Schaltungsanordnung zur Nullbereich-synchronisierten Steuerung einer ,gattergesteuerten Leistuns-Halbleitereinrichtung Das Hauptpatent betrifft eine Schaltungsanordnung zur Nullbereich-synchronisierten Steuerung einer gatter- gesteuerten Leistungs-Halbleitereinrichtung für einen Verbraucher.
Das Konzept des auf den Nulldurchgang bzw. Null bereich synchronisierten Schalters von mit Wechsel strom oder durch Vollweggleichrichtung erhaltenem pulsierendem Strom betriebenen Leistungsstromkreisen ist als die am meisten Erfolg versprechende Methode für die Verwendung von Leistungshalbleitern anerkannt worden, insbesondere zum Steuern und Regeln elek trischer Haushaltgeräte, um Radiostörungen zu vermei den. Die Last soll hierbei phasenrein sein können oder Phasenverschiebungen hervorrufen dürfen.
Bei der Schaltungsanordnung gemäss dem Haupt patent ist ein Startkreis vorgesehen, der an eine ein Gleichstrom-Niederspannungsstartpotential erzeugende Quelle angeschlossen ist und dieses Startpotential für die Halbleitereinrichtung kontinuierlich bereitstellt. Ferner ist ein Nebenschlusskreis vorgesehen, der mit dem Startkreis verbunden ist, um dessen Wirksamkeit jeweils während Zeitabschnitten zwischen den Null bereichen der Speisequelle zu unterbinden. Ein Null durchgangssteuerkreis dient hierbei zur Steuerung des Nebenschlusskreises während der Nullbereiche der Speisequelle.
Es hat sich nun bei Phasenverschiebung hervor rufenden Verbrauchern, bei welchen der Laststrom der Spannung vor- oder nacheilen kann, die Notwendigkeit ergeben, den Nulldurchgang des Laststromes zu über wachen und mit diesen. Überwachungssignalen die Steuerschaltanordnung zu beeinflussen.
Dies wird nun erfindungsgemäss erreicht durch einen Startkreis, der an eine ein Gleichstrom-Niederspan- nungs-Startpotential erzeugende Quelle angeschlossen ist und mit der Steuerelektrode der leitfähigen Halb leitereinrichtung für das Anlegen eines Startsignals an diese und das Hinduchleiten des Laststromes durch diese verbunden ist;
durch einen mit der Halbleiter- einrichtung und mit dem Startkreis verbundenen Ein schaltkreis für die Erzeugung eines Einschaltsignals in Abhängigkeit des Potentials über der Halbleitereinrich tung und für das Anlegen eines Einschaltsignals. an den Startkreis sowie durch einen Überbrückungskreis über dem Startkreis und einen Steuerkreis, welcher mit dem Überbrückungskreis zu dessen Steuerung verbunden ist.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 das Strom-Spannungs-Zeit-Diagramm zur Veranschaulichung des Phasenwinkels bei einer eine Phasenverschiebung verursachenden Last, Fig. 2 ein Schaltschema eines mit Nullbereich synchronisierung gesteuerten Kreises, Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Schaltschemas gemäss Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante des Schalt schemas gemäss Fig. 2 und Fig. 5 ein Detail eines Schaltschemas für eine Phasenverschiebung verursachende Last.
Aus dem Diagramm gemäss Fig. 1, welches den Verlauf eines 60-Hz-120-V-Wechselstromes an einer induktiven Last zeigt, kann entnommen werden, dass zwischen den Nullwertzonen jeder Halbwelle ein er heblicher Strom J durch den Kreis fliessen kann, wenn die noch näher zu beschreibende, gattergesteuerte, wechselseitig leitfähige Vorrichtung 11 (Fig. 2), welche etwa unter der Handelsbezeichnung Triac bekannt ist, eingeschaltet und somit in dieser Periode leitfähig ist.
Im sogenannten Nullbereich, welcher in Fig. 1 durch die Zone -1 bis + 1 an jedem Stromnulldurch- gang bei<B>180,</B> 360, 540 usw. gekennzeichnet ist, fällt der Strom unter den Haltestrom der Vorrichtung 11, bei welchem die Vorrichtung noch in leitendem Zu stand gehalten wird. Selbstverständlich beschränkt sich der Nullbereich des Stromes nicht auf die vorstehend angegebenen Werte, welche unterschiedlich sein können bei unterschiedlichen Verbrauchern.
Die Zone des Null- bereiches ist ferner an Spannungswerte von etwa 5 Volt über der Vorrichtung 11 gebunden, während sich letztere in ihrem gesperrten, nichtleitenden Zustand befindet. Der durch die gestrichelte Linie angedeutete Spannungsverlauf V der Spannung über deren Ver braucher kann entsprechend der Beschaffenheit des letzteren dem Strom nach- oder voreilend sein. Es sei ferner erwähnt, dass der angedeutete Nullbereich nicht symmetrisch bezüglich jedes Nulldurchganges sein muss.
Das Schalten des Triac 11 erfolgt jedenfalls im in der Fig. 1 angedeuteten Bereich zwischen + 1 und -1, was, wie bereits im Hauptpatent ausgeführt, Radio störungen erheblich vermindert und was gestattet, ohne besondere Entstörmittel auszukommen.
Die Schaltungsanordnung gemäss dem in Fig. 2 dargestellten Schaltschema umfasst die sogenannte gattergesteuerte Vorrichtung 11, im nachfolgenden Triac genannt, welche in Serie mit einem Verbraucher geschaltet ist. Dieser Verbraucher soll eine eine Phasen verschiebung verursachende Last darstellen und ist mit Windung 12 und Widerstand 21 gekennzeichnet. Diese Serieschaltung liegt zwischen zwei Speiseleitungen 13 und 14, welche mit einer 60-Hz-120- bis 240-Volt- Wechseistromquelle verbunden sind.
Wie im Hauptpatent ausgeführt, kann der Triac durch einen entsprechenden Steuerkreis ein- bzw. aus geschaltet werden. Anhand von Fig. 1 kann verfolgt werden, dass der Triae 11, wenn dieser an einer Stelle des Nullbereiches eingeschaltet würde, während der restlichen Halbwelle leitend ist, bis der Strom erneut auf Null absinkt, in welchem neuen Nullbereich das Ausschalten des Triae erfolgt. Erhält der Triac 11 in der folgenden Halbwelle von seiner Steuerschaltung er neut einen Startimpuls, wird dieses in der folgenden Halbwelle wieder leitend.
Somit kann durch Steuern der Anzahl der Halbwellen, welche den Triac leitend machen, der Strom durch die Last 12 proportional ge steuert werden.
Die in Fig. 2 mit 16 bezeichnete Steuerschaltung für den Triac umfasst eine Teilschaltung zum Anlegen eines kontinuierlichen Steuerpotentials mit niedriger Spannung an den Triac. Diese Teilschaltung umfasst in Serie geschaltete Dioden 22 und 23 parallel zu einem Siebkondensator 24, wobei der eine Anschluss des Kon- densators 24 gemeinsam mit der Kathode der Diode 22 an der Speiseleitung 13 und der andere Anschluss des Kondensators 24 mit der Anode der Diode 23 an der Gleichstrom für das Startpotential führenden Signal leitung 28 anliegt.
Eine Mittelanzapfung zwischen den beiden Dioden: 22 und 23 liegt über einem 10-K-Ohm- Widerstand 25 an der Speiseleitung 14. Diese Schaltung hat zur Folge, dass über dem Siebkondensator 24 eine Gleichspannung (etwa 8 Volt) steht.
Die Steuerschaltung 16 umfasst ferner eine Gatter schaltung mit zwei NPN-Flächentransistoren 26 und 27, welche in herkömmlicher Weise als rückgekoppelte Verstärker geschaltet sind. Hierfür ist der Kollektor des Transistors 27 mit dem Kollektor des Transistors 26 und der Emitter des Transistors 26 mit der Basis des Transistors 27 verbunden. Der Emitter des Tran sistors 27 ist mit der Signalleitung 28 verbunden, welche den negativen Anschluss der Niederspannungssteuer quelle mit dem Siebkondensator 24 bildet. Die gemein samen. Kollektoren der Transistoren 27 und 26 sind über einem Begrenzungswiderstand 29 mit dem Gatter des Triac 11 verbunden.
Die Schaltung 16 umfasst ferner Mittel zur Erzeu gung eines Einschaltsignals in Abhängigkeit des Po tentials über dem Triae 11, welche Mittel aus einer Dioden-Brücke mit Dioden 31 bis 34 bestehen. Einer der Anschlüsse eines Satzes entgegengesetzter An schlüsse (gebildet durch die Kathode der Diode 31 und die Anode der Diode 33) ist mit der Speiseleitung 13 verbunden. Der andere Anschluss des gleichen Satzes (gebildet durch die Kathode der Diode 32 und die Anode der Diode 34) ist hingegen über einen 10-K- Ohm-Begrenzungswiderstand 40 Triac-seitig mit der Last verbunden.
Die Ableitmittel für das Einschaltsignal umfassen einen PNP-Flächentransistor 35, dessen Emitter am gemeinsamen Schaltpunkt der Kollektoren der Dioden 33 und 34 und dessen Basis am gemein samen Schaltpunkt der Emitter der Dioden 31 und 32 anliegt. Der Kollektor des Transistors 35 ist über einen Begrenzungswiderstand 36 mit der Basis des Transistors 26 der Gatterschaltung verbunden. Durch diese Schal tung verursacht ein Einschaltsignal an der Basis des Transistors 26 ein Steuern des Gatters des Triac 11 über die Transistoren 26 und 27.
Im weiteren umfasst die Schaltung 16 gemäss Fig. 2 einen Nebenschluss.kreis, welcher mit dem Transistor 26 des Gatterkreises verbunden ist sowie einen Steuer kreis für den Nebenschlusskreis. Letzterer umfasst einen NPN-Flächentransistor 37, dessen Kollektor zwischen Widerstand 36 und Basis des Transistors 26 ange schlossen ist. Der Kreis wird vervollständigt durch einen vorgespannten 56-K-Ohm Widerstand 38, der sich zwischen Basis des Transistors 26 und negativer Signalleitung 28 befindet.
Der Emitter des Transistors 26 ist ebenfalls mit der Signalleitung 28 verbunden.
Die Basis des Transistors 37 ist mit einer Quelle für die Steuersignale verbunden für einen gesteuerten Betrieb des. Transistors 37 und somit auch der Shun- tung. Diese Quelle umfasst hier einen 500-K-Ohm- Abfallwiderstand 39, welcher über einen Aus-Ein- Schalter 41 mit der Basis des Transistors 37 verbunden ist. Wird der Schalter 41 geschlossen, gelangt ein po sitives Potential an die Basis des Transistors 37, worauf dieser leitend wird.
Auf das Einschalten dieses Tran sistors 37 hin werden Einschaltsignale vom Transistor 35 her bezüglich der Basis des Tranistors 26 geshuntet, so dass die rückgekoppelten Transistoren 26 und 27 nicht einschalten. Hieraus ergibt sich, dass kein Start signal über das Gitter zum Triac gelangt und dieser somit auch nicht leitend wird.
Für die Erklärung der Funktionsweise der vorbe- schriebenen Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 sei zu sätzlich angenommen, dass der Strom durch die Last 12 gerade so ist,. dass bezüglich der Speiseleitung 14 ein Nulldurchgang von negativer zu positiver Polarität stattfindet. Wie bereits erwähnt, eilt der Strom durch den Triac 11 der Spannung nach. Erfolgt Nulldurch gang des Stromes am Triac 11, so befindet sich dieser im Sperrzustand und hat einen momentanen Spannungs anstieg am Triac 11 zur Folge, da die Spannung vor eilend ist.
Diese Spannungsspitze speist die Dioden- Brücke, so dass die Schaltung 31 bis 35 in der Lage ist, diesen Anstieg quasi zu messen. Das vom Transistor 35 abgeleitete Einschaltsignal gelangt dann zur Basis des Transistors 26 im Gatterkreis. Daraufhin schalten die in Rückkopplung geschalteten Transistoren. 26 und 27 ein Startsignal zum Triac 11, so dass dieser in seinen leitenden. Zustand. gelangt. Die vorbeschriebene Funktion setzt natürlich voraus, dass der Schalter 41 nicht eingeschaltet wird.
Wird dieser eingeschaltet, also geschlossen, wird, wie vor beschrieben, das vom Transistor 35 zum Transistor 26 gelangende Einschaltsignal geshunted. Der genannte Schalter 41 kann, je nach Verbraucher, beispielsweise ein Temperaturfühler, Druckfühler oder dergleichen sein.
Eine Ausführungsvariante der Schaltungsanordnung der Fig. 2 zeigt die Darstellung in Fig. 3. Diese Schal tungsanordnung umfasst zusätzlich zur vorbesehrie- benen einen Kondensator 42, der parallel zum Begren zungswiderstand zwischen Triac und Steuerschaltung 16 geschaltet ist. Dieser Kondensator 42 beschleunigt den Einschaltvorgang und vermindert die Anodenspan nungsspitze über dem Triac 11 nach dem Starten.
Ferner ist anstelle der Dioden-Brücke bei der vor beschriebenen Anordnung nunmehr ein Paar PNP- Flächentransistoren 43 und 44 vorgesehen. Der Emitter des Transistors 43 ist hierbei an der Signalleitung 10, der Kollektor über einen Begrenzungswiderstand 36 an der Basis des Gatter-Tranisstors 26 und die Basis über eine Kupplungsdiode 45 und dem Kondensator 42 an der Lastverbindung des Triac 11 angeschlossen.
Der Einschalt-Tranisstor 44 hingegen liegt mit seiner Basis, an der Signalleitung 10, mit seinem Kollektor über Be grenzungswiderstand 36 an der Basis des Tranisstors 26 und mit seinem Emitter über Kupplungsdiode 46 und Kondensator 42 am Verbindungspunkt zwischen Last und Triac. Bei dieser Anordnung gelangt der Span nungsanstieg am gesperrten Triac bei Nulldurchgang des Stromes je nach Polarität des Quellenstromes durch den einen oder andern Transistor 44 oder 43, worauf am Gatter des Triac 11 über Transistor 26 das Startsignal erscheint. Ist die Signalleitung 10 bezüglich 14 positiv, schaltet der Transistor 43, im umgekehrten Falle der Transistor 44.
Die Anordnung gemäss Fig. 3 unterscheidet sich ferner von der vorbeschriebenen dadurch, dass ein Rückkopplungszweig zwischen dem Ausgang der Gatter schaltung und der Schaltung 16 vorgesehen ist. Dieser Rückkopplungszweig umfasst einen Widerstand 47 und einen Kondensator 48 in Serie zwischen den Kollek toren der Transistoren 26 und 27 der Gatterschaltung und der Verbindung zwischen. der Basis des Tran sistors 43 und der Diode 45. Diese vorgenannte Rück kopplung verändert den Transistor 43 und die in Rück kopplung miteinander verbundenen Transistoren 26 und 27 in einen Einzelkippschalter, welcher besser de finierte Startimpulse mit vorbekannter Zeitdauer liefert.
Dies erlaubt, das Startpotential über eine lange Zeit dauer an das Gatter des Triac 11 zu legen. Zudem wird eine Begrenzung der maximalen Anodenspannung des Triac 11 während der Schaltoperation auf etwa 5 Volt erreicht, was Radiostörungen in höchst erreich barem Mass verringert.
Im weiteren umfasst die Steuerschaltung für den Nebenschlusskreis einen PNP-Flächentransistor 51, dessen Emitter an der Signalleitung 10, dessen Kollek tor über einen 10-K-Ohm-Begrenzungswiderstand 52 an der Basis des Transistors 37 des Nebenschluss- kreises und dessen Basis an dem Kollektor eines NPN-Flächentranistors 53, welcher in Verbindung mit einem zweiten NPN-Transistor 54 mit einem Differen tialverstärker steht, anliegt.
Der Differentialverstärker umfasst einen gemeinsamen Emitterwiderstand 55, wel cher mit den Emittern beider Transistoren 53 und 54 verbunden ist, sowie einen Lastwiderstand 56 am Kollektor des Transistors 54. Letzterer ist zudem über einen Rückkopplungswiderstand 57 mit der Basis des Transistors 53 und letztere zudem über einen Thermo stat 58 mit der negativen Signalleitung 28 verbunden. Die Basis des Transistors 54 ist mit einem Spannungs- teiler verbunden, welcher Widerstände 59 und 61 in Serie zwischen Leitungen 10 und 28 umfasst.
Durch diese Anordnung kann bei geeigneter An ordnung des Widerstandes 57 die Temperatur geregelt werden, bei welcher der Transistor 53 leitend wird. Hat der Thermistor 58 einen negativen Temperatur koeffizienten und ist gesteuert von einem Kühlschrank, einer Gebläseeinrichtung oder dergleichen, kann die Vorspannung über dem Thermistor 58 das Einschalten des Transistors 53 bestimmen.
Befindet sich die Tempe ratur in einem zulässigen Bereich über dem vor bestimmten Pegel, der vom Widerstand 57 bestimmt wird, wird der Transistor 54 in seinem leitenden Zu stand durch Spannungsteiler 59, 61 vorgespannt, und die Vorspannung erscheint über dem gemeinsamen Emitterwiderstand 55. Fällt die Temperatur, steigt der Widerstand des Thermistors 58 infolge seines negativen Temperaturkoeffizienten, so dass die Basis des Tran sistors 53 positiv vorgespannt wird und letzterer leitend wird.
Das Schalten des Transistors 53 hat zur Folge, dass die Basis des Transistors 51 negativ wird und auch dieser einschaltet, so dass ein Einschaltsignal zur Basis des Transistors 37 im Überbrückungskreis gelangt. Letzterer schaltet ein und shunted das Startsignal für den Transistor 26, so dass ein Schalten des Triac ver hindert wird, solange sich die Temperatur im ge wünschten Niederbereich befindet. Auf diese Weise wird verhindert, dass beispielsweise der Kompressor motor eines Kühlschrankes, der durch die Last 12 symbolisiert sein kann, eingeschaltet wird, wenn der Kühlschrank noch ausreichende Kältegrade aufweist.
Steigt die Temperatur über einen festgelegten Pegel, wird die am Thermistor 58 anliegende Basis des Tran sistors 53 wieder negativ, worauf letzterer sperrt. Hier durch wird der Transistor 54 über den Widerstand 55 eingeschaltet. Die Spannung am Kollektor des Tran sistors 54 wird dann negativ, worauf die Rückkupplung dieser Spannung mittels Widerstand 57 den Transistor 53 vollständig in seinem Sperrzustand bringt.
Es sei vermerkt, dass durch geeignete Einstellung insbesondere des Widerstandes 57 der Temperaturwert, bei welchem Transistor 53 ausschaltet und Transistor 54 einschaltet, ein anderer sein kann als jener, bei welchem der Transistor 53 ein- und der Transistor 54 ausschaltet.
Im übrigen arbeitet die Anordnung gemäss Fig. 3 wie die anhand von Fig. 2 vorbesehriebene.
Die anhand von Fig. 3 vorbeschriebene Ausfüh rungsform kann in ihrer Wirkungsweise unterschiedlich sein, indem der Ladestrom des Kondensators 24 nicht ausreicht, den Triac 11 zu starten. Um dem entgegen zu treten, kann der Wert des Widerstandes in der Speiseleitung 13 verringert werden, oder es kann eine Zenerdiode in Serie mit dem Kollektor des Transistors 35 geschaltet werden. Letztere Massnahme führt zum Laden des Kondensators 24, ehe der Gatterkreis ein schaltet, so dass die Transistoren 26 und 27 bezüglich Kondensator 24 nicht als Spannungsteiler wirksam werden.
Es ist aber auch möglich, Massnahmen zu treffen, die anhand des Schaltschemas gemäss Fig. 4 näher er läutert werden sollen. Bei der Schaltungsanordnung ge mäss Fig. 4 umfasst die Basisschaltung des PNP-Flä chentransistors 51 einen Teil der Steuermittel mit einem Kondensator 63. Ferner ist ein Widerstand 64 zwischen Emitter des Transistors 51 und Leiter 10 geschaltet. Ferner ist die Basis des Transistors 51 zum Kollektor des Transistors 53 in einem Differential verstärkerteil des Temperaturfühlerkreises über Diode 65 zurückgeschaltet. Die Kathode der Diode 65 ist über einen zweiten Widerstand 66 mit dem Leiter 10 verbunden.
Die Zeitkontsante vom Widerstand 64 und Kondensator 63 ist so gewählt, dass diese länger ist als die Aufladungszeitkonstante des Kondensators 24. Bei dieser Anordnung ist die Kapazität des Kondensators 63 so gering, dass der Transistor 51 in seinem leit fähigen Zustand gehalten wird, solange die Startphase des Kreises andauert. Hierdurch ist auch der Tran sistor 37 im Nebenschlusskreis leitend, was verhindert, dass am Gattertransistor 26 ein Startsignal erscheint. Somit ist der Gatterkreis so lange ausser Funktion, bis sich der Kondensator 24 aufgeladen hat.
Hierauf er reicht der Kondensator 63 sein volles Ladepotential, worauf der Transistor 51 ausschaltet, ausgenommen, wenn die Fühlermittel 58 angesprochen haben. Ein Ausschalten des Transistors 51 hat auch ein Sperren des Transistors 37 zur Folge, so dass der Kreis seine Funktion in LUbereinstimmung mit dem Startsignal von der Dioden-Brücke 31 bis 34 und Transistor 25, wie das vorstehend beschrieben wurde.
Es wurde vorausgesetzt, dass die Last 12 bei der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 kapazitiv ist. Wer den Lasten verwendet, die Spannung über dem Triac 11 bei Stromnulldurchgang umkehren, erfordert das eine längere Verweilzeit des Einschaltsignals am Gatter schalter 26, um einen vollständigen Start zu erreichen. Dies kann. durch geeignetes Justieren des Widerstandes 46 und des Kondensators 47 beeinflusst werden.
Das Problem der unzulänglichen Entladung des Kondensators im Quellenkreis für das Niederspannungs startsignal lässt sich auch mit der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 5 beherrschen. Nach dieser Schaltungs anordnung ist im Gatterkreis ein einzelner NP'N Flä chentransistor 26 über Widerstand 29 mit dem Steuer gatter des Triac verbunden. Die Basis des Transistors 26 liegt am Emitter eines Transistors 71, welcher be züglich einem zweiten Transistor 72 positiv rück gekoppelt ist. Hierfür liegt der Kollektor des Transistors 71 an der Basis des Transistors 72 und der Kollektor des letzteren an der Basis des Transistors 71.
Die Basis de Transistors 72 ist ferner zwischen einem Spannungs teiler 73, 74 geschaltet, wobei letzterer in Serie mit dem Emitter eines weiteren Transistors 75 liegt. Die Basis von letzterem ist über Begrenzungswiderstand 36 am Kollektor des Transistors 35 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 72 liegt am Entladekreis mit einem Kondensator 76, der in Serie mit einem Wider stand 77, einer Diode 78 und einem zweiten Wider stand 79 geschaltet ist. Der genannte Seriekreis liegt zwischen Leitern 13 und 28.
Der Verbindungspunkt von Diode 78 und Wider stand 79 liegt über einer Diode 81 am Kollektor des Transistors 26 und ferner über einer Koppeldiode 82 an den Kollektoren einer Mehrzahl Tranisstoren 53A, 538, 53c usw., welche einen Teil eines durch die Tran sistoren 53 und 54 gebildeten Differentialverstärkers umfassen. Hierbei liegt die Basis des Transistors 53,1 zwischen dem Anschluss eines entsprechenden Wider standes 58A und einem Temperaturfühler 83,1 in Serie zwischen Leitern 13 und 28. Die Basis des Transistors 53A ist ferner verbunden über Rückkopplungswider stand 57,1 zum Verbindungspunkt von Widerstand 56 und Kollektor des Transistors 54.
Somit ist die Schal tung ähnlich der temperaturabhängigen Differential verstärkerschaltung gemäss der in Fig. 3 geezigten Schaltungsanordnung und funktioniert auch so. Im übrigen sind die Transistoren 53s, 53C usw. parallel dem Transistor 53A, was weitere Steuerfunktionen für den Kreis erlaubt. Hier beispielsweise sind weitere Temperaturfühler<B>83.1,</B> 83B und 83C thermisch mit den Wicklungen des als Last 12 vorgesehenen Motors ver bunden, die an der Basis der entsprechenden Transisto ren 53A, 53B und 53C liegen.
Jeder dieser Fühler kann den Kreis steuern und den Triac 11 gesperrt halten, solange eine der Phasen des Motors zu warm ist.
Die genannte positive Rückkopplung der Transisto ren 71 und 72 hat zur Folge, dass, wenn der Tran sistor 72 einschaltet, beide Transistoren in Sättigung gelangen und daher die Spannung zwischen deren Emittern nur sehr gering abfällt. Diese beiden Tran sistoren in Verbindung mit dem Kondensator 76 wirken somit als Kippschaltung. Ist der Triac leitend, sperren die Transistoren 35 und 75, da der Spannungsabfall über dem Triac nur gering ist.
Die Spannung an der Basis des Transistors 72 ist somit jene des positiven Leiters 13 der Steuerpotentialquelle. Da der Transistor 72 ein PNP-Transistor ist, .ist dieser gesperrt, so dass sich der Kondensator 76 über Widerstand 79, Diode 78 und Widerstand 77 auf das volle Potential des Lei ters 13 aufladen kann. Erfolgt Stromnulldurchgang, be steht eine Spannung über dem Triac, weil dieser sperrt. Diese Spannung bringt die Transistoren 35 und 75 in leitenden Zustand, so dass ein Startpotential an der Basis des Transistors 72 erscheint, dessen Einschalten auch ein Einschalten des Transistors 71 zur Folge hat.
Hierauf folgt eine Entladung des Kondensators 76 im Startkreis, welcher Entladestrom Transistor<B>26</B> einschal tet, so dass ein Startsignal am Gatter des Triac erfolgt und dieser in seinen leitenden Zustand zurückkehrt.
In der Phase, in der sich der Kondensator 24 auf lädt, bestehen Intervalle, bei welchen der Triac 11 die Spannung sperrt und somit die Transistoren 35 und 75 leitend werden. In dieser Phase arbeiten Transistoren 72 und 71 sowie Kondensator 76 als Kippschaltung. Hierbei ist die Zeitkonstante des Kreises so, dass die Kippschaltung nur geringes Arbeitsspiel hat, so dass der Impuls zum Transistor 26 so gering ist, dass das. Auf laden des Kondensators 24 nicht verhindert wird.
Schaltet hingegen einer der vorgenannten Tran sistoren 53,1, 53B,<B>53e</B> und weitere ein, so wird die Kondensatorspannung des Kondensators 76 durch die Diode 82 bis auf einen Pegel gesperrt, der unter dem Zündpotential des Transistors 72 liegt, was einer Shun- tung des Kondensators 76 entspricht.
Um den Schaltkreis gemäss Schema nach Fig. 5 prüfen zu können, sind Anschlusstellen t1 bis til vor gesehen. Durch Unterbrechung des Kreises an diesen Stellen kann der Steuerkreis vom Leistungskreis ge trennt werden.