CH491257A - Verfahren zum automatischen Betätigen der Spülvorrichtung einer WC-Anlage - Google Patents

Verfahren zum automatischen Betätigen der Spülvorrichtung einer WC-Anlage

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CH491257A
CH491257A CH574068A CH574068A CH491257A CH 491257 A CH491257 A CH 491257A CH 574068 A CH574068 A CH 574068A CH 574068 A CH574068 A CH 574068A CH 491257 A CH491257 A CH 491257A
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CH
Switzerland
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water
siphon
solenoid valve
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electronic device
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Application number
CH574068A
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Bieri Werner
Original Assignee
Bieri Werner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl
    • E03D5/105Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl touchless, e.g. using sensors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


  Verfahren zum automatischen Betätigen der     Spülvorrichtung    einer WC-Anlage    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automati  schen Betätigen der Spülvorrichtung einer WC-Anlage  mit einer Schüssel, die ein     Syphon    für das Spülwasser  enthält und einer Zuleitung mit einem Magnetventil für  das Spülwasser, sowie eine Einrichtung zum Durchführen  des Verfahrens.  



  Es sind schon derartige Anlagen bekannt, bei denen  der Spülvorgang durch das Drücken auf einen Knopf  eingeleitet wird. Bei den meisten derartigen Anlagen wird  durch die manuelle Betätigung des Knopfes eine bestimm  te Spülwassermenge in die WC-Schüssel eingelassen.  Weiter sind schon Anlagen bekannt, welche eine Licht  schranke aufweisen und bei denen der Spülvorgang       z:utomatisch        ann    Ende des     Unterbrechungsintervalles    des  Lichtstrahles eingeleitet wird.  



  Der Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren anzuge  ben, welches gestattet, den Spülvorgang nur dann einzu  leiten, wenn dieser tatsächlich notwendig ist; damit soll der  Wasserverbrauch auf ein Minimum eingeschränkt und  die Sauberkeit der Anlage erhöht werden.  



  Das     erfindungsgemässe        Verfahren    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man die elektrische Leitfähigkeit des  im     Syphon    befindlichen Spülwassers misst und dass man  beim     Festtellen    einer grösseren Leitfähigkeit als bei  normalem Wasser über ein elektronisches Gerät das       Magnetventil    öffnet und nach einer bestimmten Dauer  oder nachdem die kleinere Leitfähigkeit von normalem  Wasser wieder hergestellt ist, das Magnetventil wieder  schliesst.  



       17ij        erfindungsgemässe    Einrichtung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass im     Syphon    unterhalb des Wasserspie  gels zwei mit den Eingangsklemmen eines elektronischen  Gerätes verbundene Elektroden zur Bestimmung der  Leitfähigkeit des im     Syphon    befindlichen Wassers vorge  sehen sind und dass der Ausgang des Gerätes zum  Steuern des Magnetventils mit diesem verbunden ist,  wobei das letztere bei zunehmender Leitfähigkeit geöff  net wird.  



  Die Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die  beiliegende Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es  zeigen:         Fig.    1 eine Darstellung einer     Pissoir-Schüssel    im  Schnitt mit einer Einrichtung zum automatischen Auslö  sen des Spülvorganges und       Fig.    ? eine Anordnung eines     Elektrodenpaares    im  Schnitt.  



  Die in der     Fig.    1 dargestellte     Pissoirschüssel    1 besitzt  einen mit der Kanalisation verbundenen Ablauf 2, der  über ein     S-förmiges    Verbindungsstück 3 mit der Aus  gangsöffnung 4 der Schüssel in Verbindung steht. Dieses  Verbindungsstück 3 bildet einen     Syphon,    in welchem ein  Teil des Spülwassers verbleibt um als Sperre gegen die  unangenehmen Gerüche aus der Kanalisation zu die  nen.  



  Am oberen Ende der Schüssel 1 ist ein Einlauf 5 für  das Spülwasser vorgesehen. In der Zuleitung 6 für das  Spülwasser ist ein Magnetventil 7 angeordnet. Dieses ist  über ein Leiterpaar 8 mit dem Ausgang eines elektroni  schen Gerätes 9 verbunden.  



  In das im     Syphon    befindliche Wasser ragen die  blanken Enden von zwei Elektroden 10, die ihrerseits mit  dem Eingang des Gerätes 9 verbunden sind. Das Gerät  misst den elektrischen Widerstand zwischen den Elektro  den 10 oder mit anderen Worten die elektrische Leitfä  higkeit des Spülwassers, in welches die Elektroden 10  eingetaucht sind. Wenn diese Leitfähigkeit über einen  einstellbaren Wert ansteigt, wird im Gerät 9 ein Aus  gangssignal erzeugt, welches über das Leiterpaar 8 dem  Magnetventil zum Öffnen desselben zugeführt wird. Das  Ausgangssignal wird solange erzeugt, als die Leitfähigkeit  des im     Syphon    befindlichen Spülwassers einen erhöhten  Wert gegenüber normalem Leitungswasser aufweist.  



  Die Funktion dieser Einrichtung ist nachstehend  näher beschrieben. Vorerst befindet sich reines Leitungs  wasser im     Syphon    und das Gerät 9 stellt eine normale  Leitfähigkeit fest und erzeugt kein Ausgangssignal. Das  Magnetventil 7 ist geschlossen. Sobald nun Urin in das  Wasser gelangt, steigt die Leitfähigkeit desselben an,  wodurch ein Ausgangssignal erzeugt und das Magnetven  til 7 geöffnet wird. Der Spülvorgang wird dadurch  eingeleitet und solange aufrecht erhalten, bis das im       Syphon    befindliche Wasser wieder eine normale     Leitfä-          nigkeit    aufweist.

   Damit ist gewährleistet, dass einerseits      nach jeder Benützung der Anlage mit Sicherheit eine  Spülung stattfindet und andererseits nur soviel Wasser als  unbedingt     erforderlich    zur Spülung verwendet wird.  



  Daraus ergeben sich zwei grosse Vorteile. Erstens  wird die Anlage dauernd in einem tadellosen sauberen  Zustand gehalten und zweitens wird der Wasserver  brauch auf das unbedingt notwendige Minimum be  schränkt.  



       Vorzugsweise    kann die Einrichtung durch einen er  sten Druckkontakt 11 zum manuellen Einleiten des  Spülvorganges ergänzt werden, um eine Möglichkeit zu  haben, den Spülvorgang einzuleiten, wenn Verunreinigun  gen in die Schüssel gelangen, die keine oder nur eine ganz  geringe Veränderung der Leitfähigkeit des Wassers zur  Folge haben. Dies trifft beispielsweise zu, wenn Zigaret  tenstummeln oder Speichel in die Schüssel gelangt.  



  Weiter ist es vorteilhaft einen zweiten Schalter 12 im  Eingangskreis des Gerätes 9 anzuordnen, um die Auto  matik zu blockieren. Dies ist dann von Vorteil, wenn  chemische Reinigungsmittel während der Nacht zum  Zwecke der Reinigung in das     Syphon    geschüttet werden.  Diese Reinigungsmittel enthalten praktisch alle eine  Säure, welche die Leitfähigkeit sehr stark herabsetzt und  daher würde ohne den Schalter 12 das Reinigungsmittel  sofort weggespült.  



  Das Gerät 9 kann wie oben beschrieben so aufgebaut  sein, dass es das Magnetventil 7 nur so lange offen hält,  wie eine erhöhte Leitfähigkeit des im     Syphon    befindli  chen Wassers vorliegt. Es kann jedoch auch Stromkreise  enthalten, welche das Einleiten des Spülvorganges und  das Beenden desselben um eine bestimmte einstellbare  Zeit verzögert.  



  In der     Fig.    2 ist eine Anordnung von zwei Elektroden  10 dargestellt. Sie bestehen vorzugsweise aus einer     Eisen-          Nickel-Legierung    und sind in einem Tragkörper 13  elektrisch isoliert eingegossen. Die in das Innere der  Schüssel ragenden Enden sind abgerundet und lassen sich  daher leicht reinigen. Der Tragkörper ist in eine Öffnung  14 in der Schüssel mittels dem Bindemittel 15 dicht  eingekittet. Diese Ausführung lässt sich bei bestehenden  WC-Anlagen ohne grossen Aufwand nachträglich leicht  einbauen.  



  Es ist auch möglich, bei neuen Schüsseln die Elektro  den bei der Herstellung dieser Schüsseln in die Wandung  derselben einzugiessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum automatischen Betätigen der Spül vorrichtung einer WC-Anlage mit einer Schüssel, die ein Syphon für das Spülwasser enthält und einer Zuleitung mit einem Magnetventil für das Spülwasser, dadurch gekennzeichnet, dass man die elektrische Leitfähigkeit des im Syphon (3) befindlichen Spülwassers misst und dass man beim Feststellen einer grösseren Leitfähigkeit als bei normalem Wasser über ein elektronisches Gerät (9) das Magnetventil (7) öffnet und nach einer bestimm ten Dauer oder nachdem die kleinere Leitfähigkeit von normalem Wasser festgestellt wird, das Magnetventil wieder schliesst.
    <B>11.</B> Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Syphon (3) unterhalb des Wasserspiegels zwei mit den Eingangsklemmen eines elektronischen Gerätes (9) ver bundene Elektroden (10) zur Bestimmung der Leitfähig keit des im Syphon befindlichen Wassers vorgesehen sind, dass der Ausgang des Gerätes zum Steuern des Magnetventils (7) mit diesem verbunden ist, wobei das letztere bei zunehmender Leitfähigkeit geöffnet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das elektronische Gerät einen Verzö gerungskreis zum Bewirken des selbsttätigen Schliessens des Magnetventils nach einer bestimmten Öffnungszeit enthält. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass das elektronische Gerät einen Strom kreis enthält, welcher bewirkt, dass das Magnetventil nur dann geöffnet ist, wenn das Wasser im Syphon eine erhöhte Leitfähigkeit aufweist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1I oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekenneich- net, dass die aus einer Eisen-Nickel-Legierung bestehen den Elektroden in einem elektrisch isolierenden Tragkör per eingebettet sind und dass der letztere in eine Öffnung (14) im Syphonteil der Schüssel eingekittet ist.
CH574068A 1968-04-18 1968-04-18 Verfahren zum automatischen Betätigen der Spülvorrichtung einer WC-Anlage CH491257A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH673129A5 (en) * 1987-10-02 1990-02-15 Bieri Pumpenbau Ag Toilet bowel with built-in flushing equipment - has compartments formed by partition, holding flushing valve, control and switching devices

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CH673129A5 (en) * 1987-10-02 1990-02-15 Bieri Pumpenbau Ag Toilet bowel with built-in flushing equipment - has compartments formed by partition, holding flushing valve, control and switching devices

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