CH477670A - Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder Sprengladungen - Google Patents

Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder Sprengladungen

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Publication number
CH477670A
CH477670A CH1395365A CH1395365A CH477670A CH 477670 A CH477670 A CH 477670A CH 1395365 A CH1395365 A CH 1395365A CH 1395365 A CH1395365 A CH 1395365A CH 477670 A CH477670 A CH 477670A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
impulse generator
armature
cap
actuating
plunger
Prior art date
Application number
CH1395365A
Other languages
English (en)
Inventor
Harnau Hans-Dieter
Backstein Guenter
Original Assignee
Rheinmetall Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Priority claimed from DER25178A external-priority patent/DE1162953B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K39/00Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


      Stromstosserzeuger,    insbesondere zum     Zünden    von Treib- oder Sprengladungen    Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Stromstoss  erzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder  Sprengladungen, bei dem durch Verschieben eines An  kers mit Hilfe einer auf ein Betätigungsorgan ausgeübten  Stoss- oder Zugkraft ein permanentmagnetischer Kreis  geöffnet und hierdurch in     einer    Induktionsspule ein  Stromstoss erzeugt wird, und bei welchem zwischen An  ker und Betätigungsorgan ein Kraftspeicher vorgesehen  ist, der bei Überwindung der vom     Magneten    auf den An  ker ausgeübten magnetischen Haltekraft ausgelöst wird.

    Bei einer im Hauptpatent beschriebenen Ausführungs  form ist ein das Stirnende des Gehäuses des Strom  stosserzeugers als Kappe übergreifendes Betätigungs  organ vorhanden.  



  Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestal  tung eines solchen     Stromstosserzeugers,    indem durch  Vereinfachung des Aufbaues einmal     eine    einfachere und  damit wirtschaftlichere Fertigung ermöglicht und ferner  durch konstruktive Massnahmen eine praktisch voll  kommene Betriebssicherheit erzielt wird.  



  Der verbesserte     Stromstosserzeuger    ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der Kraftspeicher im Innern des     kap-          penartig    ausgebildeten Betätigungsorgans angeordnet ist  und über einen Stössel auf den aus     einem        zylindrischen     Kolben bestehenden Anker     einwirkt.    Diese Ausbildung  ermöglicht den Aufbau aus vergleichsweise sehr einfach  und billig herzustellenden Dreh- und Formteilen, die  eine besonders wirtschaftliche Fertigung gestatten.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin  dung sind an dem Betätigungsorgan Mittel (Anschlag,  Zapfen oder dergleichen) vorgesehen, die     in    der     End-          stellung    des Betätigungsorgans die Auslösung des Kraft  speichers und damit das Öffnen des permanentmagneti  schen Kreises auf mechanischem Wege sicherstellen.  Hierdurch wird mit Sicherheit auch dann ein Stromstoss  erzeugt, wenn - was immerhin möglich ist - der Kraft  speicher versagen sollte.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.    Das Gehäuse 1 des     Stromstosserzeugers    besteht im  wesentlichen aus einem Rohr, in das an beiden Enden  ein Gewinde eingeschnitten ist, um die     einzelnen    Bau  teile des     Stromstosserzeugers    festzulegen. Im Innern des  Gehäuses 1 ist ein ringförmiger Permanentmagnet 2  angeordnet, dessen Polflächen durch die aus Weich  eisen bestehenden Polplatten 3 und 4 abgedeckt sind.  Innerhalb des Ringmagneten 2 befindet sich die Induk  tionsspule 5 mit dem zugehörigen     Spulenkörper    6 aus  nichtmagnetischem Werkstoff.

   Die obere Polplatte 3  weist eine rohrförmige Verlängerung 3a auf, die bis etwa  zur Hälfte der Länge in den     Spulenkörper        hineinragt.    In  dem freien Raum des     Spulenkörpers    ist der als zylin  drischer Kolben ausgebildete Anker 7     längsverschieblich     angeordnet, der mit seiner Stirnfläche an der die Ab  reissfläche 21 bildenden     Ringfläche    der Verlängerung 3a  der Polplatte 3 anliegt. Die Polplatten 3 und 4 - und  damit der Ringmagnet und die Induktionsspule - werden  einerseits durch eine Ringscheibe 8 und anderseits durch  eine Deckelscheibe 9 und ein Distanzstück 10 gehalten.

    Die untere Polplatte 4 besitzt eine rohrartige Verlänge  rung 4a, die in den durch das Distanzstück 10 gebil  deten Raum     hineinragt    und zur Führung des Ankers 7  dient.  



  Das     kappenförmig    ausgebildete Betätigungsorgan 11  besteht aus der Druckplatte 11a, die mittels eines an  ihr befestigten Rohrstückes 11b an dem Gehäuse 1  geführt ist. Zu diesem Zweck sind auf dem Gehäuse  zwei     Sprengringe    12 angebracht. Zur Sicherung gegen  Abheben der Kappe vom Gehäuse dient ein weiterer  Sprengring 13, der am unteren Ende des Rohrstückes  11b angeordnet ist. Zur Montage dieses     Sprengringes    ist  an dem Gehäuse 1 eine     Ausdrehung    14 vorgesehen.  



       In    den freien Raum zwischen der oberen     Ringscheibe     8 und der Druckplatte 11a ragt ein Stössel 15 aus nicht  magnetischem Werkstoff hinein, der in der Polplatte 3  mit Verlängerung 3a geführt ist und auf dem Anker 7  ruht. An seinem oberen Ende     trägt    der Stössel einen  Federteller 16. Zwischen dem Federteller und der Druck-      platte ist der aus einer Schraubenfeder 17 bestehende  Kraftspeicher angeordnet. Ferner ist zwischen Ring  scheibe 8 und Druckplatte     lla    eine als     Rückholfeder     dienende Schraubenfeder 18 eingespannt.  



  Beim Niederdrücken des Betätigungsorganes 11  wirkt die Kraft der Schraubenfeder 17 über den Stössel  15 auf den Anker 7 ein, und die Schraubenfeder 17  wird so lange gespannt, bis die in der Feder gespeicherte  Kraft die magnetische Haltekraft des Ankers 7 an der  ringförmigen     Abreissfläche    21 der Verlängerung 3a über  steigt, wonach der Anker abreisst. Durch den hierbei ent  stehenden Luftspalt wird die Intensität des magnetischen  Flusses plötzlich geändert und hierdurch in der Induk  tionsspule 5 ein Induktionsstoss erzeugt. Der Anker  schnellt nach unten, um unmittelbar darnach wieder in  seine Ausgangslage zurückzukehren, wobei auch der  Stössel 15 mit Federteller 16 in seine Ausgangslage  zurückgeführt werden.  



  Die     Rückholfeder    18 führt hierbei das Betätigungs  organ 11 ebenfalls wieder in seine Ruhelage zurück.  Auf diese Weise lassen sich schnell aufeinanderfolgende  Stromstösse von gleichbleibender Stärke erzeugen.  



  Um beim Betrieb des     Stromstosserzeugers    harte  Stösse und Schläge vom Gehäuse fernzuhalten, die ge  gebenenfalls zu Beschädigungen und     Deformierungen    des  Ankers führen könnten, ist in dem durch das Distanz  stück 10 gebildeten Raum eine gegen eine Pufferfeder  19 abgestützte Pufferkappe 20 aus elastischem Werk  stoff vorgesehen. Der beim Abreissen von der     Abreiss-          fläche    21 nach unten schnellende Anker wird hierdurch  elastisch abgefangen. Pufferfeder 19 und Pufferkappe 20  sind durch ein Kunststoffrohr 22 gegen den umgeben  den Raum 23 abgedeckt, der die Zu- und Ableitungs  kabel für die Induktionsspule enthält und im übrigen  mit einer Isolier- und Dichtungsmasse vergossen ist.

    Ferner ist zum elastischen Abfangen des Federtellers 16  eine Pufferscheibe 24 vorgesehen, die von der Ring  scheibe 8 gehalten wird, wobei eine weitere Feder 25  die Rückführung des Federtellers 16 mit Stössel 15 ein  leitet und sicherstellt. Die Feder 25 stützt sich gegen  die obere Polplatte 3 ab und ist so bemessen, dass ihre       Vorspannung    gleich oder wenig geringer ist als die Vor  spannung der     Kraftspeicherfeder    17. Hierdurch ist fer  ner die Gewähr gegeben, dass der Stössel in Ruhestellung  auf dem Anker 7 aufsitzt, ohne ihn durch die Vor  spannung des Kraftspeichers 17 zu belasten.

      Eine praktisch vollkommene Betriebssicherheit des       Stromstosserzeugers    ist auch dann     vorhanden,    wenn der  Kraftspeicher 17 - durch Erlahmen oder Bruch - aus  fallen sollte. In diesem Fall     trifft    beim Betätigen der  Druckplatte ein an dieser vorgesehener Zapfen 26 auf  den Federteller 16, wodurch der Anker über den Stössel  15 auf manuellem Wege von der     Abreissfläche    21 ab  gestossen wird. Normalerweise trifft der Zapfen 26 beim  Betätigen des     Stromstosserzeugers    jedoch nicht auf den  Federteller.

   Die als Kraftspeicher wirkende Druckfeder  17 ist zu diesem Zweck so bemessen, dass der Feder  weg bis zum Erreichen der Haltekraft des Magneten ge  ringer ist als der Abstand des Zapfens 26 von dem Fe  derteller 16.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder Sprengladungen, nach Patentanspruch des Hauptpatentes, mit einem das Stirnende des Gehäuses des Stromstosserzeugers als Kappe übergreifenden Betä tigungsorgan, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraft speicher (17) im Innern des kappenartig ausgebildeten Betätigungsorgans (il) angeordnet ist und über einen Stössel (15) auf den aus einem zylindrischen Kolben bestehenden Anker (7) einwirkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Stromstosserzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem kappenartigen Betätigungs organ (11) ferner Rückstellmittel (18, 25) für das Be tätigungsorgan und/oder den Stössel vorgesehen sind. 2. Stromstosserzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Betätigungsorgan Anschlag mittel (26) vorgesehen sind, die in der Endstellung des Betätigungsorgans die Auslösung des Kraftspeichers und damit das Öffnen des permanentmagnetischen Kreises auf mechanischem Wege sicherstellen.
    3. Stromstosserzeuger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustand der Anker von der Einwirkung des Kraftspeichers (17) durch eine die sem entgegengerichtete Druckfeder (25) entlastet ist. 4. Stromstosserzeuger nach einem oder allen der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse (1) aus einem im wesentlichen glatten zylindrischen Rohrstück besteht, in das die Teile des Stromstosserzeugers von beiden Seiten eingeführt und mittels Gewindescheiben (8, 9) festgelegt sind.
CH1395365A 1959-03-19 1965-10-11 Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder Sprengladungen CH477670A (de)

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DER25178A DE1162953B (de) 1959-03-19 1959-03-19 Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zuenden von Treib- oder Sprengladungen
DER38996A DE1263174B (de) 1964-10-13 1964-10-13 Stromstosserzeuger

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CH477670A true CH477670A (de) 1969-08-31

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CH1395365A CH477670A (de) 1959-03-19 1965-10-11 Stromstosserzeuger, insbesondere zum Zünden von Treib- oder Sprengladungen

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