Abdichtung für Dehnungsfugen Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Abdich tung für Delinungsfugen in Decken und Wänden von Bauwerken mit zwei etwa parallel und im Abstand zueinander angeordneten, in Fugenlängsrichtung verlau fenden Seitenteilen, von denen jeder mit einem der beiderseits der Dehnungsfuge befindlichen Baukörper fest verbunden ist und zwischen denen ein lösbar befe stigter, sich über die gesamte Fugenlänge erstreckender Faltkörper angeordnet ist, zu dessen Sicherung gegen <B>0</B> unbeabsichtigtes Lösen jeder der Seitenteile eine lösbare, in Fugen%#ngsrichtung verlaufende Klemmleiste trägt, die sich dadurch kennzeichnet,
dass zwischen dem Faltkör- per und mindestens einem der beiden Seitenteile eine sich über die gesamte Länge der Dehnungsfuge und über einen wesentlichen Teil ihrer Breite erstreckende Verbin dungsleiste angeordnet ist, welche auf ihrer der Deb- nun2sfLtize aboekehrten Aussenfläche im wesentlichen eben u#J L!It,tt ausaebildet und mindestens mit dem Seiienteil lösbar gekuppelt ist.
Durch das Hauptpatent wird die Aufgabe gelöst, eine Abdichtung zu schaffen, die in einfacher Weise gerade bzw. lotrecht an den Decken und Wänden von Bauwer ken angebracht werden kann und dort eine möglichst unauffälli-e, jedoch zuverlässige Abdichtung auch von relati\ breiten Dehnungsfugen bildet und dabei einfach in ihrem Aufbau, billig herzustellen und leicht zu handha ben ist. Bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent kann der Faltkörper der Abdichtung eine besonders geringe Breite besitzen, die nur gerade so gross bemessen sein kann, wie dies im Hinblick- auf die Bewegung der Baukörper unbedingt erforderlich erscheint.
Der übrige Teil der Dehnungsfu-enbreite wird von mindestens einer Verbindun-sIciste überdeckt, die auf ihrer der Dehnungs fuge abgekehrten Aussenfläche im wesentlichen eben und glatt ausgebildet ist. Dies ermöglicht es, die Verbindungs leiste beispielsweise mit Tapete zu bekleben oder mit einem entsprechenden Anstrich zu versehen und sie somit don übrigen Flächenteilen der Decke bzw. der Wand anzucleichen. Auf diese Weise ist bei Verwendung der Abdichtung nach dem Hauptpatent von der Deh- nun2#fti"e praktisch nur noch der eine relativ geringe Bre#i-te besitzende Faltkörper sichtbar.
Ausserdem verhin- dert die wegen der zwischengeschalteten Verbindungslei ste bzw. -leisten nur geringe Breite des Faltkörpers ein Durchhängen desselben, was bei den bekannten Abdich tungen infolge ihrer grossen Breite und damit ihres zu grossen Eigengewichtes<B>-</B> insbesondere bei Dehnungsfu gen an Decken<B>-</B> praktisch nicht zu vermeiden ist. Ausserdem kann die Anzahl der Schmutzecken bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent erheblich verringert sein, da bei dieser ein Faltkörper Verwendung finden kann, der wesentlich weniger Falten aufweist als dies bei den bekannten Abdichtungen dieser Art der Fall ist.
Die geringe Anzahl der Falten stört im übrigen auch den Betrachter weit weniger als die eine grosse Anzahl von Falten besitzenden Faltkörper der bekannten Abdichtun gen, die sich über die gesamte Breite der Dehnungsfuge erstrecken und daher beispielsweise 400 oder<B>500</B> mm breit sein können.
Ausserdem besitzt eine Abdichtung nach dem Haupt patent den Norteil, dass z.B. ihre Montage ausserordent- lich einfach ist und die Abdichtung ohne weiteres einwandfrei gerade bzw. lotrecht an den Decken und Wänden an-ebracht werden kann. Hierzu werden norma- !erweise zunächst die beiden Seitenteile beiderseits der Dehnungsfuge fest mit den Bauk#irpern verbunden, was sowohl durch Nageln, Nieten, Schrauben oder auch Kleben geschehen kann.
Das Befestigen der Seitenteile wird dabei ohne die geringste, von den Faltkörpern erzeugte, sehr störend wirkende Zugbeanspruchung vor genommen,<B>da</B> der Faltkörper zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit den Seitenteilen verbunden ist. Diese Können ohne Schwieri±!keiten gerade bzw. lotrecht ausgerichtet und befesti-t Zverden. Erst danach wird der Faltkörper zwischen den Seitenteilen befestigt, wobei die dabei auftretende Spannung kaum noch hinderlich ist.
Die Seitenteile der Abdichtung sind ausserdem beim Anbrin gen des FaltkZirpers bereits derart zuverlässig, mit den Bauwerkskörpern verbunden, dass sie die dabei auftre tende Zugbeanspruchung ohne die geringste Verände rung ihrer geraden bzw. lotrechten La D _ge aufnehmen können.
Infolcye der auch durch das Einbringen des <B>C</B> Faltkörpers nicht gestörten geraden bzw. lotrechten An- ordnun, der Seitenteile richtet sich auch der Faltkörper nach den Seitenteilen aus, so dass die Falten ebenfalls genau gerade bzw. lotrecht verlaufen.
Somit wird bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent in vorteilhafter Weise die sonst äusserst unschön wirkende Dehnungsfuge von einem schmalen, schnurgerade verlaufenden, unauffälli gen Faltkörper abgedeckt, während die übrigen Teile der Abdichtung, nämlich die Verbindungsleiste bzw. -leisten, beispielsweise mit Tapete überklebt oder mit Farbe überstrichen werden und somit weitgehend unsichtbar gemacht werden können, Trotzdem ist es bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent jederzeit möglich, einen schadhaft geworde nen Faltkörper in kürzester Zeit auszuwechseln. Dies ist vor allem deshalb durchführbar, weil die Verbindungslei ste bzw. -leisten mindestens mit dem Seitenteil lösbar gekuppelt sind.
Die Verbindungsleiste bzw. -leisten und damit auch der zwischengeschaltete Faltkörper werden von den Seitenteilen gelöst, während diese in ihrer ursprünglichen, mit den Baukörpern verbundenen Lage verbleiben. Ein Aufschlagen des Putzes und Ablösen der Seitenteile von den Baukörpern wie bei den zuvor bekannten Abdichtungen ist nicht erforderlich. Somit wird bei der Abdichtung nach dem Hauptpatent der beim Auswechseln des Faltkörpers notwendige Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand um ein erhebliches Mass verringert und der hierbei anfallende Schmutz und Staub auf eine unbedeutende Menge eingeschränkt.
Auf keinen Fall braucht die Putzschicht im Bereich der Dehnungsfuge ausgebessert zu werden, sondern es ist im Höchstfalte ein Stück Tapete nachzukleben oder der Anstrich der Ver bindungsleiste auszubessern oder zu erneuern. In den meisten Fällen ist daher auch eine Weiterbenutzung des Raumes während der Durchführung dieser Arbeiten durchaus möglich und<B>-</B> sofern Schutzmassnahmen überhaupt erforderlich sind<B>-</B> genügt es, selbst empfind liche Einrichtungsgegenstände mit Tüchern, Plastikfolien oder Papier abzudecken.
<U>Weizen</U> dieser verhältnismässig einfachen Art, den Faltkörper und/oder die Verbindungsleiste bzw. -leisten auszutauschen, können diese in ihrer Breite leicht den jeweils erforderlichen Verhältnissen anacpasst werden.
Es lässt sich somit einerseits die Breite des Faltkörpers auch nachträelich noch in einfacher Weise verringern, wenn die Bewe-ungen der Baukörper geringer sind als dies ursprünglich erwartet worden war. Andererseits lässt sich auch ein breiterer Faltkörper einbauen, wenn die Bewegungen der Baukörper grösser als erwartet sind- Ausserdem kann die La-c des Faltkör ers im Bereich <B>C</B> p der Dehnungsfuge beliebig gewählt werden, so dass sich unter Umständen die Mö2lichkeit ergibt,
bei einer bei spielsweise in der<B>Nähe</B> eines Schrankes befindlichen Dehnungsfuge den Faltkörper so anzuordnen, dass dieser noch von dem Schrank verdeckt wird, während die übrigen Teile der Abdichtung ohnehin kaum zu erkennen sind.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Ab- dichtun- nach dem Hauptpatent ist auf beiden Seiten des Faltkörpers zwischen diesem und den Seitenteilen jeweils eine Verbindungsleiste angeordnet. In diesem Falle befin det sich der Faltkörper im mittleren Breitenbereich der Dehnungsfuge, während sich beiderseits nach aussen hin im wesentlichen eben und glatt ausgebildete Verbin dungsleisten anschliessen. Die Breite der Verbindungslei ste bzw. -leisten ist dabei mindestens ebenso gross, vorzugsweise jedoch grösser als die Ausgangsbreite des Faltkörpers.
Ausserdem können gemäss dem Hauptpa tent die Seitenkanten der Verbindungsleiste bzw. -leisten einerseits am Faltkörper und andererseits an den Seiten teilen lösbar befestigt sein. Infolgedessen ist es möglich, dass trotz der festen Verbindung der Seitenteile mit den beiderseits der Dehnungsfuge befindlichen Baukörpern sowohl der Faltkörper als auch die Verbindungsleiste bzw. -leisten in beliebiger Weise ein- und ausgebaut sowie ausgewechselt werden können.
Gernäss dem Hauptpatent bilden die der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenflächen der Verbindungsleiste bzw. -leisten und des Faltkörpers eine durchgehende, im wesentlichen ebene und glatte Fläche.<B>Je</B> glatter die Aussenfläche der Abdichtung ausgebildet ist, um so einfacher ist es, mit Hilfe von Tapete oder Anstrich die Abdichtung an die übrigen Teile der Decke bzw. Wand anzupassen. Hier durch wird der störende Eindruck einer solchen Deh nungsfuge weitgehend gemildert. Ausserdem werden Schmut#ecken beseitigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Abdich tung nach dem Hauptpatent besitzen die Verbindungslei sten einen dünnwandioen, aussenseitig eben und glatt ausgebildeten streifenartigen Mittelteil, deren dem zuge ordneten Seitenteil zugewandte Seitenkante zu den Bau körpern hin abgebogen und im Querschnitt hakenförmio, <B>C</B> aus-ebildet ist sowie in eine entsprechend ausgebildete Nut des zugehörigen Seitenteils eingreift.
Eine solche Ausbildunu der Verbindungsleisten und des zugehörigen Seitenteils erlaubt eine einwandfrei sichere Kupplung zwischen den Verbindungsleisten und den Seitenteilen, die ausserdem aufgrund der einfachen hakenförmigen Ausbildung ohne besondere Mühe von der Aussenfläche der Decke bzw. der Wand her hergestellt oder gelöst werden kann.
Ausserdem ist bei einer Ausführungsform der<B>Ab-</B> dichtung nach dem Hauptpatent der Faltkörper an seiner bzw. seinen der Verbindungsleiste zugewandten Seiten kante bzw. -kanten mit einem sich in seiner Längsrich tung erstreckenden, rippen- oder wulstförmigen Ansatz versehen, welcher in eine entsprechend geformte Längs führung der Verbindungsleiste eingreift.
Durch die An ordnung eines derartigen rippen- oder wulstförmigen Ansatzes -in dem Faltkörper und die Anbringung einer entsprechend geformten Längsführung an der Verbin- dun2sleiste eraibt sich die MÖL-lichkeit, den Faltkörper auch von der Verbindungsleiste in einfacher Weise zu lösen. Dernzufol-e ist es bei einer etwaicen Beschädigung des Faltkörpers möglich, diesen allein auszuwechseln, ohne dass auch gleichzeitig die Verbindungslei.>ten mit ausgewechselt werden müssen.
Dies hat den Vorteil, dass beim Auswechseln des Faltkörpers der Anstrich der ',#)'erbindun±!sleisten bzw. die auf diese aufgeklebte Tapete nicht besc#ädi"t und unbrauchbar werden, was wiederum deshalb von besonderer Bedeutung ist, weil es erhebliche Schwieriekeiten bereitet, einen neu aufgebrachten An strich bzw, neu aufgeklebten Tapetenstreifen in Hellig keit und Tönung genau dem bereits vorhandenen An strich bzw. den bereits vorhandenen Tapeten auf den benachbarten Flächenabschnitten der Decke oder Wand anzupassen.
Ausserdem ergibt sich bei dieser Ausbildung die Möglichkeit, Verbindungsleisten und Fztltk-Z5rper ge trennt auf Lager zu halten, so dass jederzeit beliebige Kombinationen von Faltkörpern und Verbindungsleisten ,ler verschiedensten Breiten zusammengestellt werden können.
Bei dieser Ausführungsform weist der rippen- oder wulstförmige Ansatz des Faltkörpers im Regelfalle einen stark verdickten Randabschnitt auf, hinter den entsprechend geformte leistenartige Vorsprünge der Längsführung der Verbindungsleiste ein-reifen. Die <B>C C</B> C, Längsführung der Verbindungsleiste wird hierbei zweck- mässig als hinterschnittene Führungsnut ausgebildet,
während der stark verdickte Randabschnitt des rippen- oder wulstförmigen Ansatzes des Faltkörpers im Quer schnitt trapez-, dreieck- oder halbkreisförmig ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausbildung der Kupplung zwischen dem Faltkörper und der bzw. den Leisten ist eine stets zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen gewähr leistet, die bei sämtlichen denkbaren und möglichen Relativbewegungen der beiden Baukörper nicht unbeab sichtigt gelöst werden kann.
Andererseits ist es jedoch durchaus möglich, Faltkörper und Verbindungsleiste bzw. -leisten voneinander zu trennen oder wieder zusam menzufügen, sobald diese nicht mehr eingebaut sind und daher in Längsrichtung gegeneinander verschoben wer den können.
Obwohl sich diese Ausführungsform der Abdichtung nach dem Hauptpatent gut bewährt hat, sind dennoch einige Verbesserungen und Änderungen möglich, um besonders gelagerten Anforderungen gerecht zu werden. So ist es beispielsweise wünschenswert, die Abdichtung in besonderer Weise auch für solche Dehnungsfugen ver wendbar zu machen, die die Decken und Wänden ohne Putzschicht angeordnet sind.
Bei Abdichtungen für sol che Dehnungsfugen ist es besonders wichtig, auf eine flache Ausbildun- und auf eine ebene und glatte äussere Oberfläche der Abdichtung zu achten, damit sich diese nicht nennenswert<B>-</B> zweckmässigerweise überhaupt nicht<B>-</B> von der äusseren Oberfläche der Wand bzw. der Decke abhebt. Ausserdern hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn auch der FaltUrper von der der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenfläche her mit der bzw. den Verbindungsleisten kuppelbar ist.
Die Erfin dung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdichtung für Dehnungsfugen zu schaffen, die diesen besonderen An forderungen gerecht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Kupplungselemente zwischem dem Faltkörper und jeder N'erbindungsleiste sowie zwischen jeder Ver- bindtin-sleiste und jedem Seitenteil aus einem zur Deh nungsfuge hin abgebogenen, etwa parallel zur Ebene derselben verlaufenden streifenförmigen Ansatz und einer diesen Ansatz aufnehmenden, zu der der Dehnungs fuge abgekehrten Aussenfläche hin offenen Führungsnut gebildet sind und die Sicherung des Faltkörpers gegen ein unbeabsichtigtes Liisen durch die Kupplungselemente selbst erfolgt.
Hierdurch wird erreicht, dass sowohl der Faltkörper mit den VerbindLingsleisten als auch die 1,7erbindungslei- sten mit dem jeweiligen Seitenteil durch einfaches Ein drücken der entspre3enden streifenförmigen Ansätze in die eweilicen Führun--#nuten von der der <B>C</B> C Dehnungsfuge abgekehrten Aussenfläche her kuppelbar sind.
Diese besondere Art, die Einzelteile der Abdichtung miteinan der zu Kuppeln, erlaubt wiederum die AbdiChtLing nicht nur auf der Dehnungsfuge, sondern auch innerhalb derselben derart anzuordnen, dass die der Dehnungsfuge ab-ekehrte AUssenfläche der Abdichtun- mit der äusse- ren Oberfläche der Baukörper eine gemeinsame Ebene bildet.
Hierbei werden die Seitenteile innerhalb der Dehnungsfuge z.B. an den die Dehnungsfuge seitlich begrenzenden Seitenflächen der Baukörper befestigt, während die Verbindungsleisten bzw. der Faltkörper von der äusseren Oberfläche der Baukörper her in die FührLingsnUten der Seitenteile eingedrückt werden.
Ist das Befestigen der Seitenteile innerhalb der Dehnungsfu ge in besonders gelagerten Fällen jedoch nicht möglich, wie beispielsweise dann, wenn die Dehnungsfuge ausser- ordentlich schmal ist und es Schwierigkeiten bereitet, die Seitenteile an den die Dehnungsfuge begrenzenden Sei tenflächen der Baukörper zu befestigen, so lässt sich die erfindungsgernäss ausgebildete Abdichtung mit ihren Kupplungselementen auch so ausbilden, dass die Oberflä che der Abdichtung nur einige wenige Millimeter, bei spielsweise etwa 2 bis<B>6</B> mm, über die Oberfläche der Wand bzw. Decke vorragt.
Somit wird selbst bei nicht verputzten Decken und Wänden eine weitgehend unauf fällige Abdichtung der Dehnungsfuge erreicht. Ausser- dem besteht bei der erfindungsgernässen Ausbildung auch die Möglichkeit, Verbindungsteisten und Faltkörper getrennt auf Lager zu halten, so dass jederzeit bei einfacher La-erhaltung beliebige Kombinationen von Faltkörpern und Verbindungsleisten zu Abdichtungen der verschiedensten Breiten zusammengestellt werden können.
Die Auswahl der Faltkörper bzw. der Verbin dungsleisten kann dabei den jeweiligen Anforderungen entsprechend erfolgen, während der Zusammenbau der Abdichtung erst auf der Baustelle durchgeführt werden kann, da besondere Einrichtungen oder Werkzeuge hier zu nicht erforderlich sind.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfin dung kann jeder streifenförmige, zur Dehnungsfuge hin abgebogene Ansatz einen im Querschnitt etwa hakenför mig ausgebildeten Randahschnitt besitzen, welcher hinter mindestens eine vorspringende Längskante der jeweili gen, im Querschnitt hinterschnittenen Führungsnut ein- #reift. Bei einer solchen ALI";bil(luj:
i# der KUPP1Ungs- #lemcnte zwischen dem F#iltk-#irpo-r Wid der bzw. den Verbindungsleisten sowie zwischen den Verbin- dun <B>g</B> sieLsten und den Seitenteilen der Abdichtung ist eine stets zuverlässige Verbindung zwischen diesen Teilen Qe%##ährleistet, die bei sämtlichen denkbaren und mögli- #hen Relativbewegungen der beiden Baukörper nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann.
Dabei ist es jedoch durchaus möglich, den Faltkörper von der Verbindungs leiste bzw. von den Verbindungsleisten sowie diese von den Seitenteilen<B>-</B> sofern dies erforderlich ist<B>-</B> zu trennen. Dies wird vor allein dann erreicht, wenn die vorspringende Längskante der hinterschnittenen Füh rungsnut Ullter einem spitzen Winkel von z.B. etwa 20 bis <B>30-</B> zur Ebene der Aussenfläche der Abdichtung geneigt angeordnet ist.
Weiter empfiehlt es sich, den etÄi hakenUirmigen Randabschnitt aus einer zu der der Dehnungsfuge abgekehrten Aussenfläche hin umgeboge nen. in der Biegestelle federnden, zungenartigen Leiste LtLI"Ztlbilden, deren freie Randkante hinter die vorsprin- 2--inde Lingskante der hinterschnittenen Führungsnut eingreift.
Es ist jedoch auch möglich, dass lediglich die etu-a hakenförmioen Randabschnitte der zur Dehnungs <B>fuge</B> hin abgebogenen Ansätze der Verbindung leisten <B>C</B> --S eine umgebogene, an der Biegestelle federnde, zungenar- ti(,e Leiste besitzen, während die etwa hakenförmigen Randabschnitte der abgebogenen Ansätze des Faltkör- pers kompakt, vorzugsweise massiv, ausgebildet. jedoch mit etwa hakenförmigen Aussenkonturen versehen sind.
Die zum Kuppeln bzw. Lösen der Verbindung erforderli che Elastizität der etwa hakenförmigen Randabschnitte der abgebogenen Ansätze des Faltkörpers erreicht man hierbei hauptsächlich durch die Materialeigenschaften des hochelkistischen Werkstoffes, aus dem der Faltkörper ohnehin hergestellt ist.
In weiterer AusgestaltUng der Erfindung kann rninde- stens eines der beiden Seitenteile zwei vorzugsweise elei,:li auseebildete FührunuNnuten K-sitzen, die spiegel- C <B>C</B> bildlich zueinander in der Ebene der Dehnungsfuge übereinander angeordnet sind. Die Bodenflächen der beiden Führungsnuten werden hierbei zweckmässig von einem gemeinsamen Wandungsabschnitt gebildet, wäh rend die Nutöffnungen der Führungsnuten einander abgekehrt sind.
Ein in dieser Weise ausgebildetes Seiten teil ist für zahlreiche Anwendungsfälle geeignet, so dass nicht für jeden Einzelfall ein in besonderer Weise ausgebildetes Seitenteil hergestellt und auf Lager gehalten zu werden braucht. Infolgedessen verbilligt sich sowohl die Herstellung derartiger Seitenteile als auch deren Lagerhaltung in erheblichem Masse.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen: Fig. <B>1</B> eine Abdichtung gemäss der Erfindung im Querschnitt mit in der Dehnungstuge angeordneten Sei tenteilen; Fig. 2 eine andere Ausführungsforrn einer Abdich tung mit auf der äusseren Oberfläche der Baukörper angeordneten Seitenteilen; Fig. <B>3</B> eine weitere Ausführungsform einer Abdich tung für eine in einer von zwei Baukörpern gebildeten Ecke angeordneten Dehnungsfuge.
In Fig. <B>1</B> und 2 sind mit<B>1</B> zwei Baukörper bezeichnet, die zwischen sich eine Dehnungsfuge 2 einschliessen. Die Dehnungsfuge 2 ist in ihrer Ausgangsbreite dargestellt, welche sich nach dem Einbau der Abdichtung sowohl vergrössern als auch verkleinern kann. Die Ausgangsbrei te der Dehnuncsfu-e 2, für welche die Abdichtung nach der Erfindung verwendet werden kann, beläuft sich auf etwa<B>50</B> bis<B>500</B> nim.
In Fig, <B>1</B> sind an den die Dehnungsfuge 2 seitlich begrenzenden Seitenflächen der Baukörper<B>1</B> zwei paral lel zueinander in Fugenlängsrichtung verlaufende Seiten teile<B>3</B> angeordnet, die mit den beiderseits der Dehnungs fuge 2 befindlichen Batikörpern <B>1,</B> beispielsweise mit Hilfe von Bolzen oder Nägeln 4, fest verbunden sind. Zwischen den Seitenteilen<B>3</B> ist ein Faltkörper <B>5</B> angeord net, der bei den dargestellten Ausführungsformen von zwei Verbindungsleisten<B>6</B> gehalten und über diese mit den Seitenteilen<B>3</B> verbunden ist.
Die Seitenteile<B>3,</B> der Faltkorper <B>5</B> tind die Verbindungsleisten <B>6</B> erstrecken sich über die vz#,zimte Länze der Dehnungsfuge 2, was aus der Zeichnun- niuht ersichtlich ist.
Der Faltki#rper <B>5</B> besteht aus einem V-förmigen Mittelabschnitt 5a, an den sich zwei die Dehnungsfuge abdeckende Flächenabschnitte <B>5b</B> anschliessen. Der Fait- Körper <B>5</B> besitzt ausserdem zwei zur Dehnungsfuge 2 hin abgebogene, parallel zur Ebene derselbin verlaufen de streifenförmiec Ansätze 5c, die einen im Querschnitt etwa hakenförnlig ausgebildeten Randabschnitt<B>5d</B> auf weisen.
GrLind>ätzlich ist es jedoch auch möglich, dass mit Ausnahme der streifenförmigen Ansätze 5c und deren im Querschnitt etv-,z-.i hakenförmig ausgebildeten <B>C</B> Randabschnitte<B>5d</B> der Faltkörper<B>5</B> in gleicher Weise wie der Faltkörper des Hauptpatentes ausgebildet ist.
Die streifenförmigen Ansätze 5c und deren etwa hakenförmi- austlebildeten Randabschnitte<B>5d</B> greifen in eine hinterschnittene Führungsnut<B>7</B> der Verbindungslei sten<B>6</B> ein. Die Führungsnut<B>7</B> ist zu der der Dehnungsfu ge 2 abgekehrten Aussenfläche hin offen ausgebildet und besitzt eine vorspringgende Längskante 7a, hinter welche der etwa hakenförmig ausgebildete Randabschnitt<B>5d</B><I>des</I> Faltkörpers <B>5</B> greift.
Die vorspringende Längskante 7a ist dabei unter einem spitzen Winkel<B>x</B> von z.B. etwa 20 bis <B>300</B> genei#,t zur ALIssenfläche der Abdichtung angeord net, um gegebenenfalls ein Lösen der Verbindung zu ermöglichen. Ferner sind die Führungsnuten<B>7</B> der Ver bindungsleisten<B>6</B> um die Dicke des die Dehnungsfuge 2 abdeckenden Flächenabschnittes<B>5b</B> des Faltkörpers<B>5</B> zur Dehnungsfuge 2 hin versetzt angeordnet, und zwar derart, dass die der Dehnungsfuge abgekehrten Aussen flächen des Faltkörpers <B>5</B> und der Verbindungsleisten<B>6</B> eine durchgehende, im wesentlichen ebene und glatte Fläche bilden.
Die Verbindungsleisten<B>6</B> besitzen an ihren den Seitenteilen<B>3</B> zuaekehrten Seiten ebenfalls<B>je</B> einen etwa hakenförrnigen Randabschnitt<B>6b,</B> der aus einer zu der der Dehnun±!sfuge 2 abgekehrten Aussenfläche hin um gebogenen, an der Biegestelle federnden zungenartigen Leiste 6c gebildet ist, Die zungenartige Leiste 6c greift hinter die vorspringende Längskante 7a der Führungsnut <B>7</B> des Seitenteils<B>3,</B> die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die Führun-snut <B>7</B> der Verbindumsteisten <B>6.</B> Die Führun-snuten <B>7</B> der Seitenteile<B>3</B> sind ebenfalls in die Dehnungsfuge 2 hinein versetzt angeordnet,
so dass die VerbindunLysleisten <B>6</B> zusammen mit der der Dehnungsfu ge 2 abgeGbrten Aussenfläche des Faltkörpers<B>5</B> und den Baukörpern<B>1</B> eine gemeinsame und im wesentlichen glatte Oberfläche bilden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführun gsform der Erfin dung entspricht im wesentlichen der Ausführungsform el cl nach Fig. <B>1</B> mit dem Unterschied, dass die Seitenteile<B>3</B> nicht an den die Dehnungsfuge begrenzenden Seitenflä chen der Baukörper<B>1,</B> sondern auf deren der Dz'ntincs- fu-e abeekehrten Aussenfläche, beispielsweise mit Hilfe von Bolzen oder Nägeln 4, gegebenenfalls auch durch Kleben, befcsti gt sind.
,sform der Bei der in Fig. <B>3</B> dargestellten Ausführung Erfindung ist die Dehnungsfuge 2 zwischen zwei Baukör pern la und lb angeordnet, deren von aussen zugängliche Oberflächen senkrecht zueinander verlaufen. Während der Faltkörper<B>5</B> und die Verbindungsleisten<B>6</B> in gleicher Weise wie in den Fig. <B>1</B> und 2 ausgebildet sind, besitzen die mit 3a und<B>3b</B> bezeichneten Seitenteile eine etwas andere Ausführungsforrn als sie vorstehend beschrieben ist.
Dies bezieht sich insbesondere auf die Anordnung der Führunosnuten <B>7,</B> von denen jedes Seitenteil 3a bzw. 3b insgesamt zwei besitzt. Die mit<B>7b</B> und 7c bezeichneten Füh-itinL,s-,iuten >#nd spieaelbildlich zueinander angeord- C <B>-</B> riet, und zwar derart, dass die Bodenflächen der beiden Führun2snuton 7b und 7c von einem gemeinsamen Wandu#2sabschnitt <B>7d</B> gebildet sind,
während die Nut- K'iffnttn±!jn auf den einander abgekehrten Seiten der Führunosnuten <B>7b</B> und 7c angeordnet sind. Durch diese besondere AusbildLino ereibt sich für die beiden Seiten teile 3a und<B>3b</B> eine vielfache Anwendungsmöglichkeit, so dass es mit Hilfe dieser beiden Seitenteile 3a, 3b ni#iglich ist, fast sämtlichen in der Praxis vorkommenden Anw,-nd"!-.iI-sfc"Ilien zu werden.
So :#z es be:spie's- weise mö"lich, im Falle einer verhältnismässig Breiten Dehnungsfuge 2 das Seitenteil 3a denirt umzudrehen, dass deZsen Befesti2unesschenk-ei mit den Befestigungs mitteln<B>4</B> nicht, wie in Fig. <B>3</B> dargestellt, auf der äusseren Oberfläche des Baukörpers la,
sondern eintsprechend lc _esfuge 2 begrenzenden inneren F'c. <B>1</B> #iLit' der die DchnLin Oberfläche angeordnet ist. In diesem Falle greift die Verbindungsleiste<B>6</B> mit ihrem zur Dehnungsfuge 2 hin abgebogenen Ansatz 6a nicht in die Führungsnut<B>7b,</B> sondern in die zweite Führungsnut 7c des Seitenteils 3a ein.
Das Aussehen der äusseren Oberfläche des Baukör pers la wird bei einem in dieser Weise angebrachten Seitenteil 3a in keiner Weise beeinträchti-t. Das Befesti- -en des Seitenteiles<B>3a</B> in der vorstehend beschriebenen Weise ist jedoch nur dann möglich, wenn aufgrund einer ausreichenden Breite und Tiefe der Dehnungsfuge 2 die Möglichkeit besteht, das Seitenteil 3a innerhalb der Dehnungsfuge 2 zu befestigen. Andercnfalls, insbesondere bei Dehnungsfugen geringer Breite, wird das Seitenteil 3a in der in Fig. <B>3</B> dargestellten Weise am Baukörper la befestigt.
Sinngemäss das gleiche gilt auch für das Seitenteil<B>3b,</B> das auf der äusseren Oberfläche des Baukörplers <B>1 b</B> entsprechend Fig. 2 befestigt ist. Das Seitenteil<B>3b</B> kann umgedreht werden, so dass der Ansatz 6a der Verbindungsleiste, gegebenenfalls auch der An satz 5c des Faltkörpers<B>5,</B> in die Führungsnut 7c eingreift. Der Höhenunterschied zwischen der Oberfläche des Baukörpers lb und der vorspringenden Vorderkante im Bereich der Nutöffnung des Seitenteils<B>3b</B> kann durch eine Putzschicht, Klinkerverkleidung oder ähnliches aus geglichen werden.
Es ist jedoch auch möglich, aufgrund der zweiten Führungsnut 7c das Seitenteil 3a anstelle des Seitenteils<B>3b</B> auf der inneren, die Dehnungsfuge 2 begrenzenden Oberfläche des Baukörpers lb zu befesti gen, wie dies in entsprechender Weise mit den Seitentei len<B>3</B> in Fig. <B>1</B> dargestellt ist. Die in Fig. <B>3</B> gezeigte Ausführunasform der Seitenteile 3a und<B>3b</B> lassen somit wahlweise beide Befestigungsarten für sich, als auch kombiniert, zu, wie es im Einzelfall zweckmässig ist.
Die Seitenteile<B>3,</B> 3a und 3b sowie die Verbindungslei sten<B>6</B> werden bei beiden Ausführungsformen vorzugs weise aus Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyrneri- sationsharz, wie z.B. einem Polyvinylchlorid, hergestellt, Es ist jedoch auch möglich, die Seitenteile<B>3,</B> 3a, 3b bzw. die Verbindungsleisten<B>6</B> aus einem Metall, beispielsweise einem Leichtmetall, herzustellen.
Im Gegensatz zu den Darstellunaen in Fig. <B>1</B> und 2 kann die Abdichtung nach der Erfindunz auch in solchen Fällen angewendet wer den, in denen die Baukörper 2 mit einer Putzschicht versehen sind. In solchen Fällen empfiehlt es sich, die Seitenteile<B>3,</B> 3a und<B>3b</B> aus einem Streckmetall herzustel len.