CH488165A - Messfernrohr - Google Patents

Messfernrohr

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CH488165A
CH488165A CH373569A CH373569A CH488165A CH 488165 A CH488165 A CH 488165A CH 373569 A CH373569 A CH 373569A CH 373569 A CH373569 A CH 373569A CH 488165 A CH488165 A CH 488165A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
telescope
lens
mark
housing
objective
Prior art date
Application number
CH373569A
Other languages
English (en)
Inventor
Krieg Werner
Meier Bernhard
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/16Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight

Description


  



  Messfernrohr
Die Erfindung betrifft ein Messfernrohr mit mindestens einem   Markenträger    in der Bildebene des Objektivs sowie mechanischen Mitteln zur Kompensation des Temperatureinflusses auf die   Bildweite.    Derartige   Messfernrohre    werden vornehmlich zu   Richtungsmes-    sungen verwendet, bei denen die Neigung eines Projek  tionsstrahlenganges gegenüber    der Ziellinie des Fernrohrs an Hand einer in der Fernrohrbildebene befindlichen Skala gemessen wird.



   Bekanntlich üben Abweichungen von einer be  stimmten    Bezugstemperatur erhebliche Einflüsse auf   Messfernrohre    und die mit ihnen durchzuführenden Messungen aus. Temperaturänderungen, die im wesentlichen das gesamte Messfernrohr betreffen, bewirken durch Beeinflussung der Optikbauteile und deren Fassungen eine Brennweiten-oder   Bildweitenveränderung    des optischen Systems des Messfernrohrs und durch Beeinflussung des Fernrohrkörpers eine   Anderung des    Abstandes zwischen   Fernrohrobjektiv    und   Strichpiatte.   



  Diese   Anderungen    miissen nicht in der gleichen Richtung erfolgen und sind letztlich nicht   gleich. hIan    hat bei Messfernrohren bisher die Temperatureinflüsse im Vertrauen darauf in Kauf genommen, dass die durch sie erzeugten Fehler die zulässigen Toleranzen nicht iibersteigen. Mit zunehmenden   Genauigkeitsansprüchen    unter den unterschiedlichsten Temperaturen ist diese Annahme jedoch nicht mehr gerechtfertigt. Bei Messfernrohren, bei denen die SchrÏgstellung eines entfernten Reflektors an in der Objektivbildebene   befind-    lichen Skalen gemessen werden, kommt es auf eine genaue Einhaltung des Abstandes des   Skalen-oder    Mar  kenträgers    vom Objektiv ebenso an wie auf eine genaue Einhaltung der Brennweite.

   Eine durch Tempera  turänderungen    bewirkte Änderung des Abstandes bringt eine Bildunschärfe in der Objektivbildebene hervor, während eine durch Temperaturänderungen bewirkte   Brennweitenänderung    eine Verschiebung der Objektivbildebene zur Folge hat. Die Veränderung der   Brenn-    weite zieht aber eine Abweichung dei Skalenintervalle von ihrem Eichwert und damit Fehlmessungen nach sich.



   Bei grösseren astronomischen Spiegelteleskopen wurden bereits mechanische   Mitte !    zur Kompensation desjenigen Einflusses der Temperatur verwendet, der eine Anderung der Lage der Fokalebene oder eine unscharfe Abbildung bewirkt. Eine temperaturbedingte   Anderung    der Brennweite wird bei den astronomischen Teleskopen nicht kompensiert und braucht auch nicht kompensiert zu werden.



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Schaffung eines Linsen als   Abbildungsglieder    besitzenden   Messfernrohrs,    bei dem der Einfluss der Temperatur auf den Abstand von Objektiv und Strichplatte sowie auf   die Brennweite vöttig    oder so gut wie völlig kom  pensiert    ist.

   Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender   Alerkmale    gelöst :    1.    Das Objektiv besteht aus mindestens zwei   Glie-    dern ;
2. mindestens eines der   Objektivglieder und/oder    der   ISlarkenträger ist ! sind axial    verschiebbar gelagert ;
3. das oder die verschiebbar gelagerten Teile sind mit   Hlilfe    der mechanischen Mittel mit dem Fernrohrkörper verbunden.



   Die mechanischen Mittel zur Kompensation de   Temp. ratureinflusses könllen    besondere, im Fernrohrgehäuse angeordnete Hohlkörper oder Stäbe sein. ER ist aber auch möglich, die   Vfaterialien von    Fernrohrgehäuse und Fassung der Objektivglieder und   Markenträ-    ger so zu   wähien,    dass durch sie wenigstens ein Tei. des Temperatureinflusses kompensiert wird.



   Eine konstruktiv einfache exakte Lösung ergib sich, wenn die verschiebbar gelagerten Teile durch   dk    mechanischen Mittel miteinander verbunden sind.   Sine    die Materialien und die Abmessungen des   Fernrohrge      häuses    sowie der   Objektivglieder gegeben,    so lasser sich durch geeignete    'ahl    der Abmessungen unc   hIaterialien der mechanischen Alittel unendliche viel ; Möglichkeiten der Kompensation der Temperaturein    fl sse auf die Brennweite und die Scharfabbildung des Fernrohrs schaffen. Es wirken sich also temperaturbe  dingte Anderungen    der Fernrohrlänge und seiner optischen Parameter nicht auf die Messungen mit dem Fernrohr aus.



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen :
Fig.   I    einen Axialschnitt eines Autokollimationsfernrohrs, in dem beide Objektivglieder  ber Tempera  turkompensationsmittel miteinander    und mit dem Fernrohr verbunden sind ;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines   Messfernrohrs,    dessen Objektiv und Markenträger  ber Temperaturkompensationsmittel mit dem Fernrohr verbunden sind ;
Fig. 3 einen Axialschnitt eines   Messfemrohrs,    in dem das zweite Glied des Objektivs unter dem Einfluss von Temperatureinflüssen axial verschiebbar gelagert ist ;

  
Fig. 4 einen Axialschnitt eines   Autokollimations-    fernrohrs, bei dem nur das erste Glied des Objektivs axial verschiebbar gelagert ist und
Fig. 5 und 6 zwei mögliche   Markenträgerausbildun-    gen.



   In Fig.   1    befindet sich in einem Fernrohrgehäuse   1    ein optisches System mit der optischen Achse X1-X1, bestehend aus einem zweigliedrigen Objektiv 2,3, einem   Markenträger    4 mit einer Marke 5 und einem Okular 6. Der   Markenträger    ist in der Brennebene des Objektivs 2,3 und der Dingebene des Okulars 6 vorgesehen. Markenträger 4 und Okular 5 sind im Okularstutzen 7 fest angeordnet. Jedes der Objektivglieder 2 und 3 ist von einer im Gehäuse   l    verschiebbaren Fassung 8 bzw. 9 umgeben. An der Fassung 8 ist ein Zylinder 10 mit einem Ende befestigt, der mit seinem anderen Ende mit einem am Gehäuse 1 starr befestigten weiteren Zylinder 11 verbunden ist.

   Die Fassung 9 ist an ihrem der Fassung 8 zugekehrten Teil ebenfalls mit einem Zylinder 12 versehen, der in gleicher Weise am Zylinder   I I    befestigt ist. Die Zylinder   10,    11 und 12, die mechanischen Mittel zur   Temperaturkompensa-    tion sind ineinandergeschoben, sie haben unterschiedliche Durchmesser und sind koaxial zur Achse   X,-X,    angeordnet.



   Am   Fernrohrgehäuse j    ist ferner eine   Beleuch-      tungsvorrichtung 13 vorgesehen,    die eine Lichtquelle   14.    einen Kondensor 15 mit der optischen Achse X1'-X1', ein rechtwinkliges Prisma 16 und einen weiteren MarkentrÏger 17 mit einer Marke 18 enthält. Das Licht der   Beleuchtungsvorrichtung    13 gelangt   liber    einen zwischen dem Objektiv 3 und dem   Markenträger    4   angeordneten Strahlenvereiniger    19 in den   Zielstrah-      lengang    des Fernrohrs. Die optischen Achsen   X,-X,    und   X,'-X,'schneiden    sich in der Reflexionsfläche des   Strahlenvereinigers    19.

   Der   Markenträger    17 befindet sich in der gemeinsamen Bildebene des Kondensors 15 und des Objektivs 2,3. Die beispielsweise Ausbildung der Markenträger ist aus den Fig. 5 und 6 erkennbar, wo der eine   Markenträger    mit einem Strichkreuz und der andere Markenträger mit zwei sich rechtwinklig kreuzenden Skalen versehen ist.



   Die Marke 18 wird von der Lichtquelle 14 beleuchtet und durch das Objektiv 2,3 in unendlicher Entfernung abgebildet. Die   Abbi ! dungsstrahten    werden an einem oberfl chenverspiegelten entfernten Reflektor 20 in sich selbst reflektiert und durch das Objektiv 2, 3 in der Ebene des   Markenträgers    4 vereinigt. Durch das Okular 6   lässt    sich   ab. esen,    in welcher Richtung und um welchen Betrag das Bild der   Marke 18    von der Marke 5   abliegt,    wie und um welchen Winkel der Reflektor 20 gegenüber der optischen Achse   X,-X,    geneigt ist.



     Sindert    das Fernrohrgehäuse infolge eines Tempera  tureinflusses    seine Länge, dehnt es sich beispielsweise aus, und erfahren demzufolge auch die optischen Bauteile, insbesondere das Objektiv 2,3 Ausdehnungen, so Ïndern sich einmal die AbstÏnde zwischen dem Objektiv 2,3 und den Markenträgern 4 und 17 und zum anderen die Objektivbrennweite.

   Beide werden grösser, jedoch nicht im   g) eichen Masse.    In der Regel ist die   Brennweitenänderung geringer als die Abstandsände-      rung zwischen    dem Objektiv   2,    3 und den   Markenträ-      gern 4, 17.    Der Kompensation der Abstands-und   Brennweitenänderung dienen    die drei hinsichtlich der Ausdehnungskoeffizienten ihrer Nlaterialien passend gewählten   Zytinder    10,11 und   12.    Zur Kompensation der   Brennweitenänderung    muss beim angegebenen Typ des Objektivs 2,3 der Abstand zwischen den Objektivgliedern vergrössert werden.

   Andererseits muss das Objektiv 2,3 zur Kompensation der   Abstandsvergrös-    serung näher an den   Markenträger    herangeführt werden. Zu dem Zweck sind die Zylinder 10,11,12 in der angegebenen Weise miteinander verbunden und   von unterschiedticher Länge.    Der Zylinder 11 besteht aus einem Material mit einem relativ hohen positiven Ausdehnungskoeffizienten, die ebenfalls positiven Aus  dehnungskoeffizienten    der   Z i'inder    10 und 12 sind niedriger und einander gleich oder annähernd   oleich.   



   Fig. 2 zeigt ein   Fernrohrgehäuse    21 ohne   Autokol-      limationseinrichtung,    bei dem der Okularstutzen im wesentlichen aus   Vereinfachungsgründen weggelassen    worden ist. Die optische Achse des Fernrohrs ist mit X2-X2 bezeichnet. Das   Fernrohrgehäuse      21 schliesst    ein erstes   Objektivgtied 22 mit einer Fassung 23.    ein in einer Fassung   24 befind ! iches zweites ObjektivgHed    25 und einen von einer Fassung 26 umgebenen   Slarl ; en-    träger 27 mit einer Marke 28 in sich ein.

   WÏhrend die Fassung 24 starr mit d   Gehäuse 21 verbunden    ist, einen Teil des Gehäuses darstellt, sind die Fassungen 23 und   26    so gelagert, dass sie bei   Temperaturände-    rungen eine   definierte axiate Verschiebung gegenüber    dem   Gehäuse 21    erfahren. Deshalb steht die Fassung 23 iiber einen Zylinder 29 und die Fassung 26  ber   zwei Zvlindern    30 und   31    mit dem   Fcrnrohrgehäuse      21    in Verbindung.



   Der Zylinder 29 ist einerseits an der   Fassung 23      und andererseits durch Stifte 32 am Fernrohrgehäuse      21    befestigt ; er besteht aus einem Materiat mit   positi-    vem Ausdehnungskoeffizienten, er dehnt sich also bei Erwärmung aus und zieht sich bei   Abkiihlung zusam-    men. Unter   Berücksichtigung    der Glasarten des Objektivs   22, 22 wird    bei entsprechender   Wah !    des Materials des   Zyttnders    29 die Brennweite des Objektivs unab  hängig    von Temperaturänderungen   konstant schatten.   



  Eine Erwärmung   bewirlXt    eine Vergrösserung,   eine Ab-      'iihlung    eine Verringerung des Abstandes der beiden   Objektivgiieder 22 und 25 voneinander,    so dass die   Brennweitekonstantgehatten    ist.



   Der Zylinder 30 ist einerseits mit der Fassung   26    und andererseits  ber Stiite 33 mit dem   Zylinder 31    verbunden, der mit seinem noch freien Ende mit dem FernrohrgehÏuse 21 fest verbunden ist. Der Zylinder 
J besteht aus einem Material mit negativem Ausdeh ungskoeffizienten, er zieht sich also bei Erwärmung zusammen und dehnt sich bei Abkühlung aus, und der Zylinder 31 besteht aus einem Material mit positivem Ausdehnungskoeffizienten. Auf diese Weise nähert oder entfernt sich der   Markenträger    27 vom Objektiv 22,25 bei Temperaturänderungen derart, dass er sich unabhängig von der Temperatur in der Ebene   grösster    Schärfe des durch das Objektiv erzeugten Bildes befindet.

   Im übrigen ist die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ähnlich der in Fig.   1    dargestellten.



   Anders als in Fig. 2 gezeigt, könnte die Fassung 23 auch Teil eines Gehäuseteils sein, der sich bis zur Fassung 24 erstreckt und aus einem anderen Material als der Gehäuseteil besteht, der das Objektivteil 25 und den   Markenträger    27 umfasst. Der Zylinder 29 wäre dann überflüssig.



   In Fig. 3 sind in einem   Fernrohrgehäuse    34 ein zweigliedriges Objektiv 35,36 mit der optischen Achse   Xo-X3    und ein   Markenträger    37 mit einer Marke 38 angeordnet, die etwa die in Fig. 5 angegebene Form hat und deren Mittelpunkt auf der optischen Achse   X3-X3    liegt. Während Objektivglied 35 und Markenträger 37 in starrer Verbindung mit dem Fernrohrge  häuse      34    stehen, befindet sich das Objektivglied 36 in einer Fassung 39, die über vier Stäbe 40, die mechanische Mittel zur Temperaturkompensation darstellen und von denen nur drei sichtbar sind, mit dem Fern  rohrgehäuse    34 verbunden sind.

   Der Markenträger 37 ist im   Okularstutzen    41 des Gehäuses 34 so angeordnet dass die Marke 38 sich in der Bild-bzw. Brennweite des Objektivs 35,36 befindet.



   Die Gestalt und die   Brechungsindices    der Objek  tiv-alieder    35 und 36 sowie der   Ausdehungskoeffizien-    ten des Materials des Gehäuses 34 sind so bemessen, dass   infolOe    Erwärmung die Brennweite des Objektivs   sich verkürz :    und die Länge des Gehäuses sich ver  grössert.    Der Veränderung der Brennweite infolge der thermischen Veränderung des Fernrohrs wirken die Stäbe 40 in ähnlicher Weise entgegen, wie bereits zu den Fig. 1 und 2 beschrieben.



     Während    in den voranstehenden Figuren prinzipiell einige Anordnungsm¯glichkeiten der mechanischen Mittel beschrieben wurden, sind im nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispiel die in diesem Zusammenhang interessierenden Materialkonstanten und Masse angegeben.



   In Fig. 4 ist ein Fernrohr mit der optischen Achse   X4-XJ    dargestellt, das aus zwei fest miteinander verbundenen Teilen 42 und 43, von denen der Teil 42 ein zweigliedriges Objektiv 44,44'und 45,45'und der Teil 43 ein Prisma 46 zur   Strahlenteilung und-vereini-    gung, zwei Markenträger 47 und 48, einen Umlenkspiegel 49, ein Okular 50, eine Lichtquelle 51, einen Kondensor 52 und einen lichtelektrischen Empfänger 53 enthält. Jedes der Objektivglieder besteht aus zwei Linsen 44,44'bzw. 45,45'mit Luftabstand. Der   Markenträger    47 ist eine Kathetenfläche eines recht  winkfigen    Prismas 54, auf der sich eine Marke 55 befindet. Der Markenträger 48 ist als planparallele durchsichtige Platte ausgebildet, auf deren dem Objektiv 44,45 zugewendeter FlÏche sich eine Marke 56 befindet.

   Beide Marken 55 und 56 liegen in der optischen Achse   X4-X4    und ebenso wie die mit einem Kreuz 57 bezeichnete Fläche des lichtelektrischen Empfängers 53 in der Brennebene des Objektivs   44-45'.    Der lichtelektrische Empfänger 53 kann über elektrische Leitungen 58 mit einem Registriergerät oder einem Steuer-und Regelkreis (nicht dargestellt) verbunden sein.



   Die Fassung des Objektivteils 45,45'ist ein Teil des Gehäuses 42 selbst. Hingegen befindet sich das Objektivglied 44,44'in einer Fassung 59, die in einem Ende eines Zylinders 60 gelagert ist. Der Zylinder 60 ist im erweiterten Teil des Gehäuses 42 koaxial zur optischen Achse X4-X4 angeordnet und mit seinem anderen Ende über verbindende Mittel 61 durch Öffnungen 62 im Gehäuse 42 hindurch mit einem Ende eines sich ausserhalb des Gehäuses 42 befindlichen Zylinders 63 verbunden. Dieser Zylinder ist ebenfalls koaxial zur optischen Achse X4-X4 angeordnet, und mit seinem anderen Ende mittels Schrauben 64 mit dem Gehäuse 42 verschraubt.



   Die für die Temperaturkompensation wesentlichen Materialien und Kennziffern des Fernrohrs   gemäss    Fig. 4 sind folgende :   Tei)Länge [mm]Materia]Ausdehnungskoeffizient    Gehäuse 42 260 Gusseisen   11.      10-8    Gehäuse 43 200   Aluminiumguss    20.10-3 Zylinder 60 85 Gusseisen   11.      10-e    Zylinder 63 85 Polyvinylchlorid 80.10-6 Teil   nd    Ausdehnungskoeffizient d [mm] r   #mm#       154    Linse 44 1,7283   633.      10-8    10
240 Luftabstand 1 5,2
213 Linse 44'1,

  7283   757.    10-8 8    12000     Teil nd Ausdehnungskoeffizient d [mm] r   [mfn]    Luftabstand 1 240
25,3   Linse 45    1,6483 798.10-8 2,9
22,4 Luftabstand 1 2
26   Linse 45'1,    6636 800.   lors    2,7
39,3
In der vorstehenden Tabelle bedeuten nd die Bre  chungszahlen,    d die Dicken der Linsen oder Luftab  stände,    und r   dieLinsenradien.    Der Abstand des Befestigungsringes der beiden Gehäuse 42 und 43 aneinander vom Mittelpunkt des Objektivgliedes 44,44'beträgt 145 mm. Die Brennweite des Fernrohrobjektivs ist 430 mm.



   Die Wirkungsweise des in Fig. 4 dargestellten Fernrohrs ist ähnlich der zu Fig.   1    beschriebenen. Die Marke 55 wird von der Lichtquelle 51 über den Kondensor 52 beleuchtet und durch das Objektiv   44-45'    nach Unendlich abgebildet. An einem nicht dargestellten entfernten Reflektor wird das Abbildungsstrahlen  bundet    ähnlich wie in Fig.   1    reflektiert und das   Paral-    lelstrahlenbündel durch das Objektiv 44-45'in der Ebene der Marke 56 bzw. des Kreuzes 57 vereinigt.



  Das Bild der Marke 55 und die Marke 56 können mit   Hiffe    des Okulars 50 betrachtet werden.



   Infolge der oben bezeichneten und benutzten Materialien sowie der technischen Kennziffern ändert sich bei Temperaturänderungen weder die Lage des Ver  einigungspunktes    der Abbildungsstrahlen noch der Objektivhauptebene gegenüber der Marke 56 und dem Kreuz   57.   



   Anders als beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   1    wird bei dem in Fig. 4 dargestellten   Ausführungsbei-    spiel der Abstand der beiden Objektivglieder 44,44' und   45, 45'bei Erwärmung    verringert. Daraus ist ersichtlich, dass die Temperaturabhängigkeit der Objektivglieder von ihrer Form und den Brechungszahlen abhängt. Hierzu gibt es unendlich viele   Variationsmög-      lichkeiten.    In gleicher Weise ist auch die Anordnung und Ausbildung der mechanischen Mittel zur Temperaturkompensation nicht an die Ausführungsbeispiele gebunden. So könnten die Zylinder 60 und 63 (Fig. 4) durch Stäbe ähnlich denen in Fig. 3 ersetzt werden.



  Ebenso ist es möglich, mit Hilfe der die Temperatur  einflusse    kompensierenden mechanischen Mittel Objektiv und   Markenträger    zu verbinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Messfernrohr mit mindestens einem Markenträger in der Bildebene des Objektivs sowie mechanischen Mitteln zur Kompensation des Temperatureinflusses auf die Bildweite, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale : das Objektiv besteht aus mindestens zwei Gliedern, mindestens eines der Objek tivglieder und/oder der Markenträger ist/sind axial verschiebbar gelagert, das oder die verschiebbar gelager- ten Teile sind mit Hilfe der mechanischen Mittel mit dem Fernrohrkörper verbunden.
    UNTERANSPRUCH Messfernrohr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere verschiebbar gelagerte Teile vorhanden und durch die mechanischen Mittel miteinander verbunden sind.
CH373569A 1968-04-23 1969-03-12 Messfernrohr CH488165A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098989A1 (de) * 1982-07-05 1984-01-25 ELTRO GmbH Gesellschaft für Strahlungstechnik Vorrichtung zum Ein- und Abschalten eines Signals bei optischen oder optronischen Geräten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0098989A1 (de) * 1982-07-05 1984-01-25 ELTRO GmbH Gesellschaft für Strahlungstechnik Vorrichtung zum Ein- und Abschalten eines Signals bei optischen oder optronischen Geräten
US4601540A (en) * 1982-07-05 1986-07-22 Eltro Gmbh Method and apparatus for the turning on and off of a signal in optical or optronic devices

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