DE1601031A1 - Elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kuehlanlage - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern einer KuehlanlageInfo
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Description
"«"•-fealofeM/rtaefc Dr. Erharf Ziegler ^p^^
f-Qtentanvva/t Patentanwalt Frankfurt/Main ι
rnhU f 6 Frankfurt/Main 1 Taunusstr. 20 Postfach,30
1 PosfrccH 3011 ''
737-9D-7413
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, N.Y.,USA
Elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kühlanlage
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kühlanlage.
Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine vollständige
elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern eines Kühlschranks oder dergleichen, die schnell anspricht, für ein automatisches
Abtauen sorgt, bei der sich weiterhin die Eich- bzw. Schaltpunkte nicht verschieben, die hochfrequenzmäßig entstört ist und bei der
beim Schalten weder akustische noch elektrische Störsignale auftreten. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann leicht so
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abgewandelt werden, daß sie zu hohe Temperaturen oder zu große Drücke verhindern kann. Trotzdem kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
verhältnismäßig billig gefertigt werden, da sie zum größten Teil aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut werden
kann. Zusätzlich sind in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Maßnahmen getroffen worden, die verhindern, daß das automatische Abtauen erfolgt, während der Kompressor der Kühlanlage läuft und
umgekehrt. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zwischen den Ein- und Abschaltpunkten eine Hysterese auf, und zwar sowohl für den Kühlzyklus als auch für den automatischen
Abtauzyklus, ohne daß es erforderlich ist, auf mechanische Bauelemente
zurückzugreifen.
Es ist seit langem bekannt, daß bei elektrischen Kühlanlagen mit automatischen Abtauvorrichtungen die Steuer- und Regelkreise
zum Kühlen und zum Abtauen sehr rasch auf die tatsächlichen Verhältnisse ansprechen sollten,die in dem zu kühlenden Raum herrschen,
und außerdem darauf, in welchem Umfange sich auf den Verdampfern Reif oder Eis niedergeschlagen haben. Die Steuer- und
Regelkreise einer Kühlanlage auf die tatsächlichen Verhältnisse ansprechen zu lassen, ist wesentlich günstiger als das An- und
Abschalten der automatischen Abtauvorrichtung nach einem vorgegebenen Zeitplan oder nach anderen ähnlichen Gesichtspunkten.
Es sind schon zahlreiche Entwicklungen mit dem Ziel unternommen worden, Schaltungsanordnungen zum Steuern der Kühl- und der Abtauzyklen
von Kühlanlagen zu schaffen, bei denen es nicht möglich ist, einen Kühl- und einen Abtauzyklus gleichzeitig auszulösen.
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Es sind aus diesen Enwicklungen eine Anzahl von Schaltungsanordnungen der hier interessierenden Art hervorgegangen, von denen
behauptet wird, sie würden zufriedenstellend arbeiten. Diese Schaltungsanordnungen weisen jedoch aus verschiedenen Gründen
Nachteile auf.
Eine Anzahl bekannter Schaltungsanordnungen der hier interessierenden Art sind zu schwerfällig und/oder zu teuer , da in ihnen *
magnetische Verstärker verwendet werden, die das Volumen und die Kosten solcher Schaltungsanordnungen erheblich erhöhen. Andere
bekannte Schaltungsanordnungen verwenden Thermorelais, so daß das ganze Steuersystem nur mit einer thermisch bedingten Zeitverzögerung auf die tatsächlichen Betriebsverhältnisse in der Kühlanlage anspricht. Bei anderen bekannten Schaltungsanordnungen erfolgt das Ein- und Ausschalten der verschiedenen Zyklen bei irgendwelchen, nicht vorhersagbaren PHasenwinkeln des Wechselstromes,
mit dem solche Kühlanlagen üblicherweise betrieben werden. Als Folge davon können innerhalb des ganzen Systems elektrische oder
akustische Störsignale auftreten, die von den Obergangserscheinungen beim Schalten herrühren. Es können aber dabei auch hochfrequente Störsignale erzeugt werden, die sich auf dem Netz ausbreiten und den Rundfunk- und/oder Fernsehempfang in der Umgebung
stören.
wenn Schaltungsanordnungen zum Steuern einer Kühlanlage eine Eigen-
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schaft aufweisen, die allgemein als Hysterese bezeichnet wird. Unter einer "Hysterese" soll hier die Eigenschaft der Schaltungsanordnung
verstanden werden, das Einschalten und das Ausschalten bei verschiedenen Temperaturen vorzunehmen. Man betrachtet beispielsweise
einmal die Steuerung des Kühlzyklus eines Eisschrankes, durch die die Temperatur bestimmt wird, bei der Nahrungsmittel im
Eisschrank gelagert werden. Wenn der Eisschrank so eingestellt ist, daß der Kompressor beim Oberschreiten einer Temperatur von
etwa 10° im Inneren des Eisschrankes eingeschaltet wird, um den Kühlzyklus auszulösen, so ist es günstig, wenn der Kompressor
so lange weiter läuft, bis die Temperatur im Eisschrank etwa 7°C beträgt. Ebenfalls ist es günstig, wenn auch beim automatischen
Abtauen eine ähnliche Hysterese auftritt. Der Grund hierfür liegt darin, daß beim Vorhandensein einer solchen Hysterese die Anzahl
der verschiedenen Schaltvorgänge auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, so daß die Lebensdauer des ganzen Systems steigt.
Die Erfindung beinhaltet also eine elektronische Schaltungsanordnung
zum Steuern einer Kühlanlage, die keine hochfrequenten Storspannungen erzeugt und auch beim Schalten von inneren Schaltstößen
frei ist. (Unter elektronischen Schaltungsanordnungen sollen
auch Festkörperschaltkreise verstanden werden.) Die Kühlanlage, anhand derer die Erfindung beschrieben wird, ist eine Kompressoranlage,
deren Kompressor von einem Elektromotor, angetreUben wird. Außerdem weist diese Kühlanlage einen Defroster zum Abtauen der
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Kühlschlangen auf. Man kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
jedoch auch auf andere bekannte Kühlanlagen anwenden. Steuerbare
Schalter (vorzugsweise sogenannte Triac-Halbleiterschalter)
oder auch Strahlungs- oder feldgesteuerte Halbleiterbauelemente sind in Serie mit dem Kompressormotor der Kühlanlage und dem Defroster
geschaltet, und diese Zweige sind über zwei Anschlußklemmen gelegt, an denen der Anschluß an das Stromnetz erfolgt. Die
steuerbaren Schalter werden von weiteren Schaltvorrichtungen angesteuert, die ebenfalls.mit den Anschlußklemmen verbunden sind,
derart, daß die steuerbaren Schalter nur synchron mit den Nulldurchgängen des Wechselstromes geschaltet werden kölnnen. Eine
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
weist ferner einen Verriegelungsschaltkreis auf«, der zwischen den Kompressormotor und den Defroster geschaltet ist und bewirkt,
daß entweder nur der Kompressormotor oder nur der Defroster mit Strom versorgt werden kann. Weiterhin ist es günstig, wenn die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung einen Temperaturfühler aufweist,
der mit dem Raum in Verbindung steht, der von der Kühlanlage gekühlt wird. Dieser Temperaturfühler ist mit den Schaltvorrichtungen
verbunden, durch die die steuerbaren Schalter nur synchron mit den Stromnulldurchgängen ansteuerbar sind, derart, daß
der Temperaturfühler diese Schaltvorrichtungen ansteuert, woraufhin die steuerbaren Schalter synchron mit den Stromnulldurchgängen angesteuert
werden. Weiterhin sind Vereisungssensoren vorgesehen,
die mit der Kühlanlage verbunden sind und die Eisbildung auf den Kühlschlangen feststellen. Diese Vereisungssensoren geben ein Steuersignal
ab, wenn die Eisbildung eine bestimmte Stärke überschreitet.
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Diese Vereisungssensoren sind elektrisch mit der synchron mit
den Stromnulldurchgängen umschaltbaren Schaltungsvorrichtung
verbunden, die auf ein Steuersignal aus den Vereisungssensoren
hin den Defroster mit Strom versorgt. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen noch einen Differenzverstärker auf,der einen Teil der synchron mit dem Stromnulldurchgang umschaltbaren Schaltvorrichtung beinhaltet. Dieser Differenzverstärker wird mit einer einstellbaren Vorspannung versorgt, durch die Hysteresewirkung
eingestellt wird, durch die also die Punkte einstellbar sind, an
denen die Schaltvorrichtungen einschaltbar und ausschaltbar sind, die dem Differenzverstärker zugeordnet sind.
den Stromnulldurchgängen umschaltbaren Schaltungsvorrichtung
verbunden, die auf ein Steuersignal aus den Vereisungssensoren
hin den Defroster mit Strom versorgt. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung weisen noch einen Differenzverstärker auf,der einen Teil der synchron mit dem Stromnulldurchgang umschaltbaren Schaltvorrichtung beinhaltet. Dieser Differenzverstärker wird mit einer einstellbaren Vorspannung versorgt, durch die Hysteresewirkung
eingestellt wird, durch die also die Punkte einstellbar sind, an
denen die Schaltvorrichtungen einschaltbar und ausschaltbar sind, die dem Differenzverstärker zugeordnet sind.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschriebenjwerden. Diejenigen Einzelteile der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, die sich entsprechen, sind in
den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugs ziffern versehen worden.
den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugs ziffern versehen worden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Steuerung einer Kühlanlage.
Fig. 2 zeigt im einzelnen, wie die erfindungsgemäße voll elektronische
Schaltungsanordnung verschaltet ist, deren Blockschaltbild in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein anderes Schaltbild einer erfindungsgemäßen vollelektronischen Schaltungsanordnung, die aber ebenfalls dem Blockschaltbild
nach Fig. 1 entspricht.
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Die vollelektronische Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Kühlanlage
nach Fig. 1 weist einen Motor 11 für den Kühlkompressor und einen Defroster 12 auf, der als Heizelement ausgebildet ist.
Anstelle eines Heizelementes kann man auch andere bekannte Vorrichtungen als Defroster verwenden. Die dann eventuell notwendigen
Abwandlungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann der
Durchschnittsfachmann durchführen. Der Motor 11 und das Heizelement
12 sind jeweils in Serie mit zwei steuerbaren Schaltern 13
und 14 gelegt. In dem Blockschaltbild nach Fig. 1 sind diese steuerbaren Schalter als Halbleiterschalter dargestellt, die auf
ein Steuersignal hin in beiden Richtungen leiten können. Beispiele für solche Halbleiterschalter sind Triacs, gesteuerte Doppeldioden,
Quadracs, Symistoren oder andere ähnlich arbeitende Halbleiterbauelemente. Ein Triac ist ein kommerziell erhältlicher nach zwei
Richtungen hin steuerbarer Halbleiterschalter. Ein Quadrac ist eine Art DoppeIschalter, der mit einem Triac viele Eigenschaften
gemeinsam hat. Genauso verhält es sich mit einem Symistor, der
ein steuerbarer Halbleiterschalter ist, der in Frankreich gefertigt und verkauft wird. Die Eigenschaften eines Triacs sind
bekannt, so daß zum besseren Verständnis der nachfolgenden Beschreibung nur eine kurze Wiederholung dieser Eigenschaften erforderlich
ist.
Der Triac kann Strom entweder in der einen oder in der anderen Richtung leiten. Das hängt davon ab, in welcher Richtung der
Spannungsabfall an den Triacanschlussen gepolt ist. Der Motor 11
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et?
ist mit dem Triac 13 in Serie geschaltet, und dieser Serienzweig
ist über zwei Wechselstromanschlüsse 15 und 16 gelegt. Das Heizelement
12 und der Triac 14 liegen ebenfalls in Serie und sind
mit den gleichen Wechselstromanschlüssen 15 und 16 verbunden. Die
nachfolgende Erörterung der Eigenschaften eines Triacs ist daher
auf beide Triacs 13 und 14 anwendbar. Daher soll bei der nachfolgenden Erörterung nur der Triac 14 erwähnt werden. Wenn die Anschlußschiene
15 gegenüber der Anschlußschiene 16 positiv ist, leitet der Triac 14, sofern er angesteuert ist, den Strom von der
Anschlußschiene 15 zur Anschlußschiene 16. Wenn die Anschlußschiene 15 dagegen negativ gegenüber der Anschlußschiene 16 ist, so leitet
der Triac 14, sofern er angesteuert ist, den Strom von der Schiene 16 zur Schiene 15. Der Triac 14, der also in zwei Richtungen
leiten kann,kann durch ein Signal niedriger Spannung in
den leitenden Zustand umgeschaltet werden, das seiner Steueroaseelektrode
zugeführt wird. Wenn der Triac einmal in den leitenden
Zustand umgesteuert worden ist, bleibt er solange leitend, bis
der Strom durch den Triac einen bestimmten Mindeststrom - den sogenannten Haltestrom - unterschreitet. Diese Eigeaschaft des
Triac wird seine "Halteeigensehaft" genannt, da sich ein Triac
in diesem Punkt ähnlich wie ein Halterelais benimmt. In dem Blockschaltbild
nach Fig. 1 sperren beide Triacs 14 und 13 automatisch,
wenn der Wechselstrom durch Null hindurch geht. In der Umgebung
des Stromnulldurchgangs fällt der Strom in den Triacs unter den
Haltestrom ab, so daß die Leitfähigkeit in den Triacs nicht meht
aufrechterhalten werden kann. Die Triacs sperren daher. Die beiden Triacs sperren daher in jeder Halbwelle des Wechselstromes
automatisch, und sie bleiben auch in der nachfolgenden Halbwelle
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gesperrt, sofern sie nicht wieder in der nachfolgenden Halbwelle
durch ein Steuersignal umgeschaltet werden.
Verbraucher, die mit Wechselstrom oder aus einem Vollweggleichrichter"
gespeist werden, synchron mit den Stromnulldurchgängen
an- oder abzuschalten, wird heute als die beste Möglichkeit angesehen,
Leistung für Haushaltsgeräte mit Hilfe von Halbleiterbauelementen zu steuern, wenn es darauf ankommt, Hochfrequenzstörungen
zu unterdrücken. Wie Schaltkreise mit Leistungshalbleiterbauelementen
aufgebaut sein können, die synchron mit den Stromnulldurchgängen schalten, ist bereits beschrieben worden. Das Schalten
beim Stromnulldurchgang macht es erforderlich, daß der Verbraucherstrom ein- oder ausgeschaltet wird, wenn der Wechselstrom
oder der Strom aus einem Vollweggleichrichter durch Null hindurchgeht.
Wenn man unter diesen Bedingungen schaltet, entstehen nur noch sehr geringe Hochfrequenzstörungen, so daß Störfilter oder
ähnliche Bauelemente weitestgehend überflüssig werden. Daher sind
Schaltkreise,in denen der Strom bei den Nulldurchgängen geschaltet
wird, wesentlich billiger, kleiner und zuverlässiger als Schaltkreise,
die nach einem anderen Prinzip schalten.
Den Strom durch einen Triac beim Nulldurchgang des Wechselstromes
oder d5s Stromes aus einem Vollweggleichrichter zu unterbrechen,
bereitet keine Schwierigkeiten, da ein Triac von selbst sperrt, wenn der Strom durch ihn, den Haltestrom unterschreitet, wie es
bereits bemerkt wurde. Um einen Halbleiterschalter dagegen auch
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beim Nulldurchgang einschalten zu können, ist es erforderlich,
daß der Steuerschaltkreis für diesen Halbleiterschalter die Nulldurchgänge
feststellen kann, und daß der Steuerschaltkreis den Halbleiterschalter nur bei solchen Nulldurchgängen ansteuert. Solche
Steuerschaltkreise sind sowohl für ohmsche als auch für induktive
Lasten bereits anderweitig beschrieben worden, so daß an dieser Stelle die nachfolgende kurze Erläuterung solcher Steuerschal tkre is e genügt.
Die Steuerelektroden 17 und 18 der beiden Triacs 14 und 13 sind
mit Steuerschaltkreisen 1.9 und 21 verbunden, die als monolithische
Schaltkreise ausgebildet sind und die beiden Triacs synchron mit den Stromnul !durchgängen ansteuern können. Das Heizelement 12 des
Defrosters, das über den Triac 14 mit Strom veraargt wird, ist ein
rein ohmscher Verbraucher, sodaß der Leistungsfaktor 1 beträgt.
Die Eigenschaften dieses Steuerschaltkreises 19 für den Triac 14,
der im folgenden als zweiter Synchronsteuerschaltkreis bezeichnet werden soll, werden in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 noch
im einzelnen beschrieben. Im Augenblick braucht nur bemerkt zu werden, daß der zweite Synchronsteuerschaltkreis die Strom- und
die Spannungsnulldurchgänge des Wechselstromes zwischen den Anschlußschienen
15 und 16 feststellen kann, und daß er in der Lage ist, an den Triac 14 Steuersignale abzugeben, wenn diese Nulldurchgänge
auftreten. Um nun'festzustellen, ob der Steuerelektrode 17
des Triacs 14 ein Steuersignal zugeführt werden soll oder nicht, ist an den zweiten Synchronsteuerschaltkreis 19 ein Temperaturfühler angeschlossen, der einen temperaturempfindlichen Widerstand
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oder einen Thermistor R. aufweist. Wie noch im einzelnen beschrieb
ben wird, entwickelt der Thermistor Rt ein Steuersignal, das durch
den Synchronsteuerschaltkreis 19 hindurch der Steuerelektrode des
Triacs 14 zugeführt wird, wenn das Heizelement 12 des Defrosters mit Strom versorgt werden soll» Man kann dem Thermistor R. von dem
Synchronsteuerschaltkreis 19 her eine Erregerspannung zuführen, da der Synchronsteuerschaltkreis so ausgelegt sein kann, daß er
eine Gleichrichtersehaltung beinhaltet. Dieser Gleichrichterschaltung
wird der Wechselstrom auf den Anschlußschieneri 15 und 16 über
einen Widerstand R- zugeführt. Weiterhin kann ein Glättungskondensator
G| vorgesehen sein. Die von der Gleichrichtersehaltung erzeugte Erregerspannung wird dem Thermistor R^ über Vorwiderstände
R und Rp zügeführt, die mit dem Thermistor Rt in Reihe geschaltet
ist. Diese drei in Reihe geschalteten Widerstände- sind über den
Glätttingskondensator R- gelegt.
Der Kompressormotor 11 ist ein induktiver Verbraucher, Daher ist
der Leistungsfaktor kleiner als 1. Dieses muß beim Aufbau des
monolithischen Steuerschaltkreises 21 für den Triac 13 berücksichtigt
werden, der im nachfolgenden als erster Synchronsteuerschaltkreis
bezeichnet werden wird. Wie der Steuerschaltkreis 21 im einzelnen aufgebaut ist;, wird in Verbindung mit den Figuren
2 und 3 im einzelnen beschrieben. Im Äugenblick genügt die Bemerkung
daß der Steuerö&gs-schaltkreis 21 dazu dient, die Nulldurchgänge des
Stroms festzustellen, der ira Triac 13 fließt, um dem Triac während
solcher Nulldurchgänge ein Steuersignal zu liefern, das den Triac
aufsteuert. Ob nun vom Steuerschaltkreis 21 an die Steuerelektrode
18 des Triacs 13 ein STeuersignal abgegeben wird oder nicht, hängt
von den Betriebsbedingungen des Kühlsystems ab, die von einem Widerstand R _ festgestellt werden. Dieser Widerstand R dient
CC Cw
dazu, die Temperatur des Raumes festzustellen, der gekühlt wird.
Wenn die Temperatur in dem gekühlten Raum einen bestimmten Wert (beispielsweise 10° C) überschreitet, sorgt der temperaturempfindliche
Widerstand R dafür, daß der Synchron-Steuerschaltkreis
an die Steuerelektrode 18 des Triacs 13 ein Steuersignal abgibt. Dadurch läuft der Kompressormotor 11 an, so daß die Temperatur in
dem zu kühlenden Raum erniedrigt wird.
Zusätzlich zu dem tempeTaturempfindlichen Widerstand R kann noch
CC
ein Obertemperaturfti&ler vorgesehen sein, der in Fig. 1 mit R^L bezeichnet
ist und ebenfalls mit dem Synchronsteuerschaltkreis 21 in Verbindung steht. Dieser Obertemperaturfühler kann thermisch
mit der Wicklung des Motors 11 gekoppelt sein, um festzustellen,
ob die Motorwicklungen zu heiß werden. Wenn die Motor-wicklungen
zu heiß werden, übernimmt der Widerstand RtL die Steuerung des
Synchronschaltkreises 21 und sorgt dafür, daß der Triac 13 nicht mehr aufgesteuert wird, bis die zu hohen Temperaturen abgeklungen
sind. Der temperaturempfindliche Widerstand R für den Kühlraum und der Widerstand RtL für die Feststellung zu hoher Temperaturen
sind mit Vorwiderständen in Serie geschaltet und zusammen mit den Vorwiderständen über den Glättungskondensator C. gelegt.
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Um zu verhindern, daß der Kompressormotor 11 und das Heizelement
12 für den Defroster gleichzeitig mit Strom versorgt werden, ist eine Gegenkopplungsverbindung vorgesehen, die in der Fig. 1 aus
der Leitung 22 und dem Widerstand R- besteht, die von einem An-Schluß
des Triacs 14 zum ersten Synchronsteuerschaltkreis 21 führt
und dafür sorgt, daß der Synchronsteuerschaltkreis 21 nicht angesteuert werden kann, während der Triac 14 leitet. DAdurch ist
sichergestellt, daß der Kompressormotor 11 und das Heizelement
12 des Defrosters gleichzeitig nicht betrieben werden/können,
so daß sie nicht gegeneinander wirken.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß der temperaturempfindliche Widerstand Rcc während des Noitmalbetriebs des Kühlsystems
die Temperatur des gekühlten Raumes feststellt. Wenn diese Temperatur über einen vorgegebenen Sollwert ansteigt, gibt der
erste Synchronsteuerschältkreis 21 an die Steuerelektrode 18 des
Triacs 13 ein Steuersignal ab, so daß der Triac 13 leitet und dier
Kompressormotor 11 mit Strom versorgt wird. Dadurch wird die Temr
peratur des gekühlten Raumes unter den vorgegebenen Sollwett abgesenkt.
Während des üblichen Betriebs ist das An- und Abschalten
des Kompressormotofs nur durch die Bedingungen im gekühlten Raum
bedingt, die ihrerseits von verschiedenen Faktoren abhängen,unter
anderem davon, wie oft die Türa zuijgekühlten Raum geMfnet und
geschlossen wird. Die Leistung, die das Kühlsystem verbrauchts,
um einen gewünschten gekühlten Zustand aufrechtzuerhalten, hängt
daher nur von den tatsächlichen Betriebsbedingungen in dem Raum ab,
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der gekühlt werden soll. Da nun der Kompressormotor 11 direkt
vom Triac 13 angesteuert wird, ist das System in dem Sinne ein vollelektronisches System, als es unmittelbar anspricht und kühlt,
wenn der temperaturempfindliche Widestand R eine zu hohe Temperatur
feststellt. Es treten auch keine thermisch bedingten Zeitverzögerungen auf, wie es bei Thermorelais der Fall ist, so daß
das System unmittelbar anspricht, wenn der Klihlbedarf größer wird»
Wenn nach einer bestimmten kontinderlichen Betriebsdauer die Verdampf
erelemente des Kühlsystems, vereisen, wird diese Eisbildung
vom Thermistor R. festgestellt. Wenn eine Eisbildung auftritt, gibt der zweite SynchronsQuerschaltkreis 19 an den Triac 14 ein
Steuersignal ab, woraufhin das Heizelement 12 des Defrosters mit Strom versorgt wird. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Triacs
14 wird der erste Synchronsteuerschaltkreis 21 durch die Gegenkupplungsverbindung
22 gesperrt, so daß sichergestellt ist, daß der Motor 11 während des Abtauens nicht in Betrieb genommen werden
kann. Wenn aus irgendwelchen Gründen der Kompressormotor 11
überhitzt wird, wird dieser Zustand zusätzlich zu der Abtaurege--. lung vom temperaturempfindlichen Widerstand R., festgestellt« Dieser
Widerstand R^., der auf Überhitzung des Motors anspricht, ist
derart mit dem ersten Synchronsteuerschaltkreis 21 verbunden, daß er den STeuerschaltkreis 21 solange sperren kann, bis die Obertemperatur
abgeklungen ist.
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Aufgrund der Eigenart der beiden Synchronsteuerschaltkreise 21
und 19 werden die beiden Triacs 13 und 14 nur während der Nulldurchgänge
des Wechselstromes eingeschaltet. Wie dieses Einschalten
der Triacs während der KullduTchgänge erfolgt, wird anschliessend
in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 näher beschrieben.. Im
Augenblick genügt die Bemerkimg, daß die beiden Synchronsteuerschaltkreise
dazu dienen, entweder den Triac 13 oder den Triac 14 bei einem Stromnulldurchgang einzuschaltens sodaß die beiden
Triacs während der nachfolgenden Halbwelle- leiten können und für
eine beliebige Anzahl nachfolgender Halbwellen,. wenn dieses durch
Zustand» der korrigiert werden soll, erforderlich istc Da die
beiden Triacs 13 und 14 automatisch am Ende einer jeden Halbwelle
sperren, muß jeder der beiden Triacs zum Leiten während einer
ganzzahligen Anshl von Halbwellen angesteuert werden, um den
Steuerbediigingeit genüge zu tun, die erfüllt werden sollen. Wenn
man also die Anzahl der Halbwellen ändert, während derer der Triac
13 oder der Triac 14 leiten kann, kann man den Betrieb des ganzen
Kühlsystems steuern» Da das Einschalten und das Sperren der
Triacs .13 und 14 nur während der Stromnulldurchgänge durchgeführt
wird, werden durch die Schaltyorgänge praktisch keine Hochfrequenzstörungen erzeugt, so daß auf die Verwendung von Filtern
und ähnlichen Siebmittel-n weite st gehend verzichtet werden kann,
um Störungen des Rundfunk- oder Fernsehempfangs in Geräten zu
verhindern, die an das gleiche Netz wie die Anschlüsse 15 und
16 angeschlossen sind.
009821/0847
In der Fig» 2 ist nun im einzelnen dargestellt,- wie eine erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Kühlanä^ge
aufgebaut sein kann. "Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, sind der Kompressormotor
und der erste Triac 13 in Serie geschaltet und zusammen
an zwei Anschlußscliienon 15 und 16 gelegt. WIs bereits in
Verbindung mit Fig* 1 beschrieben wurde, rist die Steuerelektrode
18 des Triacs 13 mit des Ausgang einos Synchronsteuexschaltkreises
verbunden, der insgesamt die Bezugs ziffern 21 trägt lind dazu
dient, der Steuerelektrode 18 dos Triacs 13 in den richtigen Momenten
Steuerimpuls© zuzuführen. Diese Steuerimpulse schalten den
Triac 13 während der Nulldurchgängo des Wechselstromes ein, der
über die Anschlußschionen 15 und 16 zugeführt wird. Hierfür weist
der Synchronsteuerschaltkreis 1 eine Gloiehrichterschaltung auf,
die eine niedrige Spannung abgibt. Diese niedrige.Gleichspannung
erscheint auf der Leitung 25, die über einen Filterkondensator 26 gelegt ist. Weiterhin weist diese Gleichrichterschaltung einen
Diodengleichrichter 27 und einoa Strombegrenzungswiderstand 28
auf, die an den beiden Anschlußschienen 1S und 16 angeschlossen
sind. Bei dieser Gl β ich rieh torschaltung dient der Diodenglöidxrichter
27 als Einwoggleichrichters und richtet die Wechse spannung gleich, die an den Anschlußschienen 15 und 16 anliegt.
Diese gleichgerichtete Spannung wird durch den Strombegrenzungswiderstand 28 hindurchgeführt, so daß sich am Filterkondonsator
26 eine verhältnisnilßig niedrige Gleichspannung einstellt, die
als Vorspannung dient, und deren Wert etwa -10 beträgt. Diese Gleichspannung tritt zwischen der Anschlußschiene 16 und der Leitung 25 auf.
009821/0-84?
Der Synchronsteuerschaltkreis 21 weist weiterhin eine Treiberschaltung
mit einem npn-Transistor 31 auf, dessen Emitter mit der Gleichspannungsleitung 25 verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors 31 ist durch einen Strombegrenzungswiderstand 32 mit
der Steuerelektrode des Triacs 13 verbunden. Die Basis des Transistors
31 ist über einen Begrenzerwiderstand 33 mit dem Ausgang eines Schaltkreises verbunden, der mit 34 bezeichnet ist und der
das eigentliche Steuersignal erzeugt. Gleichzeitig stellt der
Schaltkreis 34 den Potentialanstieg am Triac 13 nach Größe und
Richtung fest und gibt ein Tastsignal ab, das über den Begrenzungswiderstand
33 des Treibertransistors 31 zugeführt wird, so daß der Transistor 31 an die Steuerelektrode des Triacs 13 einen Tastimpuls abgeben kann.
Der Schaltkreis 34, der den Potentiälanstieg am Triac 13 feststellt,
und ein Tastsignal erzeugt, weist einen pnp-Transistor 36
auf, dessen Kollektor mit dem Begrenzungswidaständ 33 verbunden
ist. Die Basis dieses Transistors 36 ist mit der Anschlußschiene
16 verbunden. Der Emitter des Transistors 36 steht mit einer Sperrdiode
37 und einem Begrenzungswiderstand 38 mit demjenigen Hauptanschluß
des Triacs 13 in Verbindung, der gegenüber demejenigen
Hauptanschluß liegt, der mit der Anschlußschiene 16 verbunden ist.
Weiterhin ist ein zweiter Transistor 39 vorgesehen, dessen Emitter
mit der Anschlußschiene 16 verbunden ist. Der Kollektor des Transisoltrs
39 steht mit dem Begrenzungswiderstand 33 in Verbindung,
Die Basis des Transistors 39 ist wiederum über eine Sperrdiode 41
000821/0041'
und den Begrenzungswiders tand 38 mit dem einen Hauptanschluß des Triacs 13 verbunden. Wenn bei dieser Schaltungsanordnung der Wechselstrom
durch Null hindurchgeht, sperrt der Triac 13 und anschlies· send beginnt der Spannungsabfall am Triac 13 zu steigen. Die Polarität
dieses Spannimgsanstiegs am Triac 13 bestimmt sich aus der
augenblicklichen Polarität der Spannung zwischen den Anschlußschienen
15 und Ιό. Wenn der Anschluß 15 gegenüber dem Anschluß
16 positiv ist, wird der Transistor 36 aufgesteuert, so daß er
an die Basis des Treibertransistors 31 ein Steuersignal abgeben kann. Wenn dagegen die Anschlußschiene 15 gegenüber der Anschlußschiene
16 negativ ist, wird der pnp-Transistor 39 aufgesteuert,
so daß der Transistor 39 an die Basis des Treibertransistors 31 ein STeuersignal abgeben kann. Von der Verbindungsstelle zwischen
den beiden Sperrdioden 31 und 41 führt noch ein Widastand 43 zur
Anschlußschiene 16, der einen hohen Wert aufweist. Der Widerstand 43 dient dazu, die Impedanzen anzupassen.
Wenn die Schaltungsanordnung, so weit sie bisher beschrieben worden
ist, keine weiteren Bauelemente und Schaltzweige aufweisen würde, würde der Triac 13 während jeder Halbwelle des Wechselstromes
zünden. Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Zweigen weist der Synchronsteuerschaltkreis 21 noch einen Nebenschlußzweig
mit einem npn-Transistor 45 auf, dessen Kollektor mit der
Basis des Treibertransistors 31 verbunden ist. Der Emitter des
Transistors 45 ist mit der Gleichspannungsleitung 25 verbunden.
Die Basis des Transistors 45 *3ht über einen Begrenzerwiderstand
009021/0847
46 mit dem Kollektor eines Steuertransistors 47 in Verbindung,
dessen Emitter mit der Anschlußschiene IS verbunden ist. Pie
Basis des Transistors 47 ist mit dem Ausgang eines Differenzverstärkers
49 verbunden, der noch näher beschrieben wird. Wenn nun
bei dieser Schaltungsanordnung der Differenzverstärker 49 an den Steuertransistor 47 ein Signal "abgibt, öffnet der Steuertransistor
47 den Transistor 4S1, so daß der Transistor 45 Steuersignale an .
der Basis des Treibertransistors 31 vorbeileitet, Der Triac 13
kann dann nicht mehr gezündet werden»
Der Differenzverstärker 49 weist einen.ngra-Transistor 51 auf,
dem eine Betriebsspannung zugeführt wird. Hierzu ist die Basis des Transistors 51 mit dem Knotenpunkt zwischen zwei Spannungsteilerwiders
tänden 52- und 53 verlstnideüj die hintereinander
geschaltet sind. Diese beiden Spannüngsteilerwiderstliaäe sind
zwischen die Gleichspannung. 25 und die änschlußschiene 16 gelegt
worden. Der Emitter des Transistors 53 ist über einen gemeinsamen
Emitterwiderstand 54 mit der Gleichspannungsleitung 25 verbunden
und der Kollektor des Transistors 51 ist über zwei lastwiderstände
55 und 56 an die Anscllußschiene 16 gelegt. Der Emitterwiderstand
54 ist nicht nur mit dem Emitter des Transistors 51 verbunden,
sondern auch mit den Emittern einer Anzahl von npn-Transistoren
57a, 57b und 57c. Die Kollektoren der Transistoren 57a - 57c
sind alle über eine Leitung mit der Basis des Steuertransistors 47 verbunden, so daß diese drei Transistoren den Stetiertransistar
47 aufsteuem können.
009821/084
Die Basis des Transistros 57b ist mit einem Temperaturfühler verbunden, der thermisch mit dem zu kühlenden Raum in Verbindung
steht. Dieser Temperaturfühler stellt die Temperatur des zn küh»
lenden Raumes fest und gibt ein Steuersignal ab, das anzeigt, daß die Temperatur in dem zu kühlenden Raum oberhalb eines vorgegebenen Sollwertes liegt. Dieser Temperaturfühler weist vorzugsweise
einen temperaturempfindlichen Widerstand 66 auf, der als Thermistor
bekannt ist. Das eine Ende des Widerstandes 66 ist mit der
Basis des Transistors 57b verbunden, während das andere Ende des Widerstandes 66 mit der Gleichspannungsleitung 25 in Verbindung
steht. Weiterhin ist die Basis des Transistors 57b über einen Gegenkopplungswider
st and 65 mit dem Kollektor des Transistors SI des Differensverstärkers verbunden. Es .sei bemerkt, daß in der vorliegenden Schaltungsanordnung als Temqgoraturfühler Punktkoataktthermistoren
-bevorzugt werden. Die Erfindung ist darauf aber nicht
beschänkt. Bei bestimmten Anlagen können auch genauso gut Temperaturfühler
verwendet werden, die die Temperatur über eine größere Fläche messen. Es können aber auch andere Temperaturfühler verwendet
werden.
Während des normalen Betriebs wird der Differenzverstärker 49 so
eingestellt, daß der Transistor 51 durch seine Basispaiinung, die
durch die Spannungsteilerwiderstände 52 und 53 bestimmt ist, nprmalaweise
Strom führt. Als Folge davon, entsteht an dem gemeinsamen Emitterwiderstand 54 ein Spannungsabfall, der den Transistor
57b bei normalen Einstellungen des Thermistors 66 sperrt. In der dargestellten Schaltungsanordnung weist der Thermistor 66 einen
009821/0847
negativen Temperaturekoeffizienten auf. Es können jedoch auch Temperaturfühler mit anderen Eigenschaften angepaßt werden» Wenn nun
die Temperatur in dem zu kühlenden Raum höher als der dews- eingestellte
Sollwert ist, ist der "Widerstand des Thermistors 66 nur klein\ so daß die Spannung an der Basis des Transistors 57b ausreichend
negativ ist, daß der Transistor 57b gesperrt bleibt. Unter diesen Umständen gibt der Schaltkreis 34 laufend Steuersignale an
die Basis des Treibertransistors 31 ab, so daß der Transistor 31
laufend den Triac 13 zündet, sodaß der Kompressormotor 11 mit Strom
versorgt werden kann. WEnn jedoch die Temperatur des. zu kühlenden
Raumes unterhalb des eingestellten Sollwertes liegt, nimmt der-Widerstand
des Thermistors 66 ausreichend zu,so daß die Spannung
an der Basis des Transistors 57b so positiv wird, daß der Transistor
57b zu leiten beginnt. Wenn der Transistor 57b leitet, wird der Basis des Steuertransistors 47 ein negatives Potential zugeführt,
das den Transistor 47 öffnet»Der Transistor 47 gibt daraufhin ein
positives Steuersignal an den Nebenschlußtransistor 45 ab. Durch
dieses positive Signal wird der Nebenschlußtransistor 45 seinerseits
geöffnet, so daß er die Steuersignale an der Basis des Treibertransistors 31 vorbeileitetj so daß der Triac 13 nicht mehr gezündet
werden kann. Dieser Zustand wird solange beibehalten$ wie
die Temperatur in dem zu kühlenden Raum unterhalb des. ■■eingestellten
Sollwertes liegt. Wenn die Temperatur in dem zu kühlenden
Raum wieder ansteigt, nimmt der Widerstand des Thermistors 66 wie·"
der ausreichend ab:s. so daß die BAsis des Transistors S7b liegativ
angesteuert und der Transistor 57b dadurch gesperrt wird. Dann beginnt
aber wieder ein neuer Kühlzyklus» wie er oben beschrieben wurde.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Vorspannung, die man
zum Sperren des Transistors 57b gbenötigt, einen anderen Viert aufweist als die Vorspannung, die zum öffnen des Transistors 57b
erforderlich ist. Dieses liegt an der Wirkung des Gegenkopplungswiderstandes
56. Wenn der Transistor 57b geöffnet werden soll,während der Transistor 51 leitet, bestimmt sich der Wert der hierfür
erforderlichen Vorspannung aus dem Einfluß zweier Stromzweige. Der eine dieser beiden Stromzweige besteht aus den Gegenkopplungswiderständen
56 und 55, aus dem Widerstand 65 und dem Thermistor 66. Ifer
andere Stromzweig enthält die Widerstände 56, 55, den Transistor und den gemeinsamen Emitterwiderstand 54. Wenn der Transistor 57b
dagegen gesperrt werden soll, leitet der Transistor 51 nicht, so
daß der Wert der hierzu erforderlichen Vorspannung nur durch den
Stromzweig bestimmt wird, der die Widerstände 56, 55, 65 und den
Thermistor 66 aufweist. Wenn man den Gegenkopplungswiderstand 56
richtig einstellt, kann man erreichen, daß die Vorspannung an der
Basis des Transistors 57b zum Sperren bei einer anderen Temperatur auftritt als die Basisspannung zum öffnen des Transistors 57b. Demzufolge
kann man sehen, daß die Schaltungsanordnung eine Hysterese aufweist, die leicht einstellbar ist. Man kann also beispielsweise
durch die richtige Einstellung der Schaltungsparameter erreichen, daß der Transistor 57b bei einer Temperatur von etwa 7° C geöffnet
und bei einer Temperatur von etwa 1O0C gesperrt wird.
Zusätzlich zu dem Transistor 57b weist der Differentialverstärker
49 einen weiteren Transistor 57a auf, der eine Rolle spielt, wenn
Oberhitzungen auftreten* Die Basis des Transistors 57a ist mit dem
Knotenpunkt zwischen einem Thermistor §2 für Obertemperaturen
und einem Yorsp-annungswiderstand 61 verbunden, die hinterinander
geschaltet und zwischen die Gleichspannüngsleitung 25 und dem-'
Knotenpunkt zwischen den beiden Vcspannungswiderständen-Sö raid SS
gelegt sind.- Der Thermistor 62 für Obertemperaturen ist so augg©
legt, daß 'er mit der Wic&liMg des Kompressormotors 11 verbund©»
ist tmd -feststellt!, ob dies© Wicklungen überhitzt-werden* falls
der Motor überlastet ist» sieht anläuft oder auch ams -snde-rea
den« ''-,'.
Die Funktion dies Transistor S?s mad des Hiersiistors 62 ist
lieh wie die Fimktion des- Äeraiistors 61 für den gekühlten
Bs sei asir beaerlcta daß ier Thermistor 62 für di©
als ©in Gegen&opplimgsfjMsrstamd arbeitet» so etui w.nck liier di©
Kombination. d©s Trensistors S^a mit ä&m Transistor Sf. im ά&τ
gestellten Schaltumgsanordiaussg- ein© Hysterese zeigt-, idle es ob©a
bereits beschrieben Murds« . . -. ;
Die Basis des dritten Transistors-"S7c des-Differenzverstärkers
ist mit einem Ve,rriegelungsscbaltkreis verbunden,---uia-zu verhüten9_
daß der Kompressormotor 11 anläuft, während das'Heizelement 12
des Defrosters im Betrieb ist» Bevor jedoch dieser Teil der
Schaltungsanordnung beschrieben wird, erscheint es günstiger, zuerst
den Aufbau des zweiten SynchronsteueTSchaltkreises 19 zu beschreiben,
der den Triac 14 und dadurch das Heizelement 12 des Defrosters steuert,
009821/084?
Im zweiten Synchronsteuerschaltkreis 19 wird ebenfalls eine
Gleichspannungsquelle mit einer niedrigen Gleichspannung verwendet.
Diese Gleichspannung liegt wieder an der Gleichspannungsleitung
25 ans die, wie bereits beschrieben wurde* zum Glättungskondensator
26 führt. Die Ladung auf dem Glättungskondensator 26 wird von dem Diodengleichrichter 27 aufrechterhalten, der in Serie
mit einem Vorwiderstand 28 über die Anschlußschienen 15 und 16 gelegt
ist. Der zweite Synchronsteuerschaltkreis 15 weist ferner
einen pnp-Treibertransistor 71 auf, dessen Kollektor mit der Gleichspannungsleitung
25 verbunden ist. Der Emitter des Treibertransistors 71 ist über einen Begrenzerwiderstand 72 mit der Steuerelektrode
17 des Triacs 14 verbunden» Die Basis des Treibertransistors 71. ist über einen Begrenzerwiderstand 73 an die Gleichspannungsleitung
25 gelegt. Bei dieser Anordnung würde, sofern keine tfeiteren Faktoren vorhanden träjrren, das negative Potential
von der Leitung 25, das über den Begrenzerwiderstand 72 der Basis
des Transistors 71 zugeführt wird, diesen Transistor öffnen, so daß der Steuerelektrode 17 des Triacs 14 Steuersignale zugeführt
würden. Um jedoch das Ansteuern der Steuerelektrode 17 durch
den Treibertransistoτ 71 zu kontrollieren, ist ein Nebenschlußzweig
vorgesehen.
Der Nebenschlußzweig weist einen Nebenschlußtransistor 74 auf, dessen Kollektor mit der Basis des Treibertransistors 71 verbunden
ist. Die Basis des Transistors 74 ist mit der Anschlußschiene 16 verbunden. Der Emitter des Transistors 74 liegt am Knotenpunkt
009821 /.0847 .
zwischen zwei Spannungsteilerwiderständen 75 und 76, die in Serie mit der Gleichrichterdiode 27 zwischen der Anschlußschiene
16 und der Gleichspannungsleitung 25 liegeil. . Um di£ Spannung
in diesem Zweig während derjenigen Halbwellen zu begrenzen, in denen die.Anschlußschiene 15 positiv ist, ist der Spannungsteilerwiderstand 76 durch eine Diode 77 überbrückt/ Der Nebenschlußzweig
weist noch einen zweiten Nebenschlußtransistor 78 auf, dessen Kollektor mit der Basis .des Treibertransistors 71 verbunden ist.
Der Emitter des Transistors 78 ist an die Anschlußschiene 16 gelegt
worden. Die Basis des zweiten Nebenschlußtransistors 78
ist über eine Sperrdiode mit dem Knotenpunkt zwischen den beiden
Spannungsteilerwiderständen 75 und 76 verbunden= Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß der erste Nebenschlußtränsistor 74
während des größten Teils der positiven Halbwellen angesteuert wird, so daß er leitet und damit die Basis des Treibertransistors
71 praktisch, auf dem gleichen Potential wie der Emitteranschloß
des Triacs 14 gehalten wird. Dadurch kann der Treibertransistor
71 nicht mehr aufgesteuert werden. Während der negativen Halbwellen, in denen die Anschlußschiene 16 positiv gegenüber der Aasen! ußschiene 15 ist, leitet dagegen der zweite Nebenschlußtränsistor 78, so daß der Nebenschlußtransistor 78 während des größten
Teils der negativen Halbwellen die Basis des Treibextransistbrs
überbrückt. Daher kann der.Treibertransistor 71 auch während des
größten Teils der negativen Halbwellen nicht angesteuert werden.
Die einzigen Augenblicke, in denen entweder der Nebenschiußtransistroτ
009821/0841'
74 oder der Nebenschlußtransistor 78 angesteuert werden kann, fallen daher mit den MuI!durchgängen zusammen. Wenn während dieser
Augenblicke den beiden Nebenschlußtransistoren 74 und 78 keine Steuersignale zugeführt werden,die einen der beidenJNebenschlußtransistoren
öffnen, wird der Basis des Treibertransistors 71 ein Steuersignal zugeführt, so daß der Treibertransistor 71
öffnet und ein Signal an die Steuerelektrode des Triacs 14 abgibt. Da die Basis des ersten Nebenschlußtransistors 74 direkt
an der Anschlußschiene 16 liegt, gibt es keine Möglichkeit, das Leiten des ersten Nebenschlußtransistors 74 i?ährend der Nulldurchgänge
von außen zu steuern. Die Basis des zweiten Nebenschlußtransistors
ist jedoch durch die Leitung 80 mit dem Ausgang eines Differenzverstärkers 81 verbunden, der das Leiten des zweiten
Nebenschluß transistors 78 während der Nulldurchgänge des V/eehselstromes
steuert.
Der zweite Differenzverstärker 81 weist einen npn-Transistor 8
auf, an den das Bezugspotential angelegt wird. Der Emitter des
Transistors 82 ist über einen Widerstand 83 mit der Leitung 25
verbunden, die die verhältHismäßig niedrige Gleichspannung führt.
Der Kollektor des Transistors 8 2 ist über einen Spannungsteilerwiderstand
84 mit der Anschlußschiene 16 verbunden. Die Basis des Transistors 82 ist an den Knotenpunkt zwischen zwei Spannungs- ■'
teilerwiderstände 85 und 86 gelegt, die in Serie zwischen die GIeichspannungsleitung 25 und die Anschlußschiene 16 geschaltet
sind. Der zweite Differenzverstärker 81 weist einen weiteren
009821/0847
Transistor 87 auf , dessen Emitter ebenfalls über den Widerstand
83 mit der Gleichspannungsleitung 25 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 87 ist über die Leitung 80 an die Basis des zwei·*
ten Nebenschlußtransistors 78 gelegt. Die Basis des Transistors
82 ist weiterhin mit dem Knotenpunkt zwischen einem Spannungsteilerwiderstand
89 und einem temperaturempfind!ichen Widerstand 9t
verbunden, der "ein Thermistor sein kann«. Der Spannungsteilerwi*>
derstand 89 und der Thermistor 91 sind in.Serie geschaltet und
zwischen die Gleichspannungsleitung 25 und den Kollektor des ersten Transistors 82 des Differenzverstärkers gelegt wordsia«
Die eben beschriebene Anordnung des zweiten Differenzverstärkers
gleicht nach Aufbau und Wirkungsweise den ersten Differenzverstärker 49, der bemts in Verbindung "mit dem ersten Synchronsteuer=·
schaltkreis 21 beschrieben worden ist. Eine Wiederholung dieser Beschreibung für den Differenzverstärker 81 erübrigt sich daher»
Es genügt zu bemerken,, daß der -Thermistor 91 direkt auf oder in
der Nähe des Verdampfers des Kühlsystems angeordnet ist." Wenn der
Verdampfer vereist, wächst der V'idestand des .Thermistors 91 an,
da der Thermistor 91 einen negativen Temperaturkoeffizienten aufweist» Als Folge davon3 bleibt das Potential, das der Basis des
Transistors S7 durch den Spannungsteiler aus den Widerständen 89,84
91 zugeführt wirds ausreichend negativ, im den Transistor gesperrt
zu halten. Kenn der Transistor 87 gesperrt bleibt, bleibt auch
der zweite Ne'benschlußtransisto-r 78 während der Null durchgange
gesperrt, so daß der Basis des TreibertTansistors 71 Steuersignale
9821/0847
zugeführt werden können, die den Transistor 71 öffnen. Dann gibt
der Transistor 71 Ober Steuersignale an die Steuerelektrode 17
des Triacs 14 ab. Wenn der Triac 14 angesteuert wird, so wird
das Heizelement 12 des Defrosters durch den Triac 14 mit Strom versorgt,
und zwar während einer ausreichenden Anzahl aufeinanderfolgender Halbwellen des Wechselstroms. Wenn die Eisbildung durch
das Abtauen vom Heizelement 12 wieder beseitigt worden ist, nimmt
der Widerstand des Transistors 91 wieder ab (da er einen negativen
Temperaturkoeffizienten besitzt), so daß der Basis des Transistors
87 wieder in Potential zugeführt werden kann, das ausreichend positiv
ist, um den Transistor 87 aufzusteuern. Daraufhin wird der Transistor 87 wieder geöffnet, so daß er an die Basis des zweiten
Nebenschlußtransistors 78 ein negatives Steuersigaal abgibt. Dieses Steuersignal öffnet den zweiten Nebenschlußtransistor 78
auch während der NuI!durchgänge des Wechselstroms, so daß alle
Steuersignale an der Basis des Treibertransistors 71 vorbeigeleitet werden/Dieser Zustand wird solange aufrechterhalten, bis die
Eisbildung auf dem Verdampfer einen Punkt erreicht, von dem an der Widerstand des Thermistors 91 wieder einen Wert annimmt, durch
den ein erneutes Sperren des Transistors 87 bedingt ist. Es sei hier noch einmal bemerkt, daß aufgrund der Gegenkopplungsverbindung
durch die Leitung 92 und den Thermistor 91 die Temperatur, bei der der Transistor 87 geöffnet wird, von derjenigen Temperatur
verschieden gemacht werden kann, bei der der Transistor 87 gesperrt wird. Die Hystereseeigenschaften, die in Verbindung mit dem
ersten Differenzverstärker 49 im einzelnen beschrieben wurden, sind
009821 /084?
damit auch bei dem zweiten Differenzverstärker 81 verwirklicht
worden. Zur Feststellung der Eisbildung wird bei der bisher beschriebenen
Anordnung ein Thermistor verwendet. Es sind aber auch andere Fühler brauchbar. So wurde beispielsweise bei der
Sdhaltungsanordnung nach Fig. 2 die Eisbildung auf optischem
Wege festgestellt. Die Schaltungsanordnung nach Eig 2 arbeitet
dabei völlig zufriedenstellend. Die Fertigungskosten können jedoch
in diesem Falle höher sein.
Wenn die Eisbildung auf dem Verdampfer den Punkt erreicht hat,
von dem an der Transistor 87 nicht mehr leitet, wird der Bezugstransistor 82 des Differenzverstärkers 81 durch die positive Vorspannung
geöffnet, die seiner Basis von den Spannungsteilerwiderständen
85 und 86 zugeführt wird. Wenn der Transistor 82 leitet,
erscheint an seinem Kollektor ein negatives Potential, das durch
die Leitung 92, eine Leitung 93 und einen Spannungsbegrenzungswiderstand
94 der Basis eines Verriegelungstransistors 95 zugeführt wird. Der Verriegelungstransistor 95 ist ein pnp-Transistor,
dessen Emitter über einen Begrenzungswiderstand 96 und eine Sperrdiode
97 mit der Anschlußschiene 16 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 95 ist über einen Begrenzungswiderstand 98 an die Gleichspannungsleitung 25 gelegt worden. Außerdem ist der Kollektor
95 über eine Mtung 99 mit der Basis des dritten Transistors
57c im Differenzverstärker 49 des Synchronsteuerschaltkreises
21 verbunden, der den Triac 13 ansteuert.
00-9-821/034?
Wenn bei dieser Anordnung die Eisbildung soweit fortgeschritten
ist, daß der Transistor 87 sperrt, wird der Transistor 82 geöffnet und gibt dadurchfciber die Leitung 93 ein negatives STeuerpotential
ab, das den pnp-Transistor 95 öffnet. Wenn der pnp-Transistor 95 öffnet, gibt er an die Basis des Transistors 57c ein Steuers
ignal ab, das den Transistor 97c öffnet. Dann ist die Wirkungsweise
des Transistors 57c die gleiche, wie die Wirkungswijese der
Transistoren 57a und 57b wie bereits beschrieben wurde, so daß in diesem Falle der Transistor 57c ein Ansteuern des Triacs 13
unterbindet. Auf diese Weise ist eine Inbetriebnahme des Kompressormotors
11 nicht möglich, während das Heizelement 12 des Defrosters in Betrieb ist
Im folgenden soll beschrieben werden,Twie die Schaltungsanordnung
nach Fig. 2 im ganzen arbeitet. Während des üblichen Betriebs
der Kühlanäjlge wird der Kompressormotor«-! 1 in Abhängigkeit davon
an- und abgeschaltet, welche Kühlleistung erforderlich ist. Diese erforderliche Kühlleistung wird am Thermistor 66 eingestellt, wie
es bereits beschrieben ist. Wenn die Temperatur in dem zu kühlenden
Raum oberhalb derjenigen Temperatur liegt, die am Thermistor 66 eingestellt worden ist, bleibt der Transistor 57b gesperrt,
Dann werden aber dem Treibertransistor 31 entweder durch die
Transistoren 36 oder 39 Steuersignale zugeführt, so daß der Treibertransistor
31 seinerseits die Steuerelektrode 18 des Triacs 13 ansteuern kann. Der Motor 11 kann daher anlaufen und den Raum
kühlen. Wenn nun die Temperatur in dem zu kühlenden Raum den
eingestellten Sollwert wieder erficht hat (der beispielsweise
009821/084?
5° unter der Temperatur liegen kann, an der der Motor 11 eingeschaltet wird), wird die Vorspannung, die der Thermistor 66 an
die Basis des Transistors 57b abgibt, so groß, daß der Transistor geöffnet wird. Unter diesen Bedingungen wird der Steuertransistor
geöffnet. Dann gibt er aber an die Basis des Nebenschlußtransistors
45 ein positives Signal ab, so daß der Transistor 45 an der Basis
des Treibertransistors 31 alle Steuersignale vorbeileitet. Dadurch
ist ein weiteres Ansteuern des Triacs 13 nicht mehr nötig, so daß '
der Kompressormotor 11 stehenbleibt. Bei diesem üblichen Kühlbetrieb bewirkt der Differenzverstärker 49, daß der Motor 11 vom
Synchronsteuerschaltkreis 21 bei unterschiedlichen Tempemturen
an- und abgeschaltet wird, wie es bereits beschrieben wurde. Wenn die Mjtorwicklungen des Kompressormotor 11 aufgrund einer Ober-
lastung überhitzt werden, oder auch deswegen, weil der Motor nicht
anläuft, stellt der Thermistor 61 diese Überhitzung fest und verursacht das öffnen des Transistors 57a. Wenn der Transistor 57a geöffnet wird, verhindert er das weitere Abgeben von Steuerimpulsen an
die Steuerelektrode des Triacs 13 auf die gleiche Weise, wie es in Verbindung mit dem Transistor 57b bereits beschrieben wurde. Wenn
noch weitere vorrangige Steuerungen oder Schutzmaßnahmen wünschens*
wert erscheinen, kann der Differenzverstärker 49 noch mit weiteren
Transistoren versehen werden* die geaauso wie der Transistor 57a
verschaltet werden können.
Wenn während einer gewissen Anzahl der eben beschriebenen üblichen Kühlzyklen die Eisbildung auf den Verdampfern des Kühlsystems
soweit fortgeschritten ist, daß der Widerstand des Thermistors 91
00 9821/084 7
160103T
auf einen Wert angewachsen ist, von dem an der Transistor 87 sperrt,
wird der Transistor 82 des Differenzverstärkers 81 automatisch geöffnet.
Wenn der Transistor 87 sperrt, verschwindet die Steuerspannung
an der Basis des zweiten Nebenschlußtransistors 78, so daß
der zweite Nebenschlußtransistor 78 auch während der Nulldurchgänge gesperrt bleibt. Wenn die Steuerspannung an der Basis des zweiten
Nebenschlußtransistors 78 verschwindet, kann dieser Transistor
78 die Steuersignale an der Basis des Treibertransistors 71 während der Nulldurchgänge des Wechselstromes nicht mehr vorbeileiten. Als
Folge hiervon wird der Treibertransistor 71 geöffnet und gibt
daher an die Steuerelektrode 17 des Triacs 14 STeuersignale ab,
so daß das Heizelement 12 des Defrosters ausreichend lange wieder mit Strom versorgt wird, um diese störende Eisbildung zu beseitigen.
Zusätzlich wird durch das öffnen des Transistors 82 dem
Transistor 95 über die Leitung 93 ein negatives Steuersignal zugeführt,
das den Transistor 95 öffnet. Dadurch gibt der Transistor
95 seinerseits an die Basis des Transistors 57c ein Steuersignal
ab, das bewirkt, daß der Triac 13 nicht mehr angesteuert werden
kann. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kompressormotor 11 während des Abtauens dem Heizelement 12 nicht entgegenwirken kann.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung dargestellt, die nach Aufbau und Wirkungsweise
der Fig. 2 ähnlich ist. Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 jedoch in dem
Verriegelungsschaltkreis, der verhindert, daß der Kompressormotor
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•JO" -
11 anlaufen kann, während das Heizelement 12 des Defrosters in
Betrieb ist. Weiterin werden die Gleichspannungspotentiate für den
ersten Synchronsteuerschaltkreis 21 bei derAusführungsform nach
Fig. 3 durch einen eigenen Gleichrichter gewonnen. Es werden also
nicht mehr, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die erforderlichen
Gleichspannungspotentiale für die beiden Synchrönsteuerschaltkreise
vom Kondensator 26 im zweiten Synchronsteuerschaltkreis
19 abgenommen. Aus diesem Grund weist die Ausf ührungsform
nach Fig. 3 eine Gleichrichterdiode 101 und eine Zenerdiode 102 auf, die in Serie geschaltet und zwischen die Anschlußschiene 16
und eine zweite Gleichspannungsleitung 25f gelegt sind, die ebenfalls
eine verhältnismäßig niedrige Gleichspannung führt. Parallel zu den beiden hintereinander geschalteten Dioden 102 und 101
ist ein zweiter Glättungskondensator 103 geschaltet, der somit
ebenfalls zwischen der Anschlußschiene 16 und der Gleichspannungsleitung
25' liegt. Der Knotenpunkt zwischen der Kathode der Diode
101 und der Anode der Zenerdiode 102 ist über einen Begrenzungswiderstand
104 mit dem Knotenpunkt zwischen dem Triac 14 und dem .
Heizelement 12 für den Defroster verbunden. Bei dieser Anordnung
wird daher während der negativen Halbwelle und während der Zeiten,
während derer der Triac 14 gesperrt ist, der zweite Glättungskondensator 103 von der Gleichrichterdiode 101 negativ in der dargestellten
Polarität aufgeladen, so daß an der Gleichspannungsleitung 25' eine niedrige negative Gleichspannung anliegt. Die fcierdiode
102 dient dazu, die Spannung zwischen der GIeichspannungsleitung
25' und der Anschlußschiene 16 auf den gewünschten Wert zu begrenzen.
Wenn der Triac 14 wieder leitet, bricht der Spannungsabfall
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an ihm zusammen, so daß die Gleichrichterschaltung aus dem Begrenzungswiderstand
104, der Gleichrichterdiode 101 und dem Glättungskondensator 103 keine Wechselspannung mehr zugeführt erhält.
Diese Schaltelemente bewirken daher eine wirksame Verriegelung zwischen dem zweiten Triac 14 und der Stromversorgung für den ersten
Synchronsteuerschaltkreis 21, so daß die Stromversorgung für den ersten Synchronsteuerschaltkreis 21 zusammenbricht, wenn der
zweite Triac 14 leitet.
Zusätzlich zu den eben beschriebenen Unterschieden gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 weist die Schaltungsanordnung nach
Fig. 3 noch zusätzliche Einzelheiten von vorherrschenden Steuerungen auf, die in die erfindunsgemäße Schaltungsanordnung aufgenommen
werden können. Eine dieser zusätzlichen Steuerungsmöglichkeiten kann Relaiskontakte aufweisen, wie sie beispielsweise bei 105
dargestellt sind. Diese Relaiskontakte,sind normalerweise geschlessen
und liegen zwischen dem Thermistor 66 und der Basis des Transistors 57b. Weiterhin können normalerweise offene Kontakte 106
zwischen die Anschlußschiene 16 und die Basis des Transistors 57b ,
geschaltet sein. Jedes dieser Kontaktpaare kann so eingerichtet sein, daß es auf Überhitzung, Übedruck oder auf irgendwelche anderen
Steuergrößen anspricht. Wenn das Relais dann betätigt wird, öffnen sich die normalerweise geschlossenen Kontakte 105 während
t d ie normalerweise offiien Kontakte 106 schließen. Dadurch wird der
Basis des Transistors 57b über einen Begrenzungswiderstand 107
ein positives Steuersignal zugeführt, daß den Transistor 57b öffnet.
WEnn der Transistor 57b Strom führt, wird auch der Transistor 47
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und damit auch der Nebenschlußtransistor 45 geöffnet, so daß ein weiteres Ansteuern des Triacs 13 nicht mehr möglich ist, wie
es oben bereits beschrieben wurde.
Zusätzlich zu diesen Abwandlungen ist in der Fig. 3 noch dargestellt
wie ein Thermistor mit negativem Temperaturkoeffizienten räumlich neben einer Motorwicklung 112 des Kompressors 11 angeordnet werden
kann, um eine Überhitzung der Motorwicklung festzustellen. Dieser Thermistor ist mit 111 bezeichnet worden. Der eine Anschluß
des Thermistors 111 ist über eine Leitung 113 mit der Anschlußschiene
16 verbunden. Der andere Anschluß des Thermistors 111 ist
über eine Leitung 114 und über einen Begrdnzungswiderstand 115
mit der Gleichspannungsleitung 25' verbunden. Die Leitung 114
ist außerdem über einen Gegenkopplungswiderstand 116 mit dem Kollektor
des Transistors 51 und über eine Leitung 117 mit der Basis des Transistors 57a verbunden. Wenn bei dieser Anordnung die
Wicklung 112 des Kompressormotors 11 zu heiß wird, nimmt der Widerstand des Thermistors 111 so weit ab, bis der Basis des Transistors
57a ein positives Steuersignal zugeführt wird. Dadurch wird aber die weitere Wirkungsweise des Synchronsteuerschaltkreises
21 unterbunden,'wie es bereits beschrieben wurde.
Anstatt eine Überhitzung des Kompressormotors durch den Thermistor
1*11 festzustellen, kann man auch, wie in Fig. 3 ebenfalls dargestellt ist, einen Überdrucksensor verwenden, der bei 119 dargestellt
ist. Dieser Überdrucksensor 119 istneine Leitung 121 oder
an einen anderen passenden Punkt im Röhrensystem für die Kühlflüssigkeit
eingesetzt, um den Druck des Kühlmittels festzustellen,
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das vom Kompressor umgepumpt wird. Wenn man als Überdrucksensor
119 ein Bauelement-verwendet, bei dem sich der Widerstand wie
bei einem Dehnungsmeßstreifen verändert, können die beiden Enden
des ÖJerdrucksensors direkt mit den Leitungen 113 und 114 verbunden werden, wie es durch die gestrichelten Linien 122 und
dargestellt ist. Wenn nun während des Betriebs der Druck des Kühlmittels in der Leitung 121 über einen vorgegebenen WErt ansteigt,
ändert sich der Widerstand des Überdrucksensors 119. Dadurch ändert sich auch der Strom durch die Leitungen 122,
usw., so daß der Transistor 57a geöffnet wird, wie es bereits
beschrieben wurde. Dadurch wird aber die weitere Funktion des Synchronsteuerschaltkreises 121 unterbunden.
Es ist also eine vollelektronische Schaltungsanordnung zum
Steuern einer Kühlanälge beschrieben worden, die schnell anspricht,
die weiterhin ein automatisches Abtauen bewirkt, und praktisch keine Hochfrequenzstörsignale abgibt, ohne daß kostspielige
und voluminöse Filter erforderlich sind. Außerdem sind elektrische oder akustische Störgeräusche stark vermindert,
die innerhalb des Kühlsystems erzeugt werden könnten. Schließlich weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung noch einen
Verriegelungszweig auf, der ein gleichzeitiges Betreiben des
Kompressormotors und des Defrosters unmöglich macht. (Wenn statische
AnIaßvorrichtungen verwendet werden, können die innerhalb der Kühlanlage erzeugten elektrischen oder akustischen
Störungen völlig unterdrückt werden.) Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung so ausgelegt,
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daß sie zum großen Teil aus integrierten Schaltkreisen aufgebaut werden kann. In den eigentlichen Steuerschaltkreisen brauchen
nämlich nur Schaltelemente sehr niedriger Verlustleistung verwendet zu werden, die mit niedrigen Arbeitspannungen arbeiten
können. Solche integrierten Schaltkreise können verhältnismäßig preiswert hergestellt werden, sind zuverlässig im Betrieb
und leicht zu warten.Zusätzlich weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
außerordentlich einfache und billige Differenzverstärker auf, die so ausgelegt und eingestellt werden können,
daß sich eine Hysteresewirkung ergibt. Man kann dadurch also erreichen, daß die erfindungsgenffie Schaltungsanordnung das Ein-'
schalten und das Ausschalten bei verschiedenen Temperaturen durchführt.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zum Steuern einer Kühlanlage leicht so abgewandelt werden, daß sie den Schutz gegen Überhitzung oder Oberdruck zustäzlich übernimmt.
Auch andere Nebenfunktionen können von der erfindungsgemäßen Schaltuagsanordnung übernommen werden, sofern es aus irgendwelchen
Gründen wünschenswert erscheint.
Es sind also verschiedene Ausführungsformen einer vollelektronischen
Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kühlanlage beschrieben worden. Es sind jedoch auch weitere Abwandlungen und
Änderungen möglich, ohne die erfindungsgemäße Lehre zu verlassen.
So kann man beispielsweise anstelle der Triacs 13 und 14 als
steuerbare Halbleiterschalter auch andere Halbleiterelemente verwenden.
Beispiele hierfür sind Strahlungs- oder feldgesteuerte Siliziumgleichrichter, auch üblich gesteuerte Siliziumgleichrichter,
Triacs, Transistoren oder ähnliche Bauelemente» Ebenso
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ist es möglich, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in Verbindung
mit Kühlanlagen, wie beispielsweise mit Absorberanlagen zu verwenden, die ohne Kompressoren arbeiten. Auch in diesen Fällen
kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung unter Beibehaltung
aller ihrer Vorteile angewendet werden.
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Claims (7)
1. Elektronische Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kühlanlage mit einem Defroster, der parallel zur Kühlanlage an ein Wechselstromnetz
gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zur Kühlanlage und in Serie zum Defroster
jeweils ein steuerbarer Schalter geschaltet ist, die von Synchron-· steierkreisen ansteuerbar sind, die mit dem Wechselstromnetz verbunden
sind, so daß die steuerbaren Schalter nur während der Nulldurchgänge des Wechselstroms schaltbar sind.
2. Schaltungsanadnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die steuerbaren Schalter durch elektrische Signale, durch Strahlung oder durch Felder steuerbar
sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kühlanlage einen Motor
aufweist und daß ein Verriegelungsschaltkreis vorgesehen ist, der
ge-
zwischen den Motor und den Defroster/schaltet ist und eine gleichzeitige
Inbetriebnahme von Motor und Defroster unterbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet , daß in dem von der Kühlanlage zu
kühlenden Raum ein Temperaturfühler angeordnet ist, der elektrisch an
denjenigen Synchronsteuerschaltkreis angekoppelt ist, durch den der
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steuerbare Schalter für die Kühlanlage ansteuerbar ist, so daß
dieser steuerbare Schalter über den Synchronsteuerschaltkreis von diesem Temperaturfühler ansteuerbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Verdampfer der Kühlanlage ein Frostfühler verbunden ist,
der, wenn die Vereisung des Verdampfers ein. bestimmtes Maß überschreitet,
an denjenigen Synchronsteuerschaltkrexs ein Signal abgibt, durch den der steuerbare Schalter für den Defroster angesteuert
ist, so daß dieser steuerbare Schalter über den zweiten Synchronsteuerschaltkrexs von dem Frostfühler angesteuert ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Synchronsteuerschaltkreise jeweils einen Differenzverstärker aufweisen, dessen Vorspannung derart einstellbar ist, daß zwischen
den Punkten, an denen die steuerbaren Schalter von den Synchronsteuerschaltkreisen
ein- und ausschaltbar sind, eine Hysterese liegt.
7. Schaltungsanordnung zum Steuern einer Kühlanlage, die weder hochfrequente noch elektrische oder akustische Störsignale erzeugt,
gekennzeichnet durch die Kombination eines Kühlmotors mit einem steuerbaren Halbleiterschalter, die hintereinander
geschaltet und an Wechselstrom gelegt sind, ferner mit
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einem Synchronsteuerschaltkreis, durch den der steuerbare Halbleiterschalter
ansteuerbar ist, der eine Gleichspannungsquelle für eine verhältnismäßig niedrige Gleichspannung und eine Treiberstufe
aufweist, die an die Gleichspannungsquelle angeschlossen und mit der Steuerelektrode des steuerbaren Halbleiterschalters verbunden
ist, so daß der Steuerelektrode zum Zünden des Halbleiterschalters von der Treiberstufe Steuersignale zuführbar sind, weiterhin mit
einem Schaltkreis zum Festetellen des Potentialabfalles an diesem
Halbleiterschalter und zur Erzeugung eines Signals für die Treiberstufe, weiterhin mit einem Nebenschi ußschaltkreis, der der Treiberstufe
parallel gelegt ist, ferner mit einem Temperaturfühler, der mit dem zu kühlenden Raum verbunden ist, dessen Temperatur feststellt
und elektrisch mit dem Nebenschlußschaltkreis verbunden ist, so daß der Kühlmotor über den Nebenschlußschaltkreis von diesem
Temperaturfühler steuerbar ist, ferner mit einem Heizelement für einen Defroster, das mit dem Verdampfer der Kühlanlage verbunden ist
und den Verdampfer abtaut, wenn der Eisansatz am Verdampfer ein gewisses Maß übersteigt, das weiterhin mit einem zweiten steuerbaren
Halbleiterschalter in Serie gelegt und zusammen mit diesem Halbleiterschalter
an Wechselstrom angeschlossen ist, ferner mit einem zweiten Synchronsteuerschaltkreis, der an den Wechselstrom angekoppelt
ist und ebenfalls eine Gleichspannungsquelle für eine verhältnismäßig
niedrige Gleichspannung aufweist, ferner mit einer zweiten Treiberstufe, die an die zweite Gleichspannungsquelle angeschlossen
und mit der Steuerelektrode des zweiten steuerbaren Halbleiterschalters
verbunden ist, so daß der Steuerelektrode des zwei-
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ten Halbleiterschalters zur Inbetriebnahme des Heizelementes von der
zweiten Treiberstufe Zündsignale zuführbar sind, schließlich noch mit einem zweiten Nebenschlußschaltkreis, der der zweiten Treiberstufe
parallel gelegt ist, und mit einem Frostfühler, der mit dem Verdampfer der Kühlanlage verbunden ist, dort die Eisbildung feststellt
und ein Signal abgibt, wenn die Eisbildung ein bestimmtes Maß überschreitet, das dem zweiten Nebenschlußschaltkreis zugeführt
ist, so daß die Inbetriebnahme des Heizelementes für den Defroster über den zweiten Nebenschlußschaltkreis von dem Frostfühler
steuerbar ist.
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