CH489974A - Verfahren zur Übertragung von Synchronisierinformationen zu nach dem PAL-Farbfernsehsystem betriebenen Farbfernsehgeräten - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Synchronisierinformationen zu nach dem PAL-Farbfernsehsystem betriebenen Farbfernsehgeräten

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CH489974A
CH489974A CH1763468A CH1763468A CH489974A CH 489974 A CH489974 A CH 489974A CH 1763468 A CH1763468 A CH 1763468A CH 1763468 A CH1763468 A CH 1763468A CH 489974 A CH489974 A CH 489974A
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Ernst Dipl Ing Legler
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Fernseh Gmbh
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N11/00Colour television systems
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    • H04N11/12Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only
    • H04N11/14Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system
    • H04N11/16Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous signals only in which one signal, modulated in phase and amplitude, conveys colour information and a second signal conveys brightness information, e.g. NTSC-system the chrominance signal alternating in phase, e.g. PAL-system
    • H04N11/165Decoding means therefor

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Description


  Verfahren zur Übertragung von     Synchronisierinformationen    zu nach dem     PAL-Farbfernsehsystem     betriebenen Farbfernsehgeräten    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur     übertra-          gung    von     Synchronisierinformationen    zu nach dem       PAL-Farbfernsehsystem    betriebenen Farbfernsehgerä  ten. Das erfindungsgemässe Verfahren findet bevorzugt  Anwendung zur Synchronisierung der Farbfernsehgeräte  in einem     Farbfernseh-Studio    und zur Synchronisierung  von     Farbfernseh-Studios    eines     Farbfernseh-Studiokom-          plexes    von einer Zentralstelle aus.  



  In einem     Farbfernseh-Studio    mit nach dem     PAL-          Farbfernsehsystem    betriebenen Farbfernsehgeräten wer  den folgende     Synchronisierinformationen    benötigt: das  Synchronsignal S,     Horizontalsynchronimpulse    H,     Verti-          kalsynchronimpulse    V sowie das     Austastsignal    A.

   Zu  sätzlich zu diesen auch in einem     Fernseh-Studio    für       Schwarz-@#,'eiss-Fernsehen    benötigten Informationen  sind in einem     Farbfernseh-Studio    mit nach dem     PAL-          Farbfernsehsystem    betriebenen Farbfernsehgeräten noch  folgende Informationen zu übertragen: der Farbträger  F, der Kennimpuls für das     Farbsvnchronsignal    K     (Burst-          Kennimpuls)    und der     PAL-Kennimpuls    P.  



  Von diesen sieben Informationen müssen jedoch nur  vier übertragen werden. da die Information für den  Horizontal- und den     Vertikalsynchronimpuls    im Syn  chronsiena- S und für den     PAL-Kennimpuls    P im Kenn  impuls für das     Farbsynchronsignal    K enthalten sind. Es  müssen somit noch vier verschiedene     Synchronisierin-          formationen,    der     Farbträger    F, das     Austastsignal    A, das  Synchronsignal S und der Kennimpuls für das     Farb-          synchronsignal    K übertragen werden.  



  Die Übertragung der     Synchronisiersignale    zu einem       Fernseh-Studio    und ihre Verteilung     wurde    bisher über  getrennte Leitungen, vorzugsweise Koaxialkabel, vorge  nommen. Während bei einem     Fernseh-Studio    für       Schwarz-Weiss-Fernsehen    zwei     Synchronisierinformatio-          nen,    nämlich das Synchronsignal und das     Austastsignal     übertragen werden müssen,

   sind nach dem vorstehen  den für die Synchronisierung eines     Farbfernseh-Studios     mit nach dem     PAL-Farbfernsehsystem    betriebenen  Farbfernsehgeräten vier     Synchronisierinformationen    er  forderlich. Das bedeutet, dass anstelle von zwei Lei-         tungsnetzen    nunmehr vier Leitungsnetze für die Übertra  gung dieser Informationen benötigt werden.

   Dies be  deutet einen erheblichen Aufwand sowohl bei der Neu  einrichtung eines     Farbfernseh-Studios    als auch bei der       Erweiterung    eines für     Schwarz-Weiss-Fernsehen    be  stimmten     Fernseh-Studios    für Farbfernsehen nach dem       PAL-Farbfernsehsvstem.     



  Der vorliegenden     Erfindung    liegt die Aufgabe zu  grunde, die Zahl der für die Übertragung der     Synchro-          niesierinformation    einschliesslich des Farbträgers zu  bzw. in einem     Farbfernseh-Studio    bzw. einem     Farb-          fernseh-Studiokomplex    benötigten Verteilerleitungen für  die Übertragung der     Synchronisierinformation    zu ver  ringern.  



  Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Über  tragung von     Synchronisierinformationen    zu nach dem       PAL-Farbfernsehsystem    betriebenen Farbfernsehgeräten  erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die den verschie  denen Informationen entsprechenden     Synchronisier-          signale    zu einem Signal kombiniert werden, welches dann  über eine einzige Videoleitung zu einem zu synchroni  sierenden Gerät übertragen wird.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ermöglicht somit  eine wesentliche Verringerung des Aufwandes für die  zur Übertragung der     Synchronisierinformation    benötig  ten Leitungsnetze, da bei seiner Anwendung eine einzige  Videoleitung zur Übertragung sämtlicher Synchronisier  informationen ausreicht.

   Auch die nachträgliche Erwei  terung eines     Fernseh-Studios    auf Farbfernsehen wird  durch die Anwendung des erfindungsgemässen Verfah  ren vereinfacht, da keine neuen     Synchronisierleitungen     verlegt werden müssen und über die vorhandenen     Syn-          chronisierleitungen    auch die zusätzlichen der nach dem       PAL-Farbfernsehsystem    betriebenen     Farbfernsehgeräte     benötigten     Synchronisiersignale    übertragen werden kön  nen.  



  Bei der bevorzugten Anwendung des     erfindungsge-          mässen    Verfahrens zur Synchronisierung von     Fernseh-          studiokomplexen    von einer Zentralstelle aus, bei welcher  die     Synchronisierinformation    über Koaxialkabel übertra-      gen wird, ist in der Regel nicht mit Störungen durch  Fremdsignale zu rechnen. Es genügt dann, wie vorstehend  angegeben, die Information für die     PAL-Schaltphase          (PAL-Kennimpuls    P) aus dem Kennimpuls für das     Farb-          synchronsignal        (Burst-Kennimpuls    K) und dem Syn  chronsignal abzuleiten.  



  Falls jedoch mit dem Auftreten von Störsignalen bei  der Übertragung der     Synchronisierinformation    gerechnet  werden muss, würde ein durch Störsignale verursachter  Fehler der     PAL-Schaltphase    erst in der darauffolgenden       Vertikalaustastlücke    korrigiert werden. In solchen Fäl  len ist jedoch eine schnellere Korrektur der     PAL-Schalt-          phase    erwünscht.  



  Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung wird da  her zusätzlich zum     Austastsignal    (A), dem Synchronsi  gnal (S), dem Kennimpuls für das     Farbsynchronsignal          (Burst-Kennimpuls    K) und dem Farbträger (F) die In  formation für die     PAL-Schaltphase        (PAL-Kennimpuls     P) in jeder Zeilenperiode übertragen. Vorzugsweise wird  die Übertragung der Information für die     PAL-Schalt-          phase    durch Modulation der Dauer des Kennimpulses  für das     Farbsynchronsignal    K     (Burst-Kennimpuls)    vor  genommen.  



  Bei einer bevorzugten Ausbildung des     erfindungsge-          mässen    Verfahrens werden zur Bildung eines kombinier  ten, alle benötigten     Synchronisiersienale    enthaltenden  Signals das     Austastsignal    (A), das Synchronsignal (S)  mit gleicher Polarität und der Kennimpuls (K) des     Farb-          fernsehsignals    mit entgegengesetzter Polarität     amplitu-          dengleich    addiert, so dass das     Austastsignal    und der  Kennimpuls den gleichen     Amplitudenbereich    einnehmen,

    und dem so gebildeten Summensignal wird nach Unter  drückune     farbträgerfrequenter    Anteile der Farbträger  (F) additiv zugesetzt.  



  Zur Bildung der kombinierten     Synchronisierinfortna-          tion    werden also die impulsförmigen Signale A, S und K       amplitudengleich    addiert, wobei vorzugsweise die Signale  A und S negative und K positive Polarität aufweisen.

    Die Signale A und     K        li2g n    dann im gleichen     Amplitu-          denbereich,    was für die spätere Abtrennung des     Syn-          chronsi2nals        giin;tie    ist.     D:m    Summensignal     @ASK    wer  den     vorzugsweiss    in einem     überscllwingfreien    Tiefpass  mit einer     Grenztreqttenz        \on    ca. 2     11Hz    und einem  Sperrpol bei der     F":rbträ@_erfrequenz    von z.

   B.     -1,43    MHz  alle     farbträgerfreqttenten    Anteile entzogen, und an  schliessend wird der     Farbträ;er    F additiv zugesetzt.  



  Die Gesamtamplitude des auf diese     Ni'eise    gebildeten  kombinierten     Si@_nals    weist     vorzugs,.veise    den Signal  normwert von z. B. 1 V     ss    am genormten     Abschluss-          widerstand    von z. B. 75 Ohm auf und kann dann be  züglich     Verteilung    und Entzerrung wie ein     Farbbild-          sTnalgemisch        (FBAS-Signal)    behandelt werden. Jede  der     Komponent-n.    aus denen das     kombinierte    Signal  zusammengesetzt ist. ist im Summensignal mit einem  Drittel der gesamten Amplitude, z.

   B. 0,33 V     ss    ent  halten, da, wie bereits erwähnt, die Signale A und K  den gleichen     Amplitudenbereich    einnehmen.  



  Das in der vorstellenden Weise gebildete kombinierte  Signal weist den Vorteil auf, dass nach der Übertragung  des Signals über eine einzige Videoleitung die in diesem  Signal enthaltenen Komponenten in einfacher und be  triebssicherer Weise voneinander getrennt werden kön  nen.  



  Die     ErfindunL    soll nunmehr mit Hilfe der     Ausfüh-          rungsbeispie1e        darstellenden    Figuren genauer erläutert  werden. Von diesen     zeiat:          Fig.    1     Zeitdia,:

  ramme    der benötigten Synchronisier-         signale    einschliesslich des     Farbträgers    und die nach dem  erfindungsgemässen Verfahren gebildete kombinierte       Synchronisierinformation,          Fig.    2 eine Anordnung als Blockschaltbild zur Bil  dung der kombinierten     Synchronisierinformation          (FASK-Coder),          Fig.    3 eine Anordnung als Blockschaltbild zur Rück  gewinnung der     Synchronisiersignale    und des Farbträgers  aus der kombinierten     Synchronisierinformation        (FASK-          Decoder),

            Fig.    4 ein Zeitdiagramm des     Xfarkierimpulses    für  positive Schaltphase aus dem Kennimpuls,       Fig.    5 ein Zeitdiagramm der     Synchronisierinforma-          tion,    bei welcher der Kennimpuls für das     Farbsynchron-          signal        (Burst-Kennimpuls    K) in jeder zweiten Zeilenpe  riode eine andere Breite hat als in den übrigen Zeilen  perioden,       Fig.    6 eine Anordnung als Blockschaltbild zur Bil  dung der     Synchronisierinformation    gemäss     Fig.    5,

         Fig.    7 eine Anordnung als Blockschaltbild zur Rück  gewinnung der     Synchronisiersignale    einschliesslich des       PAL-Kennimpulses    P aus dem kombinierten Signal     ge-          mäss        Fig.    5,       Fig.    8 das Prinzip einer Schaltungsanordnung zur  Erzeugung eines mit dem     PAL-Kennimpuls    P breiten  modulierten     Burst-Kennimpulses    K,       Fig.    9 ein Zeitdiagramm der in der Schaltungsan  ordnung der     Fig.    8 auftretenden Impulsformen,

         Fig.    10 das Prinzip einer Schaltungsanordnung zur  Zurückgewinnung des     PAL-Kennimpulses    P aus dem       breitenmodulierten        Burst-Kennimpuls    K,       Fig.    11 ein Zeitdiagramm der in der Schaltungsan  ordnung nach     Fig.    10 auftretenden Signalformen,       Fig.    12 das Prinzip einer anderen Schaltungsanord  nung zur Zurückgewinnung des     PAL-Kennimpulses    P  aus dem     breitenmodulierten        Burst-Kennimpuls    K,

         Fig.    13 ein Zeitdiagramm der in der Schaltungsan  ordnung nach     Fig.    12 auftretenden Impulsformen,       Fig.    14 eine Anordnung als Blockschaltbild zum  Laufzeitausgleich der     Synchronisiersignale    und zur Pha  seneinstellung des     Farbträgers,          Fig.    15 eine Anordnung als Blockschaltbild wie     Fig.     5, jedoch ohne Phaseneinstellung für den     Farbträger.     



  In     Fig.    1 ist A der horizontalfrequente     Austastim-          puls    des     Austastsignals.    S der     Horizontalsynchronimpuls     des     Synchronisiersignals    und K der     Burst-Kennimpuls.     F stellt eine kontinuierliche     Schwingung    des     Farbträgers     dar.

   Zur     Veranschaulichung    des zeitlichen Verlaufs sind  im folgenden einige Grössen des in Europa eingeführten  Fernsehsystems mit 625 Zeilen genannt: die Zeilendauer  H beträgt 64     ps,    der     Austastimpuls    A hat im Mittel eine  Dauer von 12      s    (11,8-12,3     ps),    der Synchronimpuls S  beginnt ca.

   1,5     ,ps    nach dem Beginn des     Austastimpulses     und hat eine Breite von im Mittel 4.7     crs,    und der Im  puls K, der die Lage und Dauer des     Farbsynchronsi-          gnals    festlegt, beginnt 5,5      s    nach der Vorderflanke des  Synchronimpulses S und hat eine Dauer von ca. 2,23     ps.     Die     Farbträgerschwingung    F hat bei diesem Beispiel eine  Frequenz von ca. 4,43 MHz. Die     impulsförmigen    Signale  A, S und K haben gemäss der Norm negative Polarität.  



  Zur Bildung. der kombinierten     Synchronisierforma-          tion    werden zunchst der     Austastimpuls    A und der     Hori-          zontal-Synchronimpuls    S unter Beibehaltung der Polari  tät addiert. Nach Umkehr der Polarität des Impulses K  von negativer auf positive Polarität wird der positiv ge  richtete Impuls K ebenfalls zu den beiden übrigen Signa  len A und S addiert. Es entsteht dadurch das in Figur     ld         gezeigte kombinierte Signal; zu diesem wird nach Durch  laufen einer Bandsperre der Farbträger F addiert.

   Es  entsteht schliesslich das in Figur     1f    gezeigte vollständige  Signal, welches die Information für das     Austastsignal,     das Synchronsignal, den     Burst-Kennimpuls    und die       Farbträgerfrequenz    enthält. Dieses Signal sei daher mit       FASK-Signal    bezeichnet.  



  Bei der beschriebenen Bildung der     kombinierten          Synchronisierinformation    wurde vorausgesetzt, dass die  Amplituden aller zu kombinierenden Signale A, S, K  und F gleich gross sind und diese z. B. 0,33 V     ss    be  tragen, so dass die Gesamtamplitude des     kombinierten     Signals den Normwert von 1 V     ss    erreicht.  



  Zur Bildung des vorstehend beschriebenen kombinier  ten Signals     (FASK)    kann beispielsweise die in Figur 2 als  Blockschaltbild dargestellte Anordnung dienen. Das       Austastsignal    A und das Synchronsignal S durchlaufen  zunächst doppelseitig wirkende     Amplitudenbegrenzer    11  bzw. 12, welche die Amplitude der zugeführten Impul  se auf die gewünschte gleiche Grösse von z. B. 0,33 V     ss     bringen. Der Impuls K wird zunächst in einer Umkehr  stufe 13 in seiner Polarität gewechselt, so dass er die  umgekehrte Polarität wie die Impulse A und S aufweist.

    Nach der Umkehrstufe 13 ist ebenfalls ein doppelseitig  wirkender     Amplitudenbegrenzer    14 angeordnet, der  auch den     K-Impuls    auf dieselbe Grösse von z. B. 0,33  V     ss    bringt. Die     amplitudenbegrenzten    Impulse A und  S mit z. B. negativer Polarität und der     amplitudenbe-          grenzte    Impuls K mit positiver Polarität werden nun  mehr in einer     Addierstufe    15 addiert. Ein Filter 16 be  wirkt, dass nur das impulsförmige kombinierte Signal  zu der Endstufe 17 der Anordnung gelangt. Das Filter  16 besteht z.

   B. aus einer Bandsperre für die     Farbträ-          gerfrequenz    von 4,43 MHz oder einem     überschwing-          freien    Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von etwa 2  MHz und einem Sperrpol bei der     Farbträgerfrequenz.     In der Endstufe 17 wird schliesslich der Farbträger mit  der gleichen Amplitude wie die Signale A, S und K  hinzuaddiert.

   Um die Einhaltung dieser Amplitude zu  sichern, kann der Farbträger F ebenfalls einer zweisei  tigen     Amplitudenbegrenzuno    in der Einrichtung 18 un  terzogen werden und die doppelseitig begrenzte     Farb-          träoerschwinoung    durch einen Bandpass 19 wieder     si-          nusförmio    gemacht werden.  



  Die kombinierte     Synchronisierinformation    nach     Fig.          1f,    die z. B. mit der vorstehend beschriebenen Anord  nung nach     Fig.    2 gebildet werden kann, lässt sich über  eine einzige zur Übertragung von Fernsehsignalen ge  eignete Leitung in analoger Weise wie ein Fernsehsignal  übertragen. In der Regel wird die kombinierte     Synchro-          nisierinformation    in einer Zentralstelle erzeugt und über  Videoleitungen, z. B.

   Koaxialkabel, zu den     Farbbildsi-          gnalgebern    und den diesen zugeordneten     PAL-Codern     und anderen Farbfernsehgeräten für     Fernseh-Studios     übertragen.  



  Die kombinierte     Synchronisierinformation    erlaubt  nach der Übertragung eine einfache und betriebssichere  Trennung in ihre Komponenten. Ein Ausführungsbei  spiel einer Anordnung zur Rückgewinnung der Kompo  nenten aus der kombinierten     Synchronisierinformation     zeigt     Fig.    3 als Blockschaltbild.

   Die ankommende kom  binierte     Synchronisierinformation        FASK    wird nach  einem     Impedanzwandler    21, dessen Ausgang eine     nie-          derohmige    Signalquelle bildet,

       frequenzmässig        aufge-          getrennt.    Der     farbträgerfrequente    Anteil wird mittels  eines Bandpasses 22 aus dem kombinierten Signal aus  g .siebt und der so     erhaltene        Farbträger    F nach Ver-         stärkung    in einem Verstärker 23 in einem zweiseitigen       Amplitudenbegrenzer    24 auf die gewünschte Amplitude  gebracht. Durch das Bandfilter 25 wird die     Sinusform     der     Farbträgerschwingung    wiederhergestellt und der  Farbträger F steht am Ausgang der Endstufe 26 zur  weiteren Verwendung zur Verfügung.

   Auf der anderen  Seite     wird    die kombinierte     Synchronisierinformation    in  der Bandsperre 27 von dem Farbträger befreit und die  verbleibenden impulsförmigen Signale     ASK    mittels eines  Verstärkers 23 verstärkt. Der Synchronimpuls S, der  einen anderen     Amplitudenbereich    einnimmt als der     Aus-          tastimpuls    A und der Kennimpuls K, lässt sich in der  üblichen Weise mittels eines     Amplitudensiebes    29 von  dem     kombinierten    Signal     ASK    abtrennen.

   Nach     Ampli-          tudenbegrenzung    in der Einrichtung 30 kann der Syn  chronimpuls am Ausgang der Endstufe 31 abgenommen  werden.  



  Aus dem Synchronsignal S können in an sich be  kannter Weise mittels des     H-Frequenzsiebs    32, dem Im  pulsformer 33 und der Endstufe 24 die     Horizontalsyn-          chronimpulse    und mittels einer Trennstufe 35, welche  das Synchronsignal in an sich bekannter  'eise inte  griert, eines Impulsformers 36 und einer Endstufe 37 die       Vertikalsynchronimpulse    V abgeleitet werden. Diese  Einrichtungen 32-37 können entfallen, wenn ihre Funk  tionen in den Bildgebern enthalten sind.  



  Von der Rückfront des Synchronsignals S wird in  einem Impulsformer 33 ein     Tastimpuls    gebildet, der den  Kennimpuls K auf beiden Seiten umfasst. Mit diesem in  der Einrichtung 33 erzeugten     Tastimpuls    wird zur Rück  gewinnung des     Austastimpulses    A aus dem Impulsge  misch     ASK    der Kennimpuls K in der Einrichtung 30  weggetastet. In dem folgenden     Amplitudensieb    40 wird  aus dem verbleibenden Impulsgemisch AS das Syn  chronsignal abgetrennt. Nach Begrenzung des so gewon  nenen     Austastimpulses    in der Einrichtung 41 steht am  Ausgang des Endverstärkers 42 der     Austastimpuls    A zur  Verfügung.  



  Zur Rückgewinnung des Kennimpulses K aus dem  Impulsgemisch     ASK    wird mit dem in der Einrichtung  36 erzeugten     Tastimpuls    eine Torschaltung 43     aufge-          tastet,    welche somit nur den     K-Impuls    passieren lässt.  Nach doppelseitiger Begrenzung des     K-Impulses    im       Amplitudenbegrenzer    44 steht dieser am Ausgang der  Endstufe 45 zur Verfügung.  



  Zur Ableitung des     PAL-Kennimpulses    P aus dem  Kennimpuls K für das     Farbsynchronsignal    wird aus dem       K-Impuls    ein     sägezahnförmiges    Signal in der Einrich  tung 46 erzeugt. Dieses wird in dem     Differenzierglied    47  differenziert und mit den in der     V-Lücke    auftretenden  Impulsspitzen ein bistabiler     Multivibrator    48 hilfssyn  chronisiert, dem ausserdem horizontalfrequente Syn  chronimpulse von der Einrichtung 34 zugeführt werden.

    Der bistabile     Vibrator    erzeugt aus den     H-Impulsen    eine  Impulsfolge der halben     H-Frequenz.    In einem Impuls  former 49 wird aus dem Ausgangssignal des Multi  vibrators 48 der     P-Impuls    geformt und steht am Aus  gang des Endverstärkers 50 zur weiteren Verwendung  zur Verfügung (Synchronisierung der     PAL-Schaltphase).     Die Einrichtungen     46-50    können entfallen, wenn ihre  Funktionen im     Coder    enthalten sind.  



  Zum besseren Verständnis ist die Funktion der Ein  richtungen 46 und 47 in     Fig.4    in Form eines Zeitdia  grammen dargestellt.     Fig.4a    zeigt die Folge der     K-Im-          pulse    in der Umgebung der     Vertikalaustastlücke,    in der  keine     K-Impulse    auftreten.

   Durch die     regelmässige    Folge  der     K-Impulse    ausserhalb der     Vertikalaustastzeiten    er-      reicht die Amplitude der von der Einrichtung 46 erzeug  ten     sägezahnförmigen    Schwingungen nur sehr kleine  Werte, weil der Anstieg des Sägezahns durch den bereits  nach einer Zeilendauer folgenden nächsten Impuls im  mer wieder unterbrochen wird.

   Während der     Vertikal-          austastzeit,    in der keine     K-Impulse    auftreten, kann sich  dagegen die Amplitude des Sägezahns bis zu einem we  sentlich grösseren Wert erhöhen     (Fig.4b).    Sägezahn  schwingungen kleiner Amplitude während der Zeilen  perioden ausserhalb der     Vertikalaustastzeit    werden nun  abgeschnitten     (Fig.4c),    so dass allein     Sägezahnschwin-          gungen    grosser Amplitude während der     Vertikalaustast-          zeiten    verbleiben.

   Durch Differenzieren dieser     sägezahn-          förmigen    Schwingungen erhält man aus deren kurzen  Flanken Impulse, die mit dem Auftreten der ersten     K-          Impulse    nach den     Vertikalaustastlücken    zusammenfal  len     (Fig.4d).    Mit diesen Impulsen wird der bistabile       Multivibrator    48 umbesteuert.  



       Fig.5    zeigt das kombinierte Signal (ohne     Farbträ-          ger    F) in der Zeilenlücke     gemäss    der Weiterbildung der  Erfindung, bei welcher auch die Information für die       PAL-Schaltphase        (PAL-Kennimpuls    P) in jeder Zeilen  periode übertragen wird. In jeder zweiten Zeilenperiode,  z. B. in allen     geradzahligen    Zeilenperioden, wird der       Burst-Kennimpuls    K mit normgemässer Breite b über  tragen.

   In den dazwischenliegenden Zeilenperioden, zum  Beispiel in allen     ungeradzahligen    Zeilenperioden, wird  dagegen ein breiterer Impuls KP übertragen, dessen Vor  derflanke zeitlich mit der Vorderflanke des     Burst-Kenn-          impulses    K zusammenfällt, dessen Rückflanke jedoch in  die Lücke zwischen der Rückflanke des normgemässen  Kennimpulses K und der Rückflanke des     Austastimpul-          ses    A fällt. Vorzugsweise liegt die Rückflanke dieses  breiteren Impulses Kp etwa in der Mitte dieser Lücke,  und die Breite     b1    beträgt etwa 1,6 b, wobei b die Breite  des normgemässen Kennimpulses K ist.  



       Fig.    6 zeigt schematisch als Blockschaltbild eine An  ordnung zur Bildung der kombinierten     Synchronisier-          information    einschliesslich des     PAL-Kennimpulses    P.

    Die Anordnung entspricht der in     Fia.2    beschriebenen  Anordnung mit dem Unterschied, dass anstelle des       Burst-Kennimpulses    K der Stufe 13 ein mit dem     PAL-          Kennimpuls    P     breitenmodulierter    Impuls     K1,    zugeführt  wird, der in einem     Breiten-nodulator    20 aus     dem@Burst-          Kennimpuls    K und dem     PAL-Kennimpuls    P gebildet  wird.  



       Fig.7    zeigt eine Anordnung zur     Rückgewinnunc     der     S\@nchronisiersignale    aus der kombinierten     Synchro-          nisierinformation        FASKi,        (Fig.    6). Diese Anordnung ent  spricht weitgehend der Anordnung nach     Fig.    3 mit dem  Unterschied, dass zusätzlich zu den Signalen F, S, H,       V,    A und K auch der     PAL-Kennimpuls    P unmittelbar in  jeder Zeilenperiode erhalten werden kann.

   Hierzu wird  aus dem     breitenmodulierten    Impuls KP nach dem Be  grenzer 44 einerseits in einem Impulsformer 58 der       Burst-Kennimpuls    K mit normgemässer Breite zurück  gewonnen und steht am Ausgang der Endstufe 45 zur  Verfügung.

   Auf der anderen Seite wird der breiten  modulierte Impuls Kp einem     Impulsbreiten-Demodu-          lator    59 zugeleitet, der mit Hilfe des bistabilen     Vibra-          tors    48 in jeder zweiten Zeilenperiode einen     PAL-Kenn-          impuls    P liefert, der nach einem Impulsformer 49 auf die       normgemässe    Form gebracht wird und am Ausgang des  Endverstärkers 50 abgenommen werden kann.  



       Fig.8    zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel  einer Anordnung zur     Breitenmodulation    des     Burst-          Kennimpulses    K mit dem     PAL-Kennimpuls    P.     Fig.9       zeigt zur Erklärung der Wirkungsweise ein Zeitdia  gramm der in der Einrichtung der     Fig.    8 auftretenden  Impulsformen.  



  Der     Burst-Kennimpuls    K wird in einer     Verzöge-          rungseinrichtung        61        um        etwa        60        %        seiner        Breite        ver-          zögert        (Fig.    9b).

   Er durchläuft anschliessend eine Tor  schaltung 62, in welcher der verzögerte Impuls mittels  eines aus dem     Burst-Kennimpuls    P in einem     Torimpuls-          former    63 abgeleiteten Torimpuls nur in jeder zweiten  Zeilenperiode hindurchgelassen wird. Einer     ODER-          Schaltung    64 wird einerseits der verzögerte     K-Impuls     von der Torschaltung, anderseits der     unverzögerte        K-          Impuls    zugeführt. Die Torschaltung liefert somit in auf  einanderfolgenden Zeilenperioden abwechselnd Impulse  verschiedener Breite Kp     (Fig.    9a bzw. 9d).  



  Die     Fig.    10 bis 13 zeigen zwei Ausführungsbeispiele  für die Rückgewinnung des     PAL-Kennimpulses    P aus  dem     breitenmodulierten    Impuls Kp mit den zugehörigen  Zeitdiagrammen der auftretenden Signalformen     (Brei-          tendemodulator    59 in     Fig.    7).  



  In     Fig.10    wird der     breitenmodulierte    Impuls     K1     einer Integrationsschaltung 71 zugeführt. In dieser wird  durch den Impuls     KF,    z. B. durch Aufladen eines     Kon-          densators,    eine linear ansteigende Spannung erzeugt, de  ren Anstieg durch die Rückflanke des Impulses KP be  endet wird. Diese     Sägezahnspannung    erreicht daher  während des Impulses KP mit grösserer Breite eine hö  here Amplitude als beim Impuls Kp geringerer Breite.

    Mittels eines     Amplitudensiebes    72 können daher die  durch die Impulse kleinerer Breite erzeugten Sägezahn  spannungen unterdrückt werden, so dass nur die in je  der zweiten Zeilenperiode auftretenden Spannungsspit  zen grösserer Amplitude am Ausgang des Amplituden  siebes 72 auftreten     (Fig.    11b). Die     dreieckförmigen    Im  pulsspitzen werden schliesslich in einem Impulsformer  73 in     rechteckförmige    Impulse umgeformt     (Fig.    11c).  



       Fig.    12 zeigt eine andere Schaltungsanordnung zur       Demodulation    des Impulses Kp. Der Impuls Kp wird  hierzu einem Impulsformer 81 zugeführt, welcher aus  diesem einen Impuls mit der     1,2fachen    Breite des norm  gemässen     K-Impulses    bildet     (Fig.    13b). Dieser Impuls  wird in einer Umkehrstufe 82 in seiner Polarität umge  lehrt. so dass er z. B. statt der     neàti@-en    Polarität nach       Fig.13b    nunmehr nach     Fig.    13c positiv gerichtet ist.

    Dieser Impuls nach     Fig.13c    und der ursprüngliche       breitenmodulierte    Impuls     K,,    werden einer     UN'D-Schal-          tung    83 zugeführt. In denjenigen Zeilenperioden, in de  nen der Impuls     K,.    eine     grössere    Breite von z.

   B. 1,6 der       normgemässen    Impulsdauer aufweist     (Fig.    13a I), wird  dieser Impuls in der     UND-Schaltung    83 durch den Im  puls nach     Fig.    13c mit 1 .2facher Impulsdauer des Norm  wertes nur während dieser Zeit     kompensiert.    Nach dem  Ende des Impulses nach     Fig.    13c ist nur mehr ein An  teil des breiteren Impulses nach     Fig.    13a vorhanden und  liefert einen Ausgangsimpuls     (Fig.    13d).

   In den Zeilen  perioden, in welchen der Impuls     K1,    die normgemässe  Breite aufweist, wird er vollständig durch den etwas  breiteren Impuls nach     Fig.    13c kompensiert; die     UND-          Schaltung    liefert daher kein     Aiisgangssi#,nal.     



  Die vorstehenden Figuren für die     Breitenmodulation     und     -demodulation    sind lediglich als Ausführungsbei  spiele anzusehen. Die Modulation und     Demodulation     kann auch in anderer, dem Fachmann geläufiger Weise  vorgenommen werden.  



  Zum Ausgleich der von der     Leitungslänge    abhängi  gen Laufzeit der     Synchronisierimpulse    ist ein Laufzeit  ausgleich erforderlich, um den genauen Synchronismus      aller von den verschiedenen Bildgebern und     Codern    er  zeugten Signale untereinander und mit der Zentralstelle  herzustellen. Bei der bisher üblichen getrennten über  tragung der einzelnen Impulse war es erforderlich, für  jeden Impuls eine getrennte Verzögerungseinrichtung  mit variabler Laufzeit vorzusehen. Auch in dieser Be  ziehung bringt das erfindungsgemässe Verfahren den  wesentlichen Vorteil mit sich, dass nur eine einzige Ver  zögerungseinrichtung mit einstellbarer Verzögerung für  die kombinierte     Synchronisierinformation    erforderlich  ist.

   Dies ist schematisch in     Fig.    14 dargestellt. Die kom  binierte     Synchronisierinformation        FASK    gelangt nach  einem     Impedanzwandler    51, dessen Ausgang eine     nie-          derohmige    Signalquelle bildet, einerseits zu einem Band  filter 52 für die     Farbträgerfrequenz,    welche den     Farb-          träger    aus der kombinierten     Synchronisierinformation     abtrennt.

   In einem Parallelweg wird der Farbträger mit  tels einer Bandsperre 53 aus dem kombinierten Signal  entfernt und das Impulsgemisch     ASK    gemeinsam einer  Verzögerungseinrichtung 54 mit einstellbarer Verzöge  rung zugeführt. Der Farbträger F kann in einem variab  len Phasenschieber mit einem Bereich von 0 bis 360   der     Farbträgerphase    auf die richtige Phasenlage einge  stellt werden.

   Anschliessend wird das verzögerte Impuls  gemisch     ASK    und der auf die richtige Phase eingestellte  Farbträger in einer Stufe 56 wieder addiert und kann an  dessen Ausgang wieder als kombinierte     Synchronisier-          information    mit der richtigen zeitlichen Lage der Im  pulse und der richtigen Phase des Farbträgers abgenom  men werden.  



  Für den Fall, dass die Phase des Farbträgers in dem  an die Einrichtung anschliessenden     PAL-Coder    einge  stellt werden kann, kann der variable Phasenschieber 55  entfallen und die Verzögerungseinrichtung nach     Fig.    15  entsprechend einfacher aufgebaut sein. Im     Farbträger-          kanal    ist ausser dem Filter 52 noch ein Verstärker 57  für den Farbträger vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Übertragung von Synchronisierinfor- mationen zu nach dem PAL-Farbfernsehsystem betriebe nen Farbfernsehgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass die den verschiedenen Informationen entsprechenden Synchronisiersignale (A, S, K, F) zu einem Signal kom biniert werden, welches dann über eine einzige Video leitung zu einem zu synchronisierenden Gerät übertra gen wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Austastsignal (A) und das Synchron signal (S) mit gleicher Polarität und der Kennimpuls (K) des Farbsynchronsignals mit entgegengesetzter Polarität amplitudenaleich addiert werden, so dass das Austast- signal und der Kennimpuls den gleichen Amplituden bereich einnehmen, und dem so gebildeten Summen signal nach Unterdrückung farbträgerfrequenter Anteile der Farbträger (F) additiv zugesetzt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Austastsignal (A) und das Syn chronsignal (S) negative und der Kennimpuls (K) posi tive Polarität aufweisen. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Summe der Amplituden der Si gnale (A, S, K, F) den Signalnormwert von 1 V ss am Normwiderstand von 75 Ohm aufweist. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die farbträgerfrequenten Anteile in dem Summensignal (ASK) mittels eines überschwingfreien Tiefpasses mit einer Grenzfrequenz von etwa 2 MHz und einem Sperrpol bei der Farbträgerfrequenz entfernt werden.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die kombinierte Synchronisierinformation über ein Koaxialkabel von einer Zentralstelle zu dem zu synchronisierenden Gerät übertragen wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der die Information für die PAL-Schalt- phase enthaltende PAL-Kennimpuls (P) in jeder Zei lenperiode übertragen wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Übertragung der Information für die PAL-Schaltphase durch Modulation der Dauer des Kennimpulses (K) für das Farbsynchronsignal, auch Burst genannt, vorgenommen wird. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass bei unveränderter zeitlicher Lage der Vorderflanke des Kennimpulses (K) für das Farbsyn- chronsignal die Rückflanke dieses Impulses in jeder zweiten Zeilenperiode, in denen der PAL-Kennimpuls (P) auftritt, von einer ersten Lage aus in die Lücke zwi schen dieser Lage und dem Ende des Austastimpulses (A) in eine zweite Lage, vorzugsweise etwa in die Mitte dieser Lücke, verschoben wird. 9.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass in aufeinanderfolgenden Zeilenperio den abwechselnd ein Burst-Kennimpuls (K) erster Dauer und ein Impuls mit zweiter, längerer, vorzugsweise etwa 1,6facher, Dauer übertragen wird. 10.
    Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Bildung des Impulses zweiter, längerer Dauer der Burst-Kennimpuls(K) um etwa 60 % seiner Dauer mittels einer Verzögerungseinrichtung (61) verzögert wird und nach Durchlaufen einer Torschal tung (62) in einer ODER-Schaltung (64) mit dem un- verzögerten Kennimpuls (K) verglichen wird, so dass die ODER-Schaltung in jeder zweiten Zeilenperiode,
    in de nen der PAL-Kennimpuls (P) auftritt, einen Aus-an-s- impuls längerer Dauer und in der anderen Zeilenperiode den unverzögerten Burst-Kennimpuls (K) erster Dauer abgibt. 11.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Rückgewinnung des ursprüng lichen PAL-Kennimpulses (P) der breitenmodulierte Burst-Kennimpuls (KP) mittels einer Integrationsschal tung (71) integriert wird, so dass je nach der Dauer die ses Impulses unterschiedliche Endspannungen entste hen, dass die durch die Kennimpulse (Kr,) längerer Dauer erzeugten dreieckigen Spannungsspitzen mittels einer Schwellwerteinrichtung (72) abgetrennt und mit tels eines Impulsformers (73) in einen Rechteck-Impuls umgewandelt werden. 12.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Rückgewinnung des PAL-Kenn- impulses (P) der breitenmodulierte Burst-Kennimpuls (Kt.) in einem Impulsformer (81), vorzugsweise auf die 1,2fache Dauer, verlängert wird und dass dieser ver längerte Impuls nach Polaritätsumkehr in einer Umkehr stufe (82) einer UND-Schaltung (83) mit dem breiten modulierten Burst-Kennimpuls (Kn) verglichen wird, so dass die UND-Schaltung nur in jeder zweiten Zeilen periode einen Ausgangsimpuls abgibt. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Trennung von Signalen das kom- binierte Signal (FASK) mittels Bandfilter (52, 53) in ein Impulsgemisch (ASK) und den Farbträger (F) aufge teilt wird und das Impulsgemisch (ASK) mittels einer Verzögerungseinrichtung veränderbarer Laufzeit (54) um einen einstellbaren Betrag verzögert wird. 14.
    Verfahren nach Unteranspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Phasenlage des Farbträgers (F) mittels eines Phasenschiebers (55) im Bereich von min- Bestens 0 bis 360 der Farbträgerphase veränderbar ist und das verzögerte Impulsgemisch (ASK) und der pha senkorrigierte Farbträger (F) in einer Addierstufe (56) wieder zu einem kombinierten Signal (FASK) vereinigt wird.
CH1763468A 1967-12-01 1968-11-27 Verfahren zur Übertragung von Synchronisierinformationen zu nach dem PAL-Farbfernsehsystem betriebenen Farbfernsehgeräten CH489974A (de)

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