CH478580A - Vorrichtung zum Abdichten des Filterraumes zwischen zwei Filterflächen, insbesondere zwei umlaufenden Filterbändern - Google Patents

Description

      Vorrichtung    zum Abdichten des Filterraumes     zwischen    zwei     Filterflächen,    insbesondere  zwei umlaufenden     Filterbändern       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab  dichten des Filterraumes zwischen zwei Filterflächen,  insbesondere zwei umlaufenden Filterbändern, mit min  destens an zwei gegenüberliegenden Seiten zwischen den  Filterflächen angeordneten elastischen Dichtungsleisten.  



  Es sind eine Reihe von Filtervorrichtungen bekannt,  bei denen zwischen zwei umlaufenden Filterbändern,  die seitlich jeweils mit einer Dichtungsvorrichtung zur  Bildung des Pressraumes abgedichtet sind, Pressgut     aus-          gepresst    wird. Solche Filtervorrichtungen sind in der  Regel vertikal angeordnet, so dass sie einen vertikal  ausgerichteten Filterraum bilden, der sich gegen das  untere Ende zu verjüngt. Trotz mannigfacher     Vorteile     kann sich diese     Filtervorrichtung    bisher nicht behaup  ten, da ihre praktische Ausführung auf verschiedene  Schwierigkeiten stösst. Insbesondere ist bisher keine be  friedigende Lösung gefunden worden, gemäss der die  Filterbänder seitlich abgedichtet werden können.

   Zweck  der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beseitigen und  eine Vorrichtung zu schaffen, die eine einwandfreie Ab  dichtung des Filterraumes zwischen zwei Filterflächen,  vorzugsweise zwei umlaufenden Filterbändern ermög  licht.  



  Die eingangs erwähnte     erfindungsgemässe    Vorrich  tung ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass die       Dichtungsleisten    V-förmigen Querschnitt mit an den  freien Enden der Schenkel nach aussen gerichteten An  sätzen aufweisen, wobei die Ansätze in entsprechende  Nuten in den Seiten der Filterflächen einrasten und die  Spitzen des V gegen den Filterraum gerichtet sind.  



  Die neue Dichtungsleiste weist ganz entscheidende  Vorteile auf. Durch die V-förmige     Querschnittsgestal-          tung    und die an den freien Enden der Schenkel nach  aussen gerichteten Ansätze kann der Druck des Filter  innenraumes über die Dichtungsleisten einwandfrei in  die als     Widerlage    dienenden Nuten in den Seiten der  Filterflächen eingeleitet werden. Die V-förmige Bildung  gestattet es auch, die Dichtungsleisten derart steif aus  zubilden, dass sie durch den Druck des Pressgutes nicht  nach aussen gestülpt und damit unwirksam gemacht    werden können. Die V-förmige Ausgestaltung gestattet  es auch, dass sich die Dichtungsleiste an einen verän  derlichen Spalt zwischen den Filterflächen ohne weiteres  anpassen kann.  



  Die Dichtungsleiste ist elastisch und kann aus na  türlichem oder künstlichem Kautschuk bestehen. Vor  zugsweise wird sie aus      Neopren     hergestellt.  



  Besonders zweckmässig ist es, wenn die Schenkel  der V-förmigen Dichtungsleiste spiegelbildlich symme  trisch geschwungen sind, und zwar derart, dass das V  an der Verbindungsstelle der Schenkel eine Spitze bil  det. Diese Ausbildung erlaubt es, die Spitze steifer aus  zugestalten als die Anschlussbereiche der Schenkel an  die Ansätze. Andererseits erleichtert diese Ausgestaltung  das Auspressen des Pressgutes aus den zwischen den  Schenkeln und den Filterflächen gebildeten Taschen,  wenn sich der Spalt zwischen den Filterflächen während  des Pressvorganges verjüngt.  



  Eine besonders zweckmässige Dichtungsleiste ergibt  sich dann, wenn an den freien Enden der Schenkel in  Richtung der Spitze des V weisende Lippen an den Dich  tungsleisten angeordnet sind. Diese Ausbildung der  Dichtungsleiste gewährleistet einen besonders     festenHalt     der Dichtungsleisten zwischen den Filterflächen und eine  besonders gute Abdichtung des Pressraumes. Ein die  Filterflächen überdeckendes Filtertuch reicht dabei vor  zugsweise bis zwischen die Schenkel und die angrenzen  den Lippen der Dichtungsleiste.  



  Vorzugsweise sind in den Filterflächen von den Nu  ten aus gegen den Filterinnenraum gerichtete Ausspa  rungen angeordnet, derart, dass bei     aneinanderliegen-          den    Filterflächen die Dichtungsleisten vollständig von  den     Ausnehmungen    aufgenommen werden können. Da  durch ist es möglich, den Spalt des Pressraumes prak  tisch bis auf Null zu verringern.  



  Die vorliegende Dichtungsleiste ist insbesondere für  umlaufende Filterbänder geeignet. Hierbei sind die Dich  tungsleisten     zweckmässigerweise    endlos ausgebildet und  weisen vorzugsweise die gleiche Länge auf wie eines der  Filterbänder.     Zweckmässigerweise    ist die Dichtungsleiste      dann auch an diesem einen Filterband     ängeorctnet    und  läuft mit diesem um. Zur Bildung des Pressraumes ra  stet die Dichtungsleiste dann jeweils in die Nut und ge  gebenenfalls die     Aussparung    im zweiten Filterband ein.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der erfindungsgemässen  Vorrichtung zum Abdichten des Filterraumes zwischen  zwei Filterflächen wird nachfolgend anhand der Zeich  nung näher erläutert, dabei zeigen       Fig.    1 eine Dichtungsleiste im Querschnitt;       Fig.2    die zwischen zwei Filterflächen eingesetzte  Dichtungsleiste, wobei die Filterflächen einen grösseren  Abstand von einander aufweisen, im Querschnitt;       Fig.    3 die Anordnung nach     Fig.    2, jedoch mit einem  praktisch gegen Null gehenden Abstand der Filterflä  chen.  



  Die     Fig.    1 zeigt eine Dichtungsleiste 1, die einen  mittleren Teil mit einem V-förmigen Querschnitt auf  weist. An den freien Enden der Schenkel 2 und 3 sind  nach aussen gerichtete Ansätze 4 und 5 angeordnet. Die  beiden Ansätze der beiden Schenkel liegen in einer  Ebene. Ihre, dem Filterraum zugekehrten Seiten 6 und 7  sind gegen das V zugeneigt.  



  Die Schenkel 2 und 3 des V-förmigen Teiles der  Dichtungsleiste 1 sind spiegelbildlich symmetrisch ge  schwungen, derart, dass das V an der Verbindungsstelle  der Schenkel 2 und 3 ,eine Spitze 8 bildet. Die     Dichungs-          leiste    ist im Bereich ;der Spitze 8 des V vorzugsweise  steifer als im Anschlussbereich der Schenkel 2 und 3  an die Ansätze 4 und 5. An den freien Enden der  Schenkel 2 und 3 sind in Richtung der Spitze 8 des  V weisende Lippen 9 und 10 angeordnet, die vorzugs  weise jeweils nach aussen geneigt sind.  



  Die Dichtungsleiste ist elastisch und kann aus na  türlichem oder künstlichem Kautschuk bestehen. Vor  zugsweise wird sie aus      Neopren     hergestellt.  



  In     Fig.    2 ist dargestellt, wie die Dichtungsleiste 1  zwischen 2 Filterflächen 11 und 12 angeordnet wird.  Hierzu weisen die Filterflächen Nuten 13 und 14 auf,  in die die Ansätze 4 und 5 der Dichtungsleiste 1 ein  rasten. Ferner sind die Filterflächen 11 und 12 mit von  den Nuten 13 und 14 aus gegen den Filterinnenraum  gerichteten     Aussparungen    15 und 16     ausgerüstet,    der  art, dass bei     aneinanderliegenden        Filterflächen    die Dich  tungsleiste vollständig von den     Ausnehmungen    aufge  nommen wird, wie dies in     Fig.3    dargestellt ist. Der  Pressraum kann damit bis zum Abstand Null zusammen  gedrückt werden.  



  Ein die Filterflächen überdeckendes Filtertuch 17  und 18 reicht bis zwischen die Schenkel 2 und 3 und  die angrenzenden Lippen 9 und 10.  



  Im Falle der Ausbildung der Filterflächen als Fil  terbänder kann die Dichtungsleiste gegebenenfalls die  Länge eines Filterbandes aufweisen. Die Dichtungslei  ste kann dann in der Nut und gegebenenfalls der Aus  sparung des Filterbandes angeordnet sein und mit die-         sein    umlaufen. Im Sinne einer einfacheren Montage und  eines einfacheren     Auswechselns    werden die Dichtungs  leisten ausserhalb des Filterraumes jedoch vorzugsweise  getrennt von den Filterbändern, beispielsweise senkrecht  zu deren     Rückfuhrebene,        zurückgeführt.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Abdichten des Filterraumes zwi schen zwei Filterflächen, insbesondere zwei umlaufen den Filterbändern, mit mindestens an zwei gegenüber liegenden Seiten zwischen den Filterflächen angeordne ten elastischen Dichtungsleisten, dadurch gekennzeich net, dass die Dichtungsleisten einen V-förmigen Quer schnitt mit an den freien Enden der Schenkel nach aus sen gerichteten Ansätzen aufweisen, wobei die Ansätze in entsprechende Nuten in den Seiten der Filterflächen einrasten und die Spitzen des V gegen den Filterraum ge richtet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ansätze der beiden Schenkel in einer Ebene liegen. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ansätze auf der dem Filterraum zugekehrten Seite gegen das V zu geneigte Flächen auf weisen. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schenkel der V-förmigen Dich tungsleiste spiegelbildlich symmetrisch geschwungen sind, derart, dass das V an der Verbindungsstelle der Schenkel eine Spitze bildet. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dichtungsleiste im Bereich der Spitze des V steifer ist als im Anschlussbereich der Schenkel an die Ansätze. 5.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dichtungsleiste am freien Ende der Schenkel angeordnete, in Richtung der Spitze des V weisende Lippen aufweist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass ein die Filterflächen überdeckendes Filtertuch bis zwischen die Schenkel und die angrenzen den Lippen reicht. 7.

   Vorrichtung nach Patentanspruch oder Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterflächen von den Nuten aus gegen den Filterinnenraum gerichtete Aussparungen aufweisen, derart, dass bei aneinanderlie- genden Filterflächen die Dichtungsleisten vollständig von den Ausnehmungen aufgenommen werden. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dichtungsleisten bei umlaufenden Filterbändern endlos ausgebildet sind, wobei sie vor zugsweise die Länge mindestens eines Filterbandes ha ben und in dessen Nuten angeordnet sind.