken. Obwohl die Auslegergruppe hier 4teilig und auf einem Fahrzeug montiert gezeigt ist, kann sie auch ebenso gut auf einer stationären Plattform angeordnet sein, und sie ist allgemein mindestens 3teilig.



   Die Fig. 3 bis 13 beziehen sich auf einen vierteiligen, in sich geschlossenen hydraulischen, teleskopisch ausfahrbaren Ausleger mit einem Basisabschnitt 12, einem hinteren Abschnitt 13, der im Basisabschnitt 12 teleskopisch angeordnet ist, einem mittleren Abschnitt 14, der im hinteren Abschnitt   1 3    teleskopisch angeordnet ist, und einem fliegenden, vorderen Abschnitt 15, der teleskopisch im mittleren Abschnitt 14 vorgesehen ist und eine Auslegernase 16 aufweist, die mit dem vorderen Ende des Abschnitts 15 verbunden ist und das Aufzugkabel 17 mit dem Haken 18 führt.



   Der Basisabschnitt 12 hat rechteckigen Querschnitt und einen oben offenen Kanal 19, der mit der oberen Oberfläche des Querschnitts verbunden ist und sich zusammen mit dieser erstreckt, um eine Führung für das Aufzugkabel 17, das in ihm liegt, zu bilden.



   Das hintere Ende des Basisabschnittes 12 ist mit seitlichen Verstärkungsplatten 21, die mit demselben verschweisst sind, und mit Versteifungsplatten versehen, die zur Bildung eines Boxabteils 23 unterhalb des Endes des Basisabschnittes 12 dienen, in welchem sich quer
Lager 24 für Auslegerzapfen und fest montierte Hubzy linderlager 25 erstrecken. Das Lager 24 gehört zu einer Zapfenverbindung 4 zwischen der Auslegergruppe und dem Paar Auslegerträgern 5, während die Lager 25 zur Zapfenverbindung 10 zwischen dem Paar hydraulischer
Hub- und Senkzylinder 9 und der Auslegergruppe gehö ren. Das Boxenabteil 23 hat ein Paar sich nach rückwärts erstreckender Träger 26 in der Nähe des abschliessenden
Endes der Bodenfläche der Basiskonstruktion, an wel cher eine Plattform 27,   wic    Fig. 3 zeigt, bei 28 angelenkt ist.

   Die Seiten der Plattform 27 sind bei 30 mit den Seiten des Basisabschnittes 12 verbolzt. Eine hydraulisch ange triebene Winde 31 ist an der Plattform am Ende des
Basisabschnittes befestigt, so dass das Aufzugkabel 17, welches von der Winde ausgeht und von dieser gesteuert wird, im Kanal 19 liegt. Das Zapfenverbindungsglied 28 dient auch als Träger für eine drehbare (nicht dargestell te) Schlauch rolle, über welche die Schläuche 34 vom beweglichen hydraulischen Zylinder in der Auslegergrup pe sich erstrecken und von der die Schläuche zur federbelasteten Rolle 35 (gestrichelt in Fig. 1) geführt sind, um automatisch aufgespult zu werden und die Schläuche zu spannen, wenn der Ausleger eingezogen bzw. ausgefahren wird.

   Wenn man zu den Enden der Auslegergruppe, z.B. zwecks Wartung oder dergleichen, Zugang benötigt, sind die Bolzen 30 an einander gegen überliegenden Seiten der Plattform 27 zu entfernen, nachdem das Kabel 17 nachgelassen oder in die Winde zurückgebracht wurde. Die   Windenplattform    wird dann um die Verbindung   28    in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt, um die Winde aus dem Bereich des Endes des Auslegers zu entfernen und dasselbe freizulegen, so dass die Wartung unbehindert möglich ist.



   Der hintere Abschnitt 13 der Auslegergruppe besitzt im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ist an seiner oberen und unteren Fläche mit Verstärkungsplatten 36 und 37 versehen, die sich längs dieses Auslegers erstrecken. Die untere Verstärkungsplatte 37 bildet eine Lauffläche für Rollen 38, die drehbar am Verstärkungshals 39 gelagert sind, der fest mit dem äusseren Ende des Basisabschnittes 12 verbunden ist. Die Rollen 38 ragen durch Öffnungen in der Nähe des vorderen Endes des Basisabschnittes 12 hindurch ins Innere des Basisabschnitts bis etwas oberhalb dessen   untcrer    Fläche, so dass die Verstärkungsplatte 37 auf den Rollen liegt, wenn der hintere Abschnitt   1 3    teleskopartig im Basisabschnitt ist.



   Ein oberes Gehäuse 41, das einen umgekehrten Kanal bildet, ist durch Schweissen oder dergleichen fest mit der oberen Fläche des hinteren Abschnittes 13 verbunden, das ist der obere Teil der Verstärkungsplatte 36, so dass das   obcrc    Gehäuse 41 mit diesem Abschnitt 13 ein Ganzes bildet und im Basisabschnitt 12   teleskopisch    angeordnet ist, da die Gesamthöhe einschliesslich des Gehäuses 41 des hinteren Abschnitts 13 ein wenig geringer als die Innenhöhe des Basisabschnitts   12    ist. Das obere Gehäuse 41 erstreckt sich im wesentlichen mit dem hinteren Abschnitt 13, wie Fig. 4 zeigt, endet aber nahe dem hinteren Ende desselben, um Raum für die Verbindung für ein Paar Rollen 42 zu schaffen (vergl. Fig. 4), die an der oberen Fläche des hinteren Endes des hinteren Abschnitts befestigt sind.

   Wenn der hintere Abschnitt 13 teleskopisch im Basisabschnitt 12 angeordnet ist, laufen die Rollen   42    auf der inneren Kopffläche des Basisabschnittes 12.



   Ein teleskopischer, hydraulischer Zylinder 43 ist im oberen Gehäuse 41 mit dem Bodenende 44 seines Zylindergehäuses durch Zapfenbolzen und Lager 45 (Fig. 3, 4 und 6) mit dem oberen Teil des hinteren Endes des Basisabschnittes 12 verbunden, während das vordere Ende 46 der Kolbenstange, das aus dem Zylinder 43 ragt, durch Zapfenbolzen und Lager 47   (Fig.    4 und 5) mit dem oberen Gehäuse 41 des hinteren Abschnitts 13 nahe dessen vorderen Ende verbunden ist. Die Bolzenzapfen und Lagerverbindungen 45 und 57, durch welche die Zylinder-Kolben-Einheit 43, 46 zwischen dem Basisabschnitt 12 und hinteren Abschnitt 13 befestigt ist, verlaufen quer zu den betreffenden Abschnitten.

   Die hydraulischen Leitungen 48 von entgegengesetzten Enden des Zylinders 43 gehen vom hinteren Ende der Auslegeranordnung zum hydraulischen Kontrollsystem im Gehäuse 6 und der Kabine 7 nach rückwärts.



   Nahe dem vorderen Ende des hinteren Auslegerabschnitts 13 ist ein Paar Rollen 49 an Verstärkungsgliedern 50 drehbar so gelagert, dass sie durch Öffnungen in der Bodenfläche dieses Auslegerabschnitts hindurch des  sen innere Bodenoberfläche etwas überragen, wie Fig. 7 zeigt.



   Der mittlere Abschnitt 14 des Auslegers hat hohlen rechteckigen Querschnitt und Längen- und Breitenabmessungen, die etwas geringer sind als die inneren Abmessungen der unteren Teile des hinteren Auslegerabschnitts   1 3.    Eine Verstärkungsplatte 54 ist an der unteren Oberfläche des Auslegerabschnitts vorgesehen, gleich lang wie diese und bildet eine Fläche, die auf den Rollen 49 des hinteren Abschnitts 13 läuft, wenn der mittlere Abschnitt 14 relativ zum hinteren ausgefahren oder eingefahren wird. Das vordere Ende des Auslegerabschnitts ist mit einem umfassenden verstärkenden Hals 56 fest verbunden. Ein Bügel 57 zur Führung des Aufzugkabels 17 ist mit seinen Enden an der oberen Oberfläche des Halses 56 befestigt, während quer ausgerichtete Öffnungen 58 sich in den Seiten des Halses und dem Mittelabschnitt befinden, wie Fig. 8 zeigt.

   Der Zweck dieser Öffnung wird nachfolgend erläutert.



   Ein im Querschnitt im wesentlichen quadratisches Zylindergehäuse 59   (Fig.    4, 5 und 6) ist im Inneren des Mittelabschnitts 14 im Abstand von dessen inneren Flächen mittels einer Flanschplatte 60 fest mit dessen inneren Ende verbunden und durch Bolzen 61 an Endflanschen   62    befestigt, die mit dem inneren Ende des Mittelabschnitts 14 fest verbunden sind. Das Zylindergehäuse 59 und der mittlere Abschnitt 14 des Auslegers sind auf diese Weise an ihren hinteren Enden mit dem vorderen Ende des Zylindergehäuses 59 zu einer Einheit verbunden, wobei der Teil 59 etwas innerhalb des vorderen Endes des Mittelabschnittes 14 endet, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Da das Gehäuse 59 ziemlich lang ist, ist ein Paar Stützsporen 63 (Fig. 4 und 5) mit dem vorderen Ende des Gehäuses verbunden.

   Diese Stützsporen liegen auf der inneren Bodenoberfläche des mittleren Abschnittes 14, wenn der vordere, fliegende Abschnitt 15 ausgefahren ist. Wenn dieser dagegen in den mittleren Abschnitt 14 eingefahren ist, liegen die Sporen 63 auf dessen inneren Bodenoberfläche, wie das aus der nachfolgenden Beschreibung noch verständlich wird. Die Stützsporen 63 verlaufen kurvenförmig nach oben und etwas nach innen und konvergieren an ihren vorderen Enden zwecks Unterstützung der Gleitbewegung des fliegenden, vorderen Abschnittes 15, wenn dieser aus dem restlichen Ausleger heraus in Stellung gebracht wird.



   Der hydraulische Zylinder 64 ist im Gehäuse 59 angeordnet und das Ende 65 seiner Kolbenstange ist gelenkig mit dem vorderen Ende des Gehäuses 59 durch die Bolzen- und Lagcrverbindung 66 verbunden, wie Fig. 5 erkennen   lässt.    Der Boden 67 des hydraulischen Zylinders 64 ist mit der Achse 68 (Fig. 6) schwenkbar verbunden, die quer zwischen den Seiten des hinteren Abschnitts 13 am hinteren Ende desselben befestigt ist, wie Fig. 4 und 6 zeigen. Ein Paar Rollen 69 ragen über die Kopffläche des mittleren Abschnittes 14 hinaus und sind ebenfalls mit dem hinteren Ende desselben verbunden, um auf der inneren oberen Fläche des hinteren Auslegerabschnittes 13 zu rollen, wenn der mittlere Auslegerabschnitt 14 ausgefahren oder in den hinteren eingefahren wird.



   Der fliegende vordere Abschnitt 15 des Auslegers ist der vorderste Auslegerabschnitt und hat rechteckigen Querschnitt, dessen Dimensionen etwas kleiner als die Querschnittsdimensionen des mittleren Abschnitts 14 sind, so dass der fliegende Abschnitt 15 im mittleren Abschnitt 14 in dichter Annäherung an dessen inneren Wandungen passt und teleskopisch über das Zylindergehäuse 59 greift, so dass die Stützsporen 63 desselben auf der inneren Bodenoberfläche des fliegenden vorderen Abschnitts 15 gleiten. Eine Auslegernase 16 ist am vorderen Ende des fliegenden Abschnittes festgemacht, wie Fig. 3 zeigt, und trägt mehrere Rollen 72. über welche das Aufzugkabel 17 zum Tragen des Kranhakens 18 gelegt ist, der durch das Kabel 17 in Abhängigkeit der Steuerung der Winde 31 gehoben und gesenkt werden kann.

   Das Ende des Kabels 17 ist an einer am vorderen Ende des fliegenden, vorderen Abschnittes 15 angeordneten Öse 73 verankert. Ein nach unten sich erstreckender Ansatz 74, welcher eine Ausnehmung oder Nut hat, ist fest neben dem vorderen Ende des vorderen, fliegenden Abschnitts im wesentlichen zentral an dessen unterer Oberfläche verankert.



   Eine Büchse 75 (Fig. 4 und 8) ist innerhalb des vorderen, fliegenden Abschnitts 15 mit dessen vorderen Ende verbunden und quer zwischen den Seiten angeordnet, um einen Durchgang durch densclben zu bilden. Wie Fig. 4 und 6 zeigen, ist ein Paar Büchsen 76 durch gegenüberliegende Wände des fliegenden Abschnitts 15 gehend gleichachsig zueinander im Abstand vom hinteren Ende desselben innen angeordnet.



   Der fliegende, vordere   Auslegerabsehnitt    15 wurde bisher manuell beweglich im mittleren Abschnitt 14 angeordnet, da dort kein hydraulischer Zylinder für seine Bewegung vorgesehen ist. Das Gehäuse 59 im mittleren   Abschnit    ermöglicht, die Differenz im Querschnitt zwischen dem fliegenden und dem mittleren Abschnitt auf ein Minimum zu beschränken. Während des Transportes und wenn der fliegende, vordere Abschnitt nicht in Anwendung ist, ist er in seiner eingezogenen Ruhelage im mittleren Abschnitt 14 durch einen von Hand entfernbaren Bolzen 80 blockiert, der durch Öffnungen 58 in dem verstärkten Hals 56 und durch das vordere Ende des mittleren Abschnitts 14 sowie durch die Büchse 75 im vorderen Ende des vorderen fliegenden Abschnitts 15 geht, welche gleichachsig mit den Öffnungen 58 verläuft.



  Die vorderen Enden des vorderen Abschnitts 15 und des mittleren Abschnitts 14 sind dadurch mittels des Bolzens 80 gegeneinander verriegelt und lagengesichert. Um den fliegenden, vorderen Abschnitt 15 auszufahren, wird der Bolzen 80 entfernt, der fliegende Abschnitt 15 aus dem mittleren Abschnitt 14 soweit herausgezogen, bis die Büchsen 76 am hinteren Ende des fliegenden Abschnitts
15 mit den Öffnungen 58 im vorderen Ende des Mittelabschnitts 14 fluchten, und dann wird der Bolzen   8 < )    durch die Öffnungen 58 und die Büchsen 76 gestcckt, um das hintere Ende des fliegenden Abschnitts 15 mit dem vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 zu verriegeln.



   Die hydraulischen Schläuche oder Leitungen 34 verlaufen von den vorderen und hinteren Enden des hydraulischen Zylinders 64 durch das hintere Ende des Auslegers über eine Schlauchrolle 33 zur automatisch ab- und   zurücklat:icnden,    federbelasteten Schlauchtrommel 35, so dass diese hydraulischen Leitungen für den Zylinder automatisch ab- und aufgespult werden, wenn der hintere Abschnitt 13, mit welchem der Zylinder 64 verbunden ist, relativ zum Basisabschnitt 12 bewegt wird.



   Arbeitsweise
Bisher wurden fliegende Abschnitte eines Auslegers für gewöhnlich von Hand ausgezogen oder mit dem vordersten Abschnitt eines hydraulischen Teleskopauslegers verbunden. Wenn der fliegende Abschnitt telesko  pisch im angrenzenden Auslegerabschnitt ist, so benötigt man einen oder zwei Arbeiter, um diesen Abschnitt aus dem Ende des restlichen Auslegers zu ziehen, um diesen auszufahren, und das ist keine leichte Arbeit, weil der Abschnitt in einem Kranausleger für schwere Lasten ein erhebliches Gewicht hat, da die Abschnitte aus schwerem Massstahl bestehen.

   Im folgenden wird ein neues Verfahren beschrieben, um den fliegenden, vorderen Abschnitt
15 durch Anwendung eines hydraulischen Zylinders auszufahren, der zwischen zwei anderen Auslegerabschnitten befestigt ist, wobei dieser Zylinder mit dem fliegenden, vorderen Abschnitt nicht direkt verbunden ist, sondern durch neue Mittel in Wirkungsverbindung mit dem fliegenden Abschnitt steht.



   Bezugnehmend auf die Fig. 9 bis 16 wird zur Durchführung des Verfahrens eine Ausfahrstangenkonstruktion 81 verwendet. Diese besteht aus einem ersten Stangenabschnitt 82, der teleskopisch in einen zweiten Stangenabschnitt 83 bis zu einem Anschlagbund 84 eingeschoben werden kann, der sich am Ende des ersten Stangenabschnitts 82 befindet, und an das entsprechende Ende des zweiten Abschnitts 83 anstösst, wie Fig. 10, 11 und 15 zeigen. Mit dem vorderen Ende des ersten Stangenab schnitts 82 ist ein Verriegelungsklipp 85 verbunden, der dazu bestimmt ist, mit der Nut des Ansatzes 74 am äusseren Ende des fliegenden Abschnitts 15 in Eingriff zu kommen.

   Ein Verbindungsklipp 86 ist mit dem hinteren Ende des zweiten Stangenabschnitts 83 verbunden und kann über die Büchse 87 geschoben werden   (Fig. 7,    10 und    11),    die zwischen dem Paar Rollen 49 vorgesehen ist, das mit dem äusseren Rand des hinteren Abschnitts 13 verbunden ist.



   In Fig. 9 ist der vierteilige Ausleger schematisch in seiner vollkommen eingezogenen Stellung dargestellt, wobei seine einzelnen Abschnitte zur Unterscheidung verschieden schraffiert sind. Der Stirnteil des fliegenden
Abschnitts 15 ist mittels eines Bolzens 80 am vorderen
Ende des mittleren Abschnitts 14 fixiert. Die Abschnitte
15 und 14 werden dann relativ zum hinteren Abschnitt 13 durch den hydraulischen Zylinder 64, der zwischen den
Abschnitten 13 und 14 angreift, ausgefahren.

   Der Bolzen
80 wird zur Entriegelung des vorderen Endes des fliegen den Abschnitts 15 vom vorderen Ende des Abschnitts 14 herausgezogen und die ersten und zweiten Stangenab schnitte 82 und 83, welche für gewöhnlich am Fahrzeug an einer geeigneten Stelle untergebracht sind, werden in einandergesteckt, um die Ausfahrstangengruppe 81 zu bilden. über die Hülse 87 wird der Klipp 86 gesteckt und die Stangengruppe wird in horizontale Stellung gebracht, worauf dann die ersten und zweiten Stangenabschnitte 82 und 83 etwas relativ zueinander bewegt werden, wie
Fig. 11 zeigt, um den Verriegelungsklipp 85 in die Nut des
Ansatzes 74 einzuschieben. Diese ganze Prozedur geht vor sich, während der Ausleger sich in horizontaler Lage befindet.

   Der mittlere Abschnitt 14 wird dann telesko pisch in den hinteren Abschnitt 13 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 64 zurückgeführt, und das hinte re Ende des fliegenden, vorderen Abschnitts 15 wird dann mit Hilfe des Bolzens 80 am anderen Ende des mittleren Abschnitts   14 verankert(Fig.    11).



   Daraufhin wird der hydraulische Zylinder 64 wieder in Tätigkeit gesetzt, um den mittleren Abschnitt 14 relativ zum hinteren Abschnitt 13 auszufahren, dabei trägt der Abschnitt 14 den fliegenden, vorderen Ab schnitt 15 nach vorn in eine gegenüber der eingefahrenen
Stellung ziemlich ausgefahrene Lage. Während sich der
Abschnitt 14 relativ zum Abschnitt 13 bewegt, nimmt der Abstand zwischen dem Ansatz 74 und der Hülse 87 zu, und die Ausfahrstangengruppe 81 fällt ab. Um den Vierabschnitte-Ausleger auf seine volle Länge zu strecken, wird dann der hydraulische Zylinder 43 betätigt, damit er den hinteren Abschnitt 13 relativ zum Basisabschnitt 12 ausfährt. Der fliegende vordere Abschnitt wird somit halbautomatisch mittels des hydraulischen Zylinders 64 ausgefahren, der mit den Abschnitten 13 und 14 verbunden ist.



   Um den fliegenden vorderen Abschnitt zurückzuziehen, wird der Bolzen 80 entfernt, um das hintere Ende des fliegenden Abschnitts 15 von dem vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 zu lösen. Die hydraulische Winde 31 wird dann betätigt, um den Kranhaken 18 dicht an die Nase 16 zu bringen, und durch langsames Aufwinden des Aufzugkabels 17 auf die Winde 31 zieht das Kabel an der Nase 16 und veranlasst, dass der fliegende Abschnitt 15 nach hinten in den mittleren Abschnitt 14 gleitet. Der Bolzen 80 wird dann eingesetzt, um das vordere Ende des fliegenden Abschnitts 15 am vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 zu verriegeln. Die übrigen Auslegerabschnitte werden dann mittels der hydraulischen Zylinder 43 und 64 in üblicher Weise zurückgesetzt.



   Hat beispielsweise ein   Viera bschnitte-Ausleger    einen etwa 7,4 m langen Basisabschnitt, so hat der gesamte Ausleger einschliesslich Winde und Nase eine Länge von weniger als 9 Meter im eingezogenen Zustand, jedoch eine Länge von 24 Metern im ausgefahrenen Zustand.



   PATENTANSPRUCH 1
Kran mit teleskopischem Ausleger mit mindestens drei Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Abschnitt (13) ein zweiter Abschnitt (14) und in diesem ein fliegender Abschnitt (15) verschiebbar angeordnet, eine einerseits mit dem ersten Abschnitt (13) verbundene, doppelt wirkende, hydraulische Zylinder Kolben-Einheit (64), anderseits mit dem zweiten Abschnitt (14) verbunden oder wahlweise mit dem zweiten Abschnitt (14) und dem fliegenden Abschnitt verbindbar ist, und dass das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei aus diesem ausgefahrenen, fliegenden Abschnitt (15) am hinteren Ende desselben fixierbar ist.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Kran nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbarer Bolzen (80) in bei aus dem zweiten Abschnitt (14) ausgefahrenem, fliegenden Abschnitt (15) miteinander fluchtende Öffnungen (76, 58) am hinteren Ende des fliegenden Abschnitts (15) und am vorderen Ende des zweiten Abschnitts (14) einsetzbar ist, um das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei aus diesem ausgefahrenem, fliegenden Abschnitt (15) am hinteren Ende desselben (15) zu fixieren.



     2.    Kran nach Unteranspruch 1, dessen Zylinder Kolben-Einheit (64) mit dem zweiten Abschnitt (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (81) vorgesehen sind, um den fliegenden Abschnitt (15) in aus dem ersten Abschnitt (13) ausgefahrener Stellung mit diesem zu verbinden, und dass das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei in diesen zurückgefahrenem fliegenden Abschnitt (15) mit dessen vorderem Ende verbindbar ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. pisch im angrenzenden Auslegerabschnitt ist, so benötigt man einen oder zwei Arbeiter, um diesen Abschnitt aus dem Ende des restlichen Auslegers zu ziehen, um diesen auszufahren, und das ist keine leichte Arbeit, weil der Abschnitt in einem Kranausleger für schwere Lasten ein erhebliches Gewicht hat, da die Abschnitte aus schwerem Massstahl bestehen. Im folgenden wird ein neues Verfahren beschrieben, um den fliegenden, vorderen Abschnitt 15 durch Anwendung eines hydraulischen Zylinders auszufahren, der zwischen zwei anderen Auslegerabschnitten befestigt ist, wobei dieser Zylinder mit dem fliegenden, vorderen Abschnitt nicht direkt verbunden ist, sondern durch neue Mittel in Wirkungsverbindung mit dem fliegenden Abschnitt steht.
    Bezugnehmend auf die Fig. 9 bis 16 wird zur Durchführung des Verfahrens eine Ausfahrstangenkonstruktion 81 verwendet. Diese besteht aus einem ersten Stangenabschnitt 82, der teleskopisch in einen zweiten Stangenabschnitt 83 bis zu einem Anschlagbund 84 eingeschoben werden kann, der sich am Ende des ersten Stangenabschnitts 82 befindet, und an das entsprechende Ende des zweiten Abschnitts 83 anstösst, wie Fig. 10, 11 und 15 zeigen. Mit dem vorderen Ende des ersten Stangenab schnitts 82 ist ein Verriegelungsklipp 85 verbunden, der dazu bestimmt ist, mit der Nut des Ansatzes 74 am äusseren Ende des fliegenden Abschnitts 15 in Eingriff zu kommen.
    Ein Verbindungsklipp 86 ist mit dem hinteren Ende des zweiten Stangenabschnitts 83 verbunden und kann über die Büchse 87 geschoben werden (Fig. 7, 10 und 11), die zwischen dem Paar Rollen 49 vorgesehen ist, das mit dem äusseren Rand des hinteren Abschnitts 13 verbunden ist.
    In Fig. 9 ist der vierteilige Ausleger schematisch in seiner vollkommen eingezogenen Stellung dargestellt, wobei seine einzelnen Abschnitte zur Unterscheidung verschieden schraffiert sind. Der Stirnteil des fliegenden Abschnitts 15 ist mittels eines Bolzens 80 am vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 fixiert. Die Abschnitte 15 und 14 werden dann relativ zum hinteren Abschnitt 13 durch den hydraulischen Zylinder 64, der zwischen den Abschnitten 13 und 14 angreift, ausgefahren.
    Der Bolzen 80 wird zur Entriegelung des vorderen Endes des fliegen den Abschnitts 15 vom vorderen Ende des Abschnitts 14 herausgezogen und die ersten und zweiten Stangenab schnitte 82 und 83, welche für gewöhnlich am Fahrzeug an einer geeigneten Stelle untergebracht sind, werden in einandergesteckt, um die Ausfahrstangengruppe 81 zu bilden. über die Hülse 87 wird der Klipp 86 gesteckt und die Stangengruppe wird in horizontale Stellung gebracht, worauf dann die ersten und zweiten Stangenabschnitte 82 und 83 etwas relativ zueinander bewegt werden, wie Fig. 11 zeigt, um den Verriegelungsklipp 85 in die Nut des Ansatzes 74 einzuschieben. Diese ganze Prozedur geht vor sich, während der Ausleger sich in horizontaler Lage befindet.
    Der mittlere Abschnitt 14 wird dann telesko pisch in den hinteren Abschnitt 13 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 64 zurückgeführt, und das hinte re Ende des fliegenden, vorderen Abschnitts 15 wird dann mit Hilfe des Bolzens 80 am anderen Ende des mittleren Abschnitts 14 verankert(Fig. 11).
    Daraufhin wird der hydraulische Zylinder 64 wieder in Tätigkeit gesetzt, um den mittleren Abschnitt 14 relativ zum hinteren Abschnitt 13 auszufahren, dabei trägt der Abschnitt 14 den fliegenden, vorderen Ab schnitt 15 nach vorn in eine gegenüber der eingefahrenen Stellung ziemlich ausgefahrene Lage. Während sich der Abschnitt 14 relativ zum Abschnitt 13 bewegt, nimmt der Abstand zwischen dem Ansatz 74 und der Hülse 87 zu, und die Ausfahrstangengruppe 81 fällt ab. Um den Vierabschnitte-Ausleger auf seine volle Länge zu strecken, wird dann der hydraulische Zylinder 43 betätigt, damit er den hinteren Abschnitt 13 relativ zum Basisabschnitt 12 ausfährt. Der fliegende vordere Abschnitt wird somit halbautomatisch mittels des hydraulischen Zylinders 64 ausgefahren, der mit den Abschnitten 13 und 14 verbunden ist.
    Um den fliegenden vorderen Abschnitt zurückzuziehen, wird der Bolzen 80 entfernt, um das hintere Ende des fliegenden Abschnitts 15 von dem vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 zu lösen. Die hydraulische Winde 31 wird dann betätigt, um den Kranhaken 18 dicht an die Nase 16 zu bringen, und durch langsames Aufwinden des Aufzugkabels 17 auf die Winde 31 zieht das Kabel an der Nase 16 und veranlasst, dass der fliegende Abschnitt 15 nach hinten in den mittleren Abschnitt 14 gleitet. Der Bolzen 80 wird dann eingesetzt, um das vordere Ende des fliegenden Abschnitts 15 am vorderen Ende des mittleren Abschnitts 14 zu verriegeln. Die übrigen Auslegerabschnitte werden dann mittels der hydraulischen Zylinder 43 und 64 in üblicher Weise zurückgesetzt.
    Hat beispielsweise ein Viera bschnitte-Ausleger einen etwa 7,4 m langen Basisabschnitt, so hat der gesamte Ausleger einschliesslich Winde und Nase eine Länge von weniger als 9 Meter im eingezogenen Zustand, jedoch eine Länge von 24 Metern im ausgefahrenen Zustand.
    PATENTANSPRUCH 1 Kran mit teleskopischem Ausleger mit mindestens drei Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Abschnitt (13) ein zweiter Abschnitt (14) und in diesem ein fliegender Abschnitt (15) verschiebbar angeordnet, eine einerseits mit dem ersten Abschnitt (13) verbundene, doppelt wirkende, hydraulische Zylinder Kolben-Einheit (64), anderseits mit dem zweiten Abschnitt (14) verbunden oder wahlweise mit dem zweiten Abschnitt (14) und dem fliegenden Abschnitt verbindbar ist, und dass das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei aus diesem ausgefahrenen, fliegenden Abschnitt (15) am hinteren Ende desselben fixierbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kran nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein lösbarer Bolzen (80) in bei aus dem zweiten Abschnitt (14) ausgefahrenem, fliegenden Abschnitt (15) miteinander fluchtende Öffnungen (76, 58) am hinteren Ende des fliegenden Abschnitts (15) und am vorderen Ende des zweiten Abschnitts (14) einsetzbar ist, um das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei aus diesem ausgefahrenem, fliegenden Abschnitt (15) am hinteren Ende desselben (15) zu fixieren.
    2. Kran nach Unteranspruch 1, dessen Zylinder Kolben-Einheit (64) mit dem zweiten Abschnitt (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (81) vorgesehen sind, um den fliegenden Abschnitt (15) in aus dem ersten Abschnitt (13) ausgefahrener Stellung mit diesem zu verbinden, und dass das vordere Ende des zweiten Abschnitts (14) bei in diesen zurückgefahrenem fliegenden Abschnitt (15) mit dessen vorderem Ende verbindbar ist.
    3. Kran nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich
    net, dass eine abnehmbare Verbindungsstange (81) vorgesehen ist, um das vordere Ende des fliegenden Abschnitts (15) mit dem vorderen Ende des ersten Abschnitts (13) zu verbinden, wenn der fliegende Abschnitt (15) aus dem ersten Abschnitt (13) ausgefahren ist.
    4. Kran nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lösbare Bolzen (SO) in bei in den zweiten Abschnitt (14) eingefahrenem fliegenden Abschnitt (15) miteinander fluchtende Öffnungen (75, 58) am vorderen Ende des fliegenden Abschnitts (15) und am vorderen Ende des zweiten Abschnitts (14) einsetzbar ist, um den fliegenden Abschnitt (15) in seiner in den zweiten Abschnitt (14) eingefahrenen Stellung an diesem (14) zu fixieren.
    5. Kran nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstange (81) wenigstens zwei ineinander steckbare Stababschnitte (82, 83) aufweist.
    6. Kran nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder-Kolben-Einheit (64) eine relativ zum fliegenden Abschnitt (15) axiale Kraft ausübt und ihr vorderes Ende sich im fliegenden Abschnitt (15) befindet, wenn der letztere im zweiten Abschnitt (14) ist.
    7. Kran nach Patentanspruch I, mit einem zusätzlichen Basisabschnitt, der in eingefahrenem Zustand des Auslegers die anderen Abschnitte im wesentlichen umschliesst, gekennzeichnet durch eine zweite, hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit (43), deren eines Ende schwenkbar mit dem Basisabschnitt (12) und deren anderes Ende schwenkbar mit dem ersten Abschnitt (13) verbunden ist, und die sich in Längsrichtung des Auslegers in einer über dem ersten Abschnitt (13) im Basisabschnitt (12) gebildeten Kammer (41) erstreckt und dazu dient, den ersten Abschnitt (13) relativ zum Basisabschnitt (12) zu bewegen.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zum Betrieb des Krans nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger schrittweise ausgefahren wird, indem der fliegende Ab schnitt (15) in bezug auf die beiden anderen Abschnitte (13, 14) ausgefahren wird oder der fliegende (15) und der zweite Abschnitt (14) gemeinsam in bezug auf den ersten Abschnitt (13) ausgefahren und unter Aufrechterhaltung der gcgenseitigen Lage des ersten (13) und des fliegenden Abschnitts (15) der zweite abschnitt (14) in bezug auf den ersten (13) zurückgefahren wird, und dass schliesslich unter Aufrechterhaltung der gegenseitigen Lage des fliegenden (15) und des zweiten Abschnitts (14) der letztere (14) in bezug auf den ersten Abschnitt ausgefahren wird.
    UNTERANSPRÜCHE 8. Verfahren nach Patentanspruch II, mit Ausfahren des fliegenden Abschnitts in bezug auf die beiden anderen Abschnitte, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1. Ausfahren des fliegenden Abschnitts aus dem ersten und zweiten Abschnitt durch eine erste Vorwärtsund Rückwärtsbewegung der hydraulischen Zylinder Kolben-Einheit, wobei deren vorderes Ende mit dem fliegenden Abschnitt vor der Vorwärtsbewegung verbunden und vom fliegenden Abschnitt vor der Rückwärtsbewegung wieder gelöst wird, 2. Verriegeln des ausgefahrenen fliegenden Abschnitts am zweiten Abschnitt, 3. Ausfahren des zweiten Abschnitts aus dem ersten Abschnitt durch eine nochmalige Vorwärtsbewegung der Zylinder-Kolben-Einheit, nachdem deren vorderes Ende mit dem zweiten Abschnitt (14) verbunden wurde.
    9. Verfahren nach Patentanspruch II, mit gemeinsamem Ausfahren des zweiten und des fliegenden Abschnitts aus dem ersten Abschnitt und Zurückfahren des zweiten Abschnitts unter Aufrechterhaltung der gegenseitigen Lage des ersten und des fliegenden Abschnitts, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1. Verriegelung des fliegenden Abschnitts (15) mit dem zweiten Abschnitt (14) (Fig. 9), 2. hydraulisches Ausfahren des zweiten Abschnitts (14) und des mit ihm verriegelten fliegenden Abschnitts (15) aus dem ersten Abschnitt (13). (Fig. 10), 3. Entriegelung des fliegenden Abschnitts (15) vom zweiten Abschnitt (14), 4. Verriegelung des fliegenden Abschnitts (15) mit dem ersten Abschnitt (13), 5. hydraulisches Zurückführen des zweiten Abschnitts (14) in den ersten Abschnitt (13), (Fig. 11), 6.
    Verriegelung des fliegenden Abschnitts (15) am zweiten Abschnitt (14) und 7. hydraulisches Ausfahren des zweiten Abschnitts (14) aus dem ersten Abschnitt (13), (Fig. 12), zusammen mit dem vom ersten Abschnitt (13) entriegelten fliegenden Abschnitt (15) durch die Zylinder-Kolben-Einheit (64), die zwischen dem ersten (13) und zweiten Abschnitt (14) angreift, wobei der fliegende Abschnitt (15) und der zweite Abschnitt (14) in ihre ausgefahrene Endlage gelangen.
    10. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim vierten Verfahrensschritt der fliegende Abschnitt (15) nur in bezug auf eine Rückzugsbewegung verriegelt wird.
    11. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim siebenten Verfahrensschritt das Entriegeln und das Ausfahren gleichzeitig durchgeführt werden.
    12. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim ersten Verfahrensschritt das vordere Ende des fliegenden Abschnitts (15) am vorderen Ende des zweiten Abschnitts (14) verriegelt wird.
    13. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim vierten Verfahrensschritt das vordere Ende des fliegenden Abschnitts (15) mit dem vorderen Ende des ersten Abschnitts (13) durch Verbindungsmittel (81) verbunden wird.
    14. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim sechsten Verfahrensschritt der hintere Teil des fliegenden Abschnitts (15) am vorderen Ende des zweiten Abschnitts (14) verriegelt wird.
    15. Verfahren nach Unteranspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Entriegeln im siebenten Verfahrensschritt Verbindungsmittel (81) zwischen dem vorderen Ende des fliegenden Abschnitts (15) und dem vorderen Ende des ersten Abschnitts (13) gelöst werden.
    16. Verfahren nach Patentanspruch II, zum Zurückziehen des fliegenden Abschnitts in den zweiten Abschnitt, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: 1. Entriegeln des fliegenden Abschnitts vom zweiten Abschnitt, 2. Verbinden des Krankabels mit dem fliegenden Abschnitt 3. Zurückziehen des Krankabels mittels der Kranwinde, um den fliegenden Abschnitt in den zweiten Abschnitt zurückzuziehen, und 4. Verriegeln des fliegenden Abschnitts am zweiten Abschnitt.
CH1771868A 1965-04-08 1966-04-04 Kran mit teleskopischem Ausleger und Verfahren zum Betrieb desselben CH493417A (de)

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